DE102008000481A1 - Parksperre für ein Getriebe - Google Patents

Parksperre für ein Getriebe Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Parksperre für ein Getriebe, mit einem zum Festsetzen einer Abtriebswelle des Getriebes ausgebildeten Parksperrenrad und mit einer zum Festsetzen des Parksperrenrades an einem Gehäuse des Getriebes ausgebildeten, betätigbaren Parkklinke, wobei das Parksperrenrad zweiteilig ausgebildet ist mit einem radial inneren Ring, welcher mit der Abtriebswelle verbunden ist, sowie mit einem radial äußeren Ring, welcher den radial inneren Ring zumindest teilweise konzentrisch umschließt und über eine Mitnahmevorrichtung mit definierter radialer Überdeckung formschlüssig mit dem radial inneren Ring verbunden ist, wobei der radial äußere Ring an seinem Außendurchmesser eine Parkklinkenverzahnung aufweist, in welche die am Gehäuse verschwenkbar gelagerte Parkklinke zum Festsetzen des Parksperrenrades formschlüssig eingreifen kann. Es wird vorgeschlagen, dass der radial äußere Ring zumindest eine Sollbruchstelle zum Aufbrechen des äußeren Rings in Umfangsrichtung aufweist, sodass sich der radial äußere Ring im Falle eines Bruchs radial aufweitet und sich dann im aufgeweiteten Zustand zwischen Mitnahmevorrichtung und Getriebegehäuse oder zwischen Mitnahmevorrichtung und Parkklinke in Umfangsrichtung verkeilt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Parksperre für ein Getriebe insbesondere eines Kraftfahrzeugs, gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Aus der Fahrzeugtechnik sind Parksperrensysteme für automatische oder automatisierte Kraftfahrzeug-Getriebe hinreichend bekannt. Die bekannte Parksperre umfasst üblicherweise ein mit einer Abtriebswelle eines Getriebes drehfest verbundenes Parksperrenrad, welches eine Verzahnung aufweist, in die eine mechanisch oder elektrohydraulisch betätigbare Sperrklinke derart formschlüssig eingerasten kann, dass die Abtriebswelle blockiert ist. Auf diese Weise wird der Fahrzeugstillstand sichergestellt, wenn sich das Getriebe in seiner Parkstellung befindet.
  • Zum Betätigen der Sperrklinke wird üblicherweise ein Sperrkegelsystem verwendet, bei dem ein Sperrkegel gegen die Federkraft einer Federeinrichtung auf einem Verbindungselement verschiebbar ist. Zum Einlegen der Parksperre wird ein Wählhebel von dem Fahrer des Fahrzeuges in die Parkstellung verstellt, wodurch über eine Wählwelle und eine damit drehfest in Verbindung stehende Rastenscheibe das Verbindungselement entsprechend bewegt wird. Aufgrund der Verstellung des Wählhebels wird somit eine axiale Verschiebung des Verbindungselementes bewirkt, wobei der Sperrkegel zusammen mit dem Verbindungselement unter die Sperrklinke geschoben wird, um die Sperrklinke zu betätigen. Auf diese Weise kann die Sperrklinke in die Verzahnung des Parksperrenrades einrasten und das Parksperrenrad sowie die drehfest verbundene Abtriebswelle des Getriebes blockieren.
  • Bei der beschriebenen Anordnung ist die Last der Parksperrenanordnung proportional zum Durchmesser des Parksperrenrades, in das die Sperrklinke eingreift, und proportional zu der zwischen dem Parksperrenrad und den angetriebenen Rädern des Fahrzeugs vorgesehenen mechanischen Übersetzung. Infolge der Einbaubedingungen des Getriebes im Fahrzeug ist auch der Geometrie des Parksperrenrads insbesondere hinsichtlich dessen Verzahnungsdurchmessers Grenzen gesetzt. Soll die Parksperrenanordnung bei unterschiedlichen Fahrzeugen eingesetzt werden, die sich durch Gewicht und Übersetzung im Antriebsstrang unterscheiden, so ist es bei dem bekannten Aufbau der Parksperrenanordnung erforderlich, dass eine aufwändige Anpassung des Durchmessers des Parksperrenrades und des jeweiligen Getriebes an die jeweils aufzubringende Last vorgenommen werden muss.
