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HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Magnetresonanzbildgebungsvorrichtung
(MR-Bildgebungsvorrichtung) und ein Magnetresonanzbildgebungsverfahren.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Magnetresonanzbildgebungsvorrichtung
und ein Magnetresonanzbildgebungsverfahren, die einen Scann ausführen, um
wiederholt, innerhalb jeder Repetitionszeit (TR, Repetition Time)
eine Bildsequenz auszuführen,
zu der eine Impulssequenz zum aufeinanderfolgenden Aussenden eines
Anregungsimpulses, der einem RF-Impuls (Radiofrequenzimpuls) bzw.
HF-Impuls (Hochfrequenzimpuls) entspricht, dessen Flipwinkel 90° beträgt, und
mehrerer Refokussierungsimpulse gehört, die jeweils einem HF-Impuls
entsprechen, dessen Flipwinkel 180° beträgt, zu einem Objekt, das ein
Fluid enthält,
und zwar in Übereinstimmung
mit einem Fast Spin Echo Verfahren (FSE-Verfahren) in einem Bildgebungsraum,
der mit Hilfe eines statischen Magnetfeldes erzeugt worden ist,
wodurch Magnetresonanzsignale erhalten werden, die in einem Bildgebungsbereich
erzeugt werden, der das Fluid in dem Objekt enthält, wobei die Vorrichtung und
das Verfahren Abbildungen des Bildgebungsbereiches auf der Basis
der durch Ausführung
des Scanns gewonnenen Magnetresonanzsignale erzeugen.
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Eine
Magnetresonanzbildgebungsvorrichtung ist auf verschiedenen Gebieten,
die medizinische Anwendungen, indus trielle Anwendungen und dergleichen
betreffen, eingesetzt worden.
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Die
Magnetresonanzbildgebungsvorrichtung führt in wiederholter Weise,
in jeder Repetitionszeit, eine Bildsequenz aus, um HF-Impulse, die
elektromagnetischen Wellen entsprechen, auf einen aufzunehmenden Bildgebungsbereich
an einem Objekt in einem Raum mit einem statischen Magnetfeld anzuwenden,
um Spins von Protonen in dem Bildgebungsbereich durch ein kernmagnetisches
Resonanzphänomen
(NMR-Phänomen)
anzuregen und Magnetresonanzsignale (MR-Signale), die durch die
angeregten Spins erzeugt werden, zu gewinnen, wodurch Scanns an
dem Bildgebungsbereich durchgeführt
werden. Die durch Durchführung
der Scanns gewonnenen Magnetresonanzsignale werden als Rohdaten
verwendet, und dadurch werden Bilder in Bezug auf den Bildgebungsbereich
erzeugt.
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Die
Magnetresonanzbildgebungsvorrichtung führt einen Scann an einem Bildgebungsbereich
beispielsweise gemäß einer
Bildgebungssequenz aus, die auf dem Fast Spin Echo Verfahren basiert.
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Zusätzlich zu
dem Vorstehenden ist ein Verfahren vorgeschlagen worden, das dazu
dient, vor der Ausführung
einer Impulssequenz entsprechend einem Fast Spin Echo Verfahren
in einer Bildgebungssequenz einen Inversion-Recovery-Impuls zur
Inversion von Spins in einem Bildgebungsbereich basierend auf einem IR-Verfahren
(Inversion-Recovery-Verfahren) auszusenden und die Impulssequenz
auf der Basis des Fast Spin Echo Verfahrens nach dem Ablauf einer
Inversionszeit (TI, Inversion Time) zur Wiedererholung der Längsmagnetisierung
durch Längsrelaxation
der Spins auszuführen
(vgl. beispielsweise
japanische
Offenlegungsschrift Nr. 2003-38456 ,
auf die Bezug genommen wird).
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In
der Magnetresonanzbildgebungsvorrichtung wird eine Angiographie,
die als „MRA" („MR-Angiographie") bezeichnet wird,
ausgeführt,
um einen Bildgebungsbereich, der ein Fluid, beispielsweise durch
ein Objekt fließendes
Blut, enthält,
aufzunehmen oder abzubilden. In der MRA ist ein Bildgebungsverfahren
bekannt, das den Time-of-Flight-Effekt (TOF-Effekt), einen Phasenkontrasteffekt
(PC-Effekt, Phase Contrast Effekt) oder dergleichen verwendet. In
der MRA ist ferner ein FBI-Verfahren (Fresh Blood Imaging Verfahren,
Verfahren zur Abbildung von frischem Blut) als ein Bildgebungsverfahren
vorgeschlagen worden, das keine Kontrastmittel verwendet (vgl. bspw.
japanische Offenlegungsschrift mit
der Veröffentlichungsnummer
2000-5144 , auf die Bezug genommen wird).
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In
dem vorliegenden FBI-Verfahren werden Bilder in Bezug auf einen
Bildgebungsbereich, durch den ein Fluid, wie beispielsweise Blut,
strömt,
während
einer Diastole bzw. einer Systole des Herzens erzeugt. Hier wird
ein Scann unter Verwendung einer Bildsequenz ausgeführt, auf
die beispielsweise ein dreidimensionales Fast Spin Echo Verfahren
angewandt wird, um dadurch Bilder zu erzeugen. Anschließend wird
ein MRA-Bild in Bezug auf einen Objektbereich auf der Basis des
Wertes der Differenz zwischen diesen mehreren Bildern erzeugt. Hier
wird eine von den Arterien herrührende
Signalintensität
in der Herzsystole gering, weil die Blutströmungsgeschwindigkeit in der
Arterie schnell ist, während
die Signalintensität,
die von den Arterien herrührt, während einer
Diastole hoch wird, weil die Blutströmungsgeschwindigkeit in den
Arterien in der Diastole gering ist. Folglich wird das MRA-Bild,
das auf die vorstehend beschriebene Weise auf der Basis des Differenzwertes erzeugt
wird, kontrastreich.
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Wenn
jedoch die Refokussierungsimpulse nach der Ausführung der Impulssequenz, die
dem Fast Spin Echo Verfahren entspricht, in der obigen Bildgebungssequenz
aufeinanderfolgend ausgesandt werden, werden die Refokussierungsimpulse
gezielt in Bezug auf ihre entsprechenden Schichten in einer Weise
ausgesandt, die dem in der Impulssequenz auf der Basis des Fast
Spin Echo Verfahrens ausgesandten Anregungsimpulses ähnlich ist,
was somit zu der Tatsache führt,
dass jeder Spin einer durch die Nachbarschaft jeder der Schichten
verlaufenden Strömung
nicht neu fokussiert wird. Beim Aussenden des Inversion-Recovery-Impulses
in der vorstehenden Weise wird die Schicht ausgewählt und
als der Bildgebungsbereich in einer Weise definiert, die dem Anregungsimpuls
in der Impulssequenz auf der Basis des Fast Spin Echo Verfahrens ähnlich ist.
Folglich wird kein Inversion-Recovery-Impuls auf jede Strömung angewandt,
die von der Außenseite
zu der Innenseite der Schicht verläuft.
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Deshalb
kann es Fälle
geben, in denen bei der Aufnahme des Bildgebungsbereiches, das das
Fluid enthält,
an dem Objekt fehlerhafte Zustände,
wie beispielsweise die Schwierigkeit der Erzeugung jedes Bildes mit
der gewünschten
Bildqualität
etc, angetroffen werden.
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Da
zu dem Zweck einer Fettbeeinflussung in dem vorstehend beschriebenen
FBI-Verfahren eine STIR-Methode (Short TI Inversion Recovery Methode)
auf das Fast Spin Echo Verfahren angewandt wird, können Magnetresonanzsignale
nur einmal pro drei Herzschläge
akquiriert werden, damit sich die Längsmagnetisierung im Bereich
des Bluts, in dem eine T1-Relaxationszeit in etwa 1200 ms beträgt, völlig erholt.
Folglich kann es zu Fällen
kommen, in denen eine Bildgebung nicht in effizienter Weise durchgeführt werden
kann und eine Schwierigkeit bei der Steigerung der Bildgebungseffizienz
auftritt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
besteht ein Bedarf danach, die vorstehend beschriebenen Probleme
zu lösen.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist eine Magnetresonanzbildgebungsvorrichtung
geschaffen, die aufweist: einen Scannabschnitt zur innerhalb bzw.
nach jeder Repetitionszeit wiederholten Ausführung einer Bildgebungssequenz,
zu der eine Impulssequenz gehört,
bei der sequentiell ein Anregungsimpuls und eine Anzahl erster Refokussierungsimpulse
zu einem Objekt, das ein Fluid enthält, in Übereinstimmung mit einem Fast
Spin Echo Verfahren in einen Bildgebungsraum eingesandt werden,
der mit Hilfe eines statischen Magnetfeldes erzeugt wird, wodurch
in jeder Repetitionszeit Magnetresonanzsignale gewonnen werden,
die in einem ersten Objektbereich, der das Fluid in dem Objekt enthält, erzeugt
werden, und einen Bilderzeugungsabschnitt zur Erzeugung von Bildern
in Bezug auf den ersten Objektbereich auf der Basis der durch Ausführung der
Bildgebungssequenz durch den Scannabschnitt gewonnenen Magnetresonanzsignale,
wobei vor einer Ausführung
der Impulssequenz, die dem Fast Spin Echo Verfahren entspricht,
in jeder Repetitionszeit in der Bildgebungssequenz der Scannabschnitt
einen ersten Inversion-Recovery-Impuls
aussendet, um Spins in einem zweiten Objektbereich, der den ersten
Objektbereich enthält
und brei ter bzw. ausgedehnter ist als der erste Objektbereich, in
dem Objekt zu invertieren.
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Vorzugsweise
sendet der Scannabschnitt vor der Ausführung der Impulssequenz, die
dem Fast Spin Echo Verfahren entspricht, in jeder Repetitionszeit
in der Bildgebungssequenz und nach der Aussendung des ersten Inversion-Recovery-Impulses
einen ersten Lösch-
bzw. Aufhebungsimpuls (auch als Killerimpuls bezeichnet) aus, um
ein Gradientenmagnetfeld zu erzeugen um zu bewirken, dass die Quermagnetisierung
der durch den ersten Inversion-Recovery-Impuls invertierten Spins
abgebaut wird bzw. verschwindet.
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Bei
der Ausführung
der Impulssequenz entsprechend dem Fast Spin Echo Verfahren sendet
der Scannabschnitt vorzugsweise den Anregungsimpuls derart aus,
dass die Spins in dem ersten Objektbereich gezielt angeregt werden.
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Vorzugsweise
sendet der Scannabschnitt bei der Ausführung der Impulssequenz entsprechend
dem Fast Spin Echo Verfahren die mehreren ersten Refokussierungsimpulse
derart aus, dass bewirkt wird, dass Spins in einem dritten Objektbereich,
der den ersten Objektbereich enthält, nach der Aussendung des
Anregungsimpulses zu dem Objekt wieder zusammenlaufen bzw. konvergieren.
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Nach
der Ausführung
der Impulssequenz entsprechend dem Fast Spin Echo Verfahren in jeder
Repetitionszeit in der Bildgebungssequenz sendet der Scannabschnitt
vorzugsweise einen zweiten Refokussierungsimpuls um zu bewirken,
dass die Spins in dem dritten Objektbereich erneut zusammenlaufen,
sendet einen Fast-Recovery-Impuls, um gezielt die Spins in dem ersten
Objektbereich, der in dem dritten Ob jektbereich, zu dem der zweite
Refokussierungsimpuls gesandt wird, in dem Objekt sich erholen zu
lassen, und sendet anschließend
einen zweiten Inversion-Recovery-Impuls aus, um die Spins in dem
zweiten Objektbereich, der den ersten Objektbereich enthält, zu dem
der Fast-Recovery-Impuls
ausgesandt wird, in dem Objekt zu invertieren.
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Vorzugsweise
sendet der Scannabschnitt nach der Aussendung des Fast-Recovery-Impulses
in jeder Repetitionszeit in der Bildgebungssequenz und vor der Aussendung
des zweiten Inversion-Recovery-Impulses einen zweiten Aufhebungs- bzw. Killerimpuls
aus, um ein Gradientenmagnetfeld zu erzeugen um zu bewirken, dass
die Quermagnetisierung der Spins, zu denen der Fast-Recovery-Impuls
gesandt wird, verschwindet, und sendet nach der Aussendung des zweiten
Inversion-Recovery-Impulses einen dritten Aufhebungs- bzw. Killerimpuls
aus, um ein Gradientenmagnetfeld zu erzeugen um zu bewirken, dass
die Quermagnetisierung der Spins, die durch den zweiten Inversion-Recovery-Impuls
invertiert worden sind, verschwindet.
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Vorzugsweise
sendet der Scannabschnitt den ersten Inversion-Recovery-Impuls in
einer derartigen Weise aus, dass jeder Spin, der in eine statische
Magnetfeldrichtung weist, die mit einem statischen Magnetfeld an
dem Objekt erzeugt wird, um 180° gedreht
wird, sendet den Anregungsimpuls in einer derartigen Weise aus,
dass der Spin, zu dem der erste Inversion-Recovery-Impuls ausgesandt
wird, um 90° rings
um eine zweite Richtung gedreht wird, die zu der Richtung des statischen
Magnetfeldes und einer ersten Richtung, die zu der Richtung des
statischen Magnetfeldes orthogonal verläuft, orthogonal liegt, sendet
die mehreren ersten Refokussierungsimpulse, sendet den zweiten Refokussierungsim puls,
sendet den Fast-Recovery-Impuls in einer derartigen Weise, dass
jeder Spin, zu dem der zweite Refokussierungsimpuls ausgesandt wird,
um –90° um die zweite
Richtung gedreht wird, und sendet den zweiten Inversion-Recovery-Impuls
in einer derartigen Weise, dass jeder Spin, zu dem der Fast-Recovery-Impuls
ausgesandt wird, um –180° gedreht
wird.
