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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von einer elektrischen Anordnung bzw. einem Verfahren
zur Herstellung einer elektrischen Anordnung nach der Gattung der
unabhängigen Ansprüche.
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Aus
der
WO 03/052357 ist
bereits eine Vorrichtung zum Bestimmen des Füllstands einer
Flüssigkeit in einem Behälter bekannt, bei der
eine Messelektrodenanordnung mit einer elektrisch nicht leitenden
Isolierung überzogen ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
erfindungsgemäße elektrische Anordnung bzw. das
Verfahren zur Herstellung einer solchen Anordnung mit den kennzeichnenden
Merkmalen der unabhängigen Ansprüche haben demgegenüber
den Vorteil, die Bereitstellung einer gegenüber chemisch
aggressiven, flüssigen, mediendichten und resistenten Anordnung
bereitzustellen, die in vorteilhafter Weise eine in einem einzigen
Umspritzungsvorgang herstellbare robuste Beschichtung aufweist.
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Durch
die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten
Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
der in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen
Anordnung bzw. des angegebenen Verfahrens möglich. Besonders
vorteilhaft ist es, die Beschichtung zumindest teilweise auf die
elektrische Leitung zu erstrecken, insbesondere in einem Übergangsbereich
der elekt rischen Leitung zum Element. Hierdurch wird eine robuste und
gleichzeitig flexible Abdichtung des Elements, insbesondere in seinem Übergangsbereich
zur elektrischen Leitung bzw. im Bereich seines elektrischen Anschlusses,
gewährleistet. Hierbei kann diese Abdichtung in vorteilhafter
Weise durch einen einzigen Umspritzungsvorgang des Elements und
zumindest Teilen der elektrischen Leitung beispielsweise mit Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk
bereitgestellt werden.
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Darüber
hinaus kann in vorteilhafter Weise die elastische Eigenschaft des
verwendeten Kunststoffs zur zusätzlichen Abdichtung der
elektrischen Anschlussbereiche des Elements genutzt werden, indem
im Bereich des Übergangs vom Element zur elektrischen Leitung
die Beschichtung mit einem Spannelement beaufschlagt wird.
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Die
Anordnung kann hierbei in vorteilhafter Weise als Füllstandssensoranordnung
bzw. als Temperatursensoranordnung bzw. als Heizungsanordnung ausgebildet
sein.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können
hierbei elektrische Schaltungselemente direkt im Bereich des Sensors,
der in die aggressive Flüssigkeit eintaucht, integriert
sein.
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Aus
den in den weiteren abhängigen Ansprüchen und
der Beschreibung genannten Merkmalen ergeben sich weitere Vorteile.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen 1 eine Tankanordnung, 2 ein
Heizelement mit Thermoplast-Beschichtung, 3 ein Heizelement
mit Elastomer-Beschichtung, 4 die elektrische
Kontaktierung eines Heizelements, 5 eine alternative
Ausführungsform einer elektrischen Kontaktierung, 6 eine
weitere alternative Ausführung einer elektrischen Kontaktierung, 7 eine
Füllstandssensoranordnung, 8 eine weitere
Füllstandssensoranordnung, 9 eine dritte
Füllstandssensoranordnung und Fi gur 10 eine Füllstandssensoranordnung mit
integriertem Temperaturmesswertgeber.
