DE102007056724B4

DE102007056724B4 - Automatisch schaltbares Getriebe eines Fahrzeuges

Info

Publication number: DE102007056724B4
Application number: DE102007056724A
Authority: DE
Inventors: Kangsoo Seo
Original assignee: Hyundai Motor Co; Kia Motors Corp
Current assignee: Hyundai Motor Co; Kia Corp
Priority date: 2007-09-06
Filing date: 2007-11-26
Publication date: 2013-06-13
Anticipated expiration: 2027-11-27
Also published as: KR20090025657A; CN101382185B; US7727103B2; CN101382185A; KR100887962B1; DE102007056724A1; US20090069143A1

Abstract

Automatisch schaltbares Getriebe eines Fahrzeuges, aufweisend ein Planetengetriebe mit Einzelplanetenrädern (PG1), ein Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern (PG2), ein zusammengesetztes Planetengetriebe (PG3), eine erste Kupplung (C1), eine zweite Kupplung (C2), eine dritte Kupplung (C3), eine vierte Kupplung (C4), eine erste Bremse (B1), eine zweite Bremse (B2) und eine Einwegkupplung (OWC), wobei: eine Antriebswelle (30) zum Aufnehmen von Leistung eines Motors (20) angeordnet ist; das Planetengetriebe mit Einzelplanetenrädern (PG1) ein erstes Hohlrad (R1), das mit der Antriebswelle (30) fest verbunden ist, ein erstes Sonnenrad (S1), das mit einem Gehäuse (10) fest verbunden ist, und einen ersten Planetenradträger (PC1) aufweist; das Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern (PG2) ein zweites Hohlrad (R2), das über die erste Bremse (B1) und die Einwegkupplung (OWC), die parallel angeordnet sind, an dem Gehäuse (10) variabel festgelegt ist, ein zweites Sonnenrad (S2), das mit dem ersten Planetenradträger (PC1) fest verbunden ist, und einen zweiten Planetenradträger (PC2) aufweist, der über die zweite Kupplung (C2) mit dem zweiten Hohlrad (R2) variabel verbunden ist; das zusammengesetzte Planetengetriebe (PG3) ein erstes kurzes Sonnenrad (SS), das über die erste Kupplung (C1) mit dem zweiten Sonnenrad (S2) variabel verbunden ist, ein kurzes Planetenrad (SP), das mit dem ersten kurzen Sonnenrad (SS) in Eingriff steht, ein zweites kurzes Sonnenrad (LS), das mit dem zweiten Planetenradträger (PC2) fest verbunden ist, ein langes Planetenrad (LP), das mit dem kurzen Planetenrad (SP) und dem zweiten kurzen Sonnenrad (LS) in Eingriff steht und über die dritte Kupplung (C3) mit der Antriebswelle (30) variabel verbunden ist, und ein drittes Hohlrad (R3) aufweist, das mit dem langen Planetenrad (LP) in Eingriff steht, über die vierte Kupplung (C4) mit dem zweiten Planetenradträger (PC2) und dem zweiten kurzen Sonnenrad (LS) variabel verbunden ist, und mit einer ...

Description

Die Erfindung betrifft ein Automatisch schaltbares Getriebe, und insbesondere ein Automatisch schaltbares Getriebe, das eine Mehrzahl von Planetengetrieben kombiniert und bei dem eine erste Kupplung und eine dritte Kupplung zwischen einem zusammengesetzten Planetengetriebe und einer Abtriebswelle angeordnet sind, so dass deren Schmierungsstruktur vereinfacht werden kann.
Ein typischer Schaltmechanismus eines automatisch schaltbaren Getriebes nutzt eine Kombination einer Mehrzahl von Planetengetrieben. Ein Antriebsstrang eines derartigen automatisch schaltbaren Getriebes ändert die Drehzahl und das Drehmoment, das von einem Drehmomentwandler des automatisch schaltbaren Getriebes aufgenommen wird, und überträgt das geänderte Drehmoment an eine Abtriebswelle.
Es ist bekannt, dass, wenn ein Getriebe eine größere Anzahl von Schaltstufen realisiert, die Übersetzungsverhältnisse des Getriebes optimaler gestaltet werden können, so dass ein Fahrzeug einen besseren Kraftstoffverbrauch und eine bessere Leistung haben kann. Aus diesem Grunde ist die Forschung ständig auf ein automatisch schaltbares Getriebe gerichtet, das mehr Schaltstufen ermöglicht.
