DE102007058043A1 - Vorrichtung und Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Rohrleitungen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung von Rohrleitungen, wobei die Vorrichtung zur Bewegung entlang einer Rohrleitung ausgebildet ist, mit wenigstens einer Messeinheit zur Aufnahme von Messwerten der Rohrleitung, wobei die Vorrichtung selbstfahrens ausgebildet ist und zumindest eine um eine Vorrichtungsmittelachse drehbare Funktionseinheit zur Aufnahme der Messwerte und/oder zum Antrieb der Vorrichtung aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein entsprechendes Verfahren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung von Rohrleitungen, wobei die Vorrichtung zur Bewegung entlang einer Rohrleitung ausgebildet ist, mit wenigstens einer Messeinheit zur Aufnahme von Messwerten der Rohrleitung. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Rohrleitungen.
  • Vorrichtungen der vorgenannten Art dienen zur Überprüfung von Rohrleitungen hinsichtlich von Inhomogenitäten, z. B. Metallverlusten an der Rohrwand, Korrosion oder Rissen. Hierfür werden bekannte Vorrichtungen über Dutzende von Kilometern entlang der Außen- oder Innenseite der Leitungen geführt. Die über verschiedene zerstörungsfreie Untersuchungsverfahren gewonnenen Messwerte decken die zu messende Oberfläche vollumfänglich ab. Bekannte Vorrichtungen der vorgenannten Art weisen über ihre der zu messenden Oberfläche zugewandten Seite kontinuierliche, d. h. die Rohrleitung in einer Umfangsrichtung vollständig abdeckende Messeinheiten auf. Aufgrund der Vielzahl der Messeinheiten sind solche Systeme in der Regel sehr schwer.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung dergestalt zu verbessern, dass sie verbessert entlang einer Rohrleitung bewegbar ist. Ebenfalls soll ein Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Rohrleitungen verbessert werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs weitergebildet ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist selbstfahrend ausgebildet und weist zumindest eine um eine Vorrichtungsmittelachse drehbare Funktionseinheit zur Aufnahme der Daten und/oder zum Antrieb der Vorrichtung auf.
  • Die Funktionseinheit befindet sich an einer Seitenfläche der Vorrichtung, die der zu messenden Oberfläche der Rohrleitung zugewandt ist. Vorzugsweise wird die Vorrichtung für die Durchführung durch Rohre verwendet und die Funktionseinheit ist an der Außenseite der Vorrichtung angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, die Vorrichtung entlang der Außenseite eines Rohres entlang zu führen. Durch die Rotation der wenigstens einen zur Aufnahme von Messwerten ausgebildeten Funktionseinheit wird die vollständige Abdeckung der zu erfassenden Oberfläche erreicht. Es ist nicht notwendig, über die Außen- oder Innenseite der Vorrichtung kontinuierlich – d. h. die zu messende Oberfläche vollständig erfassend – Funktionseinheiten vorzusehen. Unter kontinuierlicher Erfassung ist hierbei eine Erfassung im Rahmen der möglichen Auflösungsgenauigkeit, also auch eine "quasi-kontinuierliche" Auflösung zu verstehen.
  • Es kann auf eine Vielzahl von Vorrichtungen zur Erfassung von Messwerten oder Daten verzichtet werden. Die Vorrichtung baut leichter. Sie kann als Selbstfahrer, d. h. mit einem eigenen Antriebssystem versehen werden. Aufgrund des geringen Gewichts ist der durch Reibung bedingte Energieverlust nur gering. Die für den Vortrieb benötigte Energie kann mitgeführt werden.
  • Die Funktionseinheit erfasst nur einen Umfangsbereich und bildet durch Rotation während einer Bewegung entlang der Rohrleitung einen wendelförmigen Streifen aus. Dieser deckt den zu erfassenden Bereich vollständig ab und kann gegebenenfalls sich selbst überlappend sein.
