DE102007054659A1 - Verfahren zum Entnehmen von Flüssigkeit aus einem Getränkebehälter und Getränkebehälter - Google Patents

Verfahren zum Entnehmen von Flüssigkeit aus einem Getränkebehälter und Getränkebehälter Download PDF

Info

Publication number
DE102007054659A1
DE102007054659A1 DE102007054659A DE102007054659A DE102007054659A1 DE 102007054659 A1 DE102007054659 A1 DE 102007054659A1 DE 102007054659 A DE102007054659 A DE 102007054659A DE 102007054659 A DE102007054659 A DE 102007054659A DE 102007054659 A1 DE102007054659 A1 DE 102007054659A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
container
pressure
compressed gas
citric acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102007054659A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Meike
Wolfgang Weller
Stefan Nadenau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaefer Werke GmbH
Original Assignee
Schaefer Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaefer Werke GmbH filed Critical Schaefer Werke GmbH
Priority to DE102007054659A priority Critical patent/DE102007054659A1/de
Priority to PCT/EP2008/009365 priority patent/WO2009062626A2/de
Publication of DE102007054659A1 publication Critical patent/DE102007054659A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0412Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0412Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container
    • B67D1/0443Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container comprising a gas generator
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D2001/0091Component storage means
    • B67D2001/0092Containers for gas, for, e.g. CO2, N2

