DE102007057664A1 - Lautsprechereinrichtung - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Lautsprechereinrichtung mit mindestens einem Lautsprecher (L1, L2) zum Wiedergeben von Audiosignalen und mindestens einem Mikrofon (M1, M2) zum Aufzeichnen von Umgebungsgeräuschen vorgesehen. Die Lautsprechereinheit weist ferner einen Audioeingang (DI) zum Empfangen von wiederzugebenden Audiosignalen und eine Signalverarbeitungseinheit (DSP) zum Steuern der Wiedergabe der wiederzugebenden Audiosignale durch den mindestens einen Lautsprecher (L1, L2) in Abhängigkeit des von dem mindestens einen Mikrofon (M1, M2) aufgezeichneten Umgebungsgeräusches auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lautsprechereinrichtung.
  • Während Lautsprecher bislang typischerweise als passive Lautsprecher vorgesehen wurden und mit einem zentralen Verstärker verbunden wurden, sind nunmehr auch dezentrale Lautsprecher mit integrierten Verstärkern bekannt.
  • Übliche Lautsprechersysteme ermöglichen lediglich eine Überwachung von Lautsprechern durch eine Impedanzmessung der Lautsprecher. Ferner muss eine Anpassung des Wiedergabepegels an die Umgebungsgeräusche manuell erfolgen und eine individuelle Anpassung einzelner Lautsprecher ist nicht ohne Weiteres möglich. Eine Anpassung an ein Umgebungsgeräusch ist oftmals nur durch Änderung des Lautstärkepegels möglich.
  • Bekannt sind ferner Lautsprechersysteme, bei denen ein Mikrofon das Umgebungsgeräusch aufnimmt und dieses an den Lautsprecher verstärkt zuführt. Hierbei wird ein gegenphasiges Geräusch erzeugt, welches dem Störsignal entgegenwirkt (Noise Cancelling).
  • Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lautsprechereinrichtung vorzusehen, welche vielseitig einsetzbar ist und ein verbessertes Ausgangssignal ausgeben kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Lautsprechereinrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Somit wird eine Lautsprechereinrichtung mit mindestens einem Lautsprecher zum Wiedergeben von Audiosignalen und mindestens einem Mikrofon zum Aufzeichnen von Umgebungsgeräuschen vorgesehen. Die Lautsprechereinheit weist ferner einen Audioeingang zum Empfangen von wiederzugebenden Audiosignalen und eine Signalverarbeitungseinheit zum Steuern der Wiedergabe der wiederzugebenden Audiosignale durch den mindestens einen Lautsprecher in Abhängigkeit des von dem mindestens einen Mikrofon aufgezeichneten Umgebungsgeräusches auf.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Signalverarbeitungseinheit dazu ausgestaltet, den Lautstärkepegel und/oder eine frequenzabhängige Verstärkung des wiederzugebenden Signals in Abhängigkeit von dem durch das mindestens eine Mikrofon aufgezeichneten Umgebungsgeräusch anzupassen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das wiederzugebende Audiosignal auf das durch das mindestens eine Mikrofon aufgezeichnete Umgebungsgeräusch addiert und ausgegeben, um eine adaptive Maskierung der Umgebungsgeräusche zu erreichen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Audioeingang als Schnittstelle ausgestaltet bzw. weist eine Schnittstelle auf, über welche Statusinformationen bezüglich der Lautsprechereinheit und/oder bezüglich der durch das mindestens eine Mikrofon aufgezeichneten Umgebungsgeräusche an eine externe Zentraleinheit übermittelt werden können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die erfindungsgemäße Lautsprechereinheit als eine lokale Beschallungseinheit ausgestaltet sein.
