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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Halteelement für mindestens eine Leuchte und/oder einen Wärmestrahler zur Befestigung an einer Haltestange, insbesondere in einem Zelt- oder Pavillondach, sowie ein entsprechendes Leuchten- und/oder Wärmestrahlersystem.
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Um ein Zelt oder einen Pavillon zu beleuchten beziehungsweise so zu wärmen, dass ein Sitzen im Freien auch im Dunklen und/oder bei niedrigen Außentemperaturen ermöglicht ist, ist es bekannt, in Zelten oder Pavillons, aber auch in sonstigen Unterständen separate Lampen und/oder Wärmestrahler aufzustellen. Die Wärmestrahler können dabei als Infrarot-Wärmestrahler ausgebildet sein, bekannt ist jedoch auch die Verwendung von mit Gas arbeitenden Wärmestrahlern. Alternativ ist es bekannt, einzelne Leuchten beziehungsweise Wärmestrahler mit einfachen Befestigungsmitteln an einem Zeltgestänge oder Pavillongestänge oder Ähnlichem zu befestigen, so dass keine zusätzliche Grundfläche durch das Aufstellen separater Leuchten beziehungsweise Wärmestrahler benötigt wird.
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Des Weiteren sind aus dem Stand der Technik auch derartige Leuchten- und/oder Wärmestrahlersysteme bekannt, welche an einer senkrecht aufragenden Haltestange eines Zeltes oder eines Pavillons befestigbar sind. Die entsprechenden Systeme können dabei eine(n) oder mehrere, beispielsweise vier, Leuchten und/oder Wärmestrahler tragen. Allerdings existieren eine Vielzahl unterschiedlichster Ausbildungen der Querschnitte der auf dem Markt gängigen Haltestangen, beispielsweise sind solche mit runden, viereckigen, sechseckigen et cetera. Querschnitt bekannt. Dies macht es notwendig, für einen jeden Zelttyp, Pavillontyp oder Unterstand beziehungsweise Haltestange ein eigenes Leucht- und/oder Wärmestrahlersystem zur Verfügung zu stellen.
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Aus der Druckschrift US 69 59 996 B2 ist zwar eine Befestigungseinrichtung für Leuchten an einer Haltestange bekannt, bei der aber eine Anpassung einer mit einem Schiebeelement ausgestatteten Halterung für ein Leuchtgerät an eine Querschnittsform einer Haltestange nur unzureichend erfolgt, so dass keine optimale Befestigung möglich ist.
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Eine weitere bekannte Lösung nach DE 200 20 315 U1 für die Halterung einer Zaunlatte, Tafel o. dgl. an einem Pfosten umfasst zwar ein Adapterglied zu einer Anpassung der Befestigung an einen Querschnitt des Pfostens, verwendet jedoch eine unflexible Feststelleinrichtung der Halterung an dem Pfosten.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, sowohl ein flexibles Halteelement als auch ein Leuchten- und/oder Wärmestrahlersystem zur Verfügung zu stellen, welches einfach und flexibel in unterschiedlichsten Zelt- und/oder Pavillontypen oder sonstigen Unterständen beziehungsweise Haltestangen einsetzbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Halteelement für mindestens eine Leuchte und/oder einen Wärmstrahler zur Befestigung an einer Haltestange, insbesondere in einem Zelt- oder Pavillondach, mit einem Grundelement mit einem Durchlass und mit einem Befestigungselement zur Befestigung an der Haltestange, wobei das Befestigungselement ein Montageteil mit einem Schiebekörper, mit einem Fixiermittel und mit einem Arretierungsmittel sowie ein auswechselbares Adapterelement umfasst, und wobei das Montageteil einschiebbar und arretierbar im Grundelement aufnehmbar ist und das Adapterelement über das Montageteil fixierbar im Durchlass ist. Das Arretierungsmittel umfasst dabei mindestens zwei Eingreifteile, die in mindestens zwei in mindestens einer Seitenwand einer Ausnehmung für den Schiebekörper angeordnete Gegenteile eingreifen. Durch das erfindungsgemäße Haltelement ist es vorteilhafterweise möglich, an senkrecht aufragenden Haltestangen in Zelten, Pavillons oder sonstigen Unterständen Leuchten und/oder Wärmestrahler zu installieren, und zwar unabhängig von der Querschnittsform der jeweiligen Haltestange, und zwar einfach dadurch, dass das Halteelement mit einer Mehrzahl auswechselbarer Adapterelemente, welche auf die unterschiedlichen, aus dem Markt bekannten Querschnittsformen der Haltestangen abgestimmt sind, zur Verfügung gestellt ist. Hierdurch wird ein universal einsetzbares Halteelement zur Verfügung gestellt.
