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Die Erfindung betrifft eine Hausgerätevorrichtung nach dem Anspruch 1.
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Es sind Hausgeräte, wie z.B. Gargeräte, bekannt, die mit einer Informationseinheit zur Ausgabe und Eingabe eines Hausgerätbetriebsparameters, beispielsweise einer Garzeit, versehen sind.
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Ein derartiges programmgesteuertes Haushaltsgerät ist bekannt aus der
EP 1 569 057 A2 , in welcher ein Haushaltsgerät vornehmlich im Frontbereich eine Bedienblende aufweist, auf der die zur Bedienung der Geräte und deren Funktionsüberwachung notwendigen Schalter und optischen Anzeigeelemente, deren Ausgabe von optischen Signalen von einem intelligenten Auswertesystem gesteuert wird, zusammengefasst angeordnet sind. Betriebsdaten und Zustandsgrößen, die sich während eines Programmdurchlaufs ändern, bzw. ein Programmfortschritt, können an der Anzeigeeinheit in Form von Leuchtbalken ausgegeben werden, welche eine unterschiedliche Lichtintensität aufweisen können.
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Weiterhin ist aus der
DE 10 2005 027 572 B3 ein Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine, bekannt, bei welcher das Bedienfeld eine verglaste Fläche einnimmt, die optisch in transparent oder nicht transparent schaltbar ist. Diese Schaltung kann durch einen Näherungsschalter in einem nach innen gerichteten Griff bedient werden. In der
DE 37 08 722 A1 wird eine Eingabe-Abruf-Einheit mit Display und Griffelementen für eine Erhöhung des Bedienkomforts auf der Tür eines Haushaltkältegeräts, im Griffbereich, angeordnet.
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Außerdem wird in der
DE 101 48 897 A1 eine Steuereinheit offenbart, durch welche, in Verbindung mit einer Anzeigeeinrichtung, eine menügesteuerte Auswahl eines Betriebsparameters durch ein einziges Betriebselement möglich ist.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine Hausgerätevorrichtung für ein gattungsgemäßes Hausgerät mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer schnellen und intuitiven Wahrnehmung einer Information durch einen Bediener bereitzustellen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Die Erfindung betrifft eine Hausgerätevorrichtung mit einer Anzeigeeinheit, die zur Anzeige zumindest eines Signalabschnitts zur Ausgabe einer Information vorgesehen ist.
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Die Hausgerätevorrichtung weist eine Steuereinheit auf, die im Zusammenwirken mit der Anzeigeeinheit dazu vorgesehen ist, eine Kenngröße für wenigstens eine Hausgerätevariable mittels einer variablen Erstreckung des Signalabschnitts in zumindest einer Richtung abzubilden. Es kann dadurch eine besonders schnelle und intuitive Wahrnehmung der Kenngröße erreicht werden. Beispielsweise kann der Bediener mittels der Dimension des angezeigten Signalabschnitts die Hausgerätevariable einschätzen, was besonders vorteilhaft ist, wenn er von der unmittelbaren Umgebung des Hausgeräts entfernt ist. Hierbei kann eine Fernüberwachung eines Hausgerätebetriebs durch den Bediener erreicht werden. Unter einem „Signalabschnitt“ kann in diesem Zusammenhang insbesondere ein Abschnitt eines Anzeigebereichs der Anzeigeeinheit verstanden werden, welcher der Übertragung eines Signals zugeordnet ist. Hierzu unterscheidet sich der Signalabschnitt in zumindest einem Merkmal, wie z.B. in dessen Leuchtstärke, Farbe, Blinkfrequenz usw., von dessen Umgebung, wodurch die Abgrenzung von dieser Umgebung für einen Bediener deutlich wahrnehmbar ist. Insbesondere ist der Signalbereich als leuchtende Fläche ausgebildet, die mittels zumindest eines Leuchtmittels beleuchtet wird. Der Signalabschnitt kann als eine zusammenhängende Signalfläche ausgeführt sein. Alternativ kann der Signalabschnitt von einer Zusammensetzung von getrennten leuchtenden Flächen gebildet sein, wie beispielsweise bei der simultanen Beleuchtung einer Reihe von Leuchtmitteln, wie z.B. Leuchtdioden, die voneinander getrennt sind. Unter einer „Hausgerätevariable“ kann insbesondere ein variabler Parameter eines Hausgeräts bei der Ausführung eines Hausgerätebetriebs, wie z.B. eines Garens, Waschens, Trocknens, Kühlens usw. verstanden werden, wobei dieser variable Parameter einen Wert aufweist, der sich während des Hausgerätebetriebs ändern kann. Beispielweise kann die Hausgerätevariable als eine Temperatur, eine Zeit, eine Stoffmenge usw. ausgebildet sein.
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Die Kenngröße für die Hausgerätevariable ist z.B. der aktuelle Wert der Hausgerätevariable. Sie kann außerdem eine Annäherung dieses aktuellen Werts darstellen. Beispielsweise kann die Kenngröße als Bruchteil eines durch die Hausgerätevariable maximal annehmbaren Werts ausgebildet sein. Die Kenngröße kann des Weiteren die Differenz zwischen einem solchen Maximalwert der Hausgerätevariable und dem aktuellen Wert der Hausgerätevariable sein. Ist die Hausgerätevariable z.B. als Betriebszeit ausgebildet, kann die Kenngröße eine bis zu einer Beendigung des Betriebs übrig bleibende Zeit sein. Die Abbildung der Kenngröße mittels des Signalabschnitts kann kontinuierlich aktualisiert werden, beispielsweise mittels einer Echtzeitverbindung der Anzeigeeinheit mit einer Sensoreinheit zur Erfassung der Hausgerätevariable bzw. einer Recheneinheit zur Ermittlung der Hausgerätevariable. Alternativ kann die Hausgerätevariable stufenweise aktualisiert werden, insbesondere wenn die Kenngröße Bruchteilen eines Maximalwerts der Hausgerätevariable entspricht.