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Vorzugsweise
sendet der Scannabschnitt die ersten Refokussierungsimpulse und
den zweiten Refokussierungsimpuls in einer derartigen Weise, dass
jeder durch den Anregungsimpuls angeregte Spin rings um die erste
Richtung gedreht wird.
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Vorzugsweise
führt der
Scannabschnitt eine Vorbereitungssequenz zur Aussendung von Vorbereitungsimpulsen
vor der Ausführung
der Bildgebungssequenz aus, um eine Signalintensität jedes
durch die Bildgebungssequenz erhaltenen Magnetresonanzsignals entsprechend
der Geschwindigkeit des durch das Objekt strömenden Fluids zu verändern.
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Vorzugsweise
führt der
Scannabschnitt die Bildgebungssequenz synchron zu einer Herzbewegung des
Objektes aus.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Magnetresonanzbildgebungsverfahren
geschaffen, das die Schritte aufweist: wiederholtes, in jeder Repetitionszeit,
Ausführen
einer Bildgebungssequenz, einschließlich einer Impulssequenz zur
aufeinanderfolgenden Aussendung eines Anregungsimpulses und mehrerer
erster Refokussierungsimpulse zu einem Objekt, das ein Fluid enthält, und
zwar entsprechend einem Fast Spin Echo Verfahren in einem Bildgebungsraum,
der mit Hilfe eines statischen Magnetfeldes erzeugt wird, wodurch
Magnetresonanzsignale erhalten werden, die in einem ersten Objektbereich,
der das Fluid enthält,
in dem Objekt innerhalb jeder Repetitionszeit erzeugt werden; anschließendes Erzeugen
von Bildern in Bezug auf den ersten Objektbereich auf der Basis
der durch Ausführung
der Bildgebungssequenz gewonnenen Magnetresonanzsignale; und vor
der Ausführung
der Impulssequenz entsprechend dem Fast Spin Echo Verfahren in jeder
Repetitionszeit in der Bildgebungssequenz Aussenden eines ersten
Inversion-Recovery-Impulses, um Spins in einem zweiten Objektbereich,
der den ersten Objektbereich enthält und breiter bzw. ausgedehnter ist
als der erste Objektbereich, in dem Objekt zu invertieren.
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Vor
der Ausführung
der Impulssequenz entsprechend dem Fast Spin Echo Verfahren in jeder
Repetitionszeit in der Bildgebungssequenz und nach der Aussendung
des ersten Inversion-Recovery-Impulses wird vorzugsweise ein erster
Lösch-
bzw. Killerimpuls ausgesandt, um ein Gradientenmagnetfeld zu erzeugen
um zu bewirken, dass die Quermagnetisierung der durch den ersten
Inversion-Recovery-Impuls invertieren Spins abgebaut wird bzw. verschwindet.
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Bei
der Ausführung
der Impulssequenz entsprechend dem Fast Spin Echo Verfahren wird
der Anregungsimpuls vorzugsweise derart ausgesandt, dass die Spins
in dem ersten Objektbereich gezielt angeregt werden.
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Bei
der Ausführung
der Impulssequenz entsprechend dem Fast Spin Echo Verfahren werden
die mehreren ersten Refokussierungsimpulse vorzugsweise derart ausgesandt,
dass bewirkt wird, dass Spins in einem dritten Objektbereich, der
den ersten Objektbereich enthält,
in dem Objekt nach der Aussendung des Anregungsimpulses erneut zusammenlaufen.
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Vorzugsweise
wird nach der Ausführung
der Impulssequenz entsprechend dem Fast Spin Echo Verfahren in jeder
Repetitionszeit in der Bildgebungssequenz ein zweiter Refokussierungsimpuls
ausgesandt, um zu bewirken, dass die Spins in dem dritten Objektbereich
wieder zusammenlaufen, ein Fast-Recovery-Impuls ausgesandt, um die
Spins in dem ersten Objektbereich, der in dem dritten Objektbereich
enthalten ist, zu dem der zweite Refokussierungsimpuls ausgesandt
wird, in dem Objekt sich erholen zu lassen, und anschließend ein
zweiter Inversion-Recovery-Impuls ausgesandt, um die Spins in dem
zweiten Objektbereich, der den ersten Objektbereich enthält, zu dem
der Fast-Recovery-Impuls
ausgesandt wird, in dem Objekt zu invertieren.
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Nach
der Aussendung des Fast-Recovery-Impulses in jeder Repetitionszeit
in der Bildgebungssequenz und vor der Aussendung des zweiten Inversion-Recovery-Impulses
wird vorzugsweise ein zweiter Aufhebungs- bzw. Killerimpuls ausgesandt,
um ein Gradientenmagnetfeld zu erzeugen um zu bewirken, dass die Quermagnetisierung
der Spins, zu dem der Fast-Recovery-Impuls ausgesandt wird, verschwindet,
wobei nach der Aussendung des zweiten Inversion-Recovery-Impulses
ein dritter Aufhebungs- bzw. Killerimpuls ausgesandt wird, um ein
Gradientenmagnetfeld zu erzeugen um zu bewirken, dass die Quermagnetisierung
der durch den zweiten Inversion-Recovery-Impuls invertierten Spins
verschwindet.
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Vorzugsweise
wird der erste Inversion-Recovery-Impuls in einer derartigen Weise
eingesandt, dass jeder Spin, der in einer statischen Magnetfeldrichtung
ausgerichtet ist, die mit einem statischen Magnetfeld in dem Objekt
erzeugt wird, um 180° gedreht
wird, wird der Anregungsimpuls in ei ner derartigen Weise ausgesandt,
dass der Spin, zu dem der erste Inversion-Recovery-Impuls ausgesandt
wird, rings um eine zweite Richtung, die zu der Richtung des statischen
Magnetfeldes und einer ersten Richtung, die zu der Richtung des
statischen Magnetfeldes orthogonal verläuft, orthogonal ausgerichtet
ist, um 90° gedreht
wird, werden die mehreren ersten Refokussierungsimpulse ausgesandt,
wird der zweite Refokussierungsimpuls ausgesandt, wird der Fast-Recovery-Impuls in einer derartigen
Weise ausgesandt, dass jeder Spin, zu dem der zweite Refokussierungsimpuls
ausgesandt wird, rings um die zweite Richtung um –90° gedreht
wird, und wird der zweite Inversion-Recovery-Impuls in einer derartigen
Weise ausgesandt, dass jeder Spin, zu dem der Fast-Recovery-Impuls ausgesandt
wird, um –180° gedreht
wird.
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Vorzugsweise
werden die ersten Refokussierungsimpulse und der zweite Refokussierungsimpuls
in einer derartigen Weise ausgesandt, dass jeder durch den Anregungsimpuls
angeregte Spin rings um die erste Richtung gedreht wird.
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Vorzugsweise
wird vor der Ausführung
der Bildgebungssequenz eine Vorbereitungssequenz zur Aussendung
von Vorbereitungsimpulsen ausgeführt,
um eine Signalintensität
jedes Magnetresonanzsignals, das durch die Bildgebungssequenz gewonnen
wird, entsprechend der Geschwindigkeit des durch das Objekt strömenden Fluids
zu verändern.
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Vorzugsweise
wird die Bildgebungssequenz synchron zu einer Herzbewegung des Objektes
ausgeführt.
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Gemäß der Erfindung
können
eine Magnetresonanzbildgebungsvorrichtung und ein Magnetresonanzbildgebungsverfahren
geschaffen werden, die in der Lage sind, die Bildqualität auf einfache
Weise zu verbessern und die Bildgebungseffizienz zu steigern.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich
aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung, wie sie in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht
sind.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Blockschaltbild unter Veranschaulichung eines Aufbaus einer
Magnetresonanzbildgebungsvorrichtung 1, die der Veranschaulichung
einer ersten Ausführungsform
gemäß der Erfindung
dient.
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2 zeigt
ein Flussdiagramm unter Veranschaulichung eines Ablaufs bei der
Ausführung
eines Scanns an einem Bildgebungsbereich eines Objektes SU in der
ersten Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
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3 zeigt
ein Pulssequenzdiagramm unter Veranschaulichung einer Bildgebungssequenz
IS (Imaging Sequence), die eine Impulssequenz entsprechend einem
Fast Spin Echo Verfahren enthält,
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung.
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4 zeigt
ein Diagramm, das in typischer Weise einen bei der Aussendung eines
Anregungsimpulses RF1i und eines Fast-Recovery-Impulses FR schichtselektierten
Bereich und einen bei der Aussendung von HF-Impulsen, die sich von
dem Anregungsimpuls RF1i und dem Fast-Recovery-Impuls FR unterscheiden, schichtselektierten
Bereich bei der in der ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung
verwendeten Bildgebungssequenz IS veranschaulicht.
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5 zeigt
ein Flussdiagramm unter Veranschaulichung des Ablaufs bei der Ausführung eines Scanns
an einem Bildgebungsbereich eines Objektes SU in einer zweiten Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
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6 zeigt
ein Pulssequenzdiagramm unter Veranschaulichung einer Vorbereitungssequenz
PS, die in der zweiten Ausführungsform
gemäß der Erfindung
eingesetzt wird.
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7 zeigt
ein Vektordiagramm unter Veranschaulichung des Verhaltens von Spins
eines Objektes SU, wenn die Vorbereitungssequenz PS in der zweiten
Ausführungsform
gemäß der Erfindung
ausgeführt wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Erste Ausführungsform
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Nachstehend
ist eine erste Ausführungsform
gemäß der Erfindung
erläutert.
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Aufbau der Vorrichtung
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1 zeigt
ein Blockschaltbild unter Veranschaulichung eines Aufbaus einer
Magnetresonanzbildgebungsvorrichtung 1, das zur Veranschaulichung
der ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung dient.
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Wie
in 1 veranschaulicht, weist die Magnetresonanzbildgebungsvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
einen Scannabschnitt 2 und einen Bedienkonsolenabschnitt 3 auf.
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Nun
wird der Scannabschnitt 2 beschrieben.
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Wie
in 1 veranschaulicht, weist der Scannabschnitt 2 eine
Magneteinheit 12 zur Erzeugung eines statischen Magnetfeldes,
eine Gradientenspuleneinheit 13, eine HF-Spuleneinheit
oder ein HF-Spulenteil 14, eine Liege 15, eine
HF-Ansteuerungseinrichtung 22, eine Gradientenansteuerungseinrichtung 23 und
eine Datenakquisitionseinheit 24 auf. Hier führt der
Scannabschnitt 2 eine Bildgebungssequenz IS aus, um einen HF-Impuls
zu einem Objekt SU auszusenden, um Spins in einem Objekt SU innerhalb
eines Bildgebungsraumes B anzuregen, der mit Hilfe eines statischen
Magnetfeldes erzeugt wird, und um einen Gradientenimpuls zu dem
Objekt SU auszusenden, zu dem der HF-Impuls gesandt worden ist,
wodurch alle Magnetresonanzsignale, die in dem Objekt SU erzeugt
werden, als Bildgebungsdaten erhalten werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
führt der
Scannabschnitt 2 die Bildgebungssequenz IS aus, zu der
eine Impulssequenz gehört,
um aufeinanderfolgend einen Anregungsimpuls und mehrere (wenigstens zwei)
erste Refokussierungsimpulse zu einem Objekt, das ein Fluid enthält, in wiederholter
Weise, in jeder Repetitionszeit TR, in dem Bildgebungsraum B, der
mit dem statischen Magnetfeld gebildet wird, auszusenden, und zwar
entsprechend einem Fast Spin Echo Verfahren, wodurch ein Scann durchgeführt wird.
Somit gewinnt der Scannabschnitt 2 Magnetresonanzsignale,
die in einem Bildgebungsbereich erzeugt werden, der ein Fluid, beispielsweise
Blut, enthält,
in dem Objekt als Bildgebungsdaten innerhalb jeder Repetitionszeit
TR.
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Wenngleich
dies weiter nachstehend in Einzelheiten beschrieben ist, sendet
der Scannabschnitt 2 einen ersten Inversion-Recovery-Impuls
aus, um Spins in einem zweiten Objektbereich, der einen ersten Objektbereich
enthält,
der einem in dem Objekt aufzunehmenden Bildgebungsbereich entspricht
und der im Vergleich zu dem ersten Objektbereich breiter bzw. ausgedehnter
ist, zu invertieren, bevor die Impulssequenz entsprechend dem Fast
Spin Echo Verfahren in der Repetitionszeit TR in der Bildgebungssequenz
IS ausgeführt
wird.
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Bei
der Ausführung
der Impulssequenz entsprechend dem Fast Spin Echo Verfahren wird
ein Anregungsimpuls ausgesandt, um die Spins in dem ersten Objektbereich
gezielt anzuregen, und es werden mehrere erste Refokussierungsimpulse ausgesandt,
um den Spins eines dritten Objektbereichs, der den ersten Objektbereich
enthält,
der der Aussendung des Anregungsimpulses ausgesetzt worden ist,
in dem Objekt zu ermöglichen,
erneut zusammenzulaufen.
