DE102007054836A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Transportieren einer Last - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Transportieren einer Last Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren einer Last, mit mindestens zwei Flurförderzeugen, die die Last gemeinsam transportieren, wobei zumindest eines der Flurförderzeuge ferngesteuert antreibbar ist. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Transportieren einer Last, wobei die Last von mindestens zwei Flurförderzeugen gemeinsam transportiert wird und wobei mindestens eines der Flurförderzeuge ferngesteuert angetrieben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Transportieren einer Last. Zum Transportieren von Lasten werden seit langem Flurförderzeuge eingesetzt, die üblicherweise von einer an oder auf dem Flurförderzeug befindlichen Bedienperson gesteuert werden. Aus JP 2002/104800 ist darüber hinaus ein batteriebetriebener Gabelstapler bekannt, der mit einer Fernsteuereinrichtung ferngesteuert werden kann.
  • Große, insbesondere lange Lasten von mehreren Meter Länge, werden aufgrund ihrer Ausdehnung üblicherweise quer zur Fahrtrichtung auf der Lastaufnahme (beispielsweise Gabel) eines solchen Flurförderzeugs transportiert. Dies führt jedoch zu einer erheblichen Instabilität der Last beim Transport, die insbesondere bei zügiger Fahrt zu einer Kollision mit Hindernissen oder sogar einem Herabfallen der Last von dem Fahrzeug führen kann. Dies wiederum kann zu Beschädigungen der Last führen und stellt eine erhebliche Gesundheitsgefahr für das Betriebspersonal dar.
  • Ausgehend von dem erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit denen auch große und insbesondere lange Lasten sicher und schnell auch durch enge Räume transportiert werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche 1 und 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung finden sich in den abhängigen Ansprüchen sowie der Beschreibung und der Zeichnung.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Transportieren einer Last, mit mindestens zwei Flurförderzeugen, die die Last gemeinsam transportieren, wobei zumindest eines der Flurförderzeuge ferngesteuert antreibbar ist. Für ein Verfahren zum Transportieren einer Last löst die Erfindung die Aufgabe entsprechend dadurch, daß die Last von mindestens zwei Flurförderzeugen gemeinsam transportiert wird, wobei mindestens eines der Flurförderzeuge ferngesteuert angetrieben wird.
  • Erfindungsgemäß ist ein Gespann bzw. System von mindestens zwei Flurförderzeugen vorgesehen, die gemeinsam eine Last transportieren. Aufgrund des gemeinsamen Transports der Last werden die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile beim Transportieren langer Lasten mit nur einem Flurförderzeug vermieden. Dabei ist mindestens eines der Flurförderzeuge ferngesteuert antreibbar. Dazu kann eine Fernsteuereinrichtung vorgesehen sein.
  • Antreibbar bedeutet in diesem Zusammenhang, daß die Primärfunktionen des Antriebs, also insbesondere der Fahrantrieb (vorwärts, rückwärts) und der Lenkantrieb angetrieben werden können. Bei dem ferngesteuerten Flurförderzeug kann also insbesondere sowohl das Fahren (vorwärts und rückwärts) als auch das Lenken ferngesteuert werden. Ferngesteuert bedeutet dabei, daß das Flurförderzeug mit einer Bedieneinheit außerhalb des Flurförderzeugs gesteuert werden kann. Aufgrund der erfindungsgemäßen Fernsteuerung mindestens eines der Flurförderzeuge ist es zumindest für dieses Fahrzeug nicht erforderlich, daß sich eine Bedienperson zur Steuerung in unmittelbarer Nähe des Fahrzeugs aufhält. Bei herkömmlichen Flurförderzeugen ist dies notwendig, da beispielsweise bei einem Loslassen einer Deichsel das Fahrzeug mittels einer Nothaltefunktion angehalten wird. Erfindungsgemäß ist die Bedienperson beim Rangieren großer Lasten in engen Räumen dagegen frei, um beispielsweise eventuelle Hindernisse und/oder einen Abstand der zu transportierenden Last von solchen Hindernissen beim Rangieren aus der Nähe zu beobachten und das ferngesteuerte Fahrzeug entsprechend zu steuern.
