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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine verbesserte Vorrichtung, wie zum Beispiel eine Zerstäubungsvorrichtung,
zum Ausstoßen
von Flüssigkeiten. Zerstäuber, oder
Vernebler, sind Geräte,
die ein feines Spray oder Aerosol, üblicherweise von einer Flüssigkeit,
erzeugen. Eine besonders nützliche
Anwendung für
Zerstäuber
ist, ein feines Spray zu schaffen, welches einen aufgelösten oder
einen suspendierten Schwebstoff oder kolloidalen pharmazeutischen
Wirkstoff zur Verabreichung durch Inhalation an ein Subjekt enthält. Eine
derartige Inhalationsbehandlung ist für Zustände sehr effektiv, welche die
Atmungsorgane des Subjekts beeinträchtigen. Da die Lungen nahe
zu dem Herzen und dem Blutzirkulationssystem des Körpers sind,
bietet eine Medikamentenverabreichung durch Inhalation darüber hinaus ein
effektives und schnelles Zufuhrsystem zu allen Organen des Körpers. Andere
Anwendungen für
eine Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
beinhalten ein Abgeben von Insektiziden, Farbe oder anderer Beschichtung,
Deodorants, Wasser zur Befeuchtung etc. Andere Geräte, welche
die vorliegende Erfindung einsetzen können, beinhalten Drucker, bei
welchen Tinte auf Papier ausgegeben wird.
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Wenn ein pharmazeutischer Wirkstoff
verabreicht wird, kann der Zerstäuber
direkt in den Mund oder die Nase des Subjekts platziert werden,
so dass das Spray in den Atemgasen mitgerissen werden kann, welche
während
normaler, spontaner Atmung des Subjekts inhaliert werden. In anderen
Fällen
atmet das Subjekt mit der Hilfe eines Beatmungsgeräts. Ein
typisches Beatmungsgerät
hat einen Beatmungskreislauf, welcher einen Inhalationszweig und Exhalationszweig
umfasst, welche an zwei Armen eines Y-Verbindungsstücks angeschlossen
sind. Der dritte Arm des Y-Verbindungsstücks ist, über einen Patientenzweig, an
einem Mundstück,
Maske oder Endotrachealschlauch für das Subjekt verbunden. Das
Beatmungsgerät
bietet durch den Inhalationszweig während der Einatmung eine vollständige oder teilweise
Versorgung von Atemgas zu dem Subjekt. Die Kontraktion der Lungen
des Subjekts stößt während der
Exhalation Gase durch den Exhalationszweig aus. Wenn ein Zerstäuber in
Verbindung mit einem Beatmungsgerät angewandt wird, wird er üblicherweise
in dem Patientenzweig platziert, aber er kann auch in dem Inhalationszweig
platziert werden.
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Zerstäuber, welche momentan für Beatmungsgerätanwendungen
verwandt werden, erzeugen das Spray entweder pneumatisch oder mittels von
Ultraschallvibrationen. Pneumatische Zerstäuber werden üblicherweise
mit einer Flüssigkeit,
wie zum Beispiel einer wässrigen
Medikamentenlösung
genutzt. Hochdruckträgergas
wird durch eine Düse
geleitet, um das Medikament von einem Medikamentenvorrat für den Zerstäuber mitzuziehen.
Das Medikament wird gegen eine Blende oder ein anderes Mittel in
einem Gasraum des Zerstäubers
ausgestoßen, wobei
die Flüssigkeit
in ein feines Spray aufgebrochen wird. Der Gasraum ist in Flüssigkeitskommunikation
mit dem Inhalationsgasweg des Beatmungskreislaufs, so dass der von
der Düse
ausgestoßene Gasfluss
zusammen mit dem zerstäubten
Medikament zu dem Beatmungskreislauf und letztendlich zu dem Subjekt
geleitet wird.
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Die Verwendung von pneumatischen
Zerstäubern
beinhaltet die folgenden Nachteile. Wenn der Zerstäuber eine
wesentliche Menge an Gas, zum Beispiel bis zu fünf Litern pro Minute, in den
Beatmungskreislauf zuführt,
kann die Atemgaszusammensetzung beeinträchtigt werden. Aufgrund der Passage
des Trägergases
durch die Düse,
Zusammenstoß des
Medikaments an der Blende, etc., sind pneumatische Zerstäuber geräuschvoll.
Außerdem ist
die Steuerung des Beginns und Endes des Medikamentenwirkstoffsprays
schwierig und nicht sehr genau, was in einer Verschwendung des Medikaments
resultiert.
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Die oben erwähnten Nachteile von pneumatischen
Zerstäubern
haben zu der Verwendung von Ultraschallzerstäubern geführt, bei welchen das feine Spray
durch Ultraschallvibration der Flüssigkeit, zum Beispiel durch
ein piezo-elektrisches Kristall, produziert wird. Atemgaszusammensetzung
und der An-/Aus-Betrieb sind mit solchen Zerstäubern leichter zu steuern,
als mit einem pneumatischen Zerstäuber. Existierende Ultraschallgeräte können allerdings eine
große,
sperrige elektrische Energiezufuhr benötigen, um den Kristall mit
Energie zu versorgen und können
nicht in der Lage sein, kolloidale oder Schwebstoff-Suspensionen
zu zerstäuben.
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In einer Art von Ultraschallzerstäuber wird das
feine Spray durch Auftropfen der Flüssigkeit, oder anderweitiges
Auftragen derselben, auf das Vibrationselement erzeugt. Siehe US-Patent 5,443,059.
US-Patent 3,812,854 beschreibt einen anderen Zerstäubertyp
für Inhalationstherapie,
bei welchem das Spray an der Vorderoberfläche eines vibrierenden, porösen Körpers erzeugt
wird. Die Poren des Körpers
bilden ein Netzwerk von Passagen, welche es der Flüssigkeit
ermöglichen,
durch den Körper zu
fließen.
Die zu zerstäubende
Flüssigkeit
wird unter Druck von einem Flüssigkeitsvorrat
durch eine Flüssigkeitsleitung
zu den Poren geführt,
und durch die Poren zu der vorderen Oberfläche des porösen Körpers gezwungen, wo sie als
ein Spray ausgestoßen wird.
