DE102007058617A1 - System zum Reduzieren der Vibration beim Abschalten eines Fahrzeugs und dazugehöriges Verfahren - Google Patents

System zum Reduzieren der Vibration beim Abschalten eines Fahrzeugs und dazugehöriges Verfahren Download PDF

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Abstract

Ein System zum Reduzieren einer Vibration, welches eine Vibration beim Abschalten eines Fahrzeugs reduziert infolge einer Steuerung der Zündung derart, dass eine Zündung zuletzt in einem vorbestimmten Zylinder auftritt, weist auf: ein Motormodul, das einen Zylinder, in dem gerade eine Zündung stattfindet, und den aktuellen Zustand des Motors detektiert und in dem eine Zündsequenz von Zylindern gespeichert ist; ein Zündungsmodul, das Zündungen durchführt entsprechend der in dem Motormodul gespeicherten Zündsequenz der Zylinder; und ein Motorsteuerungsmodul zum Steuern des Betriebs des Motors basierend auf den aktuellen Zustand des Motors, wobei das Motorsteuerungsmodul den Betrieb des Motors nach dem Abschalten aufrechterhält bis eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist.

Description

  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität und den Nutzen der koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2007-0073569 , eingereicht beim koreanischen Amt für geistiges Eigentum am 23. Juli 2007, deren gesamter durch Bezugnahme hierin aufgenommen wird.
  • Die Erfindung betrifft ein System zum Reduzieren der Vibration beim Abschalten eines Fahrzeugs und ein dazugehöriges Verfahren. Insbesondere betrifft die Erfindung ein System zum Reduzieren der Vibration beim Abschalten eines Fahrzeugs und ein dazugehöriges Verfahren, wobei die Vibration beim Abschalten eines Fahrzeugs reduziert wird infolge einer Steuerung der Zündung derart, dass eine Zündung zuletzt in einem vorbestimmten Zylinder auftritt.
  • Im Allgemeinen treten beim Abschalten in einem fahrzeuginternen Verbrennungsmotor Vibrationen auf, und insbesondere tritt beim Abschalten eines Dieselmotors tritt eine erhebliche Vibration auf, da in einem Dieselmotor die Kompressionsrate hoch und die Verbrennungskraft sehr groß ist. Hierin bedeutet „Abschalten", dass ein Zündschlüssel bzw. Zündschloss von einer eingeschalteten Stellung in eine ausgeschaltete Stellung gebracht wird. Solche Vibrationen können einem Fahrer ein unangenehmes Gefühl geben und daher bewirken, dass sich das Fahrzeug schlechter am Markt absetzen lässt.
  • Ein effizientes Verfahren zum Reduzieren der Vibration eines Motors beim Abschalten ist es, den Motor so früh wie möglich abzuschalten. Im Allgemeinen wird das Stoppen der Einspritzung bzw. der Zuführung von Kraftstoff und simultanes Schließen der Drosselventils, um so einen Vakuumzustand im Zylinder herbeizuführen und eine Kolbenbewegung zu verhindern, dazu benutzt, den Motor so früh wie möglich zu stoppen.
  • Die meisten Dieselmotoren verwenden einen Drosselklappenantrieb, um die Vibrationen des Motors beim Abschalten zu reduzieren. Solch ein Drosselklappenantrieb kann ein mechanischer Drosselklappenantrieb oder ein elektrischer Drosselklappenantrieb sein.
  • Ein mechanischer Drosselklappenantrieb ist mit einer Vakuumquelle, einem Vakuummodulator und einem Plattenventil (Engl: diaphragm) versehen, und ein elektrischer Drosselklappenantrieb ist mit einem Gleichstrommotor versehen.
  • Jedoch ist ein Drosselklappenantrieb teuer und hat keine andere Aufgabe, außer die Vibration des Motors beim Abschalten zu reduzieren.
