DE102007060904A1 - Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Muris Brdjanin
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/22Friction clutches with axially-movable clutching members
    • F16D13/38Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs
    • F16D13/46Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs in which two axially-movable members, of which one is attached to the driving side and the other to the driven side, are pressed from one side towards an axially-located member
    • F16D13/48Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs in which two axially-movable members, of which one is attached to the driving side and the other to the driven side, are pressed from one side towards an axially-located member with means for increasing the effective force between the actuating sleeve or equivalent member and the pressure member
    • F16D13/50Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs in which two axially-movable members, of which one is attached to the driving side and the other to the driven side, are pressed from one side towards an axially-located member with means for increasing the effective force between the actuating sleeve or equivalent member and the pressure member in which the clutching pressure is produced by springs only
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug, welche insbesondere als eine Anfahrkupplung in Verbindung mit einem Zahnräderwechselgetriebe eingesetzt wird. Beim Öffnen einer Reibungskupplung kann es durch die Eigendynamik des Systems und axialen Verspannungen dazu kommen, dass ein Restschleppmoment übertragen und damit in ein nach der Reibungskupplung angeordnetes Getriebe eingespeist wird. Dies kann zu qualitativ schlechten Schaltungen im Getriebe führen. Erfindungsgemäß weist die Reibungskupplung (13) ein Federelement (60) auf, das auf die Kupplungsscheibe (44) eine Kraft aufbringt, so dass beim Öffnen der Reibungskupplung (13) die Kupplungsscheibe (44) von der Schwungscheibe (42) weggedrückt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 41 42 124 A1 ist eine Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug mit einer Schwungscheibe, einer Anpressplatte und einer Kupplungsscheibe bekannt. Die Kupplungsscheibe ist axial zwischen der Schwungscheibe und der Anpressplatte angeordnet. Die Schwungscheibe, die Kupplungsscheibe und die Anpressplatte sind koaxial zu einander angeordnet und die Kupplungsscheibe und die Anpressplatte sind axial verschieblich. Durch Aufbringen einer Kraft auf die Anpressplatte in Richtung der Schwungscheibe ist eine reibschlüssige Verbindung zwischen der Schwungscheibe, der Anpressplatte und der Kupplungsscheibe herstellbar, so dass ein Drehmoment einer Antriebsmaschine in Form einer Brennkraftmaschine, welche mit der Schwungscheibe antriebsverbunden ist, auf ein Getriebe, welches mit der Kupplungsscheibe in Wirkverbindung steht, übertragen werden kann. Die Reibungskupplung gemäß der DE 41 42 124 A1 weist außerdem eine so genannte Gegenanpressplatte auf, die zwischen Schwungrad und Kupplungsscheibe angeordnet und mit dem Schwungrad drehfest verbunden ist. Zwischen Schwungrad und Gegenanpressplatte ist ein Federelement angeordnet, das eine Kraft auf die Gegenanpressplatte in Richtung Anpressplatte aufbringt. Damit soll ein möglichst optimaler Verlauf der Betätigungskraft der Reibungskupplung einstellbar sein.
  • Beim Öffnen einer Reibungskupplung, also beim Auftrennen der Wirkverbindung zwischen Schwungscheibe und Kupplungsscheibe kann es durch die Eigendynamik des Systems und axialen Verspannungen dazu kommen, dass auch nachdem keine Kraft mehr auf die Anpressplatte in Richtung Schwungscheibe wirkt, ein Restschleppmoment von der Schwungscheibe auf die Kupplungsscheibe übertragen und damit in ein nach der Reibungskupplung angeordnetes Getriebe eingespeist wird. Die Verspannungen können insbesondere von Belagsfedern der Kupplungsscheibe hervorgerufen werden. Das Getriebe ist insbesondere als ein Zahnräderwechselgetriebe ausgeführt. Dies kann zu qualitativ schlechten Schaltungen im Getriebe führen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Reibungskupplung vorzuschlagen, mit welcher komfortable Schaltungen in einem nachgeordneten Getriebe ermöglicht werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Reibungskupplung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß weist die Reibungskupplung ein Federelement auf, das auf die Kupplungsscheibe eine Kraft aufbringt. Die Kraft wirkt axial von der Schwungscheibe in Richtung Anpressplatte, wobei es ausreichend ist, wenn eine Kraftkomponente, insbesondere die betragsmäßig größte, in die genannte Richtung wirkt. Das Federelement stützt sich dabei insbesondere direkt oder indirekt an der Schwungscheibe ab.
