DE102007054253B3 - Adaptiver Algorithmus für die Leistungssteuerung einer Kamerabblitzlicht-LED als Funktion von Batterieimpedanz, Entladungszustand (SoD), Alterung, Temperatureinflüssen - Google Patents

Adaptiver Algorithmus für die Leistungssteuerung einer Kamerabblitzlicht-LED als Funktion von Batterieimpedanz, Entladungszustand (SoD), Alterung, Temperatureinflüssen Download PDF

Info

Publication number
DE102007054253B3
DE102007054253B3 DE102007054253A DE102007054253A DE102007054253B3 DE 102007054253 B3 DE102007054253 B3 DE 102007054253B3 DE 102007054253 A DE102007054253 A DE 102007054253A DE 102007054253 A DE102007054253 A DE 102007054253A DE 102007054253 B3 DE102007054253 B3 DE 102007054253B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage level
supply voltage
primary supply
primary
threshold voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102007054253A
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Sandner
Christophe Vaucourt
Hans Schmeller
Martin Rommel
Helmut Kiml
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Texas Instruments Deutschland GmbH
Original Assignee
Texas Instruments Deutschland GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Texas Instruments Deutschland GmbH filed Critical Texas Instruments Deutschland GmbH
Priority to DE102007054253A priority Critical patent/DE102007054253B3/de
Priority to US12/260,497 priority patent/US7990074B2/en
Application granted granted Critical
Publication of DE102007054253B3 publication Critical patent/DE102007054253B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B45/00Circuit arrangements for operating light-emitting diodes [LED]
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B45/00Circuit arrangements for operating light-emitting diodes [LED]
    • H05B45/30Driver circuits
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B45/00Circuit arrangements for operating light-emitting diodes [LED]
    • H05B45/30Driver circuits
    • H05B45/395Linear regulators
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B45/00Circuit arrangements for operating light-emitting diodes [LED]
    • H05B45/40Details of LED load circuits
    • H05B45/44Details of LED load circuits with an active control inside an LED matrix
    • H05B45/46Details of LED load circuits with an active control inside an LED matrix having LEDs disposed in parallel lines
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B45/00Circuit arrangements for operating light-emitting diodes [LED]
    • H05B45/30Driver circuits
    • H05B45/37Converter circuits
    • H05B45/3725Switched mode power supply [SMPS]
    • H05B45/375Switched mode power supply [SMPS] using buck topology
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B45/00Circuit arrangements for operating light-emitting diodes [LED]
    • H05B45/30Driver circuits
    • H05B45/37Converter circuits
    • H05B45/3725Switched mode power supply [SMPS]
    • H05B45/38Switched mode power supply [SMPS] using boost topology
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B20/00Energy efficient lighting technologies, e.g. halogen lamps or gas discharge lamps
    • Y02B20/30Semiconductor lamps, e.g. solid state lamps [SSL] light emitting diodes [LED] or organic LED [OLED]

Landscapes

  • Led Devices (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Abstract

Ein Verfahren zur Ansteuerung eines lichtemittierenden Halbleiterbauelements. Das Verfahren umfasst: Umwandeln einer Primärversorgungsspannung aus einer Primärstromversorgung in eine Sekundärausgangsspannung, um dem lichtemittierenden Halbleiterbauelement die Ausgangsspannung bereitzustellen, Messen eines anfänglichen Primärversorgungsspannungspegels zu Beginn einer Hochstromphase des lichtemittierenden Halbleiterbauelements, Bestimmen eines Mindestschwellspannungspegels für den Primärversorgungsspannungspegel basierend auf dem gemessenen Primärversorgungsspannungspegel, Beginnen der Hochstromphase mit dem lichtemittierenden Halbleiterbauelement, dabei fortwährendes Vergleichen des gemessenen Primärversorgungsspannungspegels mit dem Mindestschwellspannungspegel und Steuern eines Ausgangsstroms durch das lichtemittierende Halbleiterbauelement so, dass der gemessene Primärversorgungsspannungspegel nicht unter den Mindestschwellspannungspegel fällt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung eines lichtemittierenden Halbleiterbauelements und eine elektronische Vorrichtung, die einen Treiber zur Ansteuerung eines lichtemittierenden Halbleiterbauelements umfasst. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine elektronische Vorrichtung, die einen adaptiven Algorithmus für die Leistungssteuerung einer Blitzlicht-(LED-)Leuchtdiode umsetzen.
