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I. Anwendungsgebiet
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Informationsverteilung
und insbesondere -sammlung.
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II. Technischer Hintergrund
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Das
einfachste System zum Verteilen und Sammeln von Informationen ist
jedes existierende Rundfunk- oder auch Fernsehsystem mit seinen Sendern
und Empfängern.
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Dabei
sind die Sender in der Regel stationär und besitzen eine große Reichweite,
und der Empfänger
wählt die
Art der Informationen, indem er einen entsprechenden Kanal vorwählt.
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Darüber hinaus
sind auch sog. „Location-based
services" bekannt,
bei denen dem Nutzer, also dem Empfänger, nur solche Informationen übermittelt
werden, die in Abhängigkeit
von dessen Standort in einem mittelgroßen Umkreis für den Empfänger von
Interesse sein könnten.
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Zu
diesem Zweck wird der Standort des Empfängers ermittelt und in Abhängigkeit
davon der Empfänger
mit Informationen versorgt. Derartige „Location-based services" werden meist mobilfunk-
oder internetgestützt
betrieben, so dass also der Empfänger
seine Informationen über
das Internet abruft, oder auch über
Handys.
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Auch
die Positionsbestimmung des Empfängers
erfolgt dabei über
das jeweilige Medium, also entweder das Internet oder das Handynetz.
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Da
bei diesen „Location-based
services" vom Sender
eine gezielte Auswahl derjenigen Informationen durchgeführt werden
muss, die der Empfänger
erhalten soll, obwohl diese Services meist flächendeckend arbeiten, ist der
technische Aufwand zur Realisierung erheblich.
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Darüber hinaus
interessieren den Empfänger – auch an
seinem momentanen Standort – nicht unbedingt
alle einer zuvor von ihm ausgewählten
Art von Informationen, so dass er hierbei wiederum eine nochmals
eigene Selektion durchführen
muss.
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Des
weiteren könnten
den Empfänger
an seinem Standort jedoch auch Informationen interessieren, die
er noch gar nicht kennt oder auch nicht einmal vermuten würde, und
deshalb bei seiner eingestellten Vorauswahl nicht berücksichtigt
hat. Der Empfänger
kann also unter der Gesamtheit der vorhandenen Informationen keine
punktuelle Einzelauswahl treffen, sondern er wird – auch zur
Eindämmung der
ansonsten sehr großen
Informationsanzahl – quasi
gezwungen, eine Vorab-Auswahl
nach Informationsarten zu treffen, die dann wiederum bewirkt, dass
auch interessante Informationen nicht an ihn übermittelt werden. Dies wird
bedingt durch die große Anzahl
von insgesamt verfügbaren
Informationen bei solchen Diensten.
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Ein
weiteres Problem dieser bekannten Systeme besteht darin, dass der
mobile Empfänger
keine Zusatzinformationen erhalten kann zu irgendwelchen Grundinformationen,
die er zufällig
und zunächst
rein optisch sozusagen „am
Wegesrand" sieht,
beispielsweise die Werbeaufschrift auf einem vor ihm fahrenden LKW
oder ein Plakat zu einer demnächst
stattfindenden Veranstaltung:
Von dieser Veranstaltung wußte der
Empfänger
vorher nichts, hat also auch diesbezüglich keine gezielte Abfrage
in einem z. B. „Location-based
service" getätigt und
vor allem bei einer längeren
Fahrt weiß er später nicht
mehr, wo bzw. in welchem Ort dies regional angekündigt war und wie die Veranstaltung
geheißen
hat.
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III. Darstellung der Erfindung
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a) Technische Aufgabe
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Der
Benutzer eines der Empfänger
des Systems soll mit geringem technischem Aufwand in die Lage versetzt
werden, Informationen aufzunehmen und zu speichern, die in seiner
näheren
Umgebung durch einen oder mehrere Sender insbesondere mittels Funkwellen
abgegeben werden.
