DE102007056273A1

DE102007056273A1 - Feinzerstäubungsvorrichtung

Info

Publication number: DE102007056273A1
Application number: DE102007056273A
Authority: DE
Inventors: Han-Chang Chung Ho Liu; Wen-Yu Chung-Ho Tsai; Shan-Yi Chung-Ho Yu
Original assignee: Health and Life Co Ltd
Current assignee: Health and Life Co Ltd
Priority date: 2007-11-07
Filing date: 2007-11-22
Publication date: 2009-05-28
Also published as: US20090114737A1; US20100326431A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Feinzerstäubungsvorrichtung, die einen Feinzerstäuber (20), der an einer Öffnung (12) im unteren Bereich eines Behälters (10) für eine Flüssigkeit angeordnet ist, um die Flüssigkeit im Behälter zu zerstäuben, und einen Sensor (30) umfaßt, der durch den Kontakt der Flüssigkeit im Behälter (10) mit dem Feinzerstäuber (20) ein elektrisches Signal erzeugen kann. Das elektrische Signal des Sensors (30) wird an eine Steuerung (40) gesendet, die entsprechend dem Signal den Feinzerstäuber (20) steuert. Wenn die Steuerung (40) den Feinzerstäuber (20) abschaltet, aktiviert sie gleichzeitig einen Warner (50), der somit ein Warnsignal erzeugt. Bezugszeichen der Leitfigur: 20 Feinzerstäuber 22 Schwinger 23 Lochplatte 24 elastische Umhüllung 30 Sensor 40 Steuerung 50 Warner

