DE102007056295A1 - Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug sowie eine Fahrzeugtür mit einer Sicherheitseinrichtung - Google Patents

Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug sowie eine Fahrzeugtür mit einer Sicherheitseinrichtung Download PDF

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Vlad Radu Muntean
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Faurecia Innenraum Systeme GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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Abstract

Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug insbesondere zur Verringerung des Verletzungsrisikos eines Fahrzeuginsassen bei einem Seitenaufprall, aufweisend: eine Führungsvorrichtung, die an einem ersten Trägerteil, das ein Trägerteil der Fahrzeugtür ist, angebracht ist, ein Ablagefach oder ein Teil desselben, das mit der Führungsvorrichtung aus einer Ausgangsstellung in eine ausgefahrene Stellung bewegbar ist, eine mit der Führungsvorrichtung gekoppelte Antriebsvorrichtung zum Ausfahren des Ablagefachs oder eines Teils desselben, und eine Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung der Sicherheitseinrichtung in der ausgefahrenen Stellung, sowie eine Fahrzeugtür mit einer Sicherheitseinrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug insbesondere zur Verringerung des Verletzungsrisikos eines Fahrzeuginsassen bei einem Seitenaufprall mit einer Aufprall-Komponente, die senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung verläuft, sowie eine Fahrzeugstur mit einer Sicherheitseinrichtung.
  • Bei Realisierung eines Insassenschutzes im Falle von seitlichen Kollisionen des Fahrzeugs ist von kleinen zur Verfügung stehenden Deformationswegen und des geringen Absorptionsvermögens der Fahrzeugtür auszugehen. Die Vorschrift FMVSS 214 sieht beispielsweise einen statischen Eindrücktest mit einem säulenartigen Prüfkörper vor, um einen Nachweis der Stabilität der Seitentüren bei einem Seitenaufprall zu erbringen. Zur Verbesserung des Seitenaufprallschutzes ist es aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt, Versteifungselemente in der Fahrzeugtür anzubringen und die sogenannte B-Säule des Fahrzeugs zu verstärken.
  • Aus der DE 197 55 935 A1 ist ein Seitenaufprallschutz für ein Kraftfahrzeug bekannt, der in die Fahrzeugtür integrierte Profile aufweist, die in Fahrzeugquerrichtung eine hohe Steifigkeit und ein hohes Energieaufnahmevermögen aufweisen. Nachteilig bei einem derartigen Seitenaufprallschutz ist, dass die Fahrzeugtür bei einer äußeren Krafteinwirkung derart deformiert werden kann, dass diese abschnittsweise in den Fahrzeuginnenraum eindringt, oder bei schwerwiegenden Kollisionsfällen durch den Türausschnitt der Fahrzeugkarosserie in den Fahrzeuginnenraum hindurch gedrückt wird, so dass der Überlebensraum der Insassen reduziert ist. Das Eindringen der Fahrzeugtür in den Fahrgastraum kann bei einem Aufprall im Türbereich, beispielsweise eines Motorradfahrers oder Pfahls, auch nicht durch eine verstärkte B-Säule verhindert werden, da derartige Objekte keinen Kontakt zu der B-Säule aufweisen.
  • Aus der DE 10351752 ist eine Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug zur Verringerung des Verletzungsrisikos eines Fahrzeuginsassen bei Seitenaufprallunfällen bekannt, die mindestens ein Polsterelement aufweist, das am Fahrzeug seitlich benachbart zu einer Insassenposition angeordnet und durch eine Betätigungsvorrichtung aus einer Ruhelage in Richtung auf die Insassenposition in eine ausgefahrene Lage bewegbar ist.
  • Aus der WO 2006122725 ist eine Vorrichtung zur Erhöhung des Insassenschutzes in einem Kraftfahrzeug bei einem Seitenaufprall, bei dem ein Energieeintrag seitlich auf einen Türbereich des Kraftfahrzeuges einwirkt, bekannt. Dabei wird wenigstens ein Teilbereich der Türinnenverkleidung mittels einer mit der Kraftfahrzeugtür und dem Teilbereich verbundenen Antriebseinheit aus einem Ausgangszustand in einen in den Kraftfahrzeuginnenraum ragenden, ausgelenkten Zustand übergeführt. Die Antriebseinheit weist einen durch Energiezufuhr aktivierbaren Wandlerwerkstoff auf.
  • Aus der DE 198 39 519 A1 ist eine Fahrgastzelle einer Fahrzeugkarosserie bekannt mit einem Karosserieboden und mindestens zwei in den beiden Karosserieseiten integrierten Fahrzeugtüren und mit einer die Sitzbenutzer bei Seitenkollision schützenden Schutzeinrichtung, die in jeder Fahrzeugtür, jedem Fahrzeugsitz und in der Mittelkonsole integrierte, quer zur Zellenlängsachse verlaufende Versteifungselemente und zwischen diesen angeordnete Prallplatten umfasst. Die Versteifungselemente sind so angeordnet, dass sie sich bei Seitenkollision über die Prallplatten aneinander abstützen, wobei mindestens eines der bei Seitenkollision sich quer zur Zellenlängsachse aneinander abstützenden Versteifungselemente auf eine Maximallänge derart vergrößerbar ausgebildet ist, dass alle im Vorkollisionszustand der Fahrgastzelle zwischen den Versteifungselementen und Prallplatten in Abstützrichtung vorhandenen, lichten Abstände beseitigt sind, und dass ein im Kollisionsfall aktivierbarer Aktuator vorgesehen ist, der das mindestens eine Versteifungselement auf Maximallänge einstellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitseinrichtung sowie eine Kraftfahrzeugtür für ein Fahrzeug insbesondere zur Verringerung des Verletzungsrisikos eines Fahrzeuginsassen sowie eine Fahrzeugstur mit einer Sicherheitseinrichtung zu schaffen, bei denen ein erhöhter Insassenschutz bei einem Seitenaufprall mit einer Aufprall-Komponente, die senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung verläuft, erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weitere Ausführungsformen sind in den auf diese rückbezogenen Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist eine Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug insbesondere zur Verringerung des Verletzungsrisikos eines Fahrzeuginsassen bei einem Seitenaufprall mit einer Aufprall-Komponente, die senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung verläuft, vorgesehen, aufweisend:
    • • eine Führungsvorrichtung, die an einem ersten Trägerteil, das ein Trägerteil der Fahrzeugtür ist, angebracht ist,
    • • ein Ablagefach oder ein Teil desselben, das mit der Führungsvorrichtung aus einer Ausgangsstellung in eine ausgefahrene Stellung bewegbar ist, bei der ein Bereich des Ablagefachs an einem zweiten Trägerteil zur Übertragung einer Kraft bei einem Seitenaufprall anliegt oder bei der zwischen dem nächstgelegenen Bereich und dem zweiten Trägerteil ein Spalt von maximal 0,01 m auftritt, wobei das zweite Trägerteil Teil eines Sitzes oder Teil der Befestigungsvorrichtung eines Sitzes ist oder ein Trägerteil der Mittelkonsole oder des Fahrzeugbodens oder der Tunnel des Fahrzeugbodens ist,
    • • eine mit der Führungsvorrichtung gekoppelte Antriebsvorrichtung zum Ausfahren der des Ablagefachs oder eines Teils desselben,
    • • eine Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung der Sicherheitseinrichtung in der ausgefahrenen Stellung.
  • Das erste Trägerteil kann insbesondere ein Modulträger der Fahrzeugtür oder ein Trägerteil sein, dass mit dem Modulträger verbunden ist.
  • Das zweite Trägerteil kann insbesondere einen Trägerabschnitt und ein auf diesem angeordnetes Polster aufweisen, das zwischen der dem Trägerabschnitt zugewandten Seite des Ablagefachs und dem Trägerabschnitt gelegen ist.
