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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Anzeige von
Messwerten, insbesondere zur Anzeige von Druckmesswerten.
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Patentschrift
DE 102 12 767 B4 beschreibt eine
Vorrichtung zur Anzeige von Messwerten, die eine Zustandsgröße
eines strömungsfähigen Fluidums kennzeichnen,
mit einem durch das Fluidum beaufschlagbaren Messumformer, mit einem
Display zur Messwertanzeige, das in einem Gehäuse aufgenommen
ist. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass durch den
Spalt der durch die beiden gegeneinander verdrehbaren Gehäuseteile
entsteht, entweder Schmutz in das Innere der Vorrichtung eindringen
kann, oder der Spalt zumindest Raum für Ablagerungen bietet.
Des Weiteren könnte sich eine Dichtungsproblematik bei
der beschriebenen Vorrichtung beim Reinigen mit einem Dampfstrahler
ergeben. Die dadurch unter hohem Druck eintretende Flüssigkeit
kann die Elektronik im Gehäuse beschädigen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine Messvorrichtung
mit einer verdrehbaren Anzeige bereitzustellen, welche konstruktionsbedingt
in einem Umfeld großer hygienischer Anforderungen anwendbar
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
gemäß den unabhängigen Ansprüchen
gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Gemäß eines
ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung
(10) zur Anzeige von Messwerten, umfassend ein Gehäuse
(20), ein Inlay (30) mit einem Anzeigeelement
(40) bereitgestellt, wobei das Inlay (30) in dem
Gehäuse (20) drehbar gelagert ist und eine transparente
Frontscheibe (60) mit dem Gehäuse (20)
einen das Inlay einschließenden Körper (70)
bildet.
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Die
Vorrichtung dient zur Anzeige von Messwerten jeglicher Art. Beispielsweise
wird elektrische Spannung oder elektrischer Strom oder Temperaturen
oder Feuchtigkeit oder Entfernungen oder Geschwindigkeiten oder
Drücke oder Kräfte oder eine bestimmte Durchflussquantität
oder Schallpegel oder Beleuchtungsstärken oder Magnetfelder
als Messwerte angezeigt. Bevorzugt wird die Vorrichtung zur Anzeige
von Druckmesswerten verwendet, welche in den üblichen Einheiten
Pascal (Pa) oder Bar (bar) oder technische Atmosphäre (at)
oder physikalische Atmosphäre (atm) oder Torr (torr) oder
Pfund pro Quadratzoll (psi) angegeben werden. Folglich handelt es
sich bei der Vorrichtung bevorzugt um ein Manometer. Zusätzlich
zu den Messewerten werden bevorzugt Schaltpunkte und/oder Setfunktionen und/oder
Warnsignale angezeigt. Der Begriff des Anzeigens soll insofern erweitert
werden, dass er beispielsweise auch Signaltöne umfasst.
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Zur
Vereinfachung der räumlichen Beschreibung der Vorrichtung
wird ein rechthändiges, kartesisches Koordinatensystem
zur Hilfe genommen. Blickt man in positive y-Richtung wird die Vorrichtung in
Frontalansicht oder Frontansicht gezeigt, d. h. man blickt auf die
Anzeige. Dementsprechend wird die Rückseite der Vorrichtung
betrachtet, wenn man in negative y-Richtung blickt. Aus negativer
oder positiver x-Richtung sieht man die Seitenansicht der Vorrichtung,
bevorzugt ist mit der Seitenansicht der Schnitt durch die yz-Ebene
gemeint, welcher die Vorrichtung in zwei symmetrische Hälften
teilt.
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Blickt
man in (positive) y-Richtung sieht man die Vorrichtung von unten,
blickt man in negative y-Richtung sieht man die Vorrichtung von
oben.
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Das
Gehäuse der Vorrichtung ist ein geometrischer Körper,
welcher sämtliche Formen annehmen kann. In Frontansicht
ist das Gehäuse bevorzugt kreisförmig, besonders
bevorzugt oval oder ellipsenförmig, am meisten bevorzugt
vieleckig. Als bevorzugte vieleckige Form ist das Gehäuse
in Frontansicht beispielsweise ein Quadrat oder ein Rechteck oder
ein Sechseck oder ein Achteck. Der Durchmesser des Gehäuses
in Frontansicht liegt bevorzugt zwischen 5 und 30 cm, besonders
bevorzugt zwischen 10 und 20 cm, am meisten bevorzugt zwischen 12
und 17 cm, des Weiteren bevorzugt bei 15 cm. Das Gehäuse
ist bevorzugt 2 bis 10 cm tief, besonders bevorzugt 4 bis 9 cm am
meisten bevorzugt 6 bis 8 cm. Das Gehäuse kann aus sämtlichen
Metallen, Stählen, Kunststoffen oder Legierungen bestehen.
Bevorzugt besteht das Gehäuse aus Aluminium oder Eisen
oder Chrom oder Nickel oder Legierungen aus diesen Metallen oder
Automatenstahl oder Betonstahl oder Einsatzstahl nicht rostender
Stahl oder ferritische und austenitische Stähle oder Nitrierstahl oder
säurebeständigem Stahl oder Spannstahl oder Tiefziehstahl
oder Vergütungsstahl oder Werkzeugstahl. Insbesondere aber
aus Edelstahl oder metallischem Glas oder Glasmetall. Bevorzugt
werden unter anderem amorphe Metalllegierungen aus den Bestandteilen
Zirconium und/oder Niobium und/oder Kupfer und/oder Nickel und/oder
Titan und/oder Aluminium.
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Dieser
geometrische Körper nimmt bevorzugt das Inlay auf. Bevorzugt
lagert das Gehäuse das Inlay drehbar. Bevorzugt bildet
das Gehäuse einen geschlossenen Körper mit einer
transparenten Frontscheibe, welcher das Inlay einschließt.
Der geschlossene Körper beinhaltet des Weiteren bevorzugt
die fol genden Komponenten: das Anzeigeelement und/oder Teile eines
Verstellmechanismus und/oder einen gesamten Verstellmechanismus
und/oder einen Schrittmotor.
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Das
Gehäuse hat im Schnitt durch die yz-Ebene bevorzugt ein
schalenähnliches Profil, mit bevorzugt mindestens einer Öffnung,
wobei die größte Öffnung in negative
y-Richtung zeigt und eine Aufnahmevorrichtung für eine
transparente Frontscheibe bereitstellt. Die größte Öffnung
wird als Hauptöffnung bezeichnet.
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Bevorzugt
besitzt das Gehäuse eine weitere Öffnung in negativer
z-Richtung, welche beispielsweise als Anschlussstück zu
einem Flansch genutzt wird. Ein potentieller Flansch dient beispielsweise
als Bindeglied zwischen Gehäuse und Messobjekt. Das Messobjekt
kann ein Druckbehälter oder ein Tank oder ein beliebiger
anderer geschlossener Körper, genauso wie ein Silo oder
ein beliebiger offener Körper sein. Dieser Anschluss ist
bevorzugt über eine Membran verschlossen und garantiert
somit den luftdichten Abschluss des Gehäuses.