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b) Lösung
der Aufgabe
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 15 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Der
Benutzer des Empfängers,
insbesondere ein sich in fremder Umgebung bewegender Benutzer, soll
dadurch in die Lage versetzt werden,
- – Hintergrundinformationen
zu Erstinformationen in seiner Umgebung zu sammeln und speichern, beispielsweise
Hintergrundinformationen zu der Betreiberfirma des vor ihm fahrenden
Nutzfahrzeuges oder eines am Wegrand befindlichen Gewerbebetriebes,
- – Informationen
von nicht direkt an seinem Weg liegenden, etwas abseits liegenden
Gewerbebetrieben, aufzunehmen,
- – Warnhinweise,
insbesondere Verkehrstechnische Warnhinweise, zu empfangen oder
- – sich
in größeren Gebäuden, auf
Messen, in Einkaufszentren gezielt zu orientieren auf der Suche nach
bestimmten Produkten, Firmen oder Räumen.
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Dies
wird dadurch möglich,
dass z. B. jeder Gewerbebetrieb, der bemüht ist, Informationen über seinen
Geschäftsgegenstand
und seine Produkte zu verteilen, wenigstens einen solchen Sender
betreibt, die jeweils nur eine sehr begrenzte Reichweite haben und
deshalb mittels Funkwellen, beispielsweise im UKW-Bereich, arbeiten,
wobei die Reichweite nur zwischen einigen Metern und einigen hundert
Metern betragen soll und vorzugsweise einstellbar ist.
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Benutzer
der Empfänger
dieses Systems sind vorzugsweise Personen, die sich in einer fremden
Umgebung bewegen, dabei jedoch bestimmte Zusatzinformationen mit
ihrem Empfänger
aufnehmen und insbesondere anzeigen oder speichern möchten, was
immer dann gelingt, wenn sie sich mit ihrem Empfänger in den Sendebereich des
jeweiligen Senders hineinbewegen.
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Aufgrund
der geringen Reichweiten der Sender wird die momentan verfügbare Anzahl
an Informationen sehr gering gehalten, so dass selbst ohne Vorauswahl
durch den Empfänger
dieser in der Lage ist, die jeweils verfügbaren Informationen aktiv
und im Einzelfall für
das Anzeigen und/oder Speichern auszuwählen.
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Daneben
ist es natürlich
in einem anderen Betriebsmodus auch möglich, alle während einer Fahrt
oder Reise aufgenommenen Informationen grundsätzlich zu speichern und danach
entweder auszuwerten oder zu sichten und nur einen interessierenden
geringen Teil zu speichern, den Rest wieder zu löschen, jedoch wird dies bis
auf Ausnahmen nicht die bevorzugte Betriebsart sein.
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Des
weiteren wird sich die Betriebsart nach dem Anwendungszweck richten:
Falls
der Empfänger
lediglich in die Lage versetzt sein will, zu am Wegesrand auftauchenden,
ihn spontan interessierenden Erstinformationen noch Hintergrundinformationen
zu erhalten, wird er genau die ihn interessierende Erstinformation
auswählen
und speichern, um sich danach hierzu Hintergrundinformationen be schaffen
zu können.
Häufig
enthält
auch die bereits ausgesandte und gespeicherte Erstinformation die
vom Empfänger
gewünschte
Zusatzinformation oder Hintergrundinformation, die auf der nur optisch
sichtbaren Erstinformation nicht dargestellt war.
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Wenn
dagegen der Benutzer des Empfängers
Informationen erhalten möchte,
die er gerade nicht optisch am Wegesrand sehen kann, die aber in der
näheren
Umgebung seines Standortes verfügbar sind,
wird er eher eine gezielte Vorauswahl an seinem Empfänger einstellen
für eine
bestimme Informationsart. Auf diese Art und Weise läßt sich
beispielsweise bei der Fahrt durch eine unbekannte Ortschaft ermitteln,
ob es abseits der eigenen Durchfahrtsstraße z. B. eine Übernachtungsmöglichkeit
mit freien Kapazitäten
gibt.
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Ein
weiterer Einsatzzweck ist das Zurechtfinden in einer unübersichtlichen
Umgebung, beispielsweise die Firmensuche auf einer Messe oder eine Abteilungssuche
in einem Einkaufszentrum oder Baumarkt: Auch hier wird eine Vorauswahl
vom Benutzer des Empfängers
eingestellt werden.
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Innerhalb
z. B. eines Baumarktes wird die Reichweite des Senders dabei so
eingestellt sein, dass sie natürlich
im gesamten Baumarktgelände empfangbar
ist. Der Sinn und Zweck des Empfanges für den Empfängerbenutzer liegt dann darin,
dass sein Empfänger
zusätzlich
auch die Richtung angeben kann, aus der das Signal kommt, und er
dadurch der Signalrichtung nachgehen und die gewünschte Abteilung/Firma bzw.
das Produkt finden kann.
