DE102007058800A1 - Sperrsynchronisiereinrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Sperrsynchronisiereinrichtung umfasst eine bezüglich einer Welle (1) drehfeste und axial verschiebbare Schaltmuffe (4) und einen Synchronring (8), wobei von Schaltmuffe (4) und Synchronring (8) das eine einen Satz von ersten Zähnen (9) und das andere einen Satz von zweiten Zähnen (3) aufweist, zwischen die die ersten Zähne (9) einrückbar sind. Jeder von den ersten Zähnen (9) zwischen einer ausgerückten und einer eingerückten Stellung zurücklegbare Weg (18, 19, 20) weist einen schräg zur Achse der Welle (1) verlaufenden Abschnitt (19) auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sperrsynchronisiereinrichtung für ein Schaltgetriebe. Eine Sperrsynchronisiereinrichtung umfasst herkömmlicherweise einen auf einer Getriebewelle drehfesten Synchronkörper, auf dem eine Schaltmuffe axial verschiebbar ist, ein auf der Getriebewelle drehbar gelagertes Gangrad und einen Synchronring, der durch Verschieben der Schaltmuffe gegen eine Reibfläche des Gangrades gedrückt werden kann, um das Gangrad mit der Drehung der Getriebewelle zu synchronisieren. Der Synchronring ist in Bezug auf den Synchronkörper und die Schaltmuffe in begrenztem Umfang drehbeweglich und trägt eine Sperrverzahnung, die, solange aufgrund einer Drehzahldifferenz zwischen Getriebewelle und Gangrad der Synchronring sich an einem Anschlag seines Drehbewegungsbereichs befindet, Zähnen oder Schaltklauen der Schaltmuffe den Durchgang in eine Schaltverzahnung des Gangrades verwehrt. Erst bei vollständiger Synchronisation des Gangrades mit der Getriebewelle kann sich der Synchronring aus seiner Anschlagstellung lösen und der Schaltmuffe den Weg freigeben.
  • Um den Synchronring zu passieren, benötigt die Schaltmuffe eine Zeitspanne, in der die zuvor hergestellte Synchronisierung mit dem Gangrad bereits wieder verloren gehen kann. Diese Zeitspanne wird auch als Freiflugphase bezeichnet. Wenn es zu einem Synchronisationsverlust kommt, kann die Schaltmuffe nicht glatt in die Schaltverzahnung des Gangrades einrücken. Die gegeneinander rotierenden Zähne von Schaltmuffe und Schaltverzahnung springen, was mit Geräuschentwicklung und Materialbeanspruchung verbunden ist, und sind nur mit Verzögerung und unter Schwierigkeiten zum Einrücken zu bringen.
  • Hauptursachen für den Synchronisationsverlust sind ein Schleppmoment des Getriebes oder ein relativer Drehimpuls, den die Schaltmuffe beim Lösen der Blockierung auf den Synchronring überträgt. Beim Aufwärtsschalten hat dieser Drehimpuls die gleiche Richtung wie das Schleppmoment und verzögert die während des Schaltens antriebslosen Teile der Kupplung. Beim Abwärtsschalten ist dieser Impuls entgegengesetzt zum Schleppmoment orientiert. Daher kommt es in der Regel nur beim Aufwärtsschalten zu einem kritischen Synchronisationsverlust.
