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Die
Erfindung betrifft eine selbstausrichtende Anzeige für elektrische
und/oder elektronische Geräte,
insbesondere für
mit einem elektrischen und/oder elektronischen Gerät starr
verbundene Anzeigeeinrichtungen.
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Herkömmlicher
Weise sind Anzeigeeinrichtungen, wie beispielsweise Elektronenstrahlröhren oder
Halbleiterdisplays in elektrischen/elektronischen Geräten, auch
mobilen Geräten,
wie beispielsweise in Messgeräten
und in Mobilfunkgeräten
starr mit dem Gehäuse
und/oder der Rahmenkonstruktion, nachfolgend allgemein als Konstruktion
bezeichnet, verbunden. In Bezug auf die nachfolgende Beschreibung
und die Patentansprüche
wird darauf hingewiesen, dass schwingungs- und stoßdämpfende
Materialien hierbei als starr anzusehen sind.
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Bei
derartigen elektrischen/elektronischen Geräten bestimmt somit grundsätzlich die
Lage der Konstruktion die Lage der Anzeigeeinrichtung. Wenn z.B.
aufgrund der Örtlichkeit
ein insbesondere auch mobil einzusetzendes Gerät an einer schiefen Oberfläche/Unterlage
angeordnet werden muss, dann ist die Anzeige ebenso schief abzulesen.
In Extremfällen
bedeutet dies eine Schieflage von bis zu +/– 180°.
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Hierdurch
wird das Ablesen und bei Touch-Screens zusätzlich die Bedienung des Gerätes wesentlich
erschwert.
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Eine
erste aus dem Stand der Technik bekannte Lösung besteht darin, eine abgesetzte
Anzeigeeinrichtung bereitzustellen, welche mit dem elektrischen/elektronischen
Gerät über eine
kabelgebundene oder kabellose Verbindung gekoppelt ist. Eine solche
Verbindung ist jedoch bei vielen Anwendungen störanfällig, da insbesondere je nach
Anwendung Kabelbrüche
oder Abschattungen der Verbindung auftreten können.
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Eine
weitere aus dem Stand der Technik bekannte Lösung besteht darin, dass die
Anzeigeeinrichtung und das Gerät
bzw. eine Basiseinheit zueinander beweglich angeordnet sind, so
dass innerhalb gewisser Grenzen eine gewünschte Orientierung der Anzeigeeinrichtung
relativ zu dem Gerät
gegeben ist. Nachteilig hierbei ist, dass insbesondere bei häufiger Neuorientierung
der Anzeigeeinrichtung relativ zu dem Gerät hierbei eingesetzte Dreh-
und/oder Schwenkverbindungen zum Teil starken Beanspruchungen ausgesetzt
werden, welches hohe qualitative Anforderungen an die Ausführung stellt
oder zu einer deutlich reduzierten Lebensdauer führt, welches sich folglich
in beiden Fällen
auf damit verbundene Kosten steigernd auswirkt.
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Eine
weitere aus dem Stand der Technik bekannte Lösung bestehen darin, dass die
Anzeigeeinrichtung derart konstruiert ist, dass das Anzeigebild der
Anzeigeeinrichtung in jeweils 90° Schritten
gedreht bzw. umgeschaltet werden kann.