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Nach
der Ausführung
der Impulssequenz entsprechend dem Fast Spin Echo Verfahren innerhalb
jeder Repetitionszeit TR in der Bildgebungssequenz IS wird ein zweiter
Refokussierungsimpuls ausgesandt, um den Spins des dritten Objektbereichs
in einer ähnlichen
Weise wie bei den mehreren ersten Refokussierungsimpulsen zu ermöglichen,
erneut zusammenzulaufen. Es wird ein Fast-Recovery-Impuls ausgesandt,
um die Spins in dem ersten Objektbereich, der in dem dritten Objektbereich
enthalten ist, der der Aussendung des zweiten Refokussierungsimpulses
ausgesetzt worden ist, in dem Objekt wiederherzustellen. Anschließend wird
ein zweiter Inversion-Recovery-Impuls ausgesandt, um die Spins des
zweiten Objektbereiches, der den ersten Objektbereich enthält, der
der Aussendung des Fast-Recovery-Impulses ausgesetzt worden und
ausgedehnter als der erste Objektbereich ist, in dem Objekt zu invertieren.
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Die
jeweiligen Bestandteile des Scannabschnitts 2 sind nachstehend
der Reihe nach erläutert.
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Die
Magneteinheit 12 zur Erzeugung eines statischen Magnetfeldes
weist beispielsweise einen (nicht veranschaulichten) supraleitenden
Magneten auf und erzeugt ein statisches Magnetfeld in dem Bildgebungsbereich
B, in dem das Objekt SU untergebracht oder gehalten ist. Hier erzeugt
die Magneteinheit 12 für
das statische Magnetfeld das statische Magnetfeld in einer derartigen
Weise, dass sich dieses entlang einer Körperachsenrichtung (z-Richtung)
des auf der Liege 15 angeordneten Objektes SU erstreckt.
Im Übrigen
kann die Magneteinheit 12 für das statische Magnetfeld
ein Paar von Permanentmagneten aufweisen.
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Die
Gradientenspuleneinheit 13 bildet ein Gradientenmagnetfeld
in dem Bildgebungsbereich B, der mit dem statischen Magnetfeld gebildet
wird, und führt
oder fügt
eine Ortspositionsinformation den Magnetresonanzsignalen zu, die
durch die HF-Spuleneinheit 14 empfangen werden. Hier weist
die Gradientenspuleneinheit 13 drei Systeme auf, die derart
festgelegt sind, dass sie den drei Achsenrichtungen einer z-Richtung,
die sich entlang einer Richtung des statischen Magnetfeldes erstreckt,
und einer x-Richtung sowie einer y-Richtung, die zueinander sowie in Bezug
auf die z-Richtung orthogonal verlaufen, entsprechen. Diese senden
Gradientenimpulse in einer Frequenzkodierrichtung, einer Phasenkodierrichtung
und einer Schichtauswahlrichtung entsprechend den jeweiligen Bildgebungsbedingungen,
um dadurch Gradientenmagnetfelder zu erzeugen. Genauer gesagt, wendet
die Gradientenspuleneinheit 13 das Gradientenmagnetfeld
in der Schichtauswahlrichtung des Objektes SU an und wählt eine
Schicht des Objektes SU aus, die durch Aussendung eines HF-Impulses durch die
HF-Spuleneinheit 14 angeregt wird. Die Gradientenspuleneinheit 13 wendet
das Gradientenmagnetfeld in der Phasenkodierrichtung des Objektes
SU an und kodiert ein Magnetresonanzsignal aus der durch den HF-Impuls
angeregten Schicht hinsichtlich der Phase. Ferner wendet die Gradientenspuleneinheit 13 das
Gradientenmagnetfeld in der Frequenzkodierrichtung des Objektes
SU und kodiert das Magnetresonanzsignal aus der durch den HF-Impuls
angeregten Schicht hinsichtlich der Frequenz.
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Wie
in 1 veranschaulicht, ist die HF-Spuleneinheit 14 derart
angeordnet, dass sie das Objekt SU umgibt. Die HF-Spuleneinheit 14 sendet
einen HF-Impuls, der einer elektromagnetischen Welle entspricht,
zu dem Objekt SU innerhalb des Bildgebungsraums B, der mit Hilfe
des statischen Magnetfeldes durch die Magneteinheit 12 für das statische
Magnetfeld gebildet wird, um ein Hochfrequenz-Magnetfeld zu erzeugen, wodurch die
Spins von Protonen in dem Objekt SU angeregt werden. Die HF-Spuleneinheit 14 empfängt eine
von dem angeregten Proton in dem Objekt SU erzeugte elektromagnetische
Welle als ein Magnetresonanzsignal.
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Die
Liege 15 weist eine Basis oder einen Tisch auf, auf der
bzw. dem das Objekt SU platziert ist. Ein Liegenabschnitt 26 bewegt
sich zwischen der Innenseite und der Außenseite des Bildgebungsbereichs
B auf der Grundlage eines Steuersignals, das von einer Steuerungseinrichtung 30 geliefert
wird.
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Die
HF-Ansteuerungseinrichtung 22 steuert die HF-Spuleneinheit 14 an,
damit diese einen HF-Impuls in das Innere des Bildgebungsraumes
B aussendet, wodurch darin ein hochfrequentes Magnetfeld erzeugt wird.
Die HF-Ansteuerungseinrichtung 22 moduliert ein Hochfrequenzsignal,
das von einem HF-Oszillator gesandt wird, zu einem Impuls mit einer
vorbestimmten Zeiteinteilung und einer vorbestimmten Hüllkurve
unter Verwendung eines Gate-Modulators auf der Basis des von der
Steuerungseinrichtung 30 ausgegebenen Steuersignals. Anschließend ermöglicht die
HF-Ansteuerungseinrichtung 22 einem HF-Leistungsverstärker, den durch
den Gate-Modulator modulierten Impuls zu verstärken, und gibt diesen zu der
HF-Spuleneinheit 14 aus, wodurch sie der HF-Spuleneinheit 14 ermöglicht,
einen HF-Impuls auszusenden.
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Die
Gradientenansteuerungseinrichtung 23 führt einen Gradientenimpuls
der Gradientenspuleneinheit 13 auf der Basis des von der
Steuerungseinrichtung 30 ausgegebenen Steuersignals zu,
um die Gradientenspuleneinheit 13 anzusteuern, um dadurch
ein Gradientenmagnetfeld innerhalb des Bildgebungsraumes B, der
mittels des statischen Magnetfelds gebildet ist, zu erzeugen. Die
Gradientenansteuereinrichtung 23 weist eine (nicht veranschaulichte)
Ansteuerschaltung mit drei Systemen auf, die mit der drei Systeme
aufweisenden Gradientenspuleneinheit 13 in Verbindung steht.
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Die
Datenakquisitionseinheit 24 akquiriert jedes Magnetresonanzsignal,
das von der HF-Spuleneinheit 14 empfangen wird, auf der
Basis des von der Steuerungseinrichtung 30 ausgegebenen
Steuersignals. Hier detektiert die Datenakquisitionseinheit 24 die
Phase des Magnetresonanzsignals, das von der HF-Spuleneinheit 14 empfangen
wird, unter Verwendung eines Phasendetektors mit Hilfe der Ausgabe
des HF-Oszillators der
HF-Ansteuereinrichtung 22, die als ein Referenzsignal dient.
Anschließend
wandelt die Datenakquisitionseinheit 24 das Magnetresonanzsignal,
das einem analogen Signal entspricht, in ein digitales Signal unter
Verwendung eines A/D-Wandlers um und gibt dieses aus.
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Nun
wird der Bedienkonsolenabschnitt 3 erläutert.
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Wie
in 1 veranschaulicht, weist der Bedienkonsolenabschnitt 3 die
Steuerungseinrichtung 30, einen Datenprozessor bzw. eine
Datenverarbeitungseinrichtung 31, eine Bedieneinheit 32,
ein Display oder eine Anzeigeeinheit 33 und eine Speichereinheit 34 auf.
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Die
jeweiligen Bestandteile des Bedienkonsolenabschnitts 3 sind
nachstehend der Reihe nach beschrieben.
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Die
Steuerungseinrichtung 30 weist einen Rechner bzw. Computer
und einen Speicher auf, der Programme speichert, die dem Rechner
ermöglichen,
eine vorbestimmte Datenverarbeitung auszuführen, und steuert die jeweiligen
Teile. Hier gibt die Steuereinrichtung 30 von der Bedieneinheit 32 gelieferte
Betriebsdaten ein und gibt das Steuersignal an die HF-Ansteuerungseinrichtung 22,
die Gradientenansteuerungseinrichtung 23 bzw. die Datenakquisitionseinheit 24 auf
der Basis der von der Bedieneinheit 32 aus eingegebenen Betriebsdaten
aus, um dadurch einen vorbestimmten Scann auszuführen. Damit einher gibt die
Steuereinrichtung 30 Steuersignale an die Datenverarbeitungseinrichtung 31,
die Anzeigeeinheit 33 und die Speichereinheit 34 aus,
um eine Steuerung der jeweiligen Teile zu bewerkstelligen.
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Der
Datenprozessor bzw. die Datenverarbeitungseinrichtung 31 weist
einen Computer bzw. Rechner und einen Speicher auf, der Programme
speichert, die unter Verwendung des Rechners eine vorbestimmte Datenverarbeitung
ausführen.
Die Datenverarbeitungseinrichtung 31 führt eine Datenverarbeitung
auf der Basis des von der Steuereinrichtung 30 gelieferten
Steuersignals aus. Hier verwendet die Datenverarbeitungseinrichtung 31 das
Magnetresonanzsignal, das durch Ausführung einer Bildgebungssequenz
durch den Scannabschnitt 2 als Bildgebungsdaten gewonnen
wird, als Rohdaten und erzeugt Bilder in Bezug auf das Objekt SU.
Dann gibt die Datenverarbeitungseinrichtung 31 jedes erzeugte
Bild an die Anzeigeeinheit 33 aus. Um es genau zu beschreiben,
werden die Magnetresonanzsignale, die in jeder Repetitionszeit derart
abgetastet werden, dass sie einem k-Raum entsprechen, durch Anwendung
einer inversen Fouriertransformation rücktransformiert, um die Bilder
zu rekonstruieren.
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Die
Bedieneinheit 32 weist eine Bedienvorrichtung, wie beispielsweise
einer Tastatur, eine Zeigervorrichtung oder dergleichen, auf. Die
Bedieneinheit 32 gibt Betriebsdaten von einem Bediener
ein und gibt dieselben zu der Steuerungseinrichtung 30 aus.
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Die
Anzeigeeinheit 33 ist aus einer Anzeigevorrichtung, beispielsweise
einem CRT-Bildschirm oder Monitor, gebildet und zeigt jedes Bild
auf ihrem Anzeigebildschirm auf der Basis des von der Steuereinrichtung 30 ausgegebenen
Steuersignals an. Beispielsweise zeigt die Anzeigeeinheit 33 Bilder
in Bezug auf eingegebene Einzelheiten, die den durch den Bediener
in die Bedieneinheit 32 eingegebenen Betriebsdaten entsprechen,
auf dem Anzeigebildschirm in mehrfacher Form an. Ferner empfängt die
Anzeigeeinheit 33 Daten in Bezug auf jedes Bild des Objektes
SU, das auf der Basis des Magnetresonanzsignals von dem Objekt SU
von der Datenverarbeitungseinrichtung 31 erzeugt worden
ist, und zeigt das Bild auf dem Anzeigebildschirm an. In der vorliegenden
Ausführungsform
zeigt die Anzeigeeinheit 33 eine Transmissionsempfindlichkeitsverteilung, die
durch eine Transmissionsempfindlichkeitsverteilungs-Erzeugungseinrichtung 132 gebildet
wird, auf dem Bildschirm an. Die Anzeigeeinheit 33 zeigt
ein tatsächliches
Scannbild an, das durch eine Bildkorrektureinheit oder Korrektureinrichtung 133 korrigiert
worden ist.
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Die
Speichereinheit 34 weist einen Speicher auf und speichert
darin unterschiedliche Daten. Auf die in der Speichereinheit 34 gespeicherten
Daten greift die Steuereinrichtung 30 bedarfsweise zu.
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Funktionsweise
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Nachstehend
wird der Ablauf bei der Ausführung
eines Scanns an dem Bildgebungsbereich, der ein Fluid in dem Objekt
SU enthält,
durch die Magnetresonanzbildgebungsvorrichtung 1, die die
erfindungsgemäße Ausführungsform
veranschaulicht, erläutert.
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2 zeigt
ein Flussdiagramm unter Veranschaulichung des Betriebsablaufs bei
der Ausführung
des Scanns an dem Bildgebungsbereich des Objektes SU in der ersten
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 2 veranschaulicht, wird zuerst eine Bildgebungssequenz
IS ausgeführt
(S21).
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Hier
führt der
Scannabschnitt 2 die Bildgebungssequenz IS derart aus,
dass sie eine Impulssequenz entsprechend einem Fast Spin Echo Verfahren
enthält.