  • Als Alternative hierzu wird in der nicht vorveröffentlichen Deutschen Patentanmeldung DE 10 2007 026 428.5 der Anmelderin eine Parksperre vorgeschlagen, die universell bei unterschiedlichen Fahrzeugklassen und Getriebegrößen einsetzbar ist, ohne dass aufwändige Anpassungen an dem jeweiligen Getriebe notwendig sind. Hierzu ist ein zweiteiliges Parksperrenrad vorgesehen, umfassend zwei im montierten Zustand formschlüssig miteinander verbundenen Parksperrenräder. Das erste Parksperrenrad ist mit der Abtriebswelle des Kraftfahrzeug-Getriebes verdrehfest verbunden und weist an seinem Außendurchmesser eine Außenverzahnung auf. Das zweite Parksperrenrad ist ringförmig ausgebildet, mit einer zur Außenverzahnung des ersten Parksperrenrades korrespondierenden Innenverzahnung an seinem Innendurchmesser, und mit einer Verzahnung an seinem Außendurchmesser, in die eine betätigbare Sperrklinke des Getriebes zum Sperren der Abtriebswelle formschlüssig in Eingriff bringbar ist. Im montierten Zustand ist das ringförmige zweite Parksperrenrad mit seiner Innenverzahnung auf die Außenverzahnung des ersten Parksperrenrades aufgeschoben und hierdurch verdrehfest mit dem ersten Parksperrenrad verbunden.
  • Generell ist die Parksperre eines Kraftfahrzeug-Getriebes ein sicherheitsrelevantes Bauteil für das Fahrzeug, da sich der Fahrer darauf verlässt, dass das Fahrzeug sicher festgesetzt ist, wenn er bei vorgewählter Parkposition das Fahrzeug verlässt. Problematisch sind mögliche Vorschädigungen des Parksperrensystems, die von dem Fahrer auch nicht erkennbar sind und getriebeseitig auch nicht diagnostizierbar sind. Vorschädigungen des Parksperrensystems können beispielsweise hervorgerufen werden, wenn ein anderes Fahrzeug auf das in Parkposition abgestellte Fahrzeug auffährt, oder wenn das in Parkposition abgestellte Fahrzeug unsachgemäß verladen und unsachgemäß transportiert wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Parksperre der eingangs beschriebenen Gattung für ein Getriebe insbesondere eines Kraftfahrzeugs vorzuschlagen, welche die Sicherheit des Kraftfahrzeugs bei auftretenden Beschädigungen der Parksperre verbessert.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Parksperre mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. durch eine Parksperre mit den Merkmalen des Patentanspruchs 3 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Demnach werden zwei erfindungsgemäße Lösungen der Aufgabe vorgeschlagen. Beide erfindungsgemäßen Lösungen gehen aus von einer Parksperre für ein Getriebe insbesondere eines Kraftfahrzeugs, aufweisend ein zum Festsetzen einer Abtriebswelle des Getriebes ausgebildeten Parksperrenrad sowie eine zum Festsetzen des Parksperrenrades an einem Gehäuse des Getriebes ausgebildete, betätigbare Parkklinke. Wesentlich hierbei ist, dass das Parksperrenrad zweiteilig ausgebildet ist. Dieses zweiteilige Parksperrenrad weist einen radial inneren Ring auf, welcher mit der Abtriebswelle verdrehfest verbunden oder wirkverbunden ist, sowie einen radial äußeren Ring, welcher den radial inneren Ring im montierten Zustand zumindest teilweise konzentrisch umschließt und über eine Mitnahmevorrichtung mit definierter radialer Überdeckung formschlüssig mit dem radial inneren Ring verbunden ist. Dabei weist der radial äußere Ring an seinem Außendurchmesser eine Parkklinken verzahnung auf, in welche die am Gehäuse des Getriebes verschwenkbar gelagerte Parkklinke zum Festsetzen des Parksperrenrades formschlüssig eingreifen kann. Die genannte Mitnahmevorrichtung ist vorzugsweise als ein Zahnprofil ausgebildet.