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Bevorzugt
besitzt das Gehäuse eine weitere Öffnung, welche
bevorzugt einen elektrischen Anschluss, besonders bevorzugt eine
Datenschnittstelle umfasst. Diese Öffnung befindet sich
bevorzugt in y-Richtung auf der Rückseite des Gehäuses,
wobei bevorzugt eine Steckverbindung mit Füllmasse und Pins
diese Öffnung verschließt und damit den luftdichten
Verschluss des Gehäuses gegenüber der gehäuseäußeren
Atmosphäre garantiert.
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Das
Gehäuse wird bevorzugt durch ein Umformverfahren hergestellt,
besonders durch Spritzgießen, am meisten bevorzugt durch
Tiefziehen. Durch das Tiefziehen wird ein Blechzuschnitt zu einem
einseitig offenen Hohlkörper mit geringer Änderung
des Materialquerschnitts umgeformt. Vorteile dieses Verfahrens sind
die geringen Herstellungskosten und geringen Herstellungszeiten.
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Bevorzugt
ist die Oberfläche des Gehäuses, welche die Gehäuseaußenseite
bildet überhangsfrei, besonders bevorzugt glatt. Dies verhindert
das Ablagern von Partikeln oder Bakterien, so wie es beispielsweise
die strengen Auflagen in der Lebensmittelindustrie verlangen. Des
Weiteren ist die Gehäuseoberfläche bevorzugt gegen
antibakterielle Reinigungsmittel beständig ist. Dadurch,
dass die Vorrichtung häufig in der Lebensmittelindustrie
Anwendung findet, liegt die Rauheit der Gehäuseoberfläche
bevorzugt im Bereich der Hygieneklasse H3 (medienberührend
Ra < 0,8 μm/nicht
medienberührend Ra < 1,6 μm),
besonders bevorzugt im Bereich der Hygieneklasse H4 (medienberührend
Ra < 0,4 μm/nicht medienberührend
Ra < 0,8 μm),
am meisten bevorzugt im Bereich der Hygieneklasse H5 (medienberührend
Ra < 0,25 μm/nicht
medienberührend Ra < 0,8 μm).
Die Hygieneklassen definieren eine Oberflächenrauhigkeit
Ra in μm von verwendeten Materialien, wobei die Rauhigkeit
Ra die Unebenheit einer Fläche angibt. Medienberührend
bedeutet in der Lebensmittelindustrie Kontakt mit dem zu verarbeitenden
Lebensmittel, wobei nicht medienberührend den Kontakt mit
der Luft beschreibt.
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Die
Hauptöffnung des Gehäuses kann sämtliche
geometrische Formen annehmen. Bevorzugt hat die Hauptöffnung
dieselbe Form wie das Gehäuse in Frontansicht, ist besonders
bevorzugt kreisförmig und hat einen Durchmesser von bevorzugt
5 bis 25 cm, besonders bevorzugt 7 bis 20 cm, am meisten bevorzugt
10 bis 16 cm. Der Durchmesser ist bei nicht runden Öffnungen
der maximale Durchmesser der geometrischen Fläche in Frontansicht.
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Das
Inlay ist im Gehäuse drehbar gelagert, um unabhängig
von der Ausrichtung des Gehäuses, das Anzeigeelement (oder
die Skala) waagrecht zum Erdboden auszurichten um problemlose Ablesbarkeit zu
garantieren. Als Lager zwischen Gehäuse und Inlay kommen
bevorzugt Gleitlager, wie beispielsweise rotative Gleitlager oder
translative Gleitlager oder Sinterlager oder Kohlegleitlager oder
Keramiklager oder Kunststoffgleitlager, besonders bevorzugt Wälzlager,
wie beispielsweise Radiallager oder Rillenkugellager oder Vierpunktlager
oder Pendelkugellager oder Zylinderrollenlager oder Kegelrollenlager
usw., zum Einsatz. Gleitlager haben den Vorteil vom Kostenaufwand
her gering zu sein und Wälzlager bzw. Kugellager den Vorteil,
geringste Reibwerte zu erzeugen. Der bevorzugte Reibwert bzw. Reibungskoeffizient
zwischen Gehäuse und Inlay liegt bei 0,02 μ ≥ 0,5.
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Das
Inlay ist ein geometrischer Körper und bevorzugt in Frontansicht
kreisförmig, besonders bevorzugt vieleckig. Der Durchmesser
des Inlays liegt bevorzugt zwischen 5 und 25 cm, besonders bevorzugt
zwischen 7 und 20 cm, am meisten bevorzugt zwischen 10 und 16 cm.
Das Inlay kann wie das Gehäuse aus sämtlichen
Metallen, Stählen, Kunststoffen oder Legierungen bestehen.
Das Inlay ist bevorzugt 1 bis 9 cm tief, besonders bevorzugt 3 bis
8 cm am meisten bevorzugt 5 bis 7 cm.
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Bevorzugt
ist auf dem Inlay ein Anzeigeelement aufgebracht, besonders bevorzugt
auf der Sichtfläche des Inlays aufgebracht. Bevorzugt weist das
Inlay in y-Richtung eine, besonders bevorzugt mehrere Bohrungen
auf. Die Bohrung, bzw. Bohrungen dienen bevorzugt dazu eine Antriebswelle
eines Schrittmotors, besonders bevorzugt mehrere Antriebswellen
aufzunehmen. Von vorne gesehen liegt die Bohrung bevorzugt im geometrischen
Mittelpunkt des Inlays.
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Bevorzugt
sind mehrere Inlays drehbar im Gehäuse gelagert, besonders
bevorzugt zwei, am meisten bevorzugt drei. Bevorzugt weist das Inlay, bzw.
dessen Sichtfläche, von vorne betrachtet eine kreisförmige
Geometrie auf. Durch die Tiefe des Inlays (Ausdehnung in y-Richtung)
wird eine radiale Außenfläche des Inlays beschrieben.
Die Tiefe des Inlays ist bevorzugt 1:3 bis 1:5 der Tiefe des Gehäuses,
besonders bevorzugt 1:2 bis 1:6. Diese Außenfläche
besitzt bevorzugt eine Aufnahme für ein Lager (verschiedene
Ausführungsformen oben beschrieben), besonders bevorzugt
ist diese Fläche die Gleitlagerfläche. Das Inlay
ist bevorzugt so in das Gehäuse eingebracht, dass die Sichtfläche
(Fläche der Inlayfront) einen Abstand von bevorzugt 0 mm
bis 25 mm, besonders bevorzugt 5 mm bis 20 mm, am meisten bevorzugt
10 mm bis 15 mm zur Frontscheibe hat.
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Das
Inlay umfasst bevorzugt ein Anzeigeelement einen Schrittmotor und/oder
ein Ziffernblatt und/oder eine Skala und/oder ein Display und/oder eine
LED-Anzeige und/oder ein Anzeigemittel und/oder eine Garage und/oder
einen Nullpunkt.
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Das
Anzeigeelement ist ein Element, welches bevorzugt in sich Messwerte
anzeigt, beispielsweise als Display, besonders bevorzugt eine Oberfläche
bildet auf der ein Zeiger verfährt und dadurch Messwerte
angezeigt.