  • Das zweite Trägerteil kann einen Trägerabschnitt und einen auf diesem angeordneten Energieabsorber aufweisen, der zwischen der dem Trägerabschnitt zugewandten Seite des Ablagefachs und dem Trägerabschnitt gelegen ist.
  • Insbesondere kann das zweite Trägerteil mit einem ein Verkleidungsteil überzogen sein.
  • Die erste Anlagevorrichtung kann ein Dämpfungselement oder einen Energieabsorber aufweisen.
  • Die Führungsvorrichtung kann einen Hebel-Mechanismus oder eine Stellvorrichtung, die translatorisch bewegbar ist, oder eine teleskopartig ausfahrbare Stange aufweisen.
  • Diese Führungsvorrichtung kann derart gestaltet sein, dass bei der Betätigung derselben das Ablagefach oder das Teil desselben verschwenkt wird. Dazu alternativ oder zusätzlich kann die Führungsvorrichtung derart gestaltet ist, dass bei der Betätigung derselben das Ablagefach oder das Teil desselben translatorisch bewegt wird.
  • Die Antriebsvorrichtung kann insbesondere mit einer Auslösevorrichtung gekoppelt sein, bei deren Initiierung die Betätigung der Antriebsvorrichtung erfolgt. Die Auslösevorrichtung kann mit der Öffnungs- und Schließbewegung einer Fahrzeugtür derart gekoppelt sein, dass beim Schließen der Fahrzeugtür die Auslösevorrichtung initiiert wird.
  • Weiterhin kann die Auslösevorrichtung eine Steuerungsvorrichtung mit einer Funktion zur Erfassung des Fahrzeugszustands und/oder des Zustands der Umgebung des Fahrzeugs und eine Funktion aufweisen, mit der ein Trigger-Signal zur Initiierung der Betätigung der Antriebsvorrichtung generiert wird, das an die Auslösvorrichtung zur Betätigung derselben geschickt wird. Dabei kann insbesondere das Triggersignal aufgrund eines Vergleichs eines Sensorwertes und eines Referenzwertes generiert werden.
  • Dieser Sensorwert kann eine Fahrzeuggeschwindigkeit sein, die von der Sicherheitseinrichtung oder einem anderen Fahrzeugsystem ermittelt wird. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Auslöseeinrichtung aktiviert oder betätigt wird, wenn das Fahrzeug eine insbesondere niedrige Geschwindigkeit, z. B. beim Anfahren, überschreitet, wodurch die Sicherheitseinrichtung in ihre Sicherungsstellung geht.
  • Auch kann die Sicherheitseinrichtung eine Sensorvorrichtung umfassen, die mit der Steuerungsvorrichtung zur Übertragung eines Sensorwertes zur Erfassung des Fahrzeugszustands und/oder des Zustands der Umgebung des Fahrzeugs gekoppelt ist, wobei die Steuerungsvorrichtung mit der Sensorvorrichtung und der Auslösevorrichtung gekoppelt ist.
  • Die Sensorvorrichtung kann einen Pre-Crash-Sensor aufweisen, wobei der Pre-Crash-Sensor ein Näherungs-Sensor sein kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Sensorvorrichtung einen Beschleunigungs-Sensor und/oder einen Druck-Sensor und/odere einen Geschwindigkeits-Sensor aufweisen.
  • Die Verriegelungsvorrichtung der Sicherheitseinrichtung kann mit der Führungsvorrichtung auf eine Weise zusammenwirken, dass diese in ihrer ausgefahrenen Stellung zu verriegelt wird.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Verriegelungsvorrichtung der Sicherheitseinrichtung mit einem Teil des Ablagefachs zusammenwirken, um dieses in seiner ausgefahrenen Stellung zu verriegeln.
  • Die Auslösevorrichtung und die Verriegelungsvorrichtung der Sicherheitseinrichtung können miteinander derart gekoppelt sein, dass eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung der Auslösevorrichtung ein Teil des Ablagefachs in dessen ausgefahrenen Stellung verriegelt werden.
  • Auch kann die Steuerungsvorrichtung mit der Verriegelungsvorrichtung der Sicherheitseinrichtung gekoppelt sein und die Steuerungsvorrichtung eine Funktion aufweisen, mit der eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung der Auslösevorrichtung ein Verriegelungskommando an die Verriegelungsvorrichtung gesendet wird, mit dem die Verriegelungsvorrichtung ein Teil des Ablagefachs in dessen ausgefahrenen Stellung verriegelt.
  • Die Sicherheitseinrichtung kann weiterhin eine Lösevorrichtung aufweisen, die mit der Antriebsvorrichtung oder der Führungsvorrichtung derart gekoppelt ist, dass bei Betätigung der Lösevorrichtung das Ablagefach oder ein Teil desselben in die ausgefahrene Stellung bewegt wird.
  • Die Lösevorrichtung für die Lösung der Sicherheitsvorrichtung kann in der eingefahrenen Stellung mit der Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung derselben in der ausgefahrenen Stellung derart gekoppelt sein, dass eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung der Lösung der Lösevorrichtung das Ablagefach oder ein Teil desselben in dessen ausgefahrenen Stellung verriegelt wird.
  • Die Steuerungsvorrichtung kann mit der Lösevorrichtung gekoppelt sein und die Steuerungsvorrichtung kann eine Funktion aufweisen, mit der mit der Initiierung oder eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung der Lösevorrichtung ein Entriegelungs-Signal an die Lösevorrichtung gesendet wird.
  • Die Antriebsvorrichtung der Sicherheitseinrichtung kann einen Antriebsmotor und insbesondere einen elektrischen Motor aufweisen. Auch kann die Antriebsvorrichtung eine Speichervorrichtung aufweisen, die mit das Ablagefach oder ein Teil desselben derart gekoppelt ist, dass dieses bei Entriegelung der Speichervorrichtung die Das Ablagefach oder ein Teil desselben in die ausgefahrene Stellung bewegt. Insbesondere kann die Speichervorrichtung eine in eine Ausgangsstellung vorgespannte Feder sein. Weiterhin kann die Antriebsvorrichtung einen pyrotechnischen Antrieb aufweisen.
  • Die Antriebsvorrichtung kann auch ein Wandlermaterial-Teil mit einer Aufnahme zum Halten desselben und eine elektrischen Anschluss zur wahlweise Erzielung einer Längenänderung des Wandlermaterial-Teils aufweisen, wobei die Antriebsvorrichtung eine Umlenkmechanik zur Aufnahme des Wandlermaterial-Teils aufweist, die derart gestaltet ist, dass bei Erzielung einer Längenänderung die Das Ablagefach oder ein Teil desselben in die ausgefahrene Stellung bewegt wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung weist die Sicherheitseinrichtung eine zweite Führungsvorrichtung mit einer zweiten Anlagevorrichtung auf, die mit der Führungsvorrichtung entgegen gesetzt zur Ausfahrbewegung des Ablagefachs oder eines Teils desselben aus einer Ausgangsstellung in eine ausgefahrene Stellung bewegbar ist, bei der die zweite Anlagevorrichtung an einem dritten Trägerteil zur Übertragung einer Kraft bei einem Seitenaufprall anliegt oder bei der zwischen der zweiten Anlagevorrichtung und dem dritten Trägerteil ein Spalt von maximal 0,01 m auftritt. Dabei ist das dritte Trägerteil ein Trägerteil der Fahrzeugtür, das von dem ersten Trägerteil aus gesehen entgegengesetzt zu dem zweiten Trägerteil gelegen ist.
  • Das dritte Trägerteil kann insbesondere ein Seitenaufprallträger, ein Außenblech oder Elemente des Außenblechs, ein Verstärkungs-Bauteil sein. Das Verstärkungs-Bauteil kann mit einem Rohrprofil oder einem Hutprofil gebildet sein.