  • Das Federelement kann beispielsweise eine Blattfeder, eine Schraubenfeder oder einen anderen, dem Fachmann als geeignet erscheinenden Energiespeicher aufweisen. Die Reibungskupplung ist insbesondere als eine fußkraftbetätigte Einscheibenkupplung ausgeführt. Es ist aber auch möglich, dass die Reibungskupplung elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigbar ist und/oder über mehr als eine Kupplungsscheibe verfügt und/oder als Doppelkupplung ausgeführt ist.
  • Die Anfahrkupplung dient insbesondere als Anfahrkupplung in einem Antriebsstrang, der neben einer Antriebsmaschine ein Zahnräderwechselgetriebe aufweist, das von Hand oder automatisiert betätigt werden kann.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind an der Kupplungsscheibe Reibbeläge so angeordnet, dass ein Kontakt mit der Schwungsscheibe und der Anpressplatte über die Reibbeläge hergestellt wird. Das Federelement bringt dann die genannte Kraft auf die Kupplungsscheibe in einem Bereich ohne Reibbeläge auf. Der Bereich liegt insbesondere in einem radial inneren Bereich der Kupplungsscheibe. Der Bereich ist insbesondere konzentrisch um die Drehachse der Kupplungsscheibe angeordnet. Damit werden Beschädigungen der Kupplungsbeläge und erhöhte Reibung zwischen Federelement und Kupplungsscheibe vermieden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weist das Federelement ein Lager auf, welches so angeordnet ist, dass auftretende Drehzahldifferenzen zwischen Schwungscheibe und Kupplungsscheibe im Lager ausgeglichen werden. Bei geöffneter Reibungskupplung besteht eine Drehzahldifferenz zwischen Schwungscheibe und Kupplungsscheibe. Durch das Lager kann die Drehzahldifferenz reibungs- und verschleißarm ausgeglichen werden. Das Lager ist insbesondere als ein so genanntes Kompaktlager ausgeführt. Das Lager ist insbesondere an der Schwungscheibe angeordnet, so dass eine Feder des Federelements sich über das Lager an der Schwungscheibe abstützt und über ein an der Kupplungsscheibe angeordnetes Aufnahmeelement auf die Kupplungsscheibe drückt. Damit ist ein besonders kompakter und kostengünstiger Aufbau des Federelements möglich.
  • Die Feder ist insbesondere als eine Blatt- oder Schraubenfeder ausgeführt. Die Abstützung des Lagers muss nicht direkt an der Schwungscheibe erfolgen, sondern kann auch an einem drehfest mit der Schwungscheibe verbundenen Bauteil erfolgen. Die Abstützung erfolgt damit indirekt an der Schwungscheibe.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind die Reibbeläge mittels Belagsfedern mit der Kupplungsscheibe verbunden. Das Federelement ist so ausgeführt, dass der durch die genannte Kraft verursachte Verschiebeweg der Kupplungsscheibe einerseits größer ist als ein erster maximaler Federweg der Belagsfeder in Richtung Schwungscheibe. Damit wird gewährleistet, dass beim öffnen der Reibungskupplung die Kupplungsscheibe so weit von der Schwungscheibe weggedrückt wird, dass kein Kontakt mehr besteht. Andererseits ist der Verschiebeweg der Kupplungsscheibe kleiner als ein Verschiebeweg der Druckplatte beim öffnen der Kupplung abzüglich eines zweiten maximalen Federwegs der Belagsfeder in Richtung Druckplatte. Damit wird gewährleistet, dass beim öffnen der Kupplung die Kupplungsplatte nicht so weit in Richtung Anpressplatte verschoben wird, dass es zu einem Kontakt zwischen Kupplungsscheibe und Anpressplatte kommt und über diesen Weg Drehmoment auf die Kupplungsscheibe übertragen wird. Dies kann beispielsweise durch einen mechanischen Anschlag innerhalb des Federelements oder durch eine geeignete Wahl der Feder, insbesondere einer Blattfeder, erreicht werden. Dabei muss auch ein etwaiger Verschleiß der Reibbeläge berücksichtigt werden.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Dabei zeigt die einzige Figur eine fußkraftbetätigte Reibungskupplung mit einem Federelement.