  • Tragbare elektronische Vorrichtungen wie Mobiltelefone, persönliche digitale Assistenten (PDAs) und Digitalkameras integrieren immer mehr Funktionalitäten, um eine große Vielfalt an Leistungsmerkmalen bereitzustellen. Es gibt hochintegrierte Kameras mit integrierten Blitzlichtern, aber ebenso Mobiltelefone, die die Gesamtfunktionalität einer hochauflösenden Digitalkamera umfassen und ebenfalls integrierte Blitzlichter bereitstellen. Die für das Blitzlicht verwendete Lichtquelle muss in der Lage sein, innerhalb eines Meters eine angemessene Beleuchtung innerhalb eines Sollbereichs von mehr als 150 Lux bereitzustellen. Mittlerweile ist die Halbleitertechnologie so weit entwickelt, dass Leuchtdioden als Lichtquellen für den Betrieb eines Kamerablitzlichts verwendet werden können. Die für diesen Zweck verwendeten LEDs müssen jedoch mit einem Maximalspitzenstrom angesteuert werden. Die batteriebetriebenen, in der Hand gehaltenen Mobilvorrichtungen müssen diese hohen Ausgangsströme für hunderte von Millisekunden bereitstellen. Je nach Ladungszustand der Batterie, der Ausgangsimpedanz der Batterie und anderen batteriespezifischen Parametern kann die Aufladung mit hohem Spitzenstrom zu einem Batteriespannungsabfall führen, der Systemausfälle verursachen kann.
  • Dies ist in 1A und 1B dargestellt, die einen Graphen der Batteriespannung als Zeitfunktion für vier verschiedene Betriebsbedingungen einer tragbaren Vorrichtung zeigen, die ein Blitzlicht in einem lichtemittierenden Halbleiterbauelement erzeugt: eine neue Batterie bei einer Temperatur von 25°C; eine neue Batterie bei einer Temperatur von –10°C; eine Batterie nach 1000 Ladungs-/Entladungszyklen bei –10°C; und eine Batterie nach 1000 Ladungs- /Entladungszyklen bei 25°C. 1A ist eine erweiterte Ansicht des Graphen in 1B von 0 bis 1,8 ms. Der Spannungsabfall kann in zwei Phasen unterteilt werden, eine erste Phase (innerhalb von ungefähr 100 μs nach Beginn der Hochstromphase abhängig von dem Alter und der Temperatur der Batterie) und eine zweite Phase (ab Ende der ersten Phase bis Ende der Hochstromphase), in welcher der Spannungsabfall ein exponentielles Verhalten aufweist. Da das lichtemittierende Halbleiterbauelement bei t = 0 ms ein Blitzlicht erzeugt, fällt die Batteriespannung plötzlich ab. In den neueren Batterien, die bei wärmeren Temperaturen arbeiten, fällt die Spannung nicht weiter als bis zum anfänglichen Spannungsabfall ab; der Spannungspegel der älteren Batterien, die unter kälteren Bedingungen arbeiten, fällt jedoch während der Dauer des Blitzlichts, das ungefähr zwischen 120 ms und 500 ms andauern kann, weiter ab. Die nach 1000 Zyklen bei –10°C arbeitende Batterie hat den größten Spannungsabfall von ungefähr 0,6 V, während die neue, bei 25°C arbeitende Batterie den geringsten Spannungsabfall von ungefähr 0,2 V aufweist. Wenn das lichtemittierende Halbleiterbauelement mit dem Erzeugen des Blitzlichts aufhört, steigt der Spannungspegel der Batterie wieder auf seinen ursprünglichen Pegel von vor dem Beginn des Blitzlichts an. Bei den neueren Batterien, die bei höheren Temperaturen arbeiten, ist ersichtlich, dass dies nahezu unverzögert geschieht, während es bei den älteren Batterien, die mit niedrigeren Temperaturen arbeiten (insbesondere bei der Batterie, die nach 1000 Anwendungszyklen bei –10°C arbeitet) ungefähr 400 ms dauern kann, bis die Batteriespannung wieder auf ihren ursprünglichen Pegel zurückgekehrt ist.