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Das erfindungsgemäße Halteelement kann dabei eine, zwei, drei, vier oder auch mehr Leuchten und/oder Wärmestrahler tragen. Diese sind bevorzugt an einem umlaufenden Rand des insbesondere plattenförmigen Grundelementes angeordnet. Das Grundelement kann aber auch gewölbt oder ähnlich ausgebildet sein. Die Grundform des Grundelementes kann dabei dreieckig oder sonst wie mehreckig, aber auch rund, ellipsenförmig oder sonstwie, je nach gewünschtem Design oder Zelt-Typ, ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Grundelement auch achteckig ausgebildet sein mit vier längeren Randbereichen und vier kürzeren Randbereichen, wobei die kürzeren Randbereiche Ecken bilden. Die Leuchten und/oder Wärmestrahler sind dann an den längeren Randbereichen bevorzugt etwa mittig über Verbindungselemente mit dem Grundelement des Halteelementes verbunden. Die Verbindungselemente können dabei lösbar mit dem Grundelement, bevorzugt steckbar, mit diesem verbunden sein, so dass ein einfaches Auswechseln der Leuchten und/oder Wärmestrahler ermöglicht ist. Auch kann vorgesehen sein, dass die Leuchten und/oder Wärmestrahler selbst wiederum lösbar, bevorzugt steckbar mit den Verbindungselementen verbunden sind, so dass ebenfalls ein einfaches Auswechseln und Neukonfigurieren eines Leuchten- und/oder Wärmestrahlersystems ermöglicht ist. Die Verbindungselemente sind dabei vorzugsweise derart konzipiert, dass diese eine Drehung der Leuchten und/oder Wärmestrahler nicht nur um die eigene Achse, sondern auch noch zusätzlich in eine oder zwei Raumrichtungen ermöglichen, um optimale Beleuchtungs- beziehungsweise Wärmeverhältnisse im Zelt, Pavillon oder Ähnlichem zu erzielen.
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Die am erfindungsgemäßen Haltelement anordbaren Wärmestrahler können dabei ausgewählt sein aus denjenigen dem Fachmann aus dem Stand der Technik bekannten, wobei besonders bevorzugt Infrarot-Wärmestrahler sind. Aber auch jede andere Art elektrisch betriebener Wärmestrahler sind denkbar. Die Leuchten sind vom angesprochenen Fachmann aus denjenigen aus dem Stand der Technik bekannten und für die jeweiligen Verhältnisse einsetzbaren Leuchten ausgewählt, wobei besonders bevorzugt Leuchten sind, welche mit Halogen-Leuchtmitteln betrieben sind.