Außerdem sind bei derselben Anzahl von Gängen die Merkmale eines Antriebsstranges, wie Haltbarkeit, Leistungsübertragungseffizienz und Größe, erheblich von der Anordnung kombinierter Planetengetriebe abhängig. Daher wird auch ständig nach Gestaltungen für eine kombinierte Struktur eines Antriebsstranges geforscht.
Ein Handschaltgetriebe mit zu vielen Gängen ist für den Fahrer wegen übermäßig häufiger Schaltvorgänge unbequem. Daher sind die positiven Merkmale mehrerer Schaltstufen für automatisch schaltbare Getriebe wichtiger, da ein automatisch schaltbares Getriebe die Schaltvorgänge grundsätzlich ohne manuelle Betätigung automatisch steuert.
Zusätzlich zu verschiedenen Entwicklungen bezüglich Vier- und Fünfganggetrieben wurde in letzter Zeit ein automatisch schaltbares Achtganggetriebe entwickelt.
Bei dem automatisch schaltbaren Achtganggetriebe kann die Anordnung von Reibelementen, wie Bremsen und Kupplungen, die Gestaltung einer Schmierungsstruktur beeinflussen und die Gesamtabmessung und das Gewicht eines automatisch schaltbaren Getriebes bestimmen.
Mit der Erfindung wird ein automatisch schaltbares Getriebe geschaffen, das eine Mehrzahl von Planetengetrieben kombiniert und bei dem eine erste Kupplung und eine dritte Kupplung zwischen einem zusammengesetzten Planetengetriebe und einer Abtriebswelle angeordnet sind, so dass die Gestaltung einer Schmierungsstruktur vereinfacht werden kann und der Durchmesser von Reibelementen reduziert werden kann.
Ein automatisch schaltbares Getriebe eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung weist ein Planetengetriebe mit Einzelplanetenrädern, ein Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern, ein zusammengesetztes Planetengetriebe, eine erste Kupplung, eine zweite Kupplung, eine dritte Kupplung, eine vierte Kupplung, eine erste Bremse, eine zweite Bremse und eine Einwegkupplung auf, wobei eine Antriebswelle zum Aufnehmen von Leistung eines Motors angeordnet ist. Das Planetengetriebe mit Einzelplanetenrädern weist ein erstes Hohlrad, das mit der Antriebswelle fest verbunden ist, ein erstes Sonnenrad, das mit einem Gehäuse fest verbunden ist, und einen ersten Planetenradträger auf. Das Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern weist ein. zweites Hohlrad, das über die erste Bremse und die Einwegkupplung, die parallel angeordnet sind, an dem Gehäuse variabel festgelegt ist, ein zweites Sonnenrad, das mit dem ersten Planetenradträger fest verbunden ist, und einen zweiten Planetenradträger auf, der über die zweite Kupplung mit dem zweiten Hohlrad variabel verbunden ist. Das zusammengesetzte Planetengetriebe weist ein erstes kurzes Sonnenrad, das über die erste Kupplung mit dem zweiten Sonnenrad variabel verbunden ist, ein kurzes Planetenrad, das mit dem ersten kurzen Sonnenrad in Eingriff steht, ein zweites kurzes Sonnenrad, das mit dem zweiten Planetenradträger fest verbunden ist, ein langes Planetenrad, das mit dem kurzen Planetenrad und dem zweiten kurzen Sonnenrad in Eingriff steht und über die dritte Kupplung mit der Antriebswelle variabel verbunden ist, und ein drittes Hohlrad auf, das mit dem langen Planetenrad in Eingriff steht, über die vierte Kupplung mit dem zweiten Planetenradträger und dem zweiten kurzen Sonnenrad variabel verbunden ist, und mit einer Antriebswelle verbunden ist. Die zweite Bremse legt den zweiten Planetenradträger und das zweite kurze Sonnenrad an dem Gehäuse variabel fest. Das Planetengetriebe mit Einzelplanetenrädern, das Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern und das zusammengesetzte Planetengetriebe sind in einer Reihenfolge des Planetengetriebes mit Einzelplanetenrädern, des Planetengetriebes mit Doppelplanetenrädern und des zusammengesetzten Planetengetriebes von dem Motor angeordnet, und die erste Kupplung und die dritte Kupplung sind zwischen dem zusammengesetzten Planetengetriebe und der Antriebswelle angeordnet. Eine Kolbenkammer der ersten Kupplung zum Betreiben der ersten Kupplung ist zwischen der Antriebswelle und einem Innendurchmesser der dritten Kupplung angeordnet. Eine Kolbenkammer der dritten Kupplung zum Betreiben der dritten Kupplung ist zwischen der Kolbenkammer der ersten Kupplung und der Antriebswelle angeordnet. Die zweite Kupplung und die vierte Kupplung sind zwischen dem Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern und dem zusammengesetzten Planetengetriebe angeordnet.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
1 ein Schema eines automatisch schaltbaren Getriebes eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
2 ein Gangdiagramm eines automatisch schaltbaren Getriebes eines Fahrzeuges gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
3 eine Betriebstabelle des automatisch schaltbaren Getriebes eines Fahrzeuges gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
4 ein Schema der Anordnung einer ersten Kupplung und einer dritten Kupplung des automatisch schaltbaren Getriebes eines Fahrzeuges gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung; und
5 ein Schema der Anordnung einer ersten Kupplung und einer dritten Kupplung des automatisch schaltbaren Getriebes eines Fahrzeuges gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
Mit Bezug auf die Zeichnung wird eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Zum leichteren Verständnis bezeichnen in den 1 bis 5 gleiche Bezugszeichen dieselben Elemente.
