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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung liegt auf dem Gebiet der Scheinwerferlampen, insbesondere
bezieht sie sich auf eine Scheinwerferlampe mit einem Sockel und
einer durch internationale Normung bezüglich Abstand und Lage
zu einer Referenzebene des Sockels vorgegebenen Lichtabgabe.
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Stand der Technik
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In
der ECE Norm No. 98 "UNIFORM PROVISIONS CONCERNING THE APPROVAL
OF MOTOR VEHICLE HEADLAMPS EQUIPPED WITH GAS-DISCHARGE LIGHT SOURCES"
werden verschiedene in der Kfz-Industrie benutzte Gasentladungslampen
bezüglich der Lage ihres Entladungsbogens zu einer definierten
Referenzebene beschrieben. Jede Entladungslampe, die als Scheinwerferlampe
in einem Kraftfahrzeug Verwendung finden soll, muss dieser Norm
entsprechen.
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Aus
der
DE 10 2005
026 949 A1 ist eine Leuchtdioden-Lampe als Lichtquelle
für einen Scheinwerfer bekannt. Die Bauform dieser Lampe
ist dabei an die für den Einsatz der Leuchtdioden-Lampe
konzipierte Scheinwerferkonstruktion angepasst.
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Aufgabe
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine mit Halbleiterlichtquellen versehene
Lampe anzugeben, die als Scheinwerferlampe in für den Einbau
von Gasentladungslampen konzipierten Scheinwerfern einsetzbar ist.
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Darstellung der Erfindung
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Die
Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Scheinwerferlampe
mit einem Sockel und einer durch internationale Normung bezüglich
Abstand und Lage zu einer Referenzebene des Sockels vorgegebenen
Lichtabgabe, wobei die Lichtabgabe durch eine oder mehrere Halbleiterlichtquellen
erfolgt.
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Eine
Betriebselektronik oder ein Teil der Betriebselektronik zum Betreiben
der einen oder mehreren Halbleiterlichtquellen ist dabei vorteilhaft
in dem Sockel der Scheinwerferlampe angeordnet. Dadurch kann die
Lampe direkt ohne weitere Maßnahmen anstatt einer für
diese Anwendung vorgesehenen Gasentladungslampe verwendet werden.
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Wenn
die einen oder mehreren Halbleiterlichtquellen auf einer tragenden
Struktur mit einer ersten und einer zu dieser parallelen zweiten
flächigen Seite angeordnet sind, hat dies den Vorteil,
dass die geforderte Lichtabstrahlcharakteristik am einfachsten eingehalten
werden kann. Dabei sollten jeweils mindestens eine Halbleiterlichtquelle
auf der ersten flächigen Seite und mindestens eine Halbleiterlichtquelle
auf der zweiten flächigen Seite deckungsgleich übereinander
liegen. Um den in der Normung festgelegten Durchmesser des dort
beschriebenen Entladungsbogens gerecht zu werden, weist die tragende
Struktur im Bereich der deckungsgleich übereinanderliegenden
Halbleiterlichtquellen zwischen der ersten und der zweiten flächigen
Seite bevorzugt einen Steg mit einer Dicke auf, die so bemessen
ist, dass die Halbleiterlichtquellen mit ihren Licht abstrahlenden
Flächen zueinander einen Abstand aufweisen, der dem in
dieser Normung festgelegten durchschnittlichen Durchmesser des dort
beschriebenen Entladungsbogens entspricht.
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Um
eine gleichmäßigere Lichtabstrahlung zu erreichen,
kann es von Vorteil sein, wenn auf beiden flächigen Seiten
der tragenden Struktur jeweils eine oder mehrere Halbleiterlichtquellen
angeordnet sind, wobei jeweils mindestens eine Halbleiterlichtquelle auf
der ersten flächigen Seite und mindestens eine Halbleiterlichtquelle
auf der zweiten flächigen Seite im Wechsel oder zumindest
teilweise überdeckend gegenüber positioniert sind.
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Die
tragende Struktur ist bevorzugt gleichzeitig als Kühlkörper
ausgebildet und besteht aus einem gut Wärme leitenden Material.
Durch diese Maßnahme werden die Halbleiterlichtquellen
bestmöglich gekühlt. In einer vorteilhaften Weiterbildung
besteht die tragende Struktur aus mindestens einem ersten und einem
zweiten Teil, wobei der erste Teil der tragenden Struktur gleichzeitig
als Kühlkörper ausgebildet ist und der zweite
Teil der tragenden Struktur als Träger für die
Halbleiterlichtquellen ausgebildet ist und aus einem gut Wärme
leitenden Material besteht. Dies hat den Vorteil, dass der zweite
Teil der tragenden Struktur als Leiterplatte ausgebildet werden kann,
und dadurch kostengünstig und effizient vorgefertigt werden
kann. In einer vorteilhaften Weiterbildung besteht die tragende
Struktur aus mehr als zwei Teilen, wobei einige der Teile aus einem
elektrisch leitenden Material bestehen und gleichzeitig als Stromzuführungen
ausgebildet sind. Dadurch dienen die voneinander isolierten als
Kühlkörper wirkenden Teile der tragenden Struktur
selber als Stromzuführung, und es müssen keine
Leiter auf diese aufgebracht werden.