  • Aus WO 2006/081613 A1 , DE 103 33 418 A1 und US 2003/0076051 A1 sind Schaltungen bekannt, mit denen grundsätzlich dafür gesorgt werden soll, dass eine primäre Akkuspannung zur Versorgung von LEDs nicht zu stark einbricht. Dabei wird jedoch nur ein fallender Betriebsstrom berücksichtig oder der Betrieb ganz eingestellt. Die vorliegende Erfindung stellt sich zur Aufgabe, den Betrieb unter den zuvor beschriebenen Umständen zu verbessern.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Ansteuerung eines lichtemittierenden Halbleiterbauelements bereit. Eine Primärversorgungsspannung aus einer Primärstromversorgung wird in eine Sekundärausgangsspannung umgewandelt, um dem lichtemittierenden Halbleiterbauelement die Ausgangsspannung bereitzustellen. Der anfängliche Primärversorgungsspannungspegel wird zu Beginn (d. h. in einem Bereich kurz vor oder kurz nach Beginn) einer Hochstromphase des lichtemittierenden Halbleiterbauelements gemessen. Die Hochstromphase ist das Zeitintervall, während dessen von dem lichtemittierenden Halbleiterbauelement an dem Sekundärausgang ein wesentlich höherer Strom angefordert wird als während des normalen Betriebs. Nachdem der Primärversorgungsspannungspegel gemessen wurde, wird für den Primärversorgungsspannungspegel ein Mindestschwellspannungspegel basierend auf dem gemessenen Primärversorgungsspannungspegel bestimmt. Vorteilhafterweise wird der Mindestschwellspannungspegel innerhalb von weniger als ein paar Zehntel Mikrosekunden gesetzt, nachdem das Bauelement angesteuert wird, um ein Blitzlicht bereitzustellen. Dann beginnt die Hochstromphase, und dem lichtemittierenden Halbleiterbauelement wird ein erhöhter Ausgangsstrom bereitgestellt. Dabei wird der gemessene Primärversorgungsspannungspegel fortwährend mit dem Mindestschwellspannungspegel verglichen, und der Ausgangsstrom durch das lichtemittierende Halbleiterbauelement wird als Reaktion auf den Vergleich so gesteuert, dass der gemessene Primärversorgungsspannungspegel nicht unter den Mindestschwellspannungspegel fällt. Gemäß diesem Aspekt der Erfindung wird der aktuelle Zustand der Primärstromversorgung ausgewertet, und es wird eine Schwellspannung für die Primärversorgungsspannung basierend auf deren aktuellen Zustand bestimmt. Ebenso wird der Strom durch das lichtemittierende Halbleiterbauelement basierend auf dem Ergebnis dieses Vergleichs so gesteuert, dass der Primärversorgungsspannungspegel nicht unter die bestimmte Mindestschwellspannung fällt, von der sich die Primärstromversorgung kaum erholen könnte. Die Schwellspannung wird in Bezug auf die maximal zulässige Regelabweichung bestimmt, wobei Regelabweichung der Spannung einen Abfall auf den minimal zulässigen Primärversorgungsspannungspegel am Ende der Hochstromphase bedeutet. Der Ist-Primärversorgungsspannungspegel wird fortwährend mit dem Mindestschwellspannungspegel verglichen, während der Strom durch das lichtemittierende Halbleiterbauelement in der Hochstromphase ansteigt. Der Strom des lichtemittierenden Halbleiterbauelements wird auf einen Pegel eingestellt, der auf dem Zustand der Primärversorgungsspannung und auf den Energieverwaltungsanforderungen des Systems basiert, ohne Bedarf nach einer genauen Bestimmung der Kennlinie der Primärversorgungsspannung. Da es nicht zugelassen wird, dass die Primärversorgungsspannung unter den vorbestimmten Mindestschwellwertpegel fällt, können Systemausfälle verhindert werden. Das Verfahren umfasst auch das Erhöhen (z. B. stufenlos oder schrittweise) des Ausgangsstroms durch das lichtemittierende Halbleiterbauelement während der Hochstromphase und das Beibehalten einer Höhe des Ausgangsstroms, wenn der gemessene Primärversorgungsspannungspegel gleich dem Schwellspannungspegel ist. Strom, der durch das lichtemittierende Halbleiterbauelement fließt, wird so gesteuert, dass er während der Hochstromphase erhöht wird. Nachdem der Strom durch das lichtemittierende Halbleiterbauelement erhöht wurde, wird die Stromhöhe während der Zeit beibehalten, in der gemessen wird, dass der gemessene Primärversorgungsspannungspegel gleich dem bestimmten Mindestschwellspannungspegel ist. So wird die Höhe des Ausgangsstroms zu dem bestimmten Zeitpunkt „eingefroren", an dem der Primärversorgungsspannungspegel seinen minimal zulässigen Wert erreicht hat. Der Schwellspannungspegel für den Primärspannungspegel wird ebenfalls so gewählt, dass die Primärstromversorgung diesen Wert eines Ausgangsstroms während der gesamten restlichen Hochstromphase bereitstellen kann. Folglich ist kein weiterer Abfall des Primärversorgungsspannungspegels zu erwarten.