Wie in 1 gezeigt, weist ein automatisch schaltbare Getriebe eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ein erstes, ein zweites und ein drittes Planetengetriebe PG1, PG2 und PG3, eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte Kupplung C1, C2, C3 und C4, eine erste und eine zweite Bremse B1 und B2, und eine Einwegkupplung OWC auf.
Die von einem Motor 20 erzeugte Leistung wird über eine Antriebswelle 30 zugeführt.
Das erste, das zweite und das dritte Planetengetriebe PG1, PG2 und PG3 sind in Axialrichtung der Antriebswelle 30 in der Reihenfolge des ersten, des zweiten und des dritten Planetengetriebes PG1, PG2 und PG3 angeordnet.
Das erste Planetengetriebe PG1 ist als ein Planetengetriebe mit Einzelplanetenrädern ausgebildet und weist ein erstes Hohlrad R1, das mit der Antriebswelle 30 fest verbunden ist, ein erstes Sonnenrad S1, das mit einem Gehäuse 10 fest verbunden ist, und einen ersten Planetenradträger PC1 auf.
Das zweite Planetengetriebe PG2 ist als ein Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern ausgebildet und weist ein zweites Hohlrad R2, das über die erste Bremse B1 und die parallel zu dieser angeordnete Einwegkupplung OWC mit dem Gehäuse 10 variabel verbunden ist, ein zweites Sonnenrad S2, das mit dem ersten Planetenradträger PC1 fest verbunden ist, und einen zweiten Planetenradträger PC2 auf, der über die zweite Kupplung C2 mit dem zweiten Hohlrad R2 variabel verbunden ist.
Das dritte Planetengetriebe PG3 ist als ein zusammengesetztes Planetengetriebe ausgebildet und weist ein erstes kurzes Sonnenrad SS, das über die erste Kupplung C1 mit dem zweiten Sonnenrad S2 variabel verbunden ist, ein kurzes Planetenrad SP, das mit dem ersten kurzen Sonnenrad SS in Eingriff steht, ein zweites kurzes Sonnenrad LS, das mit dem zweiten Planetenradträger PC2 fest verbunden ist, ein langes Planetenrad LP, das mit dem kurzen Planetenrad SP und dem zweiten kurzen Sonnenrad LS in Eingriff steht und über die dritte Kupplung C3 mit der Antriebswelle 3 variabel verbunden ist, und ein drittes Hohlrad R3 auf, das mit dem langen Planetenrad LP in Eingriff steht, über die vierte Kupplung C4 mit dem zweiten Planetenradträger PC2 und dem zweiten kurzen Sonnenrad LS variabel verbunden ist, und mit einer Abtriebswelle 40 verbunden ist.
Die zweite Bremse B2 kann den zweiten Planetenradträger PC2 und das zweite kurze Sonnenrad LS mit dem Gehäuse 10 variabel verbinden.
Die zweite Kupplung C2 und die vierte Kupplung C4 sind zwischen dem zweiten und dem dritten Planetengetriebe PG2 und PG3 angeordnet.
