DE102007060832A1 - Verdichteraggregat - Google Patents

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    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
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    • F05C2251/00Material properties
    • F05C2251/04Thermal properties
    • F05C2251/048Heat transfer

Abstract

Ein Verdichteraggregat (1), insbesondere ein Linearverdichteraggregat, umfasst eine Verdichterkapsel (2) und eine in der Verdichterkapsel (2) schwingfähig montierte Verdichterbaugruppe (3) mit: - einem Verdichter mit einem Zylinder (4) und einem in dem Zylinder (4) beweglichen Kolben (5) und - einem Antriebsaggregat mit einem mit dem Zylinder (4) verbundenen Ständer (6) und einem mit dem Kolben (5) verbundenen Anker (7). Wenigstens ein plattenförmiges Wärmeleitelement (8, 9) steht in unmittelbarem wärmeleitendem Kontakt mit dem Verdichter und mit der Verdichterkapsel (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verdichteraggregat, insbesondere ein Linearverdichteraggregat, mit Mitteln zur Wärmeableitung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Verdichter finden sich insbesondere in Kühl- oder Gefriergeräten innerhalb des Kältemittelkreislaufs. Hier dient der Verdichter dazu, gasförmiges Kältemittel so weit zu verdichten, dass dieses in einem dem Verdichter nachgeschalteten Verflüssiger kondensieren kann. Das flüssige Kältemittel wird einem Verdampfer zugeführt, wo seine Verdampfung ein Lagerfach des Geräts kühlt. Nachfolgend wird das gasförmige Kältemittel durch den Kältemittelverdichter angesaugt und wiederum verdichtet und kann im Kältemittelkreislauf erneut dem Verdampfer zur Kälteerzeugung zugeführt werden.
  • Bei diesem Kühlprozess hängt die Effizienz des im Kältemittelverdichter ablaufenden Verdichtungsprozesses wesentlich von der Temperatur des von dem Verdichter angesaugten und zu verdichtenden Gases ab. Die zum Verdichten aufgewendete mechanische Arbeit W verhält sich proportional zum Druck p bezogen auf das verdichtete Volumen des Kältemittels, entsprechend dW = p dV. Hierbei ist die von dem Kältemittelverdichter geförderte Wärme Q proportional zum Massenstrom m bezogen auf die spezifische Enthalpie h, so dass gilt dQ = m dh. Je dichter also das Kältemittel ist, desto größer ist die geförderte Wärme bei gleicher Verdichtungsarbeit. Da die Dichte von Gasen bei steigender Temperatur stark abnimmt, haben schon kleine Temperaturschwankungen großen Einfluss auf die Energieeffizienz von Kompressoren.
  • Durch adiabatische Verdichtung im Verdichter erwärmt sich das Kältemittel. Einen Teil seiner Wärme gibt es an umgebende Bauteile des Verdichters ab, und über diese wird angesaugtes Kältemittel noch vor der Verdichtung erwärmt. Dadurch erhöht sich die Temperatur des gesamten Verdichtungsprozesses, so dass die Dichte des aus dem Kältemittelverdichter austretenden Kältemittels und somit auch die die Effizienz des Verdichtungsprozesses abnimmt.
  • Zur Steigerung der Effizienz des Verdichterprozesses ist somit die beim Verdichtungsprozess entstehende Wärme abzuführen. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Kolbenverdichtern wird die Wärme aus den die Verdichtungskammer und den Ansaugkanal umgebenden Bauteilen mittels des zur Schmierung des Verdichters und insbesondere dessen Kolben-/Zylinderreibpaarung verwandten Öls abgeführt. Dies erfolgt effizient und rasch, indem das Öl aus dem Verdichtungsbereich heraus in einen Ölsumpf geführt wird, welcher wiederum in direkter Verbindung mit dem Gehäuse steht, so dass dieses die durch die Ölzirkulation zugeführte die Wärme über seine relativ große Oberfläche nach außen abgeben kann.