  • Der Schwellspannungspegel kann auf Grundlage des anfänglich gemessenen Primärversorgungsspannungspegels und einer maximal zulässigen Regelabweichung des Primärversorgungsspannungspegels am Ende der Hochstromphase bestimmt werden. Dem Primärversorgungsspannungspegel wird am Ende der Hochstromphase eine derart maximale Regelabweichung gestattet, dass der Versorgungsspannungspegel nicht zu sehr zusammenbricht. Es kann eine Überwachungsfunktion der Regelabweichung der Primärversorgungsspannung (z. B. der Batteriespannung) integriert werden. Die Mindestschwellspannung wird auf Grundlage dieser maximal zulässigen Regelabweichung des Primärversorgungsspannungspegels und des anfänglich gemessenen Primärversorgungsspannungspegels bestimmt. Das Verfahren berücksichtigt dann die Regelabweichung der Versorgungsspannung, die am Ende der Hochstromphase auftritt. Der Mindestschwellspannungspegel kann zum Beispiel auf Grundlage des aktuellen Primärversorgungsspannungspegels (z. B. einer Batterie) minus eines vom Anwender festlegbaren Werts (z. B. ein paar mV bis 500 mV) berechnet werden. Deshalb kann dieser Aspekt der vorliegenden Erfindung als Messung der Regelabweichung in Bezug auf die Eingangsspannung und nicht als Absolutwert angesehen werden.
  • Idealerweise erzeugt das lichtemittierende Halbleiterbauelement ein Blitzlicht während der Hochstromphase. Das Blitzlicht kann eine Dauer von hunderten von Millisekunden haben, und der Schwellspannungspegel kann innerhalb von ein paar Mikrosekunden (z. B. 10 μs oder 500 μs) vor oder nach Beginn des Blitzlichts bestimmt werden. Während der Hochstromphase kann in dem lichtemittierenden Halbleiterbauelement ein Blitzlicht erzeugt werden. Das Blitzlicht selbst; d. h. das Aufladen der Primärversorgungsspannung, kann in bestimmten Anwendungen ungefähr 30 ms bis 500 ms dauern. Der anfängliche Abfall des Primärversorgungsspannungspegels zu Beginn der Hochstromphase kann kalibriert werden, um die Regelabweichung der Primärversorgungsspannung widerzuspiegeln. Die Einstellung bzw. Kompensation des Mindestschwellspannungspegels können dann durch eine Softwareeinstellung vor der Hochstromphase durchgeführt werden.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Primärstromversorgung zur Bereitstellung der Primärversorgungsspannung eine Batterie, ein Akkumulator oder eine andere wiederaufladbare Energiespeichervorrichtung. Einige dieser Vorrichtungen zeigen ein unterschiedliches Verhalten (z. B. einen spezifischen linearen oder nichtlinearen Spannungsabfall) während einer ersten Phase einer Hochstromperiode und während einer zweiten Phase nach der ersten Phase (z. B. einen nichtlinearen Spannungsabfall, jedoch unterschiedlich von der ersten Phase). Für diese Primärstromversorgungen stellt die vorliegende Erfindung bereit, dass der Schwellspannungspegel für den Vergleich so gewählt wird, dass die Erhöhung des Ausgangsstroms innerhalb der ersten Phase beendet wird. Dieser Aspekt der vorliegenden Erfindung sorgt dafür, dass die Primärstromversorgung den entsprechenden Ausgangsstrompegel für die restliche Hochstromphase beibehalten kann und kein weiterer Spannungsabfall zu erwarten ist. Des Weiteren erholt sich die Primärstromversorgung schneller von der Hochstromphase als mit einem Schwellwertpegel, der so niedrig ist, dass die Primärstromversorgung bereits in der zweiten, nichtlinearen Phase des Abfallens ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ebenso eine elektronische Vorrichtung bereit, die einen Treiber zur Ansteuerung eines lichtemittierenden Halbleiterbauelements umfasst. Die elektronische Vorrichtung umfasst einen Spannungswandler zur Erzeugung einer Ausgangsspannung aus einer Primärstromquelle mit einem Primärversorgungsspannungspegel. Eine Steuerstufe ist so eingerichtet, dass sie eine Hochstromphase des lichtemittierenden Halbleiterbauelements initiiert und steuert. Des Weiteren ist die Steuerstufe so eingerichtet, dass sie zu Beginn der Hochstromphase einen Mindestschwellspannungspegel für die Primärspannung bestimmt. Die Steuerstufe ist ferner so eingerichtet, dass sie den Primärversorgungsspannungspegel während der Hochstromphase mit dem Mindestschwellspannungspegel vergleicht und einen Ausgangsstrom durch das lichtemittierende Halbleiterbauelement während der Hochstromphase so steuert, dass der Primärversorgungsspannungspegel nicht unter den Schwellspannungspegel fällt. Es wird eine elektronische Vorrichtung mit einem Treiber zur Ansteuerung eines lichtemittierenden Halbleiterbauelements wie zum Beispiel einer Leuchtdiode (LED) bereitgestellt. Ein Spannungswandler erzeugt eine Ausgangsspannung zur Ansteuerung des lichtemittierenden Halbleiterbauelements. Der Spannungswandler wandelt eine Primärversorgungsspannung aus einer Primärstromquelle wie zum Beispiel einer als Stromversorgung für die Vorrichtung verwendeten Batterie in die Ausgangsspannung