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Beispielhaft
sei hierbei auf die europäische Patentschrift
EP 09 45 007 B1 verwiesen,
in welcher eine Anzeigeinrichtung bzw. Displaybildschirm mit einem
orientierungsabhängig
in jeweils 90° Schritten drehbaren
Bild offenbart ist. Im Einzelnen ist hierbei eine Basiseinheit zum
Halten eines Displaybildschirms vorgesehen, wobei der Displaybildschirm zwischen
einer ersten Position relativ zu der Basiseinheit und einer zweiten
Position relativ zu der Basiseinheit rotierbar ist. Je nach Anordnung,
Befestigung oder Positionierung der Basiseinheit befindet sich der
Displaybildschirm folglich im Wesentlichen oberhalb, unterhalb oder
seitlich, d.h. links oder rechts, der Basiseinheit. Zum Wiedergeben
des Anzeigebildes in der jeweiligen Ausrichtung wirkt eine Einrichtung
zur Bestimmung der aktuellen Position der Basiseinheit mit einem
Steuerschaltkreis zum Steuern der Anzeigeeinrichtung derart zusammen, dass
das auf der Anzeigeeinrichtung angezeigte Bild bei der jeweils aktuellen
Position der Basiseinheit zum geeigneten Betrachten entsprechend
orientiert wird. Nachteilig hierbei ist insbesondere, dass aufgrund
der somit auf der relativen Positionierung zwischen Anzeigeeinrichtung
und Basiseinheit basierten Orientierung des Bildes lediglich, wie
vorstehend bereits hingewiesen, eine Bildausrichtung um ein Vielfaches
von 90° gewährleistet
wird.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine neue und wesentlich
verbesserte Anzeigeeinrichtung für
elektrische/elektronische Geräte bereitzustellen,
welche den vorstehend aufgezeigten Nachteilen des Standes der Technik
wesentlich begegnet und folglich insbesondere auch bei zweckbestimmt
mobil einzusetzenden Geräten
eine das Anzeigebild selbstausrichtende Funktionalität gewährleistet.
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Die
erfindungsgemäße Lösung der
Aufgabe ist auf überraschende
Weise bereits durch Vorrichtungen mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gegeben.
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Vorteilhafte
und/oder bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Erfindungsgemäß sind somit
insbesondere eine Anzeigeeinrichtung und ein elektrisches und/oder
elektronisches Gerät
mit einer Anzeigeeinrichtung vorgesehen, welche sich durch eine
mit der Anzeigeeinrichtung zusammenwirkende Einrichtung zur Ausrichtung
des mit der Anzeigeeinrichtung angezeigten Anzeigebildes entsprechend
wenigstens einer definierten Sollposition auszeichnen sowie durch
eine Einrichtung zum Definieren der wenigstens einen Sollposition
des Anzeigebildes basierend auf der Vorgabe wenigstens eines wählbaren
externen Bezugspunkts und eine mit der Einrichtung zum Definieren
zusammenwirkende Einrichtung zum Bestimmen einer aktuellen Orientierung
der Anzeigeeinrichtung.
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Ein
wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht somit darin, dass sich
die Anzeige unabhängig von
der jeweils aktuellen Lage der Konstruktion des Gerätes oder
auch der Anzeigeeinrichtung selbst immer "richtig" oder wie "gewünscht" darstellt.
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Ein
weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass hierdurch eine
nachführende
Selbstausrichtung des Anzeigebildes, also insbesondere die auf den
externen Bezugspunkt bezogene Umrechnung bzw. Umsetzung der Anzeige
derart gewährbar
ist, dass die Anzeige stets in die "richtige", "gewünschte" Lage verdreht wird,
ohne die Konstruktion hierbei verändern zu müssen.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass die Anzeige und in Folge die
Bedienung, also im Wesentlichen die Benutzung der erfindungsgemäß ausgestatteten
Vorrichtung wesentlich vereinfacht und eine durch eine Schieflage
bedingte Fehlbedienung oder fehlerhafte Ablesung der Anzeige im
Wesentlichen ausgeschlossen ist.
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Auch
bei Drehung um eine z.B. zur Bildebene im Wesentlichen senkrecht
stehende, virtuelle Achse bleibt die Anzeige somit stets ablesbar.
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Auch
wenn sich die Erfindung in Folge dessen bevorzugt für mit einem
Gerät starr
verbundenen Anzeigeeinrichtungen eignet, wie insbesondere bei Mobilfunkgeräten, PDAs
(Personal Digital Assistent), MDAs (Mobile Digital Assistent), WDAs
(Wireless Digital Assistent), einer Vielzahl von Messgeräten oder Scopes,
bietet die Erfindung auch bei einer beweglich mit dem Gerät verbundenen
oder bei kabelgebunden oder kabellos von dem Gerät abgesetzten Anzeigeeinrichtung
anwendungs- oder umgebungsspezifisch einen Bedienungskomfort für den Benutzer.
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Je
nach Anwendungsgebiet oder genutzter Technik sehen spezielle erfindungsgemäße Ausführungsformen
hierzu einen Speicher vor, der ein auf einen externen Bezugspunkt
bezogenes, vorgebbares Koordinationensystems in Form eines Achsenkoordinatensystems,
wobei die Ausrichtung zu wenigstens einer der drei Achsen erfolgt,
speichert oder in Form eines Kugel- oder Zylinderkoordinatensystems speichert.
