DE102007058955A1 - Kompakte Einspritzvorrichtung mit zwei Ankern - Google Patents

Kompakte Einspritzvorrichtung mit zwei Ankern Download PDF

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DE102007058955A1
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DE102007058955A
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Udo Sieber
Harald Lang
Walter Maeurer
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einspritzvorrichtung, umfassend eine Kraftstoffpumpe (20a), einen Druckregler (20b), einen Injektor (20c) und einen Luftsteller (20d), dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftstoffpumpe (20a), der Druckregler (20b), der Injektor (20c) und der Luftsteller (20d) integraler Bestandteil eines Einspritzmoduls (2) sind, und die Einspritzvorrichtung ferner genau einen Aktuator umfasst, welcher gleichzeitig die Kraftstoffpumpe (20a) und den Luftsteller (20d) betätigt, wobei der Aktuator eine Spule (21), einen ersten Anker (22) und einen zweiten Anker (23) umfasst, und am ersten Anker (22) ein erster Arbeitsspalt (S1) und am zweiten Anker (23) ein zweiter Arbeitsspalt (S2) vorgesehen ist, und wobei zwischen dem ersten Anker (22) und dem zweiten Anker (23) eine ortsfeste Dichtung (36) angeordnet ist, um ein vom ersten Anker gesteuertes Medium von einem vom zweiten Anker gesteuerten Medium abzudichten.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einspritzvorrichtung mit einer Kraftstoffpumpe, einem Druckregler, einem Injektor und einem Luftsteller in einer kompakten Bauweise.
  • Einspritzvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Insbesondere aus Kosten- und Bauraumgründen erfordern Kleinbrennkraftmaschinen, welche nur einen oder nur zwei Zylinder und einen kleinen Hubraum aufweisen, eigenständige Lösungen. Einsatzgebiete derartiger Kleinbrennkraftmaschinen sind beispielsweise Zweiräder oder Dreiräder, oder Rasenmäher usw. Bekannte Einspritzvorrichtungen umfassen üblicherweise in einem Tank eine Kraftstoffpumpe mit einem Druckregler, wobei die Kraftstoffpumpe Kraftstoff mit einem vorbestimmten Druck in eine Leitung, z. B. ein Rail o. ä., fördert. Am Ende der Leitung ist ein Injektor angeordnet, welcher, gesteuert durch eine Steuereinrichtung, Kraftstoff in ein Saugrohr oder direkt in einen Brennraum einspritzt. Derartige Einspritzeinrichtungen sind jedoch sehr aufwendig und insbesondere teuer, so dass sie Kleinbrennkraftmaschinen ebenfalls sehr teuer machen.
  • Aus der EP 1 340 906 B1 ist eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit elektronischer Steuerung bekannt, bei der ein Injektor nahe einem Pumpenkolben angeordnet ist. Ferner ist hierbei ein Vordruckventil zum Ausüben eines Vordrucks auf den Kraftstoff in einer Anfangsphase eines Druckhubes des Kolbens in der Rückleitung des Kraftstoffs zum Tank vorgesehen. Das Vordruckventil evakuiert dabei einen Teil des in einer Druckkammer befindlichen Kraftstoffs in die Rückleitung. Hierdurch kann insbesondere die Bildung von Dampfblasen im Injektor reduziert werden. Allerdings ist der Aufbau relativ kompliziert und die Vorrichtung nimmt einen großen Bauraum ein.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Einspritzvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass sie einen sehr kompakten Aufbau aufweist. Ferner kann die erfindungsgemäße Einspritzvorrichtung besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden.