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In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Kenngröße als eine Fortschrittkenngröße ausgebildet, welche dem Fortschritt zumindest eines laufenden Hausgerätebetriebs zugeordnet ist. Dadurch kann der Bediener vorteilhaft über den Ablauf des Hausgerätebetriebs informiert werden. Insbesondere kann durch diese Information ein versehentliches Unterbrechen des Hausgerätebetriebs durch den Bediener vermieden werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit ein Steuermittel aufweist, das im Zusammenwirken mit der Anzeigeeinheit dazu vorgesehen ist, die Kenngröße mittels einer Längenvariation in Längsrichtung des Signalabschnitts abzubilden. Es kann dadurch eine besonders intuitive Wahrnehmung der Kenngröße durch den Bediener erreicht werden.
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Eine hohe optische Auffälligkeit der Anzeigeeinheit kann erreicht werden, wenn die Anzeigeeinheit einen länglichen Anzeigekörper zur Anzeige des Signalabschnitts aufweist. Unter einem „länglichen“ Anzeigekörper kann insbesondere ein zur Anzeige vorgesehener Körper mit einer Erstreckung in Längsrichtung verstanden werden, die vorteilhaft länger als ein Dreifaches, besonders vorteilhaft länger als ein Fünffaches und bevorzugt länger als ein Zehnfaches von dessen Breite ausgebildet ist.
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Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Anzeigeeinheit ein Anzeigemittel zur Anzeige des Signalabschnitts aufweist und die Steuereinheit ein Steuermittel umfasst, das dazu vorgesehen ist, der gesamten Erstreckung des Anzeigemittels in zumindest einer Richtung einen Maximalwert des Hausgeräteparameters zuzuordnen. Dies eignet sich insbesondere, wenn die Kenngröße als Fortschrittskenngröße ausgebildet ist, wobei eine Einschätzung einer bis zur Beendigung eines Hausgerätebetriebs bleibenden Zeit besonders schnell und intuitiv erreicht werden kann. Unter einem „Maximalwert“ der Hausgerätevariable kann in diesem Zusammenhang insbesondere ein durch die Hausgerätevariable maximal annehmbarer Wert verstanden werden. Vorteilhaft ist dieser Wert auf die gesamte Erstreckung des Anzeigemittels in dessen Längsrichtung durch das Steuermittel abgebildet.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Hausgerätevorrichtung eine Trägereinheit mit einem Teilbereich aufweist, der zur Lagerung der Anzeigeeinheit vorgesehen ist und sich aus einer Hausgerätesichtfläche erhebt. Es können dadurch eine hohe optische Auffälligkeit und ein schnelles Wahrnehmen der Anzeigeeinheit erreicht werden.
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Unter einem Teilbereich, der sich „aus einer Hausgerätesichtfläche erhebt“, soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Teilbereich verstanden werden, der zumindest in Normalrichtung der Hausgerätesichtfläche nach außen von dieser Hausgerätesichtfläche beabstandet ist. Unter der „Normalrichtung nach außen“ soll insbesondere eine Richtung der Normale zur Hausgerätesichtfläche verstanden werden, die von einem durch die Hausgerätesichtfläche begrenzten Hausgeräteinnenraum wegführt. Vorteilhafterweise grenzt die Projektion des Teilbereichs auf die Hausgerätesichtfläche an diese Hausgerätesichtfläche an und ist von der Hausgerätesichtfläche zumindest im Wesentlichen umgeben. Dabei ist die Teilbereichsprojektion zumindest um 50 %, vorteilhaft um zumindest 70 % und bevorzugt um zumindest 90 % von der Hausgerätesichtfläche umgeben. Unter einer Projektion soll insbesondere eine Projektion entgegen der nach außen ausgerichteten Normalrichtung der Hausgerätesichtfläche verstanden werden. Besonders vorteilhaft kann eine hohe optische Auffälligkeit der Anzeigeinheit erreicht werden, wenn die Teilbereichsprojektion vollständig von der Hausgerätesichtfläche umgeben ist. Der Teilbereich zur Lagerung der Anzeigeeinheit ist vorzugsweise von der Anzeigeeinheit, insbesondere von einer zur Abstrahlung eines Lichtsignals vorgesehenen Leuchtfläche, verschieden ausgebildet. Der Teilbereich weist hierbei zumindest einen Koppelbereich auf, der zur Kopplung an der Anzeigeeinheit dient. Der sich von der Hausgerätesichtfläche erhebende Teilbereich kann ferner einen die Hausgerätesichtfläche überlappenden Abschnitt und ein Verbindungsmittel aufweisen, das den überlappenden Abschnitt mit der Hausgerätesichtfläche verbindet. Der überlappende Abschnitt ist vorteilhaft parallel zur Hausgerätesichtfläche ausgerichtet und die Anzeigeeinheit ist vorzugsweise im überlappenden Abschnitt gelagert.