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Ausführungsformen
der Erfindung
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1 zeigt
eine Tankanordnung mit einem Tank 1 zur Bevorratung einer
wässrigen Harnstofflösung, die zur Entstickung
von Abgasen einer Brennkraftmaschine eingesetzt wird. Bei Fahrzeugen
mit Verbrennungsmotor muss aufgrund der in den nächsten
Jahren anstehenden verschärften Abgasgesetzgebung unter
anderem der Schadstoff Stickoxid reduziert werden. Eine Methode,
die zur Anwendung kommt, ist das Verfahren der selektiven katalytischen
Reduktion („SCR"-Verfahren; „SCR" = „selective
catalytic reduction"). Bei diesem Verfahren werden Stickoxide unter
Zuhilfenahme flüssiger Reduktionsmittel zu Stickstoff und
Wasser reduziert. Das flüssige Reduktionsmittel, insbesondere
eine wässrige Harnstofflösung 11, auch „AdBlue"
genannt, wird in einem Tank gelagert und über eine Leitung
zu einem beispielsweise als elektrisch schaltbares Ventil ausgeführtem
Dosiermodul 19 gefördert. Das System arbeitet
mit einem vorgegebenen Systemdruck, der über eine in einem
Fördermodul 15 enthaltene Pumpe, einen nicht näher
dargestellten Drucksensor und einem mit einer nicht näher
dargestellten Drossel versehenen Rücklauf zum Tank realisiert
wird. Der Tank enthält ein Heizelement 9, einen
Füllstandsmesswertgeber 5, einen Temperaturmesswertgeber 3 und
gegebenenfalls einen nicht näher dargestellten Qualitätssensor
für das Reduktionsmittel. Das Fördermodul 15 saugt
hierbei mittels eines Saugrohrs 17 aus einem Bereich nahe
des Heizelements 9 die Flüssigkeit ab und befördert
sie zum Dosiermodul 19, das das Reduktionsmittel in den
Abgastrakt einspritzt. Die Sensorik sowie das Heizelement können über
elektrische Leitungen und Stecker 7 bzw. 13 mit elektrischer
Energie bzw. Messspannungen bzw. Strömen beaufschlagt werden.
In der Tankanordnung nach 1 sind Temperatursensor 3 und
Füllstandssensor 5 innerhalb einer elektrischen
Anordnung integriert.
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Das
Reduktionsmittel Ad Blue hat eine ausgeprägte Kriechneigung.
Diese Kriechneigung in Verbindung mit seiner korrosiven Eigenschaft
stellt hohe Anforderungen an im Reduktionsmittel positionierte Komponenten
wie die in 1 abgebildete elektrische Heizung 9,
den Füllstandssensor 5, den Temperatursen sor 3 und
gegebenenfalls weitere, nicht näher dargestellte Aktoren,
insbesondere hinsichtlich Dichtheit. Eine mögliche Umspritzung
mit Thermoplasten solcher Komponenten wird produktionstechnisch
mittels einer Primär- und einer nachfolgenden Sekundärumspritzung
realisiert. Da zwischen der Primär- und der Sekundärumspritzung
nur sehr schwer eine chemische Verbindung und somit die Dichtheit realisiert
werden kann, ist es aufwändig, die Umspritzungen so aufeinander
abzustimmen, dass das korrosive Medium nicht in Folge einer Kapillarwirkung durch
etwaige Spalte in die Komponenten eindringen und somit die Komponenten
schädigen kann. Besonders hoch wird ein solcher Aufwand
bei Sensoren, bei denen eine Auswerteeinheit im Sensor positioniert
ist, wie es beispielsweise bei kapazitiven Sensoren der Fall ist.
Auch kann zwischen Metall und üblichen Thermoplasten (PA66)
aufgrund unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizienten nur mit großem
Aufwand eine dichte Verbindung realisiert werden. Eine besonders
kritische Anwendung sind Füllstandssensoren, die auf der
Messung der elektrischen Leitfähigkeit des Reduktionsmittels
basieren. Bei diesem Messprinzip wird über metallische
Kontakte, die sich in unterschiedlichen Höhen im AdBlue
befinden, der Füllstand detektiert. Diese metallischen
Stifte müssen gegenüber dem Sensorinneren abgedichtet
sein. Der Kabelabgang aus der Komponente stellt, falls sich dieser
im Reduktionsmittel befindet, ebenfalls eine große Herausforderung
an die Dichtheit dar, insbesondere da die für die Umspritzung
der Komponente verwendbaren Thermoplaste und die gängigen AdBluetauglichen
Kabelummantelungen keine chemische Verbindung miteinander eingehen.
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2 zeigt
eine in einen Tank einbringbare elektrische Anordnung 21 mit
einem Heizelement 23, 25. Das Heizelement weist
einen Heizungswiderstand 23 mit positivem Temparaturkoeffizienten
auf. Der Heizungswiderstand ist hierbei von einem gerippten Aluminiumkörper 25 umgeben,
der seinerseits allseitig mit einer Beschichtung 27 aus
einem Thermoplast, beispielsweise Polyethylen, versehen ist. Das
PTC-Element 23 wird über eine elektrische Leitung 29 kontaktiert,
an die eine elektrische Heizspannung angeschlossen werden kann.
