DE102007059154B4 - Bauelemente- und Montagesatz zur Verbindung von zwei HPLC-Kapillaren - Google Patents

Bauelemente- und Montagesatz zur Verbindung von zwei HPLC-Kapillaren Download PDF

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Abstract

Montagesatz für die coaxiale Verbindung von zwei HPLC Kapillaren (1, 2),
(a) mit einem Fitting (3), welches ein Gehäuse (4) mit einem Führungskanal (5) für eine erste Kapillare (1) aufweist, wobei im Bereich eines ersten Endes (6) des Führungskanals (5) ein zum Führungskanal (5) coaxialer erster Innenkonus (7) mit anschließendem coaxialem erstem Gewinde (8) und im Bereich eines zweiten Endes (9) des Führungskanals (5) ein zum Führungskanal (5) coaxialer zweiter Innenkonus (10) mit anschließendem coaxialem zweiten Gewinde (11) eingerichtet sind,
(b) mit einer ersten Hohlschraube (12) mit zu dem ersten Gewinde (8) komplementären ersten Schraubengewinde (13) und einer Axialbohrung (14) für die erste Kapillare (1),
(c) mit einer zweiten Hohlschraube (15) mit zu dem zweiten Gewinde (11) komplementären zweiten Schraubengewinde (16) und einer Axialbohrung (17) für die zweite Kapillare (2), wobei die zweite Hohlschraube (15) im Bereich des Endes des zweiten Schraubengewindes (16) einen dritten Innenkonus...

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Bauelemente- und Montagesatz für die Verbindung von zwei HPLC Kapillaren sowie ein Konstrukt mit zwei Kapillaren, welche mittels eines solchen Bauelemente- und Montagesatzes miteinander verbunden und aneinander angeschlossen sind.
  • Stand der Technik und Hintergrund der Erfindung
  • Im Bereich der High Performance Liquid Chromatography, kurz HPLC, besteht oft das technische Problem, verschiedene Kapillaren, beispielsweise eine (nicht gefüllte) Anschlusskapillare und eine gefüllte (Trenn-)Kapillare miteinander coaxial zu verbinden und aneinander anzuschließen. Dies wird im Stand der Technik typischerweise mittels nicht lösbarer bzw. nur mit Spezialwerkzeug lösbarer Verbindungselemente erreicht, i. e. ein Anwender kann keine Trennung und Neuverbindung der beiden Kapillaren durchführen.
  • Lösbare Schneidringverbindungen von Rohren sind aus der Praxis aus anderen technischen Gebieten bekannt. Geeignete Fittings haben in der Regel an einander gegenüberliegenden Enden des Fittings Schneidringverbindungen, wodurch zu verbindende Rohrenden gegenüber einem Gehäuse des Fittings und so gegen die Umgebung abgedichtet werden. Bei den insofern bekannten Fittings ist es einerseits unwichtig, wie die Rohrenden innerhalb des Fittings angeordnet sind (solange die Schneidringe die Rohrenden fassen) und andererseits spielen Totvolumina keinerlei Rolle.
  • Weitere Möglichkeiten zur Verbindung zweier Kapillaren werden in der Druckschrift von Sonnenschein, Knauer: Dynaseal-Connection System for HPLC, In: Chromatographia, Vol. 22 (1986), Nr. 7–12, S. 433, ISSN: 0009–5893 sowie den Patentschriften US 4529230 A , US 5288113 A , US 4083702 A , US 5234235 A und US 6247731 B1 beschrieben.
  • Demgegenüber sind die Lokalisierung und Positionierung, insbesondere die exakte coaxiale Orientierung und der direkte Kontakt der Enden von zu verbindenden Kapillaren in der HPLC essentiell. Zudem stören große Totvolumina. Daher sind aus anderen technischen Gebieten bekannte Fittings nicht einfach durch Maßstabsreduktion an die Verbindung von HPLC Säulen anpassbar.
  • Technisches Problem der Erfindung
  • Der Erfindung liegt daher das technische Problem zu Grunde, einen Baulemente- und Montagesatz zur Verfügung zu stellen, mittels welchem eine lösbare und insbesondere wieder verwendbare Verbindung zwischen zwei HPLC Kapillaren hergestellt werden kann, wobei die Enden der Kapillaren exakt zueinander ausgerichtet und einander berührend sind.