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Unter einer „Hausgerätesichtfläche“ kann in diesem Zusammenhang insbesondere eine Hausgerätefläche verstanden werden, die für einen Bediener unter normalen Anwendungsbedingungen eines Hausgeräts sichtbar ist. Ist die Hausgerätevorrichtung bei einem Standhausgerät eingesetzt, ist die Hausgerätesichtfläche insbesondere als Hausgerätefrontfläche ausgebildet, die sich vorzugsweise im Wesentlichen vertikal erstreckt. Hierbei und im gesamten Text beziehen sich die Begriffe „vertikal“ und „horizontal“ auf die normale Stellung des Standhausgeräts bei einem Hausgerätebetrieb. Ferner kann die Hausgerätesichtfläche von einer Hausgerätegehäusefläche gebildet sein. Die Hausgerätesichtfläche ist vorzugsweise als eine zusammenhängende Fläche ausgebildet.
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Die optische Auffälligkeit der Anzeigeeinheit kann weiter gesteigert werden, wenn der Teilbereich sich von einer Hausgerätetürfläche erhebt.
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Ein Betätigungsmittel zur manuellen Betätigung durch einen Bediener ist aufgrund dessen Anwendungsfrequenz derart ausgestaltet und/oder am Hausgerät derart angeordnet, dass es vom Bediener besonders schnell wahrgenommen werden kann. Es kann somit eine besonders optische Auffälligkeit der Anzeigeeinheit erreicht werden, wenn die Hausgerätevorrichtung eine Trägereinheit zur Lagerung der Anzeigeeinheit aufweist, die von zumindest einem Betätigungsmittel gebildet ist.
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Ein besonders schnelles Wahrnehmen der Anzeigeeinheit durch einen Bediener kann erreicht werden, da die Hausgerätevorrichtung eine Trägereinheit zur Lagerung der Anzeigeeinheit aufweist, die als Griffeinheit ausgebildet ist. Eine Griffeinheit stellt vorteilhafterweise eine Hausgeräteeinheit, die mit einer besonders hohen Frequenz genutzt wird, und eine besonders markante Baueinheit dar. Die Griffeinheit weist zumindest einen Griffbereich zum Auflegen einer Bedienerhand dar, der bei einer Betätigung von dieser Bedienerhand umgriffen wird.
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Es wird außerdem vorgeschlagen, dass die Griffeinheit ein Griffmittel aufweist und die Anzeigeeinheit ein Anzeigemittel umfasst, das sich in Längsrichtung des Griffmittels erstreckt, wodurch ein besonders intuitives Wahrnehmen einer Information erreicht werden kann. Unter einem Bauteil, das sich in einer bestimmten Richtung „erstreckt“, kann ein Bauteil mit einer in der bestimmten Richtung ausgerichteten Haupterstreckungsrichtung bzw. Längsrichtung verstanden werden.
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Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Hausgerätevorrichtung einen Hausgerätefunktionsraum aufweist und dass die Anzeigeeinheit vor dem Hausgerätefunktionsraum angeordnet ist, wodurch eine besonders hohe optische Auffälligkeit der Anzeigeeinheit erreicht werden kann. Unter einer Einheit, die „vor“ dem Hausgerätefunktionsraum angeordnet ist, soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die den Hausgerätefunktionsraum in Normalrichtung der Hausgerätesichtfläche nach außen zumindest teilweise bedeckt. Hierbei überlappt vorteilhafterweise die Anzeigeeinheit den Hausgerätefunktionsraum. Unter einem „Hausgerätefunktionsraum“ soll insbesondere ein Raum verstanden werden, der zum Anordnen eines in einem Hausgerätebetrieb zu behandelnden Gegenstands und zur Durchführung des Hausgerätebetriebs vorgesehen ist. Der Hausgerätefunktionsraum kann beispielsweise als Garraum, Wäschebehandlungsraum, Kühlraum usw. ausgebildet sein.
Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit ein Steuermittel aufweist, das zum Betreiben eines Blinkmodus des Signalabschnitts vorgesehen ist, wodurch eine hohe Informationsdichte und eine flexible Anwendung der Anzeigeeinheit erreicht werden können.
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Eine besonders hohe Informationsdichte kann außerdem erreicht werden, wenn die Steuereinheit ein Steuermittel aufweist, das im Zusammenwirken mit der Anzeigeeinheit zu einer mehrfarbigen Anzeige vorgesehen ist. Dadurch kann außerdem bei ungünstigen Lichtverhältnissen eine Information durch den Bediener einfach erfasst werden. Ein optisch auffälliger Betrieb der Anzeigeeinheit kann ferner erzielt werden, wenn das Steuermittel im Zusammenwirken mit der Anzeigeeinheit zu einer farbdynamischen Anzeige des Signalabschnitts vorgesehen ist. Unter einer „farbdynamischen“ Anzeige kann insbesondere ein Betrieb der Anzeigeeinheit verstanden werden, bei welchem ein Farbenwechsel des angezeigten Signalabschnitts stattfindet.