um. Eine Hochstromphase des lichtemittierenden Halbleiterbauelements wird durch eine Steuerstufe initiiert und gesteuert. Zu Beginn der Hochstromphase bestimmt die Steuerstufe ebenfalls einen Mindestschwellspannungspegel für die Primärversorgungsspannung. Der Mindestschwellwertpegel wird auf Grundlage der Energieverwaltungsanforderungen der Vorrichtung bestimmt. Während der Hochstromphase vergleicht die Steuerstufe den Spannungspegel der Primärversorgungsspannung mit dem bestimmten Mindestschwellspannungspegel. Ebenfalls während der Hochstromphase steuert die Steuerstufe einen Ausgangsstrom, der durch das lichtemittierende Halbleiterbauelement fließt, so, dass die Primärversorgungsspannung den Mindestschwellspannungspegel nicht unterschreitet. Eine chipintegrierte, dynamische Überwachung des Primärversorgungsspannungspegels wird dann durch eine adaptive Steuerung des Stroms durch das lichtemittierende Halbleiterbauelement erreicht. Folglich wird die Leistung des lichtemittierenden Halbleiterbauelements auf Grundlage des Zustands der Primärstromversorgung (Batterie) und der Energieverwaltungsanforderungen der elektronischen Vorrichtung optimiert. Die Steuerstufe ist so eingerichtet, dass sie den Ausgangsstrom während der Hochstromphase fortwährend erhöht und den Ausgangsstrom auf einem konstanten Pegel hält, wenn der gemessene Primärversorgungsspannungspegel gleich dem Schwellspannungspegel ist. In der Hochstromphase wird der Ausgangsstrom durch das lichtemittierende Halbleiterbauelement durch die Steuerstufe heraufgefahren. Der Primärversorgungsspannungspegel fällt ab, wenn der Ausgangsstrom erhöht wird. Wenn durch die Steuerstufe gemessen wird, dass der Primärversorgungsspannungspegel auf einen Pegel abgefallen ist, der gleich dem Mindestschwellspannungspegel ist, wird der Ausgangsstrom durch das lichtemittierende Halbleiterbauelement durch die Steuerstufe auf einem konstanten Pegel gehalten. Folglich wird das aus dem lichtemittierenden Halbleiterbauelement ausgegebene Licht für einen gegebenen Zustand der Primärspannungsversorgung (Batterie) maximiert. Wenn die für die Versorgung der elektronischen Vorrichtung mit Spannung verwendete Batterie zum Beispiel kalt oder gealtert ist (oder für eine große Anzahl von Ladungszyklen verwendet wurde), ist der Abfall des Primärversorgungsspannungspegels während der Hochstromphase größer, und der Ausgangsstrom kann entsprechend optimiert werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der untenstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und aus den beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1A einen Graphen der Primärversorgungsspannung als Zeitfunktion in einer elektronischen Vorrichtung während des Erzeugens eines Blitzlichts in einem lichtemittierenden Halbleiterbauelement bei unterschiedlichen Temperaturen und mit unterschiedlichem Batteriealter;
  • 1B eine erweiterte Version des in 1A gezeigten Graphen;
  • 2 eine schematische Darstellung, die den Betrieb einer elektronischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt; und
  • 3 ein vereinfachtes Schaltbild einer elektronischen Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • 2 stellt den Betrieb einer Abfolge der Blitzlichterzeugung in einer Leuchtdiode (LED) gemäß der vorliegenden Erfindung dar. 2 stellt den LED-Strom, die Batteriespannung und die Blitzlichterzeugung schematisch dar. Während einer ersten Periode DCLIGHT wird die LED (bzw. mehrere LEDs) so gesteuert, dass sie während eines vorbestimmten Zeitintervalls ein konstantes Licht erzeugt. Während dieser Periode DCLIGHT wird lediglich eine kleine Strommenge von der Batterie gezogen, so dass an der Primärversorgungsbatterie kein erheblicher Spannungsabfall auftritt. Das Signal BLITZ_SYNC zeigt durch einen Übergang von niedrig auf hoch an, dass durch die LED bzw. die LEDs ein Blitzlicht zu erzeugen ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die Ist-Batteriespannung bestimmt, und von dem gemessenen Batteriespannungspegel wird eine maximal zulässige Regelabweichung der Batterie abgeleitet. Um das Blitzlicht mit den LEDs zu erzeugen. Der LED-Strom ILED wird mit einer vorbestimmten Anstiegsrate und einer festen Schrittgröße von 50 mA erhöht. In dem vorliegenden Beispiel beträgt die Anstiegsrate 8,5 mA/μs. Während der LED-Strom ILED linear erhöht wird, fällt der Spannungspegel an der Batterie ab. Wenn der Spannungspegel an der Batterie den minimal zulässigen Spannungspegel erreicht, wird die Steuerstufe der elektronischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung so angesteuert, dass sie das Herauffahren des LED-Stroms ILED beendet. Der Ist-Blitzlichtstrom ILED wird bei 650 mA eingefroren, was erheblich unter dem Soll-Blitzlichtstrom von 950 mA liegt. Das Beibehalten des Blitzlichtstroms ILED bei 650 mA verhindert jedoch eine weitere Abnahme des Batteriespannungspegels.