  • Die obige Information, welche in diesem Abschnitt der Beschreibung des technischen Hintergrunds offenbart ist, dient nur zur, das Verständnis des Hintergrundes der Erfindung zu verbessern, und kann daher Informationen enthalten, die kein Teil des Standes der Technik sind, der in diesem Land einem Fachmann schon bekannt ist.
  • Die Erfindung wurde während Bemühungen gemacht, ein System zum Reduzieren der Vibration beim Abschalten eines Fahrzeugs und ein dazugehöriges Verfahren zu schaffen, welche einen Vorteil des Reduzierens der Vibration eines Motors beim Abschalten ohne Verwendung eines Drosselklappenantriebs haben.
  • Ein System zum Reduzieren der Vibration beim Abschalten gemäß einem Ausführungsbeispiels der Erfindung weist auf: ein Motormodul, welches einen Zylinder, in dem gerade eine Zündung stattfindet, und den aktuellen Zustand des Motors detektiert, wobei eine Zündsequenz der Zylinder gespeichert wird; ein Zündmodul, welches die Zündung gemäß der in dem Motormodul gespeicherten Zündsequenz der Zylinder durchführt; und ein Motorsteuerungsmodul, welches den Betrieb des Motors basierend auf den aktuellen Zustand des Motors steuert, wobei das Motorsteuerungsmodul den Betrieb des Motor aufrechterhält, bis eine vorbestimmte Bedingung nach dem Abschalten erfüllt ist.
  • Die vorbestimmte Bedingung kann erfüllt sein, wenn eine Zündung in einem vorbestimmten Zylinder auftritt.
  • Der vorbestimmte Zylinder kann der Zylinder sein, der am nächsten zu einer Schwungscheibe angeordnet ist.
  • Das Motormodul kann einen Kurbelwellenpositionsdetektor zum Detektieren einen Phasenwinkels einer Kurbelwelle und einen Nockenwellenpositionsdetektor zum Detektieren eines Phasenwinkels einer Nockenwelle aufweisen.
  • Der Zylinder, in welchem gerade eine Zündung auftritt, kann basierend auf den Phasenwinkel der Kurbelwelle und den Phasenwinkel der Nockenwelle bestimmt werden.
  • Das Motorsteuerungsmodul kann mit der Steuerung, den Motor zu stoppen, dann beginnen, wenn die vorbestimmte Bedingung nach dem Abschalten erfüllt ist.
  • Ein Verfahren zum Reduzieren einer Vibration beim Abschalten gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann aufweisen: Bestimmen, ob ein Zündschlüssel bzw. Zündschloss ausgeschaltet wird; Detektieren eines Zylinders, in welchen gerade eine Zündung stattfindet, wenn das Zündschloss ausgeschaltet wird; Bestimmen, ob der Zylinder, in welchem die Zündung gerade stattfindet, ein vorbestimmter Zylinder ist; und Beginnen der Steuerung, einen Motor zu stoppen, falls der Zylinder, in welchem die Zündung gerade stattfindet, der vorbestimmte Zylinder ist.
  • Der vorbestimmte Zylinder kann ein Zylinder sein, der am nächsten zu einer Schwungscheibe angeordnet ist.
  • Der Zylinder, in welchem die Zündung gerade stattfindet, kann basierend auf den Phasenwinkel der Kurbelwelle und dem Phasenwinkel der Nockenwelle detektiert werden.
  • Der Motor kann gesteuert werden, weiter betrieben zu werden, falls der Zylinder, in welchem die Zündung gerade stattfindet, nicht der vorbestimmte Zylinder ist.
  • 1 ist ein schematisches Diagramm eines Motors, der ein System zum Reduzieren der Vibration beim Abschalten gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
  • 2 ist ein schematisches Diagramm, das die Anordnung von Zylindern in dem in 1 gezeigten Motor zeigt.
