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Die
Erfindung betrifft eine Einweg-Lichtschranke nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Einweg-Lichtschranken
bestehen aus einem Sender auf der einen Seite sowie aus einem Empfänger
auf der gegenüberliegenden anderen Seite der mittels eines
Lichtstrahls zu überwachenden Wegstrecke.
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Die
Ausrichtung von derartigen Einweg-Lichtschranken insbesondere bei
großen Abständen zwischen dem Sender und dem Empfänger ist
schwierig, da in der Regel der Sendestrahl nicht oder nicht gut
sichtbar ist.
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Es
ist dabei für die Justierung bekannt, daß am Empfänger
eine optische Anzeige signalisiert, daß der Empfänger
vom Lichtstrahl des Senders getroffen wird. Allerdings ist die Anzeige
im Empfänger bei großen Abständen zwischen
Sender und Empfänger je nach Anordnung der Anzeige schlecht
sichtbar.
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Weiterhin
ist aus der
DE 195
06 312 C2 eine Einweg-Lichtschranke bekannt, bei der Sender
und Empfänger gleich aufgebaut sind. Für die Justierung weisen
diese zusätzliche Reflektoren auf, mit deren Hilfe die
Justierung erfolgt. Dabei werden Sender und Empfänger einzeln
justiert.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einweg-Lichtschranke
der eingangs angegebenen Art eine verbesserte Justiermöglichkeit
zu schaffen.
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Die
technische Lösung ist gekennzeichnet durch die Merkmale
im Kennzeichen des Anspruchs 1.
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Dadurch
ist eine Einweg-Lichtschranke geschaffen, mit der eine verbesserte
Justiermöglichkeit realisiert ist. Ausgangspunkt sind dabei
zwei identische Sender/Empfänger-Einheiten. Dies bedeutet, daß sowohl
ein Sender als auch ein Empfänger in einem gemeinsamen
Gehäuse integriert sind. Die beiden Sender/Empfänger-Einheiten
definieren zwischen sich die Überwachungsstrecke. Dabei
wird bei den beiden Sender/Empfänger-Einheiten durch verschiedene
Software die Funktion definiert. Dies bedeutet, daß zur
Schaffung der Überwachungsstrecke mit dem Lichtstrahl bei
der ersten Sender/Empfänger-Einheit durch entsprechende
Programmierung der Sender aktiviert und der Empfänger deaktiviert wird,
während bei der zweiten Sender/Empfänger-Einheit
durch entsprechende Programmierung der Empfänger aktiviert
wird. Die Grundidee der Justierung der beiden Sender/Empfänger-Einheiten
besteht nunmehr darin, den an sich nicht benötigten Sender
der zweiten Sender/Empfangs-Einheit zu aktivieren und als optische
Anzeigeeinrichtung zu verwenden. Dies bedeutet, daß die
Anzeige der Empfangsenergie des durch die erste Sender/Empfänger-Einheit
ausgesendeten und vom Empfänger der zweiten Sender/Empfänger-Einheit
empfangenen Lichtstrahls durch die Sendelichtquelle, insbesondere
LED, des zweiten Sender/Empfänger-Einheit geschieht. Dabei
ist der Empfänger der zweiten Sender/Empfänger-Einheit
bereits so genau justiert, daß er Licht des Senders der
ersten Sender/Empfänger-Einheit detektieren kann. Im Ergebnis
bedeutet dies, daß aufgrund einer entsprechenden Programmierung
der in der zweiten Sender/Empfänger-Einheit nicht genutzte
Sender als Anzeigeelement "umfunktionalisiert" wird. Der Vorteil
dieser optischen Anzeigeeinrichtung besteht darin, daß die
Anzeigeeinrichtung als Sende-Lichtstrahl in Richtung des Bedieners
ausgerichtet und damit sehr gut sichtbar ist. Dabei kann die Anzeige
des normalen Betriebszustandes des Empfängers nach wie
vor über eine eigene Anzeige erfolgen, die auf gute Sichtbarkeit
am Empfänger optimiert ist. Außerdem kann zusätzlich
zu der Ausrichtung des Senders auf den Empfänger auch durch
Umkehrung der Funktionen in gleicher Weise der Empfänger
auf den Sender ausgerichtet werden.
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Gemäß der
Weiterbildung in Anspruch 2 kann der Sender als Lichtquelle eine
LED oder einen Laser aufweisen.
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Die
Weiterbildung gemäß Anspruch 3 schlägt
eine erste Variante vor, um die auftreffende Empfangsenergie des
Lichtstrahls auf den Empfänger zu visualisieren. Die Grundidee
besteht darin, daß der als optische Anzeigeeinrichtung
verwendete Sender blinkt, wobei die Blinkfrequenz von der Empfangsenergie
abhängt. Dadurch kann die Person, welche die Ju stierung
vornimmt, aufgrund der Blinkfrequenz sehr leicht erkennen, wie der
Grad der Justierung ist.
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Eine
Alternative hierzu schlägt gemäß Anspruch
4 vor, daß der als optische Anzeigeeinrichtung verwendete
Sender derart programmiert ist, daß er kontinuierlich Licht
abgibt. Entsprechend der Empfangsenergie auf dem Empfänger
kann dabei die Helligkeit variiert werden.