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Weist
der als Leiterplatte ausgebildete zweite Teil der tragenden Struktur
die Betriebselektronik teilweise oder vollständig auf,
können durch die standardisierte Herstellung weitere Kosten
eingespart werden.
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Bevorzugt
verjüngt sich die tragende Struktur zur Spitze der Lampe
hin und/oder sie weist eine seitwärts ausladende kühlende
Struktur auf. Dadurch nimmt die Struktur die Form einer herkömmlichen Lampe
an, was Vorteile für den Einbau und die Anordnung im Scheinwerferreflektor
hat. Zusätzlich kann die tragende Struktur noch eine wärmeabstrahlende
und/oder antireflexive Beschichtung aufweisen, um die optischen
und thermischen Eigenschaften der Lampe zu verbessern.
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Wenn
die Halbleiterlichtquellen eine Optik aufweisen, die eine Lichtabstrahlcharakteristik
der Halbleiterlichtquellen so verändert, dass sie einer
in der Normung geforderten Abstrahlcharakteristik entspricht, ist
die Vorgabe bezüglich der Plazierung der Halbleiterlichtquellen
weniger streng, was Vorteile bei der Bestückung und der
Herstellung der Halbleiterlichtquellen hat. Die Halbleiterlichtquellen
sind dabei bevorzugt Leuchtdioden. Besonders bevorzugt sind die
Halbleiterlichtquellen Multichip-Leuchtdioden. Die Halbleiterlichtquellen
können aber auch organische Leuchtdioden sein. Es ist von
Vorteil, wenn die Halbleiterlichtquellen dabei mit einer Schutzschicht überzogen
sind, um sie bei Einsetzen und während der rauen Betriebszeit
im Automobil angemessen zu schützen. Zu diesem Zweck kann
die tragende Struktur mit den Halbleiterlichtquellen aber auch vorteilhaft
von einem Schutzkolben umgeben sein. Das Material des Schutzkolbens
ist dabei bevor zugt ein lichtdurchlässiger Kunststoff oder
ein Glas. Aus optischen und thermischen Gründen ist der Schutzkolben
dabei mit einem Gas gefüllt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung(en)
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
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1 Eine
Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Scheinwerferlampe.
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2 Eine
schematische Draufsicht einer ersten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Scheinwerferlampe.
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3 Eine
Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Scheinwerferlampe.
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4 Eine
Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Scheinwerferlampe.
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5 Eine
Seitenansicht einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Scheinwerferlampe mit einer zusätzlichen kühlenden
Teilstruktur 34.
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6a Ein
Schematischer Schnitt der vierten Ausführungsform in einer
Variante mit Sicken zur Stabilitäts- und Kühlflächenerhöhung.
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6b Ein
Schematischer Schnitt der vierten Ausführungsform in einer
Variante mit erhöhter Materialdicke zur Stabilitäts-
und Kühlflächenerhöhung.
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7a Ein
Schnitt durch einen zweiten Teil der Struktur 3 in einer
einteiligen Variante.
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7b Ein
Schnitt durch einen zweiten Teil der Struktur 3 in einer
zweiteiligen Variante.
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7c Ein
Schnitt durch einen zweiten Teil der Struktur 3 in einer
zweiteiligen Variante mit Aussparungen.
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8 Ein
schematisches Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Betriebselektronik.
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9 Ein
Schaltbild eines ersten Spannungszwischenkreises, bei dem zwischen
der Brennspannung einer quecksilberfreien und der Brennspannung
einer quecksilberhaltigen Gasentladungslampe umgeschaltet werden
kann.
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10 Ein
Schaltbild eines zweiten umschaltbaren Spannungszwischenkreises,
der den Hochlauf einer Gasentladungslampe simuliert.
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11 Eine
Variante des zweiten umschaltbaren Spannungszwischenkreises, der
den Hochlauf einer Gasentladungslampe simuliert, und der zwischen
der Brennspannung einer quecksilberfreien und der Brennspannung einer
quecksilberhaltigen Gasentladungslampe umschaltbar ist.
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12 Ein
Schematischer Schnitt einer fünften Ausführungsform
mit zwei thermisch voneinander getrennten Kühlkörpern
im Sockel, von denen einer der Elektronik und ein anderer den Halbleiterlichtquellen
zugeteilt ist.