  • In der ersten erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, dass der radial äußere Ring zumindest eine Sollbruchstelle zum Aufbrechen des äußeren Rings in Umfangsrichtung aufweist, wobei zumindest ein Abschnitt des Gehäuses in Umfangsrichtung radial derart beabstandet zum Außendurchmesser des radial äußeren Rings angeordnet ist, dass der radiale Spalt zwischen diesem Gehäuseabschnitt und dem Außendurchmesser des radial äußeren Rings kleiner ist als die radiale Überdeckung der Mitnahmevorrichtung der beiden Ringe des Parksperrenrads, sodass sich der radial äußere Ring im Falle eines Bruchs radial aufweitet und sich dabei zwischen der Mitnahmevorrichtung und dem genannten Gehäuseabschnitt in Umfangsrichtung verkeilt.
  • In einer Ausgestaltung der ersten erfindungsgemäßen Lösung wird vorgeschlagen, dass die Parkklinke derart ausgebildet und derart im Gehäuse des Getriebes angeordnet ist, dass auch nach einem Bruch des äußeren Rings des Parksperrenrades der Formschluss zwischen Parkklinke und Parkklinkenverzahnung erhalten bleibt, sodass sich der radial äußere Ring des Parksperrenrads nach seinem Bruch im radial aufgeweiteten Zustand zusätzlich auch an der Parkklinke in Umfangsrichtung abstützen kann.
  • In der zweiten erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, dass der radial äußere Ring zumindest eine Sollbruchstelle zum Aufbrechen des äußeren Rings in Umfangsrichtung aufweist, wobei zwischen dem Außendurchmesser des radial äußeren Rings und der Parkklinke in einem Abschnitt außerhalb der zwischen Parkklinkenzahn und Parkklinkenverzahnung vorgesehen umfangsseitigen Überdeckung ein definierter Radialspalt vorgese hen ist, der kleiner ist als die radiale Überdeckung der Mitnahmevorrichtung der beiden Ringe des Parksperrenrads, sodass sich der radial äußere Ring im Falle eines Bruchs radial aufweitet und sich dabei zwischen der Mitnahmevorrichtung und der Parkklinke in Umfangsrichtung verkeilt.
  • In einer Ausgestaltung der zweiten erfindungsgemäßen Lösung wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Abschnitt des Getriebegehäuses in Umfangsrichtung radial derart beabstandet zum Außendurchmesser des radial äußeren Rings des Parksperrenrads angeordnet ist, dass der radiale Spalt zwischen diesem Gehäuseabschnitt und dem Außendurchmesser des radial äußeren Rings kleiner ist als die radiale Überdeckung der Mitnahmevorrichtung der beiden Ringe des Parksperrenrads, sodass sich der radial äußere Ring des Parksperrenrads nach seinem Bruch im radial aufgeweiteten Zustand zusätzlich auch zwischen der Mitnahmevorrichtung und dem genannten Gehäuseabschnitt in Umfangsrichtung verkeilen kann.
  • Bei beiden erfindungsgemäßen Lösungen ist vorzugsweise vorgesehen, dass in jeder Zahnlücke der Parkklinkenverzahnung des radial äußeren Rings des zweiteiligen Parksperrenrades eine Sollbruchstelle zum Aufbrechen des äußeren Rings angeordnet ist.
  • Zudem kann bei beiden erfindungsgemäßen Lösungen vorgesehen sein, dass das Gehäuse des Getriebes räumlich gesehen im Bereich radial über der Parkklinkenverzahnung des Parksperrenrades zumindest abschnittsweise ein Innenprofil aufweist, welches zum Hemmen oder Blockieren einer Drehbewegung des nach einem Bruch radial aufgeweiteten äußeren Rings des Parksperrenrades ausgebildet ist.
  • Der wesentliche Vorteil beider erfindungsgemäßen Lösungen liegt darin, das ein durch Überlast verursachtes Versagen der Parksperre trotzdem zu einem sicheren Zustand des Fahrzeugs führt, da der radial äußere Ring des zweiteiligen Parksperrenrades das definiert schwächste Bauelement der Parksperre bildet, welches bei Überlast zuerst versagt, aber beim Versagen die Abtriebswelle des Getriebes dennoch blockiert.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Schnittansicht eines beispiellhaften Getriebes mit einer beispielhaften Ausführung einer erfindungsgemäßen Parksperre.