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Wenn
mit diesem System auch Warnhinweise an die Benutzer der Empfänger übermittelt
werden sollen, z. B. lokale verkehrstechnische Warnhinweise, so
ist hierfür
keinerlei Vorauswahl durch den Benutzer des Empfängers notwendig, sondern lediglich das
Einschalten des Empfängers.
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Auf
diese Art und Weise kann beispielsweise auf einer Landstraße vor einem
an unübersichtlicher Stelle
geschehenen Unfall gewarnt werden. Natürlich werden nicht alle Verkehrsteilnehmer
einen entsprechenden Empfänger
besitzen und auch eingeschaltet haben, jedoch genügt in der
Praxis, wenn von einer größeren Anzahl
auf den Unfall zufahrenden Fahrzeugen nur einige wenige diesen Warnhinweis
empfangen, beispielsweise ausgegeben am Empfänger in Form eines zusätzlichen
Signaltones. Dies veranlasst den Benutzer, auf der Anzeigevorrichtung
die konkrete Warnung zu lesen – damit
diese informierten Verkehrsteilnehmer ihre Geschwindigkeit reduzieren – und dadurch
automatisch die Geschwindigkeit auch aller anderen, nicht informierten
Verkehrsteilnehmer mitzureduzieren.
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In
der Praxis wird es vor allem darauf ankommen, dass das System einfach
und kostengünstig
zu betreiben ist:
Die Sender sind kostengünstig herzustellen, indem sie
nur eine geringe Sendeleistung besitzen müssen. Die Sender sollen dabei
so weit als möglich
in vorhandene Werbemittel, beispielsweise einen Werbeaufkleber auf
einem LKW oder auf einer Werbefläche,
integrierbar sein, wenigstens die Antennen derartiger Sender.
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Die
vom Sender abgegebene Information muss vom Betreiber des Senders
jederzeit einfach und von ihm selbst geändert werden können, beispielsweise
durch entweder unmittelbare manuelle Eingabe am Sender selbst oder
durch Kopplung des Senders beispielsweise mit einem Notebook.
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Die
Reichweite des Senders sollte vorzugsweise einstellbar sein durch
Veränderung
der Sendeleiste des Senders, um sie an die jeweiligen Gegebenheiten
anzupassen. Um den Energieverbrauch in Grenzen zu halten, sollte
auch wählbar
sein, ob der Sender permanent sendet oder beispielsweise nur in bestimmten
Zeitabständen
von etwa einigen Sekunden, was für
die Verbreitung der gewünschten
Information in den meisten Fällen
ausreichend sein dürfte.
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Die
Sender können
stationär
sein, können
jedoch auch mobil sein, beispielsweise an Lieferfahrzeugen der betreibenden
Firma angebracht werden und Hintergrundinformationen zu dieser Firma
abgeben, deren Werbeaufdruck auf dem entsprechenden Fahrzeug nur
einen geringen optischen Informationsumfang besitzen.
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Bei
Fahrzeugen kann die Energieversorgung durch Anschluss des Senders
an das Bordnetz, wahlweise aber auch durch Solarzellen oder Ähnliches
erfolgen. Bei stationären
Sendern gilt das Gleiche, wenn sie sich im Gebäudebereich der betreibenden Firma
befinden.
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Bei
abseits separat stehenden Sendern, z. B. einem Werbeplakat, kommt
eine Energieversorgung meist nur über Batterien oder Solarzellen
in Frage.
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Beim
Empfänger
wird es für
die Verbreitung einer größeren Anzahl
von Empfängern – abhängig vom
Einsatzzweck – möglicherweise
sinnvoll sein, diesen Empfänger
in einem Gerät,
das bei den potentiell einen solchen Empfänger nutzenden Personen bereits
vorhanden ist, wie etwa einem Handy, zu integrieren.
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Auf
diese Art und Weise wird kein zusätzliches Gerät benötigt und
muss nicht mitgetragen werden, sondern über das immer vorhandene Handy können auch
solche Informationen aufgenommen, angezeigt und gespeichert werden,
da das Handy fast alle hierfür
notwendigen technischen Ausstattungsmerkmale von der Energieversorgung über ein Display
zur Anzeige, einen Lautsprecher zur Abgabe von akustischen Warnsignalen
und eine Speichereinheit sowie eine Eingabeeinheit für die Auswahl
bestimmter Funktionen aufweist.