  • 3 ist ein Blockdiagramm eines Systems zum Reduzieren der Vibration beim Abschalten gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Reduzieren der Vibration beim Abschalten gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die 5A und 5B sind Graphen, die die Vibration eines Fahrzeugkörpers bzw. eines Kraftübertragungssystems (power train) beim Abschalten zeigt.
  • Die 6A und 6B zeigen die Verteilung von Vibrationen eines Fahrzeugkörpers bzw. eines Kraftübertragungssystems je nach dem, in welchem Zylinder die letzte Zündung stattfindet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
  • 1 ist ein schematisches Diagramm eines Motors, der ein System zum Reduzieren der Vibration beim Abschalten gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet.
  • Wie in 1 gezeigt, weist der Motor 10, der ein erfindungsgemäßes System zu Reduzieren der Vibration verwendet, Zylinder 95, ein Ansaugrohr 15, ein Auspuffrohr 20, eine Motorsteuereinheit (ECU) 60, und eine Steuerungseinheit für die Ventilsteuerzeit 120 auf.
  • Die Zylinder 95 sind in einem Zylinderblock gebildet und von einem Zylinderkopf bedeckt, und in jedem Zylinder 95 ist ein Kolben 100 montiert, der mit einer Kurbelwelle 105 verbunden ist. Die Kolben 100 bewegen sich wechselseitig durch die Verbrennungskraft eines Kraftstoffs und rotieren die Kurbelwelle 105.
  • Der Zylinderkopf des Zylinders 95 ist mit dem Ansaugrohr 15 und dem Auspuffrohr 20 verbunden. Das Ansaugrohr 15 und das Auspuffrohr 20 werden durch ein Einlassventil 25 oder durch ein Auslassventil 30 geöffnet bzw. geschossen.
  • Außerdem werden das Einlassventil 25 und das Auslassventil 30 durch einen Einlassventilnocken 35 bzw. durch einen Auslassventilnocken 40 betätigt. Der Einlassventilnocken 35 und der Auslassventilnocken 40 sind mit der Ventilsteuerzeit-Steuerungseinheit 120 verbunden und werden durch diese gesteuert.
  • Ein Druckausgleichsbehälter 125 ist an dem Ansaugrohr 15 montiert, und ein Drosselklappenventil 110 ist an der Vorderseite des Druckausgleichsbehälters montiert. Ein Katalysator zum Filtern von umweltschädlichen Stoffen ist am Auspuffrohr 20 montiert.
  • Eine Zündkerze 50 ist zum Durchführen einer Zündung an dem Zylinder 95 montiert.
  • Ein Kühlmittelleitung, in dem Kühlmittel fließt, ist an dem Zylinderblock montiert.
  • Außerdem ist ein Kurbelwellenpositionsdetektor 55 an der Kurbelwelle 105 montiert. Der Kurbelwellenpositionsdetektor 55 detektiert einen Phasenwinkel der Kurbelwelle und überträgt ein entsprechendes Signal an die Motorsteuerungseinheit 60.
  • Außerdem ist ein Kurbelwellenpositionsdetektor 130 an der Nockenwelle montiert, welcher den Betrieb des Einlassventils 35 und des Auslassventils 40 steuert. Der Nockenwellenpositionsdetektor 130 detektiert ein Phasenwinkel der Nockenwelle und überträgt ein entsprechendes Signal an die Motorsteuerungseinheit 60.
  • Nachdem Luft in das Einlassventil 15 geflossen und mit Kraftstoff vermischt wurde, wird das Luftgemisch dem Zylinder 95 zugeführt. Daher sind ein Einlassdruckdetektor 70, ein Einlasstemperaturdetektor 80, ein Luftflussmessgerät 75, ein Drosselklappenöffnungsdetektor 115, und ein Kraftstoffeinspritzventil 90 an dem Ansaugrohr 15 montiert.
  • Der Einlassdruckdetektor 70 detektiert den Druck der Ansaugluft bzw. der einströmenden Luft und überträgt ein entsprechendes Signal an die Motorsteuerungseinheit 60.