US-Patent 5,487,378 beschreibt einen Zerstäuber, bei welchem das Aerosol
unter Verwendung einer Maschenplatte anstelle eines porösen festen Körpers geformt
wird. Die Maschenplatte hat eine Vielzahl von Öffnungen für die Flüssigkeit. Die Flüssigkeit
oder die Düsenanordnung
wird durch ein piezoelektrisches Element Ultraschall-vibriert, um
eine Dosis von Flüssigkeit
zu zerstäuben,
wenn sie durch die Maschenplatte passiert.
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US-Patente 5,518,179 und 5,299,739
beschreiben Zerstäuber,
bei welchen kapillare Zuführung
genutzt wird, um Flüssigkeit
zu dem Vibrationselement zuzuführen.
Eine weitere Alternative zur Flüssigkeitszufuhr
wird durch Kondensieren eines Flüssigkeitsdampfs
auf einer Fläche
einer Membran erreicht, wobei die derart kondensierte Flüssigkeit
in Tropfenform ausgegeben wird. Siehe US-Patent 5,518,179.
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US-Patent 5,938,117 beschreibt eine
Vorrichtung zum Ausstoßen
von Flüssigkeiten
als ein atomisiertes Spray, mit einem Flüssigkeitszufuhrsystem, das
Flüssigkeit
zu einer mit Öffnungen
versehenen oszillierenden Oberfläche
transportiert. Das Flüssigkeitszufuhrsystem
ist mit einem elektrischen Fluss-Steuerventil verbunden. Das Ventil
ist mit einer elektronischen Schaltung verbunden. In dem Fall der Zufuhr
von übermäßiger Flüssigkeit
verringert sich die Oberflächenoszillationsamplitude
und die Stromabnahme durch das piezoelektrische Element verringert
sich. Eine Strommess-Schaltung registriert die Stromabnahme und überträgt ein Überfluss-Signal zu
dem Fluss-Steuerungsventil, um die Zufuhrrate von Flüssigkeit
zu der Oberfläche
zu reduzieren, bis die Flüssigkeitsmenge
zu einem normalen Level zurückkehrt.
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Eine besondere Schwierigkeit mit
bestehenden Flüssigkeitsausstoßvorrichtungen,
wie zum Beispiel Zerstäubern,
ist der klinische Aspekt. Einige Teile des Zerstäubers können in Kontakt mit dem Atemgas
des Patienten gelangen und diese Teile sollten sorgfältig gereinigt
oder ausgetauscht werden, wenn zwischen Subjekten gewechselt wird,
um bakterielle Infektionen zu minimieren. Andere Teile des Zerstäubers können darüber hinaus
in Kontakt mit verschiedenen anästhetischen
Wirkstoffen in den Atemgasen sein, welche für jedes Subjekt spezifisch
sind. Diese Teile sollten auch gesäubert oder ausgetauscht werden,
wenn zu einem anderen Patienten gewechselt wird. Wieder andere Teile
des Zerstäubers
sind in Kontakt mit einem pharmazeutischen Medikament, welches einem
bestimmten Subjekt verabreicht wird. Diese Teile sollten gesäubert werden,
wenn zu einem anderen Medikament oder einem anderen Subjekt gewechselt
wird.
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Die oben genannten Probleme haben
die Kosten und Komplexität
erhöht
und die Benutzerfreundlichkeit von Flüssigkeitsausstoßvorrichtungen reduziert.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
ist es, eine verbesserte Vorrichtung zu schaffen, welche ein genaues
Flüssigkeitszufuhrsystem
hat, um Flüssigkeit
zu einem bewegbaren Element zu führen,
so dass sie effizient von der Vorrichtung ausgestoßen werden
kann. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu
schaffen, welche ein Flüssigkeitszufuhrsystem
hat, in welchem die Teile, die während
des Betriebs der Flüssigkeit
ausgesetzt sind auswechselbar oder/und wegwerfbar sind, um die Reinigungsarbeit
zu reduzieren, wenn Flüssigkeiten gewechselt
oder, falls die Vorrichtung ein medikamentenausgebender Zerstäuber ist,
Subjekte gewechselt werden.
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Die obigen und andere Ziele werden
durch eine Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
erreicht, welche Flüssigkeitsausstoßmittel,
wie zum Beispiel eine an einem piezoelektrischen Vibrationsmittel
verbundene Maschenplatte, umfasst. Die Vorrichtung umfasst auch
ein Flüssigkeitszufuhrsystem,
welches ein Ventil beinhaltet, welches in einer Ausführungsform
ein fixes Teil und ein wechselbares oder bewegbares Teil hat, um
den Flüssigkeitsfluss
zu dem Flüssigkeitsausstoßmittel über ein
Flüssigkeitstransportmittel
zu steuern. Das Flüssigkeitszufuhrsystem
hat ein an dem auswechselbaren Teil des Ventils befestigtes Flüssigkeitsreservoir,
von welchem die Flüssigkeit
zu dem Ventil geführt
wird. Das fixe Teil des Ventils enthält einen Elektromagneten. Ein
ferromagnetisches Teil ist in dem Magnetfeld positioniert, um Flüssigkeitsfluss
durch das Flüssigkeitstransportmittel
zu steuern. Ein Flüssigkeitserkennungssystem
entdeckt die an dem Flüssigkeitsausstoßmittel
von dem Flüssigkeitsreservoir
ankommende Flüssigkeit
und steuert das Ventil, welches unter Verwendung des fixen Teils
des Ventils den Flüssigkeitsfluss
reguliert.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist das Ventil in dem Flüssigkeitsreservoir
platziert und das Flüssigkeitszufuhrsystem
enthält
ein Betätigungselement
für das
Ventil.