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entnehmen von Flüssigkeit aus einem Getränkebehälter, an den ein Zapfventil anschließbar ist und der zum Austreiben der Flüssigkeit mit einem kontrolliert freigesetzten Druckmittel in Form von CO2-Druckgas versorgt wird, sowie einen hierzu geeigneten Getränkebehälter. Bei einem solchen Verfahren und Getränkebehälter soll eine verbesserte Haltbarkeit und Zapfqualität des Getränkes erreicht werden. Zum druckgasbetriebenen Zapfen wird hierbei das CO2-Druckgas durch Reaktion von Alkali- oder Erdalkalicarbonat und vorzugsweise Zitronensäure erzeugt. Beim Getränkebehälter ist vorgesehen, dass die Druckmittelversorgung als von einer Trennwand unterteilte Zweikammer-Patrone ausgebildet ist und in der ersten Kammer Alkali- oder Erdalkalicarbonat sowie in der zweiten Kammer Zitronensäure aufweist, wobei die beiden Kammern über einen zur Vermischung des Carbonats mit der Zitronensäure druckreguliert temporär entsperrbaren Verschluss einer Trennwandöffnung in Durchflussverbindung bringbar sind und die auch das durch die Reaktion erzeugte CO2-Druckgas aufnehmende zweite Kammer permanent mit dem Behälterinneren über einen Druckgasauslass verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entnehmen von Flüssigkeit aus einem Getränkebehälter, an den ein Zapfventil anschließbar ist und der zum Austreiben der Flüssigkeit mit einem kontrolliert freigesetzten Druckmittel in Form von CO2-Druckgas versorgt wird, sowie einen zum Durchführen des Verfahrens geeigneten Getränkebehälter.
  • Solche Getränkebehälter, insbesondere in Form einer Getränke-Ausschankeinrichtung als Einweggebinde, zum beispielsweise mit CO2-Druckgas betriebenen Ausschank von auf Trinktemperatur temperierten Getränken wie Bier, Wein und Softdrinks sind weit verbreitet. Bei Betätigung eines Hebels eines auf ein Anschlussstück aufgesetzten Zapfkopfes wird das Getränk über ein von oben in das Behälterinnere hineinragendes Steigrohr zum Getränkeauslass ausgetrieben.
  • Eine durch die EP 1 293 476 B1 bekannt gewordene Getränke-Ausschankeinrichtung besitzt ein in einem Sicherheitsfitting angeordnetes Getränke- und Gasventil und ist außerdem durch eine glockenförmige Trennwand in ein bodenseitiges Getränketeil sowie ein deckelseitiges Druckgasteil unterteilt. Der Ausschank unter Gasdruck hat den Vorteil einer wesentlich längeren Haltbarkeit der Getränke im Behälter gegenüber dem offenen, drucklosen Auslauf aus dem Behälter mit Luftsauerstoffzutritt. Bei Behältern, die nicht mit einem Druckgasteil ausgebildet sind, erfolgt die Gaszufuhr von einer außerhalb des Getränkebehälters angeordneten Hochdruckgasflasche, an der direkt ein Druckregler angebracht ist. Dieser Regler ist fest auf den jeweils richtigen Druck des abgefüllten Getränkes abgestellt, z. B. 0,8 bar für Wein mit Stickstoff und 2,1 bar für Weizenbier mit CO2.
  • Aus der EP 1 140 692 B1 ist eine Getränke-Ausschankeinrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der die CO2-Druckmittelversorgung aus einer im Innenraum des Getränkebehälters auf dem Boden angeordneten Druckgasflasche mit darauf aufgesetzter Druckreguliereinheit besteht. Zur Erzeugung des Druckgases in der Druckgasflasche wird Aktivkohle verwendet, die allerdings nur eine langsame CO2-Erzeugung ermöglicht.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und einen Getränkebehälter der eingangs genannten Art zu schaffen, die es erlauben, eine verbesserte Zapfqualität und Haltbarkeit des Getränkes zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das CO2-Gas durch Reaktion von Alkali- oder Erdalkalicarbonat und vorzugsweise Zitronensäure erzeugt wird. Zur Druckgaserzeugung werden somit Stoffe bzw. Materialien eingesetzt, die nach den sehr strengen Lebensmittelvorschriften völlig unschädlich sind. Das CO2-Gas kann daher nach einem bevorzugten Vorschlag der Erfindung schon sogleich im Behälterinneren erzeugt werden. Alternativ ist es möglich, das Druckgas außerhalb des Behälters zu erzeugen und dann dem Behälterinneren geregelt zuzuführen. Zur CO2-Erzeugung außerhalb des Behälters kann z. B. Salzsäure zur Reaktion mit dem Alkali- oder Erdalkalicarbonat gebracht werden.
  • Wie durch Forschungsarbeiten bestätigt werden konnte, werden nur äußerst geringe Alkali- oder Erdalkalicarbonatmengen und Zitronensäure benötigt, und trotzdem lässt sich die benötigte Druckgasmenge sehr schnell erzeugen, z. B. ein Liter Kohlenstoffdioxyd bzw. CO2 in einer Minute. Die Stoffe können als Pulver, Gel o der in wässriger Lösung zur Reaktion gebracht werden, statt beispielsweise festes Kaliumcarbonat zu verwenden.
  • Nach einem bevorzugten Vorschlag der Erfindung wird eine Kaliumcarbonat-Lösung mit Zitronensäure zur Reaktion gebracht, vorzugsweise die Kaliumcarbonat-Lösung auf die Zitronensäure getropft. Es findet hierbei eine besonders gute Durchmischung der beiden Lösungen statt. Dies ist beispielsweise dann nicht vergleichbar gut der Fall, wenn die Zitronensäure auf die Kaliumcarbonat-Lösung getropft würde, weil das Kaliumcarbonat eine höhere Dichte besitzt.