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Bevorzugte Ausführung
der Erfindung
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In 1 ist
eine erste Ausführungsform als Retrofitlampe einer D1 oder
D3 Gasentladungslampe in einer Seitenansicht dargestellt. Einige
der im Folgenden beschriebenen Details sind nur in der schematischen
Aufsicht in 2 zu erkennen. Die Lampe 5 ist
auf einem konventionellen D-Lampensockel 10 aufgebaut,
der einen Referenzring 1 aufweist, der an einer Sockelhülse 7 angebracht
ist. Der Referenzring 1 besteht aus einem Ring, der an
3 Seiten Referenznoppen 13 aufweist, die eine Referenzebene 11 beschreiben.
Die Sockelhülse 7 ist an den Referenzring 1 und
ein quadratisches Sockelgehäuse 15 angegossen.
Aus dem Sockelgehäuse 15 ragt eine Anschlussbuchse 71 hervor,
die aus einem isolierenden Material wie z. B. Kunststoff oder Keramik
besteht. In die Anschlussbuchse 71 sind drei Kontakte 73 (nicht gezeigt)
eingebettet. In dem Sockelgehäuse 15 ist eine
Betriebselektronik 75 untergebracht. In die Sockelhülse 7 ist
ein Innensockel 17 eingebracht, an dessen Oberseite eine
tragende Struktur 3 angebracht ist, auf deren Oberfläche
Halbleiterlichtquellen angeordnet sind. Die tragende Struktur 3 dient
gleichzeitig als Kühlkörper für die Halbleiter lichtquellen, und
besteht daher aus einem gut wärmeleitenden Material wie
z. B. Aluminium, Kupfer, einer eisenhaltigen Legierung oder einem
wärmeleitenden Metall-Keramik-Verbund, z. B. einer LTCC-Keramik.
Die Halbleiterlichtquellen sind vorzugsweise als Leuchtdioden ausgeführt.
Es ist auch denkbar, dass die Halbleiterlichtquellen als organische
Leuchtdioden ausgeführt sind. Die Leuchtdioden sind vorzugsweise
als Multichip-Leuchtdioden 21 ausgebildet, die mehrere
Leuchtdiode-Chips 25 z. B. in einer Reihe aufweisen. So
eine Struktur ist mitunter auch als Leuchtdiodenarray bekannt. Die
Betriebselektronik 75 ist über an oder in der
tragenden Struktur 3 angeordnete Leiterbahnen (nicht dargestellt)
mit den Multichip-Leuchtdioden 21 verbunden. Zur Spannungsversorgung
ist die Betriebselektronik 75 mit den Kontakten 73 verbunden
(nicht dargestellt).
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Um
vergleichbare optische Eigenschaften wie eine herkömmliche
D-Lampe aufzuweisen, ist die Geometrie der leuchtenden Fläche
der Multichip-Leuchtdioden 21 analog zur geometrischen
Flächenprojektion des entsprechenden Entladungsbogens ausgebildet.
Dass heißt, dass die Länge der lichtabstrahlenden
Fläche der Multichip-Leuchtdioden 21 gleich der
Länge des entsprechenden Lichtbogens ist und die Breite
der lichtabstrahlenden Fläche der Multichip-Leuchtdioden 21 gleich
dem mittleren Durchmesser des entsprechenden Entladungsbogens ist.
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Da
der Entladungsbogen einer D-Lampe in beide Halbräume strahlt,
weist die tragende Struktur 3 zwei gegenüberliegende
Ausnehmungen 33 auf (In 1 ist nur
eine sichtbar). Die gegenüberliegenden Ausnehmungen 33 sind
deckungs- und profilgleich ausgeführt. In jeder der bei den
Ausnehmungen 33 ist eine Multichip-Leuchtdiode 21 angebracht,
deren lichtabstrahlende Flächen somit in entgegengesetzte Richtungen
strahlen. Somit strahlt jede Multichip-Leuchtdiode 21 in
einen Halbraum. Anstatt einer Multichip-Leuchtdiode 21 können
aber auch mehrere Leuchtdioden mit einem Chip oder mehrere Multichip-Leuchtdioden 21 mit
weniger Chips pro Leuchtdiode verwendet werden. Die Tiefe der Ausnehmungen 33 ist
so ausgelegt, dass der in der tragenden Struktur verbleibende Steg 35 eine
Dicke aufweist, die so bemessen ist, dass der Abstand der lichtabstrahlenden
Flächen der Multichip-Leuchtdioden 21 im Wesentlichen
dem mittleren Durchmesser des Entladungsbogens entspricht.
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Die
tragende Struktur 3 ist mittels geeigneter Verfahren, z.
B. Schweißen, Löten, Klemmen oder Kleben mit dem
Sockel 10 verbunden. Um Gewicht und Material zu sparen,
kann sich die tragende Struktur 3 vorzugsweise zur Spitze
der Lampe hin verjüngen.