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Verschiedene andere Merkmale, Ziele,
und Vorteile der Erfindung werden von der folgenden detaillierten
Beschreibung und der beigefügten
Zeichnung sichtbar gemacht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNG
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In den Zeichnungen:
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1 ist
eine allgemeine Querschnittsansicht der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
der vorliegenden Erfindung, wobei die Betriebsumgebung der Vorrichtung
in allgemeiner schematischer Form gezeigt ist;
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2 ist
eine explodierte Querschnittsansicht, welche die Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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3a und 3b sind Querschnittsansichten, welche
die Befüllung
des Flüssigkeitsreservoirs
der Vorrichtung von 1 zeigen;
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4a und 4b sind schematische Ansichten, welche
den Betrieb des Vibrations- und
Zerstäubungs-Mittels
der Vorrichtung von 1 zeigen;
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5a-1 und 5a-2 sind schematische Querschnittsansichten
von Komponenten eines in der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
eingebauten Ventils;
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5b-1 und 5b-2 sind allgemeine orthogonale
Ansichten von einer Ausführungsform
des Teils des in 5a-1 gezeigten
Ventils, das den Flüssigkeitsfluss
durch das Ventil steuert;
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5b-3 und 5b-4 sind allgemeine orthogonale
Ansichten einer weiteren Ausführungsform
des Teils des in 5a-1 gezeigten
Ventils, das den Flüssigkeitsfluss
durch das Ventil steuert;
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6a und 6b sind schematische Querschnittsansichten,
welche den Betrieb des Ventils von 5 zeigen;
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7 ist
eine explodierte schematische Querschnittsansicht einer weiteren
Ausführungsform eines
zur Verwendung in der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
der vorliegenden Erfindung geeigneten Ventils;
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8a und 8b sind schematische Querschnittsansichten,
welche den Betrieb des Ventils von 7 zeigen;
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9 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines zur Verwendung in der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
der vorliegenden Erfindung geeigneten Ventils; und
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10a und 10b sind schematische Querschnittsansichten,
welche den Betrieb des Ventils von 9 zeigen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Eine Flüssigkeitsausstoß-Vorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in 1 als
ein Zerstäuber
dargestellt und wird üblicherweise
in Verbindung mit einem Beatmungskreislauf 2, Beatmungsgerät 3 und
Steuereinheit 4 genutzt. Die Zerstäubervorrichtung 1 zerstäubt flüssige Lösungen oder
Suspensionen zur Zuführung
zu einem Subjekt, wie zum Beispiel eine Medikamentenbehandlung für einen
Patienten. Der Beatmungskreislauf 2 enthält Inhalationszweig 5,
welcher an Inhalationszweigverbindung 6 mit Beatmungsgerät 3 gekoppelt
ist. Exhalationszweig 7 ist an Exhalationszweigverbindung 8 mit
Beatmungsgerät 3 verbunden.
Inhalationszweig 5 und Exhalationszweig 7 sind
an zwei Armen eines Y-Verbindungsstücks 9 verbunden. Ein
dritter Arm von Y-Verbindungsstück 9 ist
an einem Ende eines Patientenzweiges
10 verbunden. Das
andere Ende von Patientenzweig 10 ist zu einem Mundstück, Gesichtsmaske
oder Endotrachealschlauch für
das Subjekt gerichtet.
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Beatmungsgerät 3 liefert alle oder
einen Teil der Atemgase für
das Subjekt indem Inhalationsgase in Inhalationszweig 5 zugeführt werden.
Die Inhalationsgase passieren durch Y-Verbindungsstück 9 und in Patientenzweig 10,
um das Subjekt zu versorgen. Bei der Ausatmung fließen die
Atemgase durch Patientenzweig 10, Y-Verbindungsstück 9 und
Exhalationszweig 7 zurück
zu Beatmungsgerät 3.
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Wie in 1 gezeigt,
ist die Zerstäubungsvorrichtung 1 vorzugsweise
im Patientenbeatmungskreislauf 2 so nahe an dem Subjekt
wie möglich
positioniert, um den Aerosol-Transportweg
zu minimieren, und um die Ablagerung des Aerosols an den Wänden des
Beatmungskreislaufes zu minimieren. Zu diesem Zweck kann Zerstäubungsvorrichtung 1 in den
Beatmungskreislauf zwischen Y-Verbindungsstück 9 und Patientenzweig 10 eingesetzt
werden. Das Y-Verbindungsstück 9 hat
eine Fassung 11 zur Aufnahme eines schlauchförmigen Vorsprungs 12 von
Adapter 13 der Zerstäubungsvorrichtung 1.
Die schlauchförmige
Fassung 14 des Adapters 13 nimmt den Patientenzweig 10 auf.
Der Adapter 13 hat auch eine schlauchförmige Fassung 15,
in welcher Zerstäubungsvorrichtung 1 platziert
ist. Zerstäubungsvorrichtung 1 hat
für diesen
Zweck einen rohrförmigen
Vorsprung 16. Wenn die Zerstäubungsvorrichtung 1 nicht
benötigt
wird, oder wenn die Zerstäubungsvorrichtung
zur Reinigung oder Wartung entfernt wird, kann eine Abdeckung (nicht
abgebildet) in oder über
die Öffnung
von Fassung 15 gesetzt werden, um es dem Beatmungskreislauf 2 zu
erlauben, in einer normalen Weise zu funktionieren. Alternativ können der
gesamte Adapter 13 und die Zerstäubungsvorrichtung 1 von
dem Beatmungskreislauf entfernt werden, und Patientenzweig 10 wieder
direkt an Y-Verbindungsstück 9 angeschlossen
werden. Steuerungseinheit 4 ist üblicherweise separat von Zerstäubungsvorrichtung 1 angeordnet
und kann, falls gewünscht,
in Beatmungsgerät 3 eingearbeitet sein.
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Zerstäubungsvorrichtung 1 enthält ein Flüssigkeitsreservoir 17 für zu zerstäubendes
Material. In der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform ist
Reservoir 17 entfernbar an Zerstäubungsvorrichtung 1 montiert.
Alternativ kann es abseits von Zerstäubungsvorrichtung 1 sein.
Ein zweiteiliges Flüssigkeitsflusssteuerungsventil 18 ist
zwischen dem Flüssigkeitsreservoir 17 und
dem Zerstäubungsmittel 19 von
Zerstäubungsvorrichtung 1 vorgesehen.
In der in 2 bis 6 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung ist ein Teil des Ventils am entfernbaren Reservoir 17 befestigt.
Das andere Teil des Ventils ist innerhalb des Körpers von Zerstäubungsvorrichtung 1 angeordnet.
Die zwei Teile bilden zusammen Steuerungsventil 18. Elektrische
Steuerungssignale werden von Steuerungseinheit 4 über Kabel 20 zu
Steuerungsventil 18 zugeführt.
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Wie oben erwähnt, kann das zu zerstäubende Material
eine Lösung,
oder eine Schwebstoff- oder kolloidale
Suspension eines Produkts umfassen, wie zum Beispiel eines pharmazeutischen
Wirkstoffs. Aus Gründen
der Erläuterung
wird das der Zerstäubung
unterzogene Material im folgenden allgemein als eine Flüssigkeit
bezeichnet.