  • Die erfindungsgemäße Lehre eines gemeinsamen Transports einer Last mit mindestens zwei Flurförderzeugen, von denen mindestens eines ferngesteuert antreibbar ist, ermöglicht daher einen schnellen und sicheren Transport großer und insbesondere langer Lasten durch enge Räume, wie enge Regalzeilen oder Werkstore, an den gewünschten Zielort.
  • Jedes der Flurförderzeuge kann jeweils von einer Bedienperson gesteuert werden. Es ist aber auch denkbar, daß beispielsweise mehrere Fahrzeuge, ob ferngesteuert oder nicht, von einer Bedienperson gesteuert werden. Die bei der Erfindung transportierte Last kann beispielsweise eine lange Last sein (Werkzeugmaschinen, Stahlträger usw.). Die Last kann z. B. eine Länge von mindestens 2 Meter, vorzugsweise mindestens 3 Meter oder mindestens 4 Meter besitzen. Bei dem Transport der Last kann jedes der Flurförderzeuge des Gespanns ein Ende der Last aufnehmen, so daß die Last zwischen den Fahrzeugen frei ist. Selbstverständlich können gemäß der Erfindung auch mehrere Lasten transportiert werden.
  • Als bei der Erfindung eingesetzte Flurförderzeuge kommen grundsätzlich jegliche Flurförderzeuge in Frage. Dies umfaßt beliebige Stapler, beispielsweise Gabelstapler, Schubmaststapler etc., Hubwagen, Kommissionierfahrzeuge, Deichselfahrzeuge usw.. Insbesondere ein nicht fernsteuerbares Fahrzeug des Gespanns kann ein beliebiges Flurförderzeug, insbesondere ein beliebiger Stapler sein. Das fernsteuerbare Flurförderzeug besitzt dagegen bevorzugt keine eigene Betätigungseinrichtung für die Steuerung, also beispielsweise keine Deichsel oder ähnliches, bzw. sofern eine Betätigungseinrichtung, wie eine Deichsel oder ähnliches, vorhanden ist, wird diese bei dem ferngesteuerten Fahrzeug nicht benutzt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist bevorzugt zwei Flurförderzeuge auf, bzw. bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden bevorzugt zwei Flurförderzeuge zum gemeinsamen Transportieren der Last genutzt. Es ist aber auch denkbar, beispielsweise drei oder mehr Fahrzeuge einzusetzen, wenn die Last eine entsprechende Größe und/oder Form besitzt. Weiter ist es bevorzugt, daß eines der Flurförderzeuge des Gespanns ferngesteuert ist, während beispielsweise ein zweites Fahrzeug des Gespanns nicht ferngesteuert ist. Es ist aber auch denkbar, daß mehr als eines der Flurförderzeuge des Gespanns ferngesteuert ist.
  • Es kann eine Nothaltefunktion vorgesehen sein, die bei einem Ausfall der für die Fernsteuerung eingesetzten Fernsteuereinrichtung oder beispielsweise einer Unterbrechung einer Funk- oder anderen Verbindung zwischen der Fernsteuereinrichtung und dem Flurförderzeug das Flurförderzeug automatisch anhält.
  • Die Fernsteuerung des Flurförderzeugs kann drahtlos erfolgen. Eine die Fernsteuerung gegebenenfalls durchführende Bedienperson ist bei dieser Ausgestaltung weitestgehend frei, um eventuelle Hindernisse zu beobachten und darauf zu reagieren. Auf diese Weise wird eine besonders hohe Flexibilität bei der Steuerung des Fahrzeugs erreicht. Die Fernsteuerung kann eine Funkfernsteuerung sein.