  • Aus DE 100 22 509 ist eine Sperrsynchronisiereinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, bei der die Zähne der Schaltmuffe asymmetrische dem Synchronring zugewandte Spitzen haben. Eine Facette dieser Spitzen, die beim Abwärtsschalten über den Synchronring gleitet ist schmaler als eine entsprechende Facette, die beim Aufwärtsschalten über den Synchronring gleitet, so dass während des Aufwärtsschattens die Zeitspanne, in der die Schaltmuffe ohne Kontakt mit dem Synchronring gegen die Schaltverzahnung vorrückt, und in der sich Schaltmuffe und Schaltverzahnung desynchronisieren können, kürzer ist als beim Abwärtsschalten. Zwar ist auf diese Weise die Gefahr eines kritischen Synchronisationsverlusts beim Aufwärtsschalten im Vergleich zu einer Synchronisiereinrichtung mit symmetrischen Zahnquerschnitten bereits reduziert, vollends ausgeräumt werden kann sie dennoch nicht. Es besteht daher diesbezüglich weiterhin Verbesserungsbedarf.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Sperrsynchronisiereinrichtung anzugeben, bei der die Gefahr eines kritischen Synchronisationsverlusts beim Aufwärtsschalten noch weiter verringert ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem bei einer Sperrsynchronisiereiririchtung mit einer bezüglich einer Welle drehfesten und axial verschiebbare Schaltmuffe und einem Synchronring, wobei von Schaltmuffe und Synchronring das eine einen Satz von ersten Zähnen und das andere einen Satz von zweiten Zähnen aufweist, zwischen die die ersten Zähne einrückbar sind, jeder von den ersten Zähnen zwischen einer ausgerückten und einer eingerückten Stellung zurücklegbare Weg einen schräg zur Achse der Welle verlaufenden Abschnitt aufweist. Dieser schräg verlaufende Abschnitt erzwingt immer dann, wenn nach Herstellung der Synchronisierung der Synchronring die Schaltmuffe frei gibt, eine Übertragung vom Drehimpuls auf den Synchronring und ein mit ihm noch in Reibkontakt stehendes Gangrad. Indem die Richtung dieses Drehimpulses entgegengesetzt zu einem das Gangrad verzögernden Schleppmoment gewählt ist, wird das Gangrad jeweils vor Beginn der Freiflugphase auf eine Drehgeschwindigkeit beschleunigt, die geringfügig höher als die des Synchronkörpers ist. Eine Verzögerung des Gangrades während der Freiflugphase bewirkt daher zunächst eine Wiederherstellung der Synchronisation, anstatt sofort zu einem Auseinanderlaufen der Drehgeschwindigkeiten von Gangrad und Schaltmuffe zu führen.
  • Um den schräg zur Achse verlaufenden Wegabschnitt zu definieren, weisen vorzugsweise je zwei benachbarte zweite Zähne einander parallel und schräg zur Achse gegenüberliegende Begrenzungsflächen auf.
  • Eine dieser Begrenzungsflächen bildet vorzugsweise mit einer gegenüberliegenden dritten Begrenzungsfläche eines anderen zweiten Zahns einen Einführtrichter, in den die ersten Zähne jeweils zu Beginn eines Synchronisationsvorgangs einrücken.
  • Der Einführtrichter sollte einen Öffnungswinkel von wenigstens 60°, vorzugsweise von circa 90° aufweisen, so dass ein erster Zahn, der beim Synchronisieren zum Hochschalten zunächst an der dritten Begrenzungsfläche entlang gleitet, unter einem ausreichend großen Winkel auf die gegenüberliegende Begrenzungsfläche trifft, um den Synchronring weiterhin gegen die Reibfläche des Gangrades gedrückt zu halten.
  • Um dem schrägen Wegabschnitt gut folgen zu können, weisen die ersten Zähne vorzugsweise zwei einander parallel und schräg zur Achse Begrenzungsflächen auf.
  • Der Abstand dieser Begrenzungsflächen der ersten Zähne voneinander muss kleiner sein als der der Begrenzungsflächen der zweiten Zähne.
  • Andererseits ist vorzugsweise der in Umfangsrichtung gemessene Abstand zwischen zwei benachbarten zweiten Zähnen kleiner als die in Umfangsrichtung gemessene Breite der ersten Zähne.
  • Zwar sind gemäß den im folgenden betrachteten Ausführungsbeispielen die ersten Zähne an dem Synchronring und die zweiten Zähne an der Schaltmuffe vorgesehen, doch dürfte leicht nachvollziehbar sein, dass die gleiche Wirkung erreichbar ist, wenn sich die ersten Zähne am Synchronring und die zweiten an der Schaltmuffe befinden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Axialschnitt durch eine Schaltkupplung mit einer erfindungsgemäßen Sperrsynchronisiereinrichtung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Bruchstücks der Schaltmuffe der Sperrsynchronisiereinrichtung aus 1;
  • 3 schematische Umrisse von Zähnen der Schaltmuffe und des Synchronrings gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung sowie diverse Positionen der Zähne von Schaltmuffe und Synchronring relativ zueinander während eines Synchronisationsvorgangs;
  • 4 Umrisse von Zähnen gemäß einer zweiten Ausgestaltung; und
  • 5 Umrisse von Zähnen gemäß einer dritten Ausgestaltung.