Mit Bezug auf die 2 und 3 werden die Schaltvorgänge des automatisch schaltbaren Getriebes eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung anhand eines Gangdiagramms und einer Betriebstabelle ausführlich beschrieben.
In 2 bedeutet „0” in der horizontalen Linie, dass die Drehzahl gleich Null ist, und „1” in der horizontalen Linie bedeutet, dass die Drehzahl gleich der Drehzahl der Antriebswelle 30 ist.
Im ersten Vorwärtsgang werden die erste Kupplung C1 und die erste Bremse B1 oder die erste Kupplung C1 und die Einwegkupplung OWC betrieben.
Dann nimmt das erste Hohlrad R1 die Antriebsdrehzahl eines Motors auf, und das erste Sonnenrad S1 und das zweite Hohlrad R2 wirken als feststehende Elemente. In diesem Falle wird entsprechend der zusammenwirkenden Reaktion des ersten, des zweiten und des dritten Planetengetriebes PG1, PG2 und PG3 die erste Ganglinie gebildet, und das Abtriebselement des dritten Hohlrades R3 dreht sich in einem 1. Gang, so dass das Schalten in den ersten Vorwärtsgang realisiert wird.
Im zweiten Vorwärtsgang werden die erste Kupplung C1 und die zweite Bremse B2 betrieben.
Dann nimmt das erste Hohlrad R1 die Antriebsdrehzahl des Motors auf, und das erste Sonnenrad S1, der zweite Planetenradträger PC2 und das zweite kurze Sonnenrad LS wirken als feststehende Elemente. In diesem Falle wird entsprechend der zusammenwirkenden Reaktion des ersten, des zweiten und des dritten Planetengetriebes PG1, PG2 und PG3 die zweite Ganglinie gebildet, und das Abtriebselement des dritten Hohlrades R3 dreht sich in einem 2. Gang, so dass das Schalten in den zweiten Vorwärtsgang realisiert wird.
Im dritten Vorwärtsgang werden die erste Kupplung C1 und die vierte Kupplung C4 betrieben.
Dann nimmt das erste Hohlrad R1 die Antriebsdrehzahl des Motors auf, und das erste Sonnenrad S1 wirkt als feststehendes Element. In diesem Falle wird entsprechend der zusammenwirkenden Reaktion des ersten, des zweiten und des dritten Planetengetriebes PG1, PG2 und PG3 die dritte Ganglinie gebildet, und das Abtriebselement des dritten Hohlrades R3 dreht sich in einem 3. Gang, so dass das Schalten in den dritten Vorwärtsgang realisiert wird.
Im vierten Vorwärtsgang werden die erste Kupplung C1 und die dritte Kupplung C3 betrieben.
Dann nehmen das erste Hohlrad R1 und das lange Planetenrad LP die Antriebsdrehzahl des Motors auf, und das erste Sonnenrad S1 wirkt als feststehendes Element. In diesem Falle wird entsprechend der zusammenwirkenden Reaktion des ersten, des zweiten und des dritten Planetengetriebes PG1, PG2 und PG3 die vierte Ganglinie gebildet, und das Abtriebselement des dritten Hohlrades R3 dreht sich in einem 4. Gang, so dass das Schalten in den vierten Vorwärtsgang realisiert wird.
Im fünften Vorwärtsgang werden die dritte Kupplung C3 und die vierte Kupplung C4 betrieben.
Dann nimmt das lange Planetenrad LP die Antriebsdrehzahl des Motors auf. In diesem Falle wird entsprechend der zusammenwirkenden Reaktion des ersten, des zweiten und des dritten Planetengetriebes PG1, PG2 und PG3 die fünfte Ganglinie gebildet, und das Abtriebselement des dritten Hohlrades R3 dreht sich in einem 5. Gang, so dass das Schalten in den fünften Vorwärtsgang realisiert wird.
Im sechsten Vorwärtsgang werden die zweite Kupplung C2 und die dritte Kupplung C3 betrieben.
Dann nehmen das erste Hohlrad R1 und das lange Planetenrad LP die Antriebsdrehzahl des Motors auf, und das erste Sonnenrad S1 wirkt als feststehendes Element. In diesem Falle wird entsprechend der zusammenwirkenden Reaktion des ersten, des zweiten und des dritten Planetengetriebes PG1, PG2 und PG3 die sechste Ganglinie gebildet, und das Abtriebselement des dritten Hohlrades R3 dreht sich in einem 6. Gang, so dass das Schalten in den sechsten Vorwärtsgang realisiert wird.