  • Die zweite Anlagevorrichtung und/oder das Trägerteil kann ein Dämpfungselement oder einen Energieabsorber aufweisen.
  • Die Sicherheitseinrichtung kann eine zweite Führungsvorrichtung eine zweite Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung der Sicherheitseinrichtung aufweisen, wobei die zweite Verriegelungsvorrichtung die zweite Führungsvorrichtung verriegeln kann.
  • In diesen Varianten kann die Antriebsvorrichtung zur Betätigung der zweiten Anlagevorrichtung die Antriebsvorrichtung zur Betätigung des Ablagefachs oder eines Teil desselben sein.
  • Alternativ dazu kann die Verriegelungsvorrichtung der ersten Führungsvorrichtung und die Verriegelungsvorrichtung der zweiten Führungsvorrichtung miteinander derart gekoppelt sein, so dass beide Verriegelungsvorrichtungen gekoppelt verriegeln.
  • Die Auslösevorrichtung und die Verriegelungsvorrichtung der Sicherheitseinrichtung oder der zweiten Führungsvorrichtung können miteinander derart gekoppelt sein, dass eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung der Auslösevorrichtung die erste und die zweite Anlagevorrichtung jeweils in ihrer ausgefahrenen Stellung verriegelt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Steuerungsvorrichtung mit der zweiten Verriegelungsvorrichtung der Sicherheitseinrichtung oder der Führungsvorrichtung gekoppelt sein und die Steuerungsvorrichtung eine Funktion dergestalt aufweisen, dass die Steuerungsvorrichtung eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung der Auslösevorrichtung ein Verriegelungskommando an die zweite Verriegelungsvorrichtung gesendet wird, mit dem die zweite Verriegelungsvorrichtung die zweite Anlagevorrichtung in ihrer ausgefahrenen Stellung verriegelt.
  • Die Steuerungsvorrichtung kann eine zweite Lösevorrichtung aufweisen, die mit der Antriebsvorrichtung oder der zweiten Führungsvorrichtung derart gekoppelt ist, dass bei Entriegelung der Antriebsvorrichtung und/oder der Führungsvorrichtung die zweite Anlagevorrichtung in die ausgefahrene Stellung bewegt werden kann.
  • Die zweite Lösevorrichtung für die eingefahrene Stellung mit der zweiten Verriegelungsvorrichtung für die ausgefahrene Stellung können derart gekoppelt sein, dass eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung der Entriegelung der Lösevorrichtung die zweite Anlagevorrichtung in ihrer ausgefahrenen Stellung verriegelt wird.
  • Auch kann die Steuerungsvorrichtung mit der ersten und der zweiten Lösevorrichtung gekoppelt sein und die Steuerungsvorrichtung eine Funktion aufweisen, mit der mit der Initiierung oder eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung der Auslösevorrichtung ein Entriegelungs-Signal an die Lösevorrichtungen gesendet wird.
  • Die Steuerungsvorrichtung kann eine zweite Antriebsvorrichtung zur Betätigung des Ablagefachs oder eines Teils desselben aufweisen.
  • Die zweite Antriebsvorrichtung kann mit einer zweiten Auslösevorrichtung zur Initiierung der Betätigung derselben gekoppelt sein.
  • Insbesondere können die erste und die zweite Auslösevorrichtung miteinander funktional gekoppelt sein, wobei dies insbesondere mechanisch, elektrisch und/oder pneumatisch vorgesehen sein kann.
  • Die zweite Auslösevorrichtung kann mit der Öffnungs- und Schließbewegung einer Fahrzeugtür oder einem Geschwindigkeitswert gekoppelt sein.
  • Weiterhin kann die zweite Auslösevorrichtung mit der Steuerungsvorrichtung und der Sensorvorrichtung zur Erfassung des Fahrzeugszustands und/oder des Zustands der Umgebung des Fahrzeugs gekoppelt sein, so dass aufgrund eines von der Sensorvorrichtung erfassten Trigger-Signals die Initiierung der Betätigung der zweiten Antriebsvorrichtung erfolgt.
  • Weiterhin kann die zweite Auslösevorrichtung und die Verriegelungsvorrichtung der Sicherheitseinrichtung oder der zweiten Führungsvorrichtung miteinander derart gekoppelt sein, dass eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung der zweiten Auslösevorrichtung die zweite Anlagevorrichtung in ihrer ausgefahrenen Stellung verriegelt werden.
  • Die Steuerungsvorrichtung kann mit der Verriegelungsvorrichtung der zweiten Führungsvorrichtung gekoppelt sein und die Steuerungsvorrichtung kann eine Funktion aufweisen, mit der eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung einer Auslösevorrichtung ein Verriegelungskommando an die zweite Verriegelungsvorrichtung gesendet wird, mit dem die zweite Verriegelungsvorrichtung die zweite Anlagevorrichtung in ihrer ausgefahrenen Stellung verriegelt.
  • Weiterhin kann eine zweite Lösevorrichtung vorgesehen sein, die mit der zweiten Antriebsvorrichtung oder der zweiten Führungsvorrichtung derart gekoppelt ist, dass bei Entriegelung der zweiten Antriebsvorrichtung und/oder der zweiten Führungsvorrichtung die zweite Anlagevorrichtung in die ausgefahrene Stellung bewegt werden kann.
  • Die zweite Lösevorrichtung für die eingefahrene Stellung kann mit der zweiten Verriegelungsvorrichtung für die ausgefahrene Stellung derart gekoppelt ist, dass eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung der Entriegelung der zweiten Lösevorrichtung die zweite Anlagevorrichtung in ihrer ausgefahrenen Stellung verriegelt wird.
  • Weiterhin kann die Steuerungsvorrichtung mit der zweiten Lösevorrichtung gekoppelt sein und die Steuerungsvorrichtung eine Funktion aufweisen, mit der Initiierung oder eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung einer Auslösevorrichtung ein Entriegelungs-Signal an die zweite Lösevorrichtung gesendet wird.
  • Die zweite Antriebsvorrichtung kann insbesondere einen Antriebsmotor und insbesondere einen elektrischen Motor aufweist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die zweite Antriebsvorrichtung eine Speichervorrichtung aufweisen, die mit der Anlagevorrichtung derart gekoppelt ist, dass diese bei Entriegelung der Speichervorrichtung die Anlagevorrichtung in die ausgefahrene Stellung bewegt. Die Speichervorrichtung kann eine in eine Ausgangsstellung vorgespannte Feder sein.
  • Die zweite Antriebsvorrichtung kann auch einen pyrotechnischen Antrieb aufweisen.
  • Auch kann die zweite Antriebsvorrichtung ein Wandlermaterial-Teil und eine elektrischen Anschluss zur wahlweise Erzielung einer Längenänderung des Wandlermaterial-Teils aufweisen, dass die Antriebsvorrichtung eine Umlenkmechanik zur Aufnahme des Wandlermaterial-Teils aufweist, die derart gestaltet ist, dass bei Erzielung einer Längenänderung die Anlagevorrichtung in die ausgefahrene Stellung bewegt wird.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin eine Kraftfahrzeugtür mit einer Seitentasche vorgesehen, aufweisend:
    • • eine Führungsvorrichtung, die an einem ersten Trägerteil, das ein Trägerteil der Fahrzeugtür ist, angebracht ist,
    • • ein Ablagefach oder ein Teil desselben, das mit der Führungsvorrichtung aus einer Ausgangsstellung in eine ausgefahrene Stellung bewegbar ist,
    • • eine mit der Führungsvorrichtung gekoppelte Antriebsvorrichtung zum Ausfahren der des Ablagefachs oder eines Teils desselben,
    • • eine Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung der Führungseinrichtung in der ausgefahrenen Stellung.