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Zum
Schutz vor Umwelteinflüssen können die Multichip-Leuchtdioden 21 mit
einer Schutzschicht versehen sein. Um den Anwendern der Retrofit-Lampe
das Gefühl einer Entladungslampe zu vermitteln, kann die
gesamte tragende Struktur 3 auch in einen lichtdurchlässigen
Schutzkolben 6 aus Glas oder Kunststoff eingebracht sein,
der zudem die gesamte Struktur vor Umwelteinflüssen schützt.
Zur besseren Kühlung der Leuchtdioden ist der Kolben 6 dann
vorzugsweise mit einem Füllgas wie Stickstoff versehen.
Das Füllgas steht vorzugsweise unter einem Druck von mehr
als 5·104 Pa. Steht das Füllgas unter
einem höheren Druck als dem atmosphärischen, so
ist der Kolben 6 vorzugsweise bruchsicher ausgeführt.
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Zur
optischen Justage während der Fertigung kann der Innensockel 17 gegenüber
dem Sockel 10 wie bei einer konventionellen D-Lampe verdreht,
verkippt und verschoben werden. Damit können die bewährten
Herstell- und Justageverfahren der D-Lampen übernommen
werden. Ist der Innensockel 17 mit der tragenden Struktur 3 und
den darauf angeordneten Multichip-Leuchtdioden 21 gegenüber dem
Sockel 10 einjustiert, wird die Verbindung zwischen Sockel 10 und
Innensockel 17 hergestellt. Damit ist die Lampe dann optisch
justiert.
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Zweite Ausführungsform
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Die
zweite Ausführungsform unterscheidet sich im Aufbau der
tragenden Struktur 3 von der ersten Ausführungsforme.
Im folgenden werden lediglich die Unterschiede zu dieser beschrieben.
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In
der zweiten Ausführungsform, die in 3 dargestellt
ist, ist die tragende Struktur aus 2 Teilen aufgebaut. Der erste
Teil 36 der tragenden Struktur 3 ist mit der Sockelhülse 7 verbunden.
Der erste Teil 36 der tragenden Struktur 3 ist
mit Leiterbahnen versehen, die auf oder in dem Teil angeordnet sind
(nicht gezeigt), und besteht aus einem gut wärmeleitenden Material
wie Kupfer, Aluminium, Stahl oder vernickeltem Stahl. Er kann aber
auch aus einem gut wärmeleitenden ein- oder mehrschichtigen
Metall-Keramikverbund bestehen. Dies hat den Vorteil, dass benötigte
Leiterstrukturen schon bei der Herstellung des Verbundkörpers
in diesen eingebracht werden können. Der zweite Teil 39 der
tragenden Struktur 3 ist mit dem ersten Teil 36 der
tragenden Struktur 3 elektrisch und thermisch verbunden.
Die elektrische Verbindung bezieht sich auf die auf oder in dem
ersten Teil 36 der tragenden Struktur 3 verlaufenden
Leiterbahnen. Besteht der erste Teil 36 der tragenden Struktur 3 aus
einem leitenden Material, so kann der Teil selbst natürlich
auch ein Potential führen. Die Leiterbahnen des ersten
Teils und/oder der erste Teil selbst sind mit der Betriebselektronik 75 verbunden. Der
zweite Teil 39 der tragenden Struktur 3 dient hauptsächlich
als Schaltungsträger und birgt die Multichip-Leuchtdioden 21.
Zusätzlich kann auf dem zweiten Teil 39 der tragenden
Struktur 3 auch die Betriebselektronik 76 oder
ein Teil der Betriebselektronik angeordnet sein, wobei die restliche
Betriebselektronik dann im Sockelgehäuse 15 Platz
findet. Der zweite Teil 39 ist beidseitig mit je mindestens
einer Multichip-Leuchtdiode 21 bestückt. Alternativ
kann der zweite Teil auch mit je mindestens einer Einchip-Leuchtdiode
bestückt werden.
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Da
der zweite Teil 39 der tragenden Struktur 3 als
Schaltungsträger dient, gleichzeitig aber auch die entstehende
Wärme der Leuchtdioden an den ersten Teil 36 der
tragenden Struktur 3 abgeben soll, wird hier vorzugsweise
eine Schaltungsträgertechnik verwendet, die gut Wärme
leitet. Dies kann z. B. eine Platine aus einer LTCC-Keramik beziehungsweise
einem Keramik-Metallverbund (z. B. DCB® der
Fa. Curamik) sein. Dies hat den Vorteil, dass einige Teile wie Widerstände
oder Kondensatoren der Betriebselektronik 76 gleich in
die Keramik mit eingebettet werden können, und die Betriebselektronik 76 somit
effizient und platzsparend hergestellt werden kann. Es können
aber auch andere Technologien wie eine Metallkernplatine mit einer
dünnen Polyimid- oder Polyesterfolie als Leiterbahnträger
verwendet werden. Um die Wärme effizient vom zweiten Teil 39 der
tragenden Struktur 3 zum ersten Teil 36 der tragenden Struktur 3 leiten
zu können, ist zwischen den Teilen eine gute thermische
Verbindung mit einer großen Kontaktfläche 80 vorgesehen.