  • Es wird nachfolgend ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Druckgaserzeugung gegeben. Wenn bei 1 bar Überdruck ein Volumen von 5 L Kohlenstoffdioxyd erzeugt werden soll, kann mit Hilfe der allgemeinen Gasgleichung die Stoffmenge mit m = 0,432634 mol berechnet werden. Diese Stoffmenge entspricht einer Masse von 59,79 g. Diese Menge an Kaliumcarbonat kann in 54 ml Wasser gelöst werden, wobei sich die Löslichkeit auf 20°C bezieht. Wenn nach einem bevorzugten Vorschlag der Erfindung mit einer Flussmenge von 3 bis 10 ml Kaliumcarbonat-Lösung pro Minute in einer Minute 0,7 bis 2 Liter Kohlenstoffdioxyd erzeugt werden soll, reicht für ein 5 Liter Getränkefass eine Menge an Kaliumcarbonat-Lösung von 74 ml und Zitronensäure-Lösung von 136 ml aus. Es lassen sich damit unmittelbar aufeinanderfolgend beispielsweise fünf Biergläser mit jeweils 0,2 Liter Inhalt in unverändert gleichbleibender Qualität zapfen. Dies auch dann, wenn ein beim erstmaligen Gebrauch noch nicht völlig entleertes Fass nach 6, 7 oder 8 Wochen erneut angezapft wird. Wie sich nämlich durch Langzeitversuche gezeigt hat, bleibt die Menge an produzierbarem CO2 im Laufe der Zeit gleich. Die Kaliumcarbonat-Lösung zersetzt sich nämlich auch nach längerer Zeit nicht von selbst zu Kohlenstoffdioxyd.
  • Bei einem Getränkebehälter zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist erfindungsgemäß die Druckmittelversorgung als von einer Trennwand unterteilte Zweikammer-Patrone ausgebildet und weist in der ersten Kammer Alkali- oder Erdalkalicarbonat sowie in der zweiten Kammer Zitronensäure auf, wobei die beiden Kammern über einen zur Vermischung der Carbonats mit der Zitronensäure druckreguliert temporär entsperrbaren Verschluss einer Trennwandöffnung in Durchflussverbindung bringbar sind und die auch das durch die Reaktion erzeugte CO2-Druckgas aufnehmende zweite Kammer permanent mit dem Behälterinneren über einen Druckgasauslass verbunden ist. Die wegen der zur Druckgaserzeugung nur benötigten kleinen Mengen äußerst kompakt bauende Zweikammer-Patrone lässt sich vorteilhaft von vornherein im Behälterinnern unterbringen; alternativ kann sie von außen angeschlossen werden. Einhergehend mit der Zapfhebelbetätigung wird die Durchflussverbindung entsperrt, womit die während der Zeiteinheit des Zapfens genau dosierte Menge an Kaliumcarbonat in die Kammer mit der Zitronensäure gelangt und das erzeugte CO2-Druckgas über den Druckgasauslass in die Getränkeflüssigkeit strömt und diese über die Zapfstelle bzw. zur Zapfstelle austreibt.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass in der Trennwand ein Druckgasauslass zum Druckausgleich zwischen der ersten und der zweiten Kammer vorgesehen ist. Es lassen sich damit stabile, in beiden Kammern gleiche Druckverhältnisse erreichen. Die beiden Druckgasauslasse sind vorteilhaft mit einer hydrophoben, gasdurchlässigen Membrane ausgebildet, so dass nur das Gas passieren, nicht jedoch Flüssigkeit eindringen kann.
  • Nach einem erfindungsgemäßen Vorschlag ist der der Trennwandöffnung zugeordnete Verschluss als von einer Feder beaufschlagter und mit einem Zapfhebel in Wirkverbindung stehender Stößel ausgebildet, der mit seinem von der Trennwandöffnung entferntem, hinterem Stößelende in einem mit der Atmosphäre verbindbaren Druckreglergehäuse angeordnet ist.
  • Hierbei ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass eine in dem Druckreglergehäuse angeordnete Membrane das Druckreglergehäuse in einen oberen, die Feder aufnehmenden Federraum und einen unteren Druckgasraum unterteilt, der über eine Gehäuseöffnung mit dem Behälterinneren kommuniziert. Es wird hierdurch erreicht, dass bei dem sich mit der Zapfhebelbetätigung in dem Federraum ausbreitendem Atmosphärendruck die Feder den Stößel in seine Offenstellung absenkt und bei Beendigung des Zapfvorgangs und zurückgestelltem Zapfhebel der Stößel von dem unter der Membrane in dem Druckgasraum herrschenden Druck in seine Verschlussposition angehoben bzw. zurückbewegt wird.
  • Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das den unteren Druckgasraum bereitstellende Gehäuseteil an die Zweikammer-Patrone angeformt und die Zweikammer-Patrone mit diesem Gehäuseteil am oberen Federgehäuseteil des Druckregelgehäuses verbunden, das seinerseits in der Behälter-Kopfwand befestigt ist. Das ermöglicht eine einfache Montage des CO2-Generators bzw. der Zweikammer-Patrone, die somit von oben in das Behälterinnere eintauchend in der Kopfwand des Behälters zusammen mit dem Druckregler befestigt ist.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt eines Getränkebehälters mit Zapfeinheit und einer im Behälterinneren angeordneten CO2-Druckmittelversorgung; und
  • 2 als Einzelheit in vergrößerter Längsschnitt-Darstellung die CO2-Druckversorgung.