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3 zeigt
ein Impulssequenzdiagramm unter Veranschaulichung der Bildgebungssequenz
IS, die die Impulssequenz entsprechend dem First Spin Echo Verfahren
enthält,
in der ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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In 3 kennzeichnet
RF eine Zeitbasis, auf der HF-Impulse
ausgesandt werden, während
Gslice eine Zeitbasis kennzeichnet, auf der Gradientenimpulse in
einer Schichtauswahlrichtung übertragen
werden, und Gkill eine Zeitbasis kennzeichnet, auf der Lösch- bzw.
Aufhebungsimpulse (Killerimpulse) übermittelt werden. In Bezug
auf RF, Gslice und Gkill kennzeichnet die horizontale Achse jeweils
eine Zeit t, während
die vertikale Achse jeweils eine Impulsstärke kennzeichnet. Hier ist
Gkill die Zeitbasis, auf der die Gradientenimpulse ausgesandt werden,
und stellt eine Zeitbasis in wenigstens einer Richtung aus einer
Schichtauswahlrichtung, einer Phasenkodierrichtung und einer Frequenzkodierrichtung
dar. Nachdem die Gradientenimpulse in der Phasenkodierrichtung und
der Frequenzkodierrichtung (Ausleserichtung) derart verwendet werden,
dass sie dem bekannten Fast Spin Echo Verfahren entsprechen oder
zu diesem passen, wird im Übrigen
ihre Beschreibung hier ausgelassen.
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4 zeigt
ein Diagramm unter einer typischen Veranschaulichung eines nach
Aussendung eines Anregungsimpulses RF1i und eines Fast-Recovery-Impulses
FR schichtselektierten Bereichs und eines nach Aussendung von HF-Impulsen,
die sich von dem Anregungsimpuls RF1i und dem Fast-Recovery-Impuls RF unterscheiden,
in der Bildgebungssequenz IS, die in der ersten Ausführungsform
gemäß der Erfindung
verwendet wird, schichtselektierten Bereichs.
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Bei
Ausführung
der Bildgebungssequenz IS in der vorliegenden Ausführungsform,
wie in den 3 und 4 veranschaulicht,
wird eine Schichtauswahl derart vorgenommen, dass Spins eines zweiten
Objektbereichs R21, der einen ersten Objektbereich R11 enthält und breiter
bzw. ausgedehnter ist als der erste Objektbereich R11, an einem
Objekt invertiert werden, bevor die Impulssequenz, die dem Fast
Spin Echo Verfahren entspricht, ausgeführt wird, und zwar inner halb
jeder Repetitionszeit TR in der Bildgebungssequenz IS. Der Scannabschnitt 2 sendet
einen ersten Inversion-Recovery-Impuls
IR1.
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Bei
der Ausführung
der Impulssequenz entsprechend dem Fast Spin Echo Verfahren in der
Bildgebungssequenz IS, wie in den 3 und 4 veranschaulicht,
wird die jeweilige Schicht derart ausgewählt, dass die Spins des ersten
Objektbereichs R11 selektiv angeregt werden, wobei der Scannabschnitt 2 einen Anregungsimpuls
RF1i aussendet. Daneben wird die jeweilige Schicht derart ausgewählt, dass
Spins eines dritten Objektbereichs R31, der den ersten Objektbereich
R11 enthält,
mit dem Anregungsimpuls RF1i, der zu diesem gesandt wird, veranlasst
werden, in dem Objekt erneut zusammenlaufen, wobei der Scannabschnitt 2 mehrere
(wenigstens zwei) erste Refokussierungsimpulse RF2i und RF3i aussendet.
Hier wird, wie in den 3 und 4 veranschaulicht,
die jeweilige Schicht in einer derartigen Weise ausgewählt, dass
der dritte Objektbereich R31 der gleiche Bereich oder die gleiche
Region wie der zweite Objektbereich R21 wird, und der Scannabschnitt 2 sendet
eine Anzahl von ersten Refokussierungsimpulsen RF2i und RF3i aus.
Der Scannabschnitt 2 führt
die Impulssequenz aus, um beispielsweise eine Echoimpulsfolgenlänge (ETL,
Echo Train Length) zu 2 festzusetzen und sie an ein dreidimensionales
Fast Spin Echo Verfahren anzupassen.
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Nach
der Ausführung
der Impulssequenz entsprechend dem Fast Spin Echo Verfahren in jeder
Repetitionszeit TR in der Bildgebungssequenz IS wird, wie in den 3 und 4 veranschaulicht,
die jeweilige Schicht derart ausgewählt, dass die Spins des dritten
Objektbereichs R31, der den ersten Objektbereich R11 enthält, der
mit der Impulssequenz ent sprechend dem Fast Spin Echo Verfahren
beaufschlagt worden ist, und der breiter ist als der erste Objektbereich
R11, zu veranlassen, in dem Objekt wieder zusammenzulaufen, und der
Scannabschnitt 2 sendet einen zweiten Refokussierungsimpuls
RF4i aus. Hier sendet der Scannabschnitt 2, wie in den 3 und 4 in
einer Weise ähnlich
wie oben veranschaulicht, den Impuls in einer derartigen Weise aus,
dass der dritte Objektbereich R31 der gleiche Bereich wie der zweite
Objektbereich R21 wird.
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Die
jeweilige Schicht wird ausgewählt,
um gezielt die Spins in dem ersten Objektbereich R11, der in dem
dritten Objektbereich R11 enthalten ist, mit dem zu diesem gesandten
zweiten Refokussierungsimpuls RF4i wiederherzustellen, und der Scannabschnitt 2 sendet
einen Fast-Recovery-Impuls FR aus. Anschließend wird die jeweilige Schicht
ausgewählt,
um die Spins des zweiten Objektbereichs R21, der den ersten Objektbereich
R11, zu dem der Fast-Recovery-Impuls FR ausgesandt worden ist, enthält und ausgedehnter
ist als der erste Objektbereich R11, an dem Objekt zu invertieren,
wobei der Scannabschnitt 2 einen zweiten Inversion-Recovery-Impuls IR2 aussendet.
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Hier
sendet der Scannabschnitt 2 vor der Ausführung der
Impulssequenz entsprechend dem Fast Spin Echo Verfahren innerhalb
jeder Repetitionszeit TR in der Bildgebungssequenz IS und nach der
Aussendung des ersten Inversion-Recovery-Impulses IR1 einen ersten
Aufhebungs- bzw. Killerimpuls Gk1 in einer derartigen Weise, dass
ein Gradientenmagnetfeld erzeugt wird um zu bewirken, dass die transverse
Magnetisierung oder Quermagnetisierung jedes durch den ersten Inversion-Recovery-Impuls
IR1 invertierten Spins verschwindet, wie es in 3 veranschaulicht
ist.
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Wie
in 3 veranschaulicht, sendet der Scannabschnitt 2 nach
der Aussendung des Fast-Recovery-Impulses FR innerhalb jeder Repetitionszeit
TR in der Bildgebungssequenz IS und vor der Aussendung des zweiten
Inversion-Recovery-Impulses IR2 einen zweiten Aufhebungs- bzw. Killerimpuls
Gk2 in einer derartigen Weise aus, dass ein Gradientenmagnetfeld
erzeugt wird, das bewirkt, dass die Quermagnetisierung jedes Spins,
zu dem der Fast-Recovery-Impuls FR ausgesandt wird, verschwindet.
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Wie
in 3 veranschaulicht, sendet der Scannabschnitt 2 nach
der Aussendung des zweiten Inversion-Recovery-Impulses IR2 einen
dritten Killerimpuls Gk3 in einer derartigen Weise aus, dass ein
Gradientenmagnetfeld erzeugt wird um zu bewirken, dass die Quermagnetisierung
jedes durch den zweiten Inversion-Recovery-Impuls IR2 invertierten
Spins abgebaut wird bzw. verschwindet.
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Nachfolgend
werden Details in Bezug auf die jeweiligen Bildgebungsimpulse in
der Bildgebungssequenz IS erläutert.
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Wie
in 3 veranschaulicht, wird zunächst ein erster Inversion-Recovery-Impuls
IR1 ausgesandt.
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Hier
wird der erste Inversion-Recovery-Impuls IR1 in einer derartigen
Weise eingesandt, dass ein Spin mit einer Orientierung in einer
z-Richtung, die mit einem statischen Magnetfeld erzielt wird, in
einem Objekt um 180° rings
um eine x-Richtung gedreht wird, die zu der z-Richtung und einer
y-Richtung, die zu der z-Richtung orthogonal verläuft, orthogonal
ausgerichtet ist. Dies bedeutet, dass der erste Inversion-Recovery-Impuls
IR1, bei dem der Flipwinkel 180° beträgt und die
Phase in der x-Richtung orientiert ist, zwischen einem ersten Zeitpunkt
t1 und einem zweiten Zeitpunkt t2 in einer derartigen Weise ausgesandt
wird, dass der in der z-Richtung ausgerichtete Spin entlang einer
y-z-Ebene gekippt
bzw. umgeklappt wird, die die z-Richtung und die y-Richtung enthält, wobei
ein Magnetisierungsvektor invertiert wird.
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Wie
in 3 veranschaulicht, wird in der vorliegenden Ausführungsform,
wenn der erste Inversion-Recovery-Impuls IR1 ausgesandt wird, ein
Gradientenimpuls Gs1 in der Bildgebungssequenz IS in einer derartigen
Weise ausgesandt, dass ein zweiter Objektbereich R21, der breiter
ist als ein erster Objektbereich R11, zu dem ein Anregungsimpuls
RF1i und ein Fast-Recovery-Impuls FR gesandt werden, zu einem Schichtauswahlbereich
gebracht wird, wie er in 4 veranschaulicht ist. Der Gradientenimpuls
Gs1 wird in einer Schichtauswahlrichtung SS in einer derartigen
Weise ausgesandt, dass beispielsweise der zweite Objektbereich R21 zu
einer Schichtauswahlweite SL2 gebracht wird, die etwa 1,5 mal breiter
ist als eine Schichtauswahlweite SL1 bei der Aussendung eines Fast-Recovery-Impulses
FR.
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Als
nächstes
wird, wie in 3 veranschaulicht, ein erster
Aufhebungs- bzw. Killerimpuls Gk1 ausgesandt.
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Hier
wird der erste Killerimpuls Gk1 in einer derartigen Weise ausgesandt,
dass ein Gradientenmagnetfeld erzeugt wird, um zu bewirken, dass
die Quermagnetisierung jedes durch den ersten Inversion-Recovery-Impuls
IR1 invertierten Spins abgebaut wird bzw. verschwindet. In der vorliegenden
Ausführungsform
wird der erste Killerimpuls Gk1 innerhalb einer Inversionszeit TI
auf die Aussendung des ersten In version-Recovery-Impulses IR1 hin
und unmittelbar nach der Beendigung der Aussendung des ersten Inversion-Recovery-Impulses IR1 ausgesandt.
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Danach
wird, wie in 3 veranschaulicht, ein Anregungsimpuls
RF1i ausgesandt.
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Hier
wird der Anregungsimpuls RF1i in einer derartigen Weise ausgesandt,
dass ein zeitlicher Mittelpunkt t2c der Aussendung des Anregungsimpulses
RF1i dem Zeitpunkt entspricht, nachdem die vorbestimmte Inversionszeit
TI, bei der die vertikale Magnetisierung oder Längsmagnetisierung durch Linksrelaxation
wiedererlangt wird, seit einem zeitlichen Mittelpunkt t1c abgelaufen
ist, bei dem der erste Inversion-Recovery-Impuls IR1 ausgesandt
worden ist, wodurch der Spin um 90° rings um die x-Richtung gedreht
wird. Dies bedeutet, dass ein Magnetisierungsvektor, der in der
zu der Richtung eines statischen Magnetfeldes entgegengesetzten Richtung
ausgerichtet und zu einer negativen Längsmagnetisierung gebracht
worden ist, innerhalb einer kurzen Längsrelaxationszeit T1 positiv
wird und in einer langen Relaxationszeit während der Inversionszeit TI
negativ verbleibt, indem der Spin durch den ersten Inversion-Recovery-Impuls IR1 gekippt
wird. Anschließend wird
zwischen einem dritten Zeitpunkt t3 und einem vierten Zeitpunkt
t4 ein Anregungsimpuls RF1i, dessen Flipwinkel 90° beträgt und dessen
Phase in der x-Richtung ausgerichtet ist, in einer derartigen Weise
ausgesandt, dass der Magnetisierungsvektor des Spins entlang einer
y-z-Ebene gekippt wird, um einen um 90° geneigten Zustand einzunehmen.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird auf die Aussendung des Anregungsimpulses RF1i hin ein Gradientenimpuls GS2
in einer Schichtauswahlrichtung, wie in 3 veranschaulicht,
in einer derartigen Weise ausgesandt, dass ein erster Objektbereich
R11, der schmäler
ist als der zweite und der dritte Objektbereich R21 und R31, zu
dem der erste Inversion-Recovery-Impuls IR1, die Anzahl erster Refokussierungsimpulse RF2i
und RF3i, der zweite Refokussierungsimpuls RF4i und der zweite Inversion-Recovery-Impuls
IR2 gesandt werden, zu einem Schichtauswahlbereich in der Bildgebungssequenz
IS eingerichtet wird, wie in 4 veranschaulicht,
wodurch ein Gradientenmagnetfeld erzeugt wird.