  • 3 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild einer elektronischen Vorrichtung gemäß der Erfindung. Ein Primärversorgungsspannungsabgriff Vcc ist mit einer Stromversorgung oder Batterie verbunden, die der elektronischen Vorrichtung Energie bereitstellt. Eine Induktivität L ist mit dem Primärversorgungsspannungsabgriff Vcc verbunden und agiert als DC-DC-Spannungswandler (DC-DC-Aufwärts- oder -Abwärtswandler), um die Primärversorgungsspannung in eine Sekundärausgangsspannung an einem Ausgangsspannungsabgriff Vout umzuwandeln. Der DC-DC-Spannungswandler umfasst einen Oszillator, eine Steuerlogik, zwei Leistungs-MOSFET-Transistoren, einen Komparator und eine Rampenkompensation sowie einen zweiten Komparator COMP2 und einen Fehlerverstärker AMP. Der DC-DC-Wandler ist über einen Anschluss SW mit der Induktivität L gekoppelt, die mit der Primärstromversorgung (Batteriespannung VCC) gekoppelt ist. Der DC-DC-Wandler stellt eine Ausgangsspannung Vout bereit. Der Ausgangsspannungsabgriff Vout ist mit einem Paar Leuchtdioden (LEDs) D1 und D2 verbunden, obwohl die LEDs D1 und D2 durch jedes beliebige lichtemittierende Halbleiterbauelement ersetzt werden könnten. Ein als Filterkondensator verwendeter Kondensator Cout ist zwischen den Ausgangsspannungsabgriff Vout und Masse zwischen die Induktivität L und die Dioden D1 und D2 geschaltet. Die LEDs D1 und D2 sind mit einer Steuerstufe CNTL verbunden, die einen masseseitigen Stromregler IREG zur Regelung des Stroms durch die LEDs D1 und D2 aufweist und mit drei NMOS-Transistoren MN1, MN2 und MN3 ausgestattet ist, die als Stromregler (z. B. Stromsenken) arbeiten, wobei die Source-Anschlüsse der Transistoren MN1; bzw. MN2 und MN3 mit den Kathoden der LEDs D1 bzw. D2 verbunden sind. In einer versorgungsseitigen Treiberkonfiguration können die Stromregler durch PMOS-Transistoren implementiert sein, um als Stromquellen zu arbeiten. Die vorliegende Erfindung kann gleichermaßen auf masseseitige Treiberkonfigurationen und versorgungsseitige Treiberkonfigurationen angewendet werden. Eine Steuerlogikstufe CNTL_LOG ist über die Digital-Analog-Wandler DAC1 und DAC2 ebenfalls mit Eingängen des Stromreglers IREG gekoppelt.
  • Der Primärversorgungsspannungsabgriff Vcc ist ebenfalls mit dem negativen Eingang eines Komparators COMP1 gekoppelt, wobei der positive Eingang des Komparators COMP1 mit einer Referenzspannung Vcc_th verbunden ist, die der Mindestschwellspannungspegel für die Primärversorgungsspannung ist. Der Mindestschwellspannungspegel Vcc_th kann auf Grundlage des aktuell gemessenen Primärversorgungsspannungspegels (z. B. einer Batterie) minus eines vom Anwender festlegbaren Werts (z. B. ein paar mV bis 500 mV) berechnet werden. Folglich kann dieser Aspekt der vorliegenden Erfindung als Messung der Regelabweichung in Bezug auf die Eingangsspannung und nicht als Absolutwert angesehen werden.