  • Grundzüge der Erfindung und bevorzugte Ausführungsformen
  • Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung einen Bauelemente- und Montagesatz für die coaxiale Verbindung von zwei HPLC Kapillaren, mit einem Fitting, welches ein Gehäuse mit einem Führungskanal für eine erste Kapillare aufweist, wobei im Bereich eines ersten Endes des Führungskanals ein zum Führungskanal coaxialer erster Innenkonus mit anschließendem coaxialem erstem Gewinde und im Bereich eines zweiten Endes des Führungskanals ein zum Führungskanal coaxialer zweiter Innenkonus mit anschließendem coaxialem zweiten Gewinde eingerichtet sind, mit einer ersten Hohlschraube mit zu dem ersten Gewinde komplementären ersten Schraubengewinde und einer Axialbohrung für die erste Kapillare, mit einer zweiten Hohlschraube mit zu dem zweiten Gewinde komplementären zweiten Schraubengewinde und einer Axialbohrung für die zweite Kapillare, wobei die zweite Hohlschraube im Bereich des Endes des zweiten Schraubengewindes einen dritten Innenkonus aufweist, mit einem ersten Schneidring, dessen Innendurchmesser gleich oder größer als der Außendurchmesser der ersten Kapillare ist und dessen Schneidringkonus komplementär zum ersten Innenkonus ist, mit einem zweiten Schneidring, dessen Innendurchmesser gleich oder größer als der Außendurchmesser der zweiten Kapillare ist und welcher als Doppelschneidring ausgeführt ist, dessen beiden Schneidringkoni komplementär zum zweiten Innenkonus und zum dritten Innenkonus sind, und mit einer Tiefenanschlaglehre für die erste Kapillare, welche an Stelle der zweiten Hohlschraube in das zweite Gewinde einschraubbar oder durch die Axialbohrung der zweiten Schraube einschiebbar ist, wobei die Tiefenanschlaglehre einen Anschlagfinger definierter Länge trägt.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, dass die erste Kapillare bzw. deren Ende exakt in dem Fitting positionierbar ist, nämlich durch den Einsatz der Tiefenanschlaglehre. Dann lässt sich die zweite Kapillare einschieben, und zwar bis zum Anschlag deren Ende an das Ende der ersten Kapillare und der zweite Schneidring anziehen. Dadurch sind letztendlich die beiden Enden der ersten Kapillare und der zweiten Kapillare miteinander in definierter und reproduzierbarer Weise miteinander verbunden, wobei eine exakte coaxiale Ausrichtung, direkter Kontakt der Enden und minimale Totvolumina, bestimmt durch das Totvolumen im zweiten Schneidring, welches auf praktisch null reduzierbar ist, gewährleistet werden. Die Verbindung lässt sich auch unschwer wieder lösen und neu herstellen, beispielsweise nach Austausch der ersten Kapillaren und/oder der zweiten Kapillaren.
  • Die Montage findet dabei im Einzelnen wie folgt statt. Zunächst wird der erste Schneidring auf die erste Kapillare im Bereich Ihres zu verbindenden Endes aufgeschoben. Dann wird dieses Ende in den Führungskanal eingeführt. Die erste Hohlschraube, welche entweder vor dem ersten Schneidring auf die erste Kapillare aufgeschoben wurde oder vom gegenüberliegenden Ende der ersten Kapillare danach aufgeschoben wird, wird dann in das Fitting zunächst locker eingeschraubt. Sodann wird die Tiefenanschlaglehre vom gegenüberliegenden Ende des Fittings aus eingeführt und bis zu einem Anschlag (mechanischer Anschlag oder Markierung) eingeschoben. Dann wird die erste Kapillare bis zum Anschlag an das distale Ende des Anschlagfingers der Tiefenanschlaglehre eingeschoben und die erste Hohlschraube auf ein vorgegebenes Drehmoment, beispielsweise handanzugsfest, angezogen, wodurch die erste Kapillare exakt positioniert und durch die Wechselwirkung des ersten Schneidringes bzw. dessen Schneidringkonus mit dem ersten Innenkonus und der Wandung der Kapillare fixiert ist. Sodann wird der zweite Schneidring auf die zweite Kapillare aufgeschoben und das Ende mit dem Schneidring in das Fitting zusammen mit der zweiten Hohlschraube, welche entweder vor dem zweiten Schneidring auf die zweite Kapillare aufgeschoben wurde oder vom gegenüberliegenden Ende der zweiten Kapillare danach aufgeschoben wird, eingeführt und die zweite Hohlschraube nach Einschieben der zweiten Kapillare bis zum Anschlag an das Ende der ersten Kapillare angezogen. Alternativ kann der zweite Schneidring auch auf das Ende der ersten Kapillare aufgesteckt werden. Beim Anziehen der zweiten Hohlschraube auf ein definiertes Drehmoment, beispielsweise handanzugsfest, werden die Enden der ersten und der zweiten Kapillare durch die Wechselwirkung des zweiten Schneidringes, welcher ein Doppelschneidring ist, bzw. dessen Schneidringkoni mit dem zweiten und dem dritten Innenkonus und den Wandungen der ersten und der zweiten Kapillaren aufeinander gedrückt und fixiert, und zwar exakt coaxial zueinander.