Diese gewährleistet die erforderliche gute thermische Anbindung
der Leuchtdioden an den als Kühlkörper dienenden
ersten Teil 36 der tragenden Struktur 3.
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Um
die mechanische Stabilität zu erhöhen, kann der
erste Teil 36 der tragenden Struktur 3 mechanische
Stabilisierungen wie Sicken, Verstärkungen oder Verstrebungen
aufweisen. Um die thermischen und optischen Eigenschaften zu verbessern weisen
der erste Teil 36 und der zweite Teil 39 der tragenden
Struktur 3 vorzugsweise eine wärmeabstrahlende
und antireflexive Beschichtung auf.
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Dritte Ausführungsform
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Die
dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der zweiten
Ausführungsform hauptsächlich dadurch, dass die
tragende Struktur 3 aus mehr als zwei Teilen besteht. Ansonsten
gelten die vorher gemachten Ausführungen hier analog.
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Eine
Lampe der dritten Ausführungsform ist in 4 dargestellt.
In dieser Ausführungsform ist die tragende Struktur 3 in
mehrere funktionelle Teile gegliedert, von denen einige aus einem
thermisch und elektrisch leitenden Material wie Kupfer, Aluminium, Stahl
oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Die tragende Struktur 3 besteht
aus einem ersten Teil 36, einem zweiten Teil 39 und
einem dritten Teil 37. Der erste und der dritte Teil sind
beide aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt. Die beiden
Teile 36, 37 dienen damit nicht nur als Trägerstruktur
und Kühlkörper, sondern gleichzeitig auch als
Stromzuführung für den zweiten Teil 39 der
tragenden Struktur 3 und die darauf befindlichen Leuchtdioden.
Dies hat den entscheidenden Vorteil, dass auf die Zuführungsleiterbahnen
verzichtet werden kann, und die elektrische Anbindung der Betriebselektronik
und der Leuchtdioden sehr einfach und robust gestaltet werden kann.
Auch in dieser Ausführungsform ist eine gute thermische
Anbindung des zweiten Teils 39 der tragenden Struktur 3 an
den ersten Teil 36 und den dritten Teil 37 der
tragenden Struktur 3 notwendig. Hierzu ist eine Verbindung
mit einer großen Kontaktfläche 80 vorgesehen.
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Um
den voneinander getrennten ersten (36) und dritten (37)
Teil der tragenden Struktur 3 mechanisch zu stabilisieren,
sind zwischen den beiden Teilen Klebepunkte 82 vorgesehen.
Die Klebepunkte bestehen aus einem geeigneten Klebstoff, der die Teile
mechanisch fest zusammenfügt sowie elektrisch potentialgetrennt
hält.
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Um
eine weitere mechanische Stabilisierung zu erreichen, kann vorgesehen
sein dass der erste und dritte Teil 36, 37 der
tragenden Struktur 3 mit Sicken, Materialverdickungen oder ähnlichem
versehen ist. 6a zeigt einen Schnitt durch
eine mit Sicken versehene vierte Ausführungsform. Der erste und
dritte Teil 36, 37 der tragenden Struktur 3 ist
jeweils mit einer Sicke versehen. Diese Maßnahme erhöht
die Schwingungsstabilität in senkrechter und waagrechter
Richtung der Lampe beträchtlich, und vergrößert
auch die kühlende Oberfläche sowie Masse.
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Ein ähnliches
Ergebnis kann durch gezielte Materialverstärkungen erreicht
werden, wie in 6b angegeben ist. Mit dieser
Maßnahme wird eine Erhöhung der Schwingungsstabilität
sowie der kühlenden Masse, Querschnitt und Oberfläche
erreicht. Es können auch verschiedene andere Varianten
zu Oberflächenerhöhung und Stabilisierung wie z.
B. Verrippung und verschiedene Profilierungen verwendet werden.
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In
beiden 6a und 6b ist
auf den Multichip-Leuchtdioden 21 eine Optik 22 dargestellt.
Diese dient dazu, die Abstrahlcharakteristik der planar ausgebildeten
Leuchtflächen der Multichip-Leuchtdioden 21 an
die Abstrahlcharakteristik der herkömmlichen Gasentladungslampe
anzugleichen.
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Um
die Kühlfläche weiter zu steigern, können die
ersten und dritten Teile 36, 37 der tragenden Struktur 3 auch über
die ,Begrenzung' der Sockelhülse 7 hinausgehen,
wie das in einer dritten Variante der dritten Ausführungsform
in 5 gezeigt ist. Hier weisen die ersten und dritten
Teile 36, 37 der tragenden Struktur 3 jeweils
noch zusätzliche kühlende Strukturen 34 auf.