  • Der Einlasstemperaturdetektor 80 detektiert die Temperatur der Ansaugluft und überträgt ein entsprechendes Signal an die Motorsteuerungseinheit 60.
  • Das Luftflussmessgerät 75 detektiert die Menge der Ansaugluft und überträgt ein entsprechendes Signal an die Motorsteuerungseinheit 60.
  • Der Drosselklappenöffnungsdetektor 115 detektiert eine Öffnung der Drosselklappe, welche in Übereinstimmung mit einer Betätigung des Gaspedals betrieben wird, und überträgt ein entsprechendes Signal an die Motorsteuerungseinheit 60.
  • Die Motorsteuerungseinheit 60 steuert das Kraftstoffeinlassventil 90 zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung.
  • Ein Auspuffdruckdetektor 85 ist an dem Auspuffrohr 20 montiert. Abgase werden durch das Auspuffrohr an die Atmosphäre abgegeben bzw. ausgepufft.
  • Der Auspuffdruckdetektor 85 detektiert den Druck des Auspuffgases und überträgt ein entsprechendes Signal an die Motorsteuerungseinheit 60.
  • Die Motorsteuerungseinheit 60 kann durch einen oder mehrere Prozessoren realisiert werden, die durch ein vorbestimmtes Programm aktiviert werden, und das vorbestimmte Programm kann programmiert sein, jeden Schritt eines Verfahrens zum Reduzieren der Vibration beim Abschalten gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung durchzuführen.
  • Die Motorsteuerungseinheit 60 ist mit dem Kurbelwellenpositionsdetektor 55, dem Ansaugdruckdetektor 70, dem Ansaugtemperaturdetektor 80, dem Luftflussmessgerät 75, dem Drosselklappenöffnungsdetektor 115 und dem Auspuffdruckdetektor 70 elektrisch verbunden und empfängt dem Phasenwinkel der Kurbelwelle, dem Druck der Ansaugluft, der Temperatur der Ansaugluft, der Menge der Ansaugluft, der Öffnung des Drosselklappenventils und dem Druck des Auspuffgases entsprechende Signale.
  • Außerdem ist die Motorsteuerungseinheit 60 mit dem Drosselklappenventil 110 verbunden, um die Öffnung des Drosselklappenventils zu steuern, und ist mit dem Kraftstoffeinlassventil 90 verbunden, um die Kraftstoffeinspritzung zu steuern.
  • Ferner ist die Motorsteuerungseinheit 60 mit der Ventilsteuerzeit-Steuerungseinheit 120 verbunden und steuert die Ventilsteuerzeit des Einlassventils 25 und des Auslassventils 30. Das heißt, die Motorsteuerungseinheit 60 berechnet die Ventilsteuerzeit entsprechend der Motorgeschwindigkeit, des Drucks der Ansaugluft, und einem Lastzustand, und die Ventilsteuerzeit korrespondiert mit einem Restgasanteil. Die Motorsteuerungseinheit 60 steuert das Öffnen oder Schließen des Einlassventils und des Auslassventils gemäß der berechneten Ventilsteuerzeit.
  • 2 ist ein schematisches Diagramm, dass die Anordnung von Zylindern in dem in 1 gezeigten Motor zeigt.
  • Wie in 2 gezeigt ist, ist sind der erste, der zweite, der dritte, und der vierte Zylinder, 95a, 95b, 95c, und 95d, in Reihenfolge des ersten Zylinders 95a, des zweiten Zylinders 95b, des dritten Zylinders 95c und des vierten Zylinders 95d von einer Vorderseite des Motors aus zu einer Rückseite des Motors, wo eine Schwungscheibe 135 montiert ist, hin angeordnet. Hier wird ein Vierzylindermotor beschrieben, jedoch ist der Geist der Erfindung nicht darauf beschränkt. Die Erfindung kann auf verschiedene Motoren angewendet werden, beispielsweise auch auf einen Sechszylindermotor oder einen Achtzylindermotor.