  • Wie in der Figur dargestellt verfügt eine Reibungskupplung 13 eines Kraftfahrzeugs über eine Reibeinheit 40 und eine Betätigungsvorrichtung 41. Die Reibeinheit 40 besitzt eine Schwungscheibe 42 und eine Anpressplatte 43, die drehfest miteinander verbunden und um eine Achse drehbar gelagert sind. Die Schwungscheibe 42 wiederum ist mit einer nicht dargestellten Ausgangswelle einer nicht dargestellten Antriebsmaschine drehfest verbunden. Zwischen der Schwungscheibe 42 und der Anpressplatte 43 ist eine Kupplungsscheibe 44 mit Reibbelägen 11a, 11b angeordnet, die mit einer Eingangswelle 14 eines nicht dargestellten, manuell betätigbaren Zahnräderwechselgetriebes drehfest verbunden ist. Der Reibbelag 11a in Richtung Schwungscheibe 42 ist mittels einer Belagsfeder 12a und der Reibbelag 11b in Richtung Anpressplatte mittels einer Belagfeder 12b mit der Kupplungsscheibe 44 verbunden. Die Belagsfedern 12a, 12b sind als Tellerfedern ausgeführt.
  • Die Reibeinheit 40 wird über eine Kupplungsfeder 45 geschlossen und über die Betätigungsvorrichtung 41 geöffnet.
  • Die Kupplungsfeder 45 ist als eine Tellerfeder ausgeführt, die an einem Kupplungsdeckel 46, der drehfest mit der Schwungscheibe 42 verbunden ist, kippbar gelagert ist. An einem axial außen liegenden Rand 47 kann die Kupplungsfeder 45 eine axiale Kraft auf die Anpressplatte 43 ausüben. In Richtung Zahnräderwechselgetriebe ist an die Kupplungsfeder 45 anschließend ein zur Eingangswelle 14 konzentrisches Ausrücklager 48 angeordnet, über welches am axial innen liegenden Rand 49 eine axiale Kraft auf die Kupplungsfeder 45 ausgeübt werden kann.
  • Die Betätigungsvorrichtung 41 verfügt über einen zur Eingangswelle 14 konzentrischen Ausrücker 50, der auf der der Kupplungsfeder 45 gegenüberliegenden Seite des Ausrücklagers 48 angeordnet ist. Der Ausrücker 50 verfügt über ein Gehäuse 51 und ein im Gehäuse 51 geführten, zur Eingangswelle 14 konzentrischen Ausrückkolben 52. Auf der dem Ausrücklager 48 abgewandten Seite des Ausrückkolbens 52 verfügt der Ausrücker 50 über einen ersten Druckraum 53, welcher über eine Druckleitung 54 mit einem zweiten Druckraum 55 verbunden ist. Am zweiten Druckraum 55 ist ein Betätigungskolben 56 angeordnet, der in Wirkverbindung mit einem von einem Fahrer betätigbaren Kupplungspedal 39 steht. Zusätzlich ist der zweite Druckraum 55 mittels eines Nachlaufschlauchs 57 mit einem Ausgleichsbehälter 58 verbunden. Die Druckräume 53 und 55, die Druckleitung 54, der Nachlaufschlauch 57 und der Ausgleichsbehälter 58 sind mit einem Hydraulikfluid gefüllt.