  • Dadurch kann die erfindungsgemäße Einspritzvorrichtung insbesondere bei Kleinbrennkraftmaschinen, z. B. bei Zweirädern oder Rasenmähern o. ä., verwendet werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Einspritzvorrichtung eine Kraftstoffpumpe, einen Druckregler zur Regelung eines Einspritzdrucks, einen Injektor und einen Luftsteller umfasst, welche integrale Bestandteile eines Einspritzmoduls sind. Das Einspritzmodul ist ein kompaktes, kleinbauendes Bauteil, in welchem die Kraftstoffpumpe, der Druckregler, der Injektor und der Luftsteller angeordnet sind. Die Einspritzvorrichtung umfasst genau einen Aktuator, welcher gleichzeitig die Kraftstoffpumpe und den Luftsteller betätigt. Dadurch kann insbesondere jeweils ein separater Aktuator für den Luftsteller bzw. die Kraftstoffpumpe entfallen, so dass die Bauteileanzahl signifikant reduziert wird. Hierdurch ergibt sich selbstverständlich auch eine Kostenreduktion. Somit übernimmt der gemeinsame Aktuator erstens die Funktion des Pumpenantriebs und zweitens die Funktion des Stellantriebs für den Luftsteller. Der gemeinsame Aktuator kann eine gleichzeitige oder aufeinanderfolgende Betätigung der Kraftstoffpumpe und des Luftstellers durchführen, wobei der Aktuator eine Spule, einen ersten Anker und einen zweiten Anker umfasst. Hierbei ist der erste Anker der Kraftstoffpumpe zugeordnet und der zweite Anker dem Luftsteller, und beide Anker können mittels der gemeinsamen Spule aktiviert werden. Weiter umfasst die erfindungsgemäße Einspritzvorrichtung am ersten Anker einen ersten Arbeitsspalt und am zweiten Anker einen zweiten Arbeitsspalt sowie eine ortsfeste Dichtung. Die ortsfeste Dichtung ist dabei an einem Bereich zwischen dem Luftsteller und der Kraftstoffpumpe angeordnet, um eine Dichtungsfunktion zwischen den Medien des Luftstellers (Luft) und der Kraftstoffpumpe (Kraftstoff) bereitzustellen. Dies hat insbesondere den großen Vorteil, dass eine stationäre Dichtung zur Trennung der beiden Medienströme verwendet werden kann. Somit kann die Dichtung sehr einfach und kostengünstig ausgestaltet werden und weist zudem eine verbesserte Lebensdauer und geringere Ausfallwahrscheinlichkeit auf. Neben der Kompaktheit des Einspritzmoduls ist ein weiterer großer Vorteil, dass auch andere Bauteile für das Einspritzmodul minimiert werden können.
  • Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Vorzugsweise umfasst der Aktuator ein erstes Rückstellelement für den ersten Anker und ein zweites Rückstellelement für den zweiten Anker, welche unterschiedliche Federkonstanten aufweisen, so dass bei einer Bestromung der Spule der erste und zweite Arbeitsspalt nacheinander geschlossen werden.
  • Weiter bevorzugt ist der erste Anker mit dem ersten Arbeitsspalt dem Luftsteller zugeordnet und der zweite Anker mit dem zweiten Arbeitsspalt der Kraftstoffpumpe zugeordnet. Dabei wird vorzugsweise der erste Arbeitsspalt vor dem zweiten Arbeitsspalt geschlossen.
  • Um einen möglichst einfachen und kostengünstigen Aufbau aufzuweisen, ist die stationäre Dichtung vorzugsweise ein O-Ring.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Dichtung zwischen dem ersten Anker und dem zweiten Anker an einem ortsfesten Gehäusebauteil angeordnet und dichtet dort ab.
  • Besonders bevorzugt weist das ortsfeste Gehäuse beim Bauteil dabei eine im wesentliche topfförmige Gestalt auf und die Dichtung ist an einem zum ersten Anker gerichteten Bodenbereich des Gehäusebauteils angeordnet. Besonders bevorzugt wird eine Höhe des ersten Arbeitsspalts dabei durch eine Höhe der Dichtung bestimmt.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Dichtung an einem topfförmigen, ortsfesten Gehäusebauteil an dessen radialem Mantelbereich angeordnet. Hier ist vorzugsweise eine Nut im Mantelbereich zur Aufnahme der Dichtung vorgesehen.
  • Vorzugsweise umfasst die Kraftstoffpumpe eine Pumpkammer und ferner ein erstes, ein zweites und ein drittes Rückschlagventil, welche an Zuleitungen bzw. Ableitungen der Pumpkammer angeordnet sind. Hierbei ist das erste Rückschlagventil zwischen einem Zuleitungsbereich für Kraftstoff und der Pumpkammer angeordnet. Das zweite Rückschlagventil ist zwischen der Pumpkammer und dem Injektor angeordnet und das dritte Rückschlagventil ist zwischen der Pumpkammer und einem Ableitungsbereich bzw. Rückleitungsbereich von Überdruckspitzen angeordnet. Die Verwendung der Pumpkammer ermöglicht dabei einen besonders kompakten und somit platzsparenden und kostengünstigen Aufbau. Die Pumpenkammer ist vorzugsweise auf einer gemeinsamen Achse mit dem ersten und zweiten Anker angeordnet werden. Die Pumpkammer weist dabei vorzugsweise ein Volumen auf, welches einem Volumen einer maximalen einspritzbaren Kraftstoffmenge bei maximalem Einspritzdruck entspricht. Weiter bevorzugt sind der Ansaugbereich und der Rücklaufbereich miteinander verbunden und bilden einen gemeinsamen größeren Raum. Hierdurch können insbesondere auch Druckschwankungen aufgrund des vergrößerten Raumvolumens, insbesondere während der Ansaugphase der Kraftstoffpumpe, vermieden werden.