  • 3 ist ein Blockdiagramm eines Systems zum Reduzieren der Vibration beim Abschalten gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Wie in 3 gezeigt, enthält ein System zum Reduzieren der Vibration beim Abschalten gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Motormodul 200, ein Zündungsmodul 300, und ein Motorsteuerungsmodul 400.
  • Das Motormodul 200 detektiert einen Zylinder 95a, in welchem gerade eine Zündung stattfindet, und den aktuellen Zustand des Motors. Außerdem ist eine Zündsequenz der Zylinder 95 in dem Motormodul 200 gespeichert, und das Motormodul 200 steuert das Zündungsmodul 300 gemäß der Zündsequenz der Zylinder 95. Ein Beispiel für eine Zündsequenz ist der erste Zylinder 95a, dann der dritte Zylinder 05c, dann der vierte Zylinder 95d, und dann der zweite Zylinder 95b. Das heißt, eine Zündung kann sequentiell stattfinden gemäß der Reihenfolge erster Zylinder 95a, dritter Zylinder 95c, vierter Zylinder 95d, und zweiter Zylinder 95b. Solche eine Zündsequenz kann durch den Fachmann bestimmt werden.
  • Das Motormodul 200 enthält den Kurbelwellenpositionsdetektor 55 und den Nockenwellenpositionsdetektor 130. Das Motormodul 200 berechnet, in welchem gerade eine Zündung stattfindet, basierend auf dem Phasenwinkel der Kurbelwelle 105 und dem Phasenwinkel der Nockenwelle und überträgt ein entsprechendes Signal an das Motorsteuerungsmodul 400. Die Berechnung des Zylinders 95a, in welchem gerade eine Zündung stattfindet, ist einem gewöhnlichen Fachmann bekannt, aus welchem Grund eine ausführliche Beschreibung davon ausgelassen wird.
  • Das Zündungsmodul 300 führt die Zündung durch gemäß der in dem Motormodul 200 gespeicherten Zündsequenz der Zylinder 95.
  • Das Motorsteuerungsmodul 400 steuert den Betrieb des Motors 10 basierend auf den aktuellen Zustand des Motors 10. Das heißt, das Motorsteuerungsmodul 400 steuert eine Einspritzung und ein Kraftstoffverteilerleistenventil zum Steuern der Kraftstoffeinspritzung, das Drosselklappenventil 110 zum Regeln der Ansaugluft, und den Katalysator und einen katalytischen Partikelfilter (CPF) zum Filtern der Abgase.
  • Außerdem, wenn das Motorsteuerungsmodul 400 detektiert, dass ein Zündschloss eingeschaltet ist, beginnt das Motorsteuerungsmodul 400 mit der Kraftstoffeinspritzung und öffnet das Drosselklappenventil 110 und das Kraftstoffverteilerleistenventil. Im Gegensatz dazu, wenn das Motorsteuerungsmodul 400 detektiert, dass das Zündschloss ausgeschaltet ist, stoppt das Motorsteuerungsmodul 400 die Kraftstoffeinspritzung und schließt das Drosselklappenventil 110 und das Kraftstoffverteilerleistenventil.
  • Im Folgenden wird ein Verfahren zum Reduzieren der Vibration beim Abschalten gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ausführlich beschrieben.
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Reduzieren der Vibration beim Abschalten gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Wie in 4 gezeigt, bestimmt das Motorsteuerungsmodul 400 in Schritt S210, ob das Zündschloss ausgeschaltet wurde. Falls das Zündschloss nicht ausgeschaltet wurde, steuert das Motorsteuerungsmodul 400 den Motor 10 derart, der er weiter in Betrieb ist.