  • Bei modernen ölfrei konzipierten Kältemittelverdichtern, insbesondere bei Linearverdichtern, ist jedoch eine der raschen und effizienten Wärmeabfuhr dienende Ölzirkulation nicht gegeben. Hier erfolgt im Stand der Technik die Abfuhr der Wärme lediglich über den eher ineffizienten Gas-Festköper-Wärmeübergang von den erwärmten Bauteilen an das umgebende Kältemittel und von diesem wieder an das umgebende Gehäuse. Das Kältemittel weist deshalb nach der Verdichtung in der Regel eine wesentlich höhere Temperatur auf, als dies bei ölgeschmierten Verdichtern der Fall ist, so dass der Verdichterprozess eine geringere Effizienz aufweist.
  • Was hier exemplarisch anhand eines Kältemittelverdichters für die Verwendung in einem Kühl- oder Gefriergerät beschrieben wurde, lässt sich selbstverständlich analog auch auf andere Verdichtungsvorgänge bei gasförmigen Medien übertragen.
  • Aus DE 10 2004 062 307 A1 ist ein Linearverdichteraggregat bekannt, bei dem eine Verdichterbaugruppe in einer in einer Kapsel mit Hilfe von Blattfedern schwingfähig montiert ist. Die Blattfedern gehen von einem Rahmen der Verdichterbaugruppe aus und sind weit entfernt von einem Verdichter der Baugruppe. Von einer Wärmeleitfunktion der Blattfedern ist in DE 10 2004 062 307 A1 an keiner Stelle die Rede.
  • Aufgabe der Erfindung ist es somit, ein Verdichteraggregat so auszugestalten, dass die im Rahmen des Verdichtungsprozess im Verdichter entstehende Wärme ohne die Notwendigkeit einer Ölzirkulation rasch und effizient die Wärme abgeführt werden kann, so dass der Verdichterprozess möglichst effizient abläuft.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verdichteraggregat, insbesondere ein Linearverdichteraggregat, mit Mitteln zur Wärmeableitung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung werden durch die diesem nachfolgenden Patentansprüche beschrieben.
  • Hierbei weist der das Verdichteraggregat, bei welchem es sich insbesondere um ein Linearverdichteraggregat handeln kann, eine Verdichterkapsel und eine in der Kapsel frei schwingfähig montierte Verdichterbaugruppe auf. Diese Baugruppe umfasst als wesentliche Bestandteile einen Verdichter mit einem Zylinder und einem in dem Zylinder beweglichen Kolben, sowie ein Antriebsaggregat mit einem mit dem Zylinder verbundenen Ständer und einem mit dem Kolben verbundenen Anker.
  • In erfinderischer Weise ist hier wenigstens ein aus wärmeleitendem Material gebildetes Wärmeleitelement in unmittelbarem wärmeleitenden Kontakt mit dem Verdichter und mit der Verdichterkapsel vorgesehen, welches vorzugsweise plattenförmig ausgebildet ist.
  • Um einen intensiven Wärmeaustausch zu gewährleisten, steht vorzugsweise eine Hauptoberfläche des plattenförmigen Wärmeleitelements in wärmeleitendem Kontakt mit dem Verdichter, und eine Hauptoberfläche steht in wärmeleitendem Kontakt mit der Verdichterkapsel. Durch diese Maßnahme wird eine große Kontaktfläche erhalten, die für einen guten Wärmeübergang vom Verdichter in das Wärmeleitelement und von diesem in die Kapsel vonnöten ist.
  • Hierbei ist es selbstverständlich denkbar, zur verbesserten Wärmeabfuhr nicht nur eines, sondern eine Mehrzahl von derartigen plattenförmigen Wärmeleitelementen zwischen Verdichter und Verdichterkapsel anzubringen. Auch sollte das Wärmeleitelement zweckmäßigerweise aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise aus Kupfer, gefertigt werden.
  • Hierbei kann das eine oder die mehreren plattenförmigen Wärmeleitelemente mit der Stirnfläche des Verdichters oder auch mit der Umfangsfläche des Verdichters wämeleitend in Kontakt stehen.