  • Bevorzugt ist es, wenn die definierte Länge des Anschlagfingers dadurch gegeben ist, dass das distale Ende des Anschlagfingers bei eingebauter Tiefenanschlaglehre im zweiten Schneidring, vorzugsweise mittig, angeordnet ist. Hierbei meint der Ausdruck „im zweiten Schneidring” dessen Position im eingebauten Zustand unabhängig davon, ob er bei Einführung der Tiefenanschlaglehre eingebaut ist. Vielmehr wird er in der Regel erst mit dem Einbau der zweiten Kapillare eingebaut bzw. eingelegt werden, wie oben beschrieben.
  • Auch der erste Schneidring kann ein Doppelschneidring sein, dessen beiden Schneidringkoni dann komplementär zum ersten Innenkonus und einem vierten Innenkonus, welcher im Endbereich der ersten Hohlschraube eingerichtet ist, sind.
  • Der Anschlagfinger kann an seinem distalen Ende einen Aufweitkonus aufweisen, wobei der Außendurchmesser des distalen Endes des Aufweitkonus kleiner als der Innendurchmesser des zweiten Schneidringes in komprimiertem Zustand ist, und der Außendurchmesser des proximalen Ende des Aufweitkonus gleich oder größer als der Außendurchmesser der zweiten Kapillare ist. Dadurch kann die zweite Kapillare durch eine andere zweite Kapillare ersetzt werden unter erneuter Verwendung des zweiten Schneidringes, welcher ebensowenig wie die erste Kapillare ausgebaut werden muss. Durch den Aufweitkonus wird der der zweiten Kapillare zugeordnete Schneidkonus des zweiten Schneidringes rekonditioniert für eine erneute Verwendung.
  • Ein erfindungsgemäßer Bauelemente- und Montagesatz lässt sich zur Herstellung einer Verbindung zwischen einer ersten HPLC Kapillare und einer zweiten HPLC Kapillare einsetzen. Hierbei entsteht ein Konstrukt mit zwei HPLC Kapillaren, wobei die erste Kapillare und die zweite Kapillare mittels des Bauelementesatzes so miteinander verbunden sind, dass die einander gegenüberstehenden Stirnflächen der ersten Kapillare und der zweiten Kapillare zwischen den beiden Schneidringkoni des zweiten Schneidringes und zueinander coaxial angeordnet sind und einander berühren, und wobei die erste Hohlschraube und die zweite Hohlschraube auf ein vorgegebenes Drehmoment angezogen sind.
  • Die erste Kapillare ist beispielsweise eine gefüllte Kapillare. Die zweite Kapillare ist beispielsweise eine Anschlusskapillare. Die erste Kapillare kann an Ihrer im zweiten Schneidring angeordneten Stirnfläche ein Sieb oder Filter tragen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich eine Ausführungsform darstellenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: ein erfindungsgemäßes Konstrukt mit zwei miteinander verbundenen Kapillaren,
  • 2: eine Montagephase mit Tiefenanschlaglehre in einer ersten Variante, und
  • 3: eine Montagephase mit Tiefenanschlaglehre in einer zweiten Variante.