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Ist
der Anwendungszweck dagegen das Zurechtfinden von Benutzern auf
einer Messe oder in einem Baumarkt, können hierfür separat konfigurierte Geräte beispielsweise
am Eingang zur Messe, an die interessierten Besucher ausgegeben,
insbesondere ausgeliehen werden, die dann ausschließlich auf
das Zurechtfinden auf dieser Messe oder in diesem Einkaufszentrum
ausgelegt und entsprechend einfach zu bedienen sind.
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Für die Integration
solcher Empfänger
in andere Geräte
wie beispielsweise die erwähnten
Handys oder auch in Autoradios spricht möglicherweise ausschließlich der
Zusatznutzen, den solche Handys dadurch erhalten würden, wodurch
sie sich von Handys anderer Hersteller unterscheiden könnten und dieser
Zusatznutzen ein zusätzliches
Verkaufsargument für
diese speziellen Handys wäre.
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Ein
Vergütungssystem,
bei dem die Hersteller oder Vertreiber solcher Empfänger eine
Rückvergütung von
den Betreibern der Sender erhalten, ist wegen des damit verbundenen
hohen Verwaltungsaufwandes wohl nicht durchführbar, da dies automatisch
dazu führt,
dass es sich dann um ein hochpreisiges und in der Masse schlechter
durchsetzbares System handeln würde.
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Wie
erwähnt,
benötigt
ein Empfänger
zum einen einen Auslöser
zum Speichern der aktuell empfangenen Informationen, vorzugsweise
auch ein Display, um darauf wenigstens die Kurzfassung der empfangenen
Information darzustellen, und gegebenenfalls auch eine Richtungsanzeige,
die anzeigt, aus welcher Richtung das empfangene Signal kommt, um
in diese Richtung gehen zu können.
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Wünschenswert
ist darüber
hinaus auch ein Wählschalter,
mit dem – gegebenenfalls
zusammen mit dem Display – die
Auswahl von Informationsarten, beispielsweise nach Branchen oder Ähnlichem, möglich ist.
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Da
all diese Bedienelemente an einem handelsüblichen Handy bereits vorhanden
sind, eignet sich ein Handy ideal zum Integrieren eines solchen Empfängers.
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Lediglich
die Empfängereinheit
selbst mit Antenne, beispielsweise ein UKW-Empfänger,
müßte hierfür integriert
werden, jedoch auch dies ist bei einigen Handys bereits serienmäßig integriert,
um mittels UKW-Empfang Radiosender empfangen zu können. Dann
würde lediglich
die Umstellung auf einen bestimmten Frequenzbereich, in dem die
Informationen des patentgemäßen Systems
verteilt werden, ausreichend sein.
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Auch
das Unterbringen eines Steuerungsprogramms zum Darstellen, Selektieren,
Speichern und/oder Löschen
von Informationen bereitet in einem Handy, welches über ein
umfangreiches eigenes Betriebssystem verfügt, keine Probleme. Gleiches
gilt für
eine Anzeigemöglichkeit
im Empfänger für die aktuelle
empfangene Signalstärke
der patentgemäßen Informationen
und insbesondere deren Veränderung,
die u. a. auch für
die Ortung des Senders genutzt werden könnte.
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Das
Empfangsgerät
kann darüber
hinaus und/oder statt dessen auch eine Verbindungsmöglichkeit
mit einem handelsüblichen
Computer, PC, Notebook oder auch Desktop aufweisen, um die empfangenen
und gespeicherten Daten dorthin auslagern, selektieren, weiterverarbeiten
und Ähnliches zu
können.
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c) Ausführungsbeispiele
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Ausführungsformen
gemäß der Erfindung sind
im folgenden beispielhaft näher
beschrieben. Es zeigen:
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1:
die Zuordnung von Sendern und Empfängern;
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2a eine
erste Bauform des Empfängers;
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2b eine
zweite Bauform des Empfängers.
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1 zeigt
eine Alltagssituation, bei der der Benutzer eines Empfängers in
seinem Auto 8 eine ihm beispielsweise unbekannte Strecke
fährt und
die am Wegesrand verfügbaren
Informationen speichern und hierzu Hintergrundinformationen sammeln möchte, sofern
sie ihn interessieren.