  • Der Ausgang des Komparators COMP1 ist mit einem Eingang der Steuerlogikstufe CNTL_LOG gekoppelt. Ein weiterer Ausgang der Steuerlogikstufe CNTL_LOG ist mit einem Schalter S1 gekoppelt, der die Steuerstufe CNTL mit einem Regelkreis zur Regelung des Stroms durch die LEDs D1 und D2 verbindet. Der Regelkreis umfasst die Transistoren MN1, MN2 und MN3, deren Drain-Anschlüsse mit drei Eingängen eines Multiplexers MUX verbunden sind. Der Multiplexer MUX hat einen Ausgang mit dem Schalter S1 verbunden, der die Steuerstufe CNTL mit einem Fehlerverstärker, einem Komparator COMP2 und einer weiteren Steuerlogikstufe verbindet, die mit dem Ausgangsspannungsabgriff Vout und somit mit den LEDs D1 und D2 verbunden ist.
  • Der Treiber gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ebenfalls eine I2C Schnittstelle I2CI/F mit den Anschlüssen SCL und SDA für das Empfangen und Senden von Befehlen oder Daten. Insbesondere wird die Konfiguration der elektronischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung über die I2C-Schnittstelle durchgeführt. Es wird ebenso ein BLITZ_SYNC bereitgestellt, um ein Blitzlichtsynchronisationssignal BLITZ_SYNC zu empfangen. Das Signal kann zur Synchronisation des Betriebs des Treibers verwendet werden.
  • Im Betrieb wird die Primärversorgungsspannung von dem Primärversorgungsspannungsabgriff Vcc durch die Induktivität L in eine Sekundärausgangsspannung an dem Ausgangsspannungsabgriff Vout umgewandelt, die den LEDs D1 und D2 zugeführt wird. Der Strom durch die LEDs D1 und D2 wird unter Verwendung der Steuerlogikstufe CNTL_LOG, wie in 2 gezeigt, allmählich (schrittweise) erhöht. Die Transistoren MN1, MN2 und MN3 werden so gesteuert, dass sie immer mehr Strom durch die LEDs D1 und D2 fließen lassen. Zu Beginn des Herauffahrens des Stroms durch die LEDs D1 und D2 wird der anfängliche Primärversorgungsspannungspegel an dem Primärversorgungsspannungsabgriff Vcc gemessen und in dem Komparator COMP1 gehalten. Dadurch wird durch die LEDs D1 und D2 ein Blitzlicht erzeugt, das hunderte von Millisekunden andauert. Die Erzeugung des Blitzlichts führt zu einem plötzlichen Abfall des Spannungspegels an dem Primärversorgungsspannungsabgriff Vcc. Dieser Spannungsabfall ist größer, wenn die mit dem Primärversorgungsspannungsabgriff Vcc verbundene Stromversorgungsbatterie alt ist, oder wenn sie unter kalten Bedingungen (z. B. unter 0°C) arbeitet. Innerhalb von ein paar Mikrosekunden nach Beginn der Dauer des Blitzlichts wird ein Mindestschwellspannungspegel Vcc_th für den gemessenen Primärversorgungsspannungspegel bestimmt, und zwar auf Grundlage der gemessenen anfänglichen Primärversorgungsspannung (z. B. innerhalb weniger als ein paar Zehntel Mikrosekunden nachdem der Treiber so angesteuert wurde, dass er ein Blitzlicht erzeugt) an dem Primärversorgungsspannungsabgriff und die maximal zulässige Regelabweichung des Primärversorgungsspannungspegels (d. h. dem absoluten Mindestspannungspegel an dem Primärspannungsabgriff Vcc, der keinen Batteriezusammenbruch verursacht), wenn der Strom durch die LEDs D1 und D2 am Ende der Herauffahrphase seinen Maximalpegel erreicht hat. Vcc_th kann zum Beispiel auf einen Wert gesetzt werden, welcher der gemessene Versorgungsspannungspegel, direkt nachdem der Treiber so angesteuert wurde, dass er das Blitzlicht erzeugt, minus eines konstanten Werts von z. B. zwischen ein paar mV und zum Beispiel 500 mV ist. Der Spannungspegel an dem Primärversorgungsspannungsabgriff Vcc wird durch den Komparator COMP1 fortwährend mit dem Mindestschwellspannungspegel Vcc_th verglichen, während der Strom durch die LEDs D1 und D2 heraufgefahren wird. Das Ergebnis des Vergleichs; d. h. das Ausgangssignal des Komparators COMP1, wird dem Eingang der Steuerlogikstufe CNTL_LOG zugeführt. Wenn durch den Komparator COMP1 festgestellt wird, dass der gemessene Primärversorgungsspannungspegel an dem Primärversorgungsspannungsabgriff Vcc gleich dem Schwellspannungspegel Vcc_th ist, steuert die Steuerlogikstufe CNTL_LOG die Gate-Spannungen der Transistoren