  • Bei der in 1 gezeigten Schaltkupplung eines Kraftfahrzeug-Schaltgetriebes ist auf einer Welle 1 ein Synchronkörper 2 fest montiert. Der Synchronkörper 2 hat in an sich bekannter Weise die Form eines Zahnrades mit einer Mehrzahl von gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilten Schlitzen, die axial verschiebbare Druckstücke aufnehmen. In 1 ist ein solches Druckstück nicht zu sehen, da die Schnittebene außerhalb eines solchen Schlitzes liegt. In 1 als gestrichelte Kontur dargestellte, da außerhalb der Schnittebene liegende Zähne des Synchronkörpers 2 sind im Eingriff mit radial nach innen gerichteten Zähnen oder Schaltklauen 3 einer Schaltmuffe 4, welche den Synchronkörper 2 und die Druckstücke ringförmig umgibt. Die Schaltmuffe 4 ist mit Hilfe einer nicht dargestellten Schaltgabel axial verschiebbar, die von einem ebenfalls nicht dargestellten Schalt-/Wählhebel angetrieben, in axialer Richtung der Welle 1 verstellbar ist und in eine umlaufende Nut der Schaltmuffe 4 eingreift.
  • Benachbart zu dem Synchronkörper 2 ist ein Gangrad 5 drehbar auf der Welle 1 montiert. An einer dem Synchronkörper 2 zugewandten Seite des Gangrades 5 befindet sich ein Reibkonus 6, an den in axialer Richtung eine Schaltverzahnung 7 angrenzt. Auf dem Reibkonus 6, zwischen dem Synchronkörper 2 und der Schaltverzahnung 7, sitzt ein Synchronring 8. Der Synchronring 8 ist in Bezug auf das Gangrad 5 frei drehbar und in seiner Drehbeweglichkeit gegenüber dem Synchronkörper 2 durch die Druckstücke eingeschränkt. Die Drehbewegungsfreiheit des Synchronrings 8 ist so festgelegt, dass in seinen beiden Anschlagstellungen jeweils ein Zahn 9 einer Sperrverzahnung des Synchronrings 8 mit einer Schaltklaue 3 der Schaltmuffe 4 fluchtet und so das Vorrücken der Schaltmuffe 4 gegen das Gangrad 5 blockiert. Erst wenn durch den Reibschluss zwischen dem Synchronring 8 und dem Reibkonus 6 das Gangrad 5 mit der Welle 1 synchronisiert ist, kann sich der Synchronring 8 von dem Reibkonus 6 lösen und sich so drehen, dass die Schaltklauen 3 zwischen den Zähnen 9 passieren können.
  • 2 zeigt ein Bruchstück der Schaltmuffe 4 mit einer einzelnen Schaltklaue 3. Die Schaltklaue 3 hat die Form einer axial lang gestreckten Rippe, die an einem dem Synchronring 8 zugewandten Ende mit zwei zueinander rechtwinkligen, einen Keil bildenden Facetten 10, 11 abschließt. Die Facette 10 geht an einer vom Synchronring 8 abgewandten Seite unmittelbar in eine sich im Wesentlichen axial erstreckende Seitenwand über; zwischen der anderen Facette 11 und der zu ihr benachbarten Seitenwand 13 befindet sich eine zu der Facette 10 entgegengesetzt parallele Facette 12.
  • 3 zeigt zwei Schaltklauen 3 und einen zwischen sie einrückenden Zahn 9 des Synchronrings 8 in verschiedenen Phasen eines Einrückvorgangs gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung. Der Zahn 9 hat hier einen viereckigen Umriss mit jeweils zu den Facetten 10, 11 im Wesentlichen parallelen und diesen zugewandten Stirnseiten 14, 15, einer rückwärtigen Schräge 16 und einer Rückseite 17, deren genaue Form für die Wirkungsweise der Sperrsynchronisiereinrichtung von untergeordneter Bedeutung ist.