  • Das in der Figur dargestellte Getriebe 1 ist beispielhaft als ein Automatgetriebe in Planetengetriebebauweise ausgebildet, wobei die Bauart des Getriebes an sich nicht erfindungswesentlich ist. Mit 2 ist ein Gehäuse des Getriebes bezeichnet. Innerhalb dieses Gehäuses ist ein Parksperrenrad 3 angeordnet, welches zum Blockieren einer Abtriebswelle 7 des Getriebes 1 mittels einer betätigbaren Parkklinke 13 ausgebildet ist.
  • Wesentlich ist, dass das Parksperrenrad 3 zweiteilig ausgeführt ist, mit einem radial inneren Ring 4 und mit einem radial äußeren Ring 8. Der radial innere Ring 4 des Parksperrenrads 3 ist hier beispielhaft als ein Teil eines Planetenträgers 5 eines Planetenradsatzes 6 des Getriebes 1 ausgeführt, wobei dieser Planetenträger 5 seinerseits verdrehfest mit der Abtriebswelle 7 des Getriebes 1 verbunden ist. Im dargestellten montierten Zustand umschließt der radial äußere Ring 8 des Parksperrenrads 3 den radial inneren Ring 4 des Parksperrenrads 3 konzentrisch und ist über eine Mitnahmevorrichtung 9 formschlüssig mit dem radial inneren Ring 4 verbunden. Die Mitnahmevorrichtung 9 ist hier beispielhaft als ein Zahnprofil mit definierter radialer Überdeckung 10 ausgebildet. An seinem Außendurchmesser 11 weist der radial äußere Ring 8 des Parksperrenrades 3 eine Parkklinkenverzahnung 12 mit am Umfang verteilt angeordneten Zahnlücken 19 auf, in welche ein Parkklinkenzahn 15 der Parkklinke 13, die auf einem in das Gehäuse 2 eingesetzten Bolzen 14 verschwenkbar gelagert ist, zum Festsetzen des Parksperrenrades 3 formschlüssig eingrei fen kann. In der Figur dargestellt ist der Zustand mit blockiertem Parksperrenrad 3. Die Betätigungsvorrichtung zum Verschwenken der Parkklinke 13 ist zur Vereinfachung in der Figur nicht näher dargestellt; wobei aus dem Stand der Technik hierfür mehrere Ausführungsformen bekannt sind.
  • Der radial äußere Ring 8 des Parksperrenrads 3 weist in jeder Zahnlücke 19 seiner Parkklinkenverzahnung 12 eine Sollbruchstelle 18 zum Aufbrechen des äußeren Rings 8 in Umfangsrichtung 20 auf. Im Falle einer Überlast bricht der radial äußere Ring 8 an einer dieser Sollbruchstellen 18 und weitet sich dann infolge der auftretenden Kräfte in radialer Richtung auf. Die Auslegung der Sollbruchstellen 18 ist derart, dass der radial äußere Ring 8 des Parksperrenrads 3 das schwächste Bauelement der Parksperre ist, bei Überlast also vor einem Versagen der Parkklinke 13 und vor dem Versagen eines anderen Bauelementes der Parksperre bricht.
  • Damit die Abtriebswelle 7 auch bei einem durch Überlast verursachten Versagen der Parksperre weiterhin blockiert bleibt oder blockiert wird, weist zumindest ein Abschnitt des Gehäuses 2 in Umfangsrichtung zum Außendurchmesser 11 des radial äußeren Rings 8 einen definierten radialen Spalt 17 auf, der kleiner ist als die radiale Überdeckung 10 der Mitnahmevorrichtung 9 der beiden Ringe 4, 8 des Parksperrenrads 3. Hierdurch ist sichergestellt, dass sich der radial äußere Ring 8 im Falle eines Bruchs an einer seiner Sollbruchstellen 18 im radial aufgeweiteten Zustand zwischen der Mitnahmevorrichtung 9 und dem genannten Gehäuseabschnitt in Umfangsrichtung 20 verkeilt.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass zwischen dem Außendurchmesser 11 des radial äußeren Rings 8 des Parksperrenrads 3 und der Parkklinke 13 in einem Abschnitt außerhalb der zwischen Parkklinkenzahn 15 und Parkklinkenverzahnung 12 vorgesehen umfangsseitigen Überdeckung ein definierter Radialspalt 16 vorgesehen ist, der ebenfalls kleiner ist als die radiale Überdeckung 10 der Mitnahmevorrichtung 9 der beiden Ringe 4, 8 des Parksperren rads 3. Hierdurch kann sich der radial äußere Ring 8 nach seinem Bruch an einer seiner Sollbruchstellen 18 im radial aufgeweiteten Zustand auch zwischen Mitnahmevorrichtung 9 und Parkklinke 13 in Umfangsrichtung 20 verkeilen.