  • Das ferngesteuert antreibbare Flurförderzeug kann weiterhin eine Hubeinrichtung aufweisen, die ebenfalls ferngesteuert betätigbar ist bzw. betätigt wird. Die Hubhöhe ist dabei grundsätzlich nicht festgelegt. Bei den mit dem erfindungsgemäßen Gespann vorzugsweise zu transportierenden langen Lasten haben sich jedoch Hubhöhen von weniger als 1 m, beispielsweise etwa 45 cm, als ausreichend erwiesen. Selbstverständlich können alle zum gemeinsamen Tragen der Last eingesetzten Flurförderzeuge eine Hubeinrichtung aufweisen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung kann das ferngesteuert antreibbare Flurförderzeug mittels einer mobilen Fernsteuereinrichtung ferngesteuert werden. Die Fernsteuereinrichtung ist also von den zum gemeinsamen Transportieren der Last eingesetzten Flurförderzeugen räumlich getrennt. Die Fernsteuereinrichtung kann beispielsweise ein Handgerät sein. Die Bedienung des Flurförderzeugs von einem Ort außerhalb des Fahrzeugs ist dadurch in besonders einfacher Weise möglich. Eine solche mobile Fernsteuereinrichtung kann durch eine zusätzlich zu einer ein nicht fernsteuerbares Flurförderzeug des Gespanns steuernden Person vorhandene weitere, externe Bedienperson bedienbar sein bzw. bedient werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist es möglich, daß zum Fernsteuern des ferngesteuert antreibbaren Flurförderzeugs das mindestens eine weitere zum gemeinsamen Transportieren der Last eingesetzte Flurförderzeug eine Fernsteuer einrichtung aufweist. Bei dieser Ausgestaltung des Verfahrens kann das ferngesteuert angetriebene Flurförderzeug mit einer Fernsteuereinrichtung des mindestens einen weiteren zum gemeinsamen Transportieren der Last eingesetzten, beispielsweise nicht fernsteuerbaren Flurförderzeugs, ferngesteuert werden. Es erfolgt also eine Fernsteuerung des jeweiligen Flurförderzeugs von dem anderen Flurförderzeug des Gespanns. Bei der Fernsteuereinrichtung des anderen Flurförderzeugs kann es sich um eine manuell betätigbare bzw. betätigte Fernsteuereinrichtung handeln, die beispielsweise von der Bedienperson des anderen Flurförderzeugs separat gesteuert wird. Die Fernsteuereinrichtung kann aber auch automatisch betätigbar sein bzw. betätigt werden. So kann eine Bedienperson des anderen, beispielsweise nicht ferngesteuerten Flurförderzeugs über eine gemeinsame Steuerung beide Flurförderzeuge steuern. Dabei kann ein Flurförderzeug als Master (beispielsweise ein nicht ferngesteuertes Flurförderzeug) und eines als Slave (beispielsweise das ferngesteuerte Flurförderzeug) arbeiten. So kann die Bedienperson eines der Fahrzeuge steuern, insbesondere das Master-Fahrzeug, und die Fernsteuereinrichtung dieses Fahrzeugs steuert auf dieser Grundlage automatisch das Slave-Fahrzeug. Die Fernsteuereinrichtung kann dazu geeignete Algorithmen aufweisen, die Steuerbefehle für das Master-Fahrzeug zum Rangieren der Last in geeignete Steuerbefehle auch für das Slave-Fahrzeug umsetzt. An dem ferngesteuert angetriebenen Fahrzeug können beispielsweise ein oder mehrere Sensoren, beispielsweise Kameras, vorgesehen sein. Dann können gegebenenfalls vorgesehene Algorithmen auf Basis der Position der Flurförderzeuge und/oder einer Sensorauswertung, z. B. Kamerabildauswertung, sowie gegebenenfalls der Abmessung der transportierten Last geeignete Steuerbefehle für das ferngesteuerte Fahrzeug berechnen. Das ferngesteuerte Fahrzeug wird dann entsprechend von der Fernsteuereinrichtung automatisch angesteuert. Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, daß zur Steuerung des Gespanns nur eine Bedienperson erforderlich ist. Sofern eine weitere Person zum Beobachten von Hindernissen eingesetzt wird, muß diese Person kein Flurförderzeug mehr steuern.