  • Im geschlossenen Zustand der Reibungskupplung 13 drückt die Kupplungsfeder 45 die Schwungscheibe 42, die Anpressplatte 43 und die Kupplungsscheibe 44 axial zusammen, so dass sie durch Reibschluss drehfest verbunden sind. Dadurch wird die Übertragung des Drehmoments der Antriebsmaschine auf die Eingangswelle 14 des Zahnräderwechselgetriebes ermöglicht.
  • Zum Öffnen der Reibungskupplung 13 wird mittels des Kupplungspedals 39 und des Betätigungskolbens 56 im Druckraum 55, in der Druckleitung 54 und im Druckraum 53 ein Druck aufgebaut, durch den eine axiale Kraft in Richtung Reibeinheit 40 auf den Ausrückkolben 52 ausgeübt wird. Dies führt dazu, dass sich der Ausrückkolben 52 axial in Richtung Reibeinheit 40 bewegt. Dadurch wird über das Ausrücklager 48 eine axiale Kraft in Richtung Reibeinheit 40 auf den radial innen liegenden Rand 49 der Kupplungsfeder 45 aufgebracht, wodurch die Anpressplatte 43 axial entlastet und in Richtung Ausrücklager 48 verschoben wird und sich die Kupplungsscheibe 44 von der Schwungscheibe 42 löst. Damit ist die Antriebsmaschine vom Zahnräderwechselgetriebe entkoppelt. Beim öffnen der Kupplung 13 werden auch die Belagsfedern 12a, 12b entlastet, so dass die Reibbeläge 11a, 11b von den Belagsfedern 12a, 12b von der Kupplungsscheibe 44 in axialer Richtung jeweils um ein Stück weggedrückt werden.
  • Damit beim öffnen der Reibungskupplung 13 kein Restmoment über die Kupplungsscheibe 44 zum Zahnräderwechselgetriebe übertragen wird, ist in einem radial innen liegenden Teil der Schwungscheibe 42 ein Federelement 60 angeordnet. Das Federelement 60 weist ein Lager 62 auf, das in einer konzentrischen Ausnehmung 64 der Schwungscheibe 42 angeordnet ist. Das Lager 62 ist als ein so genanntes Kompaktlager ausgeführt, wie es bereits in Getrieben für Kraftfahrzeuge eingesetzt wird. Das Lager 62 ist so ausgeführt und angeordnet, dass ein der Schwungscheibe 42 zugewandter Teil 65 und ein der Kupplungsscheibe 44 zugewandter Teil 66 unabhängig voneinander rotieren kann.
  • Am Lager 62 stützt sich in Richtung Kupplungsscheibe 44 eine Feder 61 in Form einer Tellerfeder ab, die über ein im Wesentlichen ringfömriges Aufnahmeelement 63 gegen die Kupplungsscheibe 44 drückt. In diesem Bereich der Kupplungsscheibe, in dem das Aufnahmeelement 63 an der Kupplungsscheibe 44 angeordnet ist, weist diese keine Reibbeläge 11a auf. Im Falle einer Drehzahldifferenz zwischen Schwungscheibe 42 und Kupplungsscheibe 44 rotieren in diesem Fall der der Schwungscheibe 42 zugewandte Teil 65 des Lagers 62 mit der Drehzahl der Schwungscheibe 42 und der der Kupplungsscheibe 44 zugewandte Teil 66 des Lagers 62, die Feder 61 und das Aufnahmeelement 63 mit der Drehzahl der Kupplungsscheibe 44.
  • Das Aufnahmeelement 63 kann mit der Kupplungsscheibe 44 verklebt, vernietet oder verschweißt sein oder auch einstücktig mit der Kupplungsscheibe 44 ausgeführt sein.