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Anschließend werden
mehrere erste Refokussierungsimpulse RF2i und RF3i ausgesandt, wie
dies in 3 veranschaulicht ist.
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Hier
wird der erste Refokussierungsimpuls RF2i in einer derartigen Weise
ausgesandt, dass ein zeitlicher Mittelpunkt t3c, bei dem der erste
Refokussierungsimpuls RF2i ausgesandt wird, dem Zeitpunkt entspricht,
nachdem eine erste Zeitdauer T10 seit dem zeitlichen Mittelpunkt
t2c abgelaufen ist, bei dem der Anregungsimpuls RF1i gesandt worden
ist. Der erste Refokussierungsimpuls RF3i wird in einer derartigen
Weise ausgesandt, dass ein zeitlicher Mittelpunkt t4c, bei dem der
erste Refokussierungsimpuls RF3i ausgesandt wird, dem Zeitpunkt
entspricht, nachdem eine zweite Zeitdauer T20 (Echoabstand (ESP,
Echo Spacing)), die der zweifachen ersten Zeitdauer T10 entspricht,
seit dem zeitlichen Mittelpunkt t3c abgelaufen ist, bei dem der erste
Refokussierungsimpuls RF2i gesandt worden ist.
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Genauer
gesagt, werden diese mehreren ersten Refokussierungsimpulse RF2i
und RF3i jeweils in einer derartigen Weise gesandt, dass der Spin,
zu dem der Anregungsimpuls RF1i gesandt wird, mit dem Ablauf der
Zeitdauer dephasiert und anschließend um 180° rings um die y-Richtung gedreht
wird. Dies bedeutet, dass die mehreren ersten Refokussierungsimpulse
RF2i und RF3i, deren Flipwinkel 180° betragen und deren Phasen in
der y-Richtung angeordnet sind, jeweils zwischen einem fünften Zeitpunkt
t5 und einem sechsten Zeitpunkt t6 bzw. zwischen einem siebten Zeitpunkt
t7 und einem achten Zeitpunkt t8 in einer derartigen Weise ausgesandt
werden, dass der Magnetisierungsvektor des durch den Anregungsimpuls
RF1i gekippten Spins entlang einer x-z-Ebene, die die mit dem statischen Magnetfeld
erzeugte z-Richtung
und die x-Richtung enthält,
die zu der z- und der y-Richtung orthogonal verläuft, umgeklappt und dadurch
invertiert wird, wodurch den Spins ermöglicht wird, erneut zusammenzulaufen
und ihre Phasenkohärenz
wieder zu erlangen.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
werden mehrere Gradientenimpulse Gs3 und Gs4 jeweils in der Schichtauswahlrichtung,
wie in 3 veranschaulicht, in einer derartigen Weise ausgesandt,
dass bei der aufeinander folgenden Aussendung der mehreren ersten
Refokussierungsimpulse RF2i und RF3i mit dem dazwischen belassenen
zeitlichen Echoabstand ESP ein dritter Objektbereich R31, der breiter
ist als der erste Objektbereich R11, zu dem der Anregungsimpuls
RF1i und der Fast-Recovery-Impuls FR gesandt werden, und der dem
zweiten Objektbereich R21 ähnlich
ist, der bei der Aussendung des ersten Inversion-Recovery-Impulses
IR1 ausgewählt
wird, zu einem Schichtauswahlbereich in der Bildgebungssequenz IS
eingerichtet wird, wie in 4 veranschaulicht,
wodurch Gradientenmagnetfelder erzeugt werden. Wenn die mehreren
Gradientenimpulse Gs3 und Gs4 jeweils gesandt werden, werden zwei
Crusher-Gradientenimpulse eingesandt, die vor und nach den ersten
Refokussierungsimpulsen RF2i und RF3i hinzugefügt werden, um FID-Signale (Free Induction
Decay, freier Induktionsabfall), die durch die mehreren ersten Refokussierungsimpulse
RF2i und RF3i erzeugt werden, zu beseitigen.
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Im Übrigen können die
mehreren (wenigstens zwei) Gradientenimpulse Gs3 und Gs4, die beim
aufeinanderfolgenden Einsenden der mehreren (wenigstens zwei) ersten
Refokussierungsimpulse RF2i und RF3i ausgesandt werden, vorzugsweise
in einer derartigen Weise eingestrahlt werden, dass in dem Fall,
dass ein Fluid, wie beispielsweise Blut, in eine Schicht mit einer
Schichtoberfläche
einströmt,
die entlang einer Schichtauswahlrichtung SS, die zu der Schichtoberfläche orthogonal
verläuft,
als ein Bildgebungsbereich ausgewählt wird, wie in 4 veranschaulicht,
der dritte Objektbereich R31, der breiter ist als der erste Objektbereich
R11, zu einer Schichtauswahlrichtung eingerichtet wird. Andererseits
können
in dem Fall, in dem das Fluid, wie beispielsweise Blut, in die Schicht
entlang der Schichtoberfläche
einströmt,
die sich in der zu der Schichtauswahlrichtung SS orthogonalen Richtung
erstreckt und als der Bildgebungsbereich ausgewählt wird, die mehreren Gradientenimpulse
Gs3 und Gs4 vorzugsweise in einer derartigen Weise eingesandt werden,
dass derselbe Bereich wie der erste Objektbereich R11 zu dem Schichtauswahlbereich
eingerichtet wird.
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Ferner
werden, nachdem die mehreren ersten Refokussierungsimpulse RF2i
und RF3i eingesandt worden sind, (nicht veranschaulichte) Gradientenimpulse
in der Phasenkodierrichtung bzw. Frequenzkodierrichtung in einer
derartigen Weise ausgesandt, dass Gradientenmagnetfelder entsprechend dem
dreidimensionalen Fast Spin Echo Verfahren erzeugt werden und Magnetresonanzsignale
aufeinanderfolgend abgetastet werden, die dem jeweiligen Zeitpunkt
entsprechen, an dem der Spin, wie vorstehend erwähnt, erneut konvergiert ist,
wodurch Bildgebungsdaten über
den ersten Objektbereich R11 erhalten werden.
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Anschließend wird
ein zweiter Refokussierungsimpuls RF4i ausgesandt, wie in 3 veranschaulicht.
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Hier
wird der zweite Refokussierungsimpuls RF4i in einer derartigen Weise
ausgesandt, dass ein mittlerer Zeitpunkt t5c der Aussendung des
zweiten Refokussierungsimpulses RF4i dem Zeitpunkt entspricht, der sich
ergibt, nachdem eine zweite Zeitdauer T20 seit dem mittleren Zeitpunkt
t4c, bei dem der erste Refokussierungsimpuls RF3i gesandt worden
ist, abgelaufen ist. Insbesondere wird der zweite Refokussierungsimpuls RF4i
in einer derartigen Weise eingesandt, dass ein Spin, zu dem jeder
der mehreren ersten Refokussierungsimpulse RF2i und RF3i gesandt
worden sind, um 180° rings
um die y-Richtung gedreht wird. Dies bedeutet, dass der zweite Refokussierungsimpuls
RF4i, dessen Flipwinkel 180° beträgt und dessen
Phase in der y-Richtung ausgerichtet ist, zwischen einem achten
Zeitpunkt t8 und einem neunten Zeitpunkt t9 in einer derartigen Weise
ausgesandt wird, dass, nachdem der durch jeden der mehreren ersten
Refokussierungsimpulse RF2i und RF3i gekippte Spin dephasiert worden
ist, ein Magnetisierungsvektor des Spins, der durch jeden der mehreren
ersten Refokussierungsimpulse RF2i und RF3i gekippt worden ist,
entlang der x-z-Ebene umgeklappt wird, um invertiert zu werden,
wodurch den Spins ermöglicht
wird, erneut zusammenzulaufen und ihre Phasenkohärenz wiederzuerlangen.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird in der Schichtauswahlrichtung ein Gradientenimpuls Gs5 ausgesandt,
wie in 3 veranschaulicht, und zwar in einer derartigen
Weise, dass, wenn der zweite Refokussierungsimpuls RF4i ausgesandt
wird, ein dritter Objektbereich R31, der breiter ist als der erste
Objektbereich R11, in den der Anregungsimpuls RF1i und der Fast-Recovery-Impuls
FR eingesandt werden, und der dem beim Aussenden des ersten Inversion-Recovery-Impuls
IR1 schichtselektiven zweiten Objektbereich R21 ähnlich ist, zu einem Schichtauswahlbereich
in der Bildgebungssequenz IS eingerichtet wird, wie dies in 4 veranschaulicht
ist, wodurch ein Gradientenmagnetfeld erzeugt wird. Wenn der Gradientenimpuls
Gs5 ausgesandt wird, wird ein Crusher-Gradientenimpuls ausgesandt,
der vor und nach dem zweiten Refokussierungsimpuls RF4i hinzugefügt wird,
um ein FID-Signal, das durch den zweiten Refokussierungsimpuls RF4i
erzeugt wird, zu eliminieren.
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Als
nächstes
wird ein Fast-Recovery-Impuls FR ausgesandt, wie dies in 3 veranschaulicht
ist.
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Hier
wird der Fast-Recovery-Impuls FR in einer derartigen Weise ausgesandt,
dass ein zeitlicher Mittelpunkt t6c, bei dem der Fast-Recovery-Impuls
FR ausgesandt wird, dem Zeitpunkt entspricht, der sich ergibt, nachdem
die erste Zeitdauer T10 seit dem zeitlichen Mittelpunkt t5c, bei
dem der zweite Refokussierungsimpuls RF4i gesandt worden ist, abgelaufen
ist. Insbesondere wird der Fast-Recovery-Impuls FR in einer derartigen Weise
ausgesandt, dass der Spin, zu dem der zweite Refokussierungimpuls
RF4i gesandt worden ist, nach seiner erneuten Konvergenz um –90° rings um
die x-Richtung gedreht wird. Dies bedeutet, dass der Fast-Recovery-Impuls
FR, dessen Flipwinkel 90° beträgt und dessen
Phase in der x-Richtung angeordnet ist, zwischen einem zehnten Zeitpunkt
t10 und einem elften Zeitpunkt t11 in einer derartigen Weise ausgesandt wird,
dass ein Magnetisierungsvektor des durch den zweiten Refokussierungsimpuls
RF4i gekippten Spins entlang der y-z-Ebene geklappt wird, um die
Längsmagnetisierung
wieder zu erlangen.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird, wenn der Fast-Recovery-Impuls FR ausgesandt wird, ein Gradientenimpuls
Gs6 in der Schichtauswahlrichtung ausgesandt, wie in 3 veranschaulicht,
und zwar in einer derartigen Weise, dass der erste Objektbereich
R11, der einen Bereich darstellt, der schmäler ist als der erste Bereich
R21, in den der Inversion-Recovery-Impuls IR1, die mehreren ersten
Refokussierungsimpulse RF2i und RF3i, der zweite Refokussierungsimpuls
RF4i und der zweite Inversion-Recovery-Impuls IR2 eingesandt werden
und der demjenigen bei der Aussendung des Anregungsimpulses RF1i ähnlich ist,
zu einem Schichtauswahlbereich in der Bildgebungssequenz IS eingerichtet
wird, wodurch ein Gradientenmagnetfeld erzeugt wird, wie dies in 4 veranschaulicht
ist.
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Als
nächstes
wird ein zweiter Aufhebungs- bzw. Killerimpuls Gk2 ausgesandt, wie
in 3 veranschaulicht.
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Hier
wird der zweite Killerimpuls Gk2 in einer derartigen Weise eingesandt,
dass ein Gradientenmagnetfeld erzeugt wird, der bewirkt, dass die
Quermagnetisierung des Spins, in den der Fast-Recovery-Impuls FR
eingesandt wird, abgebaut wird bzw. verschwindet. In der vorliegenden
Ausführungsform
wird der zweite Killerimpuls Gk2 unmittelbar nach der Beendigung
der Aussendung des Fast-Recovery-Impulses FR eingesandt.
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Als
nächstes
wird ein zweiter Inversion-Recovery-Impuls IR2 ausgesandt, wie dies in 3 veranschaulicht
ist.
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Hier
wird der zweite Inversion-Recovery-Impuls IR2, unmittelbar nachdem
die Aussendung des zweiten Killerimpulses Gk2 beendet worden ist
und nachdem eine dritte Zeitdauer T30 seit dem zeitlichen Mittelpunkt
t6c, an dem der Fast-Recovery-Impuls FR ausgesandt worden ist, abgelaufen
ist, in einer derartigen Weise ausgesandt, dass sich ein zeitlicher
Mittelpunkt t7c der Aussendung des zweiten Inversion-Recovery-Impulses
IR2 dem Zeitpunkt ergibt, wodurch der Spin, zu dem der Fast-Recovery-Impuls
FR gesandt wird, um –180° rings um
die y-Richtung gedreht wird. Dies bedeutet, dass der zweite Inversion-Recovery-Impuls IR2,
dessen Flipwinkel 180° beträgt und dessen
Phase in der y-Richtung platziert ist, zwischen einem zwölften Zeitpunkt
t12 und einem dreizehnten Zeitpunkt t13 in einer derartigen Weise
eingesandt wird, dass ein Magnetisierungsvektor des Spins, der durch
den ersten Recovery-Impuls FR gekippt wird, entlang der x-z-Ebene derart
umgeklappt wird, dass er invertiert wird.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird, wenn der zweite Inversion-Recovery-Impuls IR2 gesandt wird,
ein Gradientenimpuls Gs7 in der Schichtauswahlrichtung ausgesandt,
wie dies in 3 veranschaulicht ist, und zwar
in einer derartigen Weise, dass der zweite Objektbereich R12, der
einen Bereich darstellt, der breiter ist als der erste Objektbereich
R11, zu dem der Anregungsimpuls RF1i und der Fast-Recovery-Impuls FR
ausgesandt werden, und der demjenigen bei der Aussendung des ersten
Inversion-Recovery-Impulses
IR1 ähnlich
ist, zu einem Schichtauswahlbereich in der Bildgebungssequenz IS
eingerichtet wird, wodurch ein Gradientenmagnetfeld erzeugt wird,
wie in 4 veranschaulicht.