  • In der 1 ist ein erfindungsgemäßes Konstrukt mit zwei coaxial miteinander verbundenen Kapillaren 1, 2 gezeigt, welches mit einem erfindungsgemäßen Bauelemente- und Montagesatz erstellt ist. Man erkennt ein Fitting 3, welches ein Gehäuse 4 mit einem Führungskanal 5 für eine erste Kapillare 1 aufweist, wobei im Bereich eines ersten Endes 6 des Führungskanals 5 ein zum Führungskanal 5 coaxialer erster Innenkonus 7 mit anschließendem coaxialem erstem Gewinde 8 und im Bereich eines zweiten Endes 9 des Führungskanals 5 ein zum Führungskanal 5 coaxialer zweiter Innenkonus 10 mit anschließendem coaxialem zweiten Gewinde 11 eingerichtet sind. Des Weiteren ist eine erste Hohlschraube 12 mit zu dem ersten Gewinde 8 komplementären ersten Schraubengewinde 13 und einer Axialbohrung 14 für die erste Kapillare 1 vorgesehen. Eine zweite Hohlschraube 15 ist mit einem zu dem zweiten Gewinde 11 komplementären zweiten Schraubengewinde 16 und einer Axialbohrung 17 für die zweite Kapillare 2 ausgestattet. Die zweite Hohlschraube 15 weist im Bereich des Endes des zweiten Schraubengewindes 16 einen dritten Innenkonus 18 auf. Es ist ein erster Schneidring 19 eingerichtet, dessen Innendurchmesser gleich oder größer als der Außendurchmesser der ersten Kapillare 1 ist und dessen Schneidringkonus 20 komplementär zum ersten Innenkonus 7 ist. Ein zweiter Schneidring 22, dessen Innendurchmesser gleich oder größer als der Außendurchmesser der zweiten Kapillare 2 ist, ist als Doppelschneidring ausgeführt, dessen beiden Schneidringkoni 23, 24 komplementär zum zweiten Innenkonus 9 und zum dritten Innenkonus 18 sind. Im Ausführungsbeispiel ist der erste Schneidring 19 ebenfalls ein Doppelschneidring, dessen beiden Schneidringkoni 20, 29 komplementär zum ersten Innenkonus 7 und einem vierten Innenkonus 28, welcher im Endbereich 6 der ersten Hohlschraube 12 eingerichtet ist, sind.
  • Aus der 1 ist ersichtlich, dass die erste Kapillare 1 und die zweite Kapillare 2 mittels des Bauelementesatzes so miteinander verbunden sind, dass die einander gegenüberstehenden Stirnflächen der ersten Kapillare 1 und der zweiten Kapillare 2 zwischen den beiden Schneidringkoni 23, 24 des zweiten Schneidringes 22 und zueinander coaxial angeordnet sind und einander berühren, wobei die erste Hohlschraube 12 und die zweite Hohlschraube 15 auf ein vorgegebenes Drehmoment angezogen sind. Die erste Kapillare 1 trägt an Ihrer im zweiten Schneidring 22 angeordneten Stirnfläche ein Sieb 31. Die erste Kapillare 1 ist im Beispiel eine gefüllte Kapillare und die zweite Kapillare 2 ist eine Anschlusskapillare.