  • In einer Ausbildung der Erfindung mit zumindest einer um eine Achse rotierende Funktionseinheit ist diese zum Antrieb der Vorrichtung ausgebildet und fährt eine schrauben- oder wendelförmige Bahn ab. Über die Rotation der so eine Antriebseinheit darstellenden Funktionseinheit entlang der Außen- oder Innenseite der Vorrichtung wird die für den Vortrieb verwendbare und von der Antriebseinheit aufgebrachte Kraft untersetzt. Auch schwerere Vorrichtung lassen sich gut bewegen. Durch das Eigengewicht der vorzugsweise außenliegenden Antriebseinheiten entsteht ein stabiles System und durch den außenliegenden Antrieb erfolgt eine gegendrehmomentneutrale Drehbewegung. Beide kann die Genauigkeit von Messungen verbessern.
  • Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung der Funktionseinheit zur Aufnahme von Messwerten und zum Antrieb der Vorrichtung. Der Nachteil durch den von der Funktionseinheit aufgrund der Schraubenform zusätzlich zurückgelegten Weg entlang der Rohrleitung wird durch die Vorteile, insbesondere durch die Energieersparnisse aufgrund des geringeren Gewichts, aufgewogen. Die Funktionseinheit kann kompakt bauend ausgebildet, beispielsweise mit kleinen Elektromotoren für den Antrieb, so dass noch mehr Raum für Energiespeicher zur Verfügung steht. Die Steuerung der Vorrichtung und die Auswertung der Messwerte ist über die Kombination von Antrieb und zumindest teilweiser Messung in einer Funktionseinheit verbessert. Der vom Antrieb zurückgelegte Weg und die aufgenommen Messwerte hängen direkt zusammen.
  • Vorteilhafterweise weist die Vorrichtung eine Mehrzahl – vorzugsweise zwischen 2 und 5 – Funktionseinheiten, wobei die Vorrichtung über die Kombination der von den Funktionseinheiten während deren Rotation und deren Fortbewegung entlang der Rohrleitung erfassten Streifen zur vollständigen Rohrwandabdeckung ausgebildet ist. Jede Funktionseinheit deckt nur einen Umfangsbereich oder Teilbereich des Umfangs ab. Dieser beispielsweise auf einer Zylindermantelfläche befindliche und von den Funktionseinheiten erfasste Bereich führt erst durch Rotation und Kombination der einzelnen wendelförmigen Streifen bei Fortbewegung der Vorrichtung zu einer vollständigen Abdeckung der zu messenden Rohrwand. Gleichzeitig können an den einzelnen Funktionseinheiten angeordnete kleinere Antriebseinheiten für ausreichend Vortrieb sorgen.
  • Vorzugsweise weist die Vorrichtung drei Funktionseinheiten auf, die im Wesentlichen entlang einer Ebene quer zur Vorrichtungsmittelachse angeordnet sind. Mittels dieser Anzahl von Funktionseinheiten ist ein gutes Verhältnis von Abdeckung der zu erfassenden Oberfläche zu dem von diesen aufgebrachten Gewicht gegeben.
  • Für eine Fahrt durch oder außen entlang einer Rohrleitung ist es vorteilhaft die Funktionseinheit an einem in Richtung längs einer Senkrechten zur Vorrichtungsmittelachse variierbaren Rahmen anzuordnen. Hierdurch kann die Vorrichtung auf einfache Weise an Änderungen des Rohrleitungsdurchmessers, Ausbuchtungen (Ovalitäten) oder dergleichen angepasst werden. Bei einer Kombination von Antriebs und Messeinheit in einer Funktionseinheit können diese die entsprechenden Dellen und Beulen gemeinsam abfahren, wodurch die Messergebnisse wiederum genauer sind. Vorzugsweise weist die Vorrichtung für eine aktive Steuerung dieser Bewegung eine elektro-mechanische Abstandsregelung auf, die über geeignete Sensoren und Steuereinheiten den Abstand der Funktionseinheiten von der zu erfassenden Oberfläche regelt. Zwischen Funktionseinheit und Rohrwand ist ein immer gleich bleibender, z. B. 1–2 mm breiter Luftspalt vorhanden.