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Als
nächstes
wird, wie in 3 veranschaulicht, ein dritter
Aufhebungs- bzw. Killerimpuls Gk3 ausgesandt.
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Hier
wird der dritte Killerimpuls Gk3 in einer derartigen Weise ausgesandt,
dass ein Gradientenmagnetfeld erzeugt wird, das bewirkt, dass die
Quermagnetisierung des durch den zweiten Inversion-Recovery-Impulses
IR2 invertierten Spins abgebaut wird bzw. verschwindet. In der vorliegenden
Ausführungsform
wird der dritte Killerimpuls Gk3 unmittelbar nach der Beendigung
der Aussendung des zweiten Inversion-Recovery-Impulses IR2 eingesandt.
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Somit
werden Magnetresonanzsignale als Bilddaten akquiriert, indem die
Bildgebungssequenz IS ausgeführt
wird.
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Anschließend wird
bestimmt, ob alle Bildgebungsdaten, die dem k-Raum entsprechen,
akquiriert worden sind, wie dies in 2 (S22)
veranschaulicht ist.
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Hier
bestimmt die Steuerungseinrichtung 30, ob sämtliche
Bildgebungsdaten akquiriert worden sind, die jeder Matrix entsprechen,
die den k-Raum definiert.
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Wenn
sämtliche
Bildgebungsdaten, die dem k-Raum entsprechen, noch nicht akquiriert
worden sind (Nein), wird die Bildgebungssequenz IS erneut sequentiell
ausgeführt, wie
dies in 2 (S21) veranschaulicht ist.
Dies bedeutet, dass die Ausführung
(S21) der Bildgebungssequenz IS in wiederholter Weise in bzw. nach jeder
Repetitionszeit TR vorgenommen wird, wodurch Bildgebungsdaten akquiriert
werden, bis der gesamte k-Raum gefüllt worden ist.
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Andererseits
wird, wenn sämtliche
Bildgebungsdaten akquiriert worden sind, die dem k-Raum entsprechen
(Ja), die Erzeugung eines Bildes bewerkstelligt, wie in 2 (S31)
veranschaulicht.
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Hier
legt der Scannabschnitt 2 die Bildgebungsdaten, die durch
Ausführung
der Bildgebungssequenz IS gewonnen worden sind, als Rohdaten fest,
während
die Datenverarbeitungseinrichtung 31 jedes Bild in Bezug
auf den ersten Objektbereich des Objektes SU rekonstruiert.
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Anschließend wird
die Anzeige des Bildes vorgenommen, wie dies in 2 (S41)
veranschaulicht ist.
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Hier
empfängt
die Anzeigeeinheit 33 die Daten über das Bild des Objektes SU
von der Datenverarbeitungseinrichtung 31 und zeigt dieses
auf ihrem Bildschirm an.
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In
der vorliegenden Ausführungsform,
wie sie vorstehend beschrieben ist, wird der erste Inversion-Recovery-Impuls IR1 derart
ausgesandt, dass jeder Spin in dem zweiten Objektbereich R21, der
den ersten Objektbereich R11 enthält und breiter ist als der
erste Objektbereich R11, in dem Objekt invertiert wird, bevor die Impulssequenz,
die dem Fast Spin Echo Verfahren entspricht, in jeder Repetitionszeit
TR in der Bildgebungssequenz IS ausgeführt wird. Bei der Ausführung der
Impulssequenz entsprechend dem Fast Spin Echo Verfahren in der Bildgebungssequenz
IS wird der Anregungsimpuls RF1i derart ausgesandt, dass die Spins
in dem ersten Objektbereich R11 in dem Objekt selektiv angeregt
werden, während
die mehreren ersten Refokussierungsimpulse RF2i und RF3i derart
ausgesandt werden, dass jedem Spin des dritten Objektbereiches R31,
der den ersten Objektbereich R11 enthält, ermöglicht wird, in dem Objekt,
zu dem der Anregungsimpuls RF1i gesandt worden ist, erneut zusammenzulaufen.
Nach der Ausführung
der Impulssequenz, die dem Fast Spin Echo Verfahren entspricht,
während
jeder Repetitionszeit TR in der Bildgebungssequenz IS wird der zweite
Refokussierungsimpuls RF4i derart ausgesandt, dass allen Spins in
dem dritten Objektbereich R31, der den ersten Objektbereich R11
enthält,
ermöglicht
wird, in dem Objekt, das der Impulssequenz entsprechend dem Fast
Spin Echo Verfahren ausgesetzt wird, wieder zusammenzulaufen. Der
Fast-Recovery-Impuls FR wird ausgesandt, um die Spins des ersten
Objektbereichs R11 in dem Objekt, zu dem der zweite Refokussierungsimpuls
RF4i gesandt worden ist, gezielt sich wieder erholen zu lassen.
Anschließend
wird der zweite Inversion-Recovery-Impuls IR2 ausgesandt, um jeden
Spin in dem zweiten Objektbereich R21 in dem Objekt, zu dem der
Fast-Recovery-Impuls FR gesandt worden ist, zu invertieren.
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Folglich
wird in der vorliegenden Ausführungsform
der erste Inversion-Recovery-Impuls IR1 ausgesandt, um auf die Aussendung
des ersten Inversion-Recovery-Impulses IR1 hin die Schicht auszuwählen, die breiter
ist als bei dem Anregungsimpuls RF1i in der Impulssequenz, die auf
dem Fast Spin Echo Verfahren basiert. Somit wird der Inversion-Recovery-Impuls
auf das Fluid angewandt, das von der Außenseite aus zu der Innenseite
der Schicht einströmt.
Bei der Aussendung des zweiten Refokussierungsimpulses RF4i nach der Ausführung der
Impulssequenz, die dem Fast Spin Echo Verfahren in der Bildgebungssequenz
IS entspricht, wird der zweite Refokussierungsimpuls RF4i derart
ausgesandt, dass die Schicht ausgewählt wird, die breiter ist als
bei dem Anregungsimpuls RF1i, der in der Impulssequenz auf der Basis
des Fast Spin Echo Verfahrens ausgesandt wird. Folglich wird jeder
Spin einer durch die Nachbarschaft des Grenzbereichs der Schicht
verlaufenden Strömung
refokussiert. Somit kann in der vorliegenden Ausführungsform
das Fluid, das von der Außenseite
des ersten Objektbereichs R11 einströmt, beim Aufnehmen des ersten
Objektbereichs R11, der der Schicht entspricht, die das Fluid in
dem Objekt enthält,
geeignet aufgezeichnet oder abgebildet werden. Es ist folglich möglich, es
zu vereinfachen, jedes Bild mit einer gewünschten Bildqualität zu erzeugen und
die Qualität
des Bildes zu verbessern.
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Ferner
werden in der vorliegenden Ausführungsform
der Fast-Recovery-Impuls FR und der zweite Inversion-Recovery-Impuls IR2 nach der
Ausführung
der Impulssequenz auf der Basis des Fast-Spin-Echo-Verfahrens ausgesandt.
Folglich kann eine Wartezeit, die benötigt wird, um die Magnetisierung
des Spins eines Fluids, wie beispielsweise Blut, mit langer Relaxationszeit
T1 wiederherzustellen, deutlich verkürzt werden, wodurch es ermöglicht wird,
die Bildgebungs- oder
Aufnahmeeffizienz zu verbessern. Insbesondere kann, wenn eine Bildgebung
gemäß der FBI-Methode
durch Anwendung des STIR-Verfahrens auf das Fast Spin Echo Verfahren
für die
Zwecke einer Fettbeeinflussung durchgeführt wird, die Anzahl der Zeitpunkte,
in denen Magnetresonanzsignale mittels eines Herzsynchronisierverfahrens
akquiriert werden, erhöht
werden. Dies ist folglich hinsichtlich der Ausführung der Bildgebung effektiv.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird vor der Ausführung
der Impulssequenz entsprechend dem Fast Spin Echo Verfahren in jeder
Repetitionszeit TR in der Bildgebungssequenz IS und nach der Aussendung des
ersten Inversion-Recovery-Impulses IR1 der erste Killerimpuls Gk1
in einer derartigen Weise ausgesandt, dass das Gradientenmagnetfeld
erzeugt wird, das bewirkt, dass die Quermagnetisierung des durch
den ersten Inversion-Recovery-Impuls IR1 invertierten Spins abgebaut
wird bzw. verschwindet. Nach der Aussendung des Fast-Recovery-Impulses
FR in jeder Repetitionszeit TR in der Bildgebungssequenz IS und
vor der Aussendung des zweiten Inversion-Recovery-Impulses IR2 wird
der zweite Killerimpuls Gk2 in einer derartigen Weise ausgesandt,
dass das Gradientenmagnetfeld erzeugt wird, das bewirkt, dass die
Quermagnetisierung des Spins, zu dem der Fast-Recovery-Impuls FR gesandt
wird, verschwindet. Damit einher wird der dritte Killerimpuls Gk3
nach der Aussendung des zweiten Inversion-Recovery-Impulses IR2
in einer derartigen Weise eingesandt, dass das Gradientenmagnetfeld
erzeugt wird, das bewirkt, dass die Quermagnetisierung des durch
den zweiten Inversion-Recovery-Impuls IR2 invertierten Spins abgebaut
wird bzw. verschwindet. Es ist folglich möglich, die Bildqualität weiter
zu verbessern.
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Zweite Ausführungsform
-
Nachstehend
ist eine zweite Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert.
-
Die
vorliegende Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform hinsichtlich eines
Scanns, der an einem Bildgebungsbereich eines Objektes SU bewerkstel ligt
wird. Abgesehen davon ist die zweite Ausführungsform der ersten Ausführungsform ähnlich.
Doppelte Erläuterungen
bzw. Beschreibungen von gleichen Gegenständen sind folglich weggelassen.
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5 zeigt
ein Flussdiagramm, das den Funktionsablauf bei der Ausführung des
Scanns an dem Bildgebungsbereich des Objektes SU in der zweiten
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht.
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Wie
in 5 veranschaulicht, wird zunächst eine Vorbereitungssequenz
PS (Preparation Sequence) ausgeführt
(S11).
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Hier
führt der
Scannabschnitt 2 die Vorbereitungssequenz PS aus.
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6 zeigt
ein Impulssequenzdiagramm, das die in der zweiten Ausführungsform
gemäß der Erfindung
eingesetzte Vorbereitungssequenz PS veranschaulicht.
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In 6 kennzeichnet
RF eine Zeitbasis, auf der HF-Impulse
ausgesandt werden, Gvenc eine Zeitbasis, auf der Geschwindigkeitskodiergradientenimpulse
(Velocity Encode Gradient Pulses) ausgesandt werden und Gkill eine
Zeitbasis, auf der Lösch-
bzw. Aufhebungsimpulse (Killerimpulse) ausgesandt werden. Bei RF, Gvenc
und Gkill kennzeichnet die horizontale Achse jeweils eine Zeit t,
während
die vertikale Achse jeweils eine Impulsintensität bzw. -stärke kennzeichnet. Hier stellen
sowohl Gvenc als auch Gkill die Zeitbasis dar, auf der die Gradientenimpulse
ausgesandt werden, und stellen eine Zeitbasis in wenigstens entweder einer Schichtauswahlrichtung,
einer Phasenkodierrichtung und/oder einer Frequenzkodierrichtung
dar.
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7 zeigt
ein Vektordiagramm unter Veranschaulichung des Verhaltens der Spins
eines Objektes SU, wenn die Vorbereitungssequenz PS in der zweiten
Ausführungsform
gemäß der Erfindung
ausgeführt wird.
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In 7 stellen
(A1), (A2), (A3), (A4) und (A5) jeweilige Diagramme dar, die das
Verhalten in Bezug auf einen Spin S1, das eine erste Geschwindigkeit
V1 aufweist, in dem Objekt SU sequentiell in einer Zeitabfolge veranschaulichen.
Hier zeigen sie das Verhalten in Bezug auf den Spin S1, wenn die
erste Geschwindigkeit V1 null ist und sich dieser in einem stationären Zustand
befindet. Andererseits zeigen (B1), (B2), (B3), (B4) und (B5) in 7 jeweilige
Diagramme, die das Verhalten in Bezug auf einen Spin S2 in dem Objekt
SU, der sich mit einer zweiten Geschwindigkeit V2 bewegt, die schneller
ist als die erste Geschwindigkeit V1, sequentiell in einer Zeitreihe
veranschaulichen.