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Das Grundelement kann dabei auf einer planen oder gewölbt ausgebildeten Grundfläche desselben, aber auch an einem umlaufenden Rand derselben bei plattenförmiger Ausbildung angeordnet Netzstecker und/oder Netzschalter aufweisen, wobei das Grundelement auch derart ausgestattet sein kann, dass dies mit unterschiedlichen Spannungen betreibbar ist, beispielsweise mit 12 Volt, 110 Volt oder 230 Volt, wobei auch entsprechend mehrere Netzanschlüsse vorgesehen sein können. Im Inneren des Grundelementes befinden sich bevorzugt Hohlräume, wobei besonders bevorzugt die Verkabelung zu den Leuchten und/oder Wärmestrahlern im Grundelement aufgenommen ist. Die Verkabelung kann dabei auch derart erfolgen, dass diese auch noch teilweise in den Verbindungselementen, welche armartig an dem Rand beziehungsweise Rändern des plattenförmigen Grundelementes angreifen, verläuft und nur über eine kurze Wegstrecke offen zu den Leuchten und/oder Wärmestrahlern verläuft. Insbesondere die Leuchten können auch mit zusätzlichen Effekten versehen werden, beispielsweise Aufsätzen, Filtern oder Ähnlichem, oder aber auch mit drehenden Farbscheiben oder Ähnlichem.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Grundelement ein über die Grundfläche desselben hervorstehendes Aufnahmemittel für das Adapterelement auf. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform weist das Montageteil ein über eine Grundfläche desselben hervorstehendes Haltemittel für das Adapterelement, angeordnet insbesondere an der Rückwand des Schiebekörpers, auf. Vorteilhafterweise bilden das Aufnahmemittel und das Haltemittel ein Gehäuse für das Adapterelement. Dabei ist bevorzugt das Haltemittel wandartig ausgebildet, wohingegen das Aufnahmemittel bevorzugt im Querschnitt U-förmig mit drei Wandteilen ausgebildet ist, so dass das wandartig ausgebildete Haltemittel die für die Ausbildung eines Gehäuses fehlende Wand des Aufnahmemittels bildet. Das Aufnahmemittel und Haltemittel können dabei nur auf einer Seite über die Grundfläche des Grundelementes beziehungsweise des Montageteiles hervorstehen, sie können jedoch auch auf beiden Seiten des Grundelementes als auch des Montageteiles über die jeweiligen Grundflächen hervorstehend ausgebildet sein. Vorzugsweise sind das Aufnahmemittel und das Haltemittel derart ausgebildet, dass diese zusammen ein geschlossenes, rohrartiges Gehäuse bilden mit versprungfreien Endbereichen. Das Adapterelement ist dann besonders sicher in dem von dem Gehäuse, gebildet aus dem Aufnahmemittel und dem Haltemittel gebildeten Durchgang und dem Durchlass des Grundelementes anordbar.
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Bei einer wie vorstehend beschriebenen im Querschnitt viereckigen Ausbildung des Gehäuses, gebildet aus Aufnahmemittel und Haltemittel, sind die auswechselbaren Adapterelemente selbst mit einem entsprechenden viereckigen, beispielsweise quadratischen oder rechteckigen, Querschnitt ausgebildet, wobei in dem Adapterelement eine Aufnahme für die Haltestange vorgesehen ist. Das Adapterelement kann dabei vorzugsweise zweiteilig ausgebildet sein, so dass vor Befestigung des Halteelementes an einer Haltestange zunächst ein Teilelement des Adapters in das Aufnahmemittel des Grundelementes eingesetzt wird, nachfolgend über eine Ausnehmung, in welche der Schiebekörper des Montageteils einschiebbar ist, das Halteelement die Haltestange aufnimmt, nachfolgend das zweite Teilelement des Adapters an die Haltestange angelegt und schließlich das Montageteil in die Ausnehmung eingeschoben und das Adapterelement über ein Fixiermittel kraftschlüssig fixiert und über ein Arretiermittel insbesondere formschlüssig arretiert wird, so dass das Montageteil sicher in der Ausnehmung des Grundelementes gehalten ist.
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Vorteilhafterweise ist das Adapterelement an mindestens einer Innenwand des Durchlasses, aber auch mindestens einer Innenwand des Aufnahmemittels beziehungsweise der diesem zugewandten Wand des Haltemittels des Montageteils anlegbar. Durch eine bevorzugt vollflächige Anlage des Adapterelementes an die jeweiligen Wandbereiche ist eine sichere Fixierung des Adapterelementes durch das Befestigungselement ermöglicht.
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Einer bevorzugten Ausführungsform nach ist das Fixiermittel eine durch eine Gesamtlänge des Schiebekörpers gehende Gewindeschraube mit einem an einer Außenseite des Schiebekörpers angeordneten Bedienknauf mit einem auf das Adaptermittel wirkenden Fixierteil, insbesondere Fixierteller. Das Fixierteil des Fixiermittels wirkt dabei bevorzugt auf ein Gegenelement, beispielsweise ebenfalls tellerartig ausgebildet, welches auf einer dem Fixierteil zugewandten Außenseite des Adapterelementes beziehungsweise eines Teilelementes eines Adapters angeordnet ist, um hier eine bestmögliche Kraftübertragung zu erzielen.