  • 1
    Getriebe
    2
    Gehäuse des Getriebes
    3
    Parksperrenrad
    4
    radial innerer Ring des Parksperrenrads
    5
    Planetenträger
    6
    Planetenradsatz
    7
    Abtriebswelle
    8
    radial äußerer Ring des Parksperrenrads
    9
    Mitnahmevorrichtung, Zahnprofil der Ringe des Parksperrenrads
    10
    radiale Überdeckung der Mitnahmevorrichtung bzw. des Zahnprofils der Ringe des Parksperrenrads
    11
    Außendurchmesser des radial äußeren Rings des Parksperrenrads
    12
    Parkklinkenverzahnung des radial äußeren Rings des Parksperrenrads
    13
    Parkklinke
    14
    Bolzen der Parkklinke
    15
    Parkklinkenzahn
    16
    Radialspalt zwischen Parkklinke und Außendurchmesser des radial äußeren Rings des Parksperrenrads
    17
    radialer Spalt zwischen Getriebegehäuse und Außendurchmesser des radial äußeren Rings des Parksperrenrads
    18
    Sollbruchstelle des radial äußeren Rings des Parksperrenrads
    19
    Zahnlücke der Parkklinkenverzahnung
    20
    Umfangsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007026428 [0005]

Claims (7)

  1. Parksperre für ein Getriebe (1) insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem zum Festsetzen einer Abtriebswelle (7) des Getriebes (1) ausgebildeten Parksperrenrad (3) und mit einer zum Festsetzen des Parksperrenrades (3) an einem Gehäuse (2) des Getriebes (1) ausgebildeten, betätigbaren Parkklinke (13), • wobei das Parksperrenrad (3) zweiteilig ausgebildet ist mit einem radial inneren Ring (4), welcher mit der Abtriebswelle (7) verdrehfest verbunden oder wirkverbunden ist, sowie mit einem radial äußeren Ring (8), welcher den radial inneren Ring (4) zumindest teilweise konzentrisch umschließt und über eine Mitnahmevorrichtung (9) mit definierter radialer Überdeckung (10) formschlüssig mit dem radial inneren Ring (4) verbunden ist, • wobei der radial äußere Ring (8) an seinem Außendurchmesser (11) eine Parkklinkenverzahnung (12) aufweist, in welche die am Gehäuse (2) verschwenkbar gelagerte Parkklinke (13) zum Festsetzen des Parksperrenrades (3) formschlüssig eingreifen kann, dadurch gekennzeichnet, • dass der radial äußere Ring (8) zumindest eine Sollbruchstelle (18) zum Aufbrechen des äußeren Rings (8) in Umfangsrichtung (20) aufweist, • und dass zumindest ein Abschnitt des Gehäuses (2) in Umfangsrichtung radial derart beabstandet zum Außendurchmesser (11) des radial äußeren Rings (8) angeordnet ist, dass der radiale Spalt (17) zwischen diesem Gehäuseabschnitt und dem Außendurchmesser (11) des radial äußeren Rings (8) kleiner ist als die radiale Überdeckung (10) der Mitnahmevorrichtung (9) der beiden Ringe (4, 8) des Parksperrenrads (3), sodass sich der radial äußere Ring (8) im Falle eines Bruchs radial aufweitet und sich dabei zwischen der Mitnahmevorrichtung (9) und dem genannten Gehäuseabschnitt in Umfangsrichtung (20) verkeilt.