  • Unter einer Erfassung der Oberfläche ist die Abtastung über den gesamten Bereich der Oberfläche oder der Rohrleitung zu verstehen. Hierbei kann es sich auch über die Erfassung von Messwerten über die beispielsweise gesamte Dicke der Rohrleitungswand und quer durch die Wand zur (Außen- oder Innen-)Seite hindurch handeln.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Funktionseinheit um eine Senkrechte zur Vorrichtungsmittelachse insbesondere gesteuert drehbar. Die Funktionseinheiten können beispielsweise auf eine teilweise Überlappung der einzelnen wendelförmigen Streifen eingestellt werden, bevor die Messfahrt beginnt. Zur Regulierung anhand von festlegbaren Kriterien können die Funktionseinheiten vorzugsweise während einer Messfahrt auch gesteuert drehbar ausgebildet sein. Beispielsweise bieten sich motorisch oder ggf. auch auf magnetischer Basis wirkende Stellmittel an, die z. B. einen schnelleren Vortrieb oder eine größere Überlappung zur Erzeugung redundanter Messwerte/Daten zu ermöglichen.
  • Während die Vorrichtung in einer erfindungsgemäßen Weiterbildung über elektromagnetische Wechselwirkung mit einer ferromagnetischen Rohrleitungswand von der Funktionseinheit antreibbar ist, ist einer weiteren bevorzugten oder zusätzlichen Ausbildung der Erfindung die Funktionseinheit mit einer Antriebseinheit versehen, deren Antriebsmittel in einem Winkel zu einer senkrechten Ebene durch die Vorrichtungsmittelachse anstellbar sind. Die Antriebsmittel lassen sich beispielsweise um die vorbeschriebene Senkrechte zur Fahrzeugmittelebene drehen.
  • Besonders bevorzugt weist die Funktionseinheit als elektromotorisch betriebene Räder ausgebildete Antriebsmittel auf. Die können beispielsweise über Schleifkontakte von anderen nicht rotierenden Teilen der Vorrichtung mit Energie versorgt werden. Über den Anstellwinkel der Räder wird die Abdeckung bzw. Überdeckung der Rohrwand geändert, wiederum mit dem Ziel, entweder eine teilweise redundante Messwerte zu erzeugen oder eine schnellere Fortbewegung der Vorrichtung durch die Leitung zu bewirken.
  • Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung mit einer Funktionseinheit versehen, die ein partielles Magnetfeld, d. h. in Umfangsrichtung zu einem Zeitpunkt ein nicht vollständig umlaufendes Magnetfeld erzeugt. Die zur Erzeugung der Magnetfeldern gleichzeitig benötigten Leistungen werden verringert.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Antriebsmittel über magnetische Wechselwirkung mit der Rohrwand an diese anpressbar ausgebildet. Hierfür können die Antriebsmittel zum Beispiel als magnetische Antriebsräder ausgebildet sein und ggf. die vorbeschriebene Teilmagnetisierung vornehmen oder aber auch von einer magnetisierten Rohrwand anziehbar ausgebildet sein.
  • Besonders vorteilhaft ist allerdings die Ausbildung einer Funktionseinheit dergestalt, dass die Antriebsmittel über magnetische Wechselwirkung haltend zur Abstützung auf dem Untergrund ausgebildet sind. In Wechselwirkung mit der Rohrwand entsteht über deren Magnetisierung durch die Funktionseinheit eine Anziehungskraft, die die Antriebsmittel der (Antriebs-)Funktionseinheit an die Rohrwand andrückt. Auf eine Anpressvorrichtung kann verzichtet werden. Dies bringt erhebliche Einsparungen an Gewicht mit sich.
  • Die Vorrichtung kann beispielsweise auch mittels Permanent-Magneten magnetisch an der Rohrwand gehalten werden. Es wirkt bei einer solchen Ausbildung der Erfin dung keine Haftreibung und die einzelnen, mit der Rohrleitungswand in Kontakt stehenden Vorrichtungsteile nutzen weniger ab.
  • Gleichzeitig kann die über die Erzeugung des Magnetfelds bereits ein für die Erfassung von Messwerten bei einer Vielzahl von Verfahren notwendiger Arbeitsschritt getätigt werden. Die Funktionseinheiten stellen hierbei jeweils eine Mess-/Antriebsvorrichtung dar, die insbesondere mit den vorbeschriebenen Vorteilen weiterer Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf hervorragende Weise für eine Vielzahl von zu prüfenden Rohrleitungen verwendbar sind.