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Bevorzugt können die Eingreifteile riegel- oder hakenartig ausgebildet sein, und in entsprechend ausgebildete Gegenteile, beispielsweise Ausnehmungen mit und ohne Hinterschneidung, eingreifen. Aber im Sinne der vorliegenden Erfindung ist auch jede andere Art eines Arretierungsmittels umfasst, soweit dieses eine Herausnahme des Montageteils des Befestigungselementes sicher verhindert, wobei bevorzugt eine formschlüssige Arretierung erfolgt. Im Unterschied hierzu arbeitet das Fixiermittel bevorzugt kraftschlüssig, um einen sicheren Sitz dem System Haltestange-Adapterelement-Grundelement, gegebenenfalls unter Berücksichtigung des durch das Aufnahmemittel und das Haltemittel gebildeten Gehäuses, zu ermöglichen. Das Arretiermittel und das Fixiermittel sind dabei bevorzugt getrennt voneinander bedienbar, so dass eine Fehlbedienung durch lösen sowohl des Arretiermittels als auch des Haltemittels mit einer einzigen Bewegung sicher vermieden ist.
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Vorteilhafterweise umfasst das Arretierungsmittel an der Außenseite des Schiebekörpers ein Stellmittel zur Ausführung der Arretierung. Das Stellmittel kann dabei insbesondere als Rändelschraube ausgebildet sein, und wirkt über beispielsweise ein Gewinde mit am Ende angeordneten Betätigungselementen auf die im Endbereich angeordneten Eingreifteile.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Eingreifteil in einer Führungsnut oder einer Führungsschiene des Schiebekörpers angeordnet, wobei weiter bevorzugt jeweils mindestens ein Eingreifteil auf einer jeden den Seitenwänden der Ausnehmung des Grundelementes für den Schiebekörper zugewandten Seite des Schiebekörpers angeordnet ist. Weiter bevorzugt sind mindestens zwei Eingreifteile gegenüberliegend am Schiebekörper angeordnet. Die Anordnung der Eingreifteile in der Führungsnut oder -schiene macht sich zu Nutze, dass zum Beispiel bei einer Ausbildung mit einer Führungsnut und einer in diese hereinragenden Führungsschiene, welche an den Seitenwänden der Ausnehmung des Grundelementes für den Schiebekörper angeordnet ist, bereits eine Führung und Haltung dem Montageteil mitgegeben ist, wobei dann eine Arretierung über die Führungsnut beziehungsweise Führungsschiene erfolgt. Die Eingreifteile können jedoch auch an jeder anderen Stelle der Seitenwände der Ausnehmung angeordnet und über das Stellmittel des Arretierungsmittels betätigbar sein.
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Vorteilhafterweise bedeckt das Haltemittel des Montageteils mindestens die Hälfte einer Grundfläche einer Längsseite des Adapterelementes, bevorzugt bedeckt das Haltemittel des Montageteils die Grundfläche der Längsseite des Adapterelementes im Wesentlichen vollflächig. Durch diese Ausbildung ist eine optimale Kraftübertragung bei dem Kraftschluss zwischen Montageteil des Befestigungselementes und Adapterelement zur Verfügung gestellt.
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Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung noch ein Leuchten- und/oder Wärmestrahlersystem mit einem erfindungsgemäßen Halteelement. Dabei kann das System ein oder mehrere Leuchtenkörper beziehungsweise Wärmestrahler beziehungsweise Kombinationen dieser aufweisen.
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Dies und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
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1: eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Halteelementes beziehungsweise eines erfindungsgemäßen Leuchten- und/oder Wärmestrahlersystems mit einem Befestigungselement in geschlossener Position;
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2: das Halteelement beziehungsweise Leuchten- und/oder Wärmestrahlersystem gemäß 1 mit dem Befestigungselement in einer teilgeöffneten Position;
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3: eine perspektivische Ansicht des Grundelementes des Halteelementes;
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4: eine perspektivische Ansicht des Montageteils des Befestigungselementes;
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5: eine Rückansicht des Montageteils des Befestigungskörpers gemäß 4;
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6: eine Vorderansicht eines Adapterelementes;
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7: eine Draufsicht auf ein zweiteiliges Adapterelement; und
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8: eine perspektivische Ansicht eines Teilelementes eines zweiteiligen Adapters.