  • Weiter betrifft die vorliegende Erfindung eine Brennkraftmaschine, welche genau einen Zylinder oder genau zwei Zylinder sowie eine erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzvorrichtung umfasst. Besonders bevorzugt umfasst die Brennkraftmaschine einen Kraftstofftank, welcher oberhalb des Einspritzmoduls angeordnet ist. Dadurch kann insbesondere die Kraftstoffpumpe sehr klein ausgelegt werden.
  • Zeichnung
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Kleinmotors mit einer Einspritzvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 eine schematische Ansicht der Einspritzvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, und
  • 3 eine schematische Ansicht einer Einspritzvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ein Kleinmotor 1 mit einer erfindungsgemäßen Einspritzvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel im Detail beschrieben.
  • 1 zeigt schematisch den Aufbau des Kleinmotors 1, welcher als Einzylindermotor ausgebildet ist. Der Kleinmotor 1 umfasst einen Zylinder 3, einen darin hin- und her bewegbaren Kolben 4, eine Steuereinheit 5 und einen Tank 6. Der Tank 6 ist über eine Kraftstoffzuleitung 6a mit einem Einspritzmodul 2 verbunden. Eine Kraftstoffrückleitung 6b geht von dem Einspritzmodul 2 zurück zum Tank 6. Wie aus 1 schematisch ersichtlich ist, ist der Tank 6 über dem Einspritzmodul 2 angeordnet. Dadurch läuft der Kraftstoff durch die Kraftstoffzuleitung 6a aufgrund der Schwerkraft zum Einspritzmodul 2. Das Einspritzmodul 2 ist sehr schematisch dargestellt und umfasst eine Kraftstoffpumpe, einen Druckregler,
    einen Injektor und einen Luftsteller, so dass das Einspritzmodul 2 sehr kompakt aufgebaut ist.
  • Der Kleinmotor 1 umfasst ferner eine Drosselklappe 7, welche in einem Saugrohr 8 angeordnet ist. Am Zylinder 3 sind ferner eine Zündkerze 9, ein Einlassventil 10 und ein Auslassventil 11 angeordnet. Das Bezugszeichen 12 bezeichnet eine Bypassleitung für Luft, welche Luft vom Saugrohr 8 von einem Bereich in Strömungsrichtung der Luft vor der Drosselklappe 7 abzweigt und direkt zum in das Einspritzmodul 2 integrierten Luftsteller führt. Ein Auslass der Bypassleitung 12 liegt dabei unmittelbar benachbart zum Injektor des Einspritzmoduls 2.
  • Der Kleinmotor 1 umfasst ferner eine Abgasleitung 13, welche durch das Auslassventil 11 freigegeben bzw. verschlossen wird. Ferner ist ein Sauerstoffsensor 14 an der Abgasleitung 13 vorgesehen, welcher mit der Steuereinheit 5 verbunden ist, und die Steuereinheit 5 ist ferner mit einem Kühlwassersensor 15, einem Öltemperatursensor 16 und einer Sensoreinheit 17 für die Erfassung einer Drosselposition, einer Temperatur im Saugrohr 8 und eines Drucks im Saugrohr 8 verbunden. Die Steuereinheit 5 steuert dabei anhand der erhaltenen Signale das Einspritzmodul 2.
  • Die erfindungsgemäße Einspritzvorrichtung ist somit als Einspritzmodul 2 mit einer Kraftstoffpumpe 20a, einem Druckregler 20b, einem Injektor 20c und einem Luftsteller 20d vorgesehen, und kann besonders kompakt und kleinbauend ausgelegt werden. Ferner kann die erfindungsgemäße Einspritzvorrichtung sehr kostengünstig hergestellt werden und insbesondere schon im voraus als komplettes Einspritzmodul vormontiert werden, so dass es lediglich in den Kleinmotor 1 als Kompaktbaugruppe eingebaut werden muss. Durch die Integration der vier Einzelteile Kraftstoffpumpe, Druckregler, Injektor und Luftsteller ist somit eine einfache und kostengünstige Herstellbarkeit gewährleistet. Die Kraftstoffpumpe und der Luftsteller werden dabei von einem gemeinsamen Aktuator betätigt. Dadurch kann die erfindungsgemäße Einspritzvorrichtung 2 beispielsweise in Kleinmotoren von Zweirädern oder Rasenmähern verwendet werden.