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Zerstäubungsvorrichtung 1 ist
detailliert in der explodierten Querschnittsansicht von 2 gezeigt. Die in 2 gezeigte Zerstäubungsvorrichtung 1 hat
ein ringförmiges
Gehäuse 22,
mit dem rohrförmigen
Vorsprung 16 in dem unteren Teil desselben, das die Vorrichtung
in Fassung 15 von Adapter 13 befestigt. Das Gehäuse 22 kann
aus Kunststoff oder einem ähnlichen
Material gebildet sein. Das an dem unteren Rand von Gehäuse 22 geformte
ebene Basisteil 23 enthält
umlaufend beabstandete vorstehende Teile 24 und 25.
Das Gehäuse 22 ist
am internen Stopfenteil 30 durch eine Spiral- oder Bajonettbefestigung
befestigt, welche teilweise durch Öffnungen 26 und 27 gebildet
ist. Zugehörige
Vorsprünge 31 und 32 sind
symmetrisch an entgegengesetzten Seiten von Stopfenteil 30 angeordnet
und passen in Öffnungen 26 und 27,
welche in dem Gehäuse 22 eingeformt
sind. Das Stopfenteil 30 kann von Gehäuse 22 getrennt oder
damit verbunden werden, indem das Stopfenteil bezüglich des
Gehäuses 22 gedreht
und gezogen oder gedreht und gedrückt wird. Dies erlaubt es,
die Teile von Vorrichtung 1, welche die Zerstäubung der
Flüssigkeit
ausführen
und in Aussparung 28 von Gehäuse 22 positioniert
sind, an dem Ende der Therapie zur Auswechslung zu entfernen, oder
zur Säuberung,
wenn dem Subjekt ein anderer pharmazeutischer Wirkstoff zugeführt werden
soll.
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Vorstehende Teile 24 und 25 trennen
die scheibenförmige
Platte 50 von dem ebenen Basisteil 23, und verhindern,
dass sich die gegenüberstehenden
Flächen
der Elemente berühren.
Die Platte 50 ist mit vergrößerter Dicke in 2 dargestellt. Der Durchmesser
von Platte 50 ist kleiner als der Durchmesser von Aussparung 28.
Platte 50, welche aus einem leitenden Material wie z. B.
Messing hergestellt ist, enthält
eine zentrale Öffnung 51.
Eine Maschenplatte 52, welche wenigstens ein Loch 53 hat,
ist an Platte 50 in der zentralen Öffnung 51 befestigt.
Maschenplatte 52 kann an Platte 50 durch Klebung
mit Kleber befestigt werden, durch Hartlöten, Schweißen oder einer anderen geeigneten
Technik. Platte 50 und Maschenplatte 52 können, falls
gewünscht,
aus einem einzigen Materialblech hergestellt sein.
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Für
einen Zerstäuber
ist Maschenplatte 52 eine relativ dünne Platte mit einer Vielzahl
von Löchern 53.
Die Maschenplatte 52 kann etwa 0,02 mm dick sein. Der Durchmesser
der Löcher
an Vorderoberfläche 54 ist
vorzugsweise ca. 2 – 10 μm. Solche Löcher können in
die Platte mittels eines Elektroformprozess geformt werden, welcher
Prozess Löcher
mit zur hinteren Oberfläche 55 zunehmenden
Durchmesser erzeugt. Gerade Löcher
werden allerdings ebenso gut funktionieren, wobei das primäre Kriterium
ist, dass der Ausgangsdurchmesser in Vorderoberfläche 54 von
Maschenplatte 52 geeignet ist, um Tropfen der gewünschten
Größe zu bilden.
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Die Vorderoberfläche 54 von Maschenplatte 52 ist
dem Druck der Atemgase in Beatmungskreislauf 2 ausgesetzt.
Diese Drücke
werden während
Inhalations- und Exhalations-Zuständen im Beatmungskreislauf 2 variieren.
Zum Beispiel können
sich bei künstlicher
Beatmung Beatmungskreislauf-Drücke
während
der Einatmung auf bis zu 100 mbar erhöhen und danach während der
Ausatmung verringern. Die vorstehenden Teile 24 und 25,
welche Platte 50 von dem ebenen Bauteil 23 trennen,
bilden einen Druckbalancierungskanal zwischen der Platte 50 und
dem ebenen Bauteil 23, zusammen mit dem Abstand zwischen
der Platte 50 und der Innenoberfläche der Seitenwand von Gehäuse 22.
Diese Kanäle verbinden
das Volumen zwischen Stopfenteil 30 und Platte 50 mit
dem Beatmungskreislauf 2, um den vorliegenden Druck an
beiden Seiten von Maschenplatte 52 auszugleichen. Die durch
die Kanäle
vorgesehene Druckausbalancierung verhindert, dass Atemgas durch
die Löcher
in Maschenplatte 52 fließt, im Gegensatz zu der zerstäubten Flüssigkeit,
welcher Fluss den Betrieb von Zerstäubungsvorrichtung 1 beeinträchtigen
kann. Es verhindert auch eine Druckbelastung von Maschenplatte 52 und
das Auftreten von Leckagen durch die Maschenplatte.
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In Vorrichtung 1 sind Mittel
vorgesehen, um Platte 50 zu bewegen, um Flüssigkeit
auszustoßen. Diese
Mittel können
ein ringähnliches
Vibrationselement umfassen, wie zum Beispiel ein piezoelektrisches
Element 56, welches anliegend an der oberen Oberfläche von
Platte 50 montiert ist. Insbesondere ist das piezoelektrische
Element 56 von Platte 50 durch einen schmalen
Spalt 57 getrennt und an Platte 50 entlang seiner
Peripherie durch leitfähige
Klebung, Lötung,
Schweißung
oder andere geeignete Technik gesichert, wie als 58 in 2 abgebildet. Das piezoelektrische
Element 56 hat eine zentrale Öffnung koaxial mit der zentralen Öffnung 51 von Platte 50.
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Das Stopfenteil 30 ist aus
einem nicht leitfähigen
Material gebildet, wie zum Beispiel Kunststoff und ist in der durch
das Gehäuse 22 definierten
Aussparung 28 platziert. Das untere Teil von Stopfenteil 30 hat
zwei Stromanschluss-Stücke 35 und 36,
welche aus leitfähigem
Material hergestellt sind. Das Stopfenteil 30 ist oben
auf Platte 50 platziert, so dass die Platte zwischen den
Elektroden und vorstehenden Teilen 24 und 25 ist.