  • Gemäß einer besonders praxisgemäßen Ausgestaltung kann mindestens eines der Flurförderzeuge eine drehbare Lastaufnahme für die Last aufweisen, bzw. die Last kann bei mindestens einem der Flurförderzeuge von einer drehbaren Lastaufnahme getragen werden. Bei dieser Ausgestaltung besitzt mindestens eines der Flurförderzeuge, bevorzugt jedoch sämtliche für den Transport eingesetzten Flurförderzeuge, jeweils einen so genannten Drehteller, auf dem die Last aufliegt. Solche Drehteller ermöglichen durch ihre drehbare Lagerung eine drehbare Aufnahme einer Last. Auf diese Weise wird das Rangieren insbesondere um enge Kurven erleichtert. Die drehbaren Lastaufnahmen können auf den Fahrzeugen jeweils fest montiert sein. Es ist aber auch möglich, einen Drehteller auf einem oder mehreren der Fahrzeuge als Aufsatz auf beispielsweise eine konventionelle Gabel vorzusehen. Dadurch können in der Praxis beliebige Flurförderzeuge flexibel für die Erfindung eingesetzt werden.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Transportieren einer Last in einer Seitenansicht.
  • In der Figur sind ein erstes Flurförderzeug 1 und ein zweites Flurförderzeug 2 schematisch dargestellt. Die Flurförderzeuge 1 und 2 transportieren gemeinsam eine Last 3, vorliegend eine Schwerlast. Bei der Last 3 handelt es sich in dem dargestellten Beispiel um einen Stahlträger mit einer Länge von mehreren Metern.
  • Das erste Flurförderzeug 1 ist ein konventioneller Gabelstapler, der über eine Deichsel 4 von einer nicht dargestellten Bedienperson betätigt werden kann. Der Stapler 1 weist einen Grundkörper 5 mit darin in an sich bekannter Weise vorge sehenen Steuer- und Antriebseinrichtungen auf. Der Antrieb erfolgt über ein oder mehrere Antriebsräder 6. Ausgehend von dem Grundkörper 5 besitzt der Stapler 1 ebenfalls in an sich bekannter Weise ein oder zwei Lastarme 7 mit einer nicht näher dargestellten Gabel. Die Lastarme 7 sind über eines oder mehrere Stützräder 8 abgestützt. Als drehbare Lastaufnahme 9 besitzt das Flurförderzeug 1 einen Drehteller 9. Dieser ist bei dem Flurförderzeug 1 als Aufsatz bzw. Adapter auf die konventionelle Gabel aufgesetzt. Mittels einer nicht näher dargestellten Hubeinrichtung des Flurförderzeugs 1 kann die Gabel mit dem Drehteller 9 angehoben und abgesenkt werden. Vorliegend beträgt die maximale Hubhöhe etwa 45 cm.
  • Auf dem Drehteller 9 des ersten Flurförderzeugs 1 liegt das eine Ende der zu transportierenden Last 3 auf. An ihrem gegenüberliegenden Ende wird die Last 3 durch das zweite Flurförderzeug 2 der Vorrichtung gestützt.
  • Das zweite Flurförderzeug 2 des Gespanns besitzt ebenfalls einen Grundkörper 10 sowie ein oder mehrere Antriebsräder 11. Ausgehend von dem Grundkörper 10 sind wiederum ein oder zwei Lastarme 12 vorgesehen, die von einem oder mehreren Stützrädern 13 abgestützt werden. Auf den Lastarmen 12 ist eine drehbare Lastaufnahme 14 in Form eines Drehtellers 14 fest installiert. Im Gegensatz zu dem über eine Deichsel 4 steuerbaren Fahrzeugs 1 ist das zweite Fahrzeug 2 des Gespanns ferngesteuert antreibbar. Insbesondere kann das Vorwärts- und Rückwärtsfahren sowie das Lenken des Flurförderzeugs 2 ferngesteuert werden. Ebenfalls kann über eine nicht näher dargestellte Hubeinrichtung der Drehteller 14 bis zu einer Hubhöhe von etwa 45 cm angehoben und abgesenkt werden.
  • Selbstverständlich sind für die beiden Flurföderzeuge 1 und 2 auch andere Hubhöhen denkbar. Auch kann vorgesehen sein, daß die Fahrzeuge 1 und 2 über keine Hubeinrichtung zum Anheben oder Absenken der Last 3 verfügen.