  • Die 1 zeigt eine zum Zapfen fertigt vorbereitete Getränke-Ausschankeinrichtung 1, die hier als Getränkebehälter 2, z. B. ein 5 Liter Einweg-Bierfass, ausgebildet ist. Der Getränkebehälter 2 ist mit einer durch einen Zapfhebel 3 zu betätigenden Zapf- bzw. Zapfventileinheit 4, einem Druckreglergehäuse 5 und einer Druckmittelversorgung 6 ausgerüstet, die zur Erzeugung von CO2 bzw. Kohlenstoffdioxyd vorgesehen ist. Zum Zapfen der Flüssigkeit wird der Zapfhebel 3 aus seiner in 1 Schließstellung gezeigten Position im Uhrzeigersinn verschwenkt, womit sich die Zapfventileinheit 4 öffnet und die Flüssigkeit über ein von der Zapfventileinheit 4 bis nahe zum Fassboden 7 reichendes Steigrohr 8 aufwärts strömen und über den Zapfhahn 9 entnommen werden kann.
  • Wie sich näher der vergrößerten Darstellung der 2 entnehmen lässt, ist die Druckmittelversorgung 6 als von einer Trennwand 10 unterteilte Zweikammer-Patrone 11 ausgebildet. In der ersten Kammer 11a befindet sich Alkali- oder Erdalkalicarbonat, insbesondere eine Kaliumcarbonat-Lösung 12, und in der zweiten Kammer 11b Zitronensäure 13. Zur Durchflussverbindung, damit die Kaliumcarbonat-Lösung 12 zur Reaktion mit der Zitronensäure 13 gebracht werden kann, um CO2-Druckgas 14 zu erzeugen, ist in der Trennwand 10 zwischen den beiden Kammern 11a, 11b eine Öffnung 15 mit einem Verschluss 16 vorgesehen, der als Stößel 17 mit seinem hinteren Stößelende 18 bis durch das Druckreglergehäuse 5 hinaus verlängert ist und druckreguliert temporär die Trennwandöffnung 15 freigebend entsperrbar ist.
  • Das bei Reaktion freigesetzte CO2-Druckgas 14 kann über einen eine hydrophobe, gasdurchlässige Membrane 19 aufweisenden Druckgasauslass 20 in das Behälterinnere und somit in die Getränkeflüssigkeit entweichen. Ein weiterer Druckgasauslass 21, der ebenfalls eine hydrophobe, gasdurchlässige Membrane 19 aufweist, befindet sich in der Trennwand 10. Durch das hierüber in die erste Kammer 11a einströmende CO2-Druckgas findet ein Druckausgleich zwischen der ersten und der zweiten Kammer 11a, 11b statt.
  • Das mit dem Stößel 17 zusammenwirkende Druckreglergehäuse 5 ist durch eine gasdichte Membrane 22 in einen oberen, einen zur Stößelbeaufschlagung eine Feder 23 aufnehmenden Federraum 24 und einen unteren Druckgasraum 25 unterteilt, der über eine Gehäuseöffnung 26 mit dem Behälterinneren kommuniziert und somit ebenfalls unter dem Druck des CO2-Druckgases steht. Der Stößel 17 nimmt daher mit seinem Verschluss 16 die die Trennwandöffnung 15 verschließende Position ein, wie in 2 gezeigt, weil das CO2-Druckgas über die Membrane 22 die Feder 23 zusammen- bzw. nach oben drückt.
  • Der Zapfhebel 3 ist über ein Anschlussmittel 27 mit einem durch eine Atmosphärenöffnung 28 aus dem Druckreglergehäuse 5 hinausragenden Stößelkopf 29 verbunden. Wenn zum Zapfen der Zapfhebel 3 im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 32 verschwenkt wird, wird der Stößelkopf 29 in der Atmosphärenöffnung 28 freigegeben und die Feder 23 schiebt den Stößel 17 nach unten. Der Verschluss 16 gibt damit die Trennwandöffnung 15 zur Druckgaserzeugung frei, weil dann die Kaliumcarbonat-Lösung 12 auf die Zitronensäure 13 in der zweiten Kammer 11b tröpfeln kann. Mit dem Zurückschwenken des Zapfhebels 3 in die Außerbetriebslage sorgt dann der Druckaufbau im Druckgasraum 25 dafür, dass der Stößel 17 mit dem Verschluss 16 wieder in die sperrende Ausgangsstellung gelangt, wie dargestellt.
  • Der Druckgasraum 25 wird im Ausführungsbeispiel von einem sogleich einstückig an die Zweikammer-Patrone 11 angeformten, halsartigen Gehäuseteil 5a bereitgestellt. Hingegen ist das den Federraum 24 bereitstellende, obere Gehäuseteil 5b des Druckreglergehäuses 5 einheitlich mit einem in eine Ausnehmung der Behälter-Kopfwand 30 einzufügenden Einsatzstück 31 der Zapfventileinheit 4 ausgebildet (vgl. 1). Es lässt sich damit das komplette Bauteil aus Zapfventileinheit 4 einschließlich Druckreglergehäuse 5 und Zweikammer-Patrone 11 in einfacher Weise vormontieren, wobei die Membrane 22 mit dem Befestigen der Zweikam mer-Patrone 11 über deren Gehäuseteil 5a und das obere Gehäuseteil 5b des Druckregelgehäuses 5 eingespannt wird.
  • 1
    Getränke-Ausschankeinrichtung
    2
    Getränkebehälter
    3
    Zapfhebel
    4
    Zapf-/Zapfventileinheit
    5
    Druckreglergehäuse
    5a
    Gehäuseteil
    5b
    Gehäuseteil/Federgehäuseteil
    6
    Druckmittelversorgung
    7
    Fassboden
    8
    Steigrohr
    9
    Zapfhahn
    10
    Trennwand
    11
    Zweikammer-Patrone
    11a
    erste Kammer
    11b
    zweite Kammer
    12
    Alkali- oder Erdalkalicarbonat/Kaliumcarbonat-Lösung
    13
    Zitronensäure
    14
    CO2-Druckgas
    15
    Trennwandöffnung
    16
    Verschluss
    17
    Stößel
    18
    hinteres Stößelende
    19
    Membrane
    20
    Druckgasauslass
    21
    Druckgasauslass
    22
    Membrane
    23
    Feder
    24
    Federraum
    25
    Druckgasraum
    26
    Gehäuseöffnung
    27
    Anschlussmittel
    28
    Atmosphärenöffnung
    29
    Stößelkopf
    30
    Behälter-Kopfwand
    31
    Einsatzstück
    32
    Drehpunkt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1293476 B1 [0003]
    • - EP 1140692 B1 [0004]