  • Sobald beim Öffnen der Reibungskupplung 13 die Kraft der Kupplungsfeder 45 kleiner wird als die entgegen gesetzt wirkende Kraft der Feder 61, hebt die Kupplungsscheibe 42 von der Schwungscheibe 42 ab, so dass kein Drehmoment mehr von der Schwungscheibe 42 auf die Kupplungsscheibe 44 und damit auf das Zahnräderwechselgetriebe übertragen werden kann. Die Feder 61 ist so ausgelegt, dass der durch sie verursachte Verschiebeweg der Kupplungsscheibe 44 einerseits größer ist als ein maximaler Federweg der Belagsfeder 12a in Richtung Schwungscheibe 42. Andererseits ist der Verschiebeweg der Kupplungsscheibe 44 kleiner als ein Verschiebeweg der Druckplatte 43 beim Öffnen der Kupplung 13 abzüglich eines maximalen Federwegs der Belagsfeder 12b in Richtung Druckplatte 43. Der Verschiebeweg kann beispielsweise mit dem maximalen Federweg der Feder 61 gleichgesetzt werden.
  • Der Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs kann statt einem einfachen Schwungrad auch ein so genanntes Zwei-Massen-Schwungrad aufweisen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4142124 A1 [0002, 0002]

Claims (6)

  1. Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug mit – einer Schwungscheibe (42), – einer Anpressplatte (43) und – einer Kupplungsscheibe (44), welche axial zwischen der Schwungscheibe (42) und der Anpressplatte (43) angeordnet ist, wobei – die Schwungscheibe (42), die Kupplungsscheibe (44) und die Anpressplatte (43) koaxial zu einander angeordnet sind, – die Kupplungsscheibe (44) und die Anpressplatte (43) axial verschieblich sind und – durch Aufbringen einer Kraft auf die Anpressplatte (43) in Richtung der Schwungscheibe (42) eine reibschlüssige Verbindung zwischen der Schwungscheibe (42), der Anpressplatte (43) und der Kupplungsscheibe (44) herstellbar ist, gekennzeichnet durch ein Federelement (60), das so angeordnet ist, dass es auf die Kupplungsscheibe (44) eine Kraft aufbringt, die axial von der Schwungscheibe (42) in Richtung Anpressplatte (43) wirkt.
  2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kupplungsscheibe (44) Reibbeläge (11a, 11b) so angeordnet sind, dass ein Kontakt mit der Schwungsscheibe (42) und der Anpressplatte (43) über die Reibbeläge (11a, 11b) hergestellt wird und das Federelement (60) die genannte Kraft auf die Kupplungsscheibe (44) in einem Bereich ohne Reibbeläge (11a, 11b) aufbringt.
  3. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (60) ein Lager (62) aufweist, welches so angeordnet ist, dass auftretende Drehzahldifferenzen zwischen Schwungscheibe (42) und Kupplungsscheibe (44) im Lager (62) ausgeglichen werden.
  4. Reibungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (60) eine Feder (61) aufweist, wobei die Feder (61) und das Lager (62) so angeordnet sind, dass sich die axial angeordnete Feder (61) über das Lager (62) an der Schwungscheibe (42) abstützt und die Feder (61) gegen die Kupplungsscheibe (44) drückt.
  5. Reibungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kupplungsscheibe (44) ein Aufnahmeelement (63) so angeordnet ist, dass die genannte Kraft der Feder (61) über das Aufnahmeelement (63) auf die Kupplungsscheibe (44) wirkt.
  6. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibbeläge (11a, 11b) mittels Belagsfedern (12a, 12b) mit der Kupplungsscheibe (44) verbunden sind und das Federelement (60) so ausgeführt ist, dass der durch die genannte Kraft verursachte Verschiebeweg der Kupplungsscheibe (44) größer ist als ein erster maximaler Federweg der Belagsfeder (12a) in Richtung Schwungscheibe (42) und kleiner ist als ein Verschiebeweg der Druckplatte (43) beim Öffnen der Kupplung abzüglich eines zweiten maximalen Federwegs der Belagsfeder (12b) in Richtung Druckplatte (43).
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4142124A1 (de) 1991-12-18 1993-06-24 Fichtel & Sachs Ag Reibungskupplung mit abgefederter gegenanpressplatte

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4142124A1 (de) 1991-12-18 1993-06-24 Fichtel & Sachs Ag Reibungskupplung mit abgefederter gegenanpressplatte

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