  • 2 zeigt das Einspritzmodul 2 im Detail. Im Einspritzmodul 2 sind die Kraftstoffpumpe 20a, der Druckregler 20b, der Injektor 20c und der Luftsteller 20d integriert. Hierzu ist ein mehrteiliges Gehäuse 25 vorgesehen. Ein gemeinsamer Aktuator betätigt dabei gleichzeitig die Kraftstoffpumpe 20a und den Luftsteller 20d. Der gemeinsame Aktuator umfasst dabei eine Spule 21, einen ersten Anker 22 und einen zweiten Anker 23. Wie aus 2 ersichtlich ist, ist der erste Anker 22 Teil des Luftstellers 20d, wobei der Anker 22 an einem Ende als Ventilglied 22a ausgebildet ist, welches an einem Ventilsitz 12a einer Bypassleitung 12 die Bypassleitung 12 freigeben bzw. verschließen kann. Dem Luftsteller 20d ist ferner eine erste Rückstellfeder 28 zugeordnet. Der Aktuator umfasst ferner einen zweiten Anker 23, welcher in diesem Ausführungsbeispiel ein Teil der Kraftstoffpumpe 20a ist. Hierbei ist der zweite Anker 23 der Kolben der Kraftstoffpumpe 20a. Der zweite Anker 23 ist ein zylindrisches Bauteil und weist an einem in Richtung des Luftstellers 20d gerichteten Ende eine Hülse 23a auf, welche neben einer Führungsfunktion auch eine Abstützfunktion für eine zweite Rückstellfeder 24 zur Rückstellung des zweiten Ankers 23 aufweist. Die Spule 21 betätigt dabei, wenn sie bestromt wird, sowohl den ersten Anker 22 als auch den zweiten Anker 23. Nach Wegfall der Bestromung der Spule 21 stellen die erste Rückstellfeder 28 bzw. die zweite Rückstellfeder 24 die beiden Anker wieder in die in 2 gezeigten Ausgangspositionen zurück. Die in 2 gezeigte Position ist dabei eine Position am Ende eines Ansaughubes der Kraftstoffpumpe 20a.
  • Das Einspritzmodul 2 umfasst ferner ein mehrteiliges Gehäuse 25, umfassend ein erstes Gehäuseteil 25a, ein zweites Gehäuseteil 25b, ein drittes Gehäuseteil 25c und ein viertes Gehäuseteil 25d. Das vierte Gehäuseteil 25d ist dabei zwischen der Kraftstoffpumpe 20a und dem Luftsteller 20d angeordnet. Dabei weist das vierte Gehäuseteil 25d eine im Wesentliche topfförmige Form auf und weist an einem inneren Bodenbereich zusätzlich noch einen Anschlag 26 auf. Der Anschlag 26 ist dabei fest am inneren Boden des vierten Gehäuseteils 25d befestigt und dient als Anschlag für die Hülse 23a des zweiten Ankers. Alternativ kann der Anschlag 26 auch am Anker 23a befestigt werden. Wie ferner aus 2 ersichtlich ist, ist an einer äußeren Grundfläche des vierten Gehäuseteils 25d die erste Rückstellfeder 28 angeordnet und stützt sich gegen diesen äußeren Grundbereich ab. Wie in 2 dargestellt, ist das vierte Gehäuseteil 25d dabei innerhalb der Spule 21 ortsfest angeordnet und über eine Hülse 34 mit dem zweiten Gehäuseteil 25b verbunden. Im zweiten Gehäuseteil 25b sind Anschlüsse für die Kraftstoffzuleitung 6a sowie für eine Kraftstoffrückleitung 6b angeordnet. Die Kraftstoffzuleitung 6a mündet dabei in einem Ansaugbereich 32 und die Kraftstoffrückleitung 6b geht von einem Rücklaufbereich 33 im Gehäuse aus ab. Hierbei sind der Ansaugbereich 32 und der Rücklaufbereich 33 miteinander verbunden und bilden einen großvolumigen Raum 40, welcher insbesondere Druckschwankungen, welche z. B. bei der Ansaugphase der Kraftstoffpumpe 20a auftreten können, vollständig oder zumindest teilweise ausgleichen kann. Hierbei sei angemerkt, dass es auch möglich ist, dass der Ansaugbereich 32 getrennt vom Rücklaufbereich 33 vorgesehen ist. Ferner kann die Kraftstoffrückleitung 6b nicht zurück in einen Tank führen, sondern alternativ mit der Kraftstoffzuleitung 6a verbunden sein.