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In 7 zeigen
(A1) und (B1) jeweils Zustände,
die durch die Spins S1 und S2 in einem ersten Zeitpunkt t11 in dem
in 6 veranschaulichten Pulssequenzdiagramm angezeigt
bzw. eingenommen werden. (A2) und (B2) zeigen jeweils die durch
die Spins S1 und S2 in einem zweiten Zeitpunkt t12 in dem in 6 veranschaulichten
Pulssequenzdiagramm angezeigten Zustände. (A3) und (B3) zeigen jeweils
Zustände,
die durch die Spins S1 und S3 in einem dritten Zeitpunkt t13 in
dem in 6 veranschaulichten Pulssequenzdiagramm angezeigt
werden. (A4) und (B4) zeigen jeweils Zustände, die durch die Spins S1
und S2 in einem vierten Zeitpunkt t14 in dem in 6 veranschaulichten
Pulsse quenzdiagramm angezeigt werden. (A5) und (B5) zeigen jeweils
Zustände,
die durch die Spins S1 und S2 in einem fünften Zeitpunkt t15 in dem
in 6 veranschaulichten Pulssequenzdiagramm angezeigt
werden.
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Bei
der Ausführung
der Vorbereitungssequenz PS, wie sie in 6 veranschaulicht
ist, sendet der Scannabschnitt 2 sequentiell einen ersten
HF-Impuls RF1, einen Geschwindigkeitskodiergradientenimpuls Gv, einen
zweiten HF-Impuls RF2 und einen Killerimpuls Gk zu dem Objekt SU
als Vorbereitungsimpulse.
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Hier
werden der erste HF-Impuls RF1, der Geschwindigkeitskodiergradientenimpuls
Gv und der zweite HF-Impuls RF2 aufeinanderfolgend in einer derartigen
Weise zu dem Objekt SU gesandt, dass ein erstes Zeitintervall τ1, das zwischen
einem zeitlichen Mittelpunkt tr1 einer Zeitspanne zur Aussendung
des ersten HF-Impulses RF1 und einem zeitlichen Mittelpunkt tv einer
Zeitspanne zur Aussendung des Geschwindigkeitskodiergradientenimpulses
Gv definiert ist, und ein zweites Zeitintervall τ2, das zwischen dem zeitlichen
Mittelpunkt tv der Zeitspanne zur Aussendung des Geschwindigkeitskodiergradientenimpulses
Gv und einem zeitlichen Mittelpunkt tr2 einer Zeitspanne zur Aussendung
des zweiten HF-Impulses RF2 definiert ist, identisch zueinander
werden. Dies bedeutet, dass der Geschwindigkeitskodiergradientenimpuls
Gv während
der Aussendung des ersten HF-Impulses
RF1 und des zweiten HF-Impulses RF2 ausgesandt wird. Anschließend wird
ferner der Aufhebungs- bzw. Killerimpuls Gk ausgesandt.
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Nachstehend
sind die Vorbereitungsimpulse in der Vorbereitungssequenz PS der
Reihe nach erläutert.
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Der
erste HF-Impuls RF1 wird zu dem Objekt SU ausgesandt, wie dies in 6 veranschaulicht
ist.
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Wie
in 6 veranschaulicht, sendet hier der Scannabschnitt 2 den
ersten HF-Impuls RF1, der einem Rechteckimpuls entspricht, während eines
Zeitabschnitts zwischen dem ersten Zeitpunkt t11 und dem zweiten Zeitpunkt
t12. In der vorliegenden Ausführungsform
sind die Magnetisierungsvektoren in dem Objekt SU in der Richtung
z eines statischen Magnetfeldes ausgerichtet, wie dies in den 7(A1) und 7(B1) veranschaulicht ist.
Der Scannabschnitt 2 sendet den ersten HF-Impuls RF1 zu
den Protonenspins S1 und S2, deren Geschwindigkeiten sich voneinander
unterscheiden. Wie in den 7(A2) und 7(B2) veranschaulicht, werden die Magnetisierungsvektoren
der Spins S1 und S2 entlang einer y-z-Ebene gekippt bzw. ausgelenkt.
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Insbesondere
wird, wie in den 7(A1) und 7(B1) veranschaulicht,
zu den Spins S1 und S2, deren Längsmagnetisierung
M0 beträgt
und deren Quermagnetisierung 0 ist, der erste HF-Impuls RF1 gesandt,
dessen Flipwinkel 45° beträgt und dessen
Phase in einer x-Richtung liegt. Wie in den 7(A2) und 7(B2) veranschaulicht, werden die Magnetisierungsvektoren
der Spins S1 und S2 von einer 0°-Richtung zu einer
45°-Richtung,
betrachtet auf der y-z-Ebene,
ausgelenkt bzw. geneigt.
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Als
nächstes
wird, wie in 6 veranschaulicht, der Geschwindigkeitskodiergradientenimpuls
Gv zu dem Objekt SU gesandt.
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Wie
in 6 veranschaulicht, sendet der Scannabschnitt 2 hier
den Geschwindigkeitskodiergradientenimpuls Gv während eines Zeitabschnitts
von dem zweiten Zeitpunkt t12 aus bis zu dem dritten Zeitpunkt t13.
In der vorliegenden Ausführungsform
sendet der Scannabschnitt 2 den Geschwindigkeitskodiergradientenimpuls
Gv in Form eines bipolaren Impulssignals mit zeitlichen Integralwerten,
die eine zueinander entgegengesetzte Polarität und identische Beträge auf der
Zeitachse in Bezug auf den zeitlichen Mittelpunkt tv der Zeitspanne,
in der der Geschwindigkeitskodiergradientenimpuis Gv gesandt wird,
aufweisen. Was die Spins S1 und S2 anbetrifft, die, wie in den 7(A3) und 7(B3) veranschaulicht,
durch den ersten HF-Impuls RF1 gekippt bzw. ausgelenkt werden, werden
die Phase des Spins S1 mit der ersten Geschwindigkeit V1 und die
Phase des Spins S2 mit der zweiten Geschwindigkeit V2, die größer ist
als die erste Geschwindigkeit V1, gegeneinander verschoben.
-
Insbesondere
wird der Geschwindigkeitskodiergradientenimpuls Gv in einer derartigen
Weise gesandt, dass, wie in den 7(A3) und 7(B3) veranschaulicht, die Phase des Protonenspins
S1, der die erste Geschwindigkeit V1 von 0 aufweist und sich in
dem stationären
Zustand befindet, und die Phase des Protonenspins S2, der sich in
einem bewegten Zustand befindet und mit der zweiten Geschwindigkeit
V2 bewegt, die schneller ist als die erste Geschwindigkeit V1, um
180° gegeneinander
verschoben werden. Was den Protonenspin 1, der sich in
dem stationären
Zustand befindet, anbetrifft, bedeutet dies, dass die Richtung des
Magnetisierungsvektors des Spins S1 durch die Aussendung des Geschwindigkeitskodiergradientenimpulses
Gv unverändert
belassen wird, wie dies in 7(A3) veranschaulicht
ist. Was andererseits den Protonenspin S2, der sich in dem Bewe gungszustand
befindet anbetrifft, wird, wie in 7(B3) veranschaulicht,
der Magnetisierungsvektor des Spins S2 durch die Aussendung des
Geschwindigkeitskodiergradientenimpulses Gv über einen Winkel von 180° entlang
der x-y-Ebene gedreht, so dass der Magnetisierungsvektor derart
verändert
wird, dass er von einer 45°-Richtung
zu der –45°-Richtung,
betrachtet auf der y-z-Ebene, ausgerichtet wird.
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Anschließend wird,
wie in 6 veranschaulicht, der zweite HF-Impuls RF2 ausgesandt.
-
Wie
in 6 veranschaulicht, sendet der Scannabschnitt 2 hier
den zweiten HF-Impuls RF2, der einem Rechteckimpuls entspricht,
während
einer Zeitspanne von dem dritten Zeitpunkt t13 ab bis zu dem vierten Zeitpunkt
t14. Wie in den 7(A4) und 7(B4) veranschaulicht,
werden die Spins S1 und S2, deren Phasen durch den Geschwindigkeitskodiergradientenimpuls
Gv verschoben worden sind, entlang der y-z-Ebene gekippt bzw. ausgelenkt.
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Insbesondere
wird der zweite HF-Impuls RF2, dessen Flipwinkel 45° beträgt und dessen
Phase in der x-Richtung liegt, ausgesandt, um den Magnetisierungsvektor
des Spins S1, der sich in dem stationären Zustand befindet, von einer
45°-Richtung
in die 90°-Richtung,
betrachtet auf der y-z-Ebene,
wie in 7(A4) veranschaulicht, zu kippen
bzw. zu neigen und um den Magnetisierungsvektor des Spins S2, der
sich in dem Bewegungszustand befindet, von einer –45°-Richtung
in die 0°-Richtung,
betrachtet auf der y-z-Ebene, zu kippen bzw. zu neigen, wie dies
in 7(B4) veranschaulicht ist.
-
Im Übrigen werden,
wenn angenommen wird, dass der Winkel, um den die Phase durch den Geschwindigkeitskodiergradientenimpuls
Gv verschoben wird, θ beträgt, die
Längsmagnetisierung
Mz und die Quermagnetisierung Mxy durch die folgenden Gleichungen
(1) und (2) ausgedrückt:
-
-
-
Anschließend wird,
wie in 6 veranschaulicht, der Killerimpuls bzw. Aufhebungsimpuls
Gk zu dem Objekt SU gesandt.
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Wie
in 6 veranschaulicht, sendet hier der Scannabschnitt 2 den
Killerimpuls Gk während
einer Zeitspanne von dem vierten Zeitpunkt t14 ab bis zu dem fünften Zeitpunkt
t15. Wie in den 7(A5) und 7(B5) veranschaulicht,
wird bewirkt, dass die Quermagnetisierung jedes der durch den zweiten
HF-Impuls RF2 gekippten Spins S1 und S2 aufgehoben bzw. beseitigt
wird.
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Wie
in 7(A5) veranschaulicht, bedeutet
dies, dass der Killerimpuls Gk ausgesandt wird, um den Magnetisierungsvektor
des Spins S1, der in der 90°-Richtung
ausgerichtet ist und sich in dem stationären Zustand befindet, zu veranlassen,
aufgrund seiner Phasenstreuung bzw. – gleichverteilung zu verschwinden.
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Als
nächstes
wird, wie in 5 veranschaulicht, die Bildgebungssequenz
IS ausgeführt
(S21).
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Hier
führt der
Scannabschnitt 2 die Bildgebungssequenz IS in einer Weise
aus, die derjenigen der ersten Ausführungsform ähnlich ist, um Magnetresonanzsignale
als Bildgebungsdaten zu akquirieren.
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Anschließend wird,
wie in 5 veranschaulicht, bestimmt, ob sämtliche
Bildgebungsdaten, die dem k-Raum entsprechen, akquiriert worden
sind (S22).
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Hier
bestimmt die Steuerungseinrichtung 30, ob sämtliche
Bildgebungsdaten in Übereinstimmung
mit dem k-Raum akquiriert worden sind.
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Wenn
festgestellt worden ist, dass sämtliche
Bildgebungsdaten entsprechend dem k-Raum noch nicht akquiriert worden
sind (Nein), werden darauffolgend die Ausführung der Vorbereitungssequenz
PS (S11) und die Ausführung
der Bildgebungssequenz IS (S21) erneut vorgenommen, wie dies in 5 veranschaulicht
ist. Dies bedeutet, dass die Ausführung der Vorbereitungssequenz
PS (S11) und die Ausführung
der Bildgebungssequenz IS (S21) wiederholt werden, um die Bildgebungsdaten
zu akquirieren, bis der k-Raum vollständig gefüllt worden ist.
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Wenn
andererseits bestimmt wird, dass sämtliche Bildgebungsdaten, die
dem k-Raum entsprechen, akquiriert worden sind (Ja), wird ein Bild
erzeugt (S31).
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Hier
setzt der Scannabschnitt 2 die Bildgebungsdaten, die durch
Ausführung
der Bildgebungssequenz IS gewonnen werden, als Rohdaten ein, während die
Datenverarbeitungseinrichtung 31 ein Bild in Bezug auf das
Objekt SU rekonstruiert.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
weist der Spin, der in dem Bewegungszustand gehalten wird, wie vorstehend
beschrieben, eine große
Längsmagnetisierung
auf, so dass die Differenz zwischen der Längsmagnetisierung des in dem
Bewegungszustand befindlichen Spins und der Längsmagnetisierung des in dem stationären Zustand
befindlichen Spins groß ist.
Folglich wird ein Bild erzeugt, in dem der in dem Bewegungszustand
beharrende Spin verstärkt
worden ist.
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Anschließend wird
das Bild angezeigt, wie in 5 (S41)
veranschaulicht.
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Hier
empfängt
die Anzeigeeinheit 33 Daten über jedes Bild des Objektes
SU von der Datenverarbeitungseinrichtung 31 und zeigt das
Bild auf ihrem Anzeigebildschirm an.