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Zum
Bestimmen einer aktuellen Orientierung ist ferner zweckmäßigerweise
wenigstens ein Sensor zum Detektieren der relativen Winkellage der
Anzeigeeinrichtung in funktioneller Abhängigkeit zu dem auf den wenigstens
einen wählbaren
externen Bezugspunkt bezogenen Koordinatensystem vorgesehen, wobei
bevorzugte Sensoren applikationsspezifisch auf einer mechanischen,
elektrischen, gravitationsbasierten, optischen, magnetischen, geschwindigkeitsbasierten,
beschleunigungsbasierten und/oder wärmesensitiven Funktionsweise
zur Orientierungserfassung basieren. Auch die Kombination verschiedener
Sensoren ist somit gegeben.
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Gemäß bevorzugter
Ausführungsformen
ist die Einrichtung zum Definieren zum Speichern einer relativen
Winkellage der Anzeigeeinrichtung in funktioneller Abhängigkeit
zu einem auf den wenigstens einen wählbaren externen Bezugspunkt
bezogenen Koordinatensystem ausgebildet, wobei zweckmäßig technisch
einfach zu realisierende Weiterbildungen hierfür ein Potentiometer umfassen,
mit welchem für eine
Sollposition des anzuzeigenden Bildes entsprechende Bildablenksignale
einstellbar sind.
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Weiterbildungen
sehen ferner vor, dass die Einrichtung zum Definieren und die Einrichtung
zum Bestimmen einer aktuellen Orientierung über eine Soll-Ist-Vergleichseinrichtung
miteinander zusammenwirken, deren Ausgangsdifferenzinformation die Basis
zur Nachjustierung von anzulegenden Bildablenksignalen bildet.
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Zum
Umsetzen eines Winkeldifferenzwertes in wenigstens einen die Ausrichtung
eines anzuzeigenden Bildes beeinflussenden Signalwert sieht die Erfindung
insbesondere eine Recheneinrichtung vor, da diese applikationsspezifisch
auf einfache Weise entsprechend vorkonfigurierbar ist. Insbesondere, wenn
diese wie bei den meisten heute üblichen
technischen Lösungen
zumindest teilweise Software-basiert ist, kann ferner auf einfache
Weise eine Nachrüstung
oder nachträgliche
applikationsspezifisch Anpassung erfolgen.
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Die
Erfindung gewährleistet
somit nicht nur eine Ausrichtung des Anzeigebildes relativ zur Anzeigeeinrichtung
in 90° Schritten,
sondern vielmehr eine im Wesentlichen kontinuierliche Nachjustierung
bzw. Nachführung
einer benutzerbedingten Ausrichtung eines anzuzeigenden Bildes.
Zur Vermeidung eines Zitterns und zur Unterdrückung von umgebungsbedingten
Erschütterungen
umfassen bevorzugte Weiterbildungen eine der Sensoreinrichtung nachgeschaltete
Zeit- und/oder Ortssensitive Filtereinrichtung, z.B. basierend auf
vorimplementierten und/oder einstellbaren Schwell- und/oder Hysteresewerten.