  • Falls das Zündschloss ausgeschaltet wurde, detektiert das Motormodul 200 im Schritt S220, in welchem der Zylinder 95 gerade eine Zündung stattfindet. Wie oben beschrieben, wird ein Zylinder 95, in welchem gerade eine Zündung stattfindet, basierend auf den Phasenwinkel der Kurbelwelle und den Phasenwinkel der Nockenwelle, bevorzugt basierend auf den aktuellen Phasenwinkel der Kurbelwelle und den aktuellen Phasenwinkel der Nockenwelle, berechnet.
  • Nach diesem bestimmt das Motormodul 200 in Schritt S230, ob der Zylinder 95, in dem gerade eine Zündung stattfindet, ein vorbestimmter Zylinder 95d ist.
  • Der vorbestimmte Zylinder 95d kann durch Experimente bestimmt werden. Das Verfahren zum Bestimmen des vorbestimmten Zylinders 95d wird kurz beschrieben.
  • 5 ist ein Graph, der die Vibrationen eines Fahrzeugkörpers beim Abschalten zeigt, und 6 ist ein Graph, der die Verteilung der Vibrationen eines Kraftübertragungssystems, je nach dem Zylinder, in welchem zuletzt eine Zündung stattfand, zeigt.
  • Wie in den 5A und 5B gezeigt wird, hat in einem Fall, in dem ein Drosselklappenantrieb nicht verwendet wird, die Vibration eines Fahrzeugkörpers und eines Kraftübertragungssystems verschiedene Werte. Wenige von diesen verschiedenen Werten erreichen einen Zielvibrationswert (von beispielsweise 1,4 m/s2) des Fahrzeugkörpers. Es konnte aus vielen Experimenten in Erfahrung gebracht werden, dass eine Beziehung zwischen der Vibration des Fahrzeugkörpers und des Kraftübertragungssystems und in welchem Zylinder gerade eine Zündung stattfindet besteht.
  • Wie in den 6A und 6B gezeigt wird, ist in einem Fall, in dem beim Abschalten gerade eine Zündung in dem vierten Zylinder stattfindet, welcher am nächsten zu der Schwungscheibe angeordnet ist, die Vibration des Fahrzeugkörpers und des Kraftübertragungssystems kleiner als der Zielvibrationswert. Daher können die Vibrationen durch eine Steuerung derart, dass die letzte Zündung in dem vierten Zylinder 95d stattfinden muss, reduziert werden.
  • Wie in 4 gezeigt ist, falls in Schritt S230 der Zylinder, in welchem gerade eine Zündung stattfindet, nicht der vorbestimmte Zylinder 95d ist, steuert die Motorsteuerungseinheit 400 den Motor 10 derart, dass er weiter in Betrieb ist. Falls in Schritt S230 der Zylinder, in welchem gerade eine Zündung stattfindet, der vorbestimmte Zylinder ist, überträgt das Motormodul 200 ein entsprechendes Signal an das Motorsteuerungsmodul 400, so dass in Schritt S250 das Motorsteuerungsmodul 400 den Motor 10 stoppt.
  • Zum Beispiel, falls der Zylinder, in dem gerade eine Zündung stattfindet, der zweite Zylinder 95b ist, steuert die Motorsteuerungseinheit 400 den Motor 10, weiter in Betrieb zu sein. Das heißt, die Motorsteuerungseinheit 400 steuert den Motor derart, dass eine Zündung sequentiell stattfindet gemäß der Reihenfolge erster Zylinder 95a, dritter Zylinder 95c, und vierter Zylinder 95d. Wenn eine Zündung in dem vierten Zylinder 95d stattfindet, stoppt das Motorsteuerungsmodul 400 den Motor 10.
  • Gemäß der Erfindung kann, da der Motor gestoppt wird, nachdem beim Abschalten die letzte Zündung in dem vorbestimmten Zylinder stattgefunden hat, die Vibration des Fahrzeugkörpers und des Kraftübertragungssystems reduziert werden.
  • Außerdem kann, da kein teurer Drosselklappenantrieb verwendet werden muss, der Preis des Fahrzeugs verringert werden.