Diese Strukturen können zur Oberflächenvergrößerung
und Versteifung verriet, gesickt oder in einer anderen geeigneten
Weise ausgebildet sein. Der übrige Aufbau ist analog zur
ersten beziehungsweise zweiten Variante.
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7 zeigt verschiedene Aufbauvarianten des
zweiten Teils 39 der tragenden Struktur 3. In
der ersten Variante, gezeigt in 7a, besteht
der zweite Teil 39 der tragenden Struktur 3 aus
einem Stück und ist beidseitig bestückt. Gut zu
sehen ist hier die versetzte Anordnung der Multichip-Leuchtdioden 21 auf der
Ober- und Unterseite, die die Enden des Entladungsbogens besser
nach bildet. Als Material kann z. B. eine Metallkernplatine, eine
klassische Platine aus GFK-Kunststoff oder eine keramische Struktur
in LTCC-Bauweise verwendet werden. Wichtig ist eine gute Wärmeleitfähigkeit
des Materials, um die entstehende Wärme der Multichip-Leuchtdioden
gut zu den anderen Teilstrukturen der tragenden Struktur 3 weiterleiten
zu können.
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Um
den Bestückungsprozess zu vereinfachen, kann der zweite
Teil 39 der tragenden Struktur 3 auch aus zwei
zusammengefügten Seiten 393 und 394,
wie in 7b gezeigt, bestehen. Dies hat
den Vorteil, dass die erste Seite 393 und die zweite Seite 394 nur
einseitig bestückt werden müssen, und erst nach
dem Bestücken und Testen durch geeignete Verfahren zusammengefügt
werden.
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Um
Gasentladungslampen durch Retrofitlampen mit dickeren Halbleiterlichtquellen
ersetzen zu können kann eine Anordnung wie in 7c verwendet
werden. Diese besteht ebenfalls aus zwei Seiten die nach dem Bestücken
zusammengefügt werden. Die lichtabstrahlenden Flächen
der Multichip-Leuchtdioden zeigen allerdings nicht zur Außenfläche
der zwei zusammengefügten Seiten 393 und 394,
sondern zur Innenfläche, wobei sie durch entsprechende
Durchbrüche der anderen Seite geführt sind und
aufgrund der Durchbrüche auf die andere Seite leuchten
können. Dies bietet den Vorteil, dass der Abstand der lichtabstrahlenden
Flächen beider Seiten nur etwa zwei mal der Dicke der Multichip-Leuchtdioden 21 entspricht.
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Betriebselektronik
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8 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Betriebselektronik 100. Die Elektronik bezieht ihre Energie über
die Kontakte 73 in der Anschlussbuchse 71. Die
Anschlussbuchse 71 ist gemäß dem Sockel
einer D2 oder D4 Gasentladungslampe ausgeführt. Um die Elektronik
vor Hochspannungspulsen des originalen Betriebsgerätes
der Gasentladungslampe zu schützen, ist ein dissipativer Überspannungsschutz 101 vorgesehen.
Nach dem Überspannungsschutz folgt ein EMV-Filter 102,
um die geltenden Automobilnormen einhalten zu können. Da
die ursprünglich vorgesehene Gasentladungslampe mit Wechselstrom
betrieben wird, ist ein Vollwellengleichrichter 103 vorgesehen.
Auf den Vollwellengleichrichter folgt ein Spannungszwischenkreis 104 mit
einer dissipativen unidirektionalen Spannungsbegrenzungseinrichtung.
Die Spannungsbegrenzung kann beispielsweise durch eine Zenerdiode,
einen Varistor oder einen Transistor T1 parallel zu einem Zwischenkreiskondensator
CZK erfolgen. Der Transistor T1 kann im
Linearbetrieb oder im Schaltbetrieb arbeiten. Vorzugsweise ist zum Transistor
T1 ein Widerstand R2 in Reihe geschaltet. Die Spannung des Zwischenkreises
wird auf die Lampen-Nennspannung begrenzt. Die Regelung erfolgt
so, dass sich eine konstante Zwischenkreisspannung einstellt. Für
die Ausführung des Spannungszwischenkreises 104 gibt
es zwei Optionen, die später beschrieben werden.
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Nach
dem Spannungszwischenkreis 104 folgt ein tiefsetzender
Gleichspannungswandler 105. Der Gleichspannungswandler 105 ist
insbesondere ein Drossel-Abwärtswandler, der als Stromquelle
arbeitet. Der Gleichspannungswandler 105 weist eine Regelung
auf, die den Leuchtdiodenstrom konstant hält. Bei hoher
Temperatur der Leuchtdioden wird der Leuchtdiodenstrom reduziert
(sog. Derating-Schaltung). Bei guter thermischer Anbindung kann
auch der für den Übertemperaturschutz verwendete
Temperaturfühler in der Vorschaltelektronik verwendet werden
bzw. umgekehrt der für das Derating verwendete Fühler
zum Schutz der Elektronik herangezogen werden.