Die elektrischen Leitungen 29 sind in einem Bereich nahe
des gerippten Aluminiumkörpers 25 wie dieser mit
einer Thermoplast-Beschichtung versehen. Über diesen Beschichtungsbereich
ist ein Elastomerring 31 übergestülpt,
der seinerseits mittels eines Spannelements 33 fixiert
ist.
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Die
Erfindung geht nun davon aus, dass die im AdBlue befindlichen Komponenten
nicht mit einem Thermoplast, sondern mit einem Elastomer umspritzt
sind. 3 zeigt eine solche elektrische Anordnung mit
Heizelement 23, 25, das eine Beschichtung 35 aus
einem Elastomer aufweist. Als Elastomer wird hierbei ein Kautschuk,
insbesondere ein Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (kurz: EPDM), verwendet.
EPDM führt mit seiner gesättigten Gerüststruktur zu
Eigenschaften wie hoher Feuchtigkeitsbeständigkeit und
hoher thermischer Beständigkeit. Er weist darüber
hinaus eine hohe Elastizität und eine gute chemische Beständigkeit
auf. Elastomere, insbesondere EPDM, können nicht nur auf
Körper aus Aluminium, sondern auch auf Stähle
dicht aufvulkanisiert werden, wodurch eine ausgezeichnete Dichtheit
zwischen Metall und Elastomer gewährleistet werden kann.
Die Elastomerumspritzung hat somit den Vorteil, dass die einzuspritzenden
Metallteile gegen das Elastomer abdichten, d. h. beim Umspritzen
können die Metallteile gehalten werden. Es ist keine Sekundärumspritzung
zum Verschließen dieser Haltepunkte erforderlich. Somit
ist nicht unbedingt eine komplett geschlossene Umspritzung erforderlich,
soweit bestimmte Bauteile oder Bauteilbereiche grundsätzlich
gegen die Harnstoffwasserlösung resistent sind und lediglich
eine gute Abdichtung weiter im Inneren befindlicher Komponenten,
wie beispielsweise im vorliegenden Fall eines PTC-Heizungswiderstands 23,
erforderlich ist. Aufgrund der Elastizität hat das Elastomer
auch die Fähigkeit, die unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
von Stahl und Elastomer aufzunehmen. Im Bereich des Kabelabgangs,
also im Übergangsbereich 37, weist die Anordnung
nach 3 ebenfalls eine Elastomerbeschichtung auf, sodass
eine dichte Umspritzung bzw. Kabelummantelung im Bereich des Kabelaustritts
gewährleistet wird. Aufgrund der guten Elastizität
des Elastomers kann in diesem Fall auch zusätzlich oder alternativ
eine kraftschlüssige Verbindung über eine zusätzliche
Klammer verwirklicht werden.
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4 zeigt
einen Kontaktierungsbereich einer elektrischen Anordnung gemäß 3 mit
einem elektrischen Stecker 13, der an die elektrischen
Leitungen 29 angeschlossen ist. Der Übergangsbereich 39,
also der Bereich, in dem die elektrischen Leitungen 29 ebenso
wie der gerippte Aluminiumkörper 25 mit einem
Elastomer einstückig beschichtet sind, reicht im dargestellten
Ausführungsbeispiel bis zum Stecker 13.
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5 zeigt
eine alternative Ausführungsform eines Übergangsbereichs,
bei dem dieser mit 37 bezeichnete Bereich sich, ausgehend
vom gerippten Aluminiumkörper 25, mindestens 30
mm über das ummantelte Litzenkabel erstreckt, jedoch im
weiteren Verlauf zum Stecker 13 hin die Leitungen 29 lediglich noch
durch die stets vorgesehene Standardummantelung des Litzenkabels
geschützt sind. Zwischen der Ummantelung des Litzenkabels,
die in der Figur nicht näher dargestellt ist und dem Elastomer
entsteht eine dichte Verbindung, die im Übergangsbereich 37 zuverlässig
ein Eindringen eines chemisch aggressiven Mediums in das Innere
des Heizelements 23, 25 unterbindet.