  • Die Fahrzeugtür kann weiterhin eine zweite Führungsvorrichtung mit einer zweiten Anlagevorrichtung aufweisen, die mit der Führungsvorrichtung entgegen gesetzt zur Ausfahrbewegung des Ablagefachs oder eines Teils desselben aus einer Ausgangsstellung in eine ausgefahrene Stellung bewegbar ist, bei der die zweite Anlagevorrichtung an einem dritten Trägerteil zur Übertragung einer Kraft bei einem Seitenaufprall anliegt oder bei der zwischen der zweiten Anlagevorrichtung und dem dritten Trägerteil ein Spalt von maximal 0,01 m auftritt, wobei das dritte Trägerteil ein Trägerteil der Fahrzeugtür ist, das von dem ersten Trägerteil aus gesehen entgegengesetzt zu der Lage der Innenverkleidung der Fahrzeugtür gelegen ist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung an Hand der beiliegenden Figuren beschrieben, die zeigen:
  • 1 eine Schnittdarstellung eines in Fahrtrichtung gesehen rechten Teils einer Kraftfahrzeug-Karosserie mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung in ihrer ausgefahrenen Position;
  • 2 eine Detaildarstellung der in der 1 dargestellten Ausführungsform der Sicherheitseinrichtung;
  • 3 eine Schnittdarstellung eines in Fahrtrichtung gesehen rechten Teils einer Kraftfahrzeug-Karosserie mit einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung in ihrer ausgefahrenen Position, wobei diese weitere Ausführungsform der Sicherheitseinrichtung eine zweie Führungsvorrichtung aufweist.
  • Die 1 zeigt einen Teil eines Kraftfahrzeugs 1 mit einer erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung 2 zum Schutz eines Fahrzeuginsassen 4 bei einem Seitenaufprall, bei der ein Ablagefach 6 oder ein Teil eines Ablagefachs mittels eine Führungsvorrichtung 7 von einer eingefahrenen Stellung in eine ausgefahrene Stellung und vorzugsweise auch umgekehrt bewegbar ist. Die Führungsvorrichtung 7 ist an einem ersten Trägerteil T1, das ein Trägerteil der Fahrzeugtür 8 ist, angebracht.
  • Nach der Erfindung ist eine erste Anlagevorrichtung insbesondere in Form eines Ablagefachs 6 oder eines Teils desselben mit der Führungsvorrichtung 7 aus einer Ausgangsstellung in eine ausgefahrene Stellung (1) bewegbar, bei der ein Bereich des Ablagefachs 6 an einem zweiten Trägerteil T2 zur Übertragung einer Kraft bei einem Seitenaufprall anliegt oder bei der zwischen dem nächstgelegenen Bereich und dem zweiten Trägerteil T2 ein Spalt von maximal 0,01 m auftritt, wobei das zweite Trägerteil T2 Teil eines Sitzes 24 oder Teil der Befestigungsvorrichtung eines Sitzes 24 ist oder ein Trägerteil der Mittelkonsole 26 oder des Fahrzeugbodens oder der Tunnel des Fahrzeugbodens sein kann. In der 1 ist die ausgefahrene Stellung der Sicherheitseinrichtung 2 dargestellt.
  • Das Ausfahren der des Ablagefachs oder eines Teils desselben erfolgt mittels einer mit der Führungsvorrichtung 7 gekoppelten Antriebsvorrichtung 9. Weiterhin ist eine Verriegelungsvorrichtung (nicht dargestellt) zur Verriegelung der Sicherheitseinrichtung in der ausgefahrenen Stellung vorgesehen.
  • Bei einem Seitenaufprall insbesondere in einer angenommenen Aufprallkraft-Richtung S z. B. auf die in Fahrtrichtung gesehen rechte Fahrzeugtür 8 wird bei der ausgefahrenen Stellung der Sicherheitseinrichtung 2 eine Aufprallkraft von der Fahrzeugtür 8 auf ein zweites Trägerteil 10 des Fahrzeugs 1 übertragen. Aufgrund des ausgefahrenen Ablagefach(teils) 6 wird bei einem Seitenaufprall eine Versteifung der Fahrzeugtür 8 gegen eine Querdeformation erreicht, so dass ein Eindringen der Fahrzeugtür 8 in den Fahrzeuginnenraum 18 verhindert oder zumindest wesentlich minimiert wird. Insbesondere wird verhindert, dass eine Türschwelle 32 der Fahrzeugkarosserie 30 von der Fahrzeugtür 8 überschritten wird.
  • Das erste Trägerteil T1 kann insbesondere ein Modulträger der Fahrzeugtür 8 oder ein Trägerteil 8a sein, dass mit dem Modulträger verbunden ist. Die Fahrzeugtür 8 weist ein Türaußenblech 12 und ein Türinnenblech 14 auf, zwischen denen ein passives Seitenaufprallelement 16 aus gewelltem Blech sowie abschnittsweise eine Türfensterscheibe 17 angeordnet ist. In Richtung eines Fahrzeuginnenraums 18 ist die Tür 8 mit einer Türinnenverkleidung 20 versehen. Das Ablagefach 6 ist in einer nicht dargestellten Grundstellung in der Fahrzeugtür 8 aufgenommen und in Richtung des Stützbereichs 10 verfahrbar, um einen Ablageraum 26 freizugeben.
  • Die erste Anlagevorrichtung kann ein elastisches Element 34 und/oder ein Dämpfungselement und/oder einen Energieabsorber aufweisen.
  • Das zweite Trägerteil T2 kann insbesondere einen Trägerabschnitt und ein auf diesem angeordnetes elastisches Element 36 oder ein Polster aufweisen, das zwischen der dem Trägerabschnitt zugewandten Seite des Ablagefachs und dem Trägerabschnitt gelegen ist. Das zweite Trägerteil kann auch einen Trägerabschnitt und einen auf diesem angeordneten Energieabsorber aufweisen, der zwischen der dem Trägerabschnitt zugewandten Seite des Ablagefachs und dem Trägerabschnitt gelegen ist. Insbesondere kann das zweite Trägerteil mit einem Verkleidungsteil überzogen sein. Mittels der elastischen Elemente 34, 36 kann eine definierte Steifigkeit des Stützelements 6 und damit ein definiertes Crashverhalten erreicht werden. Die erste Anlagevorrichtung oder das Ablagefach(teil) 6 und das zweie Trägerteil T2 können mit einer Dekorschicht beispielsweise aus Kunststoff oder Leder versehen sein, um einen hochwertigen ästhetischen Gesamteindruck zu erreichen. Der Fahrzeugsitz 24 kann über eine nicht dargestellte Schienenanordnung mit einem Fahrzeugboden 28 einer Fahrzeugkarosserie 30 verbunden sein.
  • Die Führungsvorrichtung kann einen Hebel-Mechanismus oder eine Stellvorrichtung, die translatorisch bewegbar ist, oder eine teleskopartig ausfahrbare Stange aufweisen.
  • Mit eine dieser Führungsvorrichtung kann derart gestaltet sein, dass bei der Betätigung derselben das Ablagefach oder das Teil desselben verschwenkt wird. Dazu alternativ oder zusätzlich kann die Führungsvorrichtung derart gestaltet ist, dass bei der Betätigung derselben das Ablagefach oder das Teil desselben translatorisch bewegt wird.
  • Die Antriebsvorrichtung kann insbesondere mit einer Auslösevorrichtung gekoppelt sein, bei deren Initiierung die Betätigung der Antriebsvorrichtung erfolgt. Die Auslösevorrichtung kann mit der Öffnungs- und Schließbewegung einer Fahrzeugtür derart gekoppelt sein, dass beim Schließen der Fahrzeugtür die Auslösevorrichtung initiiert wird.