Das Anschluss-Stück 35, welches
Anschluss-Stück
in der Form einer ringförmigen
Feder sein kann, berührt
das piezoelektrisches Element 56 und ist durch das Stopfenteil 30 an
Kabel 20 verbunden. Ein zweites elektrisches Stromanschluss-Stück 36,
welches ebenfalls durch Stopfenteil 30 an Kabel 20 verbunden
ist, berührt
die leitfähige
Platte 50. Anschluss-Stück 36 kann
zum Zwecke der Anbringung einer Spannung am piezoelektrischen Element 56 in
Verbindung mit Anschluss-Stück 35 elektrisch
geerdet sein.
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Eine rohrförmige Messelektrode 38,
welche nahe der oberen Oberfläche
von Maschenplatte 52 ist, wird zur Impedanz-Messung der
Anwesenheit von Flüssigkeit
in Zerstäubungsvorrichtung 1 in
Verbindung mit Platte 50 genutzt, welche sich gegenüber der
Messelektrode befindet. Eine kleine gewölbte Aussparung 37 kann
in die untere Oberfläche
von Stopfenteil 30 geformt sein, um die Messelektrode 38 zu
umgeben. Wie nachstehend festgehalten, bildet die rohrförmige Messelektrode 38 auch
einen Teil eines ferromagnetischen Körpers für Steuerventil 18.
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Ventil 18, welches zur Steuerung
der Zufuhr der Flüssigkeit
zur Vibrationsmaschenplatte 52 genutzt wird, besteht aus
zwei Komponenten, beinhaltend ein fixes Teil 39 und ein
wechselbares oder wegwerfbares Teil 69. Das fixe Teil 39 ist
innerhalb des Stopfenteils 30 angeordnet und das wegwerfbare
Teil 69 ist an dem Flüssigkeitsrervoir
befestigt. Das wegwerfbare Teil 69 ist in einer rohrförmigen Form
hergestellt, um sich durch die Aussparung 40 des fixen Teils 39 zu
erstrecken, wenn das Reservoir am Stopfenteil 30 befestigt
ist. Das wegwerfbare Teil 69 ist von sich aus in der Lage,
als ein Absperrmittel für das
Reservoir zu dienen, aber in Verbindung mit dem fixem Teil 39 dient
es auch als ein Ventil, welches zur Regulierung des Flüssigkeitsflusses
von dem Reservoir zu der vibrierenden Maschenplatte 52 genutzt wird.
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Reservoir 17, welches in 2 und folgenden insbesondere
als 60 identifiziert ist, ist an der Oberseite von Stopfenteil 30 durch
Spiral- oder Bajonettbefestigung befestigt, welche durch Öffnungen 61 und 62 gebildet
ist. Zugehörige
Vorsprünge 33 und 34 sind
symmetrisch an den Seiten von Stopfenteil 30 angeordnet
und passen in die in dem Reservoir 60 eingeformten Öffnungen 61 und 62.
Reservoir 60 kann durch Drehen und Drücken oder Drehen und Ziehen
des Reservoirs bezüglich
Stopfenteil 30 von Stopfenteil 30 befestigt oder
gelöst
werden. Dies erlaubt es, das Reservoir an dem Therapieende zum Austausch
zu entfernen oder wenn dem Subjekt eine andere Droge verabreicht
werden soll.
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Reservoir 60 umfasst ein
peripheres Teil 63, eine Platte 64, welche aus
einem Material wie zum Beispiel Kunststoff hergestellt ist, eine
elastische Membran 65, welche aus einem Material wie zum Beispiel
Gummi hergestellt ist, und das wechselbare oder wegwerfbare Teil 69 von
Ventil 18, welches an dem Boden von Platte 64 befestigt
ist. Die Membran 65 ist auf der Oberseite von Platte 64 gespannt
und die zwei Elemente sind dann in das periphere Teil 63 geschoben.
Die Membran 65, welche zwischen Platte 64 und
peripherem Teil 63 ist, ist in dem Kanal 66 durch
die Platte 64 verriegelt. Das Reservoir 60 kann alternativ
als ein einzelnes Teil gebildet sein, in dem die modernen multikomponenten
Herstellungstechniken unter Verwendung von Kunststoffen genutzt
werden.
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In der Mitte von Membran 65,
an der oberen Seite, ist ein dickerer Bereich 67 der Membran
durch Ring 68 getrennt. Das Reservoir 60 wird
mit einer zu zerstäubenden
Flüssigkeit
gefüllt,
indem die Flüssigkeit
mit einer Spritze durch Bereich 67 innerhalb des Rings 68 injiziert
wird. Membran 65 ist, insbesondere wenn das Reservoir leer
ist, in dem in 3a gezeigten
vorgespannten Zustand, welcher genug Druck ausbaut, um den Raum
unterhalb der Membran von Flüssigkeit
in dem Reservoir zu leeren. Wenn das Reservoir mit Flüssigkeit
gefüllt
wird, indem sie mit einer Spritze durch die Membran in dem Bereich 67, wie
in 3b gezeigt, injiziert
wird, erhöht
sich der Druck innerhalb des Reservoirs, wenn sich die Membran ausdehnt.
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Im Betrieb wird Ventil 18,
welches zur Zuführung
der Flüssigkeit
zur Vibrationsmaschenplatte 52 genutzt wird, als Antwort
auf ein Signal von Kabel 20 geöffnet und Flüssigkeit
fließt
von Reservoir 60 zu der Maschenplatte 52. Die
Flüssigkeit
fließt
durch das wegwerfbare Teil 69 aus, welches innerhalb der Aussparung
vom fixen Teil 39 platziert ist, und durch die rohrförmige Messelektrode 38 in
Kontakt mit der oberen Oberfläche
von Maschenplatte 52. Die kohäsiven Kräfte in der Flüssigkeit
erzeugen eine Flüssigkeitssäule, welche
sich zwischen dem unteren Ende von Messelektrode 38 und
Maschenplatte 52 erstreckt. Um den Flüssigkeitstransport von Reservoir 60 zu
Maschenplatte 52 zu steuern, fungieren die Messelektrode 38 und
die Maschenplatte 52 als Messelektroden, die die Anwesenheit
von Flüssigkeit
zwischen dem unteren Ende von Messelektrode 38 und der
hinteren Oberfläche 55 von
Maschenplatte 52 entdecken. Die Entdeckung basiert auf Änderung
der Impedanz zwischen den zwei Elementen, die als Mess-Elektroden
fungieren.