Im siebten Vorwärtsgang werden die dritte Kupplung C3 und die zweite Bremse B2 betrieben.
Dann nehmen das erste Hohlrad R1 und das lange Planetenrad LP die Antriebsdrehzahl des Motors auf, und das erste Sonnenrad S1, der zweite Planetenradträger PC2 und das zweite kurze Sonnenrad LS wirken als feststehende Elemente. In diesem Falle wird entsprechend der zusammenwirkenden Reaktion des ersten, des zweiten und des dritten Planetengetriebes PG1, PG2 und PG3 die siebte Ganglinie gebildet, und das Abtriebselement des dritten Hohlrades R3 dreht sich in einem 7. Gang, so dass das Schalten in den siebten Vorwärtsgang realisiert wird.
Im achten Vorwärtsgang werden die dritte Kupplung C3 und die erste Bremse B1 betrieben.
Dann nehmen das erste Hohlrad R1 und das lange Planetenrad LP die Antriebsdrehzahl des Motors auf, und das zweite Hohlrad R2 wirkt als feststehendes Element. In diesem Falle wird entsprechend der zusammenwirkenden Reaktion des ersten, des zweiten und des dritten Planetengetriebes PG1, PG2 und PG3 die achte Ganglinie gebildet, und das Abtriebselement des dritten Hohlrades R3 dreht sich in einem 8. Gang, so dass das Schalten in den achten Vorwärtsgang realisiert wird.
Im Rückwärtsgang werden die vierte Kupplung C4 und die erste Bremse B1 betrieben.
Dann nimmt das erste Hohlrad R1 die Antriebsdrehzahl des Motors auf, und das zweite Hohlrad R2 wirkt als feststehendes Element. In diesem Falle wird entsprechend der zusammenwirkenden Reaktion des ersten, des zweiten und des dritten Planetengetriebes PG1, PG2 und PG3 die Rückwärtsganglinie gebildet, und das Abtriebselement des dritten Hohlrades R3 dreht sich in einem R-Gang, so dass das Schalten in den Rückwärtsgang realisiert wird.
Die Ganglinie in Bezug auf das Planetengetriebe, wie oben beschrieben, ist für einen technisch versierten Fachmann offensichtlich, so dass deren ausführliche Beschreibung weggelassen wird.
Bei dem automatisch schaltbaren Getriebe eines Fahrzeuges gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung sind, wie in 1 gezeigt, die erste Kupplung C1 und die dritte Kupplung C3 zwischen der Abtriebswelle 40 und dem dritten Planetengetriebe PG3 angeordnet. Daher kann eine Schmierungsleitung zur Schmierung und Kühlung der ersten Kupplung C1 und der dritten Kupplung C3 angeordnet werden, so dass eine vereinfachte Struktur erreicht werden kann.
Mit Bezug auf 4 ist die erste Kupplung Cl innerhalb der dritten Kupplung C3 angeordnet.
Gemäß der Anordnung kann die Gesamtstruktur des automatisch schaltbaren Getriebes kompakt sein, so dass das Gesamtvolumen des automatisch schaltbaren Getriebes reduziert werden kann. Die erste Kupplung Cl und die dritte Kupplung C3 können gleichzeitig über eine Schmierungsleitung geschmiert und gekühlt werden.
Mit Bezug auf 5 sind die erste Kupplung Cl und die dritte Kupplung C3 annähernd parallel angeordnet.
Wie in 5 gezeigt, können die Durchmesser oder die Anzahl der Reibplatten reduziert werden, so dass eine Gestaltungsfreiheit erreicht werden kann, die Gesamtstruktur des automatisch schaltbaren Getriebes kompakt sein kann und das Gesamtvolumen des automatisch schaltbaren Getriebes reduziert werden kann.
Wie in den 4 und 5 gezeigt, ist eine Kolbenkammer 50 bzw. 55 der ersten Kupplung Cl zum Betreiben der ersten Kupplung C1 zwischen dem Innendurchmesser 70 der dritten Kupplung C3 und der Antriebswelle 20 angeordnet.
Eine Kolbenkammer 60 bzw. 65 der dritten Kupplung C3 zum Betreiben der dritten Kupplung C3 ist zwischen der Kolbenkammer 50 bzw. 55 der ersten Kupplung C1 und der Abtriebswelle 40 bzw. 45 angeordnet.