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Das
Anzeigeelement ist bevorzugt ein Ziffernblatt. Bevorzugt verfährt über
dem Ziffernblatt ein Zeiger, besonders bevorzugt verfahren mehrere
Zeiger über dem Ziffernblatt. Das Ziffernblatt ist bevorzugt
auf der Sichtfläche des Inlays angebracht. Es weist in
der Frontalansicht (d. h. die Blickrichtung ist in y-Richtung) bevorzugt
die Form der Gehäuseöffnung, besonders bevorzugt
die Form des Inlays auf. Das Ziffernblatt besitzt mindestens einen
Durchstoßpunkt, d. h. eine Bohrung für die Schrittmotorantriebswelle
oder für eine oder die zweite Antriebswelle. Das Ziffernblatt
ist bevorzugt fest mit dem Inlay verbunden und deshalb auch drehbar
gegenüber dem Gehäuse gelagert. Des Weiteren ist
das Ziffernblatt bevorzugt markierungsfrei, besonders bevorzugt
umfasst das Ziffernblatt eine Skala und/oder ein Display und/oder
eine LED-Anzeige.
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Bevorzugt
umfasst das Anzeigeelement eine Skala. Die Skala stellt eine Kreiseinteilung
durch Markierungen auf dem Ziffernblatt dar, welche in Form und
Abstand der Markierungen zueinander variieren kann. Die Skala deckt
bevorzugt 90° bis 360°, besonders bevorzugt 140° bis
320° besonders bevorzugt 270 bis 300° des Ziffernblatts
ab.
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Die
Skala, beziehungsweise die Markierungen umfassen bevorzugt keine
Zahlenangaben, besonders bevorzugt teilweise Zahlenangaben, besonders
bevorzugt umfasst jede Markierung eine Zahlenangabe.
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Das
verbleibende Kreissegment des Ziffernblatts wird bevorzugt von einer
Zeigergarage, besonders bevorzugt von einem Display, am meisten
bevorzugt von nontaktilen Feldern oder durch eine Kombination dieser
Merkmale ausgestaltet. Nontaktile Felder sind beispielsweise Knöpfe,
welche sich ohne direkten Kontakt bedienen lassen, d. h. durch Induktion,
Wärme, usw.
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Das
Ziffernblatt kann zum Teil eine Displayfläche aufweisen.
Das Display (die Displayfläche) nimmt bevorzugt 30%, besonders
bevorzugt 50%, am meisten bevorzugt 70%, des weiteren bevorzugt 100%
der Fläche des Ziffernblatts ein.
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Des
Weiteren besitzt die Skala einen Nullpunkt, auf den bevorzugt der
Zeiger gerichtet ist, wenn der reine atmosphärische Druck
gemessen wird. Da sich der atmosphärische Druck je nach
Höhenlage oder Anwendungsgebiet ändern kann, wird die
Nullstellung bevorzugt über ein nontaktiles Feld kalibriert.
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Der
Schrittmotor ist bevorzugt ein Synchronmotor, bei dem der Rotor
durch ein gesteuertes schrittweise rotierendes elektromagnetisches
Feld der Statorspulen um einen minimalen Winkel oder sein Vielfaches
gedreht werden kann. Der Schrittmotor kann in verschiedenen Bauformen
auftreten, beispielsweise als Reluktanzschrittmotor oder Permanentmagnetschrittmotor
oder als Kombination der beiden Motoren als Hybridschrittmotor.
Bevorzugt ist eine 360°-Drehung des Schrittmotors in 1440
Schritte eingeteilt, besonders bevorzugt in 2880 Schritte eingeteilt.
Besonders bevorzugt ist der Schrittmotor ein Drehspulenmotor. Vorteil
dieser Motorvariante ist, dass bei Stromausfall ein potentieller
Zeiger selbstständig in eine bestimmte Position (beispielsweise Zeigergarage)
gefahren werden könnte.
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Bevorzugt
ist der Schrittmotor auf der Rückseite des Inlays angebracht,
besonders bevorzugt an der Innenseite des Gehäuses befestigt.
Die Antriebswelle des Schrittmotors liegt bevorzugt parallel zur y-Achse,
besonders bevorzugt im Mittelpunkt der geometrischen Form der Hauptöffnung
(in Frontansicht) des Gehäuses, am meisten bevorzugt ist
die Hauptöffnung ein Kreis und die Antriebswelle liegt
im Kreismittelpunkt. Die Antriebswelle durchdringt bevorzugt das
Inlay, besonders bevorzugt ist die Antriebswelle über Zahnräder
mit einer zweiten Antriebswelle verbunden, welche das Inlay durchdringt.
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Der
Schrittmotor ist bevorzugt an eine Motorsteuerung angeschlossen,
welche wiederum bevorzugt an einen Drucksensor angeschlossen ist,
welcher sich am Prozessanschluss des Gehäuses der Vorrichtung
befindet. Ändert sich der anliegende Druck, sendet der
Sensor einen elektrischen Impuls an die Motorsteuerung, welche dann
den Schrittmotor entsprechend bewegt. An die Antriebswelle des Schrittmotors
ist bevorzugt ein mechanischer Zeiger befestigt. Die Befestigung
ist so geartet, dass keine Relativbewegung zwischen Zeiger und Antriebswelle stattfinden
kann. Wenn die Antriebswelle des Schrittmotors sich bewegt, verfährt
der Zeiger berührungsfrei über ein Ziffernblatt.
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Eine
transparente Frontscheibe bildet mit dem Gehäuse einen
das Inlay einschließenden Körper, wobei dieser
Körper bevorzugt einen geschlossenen Körper, besonders
bevorzugt einen hermetisch gegenüber der gehäuseäußeren
Atmosphäre abgedichteten Körper bildet. Die transparente
Frontscheibe ist bevorzugt eine Kunststoffscheibe, besonders bevorzugt
eine Plexiglasscheibe, am meisten bevorzugt eine Glasscheibe (beispielsweise
Panzerglas, Sicherheitsglas), wobei die transparente Frontscheibe
des Weiteren bevorzugt entspiegelt ist.
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Die
Frontscheibe wird bevorzugt am um 90° abgekanteten Rand
der Hauptöffnung des Gehäuses befestigt, besonders
bevorzugt in einen Nutring welchen das Gehäuse an der Innenwand
aufweist eingepasst, am meisten bevorzugt in an der Innenseite des Gehäuses
aufgesetzte Nuten eingepasst. Zwischen Frontscheibe und Gehäuse
befindet sich bevorzugt ein Dichtungs- und/oder Dämpfungsmaterial,
um auf der einen Seite bevorzugt die Dichtheit des Körpers zu
garantieren, auf der anderen Seite ein Brechen der Glasscheibe bei
Stößen auf das Gehäuse aus sämtlichen
Richtungen zu vermeiden. Die Frontscheibe hat in Frontansicht bevorzugt
(d. h. y-Richtung = Blickrichtung) dieselbe geometrische Form wie
die Hauptöffnung. Aufgabe der Frontscheibe ist es das Inlay,
bzw. das Anzeigeelement gegenüber äußeren
Einflüssen, wie beispielsweise Schlägen zu Schützen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die transparente
Frontscheibe (60) fest mit dem Gehäuse (20)
verbunden.
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Dadurch,
dass die Frontscheibe mit dem Gehäuse fest verbunden ist,
soll die Dichtheit der Vorrichtung gewährt werden und die
Komponenten innerhalb des Gehäuses, vor Flüssigkeiten
und damit Beschädigungen geschützt werden. Bevorzugt
ist die Frontscheibe in das Gehäuse eingeklemmt, besonders
bevorzugt eingepasst, am meisten bevorzugt eingeklebt. Somit ist
eine Relativbewegung von Glasscheibe zu Gehäuse unmöglich.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das
Inlay (30) einen Verstellmechanismus (50).