  • Die Magnetisierung der Rohrleitungswand erfolgt in einem Abstand zur Wand. Hieraus ergeben sich hohe Anziehungskräfte und demzufolge hohe Anpresskräfte für die Antriebsmittel. Die Funktionseinheiten können die Vorrichtung mit hoher Zugkraft bewegen. Eine weitere Vergrößerung der Zugkraft erfolgt durch die Untersetzung der von den Antriebsrädern aufgebrachten Kraft über die wendelförmige Bewegung entlang der Rohrleitungswand.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann, vorzugsweise durch entsprechende Ausbildung der Funktionseinheiten, zur Erfassung von Messwerten über Magnetic Flux Leckage – Verfahren (MFL), Electromagnetic Acoustic Transducer – Verfahren (EMAT), Wirbelstrommess-Verfahren (EC) und/oder Ultraschall-Verfahren (UT) ausgebildet sein. An der Rohroberfläche mitgeführte Magnetfeldsensoren erfassen hierbei Veränderungen des Magnetfeldflusses (insbesondere Richtung und Stärke), wodurch Inhomogenitäten, z. B. Metallverlust an der Rohrwand, erfasst werden. Über Elektro-Akustik-Sensorik werden Metallverluste, Risse an der Innen- und Außenseite der Rohrwand sowie Umhüllungsschäden an der Rohraußenseite erfasst, während Wirbelstromsensoren der Erkennung an der Innenseite der Rohrwand aufgetretener Metallverluste kleinerer Abmessungen dient. Über Ultra-Schall-Sensoren werden in flüssigkeitsgefüllten Leitungen beispielsweise innen- und außenseitiger Metallverlust und sonstige Inhomogenitäten erfasst.
  • Diese einzelnen Mess- bzw. Sensoreinheiten der Funktionseinheiten können auch unterschiedlich ausgebildet sein. Beispielsweise kann es sich um bei insgesamt vier Messeinheiten um zwei MFL-Messeinheiten und zwei EMAT-Einheiten handeln, wobei die von den jeweils identischen Messeinheiten abgedeckten Bereiche in Kombination die gesamte zu erfassende Oberfläche überdecken.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die durch einzelne rotierende (Mehrfach-)Funktionseinheiten zur partiellen Magnetisierung der Rohrwand durch beispielsweise ein jeder Funktionseinheit zugeordnetes Magnetjoch ausgebildet ist, ermöglicht eine Leichtbauweise der gesamten Vorrichtung und das Inspizieren von sehr großen Rohrdurchmessern bei gleichzeitig hoher Flexibilität. Entlang des Umfangs der Vorrichtung und eines Rohrquerschnitts senkrecht zur Rohrachse ist der Anregungsbereich der Messeinheit hierbei nicht kontinuierlich verteilt.
  • Weiterhin gereicht es einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Vorteil, zumindest einen Teil der Vorrichtung als nicht rotierenden Tender, d. h. als mitgeführte Transport- und Versorgungseinheit auszubilden. Eine solche Transporteinheit kann gegenüber der Rohrwand abgestützt sein, beispielsweise über Räder. Zwischen dem rotierenden Teil der Vorrichtung, der die Funktionseinheit(en) aufweist und dem Tender ist hierzu ein drehbares Gelenk vorzusehen, das beispielsweise die Rahmen der einzelnen Einheiten miteinander verbindet.
  • Zur weiteren Unterstützung der Bewegung entlang einer Pipeline verfügt ein Tender vorzugsweise über zumindest ein einer Drehbewegung gegensteuerndes Richtungsmittel. Ein Tender kann als Versorgungseinheit zur Energieversorgung verwendet werden und beispielsweise einen Diesel oder Benzin-gespeisten Stromgenerator umfassen, der über Schleifkontakte mit den Funktionseinheiten in Verbindung steht.
  • Weiterhin kann die Vorrichtung, insbesondere ein Tender, über federkraftbeaufschlagte Abstützelemente verfügen. Diese können als Hebelarme ausgebildet sein, die sich durch in Richtung einer Vorrichtungsmittelachse zusammenziehende Rahmenteile nach außen/innen oder innen drücken.
  • In einer weiteren Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist diese ein Failsafe-System auf, welches im Fall einer Funktionsstörung beispielsweise die Funktionseinheiten von der Rohrleitungswand entfernt und über beispielsweise Zusatzantriebe einen alleinigen Antrieb in Richtung einer Servicestation vornimmt. Es können Stützräder an die Rohrwand geklappt werden und zusätzlich kann die gegebenenfalls noch vorhandene Magnetanzugskraft durch Umstellen der Magnetpole aufgehoben werden.