  • In der 2 ist eine Montagephase dargestellt, in welcher die erste Kapillare 1 exakt in dem Fitting 3 bzw. deren Stirnfläche (bzw. die Stirnfläche des an der ersten Kapillare 1 befestigten Siebes 31) exakt in dem zweiten Schneidring 22 positioniert ist. Um dies zu erreichen ist eine Tiefenanschlaglehre 25 für die erste Kapillare 1 vorgesehen, welche durch die Axialbohrung 17 der zweiten Hohlschraube 15 einschiebbar ist, wobei die Tiefenanschlaglehre 25 einen Anschlagfinger 26 definierter Länge L trägt. Der 2 ist entnehmbar, dass die Tiefenanschlaglehre 25 einen Anschlag 32 und oder eine Markierung 33 trägt, wodurch die definierte Länge L reproduzierbar und exakt einstellbar ist. In dieser Variante erfolgt der Zusammenbau dadurch, dass zunächst die erste Hohlschraube 12 und der erste Schneidring 19 auf die erste Kapillare 1 aufgeschoben werden. Es ist auch möglich, dass der erste Schneidring 19 in das Fitting 3 eingelegt wird. Dann wird die erste Kapillare in den Führungskanal 5 eingeführt und ein Stück weit eingeschoben. Dann wird die Hohlschraube 12 locker eingeschraubt, so dass der erste Schneidring 19 die erste Kapillare 1 noch nicht fixiert. Dann wird der zweite Schneidring 22 in das Fitting 3 eingelegt und die zweite Hohlschraube 15 soweit eingeschraubt, bis ihr dritter Innenkonus 18 an dem Schneidringkonus 24 zum Anliegen kommt und den Schneidringkonus 23 leicht gegen den zweiten Innenkonus 10 drückt, ohne jedoch den zweiten Schneidring 22 zu komprimieren. Sodann wird die Tiefenanschlaglehre 25 bis zum Anschlag 32 bzw. bis zur Markierung 33 in die zweite Hohlschraube 15 eingeschoben. Hierauf wird die erste Kapillare 1 so weit in das Fitting 3 eingeschoben, bis ihre Stirnfläche bzw. die Stirnfläche des Siebes 31 gegen die Stirnfläche 27 der Tiefenanschlaglehre 25 anstößt. Dann wird die erste Hohlschraube 12 auf das vorgegebene Drehmoment angezogen, wodurch die erste Kapillare 1 in dem Fitting 3 fixiert und positioniert ist.
  • In der Variante der 3 erkennt man, dass die Tiefenanschlaglehre 25 für die erste Kapillare 1 an Stelle der zweiten Hohlschraube 15 in das zweite Gewinde 11 einschraubbar ist, wobei die Tiefenanschlaglehre 25 einen Anschlagfinger 26 definierter Länge L trägt. Die Montage der ersten Kapillare 1 erfolgt, wie vorstehend beschrieben, nur dass die Tiefenanschlaglehre 25 nunmehr in das Fitting 3 eingeschraubt wird, und zwar analog dem Einschrauben der zweiten Hohlschraube 15 in der Beschreibung zur 2.
  • In beiden Varianten der 2 und 3 wird anschließend die Tiefenanschlaglehre 25 entfernt und die zweite Kapillare 2 ggf. mit der zweiten Hohlschraube 15 eingeführt und soweit eingeschoben, bis sie mit ihrem Ende an die Stirnfläche der ersten Kapillare 1 bzw. des Siebes 31 stößt. Sodann wird die zweite Hohlschraube 15 auf das vorgegebene Drehmoment angezogen, wodurch die erste Kapillare 1 und die zweite Kapillare 2 miteinander verbunden sind.
  • In den 2 und 3 erkennt man des weiteren, dass der Anschlagfinger 26 an seinem distalen Ende 27 einen Aufweitkonus 30 aufweist, wobei der Außendurchmesser des distalen Endes 27 des Aufweitkonus 30 kleiner als der Innendurchmesser des zweiten Schneidringes 22 in komprimiertem Zustand ist, und der Außendurchmesser des proximalen Endes des Aufweitkonus 30 gleich oder größer als der Außendurchmesser der zweiten Kapillaren 2 ist. Dadurch kann im Falle des Austausches der zweiten Kapillare 2 gegen eine andere zweite Kapillare 2 der zweite Schneidring 22 rekonditioniert werden, wodurch sich das Ende der anderen zweiten Kapillare 2 in den zweiten Schneidring 22 einschieben lässt und eine Fixierung der anderen zweiten Kapillare 2 ansonsten dann, wie vorstehend beschrieben, erfolgt.