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Der
Verstellmechanismus hat die Aufgabe das Inlay zu drehen und damit
eine wagrechte Ausrichtung des Anzeigeelements, unabhängig
von der Gehäuseausrichtung zu ermöglichen. Als
Verstellmechanismus wird jeglicher Mechanismus bezeichnet, welcher
das Inlay gegenüber dem Gehäuse verdrehen kann.
Dabei ist die Verdrehung eine Rotation. Die Rotation des Inlays
wird bevorzugt automatisch, besonders bevorzugt händisch
ausgelöst. Die Rotation des Inlays wird von dem Lager zwischen
Gehäuse und Inlay bestimmt. Der Rotationsmittelpunkt befindet
sich bevorzugt bei frontaler Ansicht auf der Antriebswelle des Schrittmotors.
Die Rotation erfolgt bevorzugt im Uhrzeigersinn, besonders bevorzugt
gegen den Uhrzeigersinn, am meisten bevorzugt ist eine Rotation
in beide Richtungen möglich. Der Verstellmechanismus nutzt
Kräfte jeglicher Art, be vorzugt die Gewichtskraft, besonders
bevorzugt elektromagnetische Kraft, am meisten bevorzugt die Rotationskraft,
um ein Verdrehen des Inlays gegenüber dem Gehäuse
zu erreichen.
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Das
Inlay ist bevorzugt mit dem Ziffernblatt fest verbunden. Falls eine
Skala auf dem Ziffernblatt aufgebracht ist, ist sie damit abhängig
von der Rotationslage des Ziffernblatts und dadurch abhängig
von der Lage des Inlays im Gehäuse. Die Rotationslage, d.
h. die Ausrichtung der Skala, kann innerhalb einer 360°-Drehung
jede Position annehmen. Bevorzugt aber ist die Ausrichtung der Skala
waagrecht zum Erdboden. Die Skala ist dann waagrecht zum Erdboden
ausgerichtet, wenn der Zeiger auf der Skala den nominalem Anlagenzustand
anzeigt und der Zeiger auf „12 Uhr" steht, d. h. nach oben
zeigt. Der nominale Anlagenzustand bzw. dessen Markierung auf der Skala
liegt in der Mitte des optimalen Betriebsbereichs der Anlage. Als
waagrechte Ausrichtung der Skala wird also die Ausrichtung der Skala
bezeichnet, welche die Skala annimmt, wenn die Verbindungsgerade
der Markierung „nominaler Anlagezustand" auf der Skala
zu Durchstoßpunkt des Ziffernblatts senkrecht auf dem Erdboden
steht.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sieht der Verstellmechanismus
(50) ein Gewicht (51) vor, welches am Inlay (30)
angebracht ist.
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Diese
Art von Verstellmechanismus ermöglicht eine automatische
Ausrichtung des Inlays. Das Gewicht ist bevorzugt ein Teil des Inlays,
besonders bevorzugt am Inlay befestigt. Das Gewicht befindet sich
gegenüber der Markierung des nominalen Anlagenzustandes.
Bevorzugt befindet sich das Gewicht auf oder in dem Punkt des Inlays,
der geometrisch erreicht wird, wenn man die Markierung des nominalen Anlagenzustands
am Inlaymittelpunkt punktspiegelt. Bei Betrachtung der yz-Ebene ist
bei einem parallelen Schnitt durch diese Ebene das Gewicht bevorzugt eine
Teilfläche der Kreisfläche des Inlays. Diese Teilfläche
ist bevorzugt ein Kreissegment, besonders bevorzugt ein Kreissektor,
am meisten bevorzugt ein verdickter Kreisbogen. Das Gewicht kann
ein fest integrierter Bestandteil des Inlays sein, aber auch ein Einschub.
Bei Betrachtung des yz-Schnitts des Inlays macht die Teilfläche
der Kreisfläche des Inlays, welche den Querschnitt des
Gewichts darstellt, bevorzugt 10%, besonders bevorzugt 20%, am meisten bevorzugt
30% der Inlayfläche aus.
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Größe,
Form und Masse des Gewichts sind abhängig von den Reibwerten,
welche von dem Lager zwischen Inlay und Gehäuse erzielt
werden. Bevorzugte Gewicht zu Reibwert Verhältnisse sind
bevorzugt 6 g bei 0,03 oder 10 g bei 0,05 oder 20 g bei 0,1 oder
40 g bei 0,2 oder 60 g bei 0,3 oder 100 g bei 0,5.
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Die
Masse des Gewichts im Zusammenspiel mit der Erdbeschleunigung ergibt
eine Gewichtskraft, welche das Gewicht Richtung Erdboden zieht und dadurch
die Skala waagrecht ausrichtet, wenn das Gewicht nicht in der tiefstmöglichsten
Lage befindet. Die tiefstmögliche Lage des Gewichts, ist
die näheste Lage des Gewichts zum Erdboden, welche durch
den gegebenen Freiheitsgrad (genau ein Freiheitsgrad; Rotation um
die y-Achse) erreicht werden kann.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das
Inlay (30) eine Dämpfung (31).
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Bevorzugt
wird ein Rotationsdämpfer als Dämpfer verwendet,
welcher im Drehmittelpunkt des Inlays montiert wird. Durch den Rotationsdämpfer
ist das Inlay gegenüber Vibrationen unempfindlich und eine
gute Ablesbarkeit ist nach wie vor gewährleistet. Der Rotationsdämpfer
verhindert starke Pendelbe wegungen, wenn das Gewicht einmal seinen
optimalen, tiefsten Punkt eingenommen hat. Besonders effektiv ist
eine Dämpfung, wenn auf eine Inlay-Arretierung verzichtet
wird.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst der
Verstellmechanismus (50) einen berührungslosen
Verstellmechanismus (51).
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Unter
berührungslosen Verstellmechanismus bezeichnet man einen
Verstellmechanismus, welcher das Inlay relativ zum Gehäuse
drehen kann, ohne dass dabei händisch auf das Inlay eingewirkt werden
muss. Ein berührungsloser Verstellmechanismus dreht das
Inlay also, ohne dass das Inlay mit mechanischer Einwirkung von
außerhalb des Gehäuses gedreht wird. Der Vorteil
davon ist, dass die Dichtung des Gehäuses leichter zu realisieren
ist, da keine abzudichtende Öffnung im Gehäuse
für diesen Verstellmechanismus nötig ist. Bevorzugt
ist der berührungslose Verstellmechanismus ein Elektromotor, welcher
an der Drehachse des Inlays befestigt ist, mit einer Steuereinheit
verbunden ist und diese Steuereinheit wiederum an Sensoren angeschlossen
ist. Dabei erkennt mindest ein Sensor die Lage des Gehäuses
im Raum und ein zweiter Sensor die Rotationslage des Inlays gegenüber
dem Gehäuse. Aus der Beziehung Gehäuselage und
Rotationslage des Inlays errechnet die Steuereinheit die waagrechte Skalenausrichtung
und steuert dann den Motor an, so dass dieser die waagrechte Skalenausrichtung
relativ zum Erdboden einnimmt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst der
berührungslose Verstellmechanismus (51) einen
Magnetring (52).