  • Weiterhin kann die Auslösevorrichtung eine Steuerungsvorrichtung mit einer Funktion zur Erfassung des Fahrzeugszustands und/oder des Zustands der Umgebung des Fahrzeugs und eine Funktion aufweisen, mit der ein Trigger-Signal zur Initiierung der Betätigung der Antriebsvorrichtung generiert wird, das an die Auslösvorrichtung zur Betätigung derselben geschickt wird. Dabei kann insbesondere das Triggersignal aufgrund eines Vergleichs eines Sensorwertes und eines Referenzwertes generiert werden.
  • Wie insbesondere 2 zu entnehmen ist, die eine Detaildarstellung des als Ablagefach 6 ausgebildeten Stützelements aus 1 zeigt, ist das Stützelement 6 in der dargestellten ausgelösten Position, vor oder während einem Seitenaufprall, in Anlage an den Stützbereich 10 des Fahrzeugsitzes 24 gebracht. Hierzu kann eine Führungsbahnanordnung 38 der Führungsvorrichtung vorgesehen sein, mit der die Anlagevorrichtung 6 entlang einer in Richtung des Fahrzeugsitzes 24 bewegbar ist. Insbesondere kann die Führungsbahnanordnung 38 mit zwei parallel verlaufenden, als Säulenführungen ausgebildeten Führungsbahnen 40 ausgeführt sein. Dabei kann auf jeder Säulenführung 40 ein als Druckfeder 42 ausgebildetes Federelement angeordnet sein, mittels dem das Stützelement 6 in Richtung der zweiten Anlagevorrichtung T2 vorgespannt werden kann. Das Stützelement ist in seiner dargestellten ausgelösten Position mittels einer Verriegelungsvorrichtung 44 verriegelt, wobei die Kraftübertragung von der Fahrzeugtür 8 zu dem Stützbereich des zweiten Trägerteils T2 und über diesen in die Fahrzeugkarosserie 30 erfolgt.
  • Die Anlagevorrichtung 6 ist mittels einem bei einem Seitenaufprall in eine Freigabestellung bewegbaren Auslösevorrichtung 46 in einer nicht dargestellten Grundstellung gehalten. In der Grundstellung ist die Anlagevorrichtung 6 vorzugsweise vollständig in der Innenverkleidung der Fahrzeugtür 8 aufgenommen, so dass ein hochwertiges Erscheinungsbild der Fahrzeugtür 8 gewährleistet ist. Die Auslösemechanismus 46 kann als ein in eine Ausnehmung 48 des Stützelements 6 eingreifender Vorsprung 50 ausgebildet sein. Dadurch kann der Auslösemechanismus 46 auch hohen Kräften des federvorgespannten Stützelements 6 standhalten. Der Vorsprung 50 wird zur Auslösung des aktiven Seitenaufprallschutzes, beispielsweise mittels einem Elektromagneten oder einem anderen Aktuator, in seine Freigabestellung bewegt.
  • Die Auslösevorrichtung kann eine Steuerungsvorrichtung aufweisen oder mit dieser gekoppelt sein, die eine Funktion zur Erfassung des Fahrzeugszustands und/oder des Zustands der Umgebung des Fahrzeugs und eine Funktion aufweist, mit der ein Trigger-Signal zur Initiierung der Betätigung der Antriebsvorrichtung generiert wird, das an die Auslösvorrichtung zur Betätigung derselben geschickt wird. Das Triggersignal kann aufgrund eines Vergleichs eines Sensorwertes und eines Referenzwertes generiert werden. Dieser Sensorwert kann eine Fahrzeuggeschwindigkeit sein, die von der Sicherheitseinrichtung oder einem anderen Fahrzeugsystem ermittelt wird. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Auslöseeinrichtung aktiviert oder betätigt wird, wenn das Fahrzeug eine insbesondere niedrige Geschwindigkeit, z. B. beim Anfahren, überschreitet, wodurch die Die Sicherheitseinrichtung in ihre Sicherungsstellung geht. Auch kann die Sicherheitseinrichtung eine Sensorvorrichtung umfassen, die mit der Steuerungsvorrichtung zur Übertragung eines Sensorwertes zur Erfassung des Fahrzeugszustands und/oder des Zustands der Umgebung des Fahrzeugs gekoppelt ist, wobei die Steuerungsvorrichtung mit der Sensorvorrichtung und der Auslösevorrichtung gekoppelt ist.
  • Die Sensorvorrichtung kann einen Crash-Sensor oder einen Pre-Crash-Sensor aufweisen, wobei der Pre-Crash-Sensor ein Näherungs-Sensor sein kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Sensorvorrichtung einen Beschleunigungs-Sensor und/oder einen Druck-Sensor und/oder einen Geschwindigkeits-Sensor aufweisen. Die Auslösung der Bewegung des Stützelements, d. h. des Auslösemechanismus 46 kann auch beispielsweise kann die Auslösung mittels eines Innendrucksensors erfolgen, der die Luftdruckänderung im Inneren der Fahrzeugtür 8 bei einer Deformation der Tür erfasst. Hierzu können bereits vorhandene Airbagsensoren in der Fahrzeugtür 8 verwendet werden, so dass keine zusätzlichen Sensoren erforderlich sind. Die Verwendung von zur Auslösung von Seitenairbags vorgesehenen Sensoren hat den Vorteil, dass die aktive Seitenaufprallschutzanordnung 2 lediglich bei einem Seitenaufprall aktiviert wird. Ferner können mechanische Crashsensoren eingesetzt werden, die in den meisten Fällen mit durch die auftretenden Beschleunigungen bewegten Bauelementen arbeiten, die eine Auslösung des Auslösemechanismus 46 bewirken. Bei einer alternativen Variante der Erfindung erfolgt die Auslösung der Bewegung des Stützelements 6 mittels des bereits im Fahrzeug 1 vorhandenen Fahrzeugstabilitätssystems (ESP). Vorteilhaft bei dieser Lösung ist, dass keine zusätzlichen Crashsensoren erforderlich sind.
  • Die Anlagevorrichtung 6 kann auch bereits im geschlossenen Zustand der Fahrzeugtür 8 und/oder im Betrieb des Fahrzeugs 1 in die dargestellte Anlageposition gebracht worden sein. Beispielsweise wird das Stützelement 6 in Anlage an den Stützbereich 10 gebracht oder von diesem entfernt, wenn die Fahrzeugtür 8 geschlossen bzw. geöffnet wird, oder das Fahrzeug 1 die Fahrt beginnt, was aufgrund der Übermittlung eines Geschwindigkeitswertes an die Steuerungseinrichtung erfolgen kann.
  • Wenn die Anlagevorrichtung 6 ein Ablagefach oder ein Teil desselben ist, kann dieses gemäß 2 vollständig ausgefahren werden und ermöglicht den Zugang von oben zu einem Ablageraum 26. Zum Schutz von Wertgegenständen kann das Ablagefach 6 mittels einem nicht dargestellten Schließmechanismus verriegelbar sein. Der Schließmechanismus ist beispielsweise an dem Türinnenblech 14 oder einem Türmodul der Fahrzeugtür 8 befestigt.
  • Weiterhin kann nach der Erfindung vorgesehen sein, dass die aktive Seitenaufprallschutzanordnung oder Sicherheitseinrichtung 2 nach einem Unfall rückgesetzt werden kann, d. h. reversibel in die Ausgangsstellung gebracht werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform wird zum Rücksetzen wird die Anlagevorrichtung 6 gegen die Kraft der sich spannenden Federanordnung 42 manuell von Hand eingefahren. Während das Stützelement 6 rückgestellt wird, gleitet der Vorsprung 50 des Auslösemechanismus 46 an dem Stützelement 6 entlang, bis dieser in die Ausnehmung 48 des Stützelements 6 einrastet. Die Ausgangsstellung der Anlagevorrichtung 6 ist erreicht. Das manuelle Rücksetzen der Seitenaufprallschutzanordnung 2 ermöglicht einen erneuten Einsatz des Stützelements 6, was Material- und Werkstattkosten spart. Das Rücksetzen kann auch auf andere Weise realisiert sein.