Die zweite Kupplung C2 und die vierte Kupplung C4 sind zwischen dem Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern PG2 und dem zusammengesetzten Planetengetriebe PG3 angeordnet. Daher kann eine Hydraulikleitung zum Zuführen von Hydraulikdruck zu der zweiten Kupplung C2 und der vierten Kupplung C4 leicht gestaltet werden, und das Gesamtvolumen des automatisch schaltbaren Getriebes kann reduziert werden.

Claims

Automatisch schaltbares Getriebe eines Fahrzeuges, aufweisend ein Planetengetriebe mit Einzelplanetenrädern (PG1), ein Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern (PG2), ein zusammengesetztes Planetengetriebe (PG3), eine erste Kupplung (C1), eine zweite Kupplung (C2), eine dritte Kupplung (C3), eine vierte Kupplung (C4), eine erste Bremse (B1), eine zweite Bremse (B2) und eine Einwegkupplung (OWC), wobei: eine Antriebswelle (30) zum Aufnehmen von Leistung eines Motors (20) angeordnet ist; das Planetengetriebe mit Einzelplanetenrädern (PG1) ein erstes Hohlrad (R1), das mit der Antriebswelle (30) fest verbunden ist, ein erstes Sonnenrad (S1), das mit einem Gehäuse (10) fest verbunden ist, und einen ersten Planetenradträger (PC1) aufweist; das Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern (PG2) ein zweites Hohlrad (R2), das über die erste Bremse (B1) und die Einwegkupplung (OWC), die parallel angeordnet sind, an dem Gehäuse (10) variabel festgelegt ist, ein zweites Sonnenrad (S2), das mit dem ersten Planetenradträger (PC1) fest verbunden ist, und einen zweiten Planetenradträger (PC2) aufweist, der über die zweite Kupplung (C2) mit dem zweiten Hohlrad (R2) variabel verbunden ist; das zusammengesetzte Planetengetriebe (PG3) ein erstes kurzes Sonnenrad (SS), das über die erste Kupplung (C1) mit dem zweiten Sonnenrad (S2) variabel verbunden ist, ein kurzes Planetenrad (SP), das mit dem ersten kurzen Sonnenrad (SS) in Eingriff steht, ein zweites kurzes Sonnenrad (LS), das mit dem zweiten Planetenradträger (PC2) fest verbunden ist, ein langes Planetenrad (LP), das mit dem kurzen Planetenrad (SP) und dem zweiten kurzen Sonnenrad (LS) in Eingriff steht und über die dritte Kupplung (C3) mit der Antriebswelle (30) variabel verbunden ist, und ein drittes Hohlrad (R3) aufweist, das mit dem langen Planetenrad (LP) in Eingriff steht, über die vierte Kupplung (C4) mit dem zweiten Planetenradträger (PC2) und dem zweiten kurzen Sonnenrad (LS) variabel verbunden ist, und mit einer Abtriebswelle (40, 45) verbunden ist; die zweite Bremse (B2) den zweiten Planetenradträger (PC2) und das zweite kurze Sonnenrad (LS) an dem Gehäuse (10) variabel festlegt; das Planetengetriebe mit Einzelplanetenrädern (PG1), das Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern (PG2) und das zusammengesetzte Planetengetriebe (PG3) in einer Reihenfolge des Planetengetriebes mit Einzelplanetenrädern (PG1), des Planetengetriebes mit Doppelplanetenrädern (PG2) und des zusammengesetzten Planetengetriebes (PG3) von dem Motor (20) angeordnet sind; die erste Kupplung (C1) und die dritte Kupplung (C3) zwischen dem zusammengesetzten Planetengetriebe (PG3) und der Abtriebswelle (40, 45) angeordnet sind; eine Kolbenkammer (50, 55) der ersten Kupplung (C1) zum Betreiben der ersten Kupplung (C1) zwischen der Antriebswelle (30) und einem Innendurchmesser (70) der dritten Kupplung (C3) angeordnet ist; eine Kolbenkammer (60, 65) der dritten Kupplung (C3) zum Betreiben der dritten Kupplung (C3) zwischen der Kolbenkammer (50, 55) der ersten Kupplung (C1) und der Antriebswelle (40, 45) angeordnet ist; und die zweite Kupplung (C2) und die vierte Kupplung (C4) zwischen dem Planetengetriebe mit Doppelplanetenrädern (PG2) und dem zusammengesetzten Planetengetriebe (PG3) angeordnet sind.