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Der
Magnetring ist ein Ring, welcher durch Anziehung oder Abstoßung
mit Materialien auf oder in dem Inlay in Wechselwirkung tritt und
somit eine relative Drehbewegung des Inlays gegenüber dem Gehäuse
ermöglicht. Der Magnetring kann um die Rotationsachse y
um das Gehäuse rotieren, indem er bevorzugt fest mit dem
Gehäuse verbunden ist und sein einziger Freiheitsgrad die
Rotation um die y-Achse ist, besonders bevorzugt ein auf das Gehäuse
aufsteckbarer und abnehmbarer Magnetring ist. In einer bevorzugten
Ausführungsform sind der Magnetring und das Inlay segmentweise
zueinander magnetisch, was bedeutet, dass diese Segmente in gegenüber
liegender Position sich gegenseitig anziehen und dadurch eine magnetische
Verbindung zwischen Inlay und Magnetring erreicht wird. Diese magnetische
Verbindung kann dazu genutzt werden die Rotationskraft, welche per
Hand auf den Magnetring ausgeübt wird, an das Inlay weiterzugeben,
ohne dass der Magnetring mechanisch in das Inlay eingreifen muss.
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In
einer weiteren Ausführungsform weist der Magnetring nur
ein oder mehrere magnetische Elemente auf. Dieses Element oder diese
Elemente sind bevorzugt in dem Magnetring integriert, besonders bevorzugt
eingeschoben. Bevorzugt weist das Inlay ein Element auf, welches
bevorzugt nur mit zu diesem magnetischen Element in magnetische
Wechselwirkung tritt. Bevorzugt sind die restlichen verwendeten
Materialien der Vorrichtung nicht magnetisch.
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Diese
Ausführungsformen haben den großen Vorteil, dass
der Magnetring bzw. der berührungslose Verstellmechanismus
die Dichtheit des Gehäusekörpers nicht gefährdet.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das
Inlay Bremsen, welche radial am Inlay angebracht sind. Diese Bremsen
bestehen bevorzugt aus einer Feder mit einem magnetischen Bremsklotz.
Die Feder drückt den Bremsklotz vom Inlay aus gegen die
Innenwand des Vorrichtungsgehäuses. Beim Aufstecken des
Magnetrings drückt sich die Feder unter dem Bremsklotz
zusammen, da der Magnetring und der magnetische Bremsklotz sich gegenseitig
abstoßen. Dadurch ist das Inlay gegenüber dem
Gehäuse frei beweglich und das Gewicht im Inlay kann die
Skala automatisch waagrecht ausrichten. Ist die Skala einmal waagrecht
ausgerichtet, wird der Magnetring entfernt, die Federkraft drückt
die Bremsklötze wieder an die Gehäuseinnenwand
und das Inlay ist somit gegenüber dem Gehäuse
arretiert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst der
Verstellmechanismus (50) eine Welle (53).
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Die
Welle dient als manueller Verstellmechanismus zum Verdrehen des
Inlays. Dazu ist die Welle bevorzugt koaxial mit dem Inlay verbunden,
besonders bevorzugt koaxial über ein Planetengetriebe mit dem
Inlay verbunden, am meisten bevorzugt nicht koaxial über
ein Getriebe mit dem Inlay verbunden. Bevorzugt ist das Inlay in
Kombination mit der Welle aus der Seitenansicht T-förmig,
d. h. es beinhaltet bevorzugt zwei Durchmesser. Bevorzugt einen
großen Durchmesser, der das Inlay beschreibt und einen kleinen
Durchmesser, der den Durchmesser der Welle bevorzugt innerhalb des
Gehäuses beschreibt. Die Welle hat bevorzugt 30%, besonders
bevorzugt 20%, am meisten bevorzugt 10% des Durchmessers des Inlays,
falls diese aus Kunststoff besteht. Die Welle hat bevorzugt 10%,
besonders bevorzugt 5%, am meisten bevorzugt 2% des Durchmessers
des Inlays, falls diese aus Metall besteht. Ein bevorzugter Verdrehring,
welcher Teil der Welle ist und aus dem Gehäuse herausragt,
hat bevorzugt bis zu 90% des Durchmessers der Welle, besonders bevorzugt
bis zu 80%, am meisten bevorzugt bis zu 70%, des Weiteren bevorzugt
bis zu 60%.
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Um
eine manuelle Bedienbarkeit zu gewährleisten, muss die
Welle über eine Austrittsöffnung bevorzugt auf
der Rückseite des Gehäuses aus dem Gehäuse
austreten. Die Austrittsöffnung auf der Rückseite
des Gehäuses für die Welle ist bevorzugt eine
Bohrung, besonders bevorzugt eine tief gezogene Auswölbung
mit Bohrung. Um die Dichtheit des Gehäuses zu gewährleisten,
fällt der Durchmesser der Welle an der Austrittsöffnung
ab und bildet so eine Stufe in der Welle, um die Dichtungsfläche
zu erhöhen. Gleichzeitig wird dadurch die Führung
der Welle verbessert. Die Abdichtung zwischen Welle und Gehäuse
kann sowohl axial als auch radial erfolgen. Der Vorteil dieser Ausführungsform
ist die einfache Produzierbarkeit.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst der
Verstellmechanismus (50) ein Kegelrad (54).
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Das
Kegelrad dient als manueller Verstellmechanismus zum Verdrehen des
Inlays. Das Kegelrad, bzw. die Rotationsachse des Kegelrads verläuft bevorzugt
nicht koaxial zur Rotationsachse des Inlays, sondern ist winklig
zu dieser angeordnet. Der Winkel zwischen Rotationsachse des Kegelrads
und Rotationsachse des Inlays beträgt bevorzugt 30°,
besonders bevorzugt 45°, am meisten bevorzugt 60°. Dabei
ist das Kegelrad die Antriebswelle und das Inlay die Abtriebswelle.
Das Kegelrad ist bevorzugt ein gerade verzahntes Kegelrad, besonders
bevorzugt ein schräg verzahntes Kegelrad, am meisten bevorzugt
ein bogenverzahntes Kegelrad. Das Kegelrad wird als Ritzel bezeichnet,
das Inlay als Tellerrad, wobei das Inlay eine passende Verzahnung
zum Kegelrad aufweist. Das Übersetzungsverhältnis
von Ritzel zu Tellerrad ist bevorzugt 2:1, besonders bevorzugt 3:1,
am meisten bevorzugt 4:1, des weiteren bevorzugt 5:1.
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Das
Kegelrad ist über eine Austrittsöffnung im Gehäuse
in dieses eingepasst. Die Austrittsöffnung befindet sich
bevorzugt auf der radialen Außenfläche des Gehäuses,
besonders be vorzugt auf einer abgekanteten Fläche der radialen
Außenseite des Gehäuses. Um die Dichtheit des
Gehäuses zu gewährleisten, ist das Kegelrad gegenüber
dem Gehäuse axial oder radial abgedichtet.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Kegelrad
(54) über ein Getriebe (80) mit dem Inlay
(30) verbunden.
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Dadurch,
dass das verzahnte Kegelrad in das verzahnte Tellerrad des Inlays
eingreift und dadurch eine Über- bzw. Untersetzung erreicht
wird, ist bereits ein Getriebe im allgemeinen Sinne realisiert worden.