Claims (12)

  1. Verfahren zum Entnehmen von Flüssigkeit aus einem Getränkebehälter, an den ein Zapfventil anschließbar ist und der zum Austreiben der Flüssigkeit mit einem kontrolliert freigesetzten Druckmittel in Form von CO2-Druckgas versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das CO2-Druckgas durch Reaktion von Alkali- oder Erdalkalicarbonat und vorzugsweise Zitronensäure erzeugt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kaliumcarbonat-Lösung mit Zitronensäure zur Reaktion gebracht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaliumcarbonat-Lösung auf die Zitronensäure getropft wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das CO2-Druckgas im Behälterinneren erzeugt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das CO2-Druckgas außerhalb des Behälters erzeugt und dem Behälterinneren geregelt zugeführt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer Flussmenge von 3–10 ml Kaliumcarbonat-Lösung pro Minute in einer Minute 0,7–2 Liter Kohlenstoffdioxyd (CO2) erzeugt wird.
  7. Getränkebehälter, an den zum Entnehmen der Flüssigkeit ein Zapfventil anschließbar ist und der zum Austreiben der Flüssigkeit mit einer CO2-Druckmittelversorgung ausgebildet ist, insbesondere zum Durchführen des Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmittelversorgung (6) als von einer Trennwand (10) unterteilte Zweikammer-Patrone (11) ausgebildet ist und in der ersten Kammer (11a) Alkali- oder Erdalkalicarbonat (12) sowie in der zweiten Kammer (11b) Zitronensäure (13) aufweist, wobei die beiden Kammern (11a, 11b) über einen zur Vermischung des Carbonats mit der Zitronensäure druckreguliert temporär entsperrbaren Verschluss (16) einer Trennwandöffnung (15) in Durchflussverbindung bringbar sind und die auch das durch die Reaktion erzeugte CO2-Druckgas aufnehmende zweite Kammer (11b) permanent mit dem Behälterinneren über einen Druckgasauslass (20) verbunden ist.
  8. Getränkebehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Trennwand (10) ein Druckgasauslass (21) zum Druckausgleich zwischen der ersten und der zweiten Kammer (11a, 11b) vorgesehen ist.
  9. Getränkebehälter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Druckgasauslass (20) zum Behälterinneren als auch der Druckgasauslass (21) zwischen den beiden Kammern (11a, 11b) mit einer hydrophoben, gasdurchlässigen Membrane (19) ausgebildet ist.
  10. Getränkebehälter nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der der Trennwandöffnung (15) zugeordnete Verschluss (16) als von einer Feder (23) beaufschlagter und mit einem Zapfhebel (3) in Wirkverbindung stehender Stößel (16) ausgebildet ist, der mit seinem von der Trennwandöffnung (15) entferntem, hinterem Stößelende (18) in einem mit der Atmosphäre verbindbaren Druckreglergehäuse (5) angeordnet ist.
  11. Getränkebehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine in dem Druckreglergehäuse (5) angeordnete Membrane (22) das Druckreglergehäuse (5) in einen oberen, die Feder (23) aufnehmenden Federraum (24) und einen unteren Druckgasraum (25) unterteilt, der über eine Gehäuseöffnung (26) mit dem Behälterinneren kommuniziert.
  12. Getränkebehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, das das den unteren Druckgasraum (25) bereitstellende Gehäuseteil (5a) an die Zweikammer-Patrone (11) angeformt ist und die Zweikammer-Patrone (11) mit diesem Gehäuse (5a) am Federgehäuseteil (5b) des Druckreglergehäuses (5) verbunden ist, das seinerseits in der Behälter-Kopfwand (30) befestigt ist.
DE102007054659A 2007-11-14 2007-11-14 Verfahren zum Entnehmen von Flüssigkeit aus einem Getränkebehälter und Getränkebehälter Withdrawn DE102007054659A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007054659A DE102007054659A1 (de) 2007-11-14 2007-11-14 Verfahren zum Entnehmen von Flüssigkeit aus einem Getränkebehälter und Getränkebehälter
PCT/EP2008/009365 WO2009062626A2 (de) 2007-11-14 2008-11-06 Getränkebehälter zum entnehmen von flüssigkeit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007054659A DE102007054659A1 (de) 2007-11-14 2007-11-14 Verfahren zum Entnehmen von Flüssigkeit aus einem Getränkebehälter und Getränkebehälter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007054659A1 true DE102007054659A1 (de) 2009-05-20

