DE102007060405A1 - Tragfeder für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Tragfeder für ein Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102007060405A1
DE102007060405A1 DE200710060405 DE102007060405A DE102007060405A1 DE 102007060405 A1 DE102007060405 A1 DE 102007060405A1 DE 200710060405 DE200710060405 DE 200710060405 DE 102007060405 A DE102007060405 A DE 102007060405A DE 102007060405 A1 DE102007060405 A1 DE 102007060405A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steel
spring
metal
suspension spring
suspension
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200710060405
Other languages
English (en)
Inventor
Norbert Dipl.-Ing. Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE200710060405 priority Critical patent/DE102007060405A1/de
Publication of DE102007060405A1 publication Critical patent/DE102007060405A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/024Covers or coatings therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/14Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having helical, spiral or coil springs only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Springs (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tragfeder für ein Kraftfahrzeug, bestehend aus Stahl, insbesondere einem Federstahl, wobei die Tragfeder zumindest teilweise mit einem Metall oder einer Metall-Legierung flächig beschichtet ist und das Metall oder die Metall-Legierung metallisch unedler ist und daher leichter oxidierbar ist als der Stahl.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tragfeder für ein Kraftfahrzeug bestehend aus Stahl, insbesondere einem Federstahl.
  • Tragfedern der hier beschriebenen Art sind üblicherweise zwischen den Radaufhängungen und der Karosserie eines Kraftfahrzeuges eingebaut. Sie dienen insbesondere dazu so genannte Fahrbahnstöße in Zusammenarbeit mit einer Fahrzeugdämpfung aufzufangen und in Schwingungen umzuwandeln. Dabei ist die Ausgestaltung der Tragfedern und der genannten Fahrzeugdämpfung maßgebend für den Fahrkomfort, die Fahrsicherheit und das Kurvenverhalten des Kraftfahrzeugs. Bei den bisher verwendeten Tragfedern aus Stahl, insbesondere Federstahl ist jedoch deren relativ hohes Gewicht von Nachteil. Des Weiteren sind derartige Tragfedern korrosionsanfällig, was zu einer relativ hohen Rate von gebrochenen Federn führt. Um die Korrosionsbeständigkeit der Stahlfederungen zu erhöhen, wird zum Beispiel eine Doppellackierung der Stahlfedern mit entsprechenden korrosionsbeständigen Lacken vorgeschlagen. Des Weiteren ist bekannt, die Tragfedern zu umhüllen, zum Beispiel mit einem korrosionsbeständigen Schlauch aus Kunststoff. Des Weiteren ist bekannt, so genannte Balge zu verwenden, die ebenfalls die Stahlfedern schützend umhüllen sollen. Diese bekannten Verfahren zum Schutz der Oberfläche von Stahlfederungen sind jedoch relativ aufwändig herzustellen und bieten insgesamt keinen dauerhaften Schutz gegen Korrosion. Um das Gewicht bekannter Federungen für Kraftfahrzeuge zu reduzieren wurde eine Leichtbaufeder aus Titan vorgeschlagen. Zwar ergibt sich hierdurch eine Gewichtsersparnis, jedoch sind die Herstellungskosten einer derartigen Leichtbaufeder ca. um den Faktor 10 höher wie bei herkömmlichen Stahlfedern.