Des Weiteren sind auch sämtliche Zwischengetriebe zwischen
Ritzel und Tellerrad möglich, um weitere Entfernungen zwischen
den beiden Komponenten zu realisieren.
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Durch
die oben beschriebenen, verschiedenen Verstellmechanismen lässt
sich das Inlay im Gehäuse verdrehen, bzw. ausrichten. Bevorzugt
wird durch das Verdrehen des Inlays das Anzeigeelement, der Schrittmotor
und damit der Zeiger mitgedreht. Das heißt diese vier Komponenten
sind bevorzugt am Inlay befestigt. Bevorzugt wird auch nur das Inlay
mit dem bevorzugt darauf befindlichen Anzeigeelement verdreht, wobei
der Schrittmotor und damit auch der Zeiger in ihrer Position verbleiben.
Dies bedeutet, dass der Schrittmotor nicht mit dem Inlay verbunden
ist. Nach der Drehung, kann der Zeiger bzw. der Schrittmotor bevorzugt
per Knopfdruck neu kalibriert werden, d. h. der Zeiger zeigt auf
der Skala auf den Nullpunkt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Inlay
(30) gegenüber dem Gehäuse (20) mit
einer Arretierung (70) feststellbar.
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Die
Arretierung des Inlays vermeidet ein ungewolltes Verdrehen des Inlays
gegenüber dem Gehäuse. Die Arretierung ist dabei
nicht auf das Inlay beschränkt, sondern kann des Weiteren
den Verstellmechanismus arretieren, wenn dieser mechanisch mit dem
Inlay verbunden ist und dadurch als Folge das Inlay arretiert.
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Die
Art der Arretierung variiert für die verschiedenen Ausführungsbeispiele
des Verstellmechanismus. Ist der Verstellmechanismus ein Kegelrad,
könnte die Arretierung durch ein Verschieben des Kegelrads
auf der Rotationsachse des Kegelrads erreicht werden. Ähnlich
wie bei der Krone einer Uhr kann das Kegelrad verschiedene Positionen
einnehmen, besonders bevorzugt genau zwei Positionen einnehmen.
Dabei greifen in der ersten Position die Verzahnungen von Ritzel
und Tellerrad ineinander. In der zweiten Position, welche durch
ein Drücken des Kegelrads in Richtung Gehäuseinneres,
wie bei einem Druckknopf, erreicht wird, greifen die Verzahnungen
immer noch in sich. In dieser Position wird das Ritzel allerdings
arretiert. Die Arretierung erfolgt über ein Einfahren der
Verzahnung des Ritzels in einen Positionshalter. Der Positionshalter
ist bevorzugt ein mindestens einen Zahn umfassendes Gegenstück
zur Verzahnung des Ritzels. Dadurch, dass der Positionshalter fest
montiert ist und sein mindestens einer Zahn in die Verzahnung des
Ritzels eingreift, blockiert er damit die Rotationsfähigkeit
des Kegelrads. Das Inlay ist somit arretiert.
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Des
Weiteren kann der Positionshalter eine Art Kissen aus weicherem
Material sein, in welches das Ritzel in Position 2 einfährt,
die Reibung zwischen Ritzel und Positionshalter so erhöht
wird, dass eine Verstellung des Ritzels und somit des Inlays unmöglich
gemacht wird.
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Des
Weiteren kann der Verstellring des Kegelrads, welcher den Teil des
Kegelrads auf der Außenseite des Gehäuses beschreibt,
arretiert werden. Möglichkeiten sind beispielsweise eine
Klammer, ein Splint, eine Arretierung durch eine Feder, oder durch einen
Schieber, welcher in den Verdrehring eingreift. Als Verdrehring
wird der Teil der Welle bezeichnet, welcher aus dem Gehäuse
herausragt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform sieht das Gehäuse
(20) eine Austrittsöffnung (21) im Gehäuse
(20) für den Verstellmechanismus (50)
vor.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Verstellmechanismus
(50) gegenüber dem Gehäuse (20)
bzw. der Austrittsöffnung (21) mit einer Dichtung
(22) abgedichtet.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das
Inlay (30) non-taktile Bedienelemente (80).
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Ein
non-taktiles Bedienelement ist ein Element, welches bevorzugt auf
die Steuerfunktion der Schrittmotorsteuerung Einfluss nimmt. Mit
einem non-taktilen Bedienelement wird bevorzugt der Zeiger gegenüber
der Skala kalibriert, besonders bevorzugt der Zeiger auf den Nullpunkt
zurückgesetzt, am meisten bevorzugt die Schaltpunkte der
Vorrichtung festgelegt. Viele weitere Setfunktionen können
mit dem non-taktilen Bedienelement eingestellt bzw. verändert
werden. Diese beinhalten bevorzugt Menüsteuerung, Umschaltfunktion
auf anderes Display, Dämpfung, Sklaierung, Diagnosefunktion,
Umsschalten auf andere Messgrößen.
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Das
non-taktile Bedienelement ist bevorzugt Teil der Skala, besonders
bevorzugt Teil des Displays, am meisten bevorzugt auf der Zeigergarage angebracht.
Das non-taktile Bedienele ment liegt in positiver y-Richtung hinter
der Frontscheibe der Vorrichtung und ist damit nicht direkt auslösbar.
Bevorzugt wird die Funktion des non-taktilen Bedienelements über
Induktion, besonders bevorzugt über Wärme, am
meisten bevorzugt über einen Hell-Dunkel-Kontrast, des
Weiteren bevorzugt kapazitiv ausgelöst.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das Gehäuse
(20) aus Edelstahl oder Liquidmetall hergestellt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die
Vorrichtung (10) einen Anschlag (11), welcher
die Drehbarkeit des Inlays (30) begrenzt.
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Der
Anschlag ist bevorzugt ein mechanischer Anschlag, welcher entweder
am Inlay direkt eingreift, oder am Verstellmechanismus eingreift.
Der Anschlag ist so geartet, dass er die Rotation des Inlays auf
einen Gesamtdrehwinkel von bevorzugt 360°, besonders bevorzugt
auf bis zu 350°, am meisten bevorzugt auf bis zu 330° begrenzt.
Dadurch wird ein Abdrehen der innen liegenden elektrischen Verbindungen
vermieden.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch einen weiteren unabhängigen
Anspruch gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind
in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Gemäß eines
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Inlay (30)
für Vorrichtung (10) zur Anzeige von Messwerten
bereitgestellt, wobei das Inlay (30) in der Vorrichtung
(10) drehbar gelagert ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird ein Inlay
(30) bereitgestellt, wobei das Inlay (30) einen
Bestandteil (14) eines Verstellmechanismus (50)
umfasst.
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Der
Bestandteil ist bevorzugt der gesamte Verstellmechanismus, besonders
bevorzugt bei Verstellmechanismen, welche in Einzelteile zerlegbar sind
der Bestandteil, welcher sich in oder auf dem Inlay befindet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Inlay (30)
bereit gestellt, wobei der Bestandteil (14) ein Gewicht
(15) ist.
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In
weiteren bevorzugten Ausführungsform wird ein Inlay (30)
bereit gestellt, wobei der Bestandteil (14) ein Magnet
(16.1) oder ein magnetisches Element (16.2) ist.