  • Zur Fernsteuerung des Flurförderzeugs 2 ist eine mobile Fernsteuereinrichtung 15 vorgesehen. Über eine Antenne 16 können von einer nicht dargestellten zweiten Bedienperson in die Fernsteuereinrichtung 15 eingegebene Steuerbefehle per Funk an eine Antenne 17 des Flurförderzeugs 2 gesendet werden. Von der Antenne 17 werden die Signale an einen Empfänger 18 in dem Flurförderzeug 2 weitergeleitet. Dieser führt die empfangenen Signale anschließend einer Steuereinrichtung 19 in dem Flurförderzeug 2 zu. Die Steuereinrichtung 19 erzeugt aus den empfangenen Signalen entsprechende Befehle zur Steuerung des Flurförderzeugs 2 und leitet diese an eine Antriebseinrichtung 20 in dem Flurförderzeug 2 weiter. Die Antriebseinrichtung 20 steuert dann die Antriebsräder 11 bzw. die Hubeinrichtung entsprechend den in die Fernsteuereinrichtung 15 eingegebenen Steuerbefehlen.
  • In dem dargestellten Beispiel wird die Vorrichtung zum Transportieren einer Last von zwei nicht näher dargestellten Bedienpersonen bedient. Dabei steuert eine Bedienperson über die Deichsel 4 das erste Flurförderzeug 1. Eine zweite Bedienperson steuert über die mobile Fernsteuereinrichtung 15 das zweite Flurförderzeug 2. Die zweite Bedienperson ist während der Steuerung des zweiten Flurförderzeugs 2 weitestgehend frei, sich von dem Flurförderzeug 2 zu entfernen, um beispielsweise Hindernisse beim Transport der Last 3 zu beobachten und das Flurförderzeug 2 an den Hindernissen vorbei zu steuern. Die Drehteller 9 bzw. 14 erleichtern dabei das Transportieren der Last 3 um enge Kurven.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist somit ein sicheres und schnelles Transportieren der Last 3 auch in engen Räumen problemlos möglich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2002/104800 [0001]

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Transportieren einer Last, mit mindestens zwei Flurförderzeugen (1, 2), die die Last (3) gemeinsam transportieren, wobei zumindest eines der Flurförderzeuge (2) ferngesteuert antreibbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsteuerung des Flurförderzeugs (2) drahtlos erfolgt.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ferngesteuert antreibbare Flurförderzeug (2) eine Hubeinrichtung aufweist, die ebenfalls ferngesteuert betätigbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ferngesteuert antreibbare Flurförderzeug (2) mittels einer mobilen Fernsteuereinrichtung (15) ferngesteuert werden kann.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fernsteuern des ferngesteuert antreibbaren Flurförderzeugs (2) das mindestens eine weitere zum gemeinsamen Transportieren der Last (3) eingesetzte Flurförderzeug (1) eine Fernsteuereinrichtung aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Flurförderzeuge (1, 2) eine drehbare Lastaufnahme (9, 14) für die Last (3) aufweist.
  7. Verfahren zum Transportieren einer Last, wobei die Last (3) von mindestens zwei Flurförderzeugen (1, 2) gemeinsam transportiert wird, und wobei mindestens eines der Flurförderzeuge (2) ferngesteuert angetrieben wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Flurförderzeug (2) drahtlos ferngesteuert wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hubeinrichtung des ferngesteuert angetriebenen Flurförderzeugs (2) ebenfalls ferngesteuert betätigt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das ferngesteuert angetriebene Flurförderzeug (2) mittels einer mobilen Fernsteuereinrichtung (15) ferngesteuert wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das ferngesteuert angetriebene Flurförderzeug (2) mit einer Fernsteuereinrichtung des mindestens einen weiteren zum gemeinsamen Transportieren der Last (3) eingesetzten Flurförderzeugs (1) ferngesteuert wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Last (3) bei mindestens einem der Flurförderzeuge (1, 2) von einer drehbaren Lastaufnahme (9, 14) getragen wird.
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