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Tragfeder für ein Kraftfahrzeug bestehend aus Stahl, insbesondere einem Federstahl bereitzustellen, die einerseits eine deutlich höhere Lebensdauer aufweist und andererseits ein niedrigeres Gewicht als bekannte Tragfedern bei gleicher Performance und gleicher Betriebsfestigkeit im Kundenbetrieb aufweist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Tragfeder mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
  • Eine erfindungsgemäße Tragfeder für ein Kraftfahrzeug bestehend aus Stahl, insbesondere einem Federstahl ist zumindest teilweise flächig mit einem Metall oder einer Metall-Legierung beschichtet welches metallisch unedler ist und daher leichter oxidierbar ist als der Stahl der Tragfeder. Durch die Ausbildung eines metallisch unedleren Oberflächenschutzes ergibt sich eine flächige, opferanodische Wirkung der Beschichtung. Dadurch kann die erfindungsgemäße Tragfeder über die bisher bekannten Konstruktionsrichtlinien hinaus ausgelegt werden, insbesondere hinsichtlich des so genannten PSWT-Wertes und der üblichen Prüfungsgrenzen. Zugleich ergibt sich dadurch ein erhebliches Gewichtseinsparpotential von ca. 20 bis 30 bzw. ca. 1,0 kg pro erfindungsgemäßer Fahrzeugfeder gegenüber herkömmlichen Fahrzeugfedern bei gleicher Performance und gleicher Betriebsfestigkeit im Kundenbetrieb. Durch den erfindungsgemäßen Oberflächenschutz ist eine deutliche Verbesserung der Lebensdauer im Kundenbetrieb gegenüber herkömmlichen Beschichtungsarten gegeben. Dabei konnte ermittelt werden, dass im Fahrzeugdauerlauf, bei dem sehr viele denkbare Fahr- und Umweltbedingungen getestet werden die Lebensdauer der erfindungsgemäßen Tragfeder mindestens dreifach gegenüber herkömmlichen Tragfedern aus Stahl erhöht ist. Bei den üblichen Betriebsfestigkeitsversuchen, insbesondere dem Fahrzeugdauerlauf mit anschließendem Korrosionstest konnte kein Bruch der erfindungsgemäßen Tragfeder beobachtet werden. Des weiteren bietet die erfindungsgemäße Tragfeder die Möglichkeit kleinere Drahtdurchmesser zu verwenden, so dass die Federwege und damit der Fahrkomfort deutlich verbessert werden kann. Die Verkleinerung des Drahtdurchmessers bei der erfindungsgemäßen Tragfeder bewirkt gegenüber herkömmlichen Stahlfederungen eine Gewichtsreduzierung um bis zu 30%.
  • In vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung ist das Metall oder die Metall-Legierung aus der Gruppe Aluminium, Magnesium, Zink oder deren Legierungen gewählt. Aber auch andere Metalle oder Metall-Legierungen, die metallisch unedler sind als der für die Tragfeder verwendete Stahl sind für die Oberflächenbeschichtung der Tragfeder verwendbar. Dabei kann die Tragfeder vollständig mit dem Metall oder der Metall-Legierung flächig beschichtet sein. Die Dicke der auf die Tragfeder aufgetragenen Schicht kann dabei zwischen 20 und 100 μm betragen.
  • In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Tragfeder ist diese als Schraubenfeder oder Blattfeder ausgebildet. Auch andere, für ein Kraftfahrzeug geeignete Federtypen können Verwendung finden.