  • Das dritte Gehäuseteil 25c ist ebenfalls im Wesentlichen topfförmig ausgebildet und definiert eine Pumpkammer 27, in welcher Kraftstoffmittels des zweiten Ankers 23 unter Druck setzbar ist. Dabei sind im dritten Gehäuseteil 25 ein erstes Rückschlagventil 29, ein zweites Rückschlagventil 30 und ein drittes Rückschlagventil 31 angeordnet. Die drei Rückschlagventile weisen dabei den gleichen Aufbau auf und unterscheiden sich lediglich in unterschiedlichen Federstärken Ihrer Rückstellfedern. Das erste Rückschlagventil 29 verbindet den Ansaugbereich 32 mit der Pumpkammer 27. Das zweite Rückschlagventil 30 verbindet die Pumpkammer mit einer Kammer im Injektor 20c. Das dritte Rückschlagventil 31 verbindet die Pumpkammer 27 mit einem Rücklaufbereich 33, von welchem aus die Kraftstoffrückleitung 6b abgeht. Das dritte Rückschlagventil 31 bildet dabei den Druckregler 20b, um einen gegebenenfalls in der dritten Pumpkammer 27 entstehenden Überdruck abzubauen. Das zweite Rückschlagventil 30 ist weiter derart ausgelegt, dass es ab einem vorbestimmten Druck in der Pumpkammer 27 öffnet, so dass Kraftstoff zum Injektor 20c strömen kann. Der Injektor 20c öffnet ab einem vorbestimmten Druck gegen eine Rückstellkraft einer Feder automatisch
    oder kann alternativ über eine nicht gezeigte Steuereinrichtung geöffnet werden. Der Injektor 20c spritzt dabei Kraftstoff in das Saugrohr 8 ein. Die Pumpkammer 27, der erste Anker 22 und der zweite Anker 23 liegen dabei auf einer gemeinsamen Achse X-X.
  • Wie weiter aus 2 ersichtlich ist, ist dem ersten Anker 22 ein erster Arbeitsspalt S1 zugeordnet und dem zweiten Anker 23 ein zweiter Arbeitsspalt S2 zugeordnet. Der erste Arbeitsspalt S1 wird durch eine Unterlegscheibe 35 definiert. Die Unterlegscheibe 35 ist zwischen einem Gehäuse des Luftstellers 20d und dem Gehäusebauteil 25d angeordnet. An der radialen Innenseite der Unterlegscheibe 35 ist ferner eine Dichtung 36 in Form eines O-Ringes vorgesehen. Die Dichtung 36 dichtet dabei den Luftsteller 20d von den anderen Bereichen des Einspritzmoduls, welcher mit dem Kraftstoff in Kontakt kommen, ab. Die Dichtung 36 ist dabei ortsfest angeordnet, so dass sie keinen dynamischen Belastungen unterliegt. Auch ist die Dichtung 36 derart vorgesehen, dass sie keine großen Druckunterschiede zwischen der Luft im Luftsteller 20d und dem Kraftstoff erfahren muss, da sich die Pumpkammer 27 der Kraftstoffpumpe 20a im topfförmigen Gehäusebauteil 25c befindet. Somit kann die Dichtung 36 sehr einfach und kostengünstig aufgebaut werden. Es sei angemerkt, dass die Dichtung 36 alternativ auch an der radialen Außenseite der Unterlegscheibe 35 angeordnet sein kann.
  • Die Funktion des erfindungsgemäßen Einspritzmoduls 2 ist dabei wie folgt. Eine Ansaugphase der Kraftstoffpumpe 20a wird durch das zweite Rückstellelement 24 eingeleitet, wobei die Ruhestellung des zweiten Rückstellelements 24 das Ende der Ansaugphase definiert. Während der Ansaugphase ist das erste Rückschlagventil 29 geöffnet und das zweite und dritte Rückschlagventil 30, 31 sind jeweils geschlossen. Dadurch kann Kraftstoff über das geöffnete erste Rückschlagventil 29 in die Pumpkammer 27 strömen. Anschließend erfolgt eine Bestromung der Spule 21, so dass der zweite Anker 23 in Richtung des Pfeils A bewegt wird, um das sich in der Pumpkammer 27 befindliche Fluid unter Druck zu setzen. Dadurch schließt das erste Rückschlagventil 29, und solange noch ein geringes Druckniveau in der Pumpkammer 27 herrscht, bleiben das zweite und das dritte Rückschlagventil 30, 31 ebenfalls geschlossen. Dieser Zustand ist in 2 gezeigt. Durch die Bestromung der Spule 21 wird auch der erste Anker 22 angezogen und in Richtung des Pfeils B bewegt, so dass der Luftsteller 20d öffnet. Ab einem vorbestimmten Druckniveau in der Pumpenkammer 27 öffnet dann das zweite Rückschlagventil 30, so dass unter Druck stehendes Fluid zum Injektor 20c strömen kann und von dort bei Bedarf eingespritzt werden kann. Sollte ein Druck in der Pumpkammer 27 zu groß werden, d. h., größer als ein Referenzwert, öffnet das dritte Rückschlagventil 31, um derartige Druckspitzen abzubauen. Somit übernimmt das dritte Rückschlagventil 31 die Funktion des Druckreglers 20b. Gleichzeitig mit der Betätigung der Kraftstoffpumpe 20a wird bei einer Bestromung der Spule 21 daher auch der erste Anker 22 des Luftstellers 20d in Richtung des Pfeils B angezogen. Hierdurch öffnet der Luftsteller 20d, so dass Luft durch die Bypassleitung 12 strömen kann. Wenn die Rückstellkraft des ersten Rückstellelements 28 kleiner als die des zweiten Rückstellelements 24 gewählt ist, öffnet der Luftsteller 20d, bevor die Kraftstoffpumpe in die Druckphase übergeht.