DE102007059206B3 - Ölabstreifring - Google Patents

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DE102007059206B3
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scraper ring
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Hans-Rainer Brillert
Oliver Nickisch
Jürgen Gillen
Rudolf Mundl
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Federal Mogul Burscheid GmbH
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Federal Mogul Burscheid GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/06Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging
    • F16J9/061Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging using metallic coiled or blade springs
    • F16J9/062Coiled spring along the entire circumference

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Ölabstreifring, beinhaltend einen mit einer Stoßöffnung versehenen Grundkörper, der an seiner inneren Umfangsfläche mit einem Federelement zusammenwirkt und an seiner äußeren Umfangsfläche mindestens zwei beabstandete Laufflächenstege aufweist, wobei im Freiraum zwischen den einzelnen Laufflächenstegen ein geschlossener Dichtring eingebracht ist, der stoßöffnungsseitig mit einem radial nach innen weisenden, in die Stoßöffnung eingreifenden nasenartig ausgebildeten Ansatz zusammenwirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ölabstreifring, beinhaltend einen mit einer Stossöffnung versehenen Grundkörper.
  • Der DE 198 08 483 A1 ist ein Ölabstreifkolbenring für Verbrennungskraftmaschinen zu entnehmen, mit über den Umfang verteilt angeordneten Schlitzen und mit mindestens einem an der Zylinderwand anliegenden Steg mit einer geschlossenen Umfangsfläche. Die Schlitze sind auf der Innenseite (Ringrücken) angeordnet und erstrecken sich radial bis in den Bereich des Steges und axial durch den gesamten Kolbenringquerschnitt, so dass Ölabflussöffnungen gebildet sind. Auf der Außenseite des Ölabstreifringkolbenringes kann eine radial nach innen spannende Zugfeder vorgesehen werden, die den Ölabstreifkolbenring während der Montage zusammenhält.
  • Durch die EP 1 927 794 A1 ist ein Ölabstreifring bekannt geworden, beinhaltend zwei Laufflächenstege. Am Innenumfang erstreckt sich eine Schlauchfeder. Zur Überbrückung des Stoßes ist ein zusätzliches Dichtelement vorgesehen, das stegseitig positioniert ist und hakenartige Ansätze aufweisen kann, die sich in Ölabstreiflöcher hinein erstrecken.
  • In der DE 23 12 205 A ein Einsatz für Kolbenring-Expanderfedern beschrieben, der ein U-förmiges mit dem Steg zum Kolben weisendes Profil beinhaltet, das von der Stegseite her durch Ausnehmungen kammartig gezahnt ist.
  • Durch die Stossöffnung eines Ölabstreifringes besteht für Gase oder Öl die Möglichkeit, an den Dichtflächen des Ringes vorbei zu gelangen. Aufgrund verschiedener Ursachen, z. B. der Wärmeausdehnung im System, ist ein gewisses Mindeststoßspiel zwingend erforderlich. Falls das Stoßspiel zu klein gewählt wird, kommt es zu unerwünschtem Kontakt der beiden Ringenden mit der Folge eines hohen Anstieges der wirksamen Tangentialkraft, was letztendlich zu einem Fressen der Lauffläche des Kolbenringes an der gegenüberliegenden Zylinderwand führen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Einhaltung eines definierten Mindeststoßspieles eine optimale Abdichtung der Stoßöffnung eines Ölabstreifringes herbeizuführen. Dies soll mit minimalem technischen Aufwand und geringen Kosten einhergehen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Ölabstreifring, beinhaltend einen mit einer Stoßöffnung versehenen Grundkörper, der an seiner inneren Umfangsfläche mit einem Federelement zusammenwirkt und an seiner äußeren Umfangsfläche mindestens zwei beabstandete Laufflächenstege aufweist, wobei im Freiraum zwischen den einzelnen Laufflächenstegen ein geschlossener Dichtring eingebracht ist, der stoßöffnungsseitig mit einem radial nach innen weisenden, in die Stoßöffnung eingreifenden nasenartig ausgebildeten Ansatz zusammenwirkt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Vorgeschlagen wird somit ein Ölabstreifring, der seine Anpresskraft – wie bei zweiteiligen Ölabstreifringen üblich – aus einer im Ringrücken angeordneten Feder, z. B. einer Schlauchfeder, erhält. Im Außenbereich des Ölabstreifringes befindet sich zwischen den üblicherweise zwei vorgesehenen Laufflächenstegen eine umlaufende Nut. Nach Montage des Ölabstreifringes auf den Kolben wird in diese Nut ein kreisförmiger geschlossener Dichtring eingelegt. Der Dichtring ist aus einem geeigneten Werkstoff mit ausreichender Wärmebeständigkeit und ausreichendem Dehnungsverhalten hergestellt. Hierbei stehen dem Fachmann geeignete Elastomer oder Kunststoffmaterialien zur Verfügung. Der Dichtring hat einen vornehmlich rechteckigen oder quadratischen Querschnitt. Eine Anpassung an mögliche Winkel der Laufstegflanken ist vom Erfindungsgegenstand ebenfalls umfasst.
  • An einer Umfangsstelle weist der Dichtring am Innendurchmesser einen nasenförmigen Ansatz auf Dieser Ansatz greift im montierten Zustand in die Stoßöffnung des Ölabstreifringes ein und dichtet diese gegen Öl- bzw. Gasdurchtritt ab. Um den Kraftanstieg des Ölabstreifringes durch die indirekte Berührung beider Ringenden zu minimieren, ist aus einem ausreichend kompressiblen Werkstoff herzustellen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 Perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäßen Ölabstreifringes;
  • 2 Teilansicht des vergrößerten Bereiches X gemäß 1.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Ölabstreifring 1 in perspektivischer Teilansicht. Der Ölabstreifring 1 beinhaltet einen Grundkörper 2, der im Bereich seiner inneren Umfangsfläche 3 mit einem in diesem Beispiel als Schlauchfeder ausgebildeten Federelement 4 zusammenwirkt. Der Grundkörper 2 ist mit einer nur angedeuteten Stoßöffnung 5 versehen. Im Bereich der äußeren Umfangsfläche 6 des Grundkörpers 2 sind in diesem Beispiel zwei Laufflächenstege 7, 8 vorgesehen, die unter Bildung eines Freiraumes 9 mit definiertem axialen Abstand zueinander vorgesehen sind. Der Freiraum 9 wird gebildet durch eine umlaufende Nut. Im montierten Zustand des Ölabstreifringes 1 wird in die Nut 9 ein Dichtring 10 aus in diesem Beispiel elastomerem Material eingebracht, der eine ausreichende Wärmebeständigkeit und ein ebenfalls ausreichendes Dehnungsverhalten mit sich bringt. Der Dichtring 10 ist an die Kontur der Nut 9 angepasst. Im Bereich der Stoßöffnung 5 verfügt der Dichtring 10 über einen nasenartigen Ansatz 11.
  • 2 zeigt in vergrößerter Darstellung (X) einen Endbereich 12 des Ölabstreifringes 1 gemäß 1. Erkennbar sind die Laufflächenstege 7, 8, das Federelement 4, der Dichtring 10 sowie der nasenartige Ansatz 11. Der Ansatz 11 erstreckt sich im Wesentlichen über die axiale Bauhöhe des Ölabstreifringes 1 und weist im Bereich seiner inneren Umfangsfläche eine Ausnehmung 13 auf, innerhalb derer das Federelement 4 geführt ist. Der Ansatz 11 ist einstückig mit dem Dichtring 10 ausgebildet und mit geringem Spiel innerhalb der Stoßöffnung 5 geführt sowie aus einem ausreichend kompressiblen Werkstoff hergestellt. Alternativ können Dichtring 10 und Ansatz 11 aus unterschiedlichem Material bestehen.