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Eine besonders kostengünstige Ausführung der Anzeigeeinheit kann ferner erreicht werden, wenn die Anzeigeeinheit einen Satz von Leuchtdioden aufweist.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
- 1 einen Backofen mit einem Türgriff, in welchem eine Anzeigeeinheit integriert ist,
- 2 den Backofen aus 1 in einer Seitenansicht mit der Anzeigeeinheit und einer Energieübertragungseinheit für die Anzeigeeinheit,
- 3a den Türgriff mit der als Infoline ausgebildeten Anzeigeeinheit,
- 3b den Türgriff mit einer Infoline und einem berührungsempfindlichen Schieber,
- 3c den Türgriff mit einer Infoline und einem Display,
- 3d die Anzeigeeinheit mit einer LED-Kette,
- 4 den Türgriff mit der Anzeigeeinheit aus 3a,
- 5 den Türgriff mit einem leuchtenden Signalabschnitt variabler Länge,
- 6 den Türgriff mit einer weiteren Ausführung des Signalabschnitts,
- 7 den Türgriff mit einer mehrfarbigen Anzeige der Infoline,
- 8 ein weiteres Hausgerät mit einer in einer Blendeeinheit integrierten Infoline,
- 9 ein Kühlgerät mit einer in einem Türgriff integrierten Lichtsignaleinheit,
- 10 das Kühlgerät mit einer in der Kühlgerätetür angeordneten Anzeigeeinheit,
- 11 eine Spülmaschine mit einer in einem Türgriff integrierten Lichtsignaleinheit und
- 12 eine Waschmaschine mit einer in einem Bullauge integrierten Lichtsignaleinheit.
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1 zeigt ein als Backofen ausgebildetes Hausgerät 10 in einer Frontansicht. Das Hausgerät 10, welches als Standhausgerät ausgeführt ist, weist einen Hausgerätegrundkörper 12, der relativ zum Boden fest angeordnet ist, und einen Hausgerätefrontbereich 14 auf, der eine relativ zum Hausgerätegrundkörper 12 schwenkbar gelagerte Hausgerätetüreinheit 16 aufweist. Die Hausgerätetüreinheit 16 des Hausgerätefrontbereichs 14 verschließt in ihrer Schließposition einen als Garraum ausgebildeten Hausgerätefunktionsraum 18. Das Hausgerät 10 weist außerdem eine mit dem Hausgerätegrundkörper 12 fest gelagerte Blendeeinheit 20 auf, aus welcher als Knebelgriffe ausgebildete Betätigungsmittel 22 herausragen, die zur Einstellung eines Hausgerätebetriebs, und zwar eines Garbetriebs, dienen. Das Hausgerät 10 ist ferner mit einer Griffeinheit 24 versehen. Diese weist ein Griffmittel 26 auf, das als Betätigungsmittel 28 zur Betätigung bzw. zu einem Öffnen und Schließen der Hausgerätetüreinheit 16 ausgebildet ist. Das Griffmittel 26 weist einen länglichen, als Leiste ausgebildeten Grundkörper 30 auf, welcher sich horizontal über einen wesentlichen Teil der Hausgerätebreite erstreckt.
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Das Hausgerät 10 umfasst ferner eine Lichtsignaleinheit 32. Diese Lichtsignaleinheit 32, die in 1 auf abstrakte Weise dargestellt ist, dient zur Ausgabe einer Information über eine Hausgerätevariable mittels der Erzeugung eines dynamischen Lichtsignals. Verschiedene Ausführungsbeispiele der Lichtsignaleinheit 32 sowie deren Funktionsweise sind anhand von den 3a bis 3d und 4 bis 7 unten näher erläutert. Die Lichtsignaleinheit 32 ist in der Griffeinheit 24, und zwar auf der Frontseite des Griffmittels 26 bzw. des Betätigungsmittels 28, integriert. Hierzu ist die Griffeinheit 24, und zwar das Griffmittel 26 bzw. das Betätigungsmittel 28, als Trägereinheit 34 zur Lagerung der Lichtsignaleinheit 32 ausgebildet. Diese Trägereinheit 34 weist eine nicht dargestellte Aufnahmeeinheit zur Aufnahme der Lichtsignaleinheit 32 auf.
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In 2 ist das Hausgerät 10 in einer Seitenansicht dargestellt. Die Hausgerätetüreinheit 16 bildet eine Hausgerätesichtfläche 36, die in der Schließposition der Hausgerätetüreinheit 16 vertikal ausgerichtet ist. Die Hausgerätesichtfläche 36 ist bei einer normalen Anwendung des Hausgeräts 10 einem vor dem Hausgerätefrontbereich 14 stehenden Bediener zugewandt. Das als Leiste ausgebildete Griffmittel 26 ist über als Verbindungsstege ausgebildete Verbindungsmittel 42 (siehe auch 4) mit der als Hausgerätetürfläche ausgeführten Hausgerätesichtfläche 36 verbunden. Das Griffmittel 26 bildet einen Teilbereich 38, der sich von der Hausgerätesichtfläche 36 in horizontaler Richtung 40 bzw. senkrecht zur Hausgerätesichtfläche 36 nach außen erhebt. Die Lichtsignaleinheit 32 ist im Teilbereich 38 gelagert, welcher der Hausgerätesichtfläche 36 überlappt. Durch die Integration der Lichtsignaleinheit 32 in der Griffeinheit 24 ist die Lichtsignaleinheit 32 im Hausgerätefrontbereich 14 in der Schließposition der Hausgerätetüreinheit 16 vor dem Hausgerätefunktionsraum 18 angeordnet.