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, ist dabei ein möglicher Hub des ersten Ankers 22 und des zweiten Ankers 23 begrenzt. Der erste Anker 22 kann einen maximalen Hub, entsprechend dem ersten Arbeitsspalt S1 ausführen, bis der erste Anker 22 an die nach außen gerichtete Grundfläche des vierten Gehäuseteils 25d stößt. Die Höhe des Spaltes S1 wird dabei durch die Dicke der Unterlegscheibe 35 bestimmt. Am zweiten Anker 22 ist der zweite Arbeitsspalt S2 vorgesehen, welcher größer als der Arbeitsspalt S1 des ersten Ankers 22 ist. Somit ist jedem Anker ein eigener Arbeitsspalt zugeordnet. Hierbei ist jeder dieser Arbeitsspalte ein Teil des Magnetkreises der Spule 21. Um nun trotz dieser magnetischen Koppelung der Anker 22, 23 keinen oder einen nur sehr geringen Zeitverlust während eines Kraftaufbaues im zweiten Arbeitsspalt S2 (und gegebenenfalls im dritten, vierten usw. Arbeitsspalt) zu haben, wird die erste Rückstellfeder 28 derart ausgelegt, dass in Betriebszuständen des Kleinmotors 1, in welchem keine Verzögerung beim Kraftaufbau im zweiten Arbeitsspalt S2 auftreten darf, diese Verzögerung minimiert oder komplett verhindert wird. Ein derartiger Betriebszustand ist beispielsweise ein Lastbetrieb des Kleinmotors 1. Im Unterschied zu diesem Betriebszustand ist in einem Leerlaufbetriebszustand gewünscht, dass der Luftsteller 20d nicht ständig geöffnet ist. Somit ist die Rückstellkraft des ersten Rückstellelements 28 derart zu wählen, dass die Rückstellkraft bei niedrigen Drehzahlen ausreicht, um zwischen einzelnen Ansteuerungen der Spule 21 im Leerlaufbetrieb des Kleinmotors den Luftsteller 20d wieder zu schließen. Bei hohen Drehzahlen erfolgt im Unterschied zum Leerlaufzustand eine schnellere Ansteuerung der Spule 21. Dadurch reicht die Zeit für das erste Rückstellelement 28 nicht mehr aus, um den Luftsteller 20d wieder vollständig zu schließen. Dadurch ist der Luftsteller 20d bei hohen Drehzahlen fast immer vollständig geöffnet. Für den Betrieb des Kleinmotors 1 ist dieser Zustand dabei ohne Nachteil bzw. von Vorteil, da über den geöffneten Bypass 12 zusätzliche Luft kurz vor das Einlassventil 10 geführt werden kann.
  • Somit ist bei hohen Drehzahlen eine Verzögerung beim Kraftaufbau am zweiten Arbeitsspalt S2 deutlich geringer, da der erste Arbeitsspalt S1 nicht erst komplett geschlossen werden muss.
  • Somit weist erfindungsgemäß das Einspritzmodul 2 einen gemeinsamen Aktuator für die Kraftstoffpumpe 20a und den Luftsteller 20d auf. Hierdurch ist lediglich eine Spule und eine einzige elektrische Endstufe mit Verkabelung in die Kraftstoffpumpe 20a und den Luftsteller 20d notwendig. Ferner kann der Luftsteller 20d in den Betriebszuständen des Kleinmotors 1, in denen er benötigt wird, d. h., üblicherweise im Leerlauf, öffnen und schließen und in Betriebszuständen, in denen er nicht zwingend benötigt wird, kann sichergestellt werden, dass trotz des gemeinsamen Aktuators mit der Kraftstoffpumpe 20a eine Betätigung der Kraftstoffpumpe 20a nicht verzögert oder anderweitig behindert wird. Ferner kann eine einfache statische Dichtung zur Abdichtung der beiden Medienströme voneinander vorgesehen werden, wobei die Dichtung derart am Gehäusebauteil der Einspritzvorrichtung angeordnet ist, dass sie kein bzw. nur ein sehr geringes Druckgefälle zwischen den beiden Medien abzudichten hat.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 3 eine Einspritzvorrichtung 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben. Gleiche bzw. funktional gleiche Teile sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel beim zweiten Ausführungsbeispiel die Dichtung 36 an einer radialen äußeren Mantelfläche des Gehäusebauteils 25d angeordnet ist. Hierbei ist im Gehäusebauteil 25d eine Ringnut 37 vorgesehen, in welcher die als O-Ring ausgebildete Dichtung 36 angeordnet ist. Somit kann die Dichtung 36 sicher im ortsfesten Gehäusebauteil 25d gehalten werden.