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In
weiterer bevorzugter Ausführungsform
ist ferner vorgesehen der Anzeigeeinrichtung einen Speicher zum
Speichern von wenigstens zwei vordefinierten externen Bezugspunkten
zuzuordnen sowie eine Umschaltvorrichtung zum Benutzbasierten Umschalten
zwischen den wenigstens zwei definierten Sollpositionen, so dass
sich insbesondere mehrere Benutzer, z.B. um ein Gerät herum
angeordnete Benutzer, die Anzeige jeweils durch Abrufen der entsprechend
gespeicherten Voreinstellung individuell "richtig" anzeigen lassen, ohne das Gerät oder die Anzeigeeinrichtung
selbst hierbei entsprechend ausrichten zu müssen.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung verkörpert
sich somit in einem Display zum Wiedergeben von Displayinformationen,
wie z.B. Computer-animierten Spielen, mit einer Basiseinheit, einem
der Basiseinheit zugeordneten Displaybildschirm, einem Steuerschaltkreis,
der mit dem Displaybildschirm verbunden ist, um den Betrieb des
Displaybildschirms zu steuern, und der zum Empfangen eines Eingangssignals
ausgelegt ist, welches die auf dem Displaybildschirm wiederzugebenden
Displayinformationen wiedergibt, einer Einrichtung zum Bestimmen
der Orientierung des Displaybildschirms, die mit dem Steuerschaltkreis
verbunden ist, um eine aktuelle Position des Displaybildschirms
zu bestimmen und diese Position zu dem Steuerschaltkreis zu übertragen,
so dass der Steuerschaltkreis auf geeignete Weise den Betrieb des
Displaybildschirmes steuert, um die wiedergegebenen Displayinformationen
zum geeigneten Betrachten in der aktuellen Position zu orientieren, und
einer mit der Bestimmungseinrichtung zusammenwirkenden Einrichtung
zum Vorgeben wenigstens eines wählbaren
externen Bezugspunktes in Bezug auf welchen wenigstens eine Sollposition
der Displayinformationen definierbar ist.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand einiger bevorzugter, jedoch beispielhafter
Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
schematisches Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels,
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2 eine
schematische Prinzipskizze eines einfachen einachsigen, nach dem
Pendelprinzip wirkenden Lagesensors zur Orientierungserfassung,
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3 eine
Prinzipskizze zur Veranschaulichung der Ausrichtungsumrechnung einer
in dem Anwendungsbeispiel gemäß 1 verwendeten
Recheneinheit, und
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4–6 schematische
Abbildungen beispielhafter Geräte,
welche erfindungsgemäße Anzeigeeinrichtungen
umfassen.
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Nachfolgend
wird zunächst
unter Bezugnahme auf 1 ein elektrisches Gerät beschrieben, welches
einen einfachen Lagesensor beinhaltet und mit einer erfindungsgemäßen selbstausrichtenden Anzeigeeinrichtung
ausgestattet ist.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass das Ausführungsbeispiel gemäß 1 aus
Gründen
der Überschaubarkeit
gewählt
worden ist, insbesondere um das technische Prinzip an einem möglichst
einfachen Beispiel zu beschreiben.
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Aus
diesem Grunde umfasst das dem Ausführungsbeispiel zugrunde gelegte
Gerät willkürlich als
Anzeigeeinrichtung eine Vorrichtung mit einer Elektronenstrahlröhre.
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Es
sei jedoch bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass je
nach Wahl des Gerätes und/oder
der Anzeigeeinrichtung, wie beispielsweise eines TFT-Displaybildschirms
ein gegebenenfalls wesentlich höherer
Aufwand zur Umrechnung und verzerrungsfreien Anzeige notwendig ist,
wobei dies bereits mit den heute gängigen Prozessoren, ohne wesentlich
größere Kosten
zu verursachen, durch einen Fachmann auf diesem Gebiet nach Würdigung der
Beschreibung auf einfache Weise technisch umsetzbar ist.
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Unter
Bezugnahme auf 1 stellt das dort skizzierte
Blockschaltbild die erfindungsgemäße Lösung in stark vereinfachter
Weise dar, wobei für
die Erfindung nicht wesentliche Informationen von dem Blockschaltbild
nicht umfasst sind.
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Dargestellt
ist in 1 zunächst
eine analoge Bildsignalquelle 1, welche alle zur Generierung
eines Bildes erforderlichen Signale an einen A/D-Wandler 2 weitergibt.
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Der
A/D-Wandler 2 digitalisiert alle analog gelieferten Bildsignale
in eine für
eine Recheneinheit 3 geeignete digitale Signalform. Die
Recheneinheit 3 verarbeitet die aus den von dem A/D-Wandler 2 empfangenen
digitalen Bildsignalen und durch einen Komparator 6, welcher
einen Soll/Ist-Wert-Vergleich durchführt, wie nachfolgend näher beschrieben,
gewonnene Information zu einer neuen digitalen Bildinformation und
gibt diese an einen applikationsspezifisch angepassten D/A-Wandler 4 weiter.