  • Die Erfindung betrifft den Gedanken, ein Mikrofon in oder an einem Lautsprecher vorzusehen, wobei das Mikrofon sowohl den von dem Lautsprecher abgegebenen Schall als auch den Umgebungsschall aufzeichnet. Diese Informationen werden an eine analoge oder digitale Signalverarbeitungseinheit weitergeleitet, welche dazu dient, die Wiedergabe eines Audiosignals durch den Lautsprecher basierend auf den durch das Mikrofon aufgezeichneten Signalen zu beeinflussen. Optional kann ein Steuersignal bzw. Steuerinformationen von dem Lautsprecher an eine Zentraleinheit übermittelt werden. Die Lautsprechereinrichtung weist ferner einen Eingang für Audiosignale, beispielsweise von einer Zentraleinheit, auf.
  • Die Erfindung betrifft somit eine Lautsprechereinrichtung mit mindestens einem Lautsprecher und mit mindestens einem Mikrofon und einer Signalverarbeitungseinheit. Die Lautsprechereinheit weist ferner einen Audioeingang zum Empfangen von Audisignalen auf. Die von dem Mikrofon aufgezeichneten Signale werden der analogen oder digitalen Signalverarbeitungseinheit zugeführt, und das Ausgangssignal des Lautsprechers wird durch die Signalverarbeitungseinheit gesteuert. Das Mikrofon der Lautsprechereinrichtung erfasst das Schallfeld im Bereich des Lautsprechers. Das Ausgangssignal des Mikrofons wird an die Signalverarbeitungseinheit weitergegeben, welche dazu dient, den Lautsprecher basierend auf vorgegebenen Algorithmen zu steuern. Somit kann das Lautsprechersignal an das Umgebungsgeräusch angepasst werden. Ferner können die Funktionen des Lautsprechers überwacht werden. Des Weiteren ist eine Raumüberwachung ohne ein Lautsprechersignal möglich. Ferner können bestimmte Funktionen und Steuersignale in Abhängigkeit von der Umgebung ausgelöst werden.
  • Die Erfindung betrifft ein adaptives System, welches eine direkte Nutzung des Mikrofonsignals innerhalb eines Moduls ermöglicht. Die einzelnen Lautsprecher module können individuell angepasst werden. Das Lautsprechermodul kann mit einem Datenanschluss versehen werden, so dass weitere Funktionen ermöglicht werden.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ausführungsbeispiele und Vorteile der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer Lautsprechereinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer Lautsprechereinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Die Lautsprechereinrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel weist eine Schnittstelle DI, eine (digitale) Signalverarbeitungseinheit DSP, einen Digital/Analogwandler DA1, einen ersten Verstärker V1, einen zweiten Verstärker V2 und einen Analog/Digitalwandler AD1 auf. Die Schnittstelle DI ist dazu ausgestaltet, ein Audiosignal A zu empfangen. Die Schnittstelle DI ist ferner dazu ausgestaltet, ein Steuersignal C zu empfangen und ein weiteres Steuersignal zu senden. In oder an der Lautsprechereinheit LE können ein erster und/oder zweiter Lautsprecher L1, L2 und/oder ein erstes und zweites Mikrofon M1, M2 vorgesehen werden. Alternativ dazu können auch mehr als zwei Lautsprecher und/oder mehr als zwei Mikrofone entsprechend verwendet werden. Die Signalverarbeitungseinheit DSP ist vorzugsweise als ein digitaler Signalprozessor ausgestaltet und kann die von dem ersten und/oder zweiten Mikrofon M1, M2 aufgezeichneten Umgebungsaudiosignale (welche durch den zweiten Verstärker V2 verstärkt und durch den A/D-Wandler analog/digital gewandelt wurden) auswerten und das Audiosignal beeinflussen, welches durch den ersten und/oder zweiten Lautsprecher L1, L2 ausgegeben wird. Der digitale Signalprozessor DSP kann ebenfalls dazu ausgestaltet sein, das codierte Audiosignal zu decodieren, damit die decodierten Audiosignale über den ersten und/oder zweiten Lautsprecher L1, L2 ausgegeben werden können. In dem digitalen Signalprozessor DSP und/oder in der Schnittstelle DI kann eine Sende vorrichtung zum Senden und Empfangen von Statusinformationen und/oder Steuersignalen vorgesehen werden. Die durch die beiden Mikrofone aufgezeichneten Audiosignale können ebenfalls über die Schnittstelle DI an eine Zentraleinheit übermittelt werden.