  • Ferner umfasst das Einspritzmodul gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel einen zweiten Dichtring 38, welcher den Ansaugbereich 32 bzw. den Rücklaufbereich 33 gegenüber der Umgebung abdichtet. Der zweite Dichtring ist dabei im dritten Gehäuseteil 25c in einer entsprechend gebildeten Nut angeordnet.
  • Ferner ist im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel beim zweiten Ausführungsbeispiel das dritte, im Wesentlichen topfförmige, Gehäusebauteil 25c etwas länger in Axialrichtung X-X ausgebildet. Dadurch wird ein Raum 41 definiert, in welchem der zweite Arbeitsspalt S2 zwischen dem zweiten Anker 23 und dem dritten Gehäusebauteil 25c definiert ist. Der Raum 41 ist über eine Stichleitung 46 mit dem Rücklaufbereich 33 verbunden.
  • Wie werter aus 3 ersichtlich ist, ist der zweite Anker 23 aus einem topfförmigen Grundteil 23a und einer Stange 23b gebildet. Am Ende der Stange 23b ist ein Scheibenelement 23c vorgesehen, über welches der zweite Anker 23 mit dem Kolben 42 verbunden ist. Im Kolben 42 ist eine zentrale Ausnehmung 43 gebildet, in welcher das Scheibenelement 23c des zweiten Ankers angeordnet ist. Das Scheibenelement 23c wird dabei durch eine Hinterschneidung 44 am Kolben gehalten. Ferner sind zwei Rückstellfedern 24 und 45 vorgesehen. Die Rückstellfeder 24 stellt dabei den Anker 23 in seine Ausgangsstellung zurück, wobei die Rückstellfeder 24 zwischen einem Absatz im dritten Gehäusebauteil 25c und dem Topf 23a des Ankers 23 angeordnet ist. Die dritte Rückstellfeder 45 ist zwischen dem Anker 23, genauer dem Topf 23a und dem zum Anker gerichteten Ende des Kolbens 42, angeordnet. Wie aus 3 ersichtlich ist, sind die beiden Rückstellfedern 24, 45 parallel zueinander im Raum 41 angeordnet. Die gewählte Konstruktion des Ankers 23 mit separatem Kolben 44 ermöglicht es dabei, dass nach einer Betromung der Spule 21 zuerst der Anker 23 nach unten bewegt wird, und der Kolben 42 noch in seiner Position verbleibt. Erst wenn das Scheibenelement 23c des Ankers 23 gegen die innere Bodenfläche des Kolbens 42 drückt, wird der Kolben 42 gemeinsam mit dem Anker 23 bewegt, so dass das im Pumpenraum 27 befindliche Fluid unter Druck gesetzt wird. Somit kann ein verzögertes Ansprechen der Kolbenpumpe 20a realisiert werden. Die Rückstellung des Kolbens 42 erfolgt dann ebenfalls zeitverzögert, da die zweite Rückstellfeder 24 zuerst den Anker 23 zurückstellt, welcher dann über die Hinterschneidung 44 am Kolben 42 den Kolben mitnimmt. Es sei angemerkt, dass die dritte Rückstellfeder 45 auch derart ausgelegt werden kann, dass sie eine relativ hohe Steifigkeit und somit eine hohe Federkraft bereitstellt, so dass kurz nach einer Betätigung des zweiten Ankers 23 der Kolben 42 über die dritte Rückstellfeder 45 bewegt werden kann.
  • Ansonsten entspricht dieses Ausführungsbeispiel dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, so dass auf die dort gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.