  • Alternativ oder ergänzend kann die Vorrichtung eine entfaltbare Dichtmanschette aufweisen, die bei Entfaltung im Notfall zur Abdichtung eines Rohrleitungsquerschnitts führt und einen mediumgeförderten Austrieb einer in einer Rohrleitung befindlichen Vorrichtung ermöglicht.
  • Zur Kommunikation mit der Vorrichtung über insbesondere bidirektionale, niederfrequente Signale ist diese vorzugsweise mit einer entsprechenden Kommunikationseinrichtung ausgebildet. Niederfrequente Signale haben sich für Rohrleitungen als besonders tauglich erwiesen.
  • Es versteht sich, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung, die als Selbstfahrer, d. h. mit einem eigenen Antrieb, ausgebildet ist, auch über eine eigenen Steuereinheit verfügen kann. Diese kann beispielsweise während einer Messfahrt entscheiden, ob eine Messung z. B. aufgrund eines Sensorausfalls zu wiederholen ist. Dies kann dann durch eine Änderung der Anstellwinkel der Funktionseinheit oder durch eine Hin- und Herfahren innerhalb der Leitung erfolgen.
  • Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung einer Rohrleitung, wobei die durch eine entlang der Rohrleitung bewegte Vorrichtung aufgenommenen Messwerte die Rohrleitung vollständig abdecken. Hierbei bewegt sich die Vorrichtung mittels zumindest einer wendelförmig entlang der abzudeckenden Oberfläche bewegte Funktionseinheit entlang der Rohrleitung, wobei die hierfür Antriebsmittel aufweisende Funktionseinheit Messwerte erfasst und über ein von dieser erzeugtes Magnetfeld die Antriebsmittel an die Oberfläche der Rohrleitung gepresst werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht, die Vorrichtung sich mit hoher Genauigkeit und auf intelligente Weise selbstgesteuert durch eine Rohrleitung bewegen zu lassen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend beschriebenen Figuren. In den schematisch dargestellten Abbildungen zeigt:
  • 1 den von einer erfindungsgemäßen Vorrichtung erfassten Messbereich,
  • 2 den von drei Funktionseinheiten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vollständig abgedeckten Rohrinnenwandbereich
  • 3 eine teilweise Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 4 den Gegenstand nach 3 in einer Vorderansicht,
  • 5 den Gegenstand nach 3 in einer Seitenansicht.
  • Einzelne technische Merkmale der nachfolgend beschriebenen Gegenstände können in Alleinstellung, in Kombination mit den bereits vorstehend beschriebenen Merkmalen und/oder untereinander Gegenstand der Erfindung sein und dieser zum Vorteil gereichen. Identisch oder ähnlich wirkende Teile der Vorrichtungen sind – sofern dienlich – mit identischen Bezugsziffern versehen.
  • 1 zeigt eine zu untersuchende Rohrleitung 1. Durch Rotation einer Funktionseinheit und gleichzeitiger Fortbewegung der Vorrichtung durch die Rohrleitung 1 hindurch wird von einer als Mess- oder Analyseeinheit 3 ein wendelförmiger Streifen erzeugt. Dieser wendelförmige Streifen entspricht dem von der Messeinheit 3 während seiner Bewegung überstrichenen Bereich der Oberfläche der Rohrinnenseite.
  • Durch Kombination der von drei bei diesem Ausführungsbeispiel je eine als MFL-Einheit ausgebildete Messeinheit 3 umfassende Funktionseinheiten der nicht weiter dargestellten Vorrichtung, wird die Rohrleitungsinnenseite 4 vollständig abgedeckt. Die Vorrichtung nimmt somit trotz der jeweils einzeln nur einen Teilbereich des Rohres abdeckenden Funktionseinheit bei nur drei Messeinheiten in einer Ebene senkrecht zur Rohrleitungsachse ein komplettes Bild des Rohres auf.
  • Anhand der 2 ist weiterhin zu erkennen, dass bei beispielsweise langsameren Vortrieb und gleich bleibender Rotationsgeschwindigkeit der Messeinheiten 3 eine stärkere Überlappung der Streifen auftreten würde, so dass redundante Messergebnisse erzeugt werden können. Dies erhöht die Sicherheit der aufgenommenen Messwerte. Beispielsweise kann eine solche stärkere Überlappung durch eine weniger starke Anlenkung der einer Messeinheit 3 zugeordneten Antriebsmitteln in Richtung einer Mittelachse der Rohrleitung bewirkt werden.