Claims (5)

  1. Tragfeder für ein Kraftfahrzeug bestehend aus Stahl, insbesondere einem Federstahl, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragfeder zumindest teilweise mit einem Metall oder einer Metall-Legierung flächig beschichtet ist und das Metall oder die Metall-Legierung metallisch unedler ist und daher leichter oxidierbar ist als der Stahl.
  2. Tragfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Metall oder die Metall-Legierung aus der Gruppe Aluminium, Magnesium, Zink oder deren Legierungen gewählt ist.
  3. Tragfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragfeder eine Schraubenfeder oder Blattfeder ist.
  4. Tragfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragfeder vollständig mit dem Metall oder der Metall-Legierung beschichtet ist.
  5. Tragfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der auf die Tragfeder aufgetragenen Schicht 20 bis 100 μm beträgt.
DE200710060405 2007-12-15 2007-12-15 Tragfeder für ein Kraftfahrzeug Withdrawn DE102007060405A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710060405 DE102007060405A1 (de) 2007-12-15 2007-12-15 Tragfeder für ein Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710060405 DE102007060405A1 (de) 2007-12-15 2007-12-15 Tragfeder für ein Kraftfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007060405A1 true DE102007060405A1 (de) 2008-07-17

Family

ID=39510031

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710060405 Withdrawn DE102007060405A1 (de) 2007-12-15 2007-12-15 Tragfeder für ein Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007060405A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010021827A1 (de) 2010-05-28 2011-12-01 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines zumindest in Teilbereichen kathodisch korrosionsgeschützen metallischen Bauteils
DE102012003013A1 (de) 2012-02-15 2013-08-22 Daimler Ag Blattfedervorrichtung für ein Fahrzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010021827A1 (de) 2010-05-28 2011-12-01 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines zumindest in Teilbereichen kathodisch korrosionsgeschützen metallischen Bauteils
DE102012003013A1 (de) 2012-02-15 2013-08-22 Daimler Ag Blattfedervorrichtung für ein Fahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010002579A1 (de) Befestigungsmittel und zugehöriges Herstellungsverfahren
EP2954081A1 (de) Al-GUSSLEGIERUNG
DE102015111020A1 (de) Al-Gusslegierung
DE202018107169U1 (de) Beschichtung insbesondere für Bremsscheiben, Bremstrommeln und Kupplungsscheiben, Bremsscheibe für eine Scheibenbremse oder Bremstrommel für eine Trommelbremse oder Kupplungsscheibe für eine Kupplung, Scheibenbremse oder Trommelbremse oder Kupplung und Verwendung einer Beschichtung
DE102014004657A1 (de) Bauteil, insbesondere Strukturbauteil, für einen Kraftwagen, sowie Verfahren zum Herstellen eines Bauteils
DE102007060405A1 (de) Tragfeder für ein Kraftfahrzeug
DE102017003234A1 (de) Karosserieteil für einen Personenkraftwagen, Verfahren zum Beschichten eines solchen Karosserieteils und Verfahren zum zum Herstellen einer Beschichtung für ein solches Karosserieteil
EP2467512A2 (de) Form- und/oder strukturteil aus aluminium oder einer aluminiumlegierung und verfahren zu deren oberflächenschutz
WO2008046567A1 (de) Chromeffektlack, chromeffektlackierung und lackierverfahren
DE102018009263A1 (de) Nanocontainer-enthaltende Beschichtung für ein Karosserieteil, und Karosserieteil mit einer solchen Beschichtung
DE102007021449A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Fahrwerksbauteils, Fahrwerksbauteil und Fahrwerk
DE102014004652A1 (de) Bauteil, insbesondere Strukturbauteil für einen Kraftwagen, sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen Bauteils
DE102006031492A1 (de) Korrosionsbeständiges Substrat und Verfahren zu dessen Herstellung
WO2017064284A1 (de) Beschichtete feder
DE102017103148A1 (de) Al-Gusslegierung
DE69832307T2 (de) Beschichtete Schraubenfeder, insbesondere für Fahrzeugaufhängungen und zugehöriges Herstellverfahren
WO2017186533A1 (de) Polsterfeder, verfahren zur herstellung einer polsterfeder, matratze und polstermöbel
DE202004001155U1 (de) Befestigungselement, insbesondere Radschraube mit Oberflächenbeschichtung
WO2018197264A1 (de) Bremstrommel sowie verfahren zur herstellung einer derartigen bremstrommel
DE102007002321B4 (de) Schraubenfeder mit Korrosionsschutz
DE102019209424B3 (de) Reibbremskörper für eine Radbremse eines Kraftfahrzeugs, Reibbremse und Verfahren zur Herstellung eines Reibbremskörpers
DE102018009052A1 (de) Beschichtung für ein Karosserieteil, Karosserieteil mit einer solchen Beschichtung
DE4333894C1 (de) Verfahren zur Harzvergütung einer Metalloberfläche
DE102010010145A1 (de) Bremsscheibe
DE10321259A1 (de) Verfahren zur Oberflächenbehandlung von dynamisch belasteten Bauteilen aus Metall

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140701