  • Zu allen Ausführungsbeispielen sei angemerkt, dass die Einspritzvorrichtung sehr kompakt und kostengünstig aufgebaut ist und das Einspritzmodul 2 jeweils als integrale Bestandteile eine Kraftstoffpumpe 20a, einen Druckregler 20b, einen Injektor 20c und einen Luftsteller 20d umfassen. Hierbei ist insbesondere ein gemeinsamer Aktuator für den Luftsteller 20d und die Kraftstoffpumpe 20a mit zwei Ankern 22, 23 vorgesehen. In den Ausführungsbeispielen wurde als Aktuator dabei jeweils ein magnetischer Aktuator durch Bestromung einer Spule beschrieben. Es sei jedoch angemerkt, dass grundsätzlich auch andere mögliche Aktuatoren verwendet werden können, z. B. ein Piezoaktuator. Ferner sei angemerkt, dass das beschriebene Schließelement 22a des Luftstellers 20d auch als sich verjüngender, insbesondere konischer, Endbereich des Ankers 22 ausgeführt sein kann, oder auch in einer beliebig anderen Weise, beispielsweise als Kugel oder Teilkugel.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1340906 B1 [0003]

Claims (11)

  1. Einspritzvorrichtung, umfassend eine Kraftstoffpumpe (20a), einen Druckregler (20b), einen Injektor (20c) und einen Luftsteller (20d), dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftstoffpumpe (20a), der Druckregler (20b), der Injektor (20c) und der Luftsteller (20d) integraler Bestandteil eines Einspritzmoduls (2) sind, und die Einspritzvorrichtung ferner genau einen Aktuator umfasst, welcher gleichzeitig die Kraftstoffpumpe (20a) und den Luftsteller (20d) betätigt, wobei der Aktuator eine Spule (21), einen ersten Anker (22) und einen zweiten Anker (23) umfasst, und am ersten Anker (22) ein erster Arbeitsspalt (S1) und am zweiten Anker (23) ein zweiter Arbeitsspalt (S2) vorgesehen ist, und wobei zwischen dem ersten Anker (22) und dem zweiten Anker (23) eine ortsfeste Dichtung (36) angeordnet ist, um ein vom ersten Anker gesteuertes Medium von einem vom zweiten Anker gesteuerten Medium abzudichten.
  2. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator ein erstes Rückstellelement (28) für den ersten Anker (22) und ein zweites Rückstellelement (24) für den zweiten Anker (23) umfasst, wobei das erste und zweite Rückstellelement unterschiedliche Federkonstanten aufweisen, derart, dass bei einer Bestromung der Spule (21) der erste und zweite Arbeitsspalt (S1, S2) nacheinander geschlossen werden.
  3. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anker (22) mit dem ersten Arbeitsspalt (S1) dem Luftsteller (20d) zugeordnet ist und der zweite Anker (23) mit dem zweiten Arbeitsspalt (S2) der Kraftstoffpumpe (20a) zugeordnet ist, und der erste Arbeitsspalt (S1) vor dem zweiten Arbeitsspalt (S2) geschlossen wird.
  4. Einspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (36) ein O-Ring mit einem kreisförmigen oder rechteckigen Querschnitt ist.
  5. Einspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Anker (22) und dem zweiten Anker (23) ein ortsfestes Gehäusebauteil (25d) angeordnet ist und die Dichtung (36) an dem Gehäusebauteil (25d) abdichtet.
  6. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäusebauteil (25d) im Wesentlichen eine topfförmige Gestalt aufweist und die Dichtung (36) an einem zum ersten Anker (22) gerichteten Bodenbereich des Gehäusebauteils (25d) angeordnet ist.
  7. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäusebauteil (25d) im Wesentlichen eine topfförmige Gestalt aufweist und die Dichtung (36) an einem radialen Mantelbereich des Gehäusebauteils (25d), insbesondere in einer Ringnut (37), angeordnet ist.
  8. Einspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftstoffpumpe (20a) eine Pumpkammer (27) umfasst, und die Kraftstoffpumpe (20a) ferner ein erstes Rückschlagventil (29), ein zweites Rückschlagventil (30) und ein drittes Rückschlagventil (31) umfasst, wobei das erste Rückschlagventil (29) zwischen einem Ansaugbereich (32) und der Pumpkammer (27) angeordnet ist, das zweite Rückschlagventil (30) zwischen der Pumpkammer (27) und dem Injektor (20c) angeordnet ist, und das dritte Rückschlagventil (31) zwischen der Pumpkammer (27) und einem Rücklaufbereich (33) angeordnet ist.
  9. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansaugbereich (32) und der Rücklaufbereich (33) einen gemeinsamen Raum (40) bilden und die Pumpkammer (27) insbesondere ein Volumen aufweist, welches einer maximal einspritzbaren Kraftstoffmenge bei einem maximalen Einspritzdruck entspricht.
  10. Brennkraftmaschine, umfassend genau einen oder genau zwei Zylinder und eine Einspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  11. Brennkraftmaschine nach Anspruch 10, ferner umfassend einen Kraftstofftank (6), welcher oberhalb des Einspritzmoduls (2) angeordnet ist.
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