Family

ID=40560704

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007054659A Withdrawn DE102007054659A1 (de) 2007-11-14 2007-11-14 Verfahren zum Entnehmen von Flüssigkeit aus einem Getränkebehälter und Getränkebehälter

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102007054659A1 (de)
WO (1) WO2009062626A2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20110061743A1 (en) * 2008-03-31 2011-03-17 Heineken Supply Chain B.V. Beverage tapping apparatus, provided with a chemical pressure generator
EP2444365A1 (de) * 2010-10-20 2012-04-25 Carlsberg Breweries A/S Abfüllverfahren einer Druckerzeugungsvorrichtung

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA2758765A1 (en) * 2009-04-15 2010-10-21 Carlsberg Breweries A/S A method and a system for pressurising and dispensing carbonated beverages
EP2241531A1 (de) * 2009-04-15 2010-10-20 Carlsberg Breweries A/S Verfahren und System zur Druckbeaufschlagung und Ausgabe von kohlensäurehaltigen Getränken
NL2023563B1 (en) * 2019-07-24 2021-02-10 Heineken Supply Chain Bv Pressure regulating system for a beverage container and beverage container provided therewith
BR102021005420A2 (pt) * 2021-03-22 2022-09-27 Ambev S.A Conjunto de pressurização de bebida e sistema de pressurização e dispensa de bebida em um recipiente de bebida

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE49411C (de) * J. A. FELD, J. SIEBRECHT und J. MEYER. Sämmtlich in New-York, 2214 4the Avenue Neuerung an einem Kohlensäureerzeuger für Bierdruckzwecke
EP1140692B1 (de) 1998-12-16 2002-11-27 Heineken Technical Services B.V. Behälter zum aufbewahren und abgeben von getränke, insbesondere von bier
DE69904232T2 (de) * 1998-12-16 2003-09-04 Heineken Technical Services B.V., Amsterdam Behälter mit druckkontrolvorrichtung zum abgeben von flüssigkeit
EP1293476B1 (de) 2001-09-14 2004-11-03 SCHÄFER WERKE GmbH Getränke-Ausschankeinrichtung

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4040342A (en) * 1975-10-14 1977-08-09 Robert Roy Austin Apparatus for generation of carbon dioxide gas and the carbonation of water
US5350587A (en) * 1987-10-15 1994-09-27 The Coca-Cola Company Method of dispensing carbonated beverage using a gas generator
US5549037A (en) * 1994-03-21 1996-08-27 Effervescent Products, Llc Gas generator attachment
NL1008601C2 (nl) * 1998-03-16 1999-09-17 Heineken Tech Services Inrichting voor het afgeven van een fluïdum.