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Ein
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Einweg-Lichtschranke wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
Diese zeigt in rein schematischer Weise den Aufbau sowie die Funktionsweise
dieser Einweg-Lichtschranke.
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Die
Einweg-Lichtschranke weist zwei gleich aufgebaute Sender/Empfänger-Einheiten 1, 1' auf.
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Dabei
sind jeweils in einem Gehäuse 2, 2' ein Sender 3 bzw. 3' sowie
ein Empfänger 4 bzw. 4' angeordnet. Den
Sendern 3, 3' sowie den Empfängern 4, 4' ist
jeweils noch eine Optik zugeordnet.
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Die
beiden Sender/Empfänger-Einheiten 1, 1' sind
jeweils derart softwaremäßig programmierbar, daß entweder
der Sender 3, 3' oder der Empfänger 4, 4' aktiviert
ist.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist bei der Sender/Emfpänger-Einheit 1 der
Sender 3 aktiviert und der Empfänger 4 deaktiviert.
Bei der Sender/Empfänger-Einheit 1' hingegen ist
der Empfänger 4' aktiviert. Auf dieser Weise kann
zwischen dem Sender 3 der Sender/Empfänger-Einheit 1 und
dem Empfänger 4' der Sender/Empfänger-Einheit 1' der Lichtstrahl
aufgebaut werden.
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Die
spezielle Justiermöglichkeit funktioniert bei dieser Einweg-Lichtschranke
wie folgt:
Es soll dabei der Sender 3 der Sender/Empfänger-Einheit 1 auf
den Empfänger 4' der Sender/Empfänger 1' ausgerichtet
werden. Dies bedeutet, daß der Empfänger 4' der
Sender/Empfänger-Einheit 1 bereits so genau justiert
ist, daß er Licht vom Sender 3 der Sender/Empfänger-Einheit 1 detektieren
kann. Bei der Justierung geht es dann noch um die exakte Ausrichtung
des Lichtstrahls 5, daß dieser exakt auf dem Empfänger 4' der
Sender/Empfänger-Einheit 1' trifft.
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Zu
diesem Zweck weist die Sender/Empfänger-Einheit 1' eine
optische Anzeigeeinrichtung auf. Für diese optische Anzeigeeinrichtung
wird der an und für sich nicht benötigte Sender 3' der
Sender/Empfänger-Einheit 1' verwendet. Dieser
ist also softwaremäßig derart programmiert, daß er
mit seiner LED oder seinem Laser Licht aussendet, nämlich in
Form eines Lichtstrahls 5', welcher in Richtung der Sender/Empfänger-Einheit 1 gerichtet
ist. Da sich die Person, welche das Gehäuse 2 der
Sender/Empfänger-Einheit 1 justiert, sich mit
den Augen im Bereich dieser Sender/Empfänger-Einheit 1 befindet,
schaut diese zwangsläufig nahezu direkt in den Lichtstrahl 5',
welcher der Sender 3' der Sender/Empfänger-Einheit 1' aussendet.
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Durch
eine entsprechende Veränderung des Lichtsignals des Senders 3' kann
die Empfangsenergie des Lichtstrahls 5 auf den Empfänger 4' der
Sender/Empfänger-Einheit 1' visualisiert werden.
Diese Anzeige kann beispielsweise durch die Blinkfrequenz oder durch
die Helligkeit realisiert werden.
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Auf
diese Weise kann die Sender/Empfänger-Einheit 1 mit
ihrem Sender 3 exakt auf den Empfänger 4' der
Sender/Empfänger-Einheit 1' ausgerichtet werden.
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Grundsätzlich
ist es auch denkbar, den Empfänger 4' der Sender/Empfänger-Einheit 1' auf
den Sender 3 Sender/Empfänger-Einheit 1 auszurichten. Hierzu
müssen jedoch die Funktionen umgekehrt werden.
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Dies
bedeutet, daß der Sender 3 der Sender/Empfänger-Einheit 1 auf
den Empfänger 4' der Sender/Empfänger-Einheit 1' ausgerichtet
ist und daß der Sender 3' der Sender/Empfänger-Einheit 1' auf
den Empfänger 4 der Sender/Empfänger-Einheit 1 ausgerichtet
ist.
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Da
sich aber die Person für die Justierung des Gehäuses 2' der
Sender/Empfänger-Einheit im Bereich dieser Sender/Empfänger-Einheit 1' befindet,
erfolgt die Umkehrung der Funktionen dahingehend, daß der
Lichtstrahl, welcher an und für sich die zu überwachende
Lichtstrecke definiert, als optische Anzeigeeinrichtung verwendet
wird, während der Lichtstrahl, welcher ansonsten für
die optische Anzeigeeinrichtung verwendet wird, nunmehr als Lichtstrahl
zur Definition der Überwachungsstrecke verwendet wird.
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- 1,
1'
- Sender/Empfänger-Einheit
- 2,
2'
- Gehäuse
- 3,
3'
- Sender
- 4,
4'
- Empfänger
- 5,
5'
- Lichtstrahl
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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