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Der
D/A-Wandler 4 wandelt die in der Recheneinheit 3 berechnete
neue digitale Bildinformation als Lumineszenz-Information und als Vertikal- und Horizontalspannungen
um. Die hierdurch gewonnen Spannungswerte werden einem Elektronenstrahlrohr 11 als
Lumineszenz-Signal zugeleitet und über X- und Y-Verstärker 12 bzw. 13 an
das Elektronenstrahlrohr 11 weitergegeben.
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Herkömmlicherweise
ist hierbei eine vom Hersteller vorgesehene Normallage des Gerätes als Standardposition
der Anzeige vordefiniert.
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Ein
als Potentiometer dargestellter Sollwert-Einsteller 5 dient
der Einstellung einer individuellen Nutzerposition des anzuzeigenden
Bildes relativ zu einem externen Bezugspunkt, also einer vom Nutzer
einstellbar wählbaren
stets richtigen bzw. gewünschten
Ausrichtung des Bildes unabhängig
von der jeweiligen aktuellen Orientierung der Einrichtung selbst.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass der Sollwert-Einsteller beispielsweise
auch mittels eines Impulsgebers, über ein Scrollrad und/oder
unter Verwendung einer entsprechend wirkenden Software bedienbar
sein kann. Zusätzlich
kann die Standardposition durch eine Taste 7 jederzeit
wieder eingestellt bzw. gesetzt werden, welche somit eine Reset-Funktion
des Sollwert-Einstellers 5 auf die Standardposition bewirkt.
Der Sollwert-Einsteller 5 und die (Reset-)Taste 7 können konstruktiv
auch zusammengefasst sein.
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Im
Komparator 6 werden die Sollwerte, also die richtige bzw.
die gewünschte
Position des Bildes mit den durch einen Sensor 9 festgestellten
Ist-Wert verglichen. Die Abweichung wird als eine Eingangsgröße an die
Recheneinheit 3 übertragen.
Die Ist-Werte des Sensors 9 werden ferner durch ein spezielles
Delay- und Störfilter-Modul 8 geglättet, um
zu verhindern, dass vom Sensor 9 detektierte kleine Erschütterungen
oder lediglich geringe Ortsveränderungen
bereits als geänderte
Ist-Information an die Recheneinheit 3 weitergegeben und
dort verarbeitet werden. Somit wird ein Zittern des Bildes weitgehend unterdrückt.
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Eine
Spannungsversorgung 10 liefert alle zum Betrieb der Elektronenstrahlröhre 11 und
der Module 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 12 und 13 benötigten Spannungen.
Das Elektronenstrahlrohr 11 dient somit letztendlich der
Darstellung des Bildes. Hierbei verstärkt der X-Verstärker 12 die
vom D/A-Wandler 4 zugeführten
Horizontalsignale des Anzeigeschirms für das Bild und der Y-Verstärker 13 verstärkt die
vom D/A-Wandler 4 zugeführten
Vertikalsignale des Anzeigeschirms für das Bild.
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In
einer besonders einfachen Ausführungsform
des Lagesensors 9 ist dieser als ein auf die Gravitationskraft
reagierender Sensor ausgebildet.
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Anwendungsspezifisch
sind hierbei in der konstruktiven Ausführung des Sensors ein- oder mehrachsige
gelagerte Pendel, flüssigkeitsbasierte Konstruktionen
und magnetisch wirkende Sensoren einsetzbar. Diese Sensoren sind
im Wesentlichen alle handelsüblich,
so dass es letztendlich eine kosten- und/oder konstruktionsabhängige Frage
ist, welche Art einzusetzen ist.
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Die
Struktur eines solchen Sensors erlaubt grundsätzlich die Messung der Schwerkraft
in drei Achsen, also im vorliegenden Fall in der X-Achse, Y-Achse
und Z-Achse eines auf den externen Bezugspunkt bezogenen Koordinatensystems.
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Im
Beispiel gemäß 1 und
bei Verwendung eines einachsig gelagerten Sensorpendels gemäß 2 ist
die Z-Achse z.B. senkrecht zum anzuzeigenden Bild ausgerichtet und ausgewertet
werden die X- und die Y-Achsenkomponenten. Der Sensor ist Teil der
Anzeigeeinrichtung, kann jedoch, wenn die Anzeigeeinrichtung starr
mit der Konstruktion des elektrischen/elektronischen Gerätes verbunden
ist, auch Teil der Konstruktion des elektrischen/elektronischen
Gerätes
sein.