Claims (7)

  1. Ölabstreifring, beinhaltend einen mit einer Stoßöffnung (5) versehenen Grundkörper (2), der an seiner inneren Umfangsfläche (3) mit einem Federelement (4) zusammenwirkt und an seiner äußeren Umfangsfläche (6) mindestens zwei beabstandete Laufflächenstege (7, 8) aufweist, wobei im Freiraum (9) zwischen den einzelnen Laufflächenstegen (7, 8) ein geschlossener Dichtring (10) eingebracht ist, der stoßöffnungsseitig mit einem radial nach innen weisenden, in die Stoßöffnung (5) eingreifenden nasenartig ausgebildeten Ansatz (11) zusammenwirkt.
  2. Ölabstreifring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur des Dichtringes (10) an die Kontur der Begrenzungsflächen des Freiraumes (9) zwischen den einzelnen Laufflächenstegen (7, 8) angepasst ist.
  3. Ölabstreifring nach einem der Ansprüche 1 bis 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (10) und/oder der Ansatz (11) aus einem Elastomer- oder Kunststoffmaterial besteht bzw. bestehen.
  4. Ölabstreifring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (10) und/oder Ansatz (11) aus Silicon besteht.
  5. Ölstreifring nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Ansatz (11) aus einem kompressiblen Elastomer- oder Kunststoffmaterial besteht.
  6. Ölabstreifring nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (11) federelementseitig mit einer der Kontur des Federelementes (4) entsprechenden Ausnehmung (13) versehen ist.
  7. Ölabstreifring nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (10) und der Ansatz (11) einstückig ausgebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104500737A (zh) * 2015-01-06 2015-04-08 苏州道森阀门有限公司 一种弹簧蓄能金属密封圈

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EP1927794A1 (de) * 2006-11-29 2008-06-04 Teikoku Piston Ring Co., Ltd. Kombinierter Ölring

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