  • Die Mess-Einheiten 3 erzeugen ein Magnetfeld, über das die gesamte Funktionseinheit mit ihren Antriebsmitteln an die Rohrleitungsinnenseite 4 gepresst werden. Auf eine Anpressvorrichtung kann daher verzichtet werden. Bereits anhand der 1 und 2 wird deutlich, dass eine erfindungsgemäße Vorrichtung aufgrund der deutlich geringen Anzahl der Messeinheiten 3, die einen Großteil des Gewichts bei herkömmlich bekannten Geräten ausmachen, erheblich leichter baut. Dies bringt Vorteile nicht nur für die zur Bewegung aufzuwendenden Energiemenge mit sich, sondern birgt auch für die zu untersuchenden Rohrleitungen weniger die Gefahr einer Beschädigung in sich.
  • In 3 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch dargestellt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung dreiteilig aufgebaut, mit einem rotierenden Mittelteil 6 und in Richtung entlang einer Vorrichtungsmittelachse A jeweils davor und dahinter befindlichen Tendern 7. Die Vorrichtung weist drei um ihren Außenumfang herum gleichmäßig und diskret verteilte Funktionseinheiten 8 auf (vgl. 3 und 4). Jede Funktionseinheit 8 umfasst eine MFL-Einheit als Messeinheit 3. Die Messeinheiten sind seitlich jeweils von einem Rad 9 begrenzt. Die Räder 9 sind über einen Arm 11 starr an der Funktionseinheit 8 angeordnet und dienen der Einhaltung eines Mindestabstands der Messeinheit von der Rohrwand bzw. Rohrleitungsinnenseite 4. Durch das von der MFL-Einheit erzeugte Magnetfeld wird eine in Richtung der Oberfläche der zu messenden Rohrleitungswand gerichtete Anziehungskraft erzeugt. Über diese Anziehungskraft werden die vier Antriebsräder 12 jeder Funktionseinheit 8 an die Rohrleitungsinnenseite 4 angepresst.
  • Der Antrieb der Räder 12 erfolgt über Elektromotoren 13, die jeweils über nicht gezeigte Versorgungseinheiten beispielsweise in Form von Akkumulatoren oder Generatoren mit Energie versorgt werden. Die Versorgungseinheiten sind vorzugsweise in den Tendern 7 angeordnet.
  • Durch eine Schrägstellung der um eine Senkrechte 24 zur Vorrichtungsmittelachse A liegende Achse drehbaren Funktionseinheiten 8 sind sowohl die direkt an der Mess-Einheit angeordneten Räder 9 wie auch die Räder 12 der Antriebseinheit in einem Winkel zu einer senkrechten Ebene zur Vorrichtungsmittelachse angestellt. Die Funktionseinheiten 8 werden durch die Räder 12 im Rohr entlang einer wendelförmigen Kurve 2 über die Rohrinnenseite 4 bewegt. Hierdurch werden die in der 2 gezeigten streifenförmigen Bereiche gebildet, die das Rohr 1 vollständig abdecken.
  • Die schrauben- bzw. wendelförmige Fortbewegung der außenseitig auf der Vorrichtung an einem dem Mittelteil 6 zuzuordnenden Rahmen angeordneten Funktionseinheiten 8 führt zu einer Rotation desselben um die Vorrichtungsmittelachse A. Der Rahmen wird über die äußeren Funktionseinheiten gegendrehmomentneutral angetrieben. Die spiralförmige Bewegung der Antriebsräder 12 bewirkt ein Untersetzungsverhältnis für die Fortbewegung entlang der parallel zur Vorrichtungsmittelachse A befindlichen Mittelachse einer Rohrleitung 1. Dies führt zu einer Verringerung der Geschwindigkeit entlang besagter Achse A, jedoch zu einem zusätzlichen Gewinn an Zugkraft. Die an dem rotierenden Mittelteil 6 angeordneten, vorzugsweise mit Kommunikations-, Steuer- und Energieversorgungseinheiten versehenen Tender 7 können ohne Weiteres mitgezogen werden. Die Tender 7 sind über Kreuzgelenke 14 mit dem Mittelteil 6 verbunden. Der Mittelteil 7 rotiert zusammen mit den Kreuzgelenken gegenüber den relativ zur Rohrleitung feststehenden Tendern 7, wobei die Verbindung neben den Kreuzgelenke 14 hierfür zusätzlich jeweils ein Lager 16 aufweist. Die einzelnen Teile der Vorrichtung sind hinsichtlich der von den Funktionseinheiten bewirkten Drehung des Mittelsteils 6 drehmomententkoppelt.