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6 zeigt
eine Ausführungsform eines Übergangsbereichs,
der ähnlich wie in 5 dargestellt
ausgeführt ist, jedoch im Bereich der 30 mm langen Elastomerumspritzung
eine zusätzliche kraftschlüssige Quetschung über
Spannelemente 41 aufweist.
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Die
gemäß 3 bis 6 dargestellten elektrischen
Anordnungen können alternativ auch als Temperaturmesswertgeber
ausgeführt werden, beispielsweise, indem an Stelle eines
PTC-Elements 23 ein Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten
verwendet wird.
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7 zeigt
eine als Füllstandssensor ausgeführte elektrische
Anordnung, bei der Metallstifte 50 parallel zueinander
angeordnet sind. Diese weisen unterschiedliche Längen aus
und ragen bei senkrechter Anbringung im Tank unterschiedlich tief
in das Reduktionsmittel ein. Die an den Metallstiften relativ zu
einem Referenzstift, dem längsten Stift, gemessene Leitfähigkeit
wird jeweils über eine Litze an eine nicht näher
dargestellte Auswerteschaltung übermittelt. Diese Übermittlung
erfolgt gebündelt über das Kabel 60.
Aus Gründen der On-Board-Diagnose-(OBD-)Überwachung
des Sensors sind die Stifte am oberen Ende über definierte
Schaltungselemente (elektrische Widerstände) 52 zum
Referenzstift geschaltet. Somit kann beispielsweise ein Bruch des Kabels 60 diagnostiziert
werden. Die Anordnung gemäß 7 ist
mit einer Thermoplastprimärumspritzung 54 versehen,
die kopfseitig, also auf der Seite des angeschlossenen Kabels 60,
mit einer Sekundärumspritzung 56 abgedeckt ist,
um einen flüssigkeitsdichten Übergang vom Bereich
der Metallstifte 50 zum Kabel 60 zu gewährleisten.
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Dabei
bildet sich eine Naht 58 aus, die für ein Unterwandern
durch chemisch aggressive Medien, insbesondere für das
Unterwandern durch eine wässrige Harnstofflösung,
empfänglich ist.
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Daher
wird gemäß 8 vorgeschlagen,
sowohl die Metallstifte 50 im Bereich der elektrischen Ankopplung
der Anschlusslitzen als auch die Ankopplung der OBD-Widerstände 52 sowie
einen sensornahen Bereich des Kabels 60 mit einem Elastomer
zu umspritzen. Zwischen dem Stahl der Metallstifte 50 und
dem Elastomer kann durch ein Aufvulkanisieren eine sichere Dichtheit
dargestellt werden. Die Elastomerumspritzung 35 kann sich
entlang des Kabels 60, ähnlich wie in den 4 bis 6 dargestellt,
bis zu einem Stecker erstrecken oder kürzer ausgeführt
sein und wahlweise im Übergangsbereich zwischen Kabel und
Sensorkopf mit einem Spannelement zusätzlich abgesichert
sein. Zur mechanischen Stabilisierung des Sensors kann nach dem Aufspritzen
bzw. Aufvulkanisieren des EPDM wahlweise zusätzlich ein
Stützelement 62 in Form eines Kunststoffkorsetts
aufgeknüpft werden. 9 zeigt eine
elektrische Anordnung in Form eines auf einem kapazitiven Messprinzip
beruhenden Füllstandssensors, bei dem die Messstifte 50 im
Unterschied zu den Anordnungen gemäß 7 und 8 vollständig
von einer Elastomerbeschichtung 35 umgeben sind. Die Auswerteelektronik
ist in einer Auswertebox 64 angeordnet, die als Umhüllung
dient und die unmittelbar bei den Messstiften positioniert ist.