  • Bei Ausgestaltungen des Kältemittelverdichters, bei denen eine auf den Anker wirkende Schraubenfeder an einem Bund des Verdichters abgestützt ist, berührt das Wärmeleitelement zweckmäßigerweise einen Außenrand des Bundes. So kann vermieden werden, dass das Wärmeleitelement und die Schraubenfeder sich gegenseitig behindern. Darüber hinaus ermöglicht dies einen platzsparenden Aufbau des Verdichters, bei dem eine Seitenwand des Zylinders wenigstens auf einem Teil ihrer Länge von der Schraubenfeder umgeben ist.
  • Allgemein wird in vorteilhafter Weise das plattenförmige Wärmeleitelement an einem Bereich an der Oberfläche des Verdichters angebracht, welcher sich im Gegensatz zu den anderen Bereichen im Verdichtungsbetrieb besonders stark erwärmt. Insbesondere kann das Wärmeleitelement in der Nähe einer Stirnwand des Zylinders angeordnet sein, da die Stirnwand länger als eine Seitenwand des Zylinders mit verdichtetem, erwärmtem Kältemittel in Kontakt steht und sich daher stärker als die Seitenwand erwärmt.
  • Wenn der Verdichter eine dem Zylinder nachgeschaltete Druckkammer aufweist, in der verdichtetes Kältemittel zeitweilig verweilt, dann ist das plattenförmige Wärmeleitelement zweckmäßigerweise an einer Außenwand dieser Druckkammer angebracht.
  • Auch auf Seiten der Verdichterkapsel ist das Wärmeleitelement bevorzugt an einem Oberflächenbereich angebracht, an welchem sich im Verdichtungsbetrieb des Verdichters gegenüber den anderen Oberflächenbereichen eine besonders gute Wärmeableitung in die äußere Umgebung der Verdichterkapsel ergibt.
  • Um eine möglichst gute Wärmeübertragung zwischen dem plattenförmigen Wärmeleitelement und dem Verdichter bzw. der Verdichterkapsel zu erreichen, ist es von Vorteil, wenn die Kontaktfläche möglichst groß gewählt wird. Hierbei sollte gewinnbringend die Länge L der Kontaktfläche zwischen Wärmeleitelement einerseits und dem Verdichter oder der Verdichterkapsel andererseits wenigstens ein Viertel der Breite des jeweiligen plattenförmigen Wärmeleitelements betragen.
  • Besonders vorteilhaft ist es bei der Wahl der Kontaktstellen an Verdichter und Verdichterkapsel auch die hieraus resultierende Formgebung des plattenförmigen Wärmeleitelements zu berücksichtigen. Insbesondere sollte die Formgebung das Schwingungsverhalten der in der Verdichterkapsel schwingfähig montierten Verdichterbaugruppe möglichst wenig beeinflussen. Auch sollte die Formgebung des Wärmeleitelements so gewählt werden, dass es die durch die Schwingbewegung des Kolbens induzierte Schwingung der Verdichterbaugruppe nicht oder nur in unwesentlichen Maße auf die Verdichterkapsel überträgt.
  • Auch sollte, insbesondere zur Verminderung des Einflusses auf das Schwingungsverhalten der Verdichterbaugruppe, das plattenförmige Wärmeleitelement möglichst elastisch ausgeführt werden, wofür sich dünnes, wärmeleitendes Material, beispielsweise Kupfer- oder Aluminiumblech, besonders gut eignet.
  • Damit das plattenförmige Wärmeleitelement die Schwingung der Verdichterbaugruppe nicht behindert, ist es vorteilhaft, das plattenförmige Wärmeleitelement haarnadelförmig gebogen auszuführen. Mit anderen Worten ist die Länge des Wärmeleitelementes so zu wählen, dass dieses zwischen dem Verdichter und der Verdichterkapsel eine Haarnadelkrümmung ausbildet, welche ausreichend Bewegungsfreiheit zwischen der Verdichterkapsel und der darin schwingfähig montierten Verdichterbaugruppe garantiert.