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Zunächst sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die in den Figuren gezeigten Merkmalskombinationen beschränkt ist. Vielmehr sind die jeweils in der Beschreibung einschließlich der Figurenbeschreibung offenbarten Merkmale mit denjenigen in den Figuren angegebenen Merkmalen kombinierbar. Insbesondere sei darauf hingewiesen, dass die in den Patentansprüchen aufgenommenen Bezugszeichen in keiner Weise den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung beschränken sollen, sondern lediglich auf die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele verweisen. Des Weiteren sei darauf hingewiesen, dass die Ausgestaltung insbesondere eines Grundelementes 14 des erfindungsgemäßen Halteelementes 10 gemäß den 1 bis 3 nur eine beispielhafte Ausgestaltung ist, und dass das Grundelement jede beliebige Grundform aufweisen kann, beispielsweise plattenartig rund, ellipsenförmig, dreieckig, viereckig, sechseckig oder sonstwie mehreckig ausgebildet sein kann. Des Weiteren kann das Grundelement 14 nicht nur vier Leuchten und/oder Wärmestrahler 12.1, 12.2, 12.3 und 12.4 gemäß den 1 und 2 tragen, sondern auch lediglich nur eine Leuchte oder einen Wärmestrahler oder aber zwei, drei, fünf oder eine sonstige Anzahl an Leuchten und/oder Wärmestrahler in beliebigen Kombinationen miteinander. Auch kann das aus einem Aufnahmemittel 32 des Grundelementes 14 und einem Haltemittel 34 des Montageteils 22 gebildete Gehäuse 50 nicht nur auf einer Seite des Grundelementes über eine Grundfläche 15 desselben hinausragen, sondern auch auf beiden Seiten, oder aber auf der der Grundfläche 15 gemäß den 1 und 2 abgewandten Seite des Grundelements 14.
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1 zeigt das erfindungsgemäße Halteelement 10 beziehungsweise Leuchten- und/oder Wärmestrahlersystem mit einem achteckigen Rundelement 14 und vier über Verbindungselemente 60.1, 60.2, 60.3 und 60.4 über den Randbereich des Grundelementes 14 mit diesem verbundene Leuchten beziehungsweise Wärmestrahler 12.1, 12.2., 12.3 und 12.4. Das Verbindungselement 60 ist dabei jeweils derart ausgebildet, dass dies eine Drehung und Verschwenkung der Leuchten beziehungsweise Wärmestrahler 12 in mindestens zwei Raumrichtungen ermöglicht.
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Im Inneren des Grundkörpers 14 ist eine Verkabelung 54 aufgenommen, welche im Bereich zwischen dem Rand des Grundelementes und den Leuchten beziehungsweise Wärmestrahlern 12 frei verläuft. Das Grundelement weist weiterhin einen Netzanschluss 56 und einen Netzsteckschalter 58 auf, über welchen das aus dem Halteelement 10 und den Leuchten und/oder Wärmestrahlern 12 gebildete Gesamtsystem ein- oder ausschaltet wird. Der Netzanschluss 56 und Netzschalter 58 können auch jedoch an jeder anderen beliebigen Stelle des Grundelementes angeordnet sein, beispielsweise auch an dessen Rand.
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Das Halteelement beziehungsweise Leuchten- und/oder Wärmestrahlersystem gemäß 1 zeigt weiterhin ein Befestigungselement 18, bestehend aus einem Montageteil 22 und einem zweiteilig ausgebildeten Adapterelement 30. Das Montageteil 22 weist dabei einen Schiebekörper 24 auf, welcher ein Fixiermittel 26, ausgebildet als Gewindeschraube mit einem Bedienungsknauf 27, aufweist. Über eine Grundfläche 23 des Schiebekörpers 24 hervorstehend ist ein wandartig ausgebildetes Haltemittel 34 vorgesehen, welches zusammen mit einem über die Grundfläche 15 des Grundelementes 14 hervorstehenden Aufnahmemittel 32, welches einen U-förmigen Querschnitt aufweist, ein Gehäuse 50 zur Aufnahme des Adapterelementes 30 bildet. Dabei verläuft der obere Rand des Gehäuses 50 versprungfrei, wodurch eine sichere und auch vorfixierende Aufnahme des Adapterelementes 30 ermöglicht ist. Das Adapterelement 30 weist eine Aufnahme 36 auf, welche einen viereckigen Querschnitt aufweist, zur Aufnahme einer Viereck-Haltestange (nicht gezeigt), welche in einem Zelt, einem Pavillon oder einem sonstigen Unterstand oder aber auch ohne eine jegliche Bedachung, das heißt frei auf beispielsweise einem Platz, aufgestellt ist.