  • Durch den digitalen Signalprozessor DSP können die durch die Mikrofone aufgezeichneten Audiosignale ausgewertet werden. Alternativ dazu können die durch die Mikrofone M1, M2 aufgezeichneten Audiosignale durch eine externe Zentraleinheit ausgewertet werden. Durch den digitalen Signalprozessor DSP kann das Nutzsignal der Lautsprecher L1, L2 in Abhängigkeit von den durch die Mikrofone M1, M2 aufgezeichneten Umgebungssignalen angepasst werden. Hierbei kann sowohl der Pegel angepasst als auch eine frequenzabhängige Verstärkung (equilizing) durchgeführt werden.
  • Durch eine adaptive Anpassung des Pegels und/oder der frequenzabhängigen Verstärkung kann eine Selbstregelung des Pegels bzw. der frequenzabhängigen Verstärkung erfolgen.
  • In dem digitalen Signalprozessor DSP kann ein maximaler Pegel des Nutzsignals gespeichert werden, so dass verhindert werden kann, dass der Lautstärkepegel der Lautsprechereinheit zu hoch wird.
  • Wenn die Position des Mikrofons bezogen auf die Lautsprechereinheit bekannt ist, kann das System entsprechend kalibriert werden.
  • Durch die Mikrofone kann der Status der Lautsprechereinheit überwacht werden und die Statusinformationen können ggf. über die Schnittstelle DI an eine Zentraleinheit übermittelt werden.
  • Durch die adaptive Lautsprechereinheit und das darin bzw. daran angeordnete Mikrofon kann beispielsweise Sprache lokal innerhalb des Systems beispielsweise in einer Vortragssituation erfasst und verstärkt werden.
  • Mittels der Mikrofone können die Umgebungsgeräusche erfasst werden. Wenn die Umgebungsgeräusche eine bestimmte Lautstärke überschreiten (beispielsweise ein vorbeifahrender Zug an einem Bahnhof), dann kann der digitale Signalprozessor dazu ausgestaltet sein, das wiederzugebende Signal bzw. eine Durchsage zu sprechen und zu wiederholen, welche beispielsweise aufgrund des Umgebungsgeräusches nicht verständlich waren. Dieser Aspekt der Erfindung kann ebenfalls zu Durchsagen in einer Messeumgebung, auf einem Flughafen, bei einem Fährhafen, in einem Busbahnhof oder dergleichen verwendet werden.
  • Mit Hilfe der Lautsprechereinrichtung gemäß der Erfindung kann ein Noise Masking erreicht werden. Dazu wird ein adaptives Maskierungsrauschen erzeugt und in Abhängigkeit von der Umgebungslautstärke und der Position wiedergegeben. Dies ist beispielsweise in einem Großraumbüro von Nutzen, um die Sprachsignale zu überdecken. Somit kann ein Noise Masking adaptiv zur tatsächlichen Lautstärke erfolgen.
  • Die Lautsprechereinrichtung gemäß der Erfindung kann ebenfalls als ein Alarmsystem verwendet werden, wobei durch die Mikrofone M1, M2 eine akustische Überwachung erfolgen kann. Wenn durch die akustische Überwachung festgestellt wird, dass ein Alarmzustand eingetreten ist, dann kann dies mittels der Schnittstelle DI an eine Zentraleinheit übermittelt werden. Zusätzlich zu den Mikrofonen können Bewegungssensoren an der Lautsprechereinheit vorgesehen werden, so dass nicht nur eine akustische, sondern auch eine Bewegungsüberwachung erfolgen kann. Die akustische Überwachung und/oder die Bewegungsüberwachung kann an ein Auslösen einer Audiowiedergabe gekoppelt werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Lautsprechereinheit mit einer codierbaren Empfangseinrichtung, beispielsweise einem Transponder, versehen werden. Mittels des Transponders kann beispielsweise eine kontrollierte Wiedergabe von Audiosignalen in Abhängigkeit von einer Sendeinformation erfolgen. In Abhängigkeit von Informationen, welche über einen Datenbus übertragen werden, kann die Wiedergabe von Informationen in verschiedenen Sprachen erfolgen.