  • In besonders vorteilhafter Weise bietet sich zur Verwendung als Wärmeleitelement ein Aluminiumklebeband an, welches die Oberfläche des Verdichters und/oder die Oberfläche der Verdichterkapsel mittels einer Klebeverbindung kontaktiert. Die Klebeverbindung gewährleistet einen innigen Kontakt auf großer Fläche und damit eine effiziente Wärmeübertragung. Durch die Klebeverbindung ergibt sich zudem eine gegenüber einer Schraub- oder Nietverbindung kostengünstige Montagelösung, wobei der Klebstoff temperaturbeständig sein und/oder bevorzugt einen hohen Wärmeleitkoeffizienten aufweisen sollte.
  • An Hand der Figur wird nachfolgend eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung detailliert erläutert.
  • Die Figur zeigt ein Verdichteraggregat 1, hier in Form eines Linearverdichteraggregats, in dessen Verdichterkapsel 2 eine Verdichterbaugruppe 3 schwingfähig gelagert ist. Diese Baugruppe 3 umfasst zum einen einen Verdichter im engeren Sinne, mit einem Zylinder 4 und einem in dem Zylinder 4 beweglichen Kolben, die gemeinsam eine Verdichterkammer begrenzen. Eine Stirnseite der Verdichterkammer ist durch eine Ventilplatte gebildet, die in dem Verdichter in Höhe einer Linie 14 den Zylinder 4 von einem Kopfstück 15 abgrenzt. Über eine Zuleitung 13 in die Verdichterkapsel 2 eingeströmtes Kältemittel gelangt über eine Saugöffnung 16 des Kopfstücks 15 und ein Rückschlagventil in der Ventilplatte 14 in die Verdichterkammer. Nach Verdichtung darin gelangt es über ein zweites Rückschlagventil in der Ventilplatte 14 in einen Druckraum, der den größten Teil des Kopfstücks 15 ausfüllt, und fließt von dort über eine Ableitung 12 aus dem Verdichteraggregat ab.
  • Zum anderen umfasst die Baugruppe 3 ein Antriebsaggregat mit einem mit dem Zylinder 4 verbundenen Ständer 6 und einem mit dem Kolben 5 verbundenen Anker 7. Zwei Schraubenfedern üben aus entgegengesetzten Richtungen eine Rückstellkraft auf den Anker 7 aus. Eine dieser Schraubenfedern, mit 10 bezeichnet, ist an einem Bund 11 des Verdichters, etwa in Höhe der Ventilplatte 14, abgestützt.
  • Um die im Rahmen des Verdichtungsprozesses erzeugte Wärme von dem Bauteil 3 abführen zu können, sind an dem Zylinder 4 des Verdichters im vorliegenden Fall zwei streifenförmige Wärmeleitelemente 8 und 9 wärmeleitend angebracht.
  • Hierbei kontaktiert das Wärmeleitelement 8 das Kopfstück 15 in Höhe der Druckkammer. an seiner Umfangsfläche über einen sich über eine Länge L1 erstreckenden Bereich. Ausgehend von der Oberfläche des Kopfstücks 15 ist das Wärmeleitelement 8 sodann in einer Schleife geformt und kontaktiert mit einer Hauptoberfläche an seinem anderen Ende über die Länge L2 die Verdichterkapsel 2. Durch die Schleifenformung des Wärmeleitelements 8 wird unter anderem die durch die Schwingbewegung des Kolbens 5 induzierte Schwingung der Baugruppe 3 nicht oder nur in unwesentlichen Maße auf die Verdichterkapsel 2 übertragen, so dass die Wärmeableitelemente 8 und 9 die Geräuschemission des Verdichteraggregats nicht beeinträchtigen.