  • Weiterhin kann die Sicherheitseinrichtung eine Verriegelungsvorrichtung aufweisen, mit der die Führungsvorrichtung auf eine Weise zusammenwirkt, dass diese in ihrer ausgefahrenen Stellung zu verriegelt wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Verriegelungsvorrichtung der Sicherheitseinrichtung mit einem Teil des Ablagefachs zusammenwirken, um dieses in seiner ausgefahrenen Stellung zu verriegeln.
  • Die Auslösevorrichtung und die Verriegelungsvorrichtung der Sicherheitseinrichtung können miteinander gekoppelt sein, dass das Ablagefach oder ein Teil des Ablagefachs in dessen ausgefahrenen Stellung verriegelt in Abhängigkeit der Initiierung der Auslösevorrichtung wird.
  • Die Sicherheitseinrichtung kann weiterhin eine Lösevorrichtung aufweisen, die mit der Antriebsvorrichtung oder der Führungsvorrichtung derart gekoppelt ist, dass bei Betätigung der Lösevorrichtung das Ablagefach oder ein Teil desselben in die ausgefahrene Stellung bewegt wird.
  • Die Antriebsvorrichtung der Sicherheitseinrichtung kann einen Antriebsmotor und insbesondere einen elektrischen Motor aufweisen. Auch kann die Antriebsvorrichtung eine Speichervorrichtung aufweisen, die mit das Ablagefach oder ein Teil desselben derart gekoppelt ist, dass dieses bei Entriegelung der Speichervorrichtung die Das Ablagefach oder ein Teil desselben in die ausgefahrene Stellung bewegt. Insbesondere kann die Speichervorrichtung eine in eine Ausgangsstellung vorgespannte Feder sein. Weiterhin kann die Antriebsvorrichtung einen pyrotechnischen Antrieb aufweisen.
  • Die Antriebsvorrichtung kann auch ein Wandlermaterial-Teil mit einer Aufnahme zum Halten desselben und eine elektrischen Anschluss zur wahlweise Erzielung einer Längenänderung des Wandlermaterial-Teils aufweisen, wobei die Antriebsvorrichtung eine Umlenkmechanik zur Aufnahme des Wandlermaterial-Teils aufweist, die derart gestaltet ist, dass bei Erzielung einer Längenänderung die Das Ablagefach oder ein Teil desselben in die ausgefahrene Stellung bewegt wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung weist die Sicherheitseinrichtung eine zweite Führungsvorrichtung 80 mit einer zweiten Anlagevorrichtung 81 auf, die mit der zweiten Führungsvorrichtung 80 entgegen gesetzt zur Ausfahrbewegung der ersten Anlagevorrichtung 6 aus einer Ausgangsstellung in eine ausgefahrene Stellung bewegbar ist, bei der die zweite Anlagevorrichtung an einem dritten Trägerteil T3 zur Übertragung einer Kraft bei einem Seitenaufprall anliegt oder bei der zwischen der zweiten Anlagevorrichtung und dem dritten Trägerteil ein Spalt von maximal 0,01 m auftritt. Dabei ist das dritte Trägerteil ein Trägerteil der Fahrzeugtür, das von dem ersten Trägerteil aus gesehen entgegengesetzt zu dem zweiten Trägerteil gelegen ist. Das dritte Trägerteil kann insbesondere ein Seitenaufprallträger, ein Außenblech oder Elemente des Außenblechs, ein Verstärkungs-Bauteil sein. Das Verstärkungs-Bauteil kann mit einem Rohrprofil oder einem Hutprofil gebildet sein.
  • Die zweite Anlagevorrichtung und/oder das Trägerteil kann ein Dämpfungselement oder einen Energieabsorber aufweisen.
  • Die Sicherheitseinrichtung kann eine zweite Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung der zweiten Führungsvorrichtung verriegeln kann.
  • In diesen Varianten kann die Antriebsvorrichtung zur Betätigung der zweiten Anlagevorrichtung die Antriebsvorrichtung zur Betätigung des Ablagefachs oder eines Teil desselben sein. Alternativ dazu kann die Verriegelungsvorrichtung der ersten Führungsvorrichtung und die Verriegelungsvorrichtung der zweiten Führungsvorrichtung miteinander derart gekoppelt sein, so dass beide Verriegelungsvorrichtungen gekoppelt verriegeln. Die Auslösevorrichtung und die Verriegelungsvorrichtung der Sicherheitseinrichtung oder der zweiten Führungsvorrichtung können miteinander derart gekoppelt sein, dass eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung der Auslösevorrichtung die erste und die zweite Anlagevorrichtung jeweils in ihrer ausgefahrenen Stellung verriegelt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Verriegelung der zweiten Anlagevorrichtung in ihrer ausgefahrenen Stellung aufgrund einer Kopplung der Steuerungsvorrichtung mit der zweiten Verriegelungsvorrichtung oder der Führungsvorrichtung erfolgen.
  • Die Steuerungsvorrichtung kann eine zweite Lösevorrichtung aufweisen, die mit der Antriebsvorrichtung oder der zweiten Führungsvorrichtung derart gekoppelt ist, dass bei Entriegelung der Antriebsvorrichtung und/oder der Führungsvorrichtung die zweite Anlagevorrichtung in die ausgefahrene Stellung bewegt werden kann.
  • Die Steuerungsvorrichtung kann eine zweite Antriebsvorrichtung zur Betätigung des Ablagefachs oder eines Teils desselben aufweisen. Die zweite Antriebsvorrichtung kann mit einer zweiten Auslösevorrichtung zur Initiierung der Betätigung derselben gekoppelt sein. Insbesondere können die erste und die zweite Auslösevorrichtung miteinander funktional gekoppelt sein, wobei dies insbesondere mechanisch, elektrisch und/oder pneumatisch vorgesehen sein kann. Die zweite Auslösevorrichtung kann mit der Öffnungs- und Schließbewegung einer Fahrzeugtür oder einem Geschwindigkeitswert gekoppelt sein. Weiterhin kann die zweite Auslösevorrichtung mit der Steuerungsvorrichtung und der Sensorvorrichtung zur Erfassung des Fahrzeugszustands und/oder des Zustands der Umgebung des Fahrzeugs gekoppelt sein, so dass aufgrund eines von der Sensorvorrichtung erfassten Trigger-Signals die Initiierung der Betätigung der zweiten Antriebsvorrichtung erfolgt.
  • Bei den Ausführungsformen der Erfindung kann auch statt dem Ablagefach oder einem Teil desselben ein Innenverkleidungsteil mit der ersten Führungsvorrichtung ausgefahren werden, das ein Brüstungsteil, ein Mittelteil der Innenverkleidung oder eine Armauflage oder jeweils ein Teil derselben sein kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 10351752 [0004]
    • - WO 2006122725 [0005]
    • - DE 19839519 A1 [0006]

Claims (66)

  1. Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug (1) insbesondere zur Verringerung des Verletzungsrisikos eines Fahrzeuginsassen bei einem Seitenaufprall mit einer Aufprall-Komponente, die senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung verläuft, aufweisend: – eine Führungsvorrichtung, die an einem ersten Trägerteil, das ein Trägerteil der Fahrzeugtür ist, angebracht ist, – ein Ablagefach oder ein Teil desselben, das mit der Führungsvorrichtung aus einer Ausgangsstellung in eine ausgefahrene Stellung bewegbar ist, bei der ein Bereich des Ablagefachs an einem zweiten Trägerteil zur Übertragung einer Kraft bei einem Seitenaufprall anliegt oder bei der zwischen dem nächstgelegenen Bereich und dem zweiten Trägerteil ein Spalt von maximal 0,01 m auftritt, wobei das zweite Trägerteil Teil eines Sitzes oder Teil der Befestigungsvorrichtung eines Sitzes ist oder ein Trägerteil der Mittelkonsole oder des Fahrzeugbodens oder der Tunnel des Fahrzeugbodens ist, – eine mit der Führungsvorrichtung gekoppelte Antriebsvorrichtung zum Ausfahren der des Ablagefachs oder eines Teils desselben, – eine Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung der Sicherheitseinrichtung in der ausgefahrenen Stellung.