  • In einem ersten Stadium eines ein Hochschalten des Schaltgetriebes vorbereitenden Synchronisationsvorgangs liegt die Stirnseite 14 des in diesem Stadium mit 9a bezeichneten Zahns 9 großflächig an der Facette 11 der Schaltklaue 3 an. Die Schaltmuffe 4 drückt den Synchronring 8 in axialer Richtung (in der Darstellung der 3 nach oben) gegen den Reibkonus 6. Die unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten von Welle 1 und Gangrad 5 treiben die Zähne 9 des Synchronrings 8 in der Darstellung der 3 nach rechts, so dass an den einander berührenden Oberflächen 11, 14 eine im Wesentlichen zur Oberfläche senkrechte resultierende Kraft wirkt. Dadurch blockiert der Synchronring 8 ein weiteres Vorrücken der Schaltmuffe 4.
  • In dem Maße, wie sich der Drehzahlunterschied zwischen Welle 1 und Gangrad 5 vermindert, dreht die resultierende Kraft an den Oberflächen 11, 14 fortschreitend in axiale Richtung, bis schließlich der Zahn 9 beginnt, die von ihm berührte Facette 11 beiseite zu drücken und zwischen die Klauen 3 einzurücken. In der mit 9b bezeichneten Stellung hat der Zahn des Synchronrings einen Großteil der Facette 11 passiert, wurde dabei aber gleichzeitig nach links verschoben. Diese Linksverschiebung entspricht einer Verlangsamung der Drehung des Synchronrings 8 und des weiterhin mit ihm in Reibschluss stehenden Gangrades 5. Diese Verlangsamung ist unerwünscht, da sie das Einrücken der Schaltklauen 3 in die Schaltverzahnung 7 des Gangrades 5 erschwert.
  • Wenn der Zahn 9 weiter in den von den Facetten 10, 11 der beiderseits benachbarten Schaltklauen 3 gebildeten Einführtrichter vorrückt, trifft schließlich, in der mit 9c bezeichneten Stellung, seine Stirnseite 15 auf die Facette 10 der links benachbarten Schaltklaue 3. Es ergibt sich so die gleiche Paarung von aneinander anliegenden Oberflächen wie bei einem Herunterschaltvorgang, und wie bei diesem führt ein weiteres Vorrücken des Zahns 9 in den Zwischenraum zwischen den Schaltklauen 3 zu einer Verschiebung des Zahns 9 nach rechts, entsprechend einer Beschleunigung der Drehung von Synchronring 8 und Gangrad 5.
  • Wenn schließlich in der mit 9d bezeichneten Stellung der Zahn 9 die Facette 10 passiert hat und die Freiflugphase beginnt, an deren Ende die Schaltklauen 3 in die Schaltverzahnung 7 des Gangrades 5 eingreifen werden, läuft das Gangrad 5 geringfügig schneller um als die Schaltmuffe 4. Eine Verzögerung des Gangrades 5 durch das Schleppmoment des Getriebes während der Freiflugphase bewirkt daher zunächst sogar eine Verbesserung des Gleichlaufs von Gangrad 5 und Welle 1 und ermöglicht so ein sauberes Einrücken der Schaltklauen 3 in die Schaltverzahnung 7.
  • Eine schraffierte Fläche in 3 kennzeichnet die Menge der Punkte, die aufgrund der Geometrie der Schaltklauen 3 und des Zahns 9 die durch den Schnittpunkt der Stirnseiten 14, 15 definierte Spitze des Zahns belegen kann. Ein im Wesentlichen dreieckiger oberer Bereich 18 dieser Fläche entspricht einer Platzierung des Zahns 9 in dem Aufnahmetrichter. An diesen Bereich 18 schließt sich ein schmaler, schräg abwärts verlaufender Streifen 19 an, der dem Weg des Zahns zwischen den Positionen 9c und 9d entspricht. Auf den Streifen 19 wiederum folgt ein sich nach unten geringfügig verbreiternder Streifen 20 entsprechend dem Weg des Zahns 9 zwischen den geringfügig auseinander laufenden Seitenwänden 13 der benachbarten Schaltklauen 3. Wie man leicht sieht, gibt es keinen geradlinigen Weg, auf dem die schraffierte Fläche von oben bis unten durchlaufen werden kann. Der Zahn 9 kann daher nicht aus dem Einführtrichter in den Bereich zwischen den Seitenwänden 13 vordringen, ohne dass er dabei über die Facette 10 streicht und das Gangrad 5 eine Zwischenbeschleunigung erfährt.