  • Jeder Tender 7 weist zwei scheibenringförmige Rahmenteile 17 auf, die über kontrahierende und mit einer Führung versehene Federpakte 18 aneinander verbunden sind. Die Kontraktion der Federpakte 18 führt in Verbindung mit den jeweils einem Rahmenteil 17 zuzuordnenden Hebelarmen 19 ein Ausstellen und demzufolge ein Abstützen der als Führungsräder 21 ausgebildeten Führungsmittel auf der Rohrleitungsinnenseite 4. Die Räder 21 drücken sich mit einem durch die Federpakte 18 einstellbaren Anpressdruck gegen die Rohrleitungsinnenwand ab und sorgen zusätzlich für eine Verhinderung eines eventuellen Mitdrehens der Tender 7 mit dem Mittelteil 6. Die Räder 21 sind drehbeweglich einem steuerfähigen Lager 22 angeordnet. An diesem Lager 22 greifen die Hebelarme an und die Räder 21 werden nach außen gedrückt. Sofern mittels entsprechender Sensoren eine beginnende Rotation der Tender 7 festgestellt wird, kann über eine Steuerung der Lager 22 dieser Drehbewegung entgegengewirkt werden.
  • Jedem Lager 22 sind weitere Führungsrollen 23 zugeordnet, die in Kombination mit den Führungsrädern 22 zur Stabilisierung der Tender 7 in Richtung der Längsachse A beitragen.
  • Die diskrete Verteilung von Funktionseinheiten 8 über den Umfang der Vorrichtung ist besonders gut in 4 erkennbar. Die drei Messeinheiten 3 sind gleichmäßig über den Umfang verteilt. Gleiches gilt für die von den Elektromotoren 13 angetriebenen Antriebsräder 12. Die um Achsen 24 drehbar angeordneten Funktionseinheiten 8 sind ebenfalls in verstellbaren Lagern 26 gelagert. Über diese verstellbaren Lager ist der Anstellwinkel der Räder 12 und damit die Überlappung bzw. der Vortrieb der Vorrichtung durch die Rohrleitung variierbar.
  • Die Ausrichtung der Mess-Einheiten und der Elektromotoren erfolgt dergestalt, dass die Rohrinnenseite 4 als Quasi-Umhüllende ausgefüllt wird. Die Lagerung der Funktionseinheiten 8 über Drehlager 26 bewegt wieder eine Einstellbarkeit der Steilheit der wendelförmigen Streifen 2 entlang der Rohrleitung 1. Durch eine entsprechende Vorprogrammierung einer nicht dargestellten Steuereinheit bzw. durch Eingreifen während einer Messfahrt der Vorrichtung durch eine Rohrleitung kann mit diesen verstellbaren Drehlagern 26 der Vortrieb der Vorrichtung variiert werden.
  • Die einzelnen Funktionseinheiten 8 sind über Hebelbarme 27 an den das Grundgerüst des Mittelteils 6 ausbildenden Rahmenteilen 28 beweglich abgestützt. Über Federpakete 18 wird mittels der an den Drehlagern 26 angeordneten Hebelarme 27 eine Voreinstellung des Durchmessers des Mittelteils bewirkt. Hierdurch wird jedoch kein Anpressdruck bzw. ein nur unwesentlicher Anpressdruck der Antriebsräder 12 auf die umgebende Rohrleitungsinnenseite 4 ausgeübt. Die Federpakte 18 behindern somit nicht die von der Messeinheit bewirkte elektromagnetische Wechselwirkung bzw. Anziehung der Räder 12 mit bzw. an die hierfür notwendigerweise ferromagnetische Rohrleitung 1. Die Vorrichtung ist aufgrund der Leichtbauweise durch die Verwendung nur weniger Mess- und Sensoreinheiten 3 sehr flexibel an verschiedene Leitungsdurchmesser anpassbar. Die einzelnen Funktionseinheiten 8 fahren die Wand ab und drehen hierdurch den Mittelteil 6 mit. Die in Richtung der Mittelachse der Rohrleitung 1 gerichtete Antriebskraft führt zur Fortbewegung entlang der Rohrleitung.