  • In dem digitalen Signalprozessor DSP kann von den Umgebungssignalen das Nutzsignal des Lautsprechers subtrahiert werden, um die Störsignale zu bestimmen, wenn die Position des Lautsprechers und des Mikrofons bekannt sind. Alternativ bzw. zusätzlich dazu können die Störsignale in den Pausen der Nutzsignale bestimmt werden.
  • Gemäß der Erfindung kann ein Regelkreis durch die Lautsprecher L1, L2, die Mikrofone M1, M2 und den digitalen Signalprozessor ausgebildet werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die von den Mikrofonen aufgezeichneten Audiosignale nur an die digitale Signalverarbeitungseinheit DSP und nicht an eine externe Zentraleinheit weitergeleitet.
  • In 1 ist die Lautsprechereinheit LE mit den Mikrofonen und Lautsprechern gezeigt. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel kann die Lautsprechereinheit LE auch ohne interne Lautsprecher und/oder Mikrofone vorgesehen werden. In einem derartigen Fall weist die Lautsprechereinheit LE einen Anschluss für Lautsprecher und einen Anschluss für Mikrofone auf.
  • Die Lautsprechereinrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist eine Setup Betriebsart auf, wobei das System mittels eines Pulses kalibriert werden kann.
  • Die durch die Mikrofone aufgezeichneten Umgebungsgeräusche werden gemäß der Erfindung vorzugsweise nicht dazu verwendet, eine aktive Lärmkompensation durchzuführen, sondern sie werden lediglich dazu verwendet, die Lautstärke, die Frequenz oder dergleichen des wiederzugebenden Audiosignals zu beeinflussen. Wenn z. B. durch die Mikrofone erfasst wird, dass sich der Pegel der Umgebungsgeräusche in einem Raum abgesenkt hat, so kann gemäß der Erfindung ebenfalls der Pegel der wiederzugebenden Audiosignale adaptiv abgesenkt werden.
  • Obwohl in dem obigen Ausführungsbeispiel eine digitale Signalverarbeitungseinheit beschrieben worden ist, kann die Erfindung ebenfalls mit einer analogen Signalverarbeitungseinheit implementiert werden. Ggf. kann dabei der Digital/Analogwandler oder der Analog/Digitalwandler entfallen.
  • Mit der Lautsprechereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Anpassung des auszugebenden Audiosignals an das Umgebungsgeräusch erfolgen. Dies kann beispielsweise durch eine Änderung des Lautstärkepegels und/oder durch eine frequenzabhängige Verstärkung erfolgen.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Lautsprechereinrichtung kann ein maximaler Nutzpegel ebenfalls eingestellt werden.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Lautsprechereinrichtung kann ein Bewegungsüberwachungssystem implementiert werden, beispielsweise indem Bewegungssensoren an bzw. in der Lautsprechereinheit vorgesehen werden. Hierbei können die Ausgänge der Bewegungssensoren über die Schnittstelle DI an eine Zentraleinheit weitergeleitet werden, wo diese entsprechend ausgewertet werden. Alternativ dazu können die Signale der Bewegungssensoren ebenfalls in der Signalverarbeitungseinheit ausgewertet werden und ggf. kann ein Alarmsignal über die Lautsprecher ausgegeben werden. Dieses Alarmsignal kann beispielsweise durch die Signalverarbeitungseinheit erzeugt werden.
  • Die erfindungsgemäße Lautsprechereinrichtung kann ein Bedienelement aufweisen, mit dem der Lautstärkepegel und/oder die frequenzabhängige Verstärkung der Lautsprechereinheit eingestellt werden kann. Die Lautsprechereinrichtung kann ferner optional weitere Audioeingänge aufweisen, so dass weitere Audiosignale an die Lautsprechereinheit LE eingegeben werden können und von der Lautsprechereinheit LE ausgegeben werden können. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Lautsprechereinrichtung als eine lokale Beschallungsanlage bzw. als eine PA-Anlage verwendet werden.