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Feinzerstäubungsvorrichtung, die eine quantitative und homogene Abgabe eines zerstäubten Arzneimittels gewährleisten kann.
Stand der Technik
Die Zerstäubungsvorrichtung verwendet üblicherweise eine Lochplatte, die mit einem Piezoelement verbunden ist, das eine Schwingung mit einer bestimmten Frequenz erzeugen kann. Die Schwingungsbewegung wird auf die Lochplatte übertragen, wodurch die Flüssigkeit auf der Lochplatte durch die Löcher der Lochplatte zerstäubt und ausgespritzt wird.
Diese Zerstäubungsvorrichtung findet eine breite Anwendung auf Flüssigkeiten, wie Parfüm, Duftmittel oder Arzneimittel. Das zerstäubte Arzneimittel, wie für Atemkrankheit, wird von dem Patienten eingeatmet.
Die Zerstäubungsvorrichtung für Arneimittel muß eine quantitative und homogene Abgabe des zerstäubten Arzneimittels gewährleisten. Diese Zerstäubungsvorrichtung weist üblicherweise einen hohem Stromverbrauch auf. Zudem kann die Unterbrechung der Versorgung nicht rechtzeitig erkannt werden, was zu einer Stromverschwendung und einem schlechten Einfluß auf die Therapie führen kann.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feinzerstäubungsvorrichtung zu schaffen, die einen Sensor verwendet, um die Versorgung der Flüssigkeit zu detektieren, wobei der Feinzerstäuber abgeschaltet wird, wenn die Versorgung der Flüssigkeit unterbrochen wird, so dass eine quantitative und homogene Abgabe eines zerstäubten Arzneimittels gewährleistet werden kann.
Der Erfindung liegt eine weitere Aufgabe zugrunde, eine Feinzerstäubungsvorrichtung zu schaffen, die einen Warner verwendet, der beim Abschalten des Feinzerstäubers ein Warnsignal erzeugt.
Diese Aufgaben werden durch die erfindungsgemäße Feinzerstäubungsvorrichtung gelöst, die bestehend aus einem Behälter für die zu zerstäubende Flüssigkeit; einem Feinzerstäuber, der an einer Öffnung im unteren Bereich des Behälters angeordnet ist und mit diesem verbunden ist, um die Flüssigkeit im Behälter zu zerstäuben; einem Sensor, der durch den Kontakt der Flüssigkeit im Behälter mit dem Feinzerstäuber ein elektrisches Signal erzeugen kann; und einer Steuerung, die entsprechend dem Signal aus dem Sensor den Feinzerstäuber steuert.
Die erfindungsgemäße Feinzerstäubungsvorrichtung enthält weiterhin einen Warner, der von der Steuerung aktiviert wird und somit ein optisches oder akutisches Warnsignal erzeugt, wenn der Meßwert des Sensors einen vorgegebenen Referenzwert überschreitet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 eine perspektivische Darstellung der Erfindung,
2 eine Teilschnittdarstellung der Erfindung,
3 eine vergrößerte Darstellung der Zone A in 2,
4 eine Blockschaltung der Erfindung,
5 ein Ablaufdiagram der Erfindung,
6 eine Darstellung der Lochplatte.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Wie aus den 1 bis 4 ersichtlich ist, besteht die Erfindung aus einem Behälter 10; einem Feinzerstäuber 20, der an einer Öffnung 12 im unteren Bereich des Behälters 10 angeordnet ist und mit diesem verbunden ist, um die Flüssigkeit im Behälter zu zerstäuben; einem Sensor 30, der durch den Kontakt der Flüssigkeit im Behälter 10 mit dem Feinzerstäuber 20 ein elektrisches Signal erzeugen kann; und einer Steuerung 40, die entsprechend dem Signal aus dem Sensor 30 den Feinzerstäuber 20 steuert. Daher kann der Sensor 30 die Versorgung der Flüssigkeit detektieren. Wenn die Vorsorgung der Flüssigkeit unterbrochen wird, erzeugt der Sensor 30 ein entsprechendes Signal, wodurch die Steuerung 40 den Feinzerstäuber 20 abschaltet.
Wie aus 1 ersichtlich ist, ist unter dem Behälter 10 ein Griff 11 für den Benutzer vorgesehen.
Wie aus den 2 und 3 ersichtlich ist, ist der Feinzerstäuber 20 an einer Öffnung 12 im unteren Bereich des Behälters 10 angeordnet und dient zur Zerstäubung der Flüssigkeit im Behälter 10, wobei die zerstäubte Flüssigkeit durch die Düse 21 des Feinzerstäubers 20 ausgespritzt wird. Der Feinzerstäuber 20 umfaßt einen Schwinger 22 und eine Lochplatte 23. Der Schwinger 20 ist ein Piezoelement und wird von der Steuerung 40 gesteuert. Die Lochplatte 23 besitzt mindestens ein kleines konisches Loch 231, dessen Durchmesser sich von innen nach außen verkleinert (6). Der Schwinger 22 und die Lochplatte 23 werden von einer elastischen Umhüllung 24 umschlossen. Wenn der Schwinger 22 angeschaltet wird, wird die Schwingungsbewegung des Schwingers 22 auf die Lochplatte 23 übertragen, wodurch die Flüssigkeit im Behälter 10 von den Löchern 21 zerstäubt wird und durch die Düse 21 ausgespritzt wird.
Wie aus 4 ersichtlich ist, umfaßt der Sensor 30 ein Piezoelement und eine Messschaltung. Das Piezoelement 30 kann durch den Kontakt der Flüssigkeit im Behälter 10 mit dem Feinzerstäuber 20 ein elektrisches Signal erzeugen, aus dem die Messschaltung einen Messwert errechnet. Der Messwert wird an die Steuerung 40 gesendet, die dementsprechend den Feinzerstäuber 20 steuert.
Das elektrische Signal kann ein Impedanz-, Kapazität- oder Induktionssignal sein. Der Sensor 30 kann gleichzeitig das Piezoelement des Schwingers des Feinzerstäubers 20 sein.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Sensor 30 ein Lichtsensor, der den Kontakt der Flüssigkeit im Behälter 10 mit einer bestimmten Position des Feinzerstäubers 20 detektiert.
In einem nochmals weiteren Ausführungsbeispiel ist der Sensor 30 ein konduktiver Sensor, der den Strom zwischen mindestens zwei Punkten auf der Oberfläche des Feinzerstäubers 20 detektiert, wobei mindestens ein Punkt der Zielort der Versorgung der Flüssigkeit auf dem Feinzerstäuber 20 ist.
Dieser konduktive Sensor kann am Zielort der Versorgung der Flüssigkeit auf dem Feinzerstäuber 20 angeordnet sein, um den Strom zwischen dem konduktiven Sensor und dem Feinzerstäuber 20 zu detektieren.
Die Steuerung 40 kann den Messwert des Sensors 40 empfangen und mit einem Referenzwert vergleichen. Wenn der Messwert den Referenzwert überschreitet, schaltet die Steuerung 40 den Feinzerstäuber 20 ab und sendet einen Befehl an einen Warner 50, der somit ein optisches oder akustisches Warnsignal erzeugt.
5 zeigt ein Ablaufdiagramm der Erfindung:
im ersten Schritt 70: die Feinzerstäubungsvorrichtung wird eingeschaltet;
im zweiten Schritt 71: der Sensor detektiert den Kontakt zwischen der Flüssigkeit und dem Feinzerstäuber und die Steuerung prüft, ob der Messwert des Sensors dem Referenzwert überschreitet; wenn ja, wird der vierte Schritt 73 durchgeführt; wenn nein, wird der dritte Schritt 72 durchgeführt;
im dritten Schritt 72: der Schwinger wird im angeschalteten Zustand gehalten und der zweite Schritt 72 wird kontinuierlich durchgeführt;
im vierten Schritt 73: der Schwinger wird abgeschaltet und der Warner erzeugt ein Warnsignal.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Erfindung die Versorgung der Flüssigkeit durch einen Sensor detektieren kann, wobei wenn die Versorgung der Flüssigkeit unterbrochen wird, der Feinstäuber automatisch abgeschaltet wird, so dass eine quantitative und homogene Abgabe eines zerstäubten Arzneimittels gewährleistet werden kann.
Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen und Modifikationen gehören zum Schutzbereich dieser Erfindung.