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE49411C (de) * J. A. FELD, J. SIEBRECHT und J. MEYER. Sämmtlich in New-York, 2214 4the Avenue Neuerung an einem Kohlensäureerzeuger für Bierdruckzwecke
EP1140692B1 (de) 1998-12-16 2002-11-27 Heineken Technical Services B.V. Behälter zum aufbewahren und abgeben von getränke, insbesondere von bier
DE69904232T2 (de) * 1998-12-16 2003-09-04 Heineken Technical Services B.V., Amsterdam Behälter mit druckkontrolvorrichtung zum abgeben von flüssigkeit
EP1293476B1 (de) 2001-09-14 2004-11-03 SCHÄFER WERKE GmbH Getränke-Ausschankeinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20110061743A1 (en) * 2008-03-31 2011-03-17 Heineken Supply Chain B.V. Beverage tapping apparatus, provided with a chemical pressure generator
EP2444365A1 (de) * 2010-10-20 2012-04-25 Carlsberg Breweries A/S Abfüllverfahren einer Druckerzeugungsvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
WO2009062626A3 (de) 2009-11-05
WO2009062626A2 (de) 2009-05-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3402738B1 (de) Kartuschenaufnahme, kartuschensystem, getränkezubereitungsmaschine und verfahren zur herstellung eines getränks
DE102007054659A1 (de) Verfahren zum Entnehmen von Flüssigkeit aus einem Getränkebehälter und Getränkebehälter
DE69928837T2 (de) Abgabevorrichtung für eine unter Druck stehende Flüssigkeit
DE69832211T2 (de) Getränkespender
DE102005022446B3 (de) Partyfass
EP2279786B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Begasung einer Flüssigkeit
DE1632058C3 (de) Vorrichtung zur Ausgabe eines karbonisierten Getränks
DE2531697A1 (de) Vorrichtung zum ausschenken von fluessigkeiten
WO2001041907A2 (de) Sprudler
EP2352694B1 (de) Getränkebehälter hergestellt aus einem thermoplastischen kunststoff insbesondere pet
DE102007045958A1 (de) Verfahren zur Dosierung von Dialkyldicarbonaten in Getränke
EP2408403A1 (de) Vakuum-mischvorrichtung für knochenzement sowie verfahren zum mischen von knochenzement in der vorrichtung
DE69110021T2 (de) Wegwerfgaserzeugungskartusche sowie zugehöriger behälter zur verwendung der getränkeautomaten.
EP1185810B1 (de) Auslassventil für co2-druckflaschen
DE102009041115A1 (de) Druck-Zapfaufsatz für Biercontainer und Verfahren zum Betreiben desselben
DE102020202731B3 (de) Verschluss zum fluiddichten Verschließen eines mit einem Stoff gefüllten Gefäßes, Behälter mit einem Gefäß und einem Verschluss sowie Verfahren zum Befüllen eines Behälters mit einem Stoff
DE2023010A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer mit Gas angereicherten Fluessigkeit
DE202019000510U1 (de) Karbonisator, Trinkflüssigkeitsbehälter und Vorrichtung zum Karbonisieren einer Trinkflüssigkeit
WO1995029584A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum versorgen von teich- und aquarienwässern mit co¿2?
AT150052B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Getränken aus Sodawasser und einem Zusatzstoff.
DE202020107037U1 (de) CO2-Gaszufuhr mittels eines Aquariendruckgasbehälters mit einem Nährsubstrat
DE102005015293B4 (de) Vorrichtung zum Erhalt der Sprudelfähigkeit kohlensäurehaltiger Getränke
DE102009046727A1 (de) Vorrichtung zum Schutz von Getränken
DE192023C (de)
DE20310836U1 (de) Ausschankvorrichtung für ein Getränkegroßgebinde

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal
R120 Application withdrawn or ip right abandoned

Effective date: 20110209