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1 zeigt das Befestigungselement 18 in geschlossener Position mit angezogenem Fixiermittel 26, welches auf das Adapterelement 30 wirkt, und mit einer über ein Arretierungsmittel 28 vorgenommenen Arretierung. Im Unterschied hierzu zeigt 2 das Befestigungselement in einer teilweise geöffneten Stellung, wobei das Montageteil 22 aus einer Ausnehmung 20 des Grundelementes 14 über eine Teillänge derselben heraus geschoben ist. Gut ist in 2 zu erkennen, dass an einer Seitenwand 48.2 des Schiebekörpers 24 eine Führungsnut 46 angeordnet ist, welche über eine Führungsschiene 70 (in 2 ist nur die gegenüberliegende Führungsschiene 70.1 gezeigt) der Ausnehmung 20 führbar ist. Das Fixiermittel 26 des Montageteils 22 weist auf der dem Adapterelement 30 zugewandten Seite ein als Teller ausgebildetes Fixierteil 38 auf, welches auf das Adapterelement 30 wirkt. Das Adapterelement 30 selbst ist zweiteilig mit den beiden Teilelementen 31.1 und 31.2 ausgebildet, so dass der Fixierteller 38 auf das Teilelement 31.2 des Adapters wirkt. Das wandartig ausgebildete Haltemittel 34 des Montageteils 22 bedeckt vollflächig die diesem entsprechende Außenfläche des Teilelementes 31.2 des Adapters, so dass ein sicherer und fester Sitz dem Adapterelement 30 vermittelt ist.
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3 zeigt das Grundelement 14 in einer perspektivischen Ansicht, wobei besonders gut die Ausbildung eines Durchlasses 16 mit Innenwänden 17, an welche das hier nicht gezeigte Adapterelement 30 sich anlegt, als auch der Ausnehmung 20 mit Seitenwänden 21.1 und 21.2 und dort etwa mittig angeordneten Führungsschienen 70.1 und 70.2 zur schiebenden Aufnahme des hier nicht gezeigten Montageteils 22 zu entnehmen sind. Umgekehrt können statt den Führungsschienen 70.1 und 70.2 auch Führungsnuten an den Seitenwänden 21.1 und 21.2 angeordnet sein, wobei dann der Schiebekörper 24 Führungsschienen statt -nuten aufweist. Innerhalb der Führungsschienen 70 sind dabei jeweils auf jeder Seitenwand 21.1 und 21.2 der Ausnehmung 20 ein als Ausnehmung ausgebildetes Gegenteil 42 angeordnet, in welches Eingreifteile 40, beispielsweise riegelförmig ausgebildete, des Arretierungsmittels 28 eingreifen. Riegelartig ausgebildete Eingreifteile 40 (siehe hierzu 4) sind dabei über das Stellmittel 44 des Arretierungsmittels 28 betätigbar.
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4 zeigt in einer perspektivischen Ansicht das Montageteil 22 mit dem Schiebekörper 24 mit an dessen Seitenwänden 48 angeordneten Führungsnuten 46 und in den Führungsnuten angeordnete Eingreifteile 40, welche in einer Aufnahme 41 angeordnet sind. Über das Arretierungsmittel 48, betätigbar über das Stellrad 44, sind die riegelartig ausgebildeten Eingreifteile 40 betätigbar, und arretieren bei Betätigung des Arretierungsmittels in vollständig eingeschobener Position des Montageteils 22 selbiges sicher im Grundkörper 14. Dabei sind die Eingreifteile 40 auf beiden Seitenwänden 48.1 und 48.2 des Schiebekörpers 24 an identischer Position gegenüberliegend in den Führungsnuten 46.1 und 46.2 angeordnet. In einer alternativen Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass mehrere Eingreifteile 40 in Führungsnuten 46.1 und 46.2, aber auch im sonstigen Bereich der Seitenflächen 48.1 und 48.2 angeordnet sein können.