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Mit der kontinuierlichen Zufuhr von
Flüssigkeit
wird die angestiegene Flüssigkeitssäule, welche zwischen
dem Ende von Messelektrode 38 und der hinteren Oberfläche 55 von
Maschenplatte 52 gebildet ist, ihre Impedanz wesentlich ändern. Ein
Signal von Maschenplatte 52 wird über Anschluss-Stück 36 erhalten,
und ein Signal von Mess-Elektrode 38 wird über Stromleiter 100 erhalten.
Die Signale von den zwei Messelektroden werden einem Impedanz-Sensor
innerhalb der Steuereinheit 4 über Kabel 20 eingegeben
und von der Steuereinheit 4 genutzt, um Ventil 18 zu
schließen,
um die Zufuhr von Flüssigkeit abzustellen
oder zu reduzieren. Wenn sich die Impedanz zwischen den Elektroden
während
des Betriebes von Zerstäubungsvorrichtung 1 aufgrund
des Zurücktretens
der Flüssigkeit
weg von dem Ende von Messelektrode 38 und der hinteren
Oberfläche 55 von
Maschenplatte 52 ändert, öffnet das
Ventil wieder, um den Fluss von Flüssigkeit von dem Reservoir zu
erlauben. Die Zufuhr von zu zerstäubender Flüssigkeit kann entweder durch
kontinuierliches Vibrieren von Maschenplatte 52 und kontinuierliches
Regulieren der Flüssigkeitszufuhr
erreicht werden oder durch Regulierung der Betätigung von Maschenplattenvibration
und periodischem Zuführen
von Flüssigkeit,
wenn die Menge von Flüssigkeit
zwischen der Maschenplatte 52 und dem Ende von Messelektrode 38 reduziert
wird.
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Für
einen Zerstäuber
wird Hochfrequenzspannung von einer Spannungsquelle innerhalb Steuereinheit 4 durch
Kabel 20 und Anschluss-Stücke 35 und 36 zum
piezoelektrischen Vibrationselement 56 geführt, um
das Element zum Vibrieren zu bringen. Die Spannung bringt das Element 56 dazu, von
dem normalen, in 4a gezeigten,
Zustand zu einem radial verringerten Zustand zu kontrahieren und
zu dem normalen Zustand zurückzukehren.
Aufgrund der Verbindung von piezoelektrischem Element 56 an
Platte 50 über
den Umfang des Elements, bringt die radiale Größenverringerung vom piezoelektrischem
Element 56 Platte 50 dazu auszuschlagen oder sich
durch Biegung zu bewegen, wie in 4b abgebildet,
und dann zu dem in 4a gezeigten
Zustand zurückzukehren,
wenn das piezoelektrische Element 56 zu dem normalen Zustand
zurückkehrt.
Die in 4a und 4b gezeigte Aktion von Platte 50 stößt zerstäubte Flüssigkeit
von Löchern 53 in
Maschenplatte 52 aus. An der Vorderoberfläche 54 der
vibrierenden Maschenplatte 52 wird die zerstäubte Flüssigkeit
an jedem Loch 53 aufgrund der Flüssigkeitsoberflächenspannung
zu Tropfen wachsen. Die Tropfen werden in Größe wachsen, bis die Ausstoßkräfte, welche
von der Bewegung von Maschenplatte 52 resultieren, und
die Masse von jedem Tropfen die Haltekraft übersteigen, welche durch die
Größe der Löcher 53 in
Maschenplatte 52 und der Oberflächenspannung der Flüssigkeit
bestimmt wird. Die von Platte 52 ausgestoßenen Tropfen
treten durch rohrförmige
Vorsprünge 16 von
Gehäuse 22 in
den Patientenzweig 10 und werden durch das Subjekt als
zerstäubte
Flüssigkeit
inhaliert.
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Wie oben erwähnt ist Ventil 18,
welches zur Steuerung der Flüssigkeitszufuhr
von Reservoir 60 zur Vibrationsmaschenplatte 52 genutzt
wird, aus einem fixen Teil 39 und einem wechselbaren oder
wegwerfbaren Teil 69 gebildet. Das fixe Teil 39 ist
innerhalb Stopfenteil 30 angeordnet und das wegwerfbare Teil 69 ist
an Flüssigkeitsreservoir 60 befestigt.
Das wegwerfbare Teil 69 enthält Elemente, die den Flüssigkeitsfluss
durch das Ventil unter dem Einfluss eines Magnetfeldes regulieren,
welches mit dem fixen Teil 39 erzeugt wird. Wie oben erwähnt, dient
das wegwerfbare Teil 69 selbst als ein Sperrmittel, welches
einen Flüssigkeitsfluss
von Reservoir 60 verhindert. Das wegwerfbare Teil 69 fungiert
zusammen mit dem fixen Teil 39 als ein elektronisch gesteuertes Fließventil.
Wegwerfbares Teil 69 und fixes Teil 39 des Ventils
sind detaillierter in 5a-1 und 5a-2 gezeigt.
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Das wegwerfbare Teil 69 umfasst
eine scheibenförmige
Platte 70, welches an Platte 64 von Reservoir 60 (in 5a nicht abgebildet) befestigt
oder integriert ist. Die Platte 70 hat eine Öffnung 71.
Flüssigkeitstransportrohr 73 hängt von
Platte 70 ab. Ein Stopper 75, welcher eine projektilähnliche
Form haben kann, ist in Rohr 73 platziert. Feder 76 kann
auch in Rohr 73 platziert sein. Platte 70 und
Stopper 75 sind aus ferromagnetischem Material, wie zum
Beispiel Edelstahl hergestellt. Das obere Ende von Rohr 73 ist
am Rohrverbindungsstück 77 von
Platte 70 befestigt. Das untere Ende von Rohr 73 bildet
eine Öffnung 74.
Feder 76 ist, falls sie verwendet wird, zwischen Platte 70 und
Stopper 75 angeordnet, so dass die Feder 76 den
Stopper 75 gegen den Ventilsitz 80 zwingt, welcher
an Rändern
von Öffnung 74 ausgebildet
ist. Der Druck der Flüssigkeit
in Reservoir 60 kann ebenfalls genutzt werden, um den Stopper
gegen den Ventilsitz zu pressen.