  • Das Wärmeleitelement 9 kontaktiert den Zylinder 4 ebenfalls an seiner Umfangsfläche über einen sich über die Länge L3 erstreckenden Bereich, der sich bis in Höhe der Ventilplatte 14 zu einem Außenrand des Bundes 11 erstreckt. So kann das Element 9 auch Wärme aus der Verdichterkammer auf dem kürzest möglichen Wege ableiten. Ausgehend vom Zylinder 4 ist das Wärmeleitelement in einer S-Schleife in Richtung der Verdichterkapsel 2 geführt und kontaktiert diese auf einer Länge L4.
  • Neben den beschriebenen Wärmeableitelementen 8 und 9 kann ein drittes Wärmeableitelement stirnseitig am Verdichter angeordnet und mit der Verdichterkapsel 2 verbunden sein.
  • In besonders vorteilhafter Weise eignet sich das erfindungsgemäße Verdichteraggregat für die Verwendung als Kältemittelverdichter für Kühl- oder Gefriergeräte.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004062307 A1 [0008, 0008]

Claims (16)

  1. Verdichteraggregat (1), insbesondere Linearverdichter, mit einer Verdichterkapsel (2) und einer in der Verdichterkapsel (2) schwingfähig montierten Verdichterbaugruppe (3), welche umfasst: – einen Verdichter mit einem Zylinder (4) und einem in dem Zylinder (4) beweglichen Kolben (5) und – ein Antriebsaggregat mit einem mit dem Zylinder (4) verbundenen Ständer (6) und einem mit dem Kolben 5 verbundenen Anker 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein plattenförmiges Wärmeleitelement (8, 9) in unmittelbarem wärmeleitendem Kontakt mit dem Verdichter und mit der Verdichterkapsel (2) steht.
  2. Verdichteraggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeleitelement (8, 9) plattenförmig ausgebildet ist.
  3. Verdichteraggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Hauptoberfläche des plattenförmigen Wärmeleitelements (8, 9) wärmeleitend an den Verdichter und die Verdichterkapsel (2) angekoppelt ist.
  4. Verdichteraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeleitelement eine Stirnseite des Verdichters festgesetzt ist.
  5. Verdichteraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeleitelement (8, 9) an einer Umfangsfläche des Verdichters festgesetzt ist.
  6. Verdichteraggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf den Anker (7) wirkende Schraubenfeder (10) an einem Bund (11) des Verdichters abgestützt ist und das Wärmeleitelement (8, 9) an einem Außenrand des Bunds (11) festgesetzt ist.
  7. Verdichteraggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeelement (8, ) an einem Bereich an der Oberfläche des Verdichters angeordnet ist, welcher sich im Verdichtungsbetrieb stärker als andere Bereiche erwärmt.
  8. Verdichteraggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeleitelement (8) zumindest im Nahbereich in der Nähe einer Stirnwand des Zylinders (4) angeordnet ist.
  9. Verdichteraggregat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeleitelement (8) an einer Außenwand einer dem Zylinder (4) nachgeschalteten Druckkammer (15) angebracht ist.
  10. Verdichteraggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L) einer Kontaktfläche zwischen dem Verdichter und dem Wärmeleitelement (8, 9) wenigstens ein Viertel der Breite des plattenförmigen Wärmeleitelements (8, 9) beträgt.
  11. Verdichteraggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeleitelement (8, 9) in Schwingrichtung des Verdichters elastisch ausgebildet ist.
  12. Verdichteraggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeleitelement (8, 9) aus Kupfer- oder Aluminiumblech gefertigt ist.
  13. Verdichteraggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeleitelement (8, 9) zumindest annähernd u-förmig oder s-förmig geformt ist.
  14. Verdichteraggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeleitelement (8, 9) an der Oberfläche des Verdichters und/oder der Verdichterkapsel (2) wärmeleitend verklebt ist.
  15. Verwendung des Verdichteraggregats nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verdichtung von Kältemittel.
  16. Haushaltskältegerät mit einem in einem Kältekreislauf eingebundenen Verdichter, insbesondere einen Linearverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
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