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Der
Magnet oder das magnetische Element befindet sich bevorzugt auf
dem Inlay, besonders bevorzugt auf der radialen Außenseite
des Inlays, besonders bevorzugt in dem Inlay. Ist das Inlay in Frontansicht
ein Kreis, so ist der Magnet oder das magnetische Element bevorzugt
im äußeren Drittel der vom Radius aufgespannten
Fläche, ausgehend vom Kreismittelpunkt, positioniert. Je
weiter der Magnet oder das magnetische Element vom Mittelpunkt des Inlays
entfernt ist, desto größer wird der Hebelarm und
desto geringer muss die magnetische Wirkung zwischen dem Magneten
oder dem magnetischen Element auf dem Inlay und dessen Gegenstücks
außerhalb des Gehäuses sein, um eine Drehung des
Inlays zu ermöglichen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird ein Inlay
(30) bereit gestellt, wobei der Bestandteil (14)
ein Zahnkranz (17) ist.
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Ist
der Verstellmechanismus ein Kegelrad, bzw. ein Ritzel, dann ist
das zugehörige Tellerrad bevorzugt am Inlay befestigt,
besonders bevorzugt ist das Inlay selbst das Tellerrad.
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Ist
das Inlay selbst das Tellerrad, dann weist bevorzugt die Kante zwischen
radialer Außenseite des Inlays und Rückseite des
Inlays eine Verzahnung auf. Besonders bevorzugt weist die radiale
Außenseite des Inlays eine Verzahnung auf, am meisten bevorzugt
weist die Inlayrückseite eine Verzahnung auf. Die möglichen
Verzahnungen sind jeweils so geartet, dass ein Kegelrad entweder
direkt in die Verzahnung auf dem Inlay eingreifen kann oder dass
ein Getriebe, welches mit dem Kegelrad verbunden ist in die Verzahnung
eingreifen kann.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird ein Inlay
(30) bereitgestellt, wobei der Bestandteil (14)
eine Aufnahmevorrichtung (18) für eine Welle (53)
ist.
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Bevorzugt
umfasst das Inlay eine Aufnahmevorrichtung für eine Welle,
wobei die Ausnahmevorrichtung bevorzugt eine Steckverbindung zur
Welle herstellt, besonders bevorzugt eine verklebte Verbindung darstellt,
am meisten bevorzugt eine permanente Verbindung darstellt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird ein Inlay
(30) bereitgestellt, wobei der Bestandteil (14)
eine Aufnahmevorrichtung (19) für ein Getriebe
(90) ist.
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Ist
die Welle beispielsweise koaxial zum Inlay ausgerichtet und stimmt
die Mittelpunktsachse der Welle nicht mit der Mittelpunktsachse
des Inlays überein, wird eine Verbindung der beiden Achsen
benötigt um bei Drehung der Welle eine Drehung des Inlays
zu ermöglichen. Um die parallel laufenden Achsen (Inlaymittelpunktsachse
und Wellenmittelpunktsachse) miteinander zu verbinden, wird bevorzugt
ein 1:1 Übersetzungsgetriebe, besonders bevorzugt ein Untersetzungsgetriebe,
am meisten bevorzugt ein Übersetzungsgetriebe verwendet.
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In
der Figurenbeschreibung werden weitere bevorzugte Ausführungsformen
dargestellt. Die Figuren zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Manometers mit Welle als Verstellmechanismus.
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2 eine
schematische Darstellung eines Manometers mit Gewicht als Verstellmechanismus.
-
3 eine
schematische Darstellung eines Manometers mit Kegelrad als Verstellmechanismus.
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In 1 wird
eine schematische Darstellung eines Manometers im Querschnitt (d.
h. die yz-Ebene ist Schnittebene) beschrieben.
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Das
Gehäuse 20 bildet einen geschlossenen Körper 70 mit
der transparenten Frontscheibe 60. Dieser geschlossene
Körper 70 beinhaltet das Inlay 30 mit
einem Verstellmechanismus 50, wobei der Verstellmechanismus
eine Welle 53 ist. Die Welle 53 wird gegenüber
dem Gehäuse 20 bzw. gegenüber der Austrittsöffnung 21 mit
einer Dichtung 22 abgedichtet. Das Inlay umfasst des Weiteren
eine Anzeige 40 und non-taktile Bedienelemente 80.
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Das
Gehäuse 20 weist im Querschnitt eine U-förmige
Tiefziehform auf. Blickt man in y-Richtung auf das Manometer und
damit auf die Hauptöffnung des Gehäuses 20,
ist das Gehäuse 20 kreisförmig. Auf der
Rückseite des kreisförmigen Gehäuses 20 befindet
sich eine Bohrung bzw. Austrittsöffnung 21, wobei
in radialer Richtung um die Bohrung ein treppenförmiger
Absatz 23 zu sehen ist. Das Gehäuse weist des
Weiteren eine dritte Öffnung auf, welche durch eine Membran
vom anschließenden Flansch abgetrennt ist. An der Hauptöffnung,
d. h. an der größten Öffnung des Gehäuses 20 ist
eine transparente Frontscheibe 60 eingepasst. Die transparente Frontscheibe 60 besteht
aus entspiegeltem Glas und ist mit einem Dichtungsring 25 verklebt,
welcher wiederum mit dem Gehäuse 20, bzw. mit
dem abgekanteten Überhang 24, verklebt ist. Im
Inneren des Gehäuses befindet sich das Inlay 30,
welches drehbar gegenüber dem Gehäuse 20 gelagert
ist und über ein Gleitlager mit diesem verbunden ist. Das
Inlay 30 ist des Weiteren mit einer Welle 53 verbunden,
wobei Welle 53 und Inlay 30 koaxial miteinander
verbunden sind und im Querschnitt eine T-Form aufweisen. Der Durchmesser
der Welle 53 beträgt ca. 20% des Durchmessers
des Inlays 30. Dort wo die Welle 53 auf den treppenförmigen
Absatz 23 auf der Rückwand des Gehäuses 20 trifft,
verjüngt sich der Durchmesser der Welle 53 um
ca. ein Drittel. An dieser Stelle wird die Welle 53 gegenüber
dem Gehäuse 20 mit einer Dichtung 22 radial
abgedichtet. Der Teil der Welle 53, welcher durch die Bohrung
bzw. die Austrittsöffnung 21 aus dem Gehäuse 20 ragt,
wird als Verdrehring 55 bezeichnet. Das Inlay umfasst an
der Frontseite eine Anzeige 40, bzw. ein Ziffernblatt,
welches fest auf das Inlay 30 aufgeklebt ist und des Weiteren
eine Skala umfasst, welche in Frontalansicht durch die transparente
Frontscheibe 60 zu sehen ist. In der Mitte des Ziffernblatts
bzw. im Kreismittelpunkt 41 des Ziffernblatts befindet
sich eine Aufnahme bzw. eine Antriebswelle, auf die ein mechanischer
Zeiger aufgesteckt ist. Das Ziffernblatt enthält des Weiteren eine
im Kreis angeordnete Skalaeinteilung, wobei die Skalierung über
270° des Ziffernblatts verläuft. Der verbleibende
Winkel von 90° wird von einer Zeigergarage abgedeckt. Die
Zeigergarage ist ein Kreissektor, welcher vom Durchstoßpunkt
des Ziffernblatts 41 bis zum Rand des Ziffernblatts verläuft.