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Zur Versorgung der Lichtsignaleinheit 32 mit Energie und zur Übertragung von Daten an die Lichtsignaleinheit 32 ist das Hausgerät 10 mit einer Übertragungseinheit 43 versehen, die zur Herstellung einer drahtlosen Übertragung zwischen der Lichtsignaleinheit 32 und dem Hausgerätegrundkörper 12 vorgesehen ist. Die Übertragungseinheit 43 weist ein erstes Übertragungsmittel 44 auf, welches im Hausgerätegrundkörper 12 angeordnet ist. Im Betrieb wird eine drahtlose Übertragung, und zwar eine induktive Übertragung von Energie an ein zweites Übertragungsmittel 46 hergestellt, das in der Hausgerätetüreinheit 16 gelagert ist. Alternativ kann das zweite Übertragungsmittel 46 im Griffmittel 26 angeordnet sein. Im Hausgerätegrundkörper 12 ist ferner eine Steuereinheit 48 angeordnet, die insbesondere zur Steuerung der Lichtsignaleinheit 32 dient. Die Steuereinheit 48 dient insbesondere im Zusammenwirken mit der Lichtsignaleinheit 32 zur Ausgabe einer Information durch die Lichtsignaleinheit 32. Hierzu steht die Steuereinheit 48 mit der Übertragungseinheit 43, insbesondere dem Übertragungsmittel 44, in Wirkverbindung.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele der Lichtsignaleinheit 32 sind in den 3a bis 3d dargestellt. In diesen Figuren ist die Griffeinheit 24 jeweils in einer Frontansicht und in einer Schnittansicht gezeigt.
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In 3a ist die Lichtsignaleinheit 32 zu sehen, die als Anzeigeeinheit 50a ausgebildet ist. Die Anzeigeeinheit 50a weist ein Anzeigemittel 52a auf, das als eine lineare Anzeige, auch „Infoline“ oder „Infolinie“ genannt, ausgeführt ist. Das Anzeigemittel 52a ist von einem länglichen Anzeigekörper gebildet, welcher in der Frontseite des Griffmittels 26 mittig angeordnet ist und sich in Längsrichtung des Griffmittels 26 erstreckt. Die Frontfläche des Anzeigemittels 52a bildet einen Anzeigebereich 56a, der von einer nicht näher dargestellten Leuchteinheit mit zumindest einem Leuchtmittel beleuchtet werden kann. Der Anzeigebereich 56a besteht vorzugsweise aus einem transluzenten Material. Das Funktionsprinzip des als Infolinie ausgebildeten Anzeigemittels 52a ist unten anhand von den 4 bis 7 näher erläutert.
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3b stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Lichtsignaleinheit 32 dar. Die Lichtsignaleinheit 32 ist als eine Anzeigeeinheit 50b ausgebildet, die ein von einem länglichen Anzeigekörper gebildetes Anzeigemittel 52b umfasst. Dieses Anzeigemittel 52b ist entsprechend dem Ausführungsbeispiel der 3a als Infolinie ausgebildet. Ferner ist in der Griffeinheit 24, und zwar im Teilbereich 38, eine Eingabevorrichtung 58b gelagert, mit einem Eingabemittel 60b, das einen berührungsempfindlichen Eingabebereich 62b bildet. Dieses Eingabemittel 60b ist von einem länglichen Körper gebildet, welcher in der Frontseite des Griffmittels 26 mittig angeordnet ist und sich in Längsrichtung des Griffmittels 26 erstreckt. Das Eingabemittel 60b bildet den berührungsempfindlichen Eingabebereich 62b in Form einer Fingermulde. Hierbei ist das Eingabemittel 60b als berührungsempfindlicher Schieber (oder „Touch-Slider“) ausgebildet, der zum stufenlosen Einstellen von einer Hausgerätevariable, wie von einer Temperatur, mittels einer Berührung durch einen Bediener vorgesehen ist. Die Hausgerätevariable kann in diesem Beispiel mittels einer in der Blendeeinheit 20 angeordneten Anzeigeeinheit angezeigt werden. Wie der Schnittfigur zu entnehmen ist, ist das Anzeigemittel 52b hinter dem Eingabemittel 60b angeordnet. Hierbei ist das Anzeigemittel 52b vom Eingabebereich 62b überdeckt. Das Anzeigemittel 52b bildet einen Anzeigebereich 56b, der von einer nicht näher dargestellten Leuchteinheit mit zumindest einem Leuchtmittel beleuchtet werden kann und einem Teilbereich des Eingabebereichs 62b entspricht. Dieser Teilbereich des Eingabebereichs 62b dient somit zur Anzeige einer Information. Das Eingabemittel 60b bildet im Zusammenwirken mit dem Anzeigemittel 52b eine Bedieneinheit, die zur Ausgabe und zur Eingabe einer Information über eine Hausgerätevariable dient.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Lichtsignaleinheit 32 ist in 3c gezeigt. Die Lichtsignaleinheit 32 ist als eine Anzeigeeinheit 50c ausgebildet, die, wie im Ausführungsbeispiel der 3a, ein als Infolinie ausgebildetes Anzeigemittel 52c mit einem Anzeigebereich 56c aufweist. Hierbei wird auf die obige Beschreibung verwiesen. In der Griffeinheit 24, und zwar auf der Frontseite des Griffmittels 26, ist ferner ein weiteres, als Display 64 ausgebildetes Anzeigemittel angeordnet. Es ist als LCD-Display ausgebildet, mittels dessen eine Information über eine Hausgerätevariable, wie eine Temperatur oder eine Garzeit, im Klartext angezeigt werden kann. In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführung kann die Griffeinheit 24 alternativ oder zusätzlich zum Display 64 mit einer SegmentAnzeige versehen sein.