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Im
Laufe der Fahrt gerät
er dabei in den Sendebereich mehrerer unterschiedlicher Sender 1a,
b ... entweder hintereinander oder gleichzeitig, so dass deren Informationen
entweder allesamt oder nur auswahlweise oder auch nur auf manuelle
Auslösung
hin einzeln von seinem Empfänger 2 gespeichert
werden:
Sender 1a ist am Heck eines vor ihm fahrenden
Lieferfahrzeuges angeordnet, beispielsweise im inneren oberen Eck
des Laderaumes oder sogar im Fahrerhaus.
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Die
Antenne 4, die zu diesem Sender 1a gehört und die
entsprechenden Signale aussendet, befindet sich integriert in einem
Werbeaufkleber 5a auf der Rückseite des Lieferfahrzeuges.
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Sofern
der Werbeaufkleber 5a nicht nur aus einer Folie besteht,
sondern z. B. aus einer dickeren Platte von etwa 0,5 cm Dicke besteht,
kann der eigentliche Sender 1a auch innerhalb dieser Platte
in einer Einheit mituntergebracht werden, also auch direkt mit dem
Werbeaufkleber 5 eine einzige handhabbare Einheit darstellen
und dementsprechend nicht nur auf der Außenseite des Lastfahrzeuges
verwendet werden, sondern in gleicher Form auch an anderer Stelle,
beispielsweise an der Firmenfassade des Betreibers dieses Lieferfahrzeuges.
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Dieser
Sender 1a besitzt – wie
alle Sender – eine
begrenzte Reichweite, die im freien Feld beispielsweise 50 oder
100 Meter betragen kann und vorzugsweise einstellbar ist.
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Ein
weiterer Sender 1b ist dem Werbetransparent zugeordnet,
welches zwischen zwei Fahnenmasten aufgespannt ist und dessen optischer
Aufdruck auf eine Veranstaltung hinweist.
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Auch
hier kann die Antenne in dem Transparent eingearbeitet und entsprechend
großflächig ausgelegt
sein, während
der zugeordnete Sender 1b, der damit natürlich elektrisch
verbunden ist, vorzugsweise an einem der Fahnenmasten fixiert ist.
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Ebenso
enthält
die am Straßenrand
von einem Gewerbetreibenden aufgestellte Werbetafel einen weiteren
Sender 1c, bei dem ebenfalls die zugehörige Antenne 4 wiederum
großflächig in
dem Werbeaufkleber 5 des Werbeaufstellers enthalten ist, während der
eigentliche Sender 1c am tragenden Gestell der Werbetafel
fixiert sein kann.
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In
gleicher Weise kann ein Hotel, welches beispielsweise nicht in Sichtweite,
jedoch in Sendereichweite der vom Empfänger-Benutzer befahrenen Durchgangsstraße liegt, über einen
Sender 1d verfügen,
bei dem die zugehörige
Antenne 4 beispielsweise im Schild des Hotels integriert
ist, gegebenenfalls auch der Sender 1d, der jedoch ebenso
gut geschützt
im Inneren des Gebäudes
angeordnet sein kann.
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Statt
dem Marketing dienende Informationen können Sender auch Warnhinweise
abgeben, wie etwa der Sender 1e in dem Aufkleber oder an
dem Aufkleber 5e in Form eines Warnschildes, welches am
Straßenrand
aufgestellt ist und beispielsweise vor einem Unfall auf der Strecke
oder anderen Gefahrenquellen warnt. Auch hier ist die Antenne 4 in den
Aufkleber 5 oder das Warnschild eingearbeitet, während der
zugeordnete und elektrisch damit verbundene Sender 1e vorzugsweise
auf der Rückseite des
Warnschildes befestigt ist.
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Der
Benutzer kann nun unterschiedliche Betriebsmodi seines Empfängers einstellen,
der in zwei Versionen in den 2a und 2b dargestellt
ist, beispielsweise
- – Speicherung sämtlicher
während
der Benutzung des Empfängers
empfangener Informationen,
- – Speicherung
nur einer Auswahl dieser Informationen, voreingestellt nach Informationsarten.
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Bei
dem Gerät
gemäß 2a ist
der Empfänger 2 ein
eigenständiges
Gerät,
welches einen Steckkontakt 9 zum Einstecken in den Zigarettenanzünder eines
Kraftfahrzeuges aufweist, insbesondere fest abstehend von der Rückseite
des Empfängers 2 oder
mit diesem über
Kabel verbunden, um die Energieversorgung sicherzustellen.