Die Auswertebox 64 ist ebenso wie die Metallstifte 50 komplett
nahtlos mit EPDM umspritzt. Auch hier kann ein Kunststoffkorsett 62 vorgesehen
und der Kabelabgang analog zu den Darstellungen gemäß 4 bis 6 ausgeführt
sein. Das Kunststoffkorsett 62 kann hierbei als aufsteckbares
Bauteil ausgeführt sein, das durch entsprechende Dimensionierung
der aufzusteckenden Partien stramm auf der Elastomerbeschichtung 35 und
auf dem Kabel 60 aufsitzt und so der gesamten Füllstandssensoranordnung
Stabilität verleiht. Eine Alternative wäre, die
Messstifte komplett mit einem Thermoplast zu umspritzen und diese Umspritzung
oberhalb der Stifte mit der beschriebenen Auswertebox enden zu lassen,
in die die Auswerteelektronik integriert ist. In dieser alternativen
Ausführungsform würde die Box mit einem Thermoplastdeckel
geschlossen und die Abdichtung zwischen Deckel und Sensorkörper
könnte über ein Elastomerelement oder über
Verschweißen realisiert werden. Diese Box stellt allerdings
große Ansprüche an die Dichtheit, da sie ein Luftvolumen
beinhaltet, welches bei Temperaturwechsel Unter- bzw. Oberdrü cken
unterworfen wird. Die dichte Umspritzung des den Sensor verlassenden
Kabels mittels Thermoplast ist wie bei der Heizung, die in den 2 bis 6 beschrieben
wurde, ebenfalls sehr kritisch. Daher stellt die Verwendung eines
Elastomers, wie in 9 dargestellt, das einstückig
sowohl Messstifte als auch Auswertebox als auch einen Übergangsbereich
zum Kabel 60 hin vollständig umgibt, eine Neuerung
dar, die in einfacher und robuster Weise eine Abdichtung gegen korrosive
Medien auch bei Integration komplexer Schaltungstechnik im Sensorkopf
gewährleistet.
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10 zeigt
eine elektrische Anordnung, die als Füllstandssensor mit
integriertem Temperaturmesswertgeber 67 ausgeführt
ist. Der Teil des Sensors, der zur Füllstandsmessung dient,
ist lediglich schematisch mit einem Metallstift 50 dargestellt.
Der Temperaturmesswertgeber 67 misst mittels des Sensorkopfs 69,
in dem sich ein temperaturempfindliches Element befindet, zweckmäßigerweise
die Temperatur im Tank am tiefsten Punkt des Füllstandssensors. Der
Temperaturmesswertgeber 67 weist ein Metallrohr 71 auf,
das auf der Seite des temperaturempfindlichen Elements 69 flüssigkeitsdicht
abgeschlossen ist. Das Metallrohr schützt die vom Kabel 60 zum temperaturempfindlichen
Element 69 führenden elektrischen Leitungen vor
der im Tank befindlichen Flüssigkeit. Auch hier könnte
man wieder den NTC-Widerstand 69 zusammen mit dem Füllstandssensor
mit einem Thermoplast umspritzen. Die bei dieser Umspritzung zwischen
Primär- und Sekundärumspritzung auftretenden Bindenähte
können auch hier allerdings undicht werden und somit das Messergebnis
des Temperatursensors verfälschen. Auch hier bietet eine
Elastomerumspritzung 35, wie in 10 dargestellt,
eine vorteilhafte Lösung an. Das NTC-Element befindet sich,
wie bereits ausgeführt, in dem einseitig geschlossenen
Metallrohr, das auf der dem NTC-Element abgewandten Seite in die Elastomerumspritzung
mit eingespritzt ist. Eine mechanische Stabilisierung des Metallrohrs 71 wiederum
kann parallel zu einer mechanischen Stabilisierung des Füllstandssensors über
das aufklemmbare Kunststoffelement 64 erfolgen.
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Die
Erfindung umfasst in den beispielhaft dargestellten Ausführungsvarianten
eine elektrische Anordnung zur Einbringung in einen eine Flüssigkeit enthaltenden
Tank, mit mindestens einem über mindestens eine elektrische
Leitung mit Elektrizität beaufschlagbaren Element zur Messung
bzw. Beeinflussung einer Zu standsgröße der Flüssigkeit.
Als Zustandsgröße kommen hier insbesondere der
Füllstand der Flüssigkeit im Tank und/oder die
Temperatur der Flüssigkeit im Tank in Betracht. Eine Beeinflussung
der Temperatur der Flüssigkeit im Tank kann beispielsweise
durch ein als Heizelement ausgeführtes Element erfolgen.
Das Element ist mit Elektrizität, d. h. beispielsweise
mit einer elektrischen Heizspannung und/oder einer elektrischen
Messspannung und/oder einem elektrischen Messstrom, beaufschlagbar.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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