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3d zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Lichtsignaleinheit 32, die als eine Anzeigeeinheit 50d ausgebildet ist. Diese weist einen Anzeigebereich 56d auf, welcher von einem Satz von Leuchtdioden 66 (oder LED) gebildet ist. Die Leuchtdioden 66 sind in einer Reihe angeordnet, die sich in Längsrichtung des Griffmittels 26 erstreckt. Dies stellt eine einfache und kostengünstige Ausführung einer Infolinie dar.
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Das Funktionsprinzip einer Infolinie wird in den 4 bis 7 anhand von der Ausführung der Anzeigeeinheit 50a näher erläutert. Die folgende Beschreibung findet auch auf die Ausführungen der Anzeigeeinheiten 50b, 50c und 50d Anwendung. Die 4 bis 7 zeigen die Griffeinheit 24 mit dem Griffmittel 26 in einer perspektivischen Ansicht.
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4 zeigt die Lichtsignaleinheit 32 bzw. die Anzeigeeinheit 50a mit dem Anzeigebereich 56a im unbeleuchteten Zustand. Hierbei wird in den 4 bis 7 ein unbeleuchteter Abschnitt des Anzeigebereichs 56a mittels einer Schraffur gekennzeichnet. Es wird angenommen, dass ein Bediener über die Betätigungsmittel 22 eine Gardauer einstellt. Diese Gardauer kann alternativ durch ein Garprogramm voreingestellt sein. Mittels der Anzeigeeinheit 50a wird eine Information über eine als Garzeit ausgebildete Hausgerätevariable ausgegeben, wobei die eingestellte Gardauer einen maximalen Wert der Hausgerätevariable darstellt, den die Hausgerätevariable bei einem Garbetrieb maximal annehmen kann. Beim Ablauf des Garbetriebs wird ein Signalabschnitt 70 des Anzeigebereichs 56a beleuchtet, wobei die Erstreckung des Signalabschnitts 70 variabel ist bzw. einer Fortschrittskenngröße entspricht, die proportional zur abgelaufenen Garzeit ist. Dies ist in 5 dargestellt. Der Signalabschnitt 70 unterscheidet sich von seiner Umgebung, d.h. von dem unbeleuchteten Abschnitt des Anzeigebereichs 56a und der Frontfläche des Griffmittels 26, durch seine Leuchtstärke und Farbe. Die variable Anzeige des Signalabschnitts 70 ist vom Steuermittel 68 derart gesteuert, dass das Verhältnis der Erstreckung des Signalabschnitts in Längsrichtung des Griffmittels 26 zur gesamten Erstreckung des Anzeigemittels 52a in dieser Richtung dem Verhältnis der abgelaufenen Garzeit zur gesamten Gardauer entspricht. Hierzu bildet das Steuermittel 68 der Steuereinheit 48 die Gardauer auf die gesamte Erstreckung des Anzeigemittels 52d in dessen Haupterstreckungsrichtung ab. Durch die zunehmende Erstreckung des Signalabschnitts 70 in dessen Längsrichtung kann ein Bediener, welcher sich von der direkten Umgebung des Hausgeräts 10 entfernt befindet, einem Anblick der Griffeinheit 24 eine grobe Einschätzung der abgelaufenen Garzeit entnehmen. Das Anzeigemittel 52d eignet sich zur Überwachung weiterer Betriebe des Hausgeräts 10, wie z.B. einer pyrolytischen Selbstreinigung.
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In 6 ist ein alternativer Anzeigemodus der Anzeigeeinheit 50a dargestellt. Hierbei ist die Erstreckung des Signalabschnitts 70 proportional zu einer Kenngröße, die von der Hausgerätevariable, d.h. der Garzeit, abhängt. Das Verhältnis der Erstreckung des Signalabschnitts 70 zur gesamten Erstreckung des Anzeigemittels 52a in dessen Haupterstreckungsrichtung entspricht einer Fortschrittskenngröße, die von der Differenz der Gardauer und der abgelaufenen Garzeit gebildet ist. Dementsprechend wird die Erstreckung des Signalabschnitts 70 im Laufe der Zeit kleiner. Hierdurch kann der Bediener einem Anblick der Griffeinheit 24 eine grobe Einschätzung der restlichen Garzeit bis zur Beendigung des Garbetriebs entnehmen.
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Eine variable Erstreckung eines Signalabschnitts in zwei Richtungen ist denkbar. Beispielsweise kann der Signalabschnitt als eine Balkenanzeige ausgebildet sein. Es kann ferner ein Signalabschnitt in Form eines Kreis- oder Scheibensegments vorgesehen sein, das bei einem laufenden Hausgerätebetrieb eine variable Erstreckung in Umfangsrichtung aufweist.
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Das Steuermittel 68 ist außerdem zum Erzeugen eines mehrfarbigen Lichtsignals durch die Anzeigeeinheit 50a vorgesehen. Dies ist in 7 dargestellt. In einem Betriebsmodus wird ein erster Signalabschnitt 72.1 in einer ersten Farbe F1, z.B. grün, beleuchtet. Dieser erste Signalabschnitt weist wie der Signalabschnitt 70 im Beispiel der 5 eine Erstreckung auf, die proportional zur abgelaufenen Garzeit ist. Ein zweiter Signalabschnitt 72.2, welcher mit dem ersten Signalabschnitt 72.1 die gesamte Erstreckung des Anzeigebereichs 56a in dessen Haupterstreckungsrichtung bildet, wird mit einer zweiten Farbe F2, z.B. rot, beleuchtet. Dieser Signalabschnitt 72.2 weist eine variable Erstreckung auf, die der Erstreckungsveränderung des Signalabschnitts 70 im Beispiel der 6 entspricht.