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9 zeigt
eine erste Ausführungsform des Spannungszwischenkreises 104.
Der Spannungszwischenkreises 104 weist den oben schon erwähnten
Transistor T1 auf, der die Zwischenkreisspannung auf einen konstanten
Wert hält. Dazu wird er von einer Umschaltbaren Anordnung
mit zwei Zenerdioden D1 und D2 angesteuert. Der Umschalter S schaltet
zwischen den beiden Dioden um, so dass die Zwischenkreisspannung
wahlweise auf die Brennspannung einer quecksilberfreien und einer
quecksilberhaltigen Gasentladungslampe geschaltet werden kann. Mit
dieser Maßnahme simuliert die Schaltung einen dieser beiden
Lampentypen. Der Umschalter kann als kleiner DIP- oder Druckschalter
an der Unterseite des Lampensockels ausgeführt sein.
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Die
Schaltungsanordnung nach 10 simuliert
nicht nur die Brennspannung der Gasentladungslampe im Nominalbetrieb,
sondern auch den Brennspannungsverlauf einer kalten Gasentladungslampe
während des Hochlaufs. Zu diesem Zweck wird ein Kondensator
C1 durch eine aus dem Widerstand R6 und der Diode D3 gebildeten
Spannungsquelle langsam aufgeladen. Aufgrund der Spannungsänderung
während des Aufladens fließt ein Strom über
ein Widerstandsnetzwerk aus R4 und R5 in den Transistor T34, der
daraufhin durchschaltet und den Transistor T2 über einen
Widerstand R3 ebenfalls einschaltet. Dies bewirkt, dass die Zenerdiode
D11 wirkungslos ist. Die Spannung, die am Drain des MOS-FETs T1
anliegt (Drain-Source-Spannung) ist daher in etwa die Zenerspannung
der Diode D12, sofern man die Schwellenspannung (Threshold-Spannung)
des MOS-FETs vernachlässigt. Somit wird die Zwischenkreisspannung
zu diesem Zeitpunkt auf die Zenerspannung der Diode D12 geregelt.
Diese Spannung soll die Lampenspannung einer kalten Gasentladungslampe
kurz nach dem Durchbruch simulieren. Je mehr sich der Kondensator
C1 auflädt, umso geringer wird der in seinen Basisanschluss
hinein fließende Strom, was zur Folge hat, dass der Transistor
T2 immer mehr sperrt. Dadurch steigt die Spannung am Drain des MOS-FETs T1,
was die Zwischenkreisspannung entsprechend ansteigen lässt.
Ist der Kondensator C1 vollständig aufgeladen, so fließt
kein Strom mehr, und die Transistoren T34, sowie T2 sind ausgeschaltet.
Zu diesem Zeitpunkt liegt eine Spannung am Drain des MOS-FETs T1
an, die etwa der addierten Spannung beider Zenerdioden D11 und D12
entspricht. Die Zwischenkreisspannung beginnt also bei einer Spannung,
die etwa der Zenerspannung der Diode D12 entspricht, steigt dann
langsam über einen vorbestimmten Zeitraum an und endet
bei dem Spannungswert, der etwa der addierten Spannung beider Zenerdioden
D11 und D12 entspricht. Diese Spannung ist so einzustellen, dass
sie der nominalen Brennspannung der zu simulierenden Gasentladungslampe
entspricht.
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Die
Schaltungsanordnung nach 11 ist eine
Variante der Schaltungsanordnung nach 10. Es
werden daher nur die Unterschiede zur Schaltungsanordnung nach 10 beschrieben.
Die Schaltungsanordnung nach 11 bietet
beide Vorteile der Schaltungsanordnungen nach 9 und 10.
Die Schaltungsanordnung ist umschaltbar, um eine quecksilberfreie
und eine quecksilberhaltige Entla dungslampe simulieren zu können.
Und die Schaltung simuliert nach der oben beschriebenen Weise den
Hochlauf einer kalten Gasentladungslampe. Hierzu wird die Schaltungsanordnung
nach 10 mit einem Umschalter S nach 9 ausgestattet,
und es werden vier Zenerdioden in Reihe zwischen der Zwischenkreisspannung
und dem Gate des Transistors T1 vorgesehen. Der Umschalter schließt
eine von vier Zenerdioden kurz, um die entsprechenden Spannungswerte
zu generieren. Dabei wird gleichzeitig dem verschiedenen Kaltstartverhalten
von quecksilberhaltiger und quecksilberfreier Gasentladungslampe
Rechnung getragen. Die quecksilberhaltige Gasentladungslampe (,D1-Lampe')
hat eine minimale Kaltstartspannung von etwa 20 V, die dann auf
eine Brennspannung von 85 V hochläuft. Die quecksilberfreie
Gasentladungslampe (,D3-Lampe') hat eine minimale Kaltstartspannung von
25 V, die dann auf 45 V hochläuft. Um dem Rechnung zu tragen
hat die unterste Diode D12 einen Zenerspannungswert von 20 V, die
darüberliegende Diode D13 einen Wert von 5 V, die folgende
Diode D11 einen Wert von 45 V und die oberste Diode D14 einen Wert
von 20 V. Die Schwellenspannung des Transistors T1 wurde bei dieser
Betrachtung vernachlässigt.