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In
der Vorderseite des Empfängers 2 ist
vorzugsweise ein Display 10 angeordnet, auf dem die momentan
empfangenen Informationen z. B. in Kurzform dargestellt werden,
oder auch andere Informationen angezeigt werden können, beispielsweise
der Füllzustand
des im Empfänger 2 enthaltenen
Speichermediums, der Richtungsanzeiger 6, der anzeigt, aus
welcher Richtung das momentan empfangene Signal oder eines von mehreren
ausgewählten
Signalen kommt, oder die Signalstärkeanzeige 7, die eben
die Stärke
des empfangenen Signals anzeigt, was ebenfalls zur Ortung des Senders
benutzt werden kann.
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Auf
der Frontfläche
sind ferner Bedienelemente in Form von Schaltern oder Knöpfen 11 vorhanden,
die auch mit unterschiedlichen Funktionen belegt sein können, beispielsweise
- – Ein/Ausschalter,
- – Navigationstasten
zum Navigieren in einem Menü,
insbesondere mehrschichtigem Menü,
- – Auswahlschalter
für bestimmte
Informationsarten und/oder bestimmte Branchen, denen die Sender
zugeordnet sein sollen,
- – manuelle
Speicherungs-/Auslösetaste,
- – Übertragungstaste
zum Übertragen
der Informationen an ein anderes Medium wie etwa einen PC,
- – Taste
zum Vorlesen einer bestimmten ausgewählten gespeicherten Information
oder der aktuellen Information, die empfangen wird.
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Hierzu
ist in einer der Außenflächen des Empfängers 2 auch
ein Lautsprecher 12 vorhanden.
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Ferner
sind an der Vorderseite oder auf der Oberseite Anzeigeelemente wie
etwa LED's 13 vorhanden,
die den Betriebszustand (Stromversorgung, Speicherzustand, Antennenfunktion
oder ähnliches) anzeigen
können.
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Vorzugsweise
in einer Seitenfläche
ist ein Aufnahmeschlitz 14 zum Einstecken einer Speicherkarte
vorhanden, um die gespeicherten Informationen auf einem entnehmbaren
Speichermedium speichern zu können
und an andere Geräte
weitergeben zu können.
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2b zeigt
den Empfänger
integriert in ein handelsübliches
Handy, weshalb eine Vielzahl von Elementen dort bereits vorhanden
ist:
Das Display 10 ebenso wie Knöpfe 11 in Form der Tastatur
und Betriebszustandsanzeigen in Form von LED's 13, ein Lautsprecher 12 und
meist auch ein Aufnahmeschlitz 14 zum Einstecken einer
Speicherkarte.
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Da
das Handy 15 eine eigene Stromversorgung mittels Akku besitzt,
weist es auch eine Stromanschlußbuchse 16 zum
Anschließen
einer externen Stromversorgung und zum Nachladen auf.
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Des
weiteren verfügen
die meisten Handys standardmäßig über einen
Datenanschluss, beispielsweise eine USB-Buchse oder Mini-USB-Buchse 17.
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Die
Antenne 4' zum
Empfang der Signale ist in beiden Geräten der 2a und 2b verborgen im
Inneren der Geräte
vorhanden, und ebenso bei dem Handy der 2b die
eigentliche Empfangseinheit für
die Wellenlängenbereiche
des erfindungsgemäßen Systems,
insbesondere UKW-Wellen, die in der elektronischen Schaltung des
Handys miteingearbeitet ist.
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Ebenso
ist im Speicher des Handys ein Steuerungsprogramm zum Darstellen,
Selektieren, Speichern und Löschen
der empfangenen Informationen vorhanden.
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- 1a,
b
- Sender
- 2
- Empfänger
- 3
- Funkwellen
- 4,
4'
- Antenne
- 5
- Aufkleber
- 6
- Richtungsanzeige
- 7
- Signalstärkeanzeige
- 8
- Auto
- 9
- Steckkontakt
- 10
- Display
- 11
- Knöpfe
- 12
- Lautsprecher
- 13
- LED's
- 14
- Aufnahmeschlitz
- 15
- Handy
- 16
- Strombuchse
- 17
- USB-Buchse