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Das Steuermittel 68 ist ferner mit einem Blinkmodus programmiert. In diesem Blinkmodus kann ein Blinken des angezeigten Signalabschnitts 70, 72.1 bzw. 72.2 erfolgen. Insbesondere kann einer Blinkfrequenz eine Warnfunktion zugeordnet werden, wodurch der Bediener schnell über eine Betriebsstörung informiert werden kann.
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Des Weiteren ist das Steuermittel 68 mit einem weiteren Betriebsmodus versehen, in welchem ein Signalabschnitt angezeigt wird, welcher eine während des Garbetriebs konstante Erstreckung aufweist. Hierbei wird eine Information mittels einer Blinkfrequenz oder einer bestimmten Farbe des Signalabschnitts ausgegeben. Beispielsweise kann ein Dauerlicht mit einer bestimmten Farbe auf einen laufenden Garbetrieb hinweisen. Die Beendigung des Garbetriebs kann dann mittels einer Blinkfrequenz und/oder einer anderen Farbe des Signalabschnitts gekennzeichnet werden. Dieser Betriebsmodus eignet sich insbesondere bei einer einfachen und kostengünstigen Ausführung der Lichtsignaleinheit 32, in der die Lichtsignaleinheit 32 z.B. von einer einzelnen Leuchtdiode 66 gebildet ist.
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Ein als Infolinie ausgebildetes Anzeigemittel kann ferner im Bereich einer Blendeeinheit eines Hausgeräts platziert werden. Dies ist bei einem Hausgerät, welches keine Möglichkeit bietet, eine Anzeigeeinheit in einer Griffeinheit zu integrieren, besonders vorteilhaft. In 8 ist ein als Mikrowellengerät ausgebildetes Hausgerät 74 schematisch gezeigt. Das Hausgerät 74 weist eine Blendeeinheit 76 auf, in welcher eine Bedienvorrichtung 78 mit einer als Display ausgebildeten Anzeigeeinheit 80 und Betätigungsmitteln 82 integriert ist. Die Anzeigeeinheit 80 weist ein Anzeigemittel 84 auf, das von einem Feld des Displays ausgebildet ist. Dieses Anzeigemittel 84 ist entsprechend den Ausführungen der Anzeigemittel 52a, 52b, 52c als Infolinie mit einem Anzeigebereich 86 zur Anzeige eines Signalabschnitts variabler Länge ausgebildet. Die Integration des Anzeigemittels 52d in der Blendeeinheit 76 ist ebenfalls denkbar. Zur Beschreibung des Funktionsprinzips des Anzeigemittels 84 wird auf die obige Beschreibung verwiesen.
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Es ist ferner denkbar, eine Lichtsignaleinheit, wie die Lichtsignaleinheit 32, in einem Betätigungsknopf oder in einem Betätigungsknebel zu integrieren. So können in einem nicht erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel beispielsweise die Betätigungsmittel 22 (1) oder 82 (8) an deren Frontseite eine Lichtsignaleinheit aufweisen.
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Die 9 bis 12 zeigen weitere Ausführungen von Hausgeräten, die als Standhausgeräte ausgebildet sind.
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9 zeigt ein als Kühlschrank ausgebildetes Hausgerät 88. Bauteile, die in Bezug auf das in 1 gezeigte Ausführungsbeispiel eine gleiche Funktion aufweisen, werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Das Hausgerät 88 weist eine Hausgerätetüreinheit 16 auf, die einen als Kühlraum ausgebildeten Hausgerätefunktionsraum 18 verschließt. An der Hausgerätetüreinheit 16, die eine Hausgerätesichtfläche 36 bildet, ist eine Griffeinheit 24 mit einem sich vertikal erstreckenden Griffmittel 26 befestigt. Die Griffeinheit 24 dient als Trägereinheit 34 zum Tragen der oben schon beschriebenen Lichtsignaleinheit 32. Insbesondere ist die Lichtsignaleinheit 32 in einem Teilbereich 38 der Trägereinheit 34 angeordnet, der sich von der Hausgerätesichtfläche 36 erhebt und als Betätigungsmittel 28 zur Betätigung der Hausgerätetüreinheit 16 dient.
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10 zeigt das Hausgerät 88 in einer alternativen, nicht erfindungsgemäßen Ausführung. Hierbei ist in der Hausgerätetüreinheit 16, und zwar in der Hausgerätesichtfläche 36 eine Anzeigeeinheit 90 integriert, die ein als Infolinie ausgebildetes Anzeigemittel 92 aufweist. Dieses Anzeigemittel 92 ist entsprechend den Ausführungen der Anzeigemittel 52a, 52b, 52c als Infolinie mit einem Anzeigebereich 93 zur Anzeige eines Signalabschnitts variabler Länge ausgebildet. Zum Funktionsprinzip des Anzeigemittels 92 wird demnach auf die Beschreibung der Anzeigemittel 52 oben verwiesen.
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Mittels der Lichtsignaleinheit 32 (9) bzw. der Anzeigeeinheit 90 (10) kann z.B. eine Information über eine Temperatur im Hausgerätefunktionsraum 18 angezeigt werden. Dabei kann die Lichtsignaleinheit 32 bzw. die Anzeigeeinheit 90 mit Gradeinteilungen versehen sein, wobei das Ablesen der Temperatur entsprechend dem Ablesen einer Temperatur bei einem Thermometer erfolgen kann.