  2. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Trägerteil ein Modulträger der Fahrzeugtür ist oder ein Trägerteil ist, dass mit dem Modulträger verbunden ist.
  3. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Trägerteil einen Trägerabschnitt und ein auf diesem angeordnetes Polster aufweist, das zwischen der dem Trägerabschnitt zugewandten Seite des Ablagefachs und dem Trägerabschnitt gelegen ist.
  4. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Trägerteil einen Energieabsorber aufweist, der zwischen der dem Trägerabschnitt zugewandten Seite des Ablagefachs und dem Trägerabschnitt gelegen ist.
  5. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Trägerteil mit einem ein Verkleidungsteil überzogen ist.
  6. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anlagevorrichtung ein Dämpfungselement oder einen Energieabsorber aufweist.
  7. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung einen Hebel-Mechanismus aufweist.
  8. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung eine Stellvorrichtung aufweist, die translatorisch bewegbar ist.
  9. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung eine teleskopartig ausfahrbare Stange aufweist.
  10. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung derart gestaltet ist, dass bei der Betätigung derselben das Ablagefach oder das Teil desselben verschwenkt wird oder dass die Führungsvorrichtung derart gestaltet ist, dass bei der Betätigung derselben das Ablagefach oder das Teil desselben translatorisch bewegt wird.
  11. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung mit einer Auslösevorrichtung gekoppelt ist, bei deren Initiierung die Betätigung der Antriebsvorrichtung erfolgt.
  12. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung mit der Öffnungs- und Schließbewegung einer Fahrzeugtür derart gekoppelt ist, dass beim Schließen der Fahrzeugtür die Auslösevorrichtung initiiert wird.
  13. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung eine Steuerungsvorrichtung mit einer Funktion zur Erfassung des Fahrzeugszustands und/oder des Zustands der Umgebung des Fahrzeugs und eine Funktion aufweist, mit der ein Trigger-Signal zur Initiierung der Betätigung der Antriebsvorrichtung generiert wird, das an die Auslösvorrichtung zur Betätigung derselben geschickt wird.
  14. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Triggersignal aufgrund eines Vergleichs eines Sensorwertes und eines Referenzwertes generiert wird.
  15. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorwert eine Fahrzeuggeschwindigkeit ist.
  16. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung eine Sensorvorrichtung umfasst, die mit der Steuerungsvorrichtung zur Übertragung eines Sensorwertes zur Erfassung des Fahrzeugszustands und/oder des Zustands der Umgebung des Fahrzeugs gekoppelt ist, wobei die Steuerungsvorrichtung mit der Sensorvorrichtung und der Auslösevorrichtung gekoppelt ist.
  17. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung einen Pre-Crash-Sensor aufweist.
  18. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Pre-Crash-Sensor ein Näherungs-Sensor ist.
  19. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung einen Beschleunigungs-Sensor aufweist.
  20. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung einen Druck-Sensor aufweist.
  21. Sicherheitseinrichtung einem der voranstehenden Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung einen Geschwindigkeits-Sensor aufweist.
  22. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung der Sicherheitseinrichtung mit der Führungsvorrichtung zusammenwirkt, um diese in ihrer ausgefahrenen Stellung zu verriegeln.
  23. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung der Sicherheitseinrichtung mit einem Teil des Ablagefachs zusammenwirkt, um dieses in seiner ausgefahrenen Stellung zu verriegeln.
  24. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung und die Verriegelungsvorrichtung der Sicherheitseinrichtung miteinander derart gekoppelt sind, dass eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung der Auslösevorrichtung ein Teil des Ablagefachs in dessen ausgefahrenen Stellung verriegelt werden.
  25. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung mit der Verriegelungsvorrichtung der Sicherheitseinrichtung gekoppelt ist und die Steuerungsvorrichtung eine Funktion aufweist, mit der eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung der Auslösevorrichtung ein Verriegelungskommando an die Verriegelungsvorrichtung gesendet wird, mit dem die Verriegelungsvorrichtung ein Teil des Ablagefachs in dessen ausgefahrenen Stellung verriegelt.
  26. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lösevorrichtung vorgesehen ist, die mit der Antriebsvorrichtung oder der Führungsvorrichtung derart gekoppelt ist, dass bei Betätigung der Lösevorrichtung das Ablagefach oder ein Teil desselben in die ausgefahrene Stellung bewegt wird.
  27. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösevorrichtung für die Lösung der Sicherheitsvorrichtung in der eingefahrenen Stellung mit der Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung derselben in der ausgefahrenen Stellung derart gekoppelt ist, dass eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung der Lösung der Lösevorrichtung das Ablagefach oder ein Teil desselben in dessen ausgefahrenen Stellung verriegelt wird.
  28. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung mit der Lösevorrichtung gekoppelt ist und die Steuerungsvorrichtung eine Funktion aufweist, mit der mit der Initiierung oder eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung der Lösevorrichtung ein Entriegelungs-Signal an die Lösevorrichtung gesendet wird.
  29. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung einen Antriebsmotor aufweist.
  30. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung einen elektrischen Motor aufweist.
  31. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung eine Speichervorrichtung aufweist, die mit das Ablagefach oder ein Teil desselben derart gekoppelt ist, dass dieses bei Entriegelung der Speichervorrichtung das Ablagefach oder ein Teil desselben in die ausgefahrene Stellung bewegt.
  32. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichervorrichtung eine in eine Ausgangsstellung vorgespannte Feder ist.
  33. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung einen pyrotechnischen Antrieb aufweist.
  34. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung ein Wandlermaterial-Teil und eine elektrischen Anschluss zur wahlweise Erzielung einer Längenänderung des Wandlermaterial-Teils aufweist, dass die Antriebsvorrichtung eine Umlenkmechanik zur Aufnahme des Wandlermaterial-Teils aufweist, die derart gestaltet ist, dass bei Erzielung einer Längenänderung die Das Ablagefach oder ein Teil desselben in die ausgefahrene Stellung bewegt wird.
  35. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung eine zweite Führungsvorrichtung mit einer zweiten Anlagevorrichtung aufweist, die mit der Führungsvorrichtung entgegen gesetzt zur Ausfahrbewegung des Ablagefachs oder eines Teils desselben aus einer Ausgangsstellung in eine ausgefahrene Stellung bewegbar ist, bei der die zweite Anlagevorrichtung an einem dritten Trägerteil zur Übertragung einer Kraft bei einem Seitenaufprall anliegt oder bei der zwischen der zweiten Anlagevorrichtung und dem dritten Trägerteil ein Spalt von maximal 0,01 m auftritt, wobei das dritte Trägerteil ein Trägerteil der Fahrzeugtür ist, das von dem ersten Trägerteil aus gesehen entgegengesetzt zu dem zweiten Trägerteil gelegen ist.
  36. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Trägerteil ein Seitenaufprallträger, ein Außenblech oder Elemente des Außenblechs, ein Verstärkungs-Bauteil ist.
  37. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungs-Bauteil ein Rohrprofil oder ein Hutprofil hat.
  38. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anlagevorrichtung und/oder das Trägerteil ein Dämpfungselement oder einen Energieabsorber aufweist.
  39. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 35 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung eine zweite Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung der zweite Anlagevorrichtung am dritten Trägerteil aufweist.
  40. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verriegelungsvorrichtung die zweite Führungsvorrichtung verriegeln kann.