  • Damit der Zahn 9 zwischen den Schaltklauen 3 hindurchtreten kann, muss der Abstand D zwischen den einander zugewandten Facetten 10, 12 der zwei benachbarten Schaltklauen 3 größer sein als der Abstand d zwischen der Stirnseite 15 und der rückwärtigen Schräge 16 des Zahns 9; um die Seitwärtsbewegung des Zahns 9 in Kontakt mit der Facette 10 zu erzwingen, muss die in Umfangsrichtung gemessene Breite B des Zwischenraums zwischen den Schaltklauen 3 kleiner sein als die entsprechende Breite b des Zahns 9.
  • 4 zeigt eine abgewandelte Ausgestaltung der Sperrsynchronisiereinrichtung, bei der im Vergleich zu derjenigen der 3 die Länge der rückwärtigen Schräge 16 des Zahns 9 reduziert ist. Auch hier ist die von der Spitze des Zahns 9 erreichbare Fläche schraffiert eingezeichnet; sie hat im Wesentlichen dieselbe Gestalt wie in 3. Bedingt durch die veränderte Querschnittsform des Zahns 9 überlappen hier, anders als in 3, die Facetten 10, 12 in axialer Richtung nicht.
  • In der Ausgestaltung der 5 ist der Querschnitt des Zahns 9 auf ein Dreieck reduziert. Auch hier kann durch entsprechende Platzierung der Facetten 10, 11, 12 der Zahn 9 auf einen teilweise schräg zur Achse verlaufenden Weg, wie in 3 dargestellt, gezwungen werden.
  • 1
    Welle
    2
    Synchronkörper
    3
    Schaltklaue/-zahn
    4
    Schaltmuffe
    5
    Gangrad
    6
    Reibkonus
    7
    Schaltverzahnung
    8
    Synchronring
    9
    Zahn
    10
    Facette
    11
    Facette
    12
    Facette
    13
    Seitenwand
    14
    Stirnseite
    15
    Stirnseite
    16
    rückwärtige Schräge
    17
    Rückseite
    18
    oberer Bereich
    19
    Streifen
    20
    Streifen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10022509 [0004]

Claims (8)

  1. Sperrsynchronisiereinrichtung mit einer bezüglich einer Welle (1) drehfesten und axial verschiebbaren Schaltmuffe (4) und einem Synchronring (8), wobei von Schaltmuffe (4) und Synchronring (8) das eine einen Satz von ersten Zähnen (9) und das andere einen Satz von zweiten Zähnen (3) aufweist, zwischen die die ersten Zähne (9) einrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder von den ersten Zähnen (9) zwischen einer ausgerückten und einer eingerückten Stellung zurücklegbare Weg (18, 19, 20) einen schräg zur Achse der Welle (1) verlaufenden Abschnitt (19) aufweist.
  2. Sperrsynchronisiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei benachbarte zweite Zähne (3) einander parallel und schräg zur Achse gegenüberliegende Begrenzungsflächen (10, 12) aufweisen.
  3. Sperrsynchronisiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Begrenzungsflächen (10) mit einer gegenüber liegenden dritten Begrenzungsfläche (11) einen Einführtrichter bildet.
  4. Sperrsynchronisiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einführtrichter einen Öffnungswinkel von wenigstens 60°, vorzugsweise von 90°, aufweist.
  5. Sperrsynchronisiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Zähne (9) zwei einander parallel und schräg zur Achse (1) entgegengesetzte Begrenzungsflächen (15, 16) aufweisen.
  6. Sperrsynchronisiereinrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (d) der Begrenzungsflächen (15, 16) eines ersten Zahns (9) voneinander kleiner als der Abstand (D) der einander gegenüberliegenden Begrenzungsflächen (10, 12) zweier zweiter Zähne (3) ist.
  7. Sperrsynchronisiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der in Umfangsrichtung gemessene Abstand (B) zwischen zwei benachbarten zweiten Zähnen (3) kleiner als die in Umfangsrichtung gemessene Breite (b) der ersten Zähne (9) ist.
  8. Sperrsynchronisiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass die ersten Zähne (9) an dem Synchronring (8) und die zweiten Zähne (3) an der Schaltmuffe (4) vorgesehen sind.
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