  • Die Federpakete 18 können als Teile einer Fail-Safe-Vorrichtung ausgebildet sein. In einem Notfall können die mittels geeigneter Federpakete auseinandergedrückt werden, was zu einem die zu einem Auseinanderfahren der ebenfalls scheibenförmigen Rahmenteile 28 entlang der Vorrichtungsmittelachse A führt. Bei zusätzlicher Verwendung einer aufblasbaren Dichtmanschette kann die Vorrichtung durch entfernt einzuleitende Medien aus der Rohrleitung heraus geschoben bzw. zu einer Entnahmestation gedrückt werden.

Claims (20)

  1. Vorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung von Rohrleitungen (1), wobei die Vorrichtung zur Bewegung entlang einer Rohrleitung (1) ausgebildet ist, mit wenigstens einer Messeinheit (3) zur Aufnahme von Messwerten der Rohrleitung (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung selbstfahrend ausgebildet ist und zumindest eine um eine Vorrichtungsmittelachse (A) drehbare Funktionseinheit (8) zur Aufnahme der Messwerte und/oder zum Antrieb der Vorrichtung aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Stromgenerator.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (8) an einem in Richtung längs einer Senkrechten (24) zur Vorrichtungsmittelachse (A) variierbaren Rahmen angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (8) um eine Senkrechte (24) zur Vorrichtungsmittelachse (A) drehbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (8) eine Antriebseinheit aufweist, deren Antriebsmittel in einem Winkel zu einer senkrechten Ebene durch die Vorrichtungsmittelachse (A) anstellbar sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch als elektromotorisch betriebene Räder (12) ausgebildete Antriebsmittel.
  7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (8) zur Erzeugung eines Magnetfeldes ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche unter Einschluss von Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel über magnetische Wechselwirkung mit der Rohrwand an diese anpressbar ausgebildet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise elektro-mechanische Abstandsregelung.
  10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Bewegung entlang der Rohrleitung (1) über elektromagnetische Wechselwirkung mit der Rohrleitung ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Messung mittels MFL, EMAT, EC und/oder Ultraschall ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung trotz der drehbaren Funktionseinheit (8) gegendrehmomentneutral bezüglich einer Vorrichtungsmittelachse A ausgebildet.
  13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Vorrichtung als nicht rotierender Tender (7) ausgebildet ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Tender (7) über zumindest ein einer Drehbewegung gegensteuerndes Führungsmittel (21) verfügt.
  15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung über federkraftbeaufschlagte Abstützelemente (21) verfügt.
  16. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet, durch ein Failsafe-System.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine entfaltbare Dicht manschette zur Abdichtung eines Rohrleitungsquerschnitts um einen mediumgeförderten Austrieb einer in einer Rohrleitung befindlichen Vorrichtung zu ermöglichen.
  18. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zur Kommunikation über insbesondere birektionale, niederfrequente Signale ausgebildete Kommunikationseinrichtung.
  19. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, mit einer Mehrzahl von Funktionseinheiten (8), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung über die Kombination der von den Funktionseinheiten während deren Rotation und deren Fortbewegung entlang der Rohrleitung (1) erfassten Streifen (2) zur vollständigen Rohrwandabdeckung ausgebildet ist.
  20. Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung einer Rohrleitung (1), wobei die durch eine entlang der Rohrleitung (1) bewegte Vorrichtung aufgenommenen Messwerte die Rohrleitung (1) vollständig abdecken, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung sich mittels zumindest einer wendelförmig entlang der abzudeckenden Oberfläche bewegte Funktionseinheit (8) entlang der Rohrleitung (1) bewegt, wobei die hierfür Antriebsmittel aufweisende Funktionseinheit (8) Messwerte erfasst und über ein von dieser erzeugtes Magnetfeld die Antriebsmittel an die Oberfläche der Rohrleitung (1) gepresst werden.
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