  41. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung zur Betätigung der zweiten Anlagevorrichtung die Antriebsvorrichtung zur Betätigung des Ablagefachs oder eines Teil desselben ist.
  42. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung der ersten Führungsvorrichtung und die Verriegelungsvorrichtung der zweiten Führungsvorrichtung miteinander derart gekoppelt sind, so dass beide Verriegelungsvorrichtungen gekoppelt verriegeln.
  43. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung und die Verriegelungsvorrichtung der Sicherheitseinrichtung oder der zweiten Führungsvorrichtung miteinander derart gekoppelt sind, dass eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung der Auslösevorrichtung die erste und die zweite Anlagevorrichtung jeweils in ihrer ausgefahrenen Stellung verriegelt werden.
  44. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung mit der zweiten Verriegelungsvorrichtung der Sicherheitseinrichtung oder der Führungsvorrichtung gekoppelt ist und die Steuerungsvorrichtung eine Funktion aufweist, mit der eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung der Auslösevorrichtung ein Verriegelungskommando an die zweite Verriegelungsvorrichtung gesendet wird, mit dem die zweite Verriegelungsvorrichtung die zweite Anlagevorrichtung in ihrer ausgefahrenen Stellung verriegelt.
  45. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Lösevorrichtung vorgesehen ist, die mit der Antriebsvorrichtung oder der zweiten Führungsvorrichtung derart gekoppelt ist, dass bei Entriegelung der Antriebsvorrichtung und/oder der Führungsvorrichtung die zweite Anlagevorrichtung in die ausgefahrene Stellung bewegt werden kann.
  46. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lösevorrichtung für die eingefahrene Stellung mit der zweiten Verriegelungsvorrichtung für die ausgefahrene Stellung derart gekoppelt ist, dass eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung der Entriegelung der Lösevorrichtung die zweite Anlagevorrichtung in ihrer ausgefahrenen Stellung verriegelt wird.
  47. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung mit der ersten und der zweiten Lösevorrichtung gekoppelt ist und die Steuerungsvorrichtung eine Funktion aufweist, mit der mit der Initiierung oder eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung der Auslösevorrichtung ein Entriegelungs-Signal an die Lösevorrichtungen gesendet wird.
  48. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 35 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung zur Betätigung des Ablagefachs oder eines Teils desselben eine zweite Antriebsvorrichtung ist.
  49. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Antriebsvorrichtung mit einer zweiten Auslösevorrichtung zur Initiierung der Betätigung derselben gekoppelt ist.
  50. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 48 oder 49, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Auslösevorrichtung miteinander funktional gekoppelt sind.
  51. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 48 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung der ersten und die zweiten Auslösevorrichtung mechanisch, elektrisch oder pneumatisch vorgesehen ist.
  52. Sicherheitseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 49 bis 51, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Auslösevorrichtung mit der Öffnungs- und Schließbewegung einer Fahrzeugtür oder einem Geschwindigkeitswert gekoppelt ist.
  53. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 49 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Auslösevorrichtung mit der Steuerungsvorrichtung und der Sensorvorrichtung zur Erfassung des Fahrzeugszustands und/oder des Zustands der Umgebung des Fahrzeugs gekoppelt sind, so dass aufgrund eines von der Sensorvorrichtung erfassten Trigger-Signals die Initiierung der Betätigung der zweiten Antriebsvorrichtung erfolgt.
  54. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 49 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Auslösevorrichtung und die Verriegelungsvorrichtung der Sicherheitseinrichtung oder der zweiten Führungsvorrichtung miteinander derart gekoppelt sind, dass eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung der zweiten Auslösevorrichtung die zweite Anlagevorrichtung in ihrer ausgefahrenen Stellung verriegelt werden.
  55. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung mit der Verriegelungsvorrichtung der zweiten Führungsvorrichtung gekoppelt ist und die Steuerungsvorrichtung eine Funktion aufweist, mit der eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung einer Auslösevorrichtung ein Verriegelungskommando an die zweite Verriegelungsvorrichtung gesendet wird, mit dem die zweite Verriegelungsvorrichtung die zweite Anlagevorrichtung in ihrer ausgefahrenen Stellung verriegelt.
  56. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 55, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Lösevorrichtung vorgesehen ist, die mit der zweiten Antriebsvorrichtung oder der zweiten Führungsvorrichtung derart gekoppelt ist, dass bei Entriegelung der zweiten Antriebsvorrichtung und/oder der zweiten Führungsvorrichtung die zweite Anlagevorrichtung in die ausgefahrene Stellung bewegt werden kann.
  57. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 49 bis 56, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lösevorrichtung für die eingefahrene Stellung mit der zweiten Verriegelungsvorrichtung für die ausgefahrene Stellung derart gekoppelt ist, dass eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung der Entriegelung der zweiten Lösevorrichtung die zweite Anlagevorrichtung in ihrer ausgefahrenen Stellung verriegelt wird.
  58. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 57, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung mit der zweiten Lösevorrichtung gekoppelt ist und die Steuerungsvorrichtung eine Funktion aufweist, mit der Initiierung oder eine vorbestimmte Zeit nach der Initiierung einer Auslösevorrichtung ein Entriegelungs-Signal an die zweite Lösevorrichtung gesendet wird.
  59. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 58, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Antriebsvorrichtung einen Antriebsmotor aufweist.
  60. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 59, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Antriebsvorrichtung einen elektrischen Motor aufweist.
  61. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 60, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Antriebsvorrichtung eine Speichervorrichtung aufweist, die mit der Anlagevorrichtung derart gekoppelt ist, dass diese bei Entriegelung der Speichervorrichtung die Anlagevorrichtung in die ausgefahrene Stellung bewegt.
  62. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichervorrichtung eine in eine Ausgangsstellung vorgespannte Feder ist.
  63. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 62, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Antriebsvorrichtung einen pyrotechnischen Antrieb aufweist.
  64. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 63, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Antriebsvorrichtung ein Wandlermaterial-Teil und eine elektrischen Anschluss zur wahlweise Erzielung einer Längenänderung des Wandlermaterial-Teils aufweist, dass die Antriebsvorrichtung eine Umlenkmechanik zur Aufnahme des Wandlermaterial-Teils aufweist, die derart gestaltet ist, dass bei Erzielung einer Längenänderung die Anlagevorrichtung in die ausgefahrene Stellung bewegt wird.
  65. Kraftfahrzeugtür mit einer Seitentasche, aufweisend: – eine Führungsvorrichtung, die an einem ersten Trägerteil, das ein Trägerteil der Fahrzeugtür ist, angebracht ist, – ein Ablagefach oder ein Teil desselben, das mit der Führungsvorrichtung aus einer Ausgangsstellung in eine ausgefahrene Stellung bewegbar ist, – eine mit der Führungsvorrichtung gekoppelte Antriebsvorrichtung zum Ausfahren der des Ablagefachs oder eines Teils desselben, – eine Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung der Führungseinrichtung in der ausgefahrenen Stellung.
  66. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugtür weiterhin eine zweite Führungsvorrichtung mit einer zweiten Anlagevorrichtung aufweist, die mit der Führungsvorrichtung entgegen gesetzt zur Ausfahrbewegung des Ablagefachs oder eines Teils desselben aus einer Ausgangsstellung in eine ausgefahrene Stellung bewegbar ist, bei der die zweite Anlagevorrichtung an einem dritten Trägerteil zur Übertragung einer Kraft bei einem Seitenaufprall anliegt oder bei der zwischen der zweiten Anlagevorrichtung und dem dritten Trägerteil ein Spalt von maximal 0,01 m auftritt, wobei das dritte Trägerteil ein Trägerteil der Fahrzeugtür ist, das von dem ersten Trägerteil aus gesehen entgegengesetzt zu der Lage der Innenverkleidung der Fahrzeugtür gelegen ist.
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