  • Die oben beschriebene Signalverarbeitungseinheit kann sowohl digital als auch analog implementiert werden. Wenn die Signalverarbeitungseinheit analog imp lementiert wird, dann können die in der 1 gezeigten Digital/Analog- und Analog/Digital-Wandler entfallen.

Claims (10)

  1. Lautsprechereinrichtung, mit mindestens einem Lautsprecher (L1, L2) zum Wiedergeben von Audiosignalen, mindestens einem Mikrofon (M1, M2) zum Aufzeichnen von Umgebungsgeräuschen, einem Audioeingang (DI) zum Empfangen von wiederzugebenden Audiosignalen, und einer Signalverarbeitungseinheit (DSP) zum Steuern der Wiedergabe der wiederzugebenden Audiosignale durch den mindestens einen Lautsprecher (L1, L2) in Abhängigkeit des von dem mindestens einen Mikrofon (M1, M2) aufgezeichneten Umgebungsgeräusches.
  2. Lautsprechereinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Signalverarbeitungseinheit (DSP) dazu ausgestaltet ist, den Pegel und/oder eine frequenzabhängige Verstärkung des wiederzugebenden Audiosignals in Abhängigkeit von dem durch das mindestens eine Mikrofon (L1, L2) aufgezeichneten Umgebungsgeräusch anzupassen.
  3. Lautsprechereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das wiederzugebende Audiosignal auf das durch das mindestens eine Mikrofon (M1, M2) aufgezeichnete Umgebungsgeräusch addiert und ausgegeben wird, um eine adaptive Maskierung der Umgebungsgeräusche zu erreichen.
  4. Lautsprechereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Audioeingang als Schnittstelle (DI) ausgestaltet ist, über welche Statusinformationen bezüglich der Lautsprechereinheit und/oder bezüglich des Umgebungsgeräusches an eine externe Zentraleinheit übermittelt werden können.
  5. Lautsprechereinrichtung nach Anspruch 4, wobei die Signalverarbeitungseinheit (DSP) dazu ausgestaltet ist, die Funktionsfähigkeit der Lautsprecherein richtung basierend auf dem durch das mindestens eine Mikrofon (M1, M2) aufgezeichneten Umgebungsgeräusch zu überwachen.
  6. Lautsprechereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das durch das mindestens eine Mikrofon (M1, M2) aufgezeichnete Umgebungsgeräusch durch die Signalverarbeitungseinheit (DSP) überwacht wird, um eine Raumüberwachung zu ermöglichen.
  7. Lautsprechereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine Einstellung des maximalen Nutzpegels erfolgt.
  8. Lautsprechereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Signalverarbeitungseinheit dazu ausgestaltet ist, ein wiederzugebendes Signal zu wiederholen, wenn die erfassten Umgebungsgeräusche eine bestimmte Lautstärke überschreiten.
  9. Lautsprechereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner mit mindestens einer Bedieneinheit zum Bedienen der Lautsprechereinheit, wobei die Bedieneinheit dazu ausgestaltet ist, den Pegel des wiederzugebenden Audiosignals einzustellen und/oder eine frequenzabhängige Verstärkung des wiederzugebenden Audiosignals einzustellen.
  10. Lautsprechereinheit, mit mindestens einem ersten Anschluss zum Anschließen eines Mikrofons (M1, M2), einem zweiten Anschluss zum Empfangen von wiederzugebenden Audiosignalen, einem ersten Ausgang zum Ausgeben von Audiosignalen und einer Signalverarbeitungseinheit (DSP) zum Steuern der durch den ersten Ausgang ausgegebenen Audiosignale in Abhängigkeit von durch den ersten Anschluss empfangenen Signalen des mindestens einen Mikrofons (M1, M2).
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