  2. Parksperrenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Parkklinke (13) derart ausgebildet und derart im Gehäuse (2) des Getriebes (1) angeordnet ist, dass auch nach einem Bruch des äußeren Rings (8) des Parksperrenrades (3) der Formschluss zwischen Parkklinke (13) und Parkklinkenverzahnung (12) erhalten bleibt, sodass sich der radial äußere Ring (8) nach seinem Bruch zusätzlich auch an der Parkklinke (13) in Umfangsrichtung (20) abstützen kann.
  3. Parksperre für ein Getriebe (1) insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem zum Festsetzen einer Abtriebswelle (7) des Getriebes (1) ausgebildeten Parksperrenrad (3) und mit einer zum Festsetzen des Parksperrenrades (3) an einem Gehäuse (2) des Getriebes (1) ausgebildeten, betätigbaren Parkklinke (13), • wobei das Parksperrenrad (3) zweiteilig ausgebildet ist mit einem radial inneren Ring (4), welcher mit der Abtriebswelle (7) verdrehfest verbunden oder wirkverbunden ist, sowie mit einem radial äußeren Ring (8), welcher den radial inneren Ring (4) zumindest teilweise konzentrisch umschließt und über eine Mitnahmevorrichtung (9) mit definierter radialer Überdeckung (10) formschlüssig mit dem radial inneren Ring (4) verbunden ist, • wobei der radial äußere Ring (8) an seinem Außendurchmesser (11) eine Parkklinkenverzahnung (12) aufweist, in welche die am Gehäuse (2) verschwenkbar gelagerte Parkklinke (13) zum Festsetzen des Parksperrenrades (3) formschlüssig eingreifen kann, dadurch gekennzeichnet, • dass der radial äußere Ring (8) zumindest eine Sollbruchstelle (18) zum Aufbrechen des äußeren Rings (8) in Umfangsrichtung (20) aufweist, • und dass zwischen dem Außendurchmesser (11) des radial äußeren Rings (8) und der Parkklinke (13) in einem Abschnitt außerhalb der zwischen Parkklinkenzahn (15) und Parkklinkenverzahnung (12) vorgesehen umfangsseitigen Überdeckung ein definierter Radialspalt (16) vorgesehen ist, der kleiner ist als die radiale Überdeckung (10) der Mitnahmevorrichtung (9) der beiden Ringe (4, 8) des Parksperrenrads (3), sodass sich der radial äußere Ring (8) im Falle eines Bruchs radial aufweitet und sich dabei zwischen der Mitnahmevorrichtung (9) und der Parkklinke (13) in Umfangsrichtung (20) verkeilt.
  4. Parksperrenrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt des Gehäuses (2) des Getriebes (1) in Umfangsrichtung radial derart beabstandet zum Außendurchmesser (11) des radial äußeren Rings (8) des Parksperrenrads (3) angeordnet ist, dass der radiale Spalt (17) zwischen diesem Gehäuseabschnitt und dem Außendurchmesser (11) des radial äußeren Rings (8) kleiner ist als die radiale Überdeckung (10) der Mitnahmevorrichtung (9) der beiden Ringe (4, 8) des Parksperrenrads (3), sodass sich der radial äußere Ring (8) nach seinem Bruch zusätzlich auch zwischen der Mitnahmevorrichtung (9) und dem genannten Gehäuseabschnitt in Umfangsrichtung (20) verkeilen kann.
  5. Parksperrenrad nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) des Getriebes (1) räumlich gesehen im Bereich radial über der Parkklinkenverzahnung (12) des Parksperrenrades zumindest abschnittsweise ein Innenprofil aufweist, welches zum Hemmen oder Blockieren einer Drehbewegung des nach einem Bruch radial aufgeweiteten äußeren Rings (8) des Parksperrenrades (3) ausgebildet ist.
  6. Parksperrenrad nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Zahnlücke (19) der Parkklinkenverzahnung (12) des radial äußeren Rings (8) eine Sollbruchstelle (18) zum Aufbrechen des äußeren Rings (8) angeordnet ist.
  7. Parksperrenrad nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmevorrichtung (9) als ein Zahnprofil ausgebildet ist.
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