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Wie
vorstehend beschrieben, führt
der Scannabschnitt 2 in der vorliegenden Ausführungsform
die Bildgebungssequenz IS aus und führt die Vorbereitungssequenz
PS zur Aussendung der Vorbereitungsimpulse zu dem Objekt SU vor
der Ausführung
der Bildgebungssequenz IS aus. Der Scannabschnitt 2 sendet
als Vorbereitungsimpulse den ersten HF-Impuls RF1 zum Kippen jedes
Spins in dem Objekt SU, der in der Richtung z des statischen Magnetfeldes
ausgerichtet ist, entlang der y-z-Ebene, den Geschwindigkeitskodiergradientenimpuls
Gv zum Verschieben der Phase des in dem angehaltenen Zustand gehaltenen
Spins S1 und der Phase des in dem Bewegungszustand gehaltenen Spins
S2, die beide den durch den ersten HF-Impuls RF1 gekippten Spins
entsprechen, und den zweiten HF-Impuls RF2 zum Kippen der Spins
S1 und S2, deren Phasen durch den Geschwindigkeitskodiergradientenimpuls
Gv gegeneinander verschoben worden sind, entlang der y-z-Ebene in
einer aufeinanderfolgenden Weise zu dem Objekt SU. Hier werden der
erste HF-Impuls RF1, der Geschwindigkeitskodiergradientenimpuls
Gv und der zweite HF-Impuls RF2 sequentiell zu dem Objekt SU in
einer derartigen Weise gesandt, dass das erste Zeitintervall τ1, das zwischen
dem zeitlichen Mittelpunkt tr1 der Zeitspanne zur Aussendung des
ersten HF-Impulses RF1 und dem zeitlichen Mittelpunkt tv der Zeitspanne
zur Aussendung des Geschwindigkeitskodiergradientenimpulses Gv definiert
ist, und das zweite Zeitintervall τ2, das zwischen dem zeitlichen
Mittelpunkt tv der Zeitspanne zur Aussendung des Geschwindigkeitskodiergradientenimpulses
Gv und dem zeitlichen Mittelpunkt tr2 der Zeitspanne zum Aussenden
des zweiten HF-Impulses RF2 definiert ist, zueinander identisch
werden. Darüber
hinaus wird anschließend
der Aufhebungs- bzw. Killerimpuls Gk ausgesandt, um die Längsmagnetisierung
jedes durch den zweiten HF-Impuls RF2 gekippten Spins zu veranlassen
zu verschwinden.
-
Folglich
ist die vorliegende Ausführungsform
in der Lage, jedes Bild, in dem ein mit einer vorbestimmten Bewegungsgeschwindigkeit
bewegtes Teil in dem Bildgebungsbereich des Objektes SU verstärkt ist,
in der vorstehend erläuterten
Weise zu gewinnen. Da die Zeitdauer, die zur Anwendung eines jeden
der Vorbereitungsimpulse erforderlich ist, kurz ist, kann die vorliegende
Ausführungsform
für verschiedene
Anwendungen zur Verfügung
gestellt werden. Da jedes der Magnetresonanzsignale von Arterien,
in denen die Strömungsgeschwindigkeit
hoch ist, beispielsweise der abdominalen Aorta, der Iliakalarterie,
der Femoralarterie und dergleichen, im Vergleich zu denjenigen von
Venen, Cerebrospinalflüssigkeit,
Urin oder dergleichen mit höheren Signalintensitäten erhalten
werden können,
kann ein stark kontrastreiches Bild entsprechend der Bewegungsgeschwindigkeit
gewonnen werden. Somit ist die vorliegende Ausführungsform in der Lage, zusätzlich zu
den Effekten der ersten Ausführungsform
die allgemeine Einsatzflexibilität
ohne Verwendung eines Kontrastmittels zu vergrößern und die Bildqualität weiter
zu verbessern.
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Im Übrigen entspricht
die Magnetresonanzbildgebungsvorrichtung 1 der vorstehenden
Ausführungsform
der Magnetresonanzbildgebungsvorrichtung gemäß der Erfindung. Der Scannabschnitt 2 gemäß der obigen
Ausführungsform
entspricht dem Scannabschnitt der Erfindung. Die Datenverarbeitungseinrichtung 31 gemäß der obigen
Ausführungsform
entspricht der Bilderzeugungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Anzeigeeinheit 33 gemäß der obigen Ausführungsform
entspricht der Anzeigeeinheit gemäß der Erfindung.
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Bei
der Ausführung
der Erfindung ist die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
beschränkt,
so dass verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können.
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Obwohl
die vorstehende Ausführungsform
beispielsweise den Fall veranschaulicht, in dem bei der Ausführung der
Bildgebungssequenz IS das Gradientenmagnetfeld in der Schichtauswahlrichtung übertragen wird,
um den zweiten Ob jektbereich R21 oder den dritten Objektbereich
R31, der den ersten Objektbereich R11 enthält und weiter ist als der erste
Objektbereich R11, in dem Objekt auszuwählen, wenn der erste Inversion-Recovery-Impuls
IR1, die mehreren ersten Refokussierungsimpulse RF2i und RF3i, der
zweite Refokussierungsimpuls RF4i, der Fast-Recovery-Impuls FR und
der zweite Inversion-Recovery-Impuls IR2 ausgesandt werden, ist
die Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise können die
jeweiligen HF-Impulse derart ausgesandt werden, dass ein kernmagnetisches
Resonanzphänomen
in Bezug auf einen Bereich, der weiter ist als der erste Objektbereich
R11, in dem Objekt erzielt wird, ohne dass der Gradientenimpuls
zu dem Objekt gesandt wird, um das Gradientenmagnetfeld in der oben
erläuterten
Schichtauswahlrichtung zu bilden. Wenn der erste Inversion-Recovery-Impuls
IR1, die mehreren ersten Refokussierungsimpulse RF2i und RF3i, der
zweite Refokussierungsimpuls RF4i und der zweite Inversion-Recovery-Impuls IR2
ausgesandt werden, braucht insbesondere das Gradientenmagnetfeld
in der Schichtauswahlrichtung vorzugsweise nicht gleichzeitig zu
dem Objekt übermittelt
zu werden. Dies, weil bei einer derartigen Vorgehensweise der erste
Inversion-Recovery-Impuls IR1, die mehreren ersten Refokussierungsimpulse
RF2i und RF3i, der zweite Refokussierungsimpuls RF4i und der zweite
Inversion-Recovery-Impuls IR2 zu den Spins eines Fluids, das von
der Außenseite
aus in Bezug auf jede durch einen Anregungsimpuls RF1 angeregte
Schicht einströmt,
und eines in der Umgebung einer Schichtgrenze befindlichen Fluids
gesandt werden können,
so dass folglich das vorstehend erläuterte Fluid in Bezug auf ein
Bild, das durch Durchführung
einer Bildrekonstruktion an der Schicht gewonnen wird, genauer extrahiert
werden kann.
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Obwohl
die vorstehende Ausführungsform
beispielsweise den Fall veranschaulicht, in dem bei der Ausführung der
Bildgebungssequenz IS die beiden HF-Impulse in Form von mehreren
ersten Refokussierungsimpulsen ausgesandt werden, ist die Erfindung
nicht darauf beschränkt.
Beispielsweise kann die Anzahl von HF-Impulsen drei oder mehr betragen.
Im Übrigen
kann die Anzahl von Inversionsimpulsen entsprechend der Summe aus
den mehreren ersten Refokussierungsimpulsen und dem zweiten Refokussierungsimpuls
bei der Ausführung
der Bildgebungssequenz IS vorzugsweise geradzahlig sein. Folglich
wird, wenn die Summe aus den mehreren ersten Refokussierungsimpulsen
und dem zweiten Refokussierungsimpuls ungeradzahlig wird, bevorzugt,
dass einer der mehreren ersten Refokussierungsimpulse als ein Dummy-
oder Füllimpuls
verwendet wird und Magnetresonanzsignale bei ETL, wenn der Dummy-Impuls
gesendet wird, nicht empfangen werden.
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Obwohl
in der vorstehenden Ausführungsform
der Fall erläutert
worden ist, in dem Rechteckimpulse als die HF-Impulse, beispielsweise
die Inversionsimpulse, die Refokussierungsimpulse und dergleichen,
ausgesandt werden, weil sie ein breites Frequenzband haben und bei
der Ungleichförmigkeit
des statischen Magnetfeldes effektiv sind, ist die Erfindung nicht
darauf beschränkt.
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Bei
der Aussendung der HF-Impulse als die Vorbereitungsimpulse in der
Vorbereitungssequenz PS werden hinsichtlich des obigen Falls keine
Beschränkungen
auferlegt. Beispielsweise sind keine Beschränkungen hinsichtlich der oben
angegebenen nummerischen Werte der Flipwinkel auferlegt. In diesem
Fall kann das Gradientenmagnetfeld in der Schichtauswahlrichtung
ausgesandt werden, um eine spezielle Schicht auszuwählen. Ein
Crusher-Gradientenimpuls kann aus gesandt werden, um ein Crusher-Gradientenmagnetfeld
auf einer willkürlichen
Achse zu erzeugen.
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Bei
der Aussendung des Geschwindigkeitskodiergradientenimpulses als
der Vorbereitungsimpuls in der Vorbereitungssequenz PS kann dieser
in mehreren willkürlichen
Achsenrichtungen ausgesandt werden. Der Geschwindigkeitskodiergradientenimpuls
kann in einen willkürlichen
Bereich eingesandt oder willkürlich viele
Male ausgesandt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung kann auf den Fall angewandt werden, in dem
der oben erläuterte
Scann synchron zu Atembewegungen eines Objektes durchgeführt wird.
Hier wird bevorzugt, einen Scann derart durchzuführen, dass er beispielsweise
mit der Ausatmung oder dem Zustand der Ausatmung synchronisiert
ist.
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Während einer
Diastole oder Herzsystole werden Bilder für einen ersten Objektbereich
erzeugt, indem Scanns gemäß der Bildgebungssequenz
IS auf der Basis des FBI-Verfahrens durchgeführt werden, wobei ein MRA-Bild,
das den ersten Objektbereich betrifft, unter Verwendung des Wertes
der Differenz zwischen den Bildern gewonnen wird. Auf diesen kann
die Vorbereitungssequenz PS angewandt werden. Dies bedeutet, dass Vorbereitungsimpulse
in der Vorbereitungssequenz PS derart zugeführt werden, dass die Signalintensität der Magnetisierung
einer gegebenen speziellen Strömungsrate
verändert
wird, woraufhin eine Akquisition von Bildgebungsdaten in der Bildgebungssequenz
IS vorgenommen wird, wodurch ein erstes Bild erzeugt wird. Ferner
werden Vorbereitungsimpulse in der Vorbereitungssequenz PS angewandt,
um die Signalintensität
einer Magnetisierung einer anderen speziellen Strömungsrate
zu verändern,
woraufhin Bildge bungsdaten in der Bildgebungssequenz IS akquiriert
werden, wodurch ein zweites Bild erzeugt wird. Anschließend kann
eine Differenzverarbeitung zwischen dem ersten und dem zweiten Bild
durchgeführt
werden, um ein MRA-Bild zu erzeugen. Zusätzlich können Vorbereitungsimpulse in
der Vorbereitungssequenz PS angewandt werden, um die Signalintensität einer
Magnetisierung einer gegebenen speziellen Strömungsrate zu verändern, mit
einer nachfolgenden Akquisition von Bildgebungsdaten in der Bildgebungssequenz
IS, wodurch ein erstes Bild erzeugt wird. Ferner werden Bildgebungsdaten
in der Bildgebungssequenz IS ohne Ausführung der Vorbereitungssequenz
PS akquiriert, wodurch ein zweites Bild erzeugt wird. Anschließend kann
eine Differenzverarbeitung zwischen dem ersten und dem zweiten Bild
durchgeführt
werden, um ein MRA-Bild zu erzeugen.
-
Die
Erfindung kann selbst auf einen Fall angewandt werden, in dem die
Signalintensität
der Magnetisierung einer speziellen Strömungsrate abgeschwächt wird
und die Signalintensität
einer Magnetisierung einer anderen aufrechterhalten wird, sowie
außerdem
auf den Fall, in dem die Signalintensität eine Magnetisierung einer
speziellen Strömungsrate
aufrechterhalten wird, während
die Signalintensität
einer Magnetisierung einer anderen als dieser abgeschwächt wird.
-
Es
können
viele, stark unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung
realisiert werden, ohne von dem Rahmen und Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen. Es sollte verständlich sein, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf die in dieser Beschreibung erläuterten
speziellen Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern dass sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
-
Mit
dem Ziel, einen Bildgebungsbereich, der ein Fluid enthält, in einem
Objekt mit einer gewünschten Bildqualität zu erzeugen
und die Bildqualität
zu verbessern, wird ein erster Inversion-Recovery-Impuls ausgesandt,
um Spins in einem zweiten Objektbereich, der einen ersten Objektbereich
enthält,
der als der Bildgebungsbereich verwendet wird und breiter ist als
der erste Objektbereich, vor der Ausführung einer Impulssequenz entsprechend
einem FSE-Verfahren in jeder Repetitionszeit TR in einer Bildgebungssequenz
zu invertieren. Nach der Ausführung
der Impulssequenz entsprechend dem FSE-Verfahren wird ein zweiter
Refokussierungsimpuls ausgesandt, um Spins in einem dritten Objektbereich,
der den ersten Objektbereich enthält und weiter ist als der erste
Objektbereich, zu veranlassen, wieder zusammenzulaufen. Es wird
ein Fast-Recovery-Impuls ausgesandt, um Spins in dem ersten Objektbereich
gezielt sich erholen zu lassen. Anschließend wird ein zweiter Inversion-Recovery-Impuls
ausgesandt, um die Spins in dem zweiten Objektbereich zu invertieren.