10: Behälter
11: Griff
12: Öffnung
20: Feinzerstäuber
21: Düse
22: Schwinger
23: Lochplatte
231: Loch
24: elastische Umhüllung
30: Sensor
40: Steuerung
50: Warner
70: erster Schritt
71: zweiter Schritt
72: dritter Schritt
73: vierter Schritt

Claims

Feinzerstäubungsvorrichtung bestehend aus einem Behälter (10) für die zu zerstäubende Flüssigkeit; einem Feinzerstäuber (20), der an einer Öffnung (12) im unteren Bereich des Behälters (10) angeordnet ist und mit diesem verbunden ist, um die Flüssigkeit im Behälter zu zerstäuben; einem Sensor (30), der durch den Kontakt der Flüssigkeit im Behälter (10) mit dem Feinzerstäuber (20) ein elektrisches Signal erzeugen kann; und einer Steuerung (40), die entsprechend dem Signal aus dem Sensor (30) den Feinzerstäuber (20) steuert.
Feinzerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Feinzerstäuber (20) einen Schwinger (22) und eine Lochplatte (23) umfaßt.
Feinzerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochplatte (23) mehrere kleine konische Löcher (231) besitzt, deren Durchmesser sich von innen nach außen verkleinert.
Feinzerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwinger (22) ein Piezoelement umfaßt.
Feinzerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungsbewegung des Schwingers (22) auf die Lochplatte (23) übertragen wird.
Feinzerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (30) ein Piezoelement umfaßt, das den Kontakt der Flüssigkeit im Behälter (10) mit dem Feinzerstäuber (20) detektieren kann.
Feinzerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (30) eine Messschaltung umfaßt, die aus dem elektrischen Signal des Piezoelementes einen Messwert errechnet.
Feinzerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (30) ein Lichtsensor ist.
Feinzerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtsensor (30) den Kontakt der Flüssigkeit im Behälter (10) mit einer bestimmten Position des Feinzerstäubers (20) detektiert.
Feinzerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die bestimmte Position der Zielort der Versorgung der Flüssigkeit auf dem Feinzerstäuber (20) ist.
Feinzerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (30) ein konduktiver Sensor ist, der den Strom zwischen mindestens zwei Punkten auf der Oberfläche des Feinzerstäubers (20) detektiert, wobei mindestens ein Punkt der Zielort der Versorgung der Flüssigkeit auf dem Feinzerstäuber (20) ist.
Feinzerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Signal ein Impedanz-, Kapazität- oder Induktionssignal ist.
Feinzerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (30) ein konduktiver Sensor ist, der am Zielort der Versorgung der Flüssigkeit auf dem Feinzerstäuber (20) angeordnet ist, um den Strom zwischen dem konduktiven Sensor und dem Feinzerstäuber (20) zu detektieren.
Feinzerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (40) einen Referenzwert für den Messwert vorgibt.
Feinzerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Warner (50), der durch einen Befehl der Steuerung (40) ein Warnsignal erzeugen kann.
Feinzerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Warnsignal ein optisches oder akustisches Signal ist.