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Um
die quecksilberhaltige Gasentladungslampe zu simulieren wird der
Umschalter S so eingestellt, dass er die Diode D13 überbrückt.
Damit liegt die Kaltstartspannung bei 20 V, und der Transistor überbrückt
die beiden Dioden D11 und D14, die zusammen 65 V ergeben. Die nominale
Brennspannung im eingeschwungenen Zustand stellt sich somit zu 85
V ein.
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Um
die quecksilberfreie Gasentladungslampe zu simulieren, wird der
Umschalter S so eingestellt, dass er die Diode D11 überbrückt.
Damit liegt die Kaltstartspannung bei der Summe der beiden Zenerspannungen
der Dioden D12 und D13, in diesem Fall 25 V, und der Transistor
brückt die Diode D14, die bei 20 V zenert. Die Diode D11
ist durch den Schalter S gebrückt, und somit nicht wirksam.
Die nominale Brennspannung im eingeschwungenen Zustand stellt sich
somit zu 45 V ein.
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12 zeigt
einen schematischen Schnitt einer fünften Ausführungsform
mit zwei thermisch voneinander getrennten Kühlkörpern 341, 342 im
Sockel, von denen einer der Betriebselektronik 75 und ein
anderer den Multichip-Leuchtdioden 21 zugeteilt ist. Dieser
Ausführungsform liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die
Betriebselektronik 75 und die Multichip-Leuchtdioden 21 unterschiedliche
Temperaturniveaus verursachen und sich bei einem einzigen gemeinsamen
Kühlkörper in ungünstiger Weise gegenseitig
beeinflussen. Aus diesem Grund hat in der fünften Ausführungsform
die Betriebselektronik 75 einen eigenen ersten Kühlkörper 341,
der als ein Teil des Sockelgehäuses ausgebildet ist. Der
andere Teil des Sockelgehäuses ist ebenfalls als zweiter
Kühlkörper 342 ausgebildet, und ist thermisch
mit der tragenden Struktur 3 verbunden. Die zwei als Kühlkörper
ausgebildete Sockelhälften 341, 342 sind
thermisch mittels einer Isolierschicht (343) voneinander
isoliert. Somit können die Betriebselektronik 75 und
die Multichip-Leuchtdioden 21 jede mit ihrem Temperaturniveau
betrieben werden ohne dass sie sich gegenseitig thermisch beeinflussen.
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- 1
- Referenzring
- 10
- Sockel
- 100
- Betriebselektronik
- 101
- dissipativer Überspannungsschutz
- 102
- EMV-Filter
- 103
- Vollwellengleichrichter
- 104
- Spannungszwischenkreis
- 105
- tiefsetzender
Gleichspannungswandler
- 11
- Referenzebene
- 13
- Referenznoppen
- 15
- Sockelgehäuse
- 17
- Innensockel
- 21
- Multichip-Leuchtdiode
(beidseitig angeordnet)
- 22
- Optik
für Multichip-Leuchtdiode
- 25
- Leuchtdiodenchips
- 3
- tragende
Struktur
- 33
- Ausnehmung
(beidseitig)
- 34
- kühlende
Struktur
- 341
- erster
als Sockelgehäuse ausgebildeter Kühlkörper
- 342
- zweiter
als Sockelgehäuse ausgebildeter Kühlkörper
- 343
- thermische
Isolierschicht
- 35
- Steg
- 36
- erster
Teil der tragenden Struktur 3
- 37
- dritter
Teil der tragenden Struktur 3
- 39
- zweiter
Teil der tragenden Struktur 3
- 391
- erste
funktionelle Einheit des zweiten Teils 39 der tragenden
Struktur 3
- 392
- zweite
funktionelle Einheit des zweiten Teils 39 der tragenden
Struktur 3
- 393
- erste
Seite des zweiten Teils 39 der tragenden Struktur 3
- 394
- zweite
Seite des zweiten Teils 39 der tragenden Struktur 3
- 5
- Scheinwerferlampe
- 6
- Schutzkolben
- 7
- Sockelhülse
- 71
- Anschlussbuchse
- 73
- Kontakte
- 75
- Betriebselektronik
im Sockel
- 76
- Betriebselektronik
auf tragender Struktur
- 80
- thermische & elektrische Kontaktfläche
- 82
- Klebepunkt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005026949
A1 [0003]