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11 zeigt ein als Spülmaschine ausgebildetes Hausgerät 94, das einen als Spülraum ausgebildeten Hausgerätefunktionsraum 18 aufweist. An einer den Hausgerätefunktionsraum 18 verschließenden Hausgerätetüreinheit 16 ist eine Griffeinheit 24 mit einem sich horizontal erstreckenden Griffmittel 26 befestigt, die als Trägereinheit 34 zur Lagerung der Lichtsignaleinheit 32 dient. Zur weiteren Beschreibung wird, um Wiederholungen zu vermeiden, auf die Beschreibung der Hausgeräte 74 und 88 verwiesen. Mittels der Lichtsignaleinheit 32 kann als Hausgerätevariable z.B. eine Zeit eines Spülbetriebs, eine restliche Menge eines Spülstoffs, eine restliche Salzmenge usw. angezeigt werden.
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In 12 ist ein als Wäschebehandlungsmaschine, wie insbesondere als Waschmaschine ausgebildetes Hausgerät 96 gezeigt. Dieses weist einen als Waschraum ausgebildeten Hausgerätefunktionsraum 18 auf, welcher mittels einer Hausgerätetüreinheit 16 verschließbar ist. Diese, welche auf bekannte Weise als Bullauge ausgebildet ist, ist in einer als Frontfläche ausgebildeten Hausgerätesichtfläche 36 integriert und weist einen ersten Teilbereich 98 aus Glas auf, welcher von einem weiteren Teilbereich 100 ringförmig umschlossen ist, der sich im verschlossenen Zustand der Hausgerätetüreinheit 16 von der Hausgerätesichtfläche 36 erhebt. Das Hausgerät 96 ist ferner mit einer Lichtsignaleinheit 102 versehen. Diese weist eine Anzeigeeinheit 104 auf, die ein als Infolinie ausgebildetes Anzeigemittel 106 umfasst. Der Teilbereich 100, welcher als Betätigungsmittel 108 zur Betätigung, insbesondere zum Schließen der Hausgerätetüreinheit 16 dient, ist als Trägereinheit 110 zur Lagerung der Lichtsignaleinheit 102 ausgebildet. Das Anzeigemittel 106 weist einen Anzeigebereich 112 auf, welcher gekrümmt ausgebildet ist und sich in Umfangsrichtung des ringförmigen Teilbereichs 100 erstreckt. Dieses Anzeigemittel 106 ist entsprechend den Ausführungen der Anzeigemittel 52a, 52b, 52c als Infolinie mit dem Anzeigebereich 112 zur Anzeige eines Signalabschnitts variabler Länge ausgebildet. Zur Erläuterung des Anzeigemittels 106 wird demnach auf die obige Beschreibung verwiesen. Zur Versorgung der Lichtsignaleinheit 102 mit elektrischer Energie und zur Steuerung der Anzeigeeinheit 104 ist das Hausgerät 96 mit einer Übertragungseinheit bzw. Steuereinheit versehen, die nicht näher dargestellt ist, und entsprechend der Übertragungseinheit 43 bzw. Steuereinheit 48 ausgebildet ist. Mittels der Lichtsignaleinheit 102 kann eine Information über eine Zeit eines Waschvorgangs, insbesondere eine restliche Zeit, eine Schleuderintensität usw. ausgegeben werden.
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Es ist ferner eine Dunstabzugshaube denkbar, die mit einem Anzeigemittel zur Anzeige eines Signalabschnitts variabler Länge, wie dem Anzeigemittel 52a, versehen ist. Hierbei kann das Anzeigemittel eine Information über eine Intensitätsstufe, eine Nachlaufzeit usw. ausgeben.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Hausgerät
- 12
- Hausgerätegrundkörper
- 14
- Hausgerätefrontbereich
- 16
- Hausgerätetüreinheit
- 18
- Hausgerätefunktionsraum
- 20
- Blendeeinheit
- 22
- Betätigungsmittel
- 24
- Griffeinheit
- 26
- Griffmittel
- 28
- Betätigungsmittel
- 30
- Grundkörper
- 32
- Lichtsignaleinheit
- 34
- Trägereinheit
- 36
- Hausgerätesichtfläche
- 38
- Teilbereich
- 40
- Richtung
- 42
- Verbindungsmittel
- 43
- Übertragungseinheit
- 44
- Übertragungsmittel
- 46
- Übertragungsmittel
- 48
- Steuereinheit
- 50
- Anzeigeeinheit
- 52
- Anzeigemittel
- 56
- Anzeigebereich
- 58
- Eingabevorrichtung
- 60
- Eingabemittel
- 62
- Eingabebereich
- 64
- Display
- 66
- Leuchtdiode
- 68
- Steuermittel
- 70
- Signalabschnitt
- 72
- Signalabschnitt
- 74
- Hausgerät
- 76
- Blendeeinheit
- 78
- Bedienvorrichtung
- 80
- Anzeigeeinheit
- 82
- Betätigungsmittel
- 84
- Anzeigemittel
- 86
- Anzeigebereich
- 88
- Hausgerät
- 90
- Anzeigeeinheit
- 92
- Anzeigemittel
- 93
- Anzeigebereich
- 94
- Hausgerät
- 96
- Hausgerät
- 98
- Teilbereich
- 100
- Teilbereich
- 102
- Lichtsignaleinheit
- 104
- Anzeigeeinheit
- 106
- Anzeigemittel
- 108
- Betätigungsmittel
- 110
- Trägereinheit
- 112
- Anzeigebereich
- F1
- Farbe
- F2
- Farbe