Claims (7)

  1. Montagesatz für die coaxiale Verbindung von zwei HPLC Kapillaren (1, 2), (a) mit einem Fitting (3), welches ein Gehäuse (4) mit einem Führungskanal (5) für eine erste Kapillare (1) aufweist, wobei im Bereich eines ersten Endes (6) des Führungskanals (5) ein zum Führungskanal (5) coaxialer erster Innenkonus (7) mit anschließendem coaxialem erstem Gewinde (8) und im Bereich eines zweiten Endes (9) des Führungskanals (5) ein zum Führungskanal (5) coaxialer zweiter Innenkonus (10) mit anschließendem coaxialem zweiten Gewinde (11) eingerichtet sind, (b) mit einer ersten Hohlschraube (12) mit zu dem ersten Gewinde (8) komplementären ersten Schraubengewinde (13) und einer Axialbohrung (14) für die erste Kapillare (1), (c) mit einer zweiten Hohlschraube (15) mit zu dem zweiten Gewinde (11) komplementären zweiten Schraubengewinde (16) und einer Axialbohrung (17) für die zweite Kapillare (2), wobei die zweite Hohlschraube (15) im Bereich des Endes des zweiten Schraubengewindes (16) einen dritten Innenkonus (18) aufweist, (d) mit einem ersten Schneidring (19), dessen Innendurchmesser gleich oder größer als der Außendurchmesser der ersten Kapillare (1) ist und dessen Schneidringkonus (20) komplementär zum ersten Innenkonus (7) ist, (e) mit einem zweiten Schneidring (22), dessen Innendurchmesser gleich oder größer als der Außendurchmesser der zweiten Kapillare (2) ist und welcher als Doppelschneidring ausgeführt ist, dessen beiden Schneidringkoni (23, 24) komplementär zum zweiten Innenkonus (9) und zum dritten Innenkonus (18) sind, und (f) mit einer Tiefenanschlaglehre (25) für die erste Kapillare (1), welche an Stelle der zweiten Hohlschraube (15) in das zweite Gewinde (11) einschraubbar oder durch die Axialbohrung (17) der zweiten Hohlschraube (15) einschiebbar ist, wobei die Tiefenanschlaglehre (25) einen Anschlagfinger (26) definierter Länge (L) trägt.
  2. Montagesatz nach Anspruch 1, wobei die definierte Länge (L) dadurch gegeben ist, dass das distale Ende (27) des Anschlagfingers (26) bei eingebauter Tiefenanschlaglehre (25) im zweiten Schneidring (22), vorzugsweise mittig, angeordnet ist.
  3. Montagesatz nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste Schneidring (19) ein Doppelschneidring ist, dessen beiden Schneidringkoni (20, 29) komplementär zum ersten Innenkonus (7) und einem vierten Innenkonus (28), welcher im Endbereich (6) der ersten Hohlschraube (12) eingerichtet ist, sind.
  4. Montagesatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Anschlagfinger (26) an seinem distalen Ende (27) einen Aufweitkonus (30) aufweist, wobei der Außendurchmesser des distalen Endes (27) des Aufweitkonus (30) kleiner als der Innendurchmesser des zweiten Schneidringes (22) in komprimiertem Zustand ist, und der Außendurchmesser des proximalen Endes des Aufweitkonus (30) gleich oder größer als der Außendurchmesser der zweiten Kapillaren (2) ist.
  5. Konstrukt mit zwei HPLC Kapillaren (1, 2), wobei die erste Kapillare (1) und die zweite Kapillare (2) mittels eines Montagesatzes nach einem der Ansprüche 1 bis 4 so miteinander verbunden sind, dass die einander gegenüberstehenden Stirnflächen der ersten Kapillaren (1) und der zweiten Kapillaren (2) zwischen den beiden Schneidringkoni (23, 24) des zweiten Schneidringes (22) und zueinander coaxial angeordnet sind und einander berühren, und wobei die erste Hohlschraube (12) und die zweite Hohlschraube (15) auf ein vorgegebenes Drehmoment angezogen sind.
  6. Konstrukt nach Anspruch 5, wobei die erste Kapillare (1) an Ihrer im zweiten Schneidring (22) angeordneten Stirnfläche ein Sieb (31) oder Filter (31) trägt.
  7. Konstrukt nach Anspruch 5 oder 6, wobei die erste Kapillare (1) eine gefüllte Kapillare ist und/oder wobei die zweite Kapillare (2) eine Anschlusskapillare ist.
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SONNENSCHEIN,A., KNAUER,H.: Dynaseal-Connection System for HPLC. In: Chromatographia, Vol.22, (1986), Nr.7-12, S.433, - ISSN: 0009-5893 *

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