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Unter
dieser Annahme, wird bei einer Schwenkung oder Neigung der Anzeigeeinrichtung um
die Z-Achse die Abweichung des Sensors von der vertikalen Lage durch
die Y-Komponente
und/oder von der horizontalen Lage durch die X-Komponente gemessen und festgestellt.
Die Winkelabweichung wird über
das Delay- und Störfilter-Modul 8 dem Komparator 6 zugeführt, so
dass das Modul 8 wie eine Dämpfung wirkt. Ein derartiger
Lagesensor ist schematisch bei 2 dargestellt,
wobei der grau eingefärbt
dargestellte Kreis Teil der Anzeigeeinrichtung oder der starren
Konstruktion ist. Der bei 2 links
dargestellte Lagesensor zeigt somit die Normallage und der bei 2 rechts
dargestellte Lagesensor die Drehung der Anzeigeeinrichtung oder
starren Konstruktion um den Drehwinkel α an.
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Bei
Drehung der Konstruktion um den Drehwinkel α wird folglich gemäß Darstellung
der 3 diese Drehung durch die Drehung des Pendels
um den gleichen Winkelbetrag mit umgekehrten Vorzeichen kompensiert.
Entsprechend umfasst die bei 3 gestrichelte
Linie die Bildpunkte eines gedrehten Bildes. Wird z.B. ein gegenüber der
Standartposition als „richtig" eingestellter Bildpunkt
P1 mit den auf dem externen Bezugspunkt
basierten Koordinaten (X1, Y1)
und dem daraus resultierenden Winkel β um den zusätzlichen Drehwinkel α zur Position
P2 mit den Koordinaten (X2,
Y2) verschoben, kennzeichnen die jeweiligen
X- und Y-Werte somit die jeweils benötigten Ablenkspannungen zur
Horizontalen bzw. zur Vertikalen in Bezug auf den Anzeigeschirm.
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4 zeigt
beispielhaft ein, die vorstehend beschriebene Erfindung verkörperndes
Scope, das einen Sollwert-Einsteller,
eine Set-Reset-Taste und eine selbstausrichtende Anzeigeeinrichtung
umfasst, in einer nicht um die Z-Achse geschwenkten Lage und in
einer um die Z-Achse geschwenkten Lage.
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In
entsprechender Weise zeigt 5 schematisch
ein, die vorstehend beschriebene Erfindung verkörperndes Messgerät, ebenfalls
mit einem Sollwert-Einsteller, einer Set-Reset-Taste und einer selbstausrichtenden
Anzeigeeinrichtung.
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6 zeigt
in weiterer entsprechender Ausführung
eine, die vorstehend beschriebene Erfindung verkörpernde mobile digitale Kommunikationsendeinrichtung,
also insbesondere ein Mobiltelefon oder auch ein sogenanntes MDA
(Mobile Digital Assistant), WDA (Wireless Digital Assistant) oder
PDA (Personal Digital Assistant), in unverschwenkter und verschwenkter
Lage.
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Für einen
Fachmann ist es bei Würdigung vorstehender
Beschreibung ohne weiteres ersichtlich, dass die Erfindung innerhalb
des Schutzbereichs der anhängenden
Ansprüche
in vielfältiger Weise
modifiziert oder angepasst werden kann.
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So
umfasst die Erfindung insbesondere auch Ausführungsformen, bei denen mehrere
Sollpositionen einstellbar sind, zwischen denen umgeschaltet werden
kann.
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So
können
sich beispielsweise bei einem Spiel unter Verwendung eines Anzeigeschirms,
mehrere Personen jeweils ein zu ihnen individuell ausgerichtetes
Anzeigebild definieren.
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Soll
ferner auch eine erfindungsgemäße Ausrichtung
des Anzeigebildes bei. Drehung um die Vertikale bewirkt werden,
also gemäß vorstehender Beschreibung
im Wesentlichen um die Y-Achse, umfasst ein bevorzugter Sensor alternativ
oder ergänzend
zu dem beschriebenen Lagesensor z.B. einen Kreiselsensor (Gyro-Sensor,
Kreiselkompaß).