Auf der Zeigergarage befinden sich non-taktile Bedienelemente 80.
-
Über
den Verdrehring 55 am Wellenende kann das Inlay im Uhrzeigersinn
oder gegen den Uhrzeigersinn verdreht werden. Der Gesamtdrehbereich beträgt
720°, d. h. 2 × 360°, d. h. von der Ausgangsposition
aus ist eine volle Drehung gegen den Uhrzeigersinn oder eine volle
Drehung im Uhrzeigersinn möglich. Somit ist die Skala unabhängig
von der Position des Flansches (d. h. Position des Flansches um
die y-Achse herum) waagrecht ausrichtbar. Dadurch, dass das Inlay 30 über
eine Welle 53 verstellbar ist, welche auf der Gehäuserückseite
aus dem Gehäuse 20 austritt, ist ein unabsichtliches
Verstellen der Skala durch Mitarbeiter im Vorbeigehen unmöglich.
-
2 zeigt
eine schematische Darstellung eines Manometers im Querschnitt, d.
h. die Schnittebene ist die yz-Ebene.
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Aus
x-Richtung betrachtet hat das Gehäuse 20 eine
U-Form, welches im Spritzgussverfahren hergestellt wurde. In y-Richtung,
d. h. von vorne gesehen, ist die U-Form geöffnet bzw. zeigt
die Hauptöffnung, welche von einer transparenten Frontscheibe 60 aus
Plexiglas verdeckt wird. Das Plexiglas ist in eine Nut 26 eingefasst,
wobei ein Dichtungsring 25 die Schnittstelle Gehäuse/Plexiglasscheibe
abdichtet. Das Gehäuse 20 besitzt nur noch eine
weitere Öffnung, welche in einen Flansch übergeht
und durch eine Membran vom Innenraum des Gehäuses 20 abgetrennt
ist. Dieser sog. einschießende Körper 70 ist hermetisch
gegenüber dem außerhalb des Gehäuses 20 herrschenden
Medium abgedichtet. Des Weiteren ist ein Inlay 30 im Gehäuseinneren
angebracht, welches verdrehbar gegenüber dem Gehäuse 20 gelagert
ist. Die Lagerung erfolgt über ein Kugellager 56,
welches radial um eine kurze Welle 53.1 angebracht ist,
die direkt mit dem Inlay verbunden ist, wobei das Kugellager 56 an
einer Aufnahme 57 befestigt ist, welche mit dem Gehäuse 20 verbunden
ist. Somit ist das Inlay 30 um die y-Achse drehbar gelagert.
Das Inlay 30 beinhaltet ein Gewicht 50, welches im
Inlay 30 integriert ist und im Querschnitt gesehen quadratisch
ist und im äußeren Drittel (radial von der Drehachse
ausgehend in y Richtung) des Inlays 30 eingebracht ist.
Von vorne betrachtet ist das Gewicht ein Kreisbogen mit einer Kreisbogenlänge,
welche sich aus einem Kreissektor mit 3° Öffnungswinkel
berechnen lassen würde. Die Anzeige 40 ist wie
in 1 fest mit dem Inlay verbunden und beinhaltet dieselbe
Skalenaufteilung bzw. non-taktilen Elemente 80. Ein Anschlag
verhindert das Überdrehen des Inlays und begrenzt die Rotation
in jede Richtung auf 220°. Das Gewicht 50 ist
so in dem Inlay 30 integriert, dass die Skala waagrecht
ausgerichtet ist, wenn das Gewicht 50 Richtung Erdboden
zeigt.
-
Dreht
man nun den Flansch beliebig um die y-Achse, nimmt das Gewicht 50 stets
den tiefsten Punkt, bedingt durch die Schwerkraft, im Gehäuse 20 ein.
Durch die Lage des Gewichts 50 zur Skala und der drehbaren
Lagerung des gesamten Inlays 30, ist die Skala immer waagrecht
zum Erdboden hin ausgerichtet. Vorteile dieser Ausführungsform
sind die geringen Herstellungskosten des Gehäuses 20,
die einfache hermetische Abdichtung des Gehäuses 20 gegenüber
dem gehäuseäußeren Medium und die automatische
Ausrichtung der Skala innerhalb des Gehäuses 20.
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3 zeigt,
wie 1 und 2, ein Manometer im Querschnitt.
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Das
Manometergehäuse 20 ist in y-Richtung betrachtet
rund, bzw. hat es eine geometrische Kreisform. Die radiale Außenwand 27 des
Gehäuses 20 ist teilweise parallel zur Drehachse 100 des
Inlays 30, welches über ein Gleitlager drehbar
im Gehäuse gelagert ist. Teilweise ist die radiale Außenwand 27 des Gehäuses
um 45° abgeschrägt. Diese Schräge 28 befindet
sich gegenüber des angebrachten Flanschs auf der anderen
Ge häuseseite. An der abgeschrägten Seite 28 des
Gehäuses befindet sich eine Ausgangsöffnung 21 bzw.
Bohrung, die von einem Kegelrad 54 ausgefüllt
wird und mit einer Dichtung 22 gegenüber dem Gehäuse 20 abgedichtet
wird. Das Kegelrad 54 hat eine Schraubenform, wobei der
Kopf des Kegelrades 54 einen größeren
Durchmesser hat, als die Bohrung. Die Verzahnung des Kegelrades 54 greift
in eine Verzahnung, welche auf der Rückseite des Inlays 30 angebracht
ist. Die Rückseite des Inlays 30 ist die Seite
des Inlays 30, wenn man dieses in negative y-Richtung betrachtet.
In positive y-Richtung betrachtet weist das Inlay 30 ein
Ziffernblatt auf, mit der üblichen Skalierung und Einteilung,
wie bereits in 1 und 2 beschrieben
wurde. Das Inlay 30 wird durch eine transparente Frontscheibe 60 geschützt,
welche in eine Ringnut 26 am offenen Ende des Gehäuses 20,
d. h. an der Hauptöffnung des Gehäuses eingepasst
ist.
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Durch
händisches Verdrehen des Kegelrads 54 kann das
Inlay in die gewünschte Position gedreht werden und damit
eine beliebige Ausrichtung der Skala in Rotation um die y-Achse
erreicht werden.
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- 10
- Vorrichtung
- 15
- Gegenstück
zum Verstellmechanismus (50)
- 20
- Gehäuse
- 21
- Austrittsöffnung
- 22
- Dichtung
- 23
- Treppenförmiger
Absatz
- 24
- Abgekanteter Überhang
- 25
- Dichtungsring
- 26
- Nut
- 27
- Radiale
Außenwand des Gehäuses
- 28
- Schräge
Außenwand des Gehäuses
- 30
- Inlay
- 35
- Lager
- 40
- Anzeigeelement
- 41
- Mittelpunkt
des Ziffernbalttes
- 50
- Verstellmechanismus
- 51
- Gewicht
- 52
- Magnetring
- 53
- Welle
- 53.1
- Kurze
Welle
- 54
- Kegelrad
- 55
- Verdrehring
- 56
- Kugellager
- 57
- Aufnahme
- 60
- Frontscheibe
- 70
- Einschließender
Körper
- 80
- Non-taktile
Bedienelemente
- 90
- Getriebe
- 100
- Rotationsachse
des Inlays
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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