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5b zeigt
Details von zwei Beispielen von Stopper 75. Der in 5b-1 und 5b-2 gezeigte Stopper 75 hat
Längskanäle 78 an
der zylindrischen Seitenwand, welche genutzt werden, um den Flüssigkeitsfluss
an dem Stopper vorbei von Öffnung 71 zu Öffnung 74 zu
leiten. An dem oberen Ende von Stopper 75 ist eine kreisförmige Stufe 79, ähnlich einer dementsprechenden
Stufe an dem unteren Ende von Rohrverbindungsstück 77 von Platte 70,
um Feder 76 aufzunehmen, wenn diese verwendet wird. Die
obere Oberfläche
von Stopper 75 und untere Oberfläche von Rohrverbindungsstück 77 von
Platte 70 können zusammenstoßen, wenn
Stopper 75 gehoben wird.
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5b-3 und 5b-4 zeigen eine weitere
Ausführungsform
von Stopper 75 mit einer im Wesentlichen rechteckigen Querschnittskonfiguration.
Der in 5b-3 und 5b-4 gezeigte Stopper 75 kann
einfach hergestellt werden, indem ein Stück von einer im Wesentlichen
rechteckigen Stange abgeschnitten wird, welche kegelstumpfartige
Ecken hat. Die entlang den Seiten des Stoppers vorliegenden Räume 78 fungieren
als die Kanäle,
um Flüssigkeitsfluss
um den Stopper zu erlauben, wenn das Ventil offen ist.
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Wie in 5a-2 gezeigt,
umfasst das fixe Teil 39 ein Solenoid oder eine Spule 41,
welche aus einem isolierten elektrischen Draht, wie zum Beispiel Kupfer
mit einer emaillierten Beschichtung, gebildet ist. Beide Enden des
Drahtes sind durch den zylindrischen, ferromagnetischen Körper 42 gebracht,
welcher die Spule 41 abdeckt, und an Konduktor 100 und
Kabel 20 über
geeignete Stromzufuhrkonduktoren 43 verbunden. Die Spule 41 kann
zum Beispiel um eine dünne
Plastikspule (in 5a-2 nicht
abgebildet) gewickelt werden oder sie kann in Harz gegossen sein,
so dass eine Öffnung
durch die Wicklung besteht und die Wicklung dann in dem Körper 42 eingepasst
wird. Die Messelektrode 38, welche ebenfalls aus ferromagnetischem
Material hergestellt ist, ist an einer Öffnung an dem unteren Ende
vom zylindrischen Körper 42 gebildet
und sie ist ebenfalls an Konduktor 100 und Kabel 20 als
auch an Konduktor 45 verbunden, um die Impedanz-Messung
zu ermöglichen,
welche zur Entdeckung der zu der Maschenplatte geführten Flüssigkeit
genutzt wird.
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Das wegwerfbare Teil 69 ist
so geformt, dass es in die rohrförmige
Aussparung 40 des fixen Teils 39 passt und sich
dadurch erstreckt. Wenn das Reservoir 60 an Stopfenteil 30 befestigt
ist, erstreckt sich das rohrförmige
wegwerfbare Teil 69 durch Aussparung 40, so dass
das untere Ende von Rohr 73 ungefähr auf der Höhe des unteren
Endes von Messelektrode 38 ist.
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Die Funktionsweise des wegwerfbaren
Teils 69, wenn es am fixen Teil 39 befestigt ist,
ist detaillierter in 6 gezeigt.
Der unaktivierte Zustand von Ventil 18 ist in 6a dargestellt. Stopper 75 ist
gegen Ventilsitz 80 in Rohr 73 gezwungen und verhindert
den Flüssigkeitsfluss
von Reservoir 60 durch Rohr 73 zu der oberen Oberfläche von
Maschenplatte 52. Wenn die Spule 41 an einer Spannungsquelle angeschlossen
ist, produziert der Strom ein Magnetfeld, wie in 6b gezeigt. Aufgrund der resultieren Solenoid-Wirkung
versucht das Ventil einen Gleichgewichtszustand zu erreichen. indem
es Stopper 75 nach oben gegen Platte 70 von Reservoir 60 bewegt, wie
in 6b dargestellt. Wenn
sich der Stopper 75 gegen Platte 70 bewegt, wird
ein Kanal durch Ventilsitz 80 von Öffnung 71 in Platte 70 zu Öffnung 74 in Rohr 73 geöffnet und
die Flüssigkeit
fließt
durch das Rohr 73 an dem Stoppen 75 vorbei entlang
Kanälen 78 auf
Maschenplatte 52.
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Wenn das Reservoir 60 an
Stopfenteil 30 befestigt ist, sollte die ferromagnetische
Metallplatte 70 fest am ferromagnetischen Körper 42 anliegen,
um den bestmöglichen
Magnetkreis für
den Fluss des Magnetfeldes von Spule 41 zu bieten. Stopper 75, welcher
ebenfalls aus ferromagnetischem Material hergestellt ist, oder einer
Kombination von ferromagnetischem Material und einem anderen Material
wie zum Beispiel Gummi, bewegt sich frei reagierend auf das Magnetfeld,
mit Ausnahme des Drucks von Feder 76 und/oder der Flüssigkeit
in Reservoir 60, innerhalb des Rohres 73. Ein
Teil des Magnetfeldkreises erstreckt sich zwischen Messelektrode 38 und Stopper 75 und
dem Rohr 73 und die Feldstärke schwächt sich weniger, je kürzer die
Distanz zwischen Stopper 75 und Messelektrode 38 ist.
Das bedeutet, dass je dünner
die Wand von Rohr 73, umso besser der Magnetkreis. Dieselben
Bedenken bestimmen den Abstand zwischen Stopper 75 und
Platte 70. Umso niedriger die Magnetfeldverluste in der Struktur
sind, umso niedriger ist die Spannungsamplitude, die zur Steuerung
des Ventils benötigt
wird.
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7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform
eines Ventils, welches zur Verwendung in einer Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
geeignet ist. In dieser Ausführungsform
ist ein Ventil innerhalb von Flüssigkeitsreservoir 60 vorgesehen.
Zu diesem Ziel ist eine Ventilscheibe 100 über Öffnung 102 in
Platte 64 von Reservoir 60 platziert. Mittel sind
vorgesehen, um Ventilscheibe 100 in Kontakt mit Platte 64 zu zwingen,
um Öffnung 102 zu
schließen.