  • Obgleich die Erfindung in Verbindung mit dem, was gegenwärtig als praktische Ausführungsbeispiele betrachtet wird, beschrieben wurde, ist es zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
  • Sondern, im Gegenteil, es ist beabsichtigt, dass verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen innerhalb des Geistes und des Rahmens der beigefügten Ansprüche enthalten sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - KR 10-2007-0073569 [0001]

Claims (10)

  1. System zum Reduzieren der Vibration beim Abschalten eines Fahrzeugs, aufweisend: ein Motormodul, das einen Zylinder, in dem gerade eine Zündung stattfindet, und den aktuellen Zustand des Motors detektiert, und in dem eine Zündsequenz von Zylindern gespeichert wird; ein Zündungsmodul, das Zündungen gemäß der in dem Motormodul gespeicherten Zündfolge der Zylinder durchführt; und ein Motorsteuerungsmodul zum Steuern des Betriebs des Motors basierend auf den aktuellen Zustand des Motors, wobei das Motorsteuerungsmodul den Betrieb des Motors nach dem Abschalten aufrechterhält, bis eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist.
  2. System zum Reduzieren der Vibration gemäß Anspruch 1, wobei die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist, wenn eine Zündung in einem vorbestimmten Zylinder auftritt.
  3. System zum Reduzieren der Vibration gemäß Anspruch 2, wobei der vorbestimmte Zylinder der Zylinder ist, der am nächsten zu einer Schwungscheibe angeordnet ist.
  4. System zum Reduzieren der Vibration gemäß Anspruch 1, wobei das Motormodul einen Kurbelwellenpositionsdetektor zum Detektieren eines Phasenwinkels einer Kurbelwelle und einen Nockenwellenpositionsdetektor zum Detektieren eines Phasenwinkels einer Nockenwelle aufweist.
  5. System zum Reduzieren der Vibration gemäß Anspruch 4, wobei der Zylinder, in dem gerade eine Zündung stattfindet, basierend auf den Phasenwinkel der Kurbelwelle und den Phasenwinkel der Nockenwelle bestimmt wird.
  6. System zum Reduzieren der Vibration gemäß Anspruch 1, wobei das Motorsteuerungsmodul mit einer Steuerung, den Motor zu stoppen, beginnt, wenn die vorbestimmte Bedingung nach dem Abschalten erfüllt ist.
  7. Verfahren zum Reduzieren der Vibration beim Abschalten, aufweisend: Bestimmen, ob ein Zündschloss ausgeschaltet ist; Detektieren eines Zylinders eines Motors, in dem gerade eine Zündung stattfindet, falls das Zündschloss ausgeschaltet ist; Bestimmen, ob der Zylinder, in welchem gerade eine Zündung stattfindet, ein vorbestimmter Zylinder ist; und Starten mit einer Steuerung, den Motor zu stoppen, falls der Zylinder, in welchem gerade eine Zündung stattfindet, ein vorbestimmter Zylinder ist.
  8. Verfahren zum Reduzieren der Vibration gemäß Anspruch 7, wobei der vorbestimmte Zylinder der Zylinder ist, welcher am nächsten zu einer Schwungscheibe angeordnet ist.
  9. Verfahren zum Reduzieren der Vibration gemäß Anspruch 7, wobei der Zylinder, in dem gerade eine Zündung stattfindet, basierend auf einen Phasenwinkel einer Kurbelwelle und einen Phasenwinkel einer Nockenwelle detektiert wird.
  10. Verfahren zum Reduzieren der Vibration gemäß Anspruch 7, wobei der Motor gesteuert wird, weiter in Betrieb zu sein, falls der Zylinder, in dem gerade eine Zündung stattfindet, nicht der vorbestimmte Zylinder ist.
DE102007058617A 2007-07-23 2007-12-05 System zum Reduzieren der Vibration beim Abschalten des Motors eines Fahrzeugs und dazugehöriges Verfahren Expired - Fee Related DE102007058617B4 (de)

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