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5 zeigt das Montageteil 22 gemäß 4 in einer Rückansicht, wobei besonders gut sowohl die Ausbildung der Führungsnuten 46.1 und 46.2 als auch die des Fixiertellers 38 des Arretierungsmittels 28 ersichtlich ist. Der Einfachheit halber ist in 5 das Haltemittel 34 durch eine durchgezogene Linie abgesetzt vom Schiebekörper des Montageteils 22 dargestellt, wobei mit dem Bezugszeichen 25.2 die Rückwand des Schiebekörpers 24 im Unterschied zu der Außenseite 25.1 des Schiebekörpers 24, wie auch 4 ersichtlich, bezeichnet ist. Das Haltemittel 34 ist flächig mit der Rückwand 25 verbunden.
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6 zeigt in einer Vorderansicht das Adapterelement 30, wobei an diesem besonders gut die Ausbildung eines Gegentellers 38 zu dem Fixierteller 38 des Fixiermittels 26 ersichtlich ist. Die Fläche einer Längsseite 52 entspricht in der gezeigten Ausführungsform der Fläche des wandartig ausgebildeten Haltemittels 34 zuzüglich der Fläche der Rückwand 25.2 gemäß 5 des Schiebekörpers 24 des Montageteils 22 beziehungsweise der betreffenden Innenwand 17 des Durchlasses 16. Das betreffende Adapterelement 30 weist einen oberen Kragen 66.1 und einen unteren Kragen 66.2 auf. Dieser Kragen umgreift das Gehäuse 50 beziehungsweise den Durchlass 16 des Grundelementes 14, so dass eine Vorarretierung des Adapterelementes 30 zur Verfügung gestellt ist. Insbesondere bei einer zweiteiligen Ausbildung des Adapterelementes 30 mit einem ersten Teilelement 31.1 und einem zweiten Teilelement 31.2, wie aus 7 ersichtlich, wird durch die Kragen 66 verhindert, dass bei Einsatz des ersten Teilelementes 31.1 dieses einfach aus dem Grundelement 14 beziehungsweise dem Aufnahmemittel 32 herausfällt. Die beiden Teilelemente 31.1 und 31.2 können dabei Kontaktmittel 62.1 beziehungsweise 62.2 (siehe hierzu 7 und 8) aufweisen, welche an sich gegenüberliegenden Teilflächen der beiden Teilelemente 31.1 und 31.2 angeordnet sind. Diese Kontaktmittel 62 können dabei stiftartig ausgebildet sein und die entsprechenden Ausnehmungen auf der gegenüberliegenden Teilfläche des benachbarten Teilelementes 31 eingreifbar ausgebildet sein. Hierdurch wird eine erleichterte Einsetzung des zweiten Teilelementes 31 nach Anhaltung des Halteelementes 10 beziehungsweise des Leuchten- und/oder Wärmestrahler-Systems an einer hier nicht gezeigten Haltestange ermöglicht. Besonders gut ist eine entsprechende Ausbildung 8 zu entnehmen, wobei das mit dem dort gezeigten Teilelement 31.1 in Kontakt zu bringende weitere Teilelement 31.2 Kontaktmittel 62 in umgekehrter Anordnung aufweist. Zusätzlich kann dem Adapterelement im Bereich der Aufnahme 36 eine Reibunterlage 68 mitgegeben werden, wobei diese einteilig, insbesondere geklebt, in der Aufnahme 36 aufgenommen sein kann. Die Reibunterlage 38 kann lösbar oder unlösbar, aber auch zweiteilig in das Adapterelement 30 eingelegt werden, und kann nur einen Teilbereich einer Wandfläche, bevorzugt jedoch im Wesentlichen eine vollständige Wandfläche, noch weiter bevorzugt sämtliche Wandflächen der Teilelemente 31.1 und 31.2 bedecken.
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Durch die vorliegende Erfindung wird somit ein erfindungsgemäßes Halteelement als auch ein entsprechendes Leuchten- und/oder Wärmestrahler-System zur Verfügung gestellt, welches in Hinblick auf die unterschiedlichen auf dem Markt befindlichen Haltestangen für Zelte, Pavillons, sonstige Unterstände oder aber auch singuläre Haltestangen einsetzbar ist.