Derartige Mittel können
eine Feder in einem auf Platte 64 montierten Käfig umfassen
oder elastische Fäden 104, welche
an Platte 64 befestigt sind und in einem Kreuz über Ventilschei be 100 angeordnet
sind. Der Druck der Flüssigkeit,
wenn Reservoir 60 gefüllt
wird, dient ebenfalls dazu, die Scheibe in Kontakt mit Platte 64 zu
zwingen und Öffnung 102 zu
schließen.
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Das Ventil von 7 und 8 enthält auch
Zwischenteil 108, welches aus Rohr 110 gebildet
ist. Betätigungsteil 112 ist
lose, zur Bewegung von einer unteren Position in Rohr 110,
in welcher Teil 112 gegen Schulter 114 ruht und
einer erhöhten
Position platziert. Betätigungsteil 112 kann
allgemein auf dieselbe oder ähnliche
Weise wie Stopper 75, in 5b gezeigt,
gebildet sein. Das obere Ende von Rohr 110 ist durch eine
Platte 116 aus ferromagnetischem Material geschlossen,
welches ein Loch 118 enthält. Vorsprung 120 von
Betätigungsteil 112 erstreckt
sich durch Loch 118. Das Rohr 110 hat eine Öffnung 122 in
dem unteren Teil.
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Das fixe Teil 39 des in 7 und 8 gezeigten Ventils ähnelt im Wesentlichen dem in 5a und 6 gezeigten, wie durch die gemeinsamen
Referenznummern angezeigt.
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In der in 7 und 8 gezeigten
Ausführungsform
der Erfindung kann Zwischenteil 108 am Reservoir 60 in
der in 2 gezeigten Weise
befestigt sein. Oder Zwischenteil 108 kann innerhalb des
fixen Teils 39 des Ventils befestigt sein. Oder Zwischenteil 108 kann
eine von sowohl Reservoir 60 als auch von fixen Teil 39 separate
Komponente sein. Wenn Zwischenteil 108 an Reservoir 60 befestigt
ist, kann es mit dem Reservoir am Ende der Behandlung ausrangiert
werden. Wenn es eine separate Komponente ist, kann es ausrangiert
oder zur Wiederverwendung gereinigt werden. Wenn es am fixen Teil 39 befestigt
ist, kann es nach Verwendung, zusammen mit den anderen Komponenten
von Flüssigkeitsausstoßvorrichtung 1 gereinigt
werden.
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Bei Verwendung wird Zwischenteil 108 im
fixen Teil 39 platziert, entweder separat oder, falls Zwischenteil 108 an
Reservoir 60 befestigt wird, wenn Reservoir 60 an
Stopfenteil 30 befestigt wird. Wenn es so zusammengebaut
ist, ist das obere Ende von Vorsprung 120 nahe, aber getrennt
davon, zu Ventilscheibe 100 in Reservoir 60. Wenn
die Spule 124 unter Strom gesetzt wird, bewegt sich Betätigungsteil 112 von
der in 8a gezeigten
unteren Position zu der in 8b erhöhten Position.
Vorsprung 120 erstreckt sich durch Löcher 118 und 102 und
hebt Ventilscheibe 100 von Platte 64, und erlaubt
Flüssigkeit in
Reservoir 60 aus Öffnung 102 durch
Rohr 110 und in Vorrichtung 1 zu fließen. Die
Schulter 114 kann, falls gewünscht, als ein Ventilsitz für Teil 108 geformt sein,
um ein zusätzliches
Mittel vorzusehen, um Flüssigkeitsfluss
von Reservoir 60 zur Zerstäubungsvorrichtung 1 zu
verhindern, wenn Teil 108 in der unteren Position ist.
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9 und 10 zeigen eine weitere Ausführungsform
eines zur Verwendung in einer Flüssigkeitsausstoßvorrichtung
geeigneten Ventils. In dieser Ausführungsform, und ähnlich zu
der Ausführungsform
von 7 und 8, ist ein Ventil innerhalb
von Flüssigkeitsreservoir 60 vorgesehen.
Ventilscheibe 100 ist über Öffnung 102 in
Platte 64 von Reservoir 60 platziert und, wie
in eine der in Verbindung mit 7 und 8 beschriebenen Arten, in
Kontakt mit Platte 64 gezwungen. Rohr 210 erstreckt
sich von Öffnung 102 in
Platte 64.
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Ein elastischer Bereich ist in Platte 64 vorgesehen.
Der elastische Bereich 213 wird durch einen ringförmigen Kanal 211 definiert,
welcher eine geringere Dicke hat als Platte 64. Der elastische
Bereich 213 kann in Platte 64 mittels multikomponenten
Herstellungstechniken unter Verwendung von zum Beispiel Kunststoffen
und Gummi geformt werden.
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Ein Betätigungsteil 212 ist
in Magnetwicklung 124 platziert. Das Betätigungsteil 212 kann
eine ferromagnetische Hülse
umfassen, welche locker in einer rohrförmigen Aussparung in Magnetwicklung 124 platziert
ist. Die Länge
von Betätigungsteil 212 ist geringer
als die Länge
der Aussparung, so dass sich das Betätigungsteil von einer unteren
Position, in welcher das Betätigungsteil
gegen Schulter 214 ruht, nach oben bewegen kann, wenn die
Magnetwicklung unter Strom gesetzt wird. Vorsprung 220 ist
an dem oberen Ende von Betätigungsteil 212 montiert
und erstreckt sich durch Loch 218 in dem ferromagnetischen
Körper 123 von
Magnetwicklung 124.
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Wenn das Flüssigkeitsreservoir 60 an Stopfenteil 30 befestigt
wird, ist das obere Ende von Vorsprung 220 nahe an, aber
getrennt davon, dem elastischen Bereich 213. Das Rohr 210 erstreckt
sich durch Betätigungsteil 212.
Wenn die Wicklung 124 unter Strom gesetzt wird, bewegt
sich Betätigungsteil 212 von
der in 10a gezeigten
unteren Position zu der in 10b gezeigten
erhöhten
Position. Vorsprung 220 erstreckt sich durch Loch 218 und
presst auf den elastischen Bereich 213. Der elastische
Bereich 213 bewegt sich nach oben und hebt Ventilscheibe 100 von
Platte 64, und erlaubt Flüssigkeit in Reservoir 60 aus Öffnung 102 durch
Rohr 210 in die Vorrichtung 1 zu fließen.
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Es ist klar, dass andere Äquivalente,
Alternativen und Modifikationen neben den ausdrücklich erwähnten möglich, und innerhalb des Rahmens
der beigehängten
Ansprüche
sind.