MN1, MN2 und MN3 und dadurch den Ausgangsstrom durch die LEDs D1 und D2 so, dass der gemessene Primärversorgungsspannungspegel an dem Primärversorgungsspannungsabgriff Vcc nicht unter den Mindestschwellspannungspegel Vcc_th fällt. Entsprechend ist der Ausgang des Komparators COMP1 hoch, wenn der Spannungspegel VCC an dem Anschluss AVIN unter Vcc_th fällt, und wenn der Spannungspegel an AVIN größer als Vcc_th ist, ist der Ausgang des Komparators COMP1 niedrig, wobei mit einem Übergang von niedrig auf hoch angezeigt wird, dass die Ausgangsspannung einzufrieren ist (d. h. auf dem aktuellen Pegel zu halten ist). Der negative Eingang des Komparators COMP1, der mit dem Anschluss AVIN gekoppelt ist, kann vorzugsweise mit einer Störimpulsbeseitigungsstufe DGL gekoppelt sein, um jegliche Störimpulse in dem an dem Eingangsanschluss AVIN empfangenen Eingangssignal zu unterdrücken bzw. daraus zu entfernen. Die Stromhöhe durch die LEDs D1 und D2 wird durch die Steuerlogikstufe CNTL_LOG konstant gehalten, sobald die Primärversorgungsspannung gleich dem Mindestschwellspannungspegel Vcc_th ist.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Ansteuerung eines lichtemittierenden Halbleiterbauelements, wobei das Verfahren umfasst: Umwandeln einer Primärversorgungsspannung aus einer Primärstromversorgung in eine Sekundärausgangsspannung, um dem lichtemittierenden Halbleiterbauelement die Ausgangsspannung bereitzustellen, Messen eines anfänglichen Primärversorgungsspannungspegels zu Beginn einer Hochstromphase des lichtemittierenden Halbleiterbauelements, Bestimmen eines Mindestschwellspannungspegels für den Primärversorgungsspannungspegel basierend auf dem gemessenen Primärversorgungsspannungspegel, Beginnen der Hochstromphase mit dem lichtemittierenden Halbleiterbauelement, dabei fortwährendes Vergleichen des gemessenen Primärversorgungsspannungspegels mit dem Mindestschwellspannungspegel, Steuern eines Ausgangsstroms durch das lichtemittierende Halbleiterbauelement so, dass der gemessene Primärversorgungsspannungspegel nicht unter den Mindestschwellspannungspegel fällt, Erhöhen des Ausgangsstroms durch das lichtemittierende Halbleiterbauelement während der Hochstromphase und das Beibehalten einer Höhe des Ausgangsstroms, sobald der gemessene Primärversorgungsspannungspegel gleich dem Mindestschwellspannungspegel ist
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Mindestschwellspannungspegel auf Grundlage des anfänglich gemessenen Primärversorgungsspannungspegels und einer maximal zulässigen Regelabweichung des Primärversorgungsspannungspegels am Ende der Hochstromphase bestimmt wird.
  3. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Primärstromversorgung zur Bereitstellung der Primärversorgungsspannung eine Batterie, ein Akkumulator oder eine andere wiederaufladbare Elektroenergiespeichervorrichtung ist, die während einer ersten Phase einer Hochstromperiode einen linearen oder nichtlinearen Spannungsabfall hat, und während einer zweiten Phase nach der ersten Phase einen unterschiedlichen nichtlinearen Spannungsabfall hat, und bei dem der Mindestschwellspannungspegel für den Vergleich so gewählt wird, dass die Erhöhung des Ausgangsstroms innerhalb der ersten Phase beendet wird.
  4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das lichtemittierende Halbleiterbauelement ein Blitzlicht während der Hochstromphase erzeugt und das Blitzlicht eine Dauer von bis zu hunderten Millisekunden hat und der Schwellspannungspegel innerhalb ein paar Dutzenden von Mikrosekunden nach Beginn des Blitzlichts bestimmt wird.
  5. Elektronische Vorrichtung, die einen Treiber zur Ansteuerung eines lichtemittierenden Halbleiterbauelements umfasst, wobei die elektronische Vorrichtung einen Spannungswandler zur Erzeugung einer Ausgangsspannung aus einer Primärstromquelle mit einem Primärversorgungsspannungspegel und eine Steuerstufe umfasst, die so eingerichtet ist, dass sie eine Hochstromphase des lichtemittierenden Halbleiterbauelements initiiert und steuert, wobei die Steuerstufe so eingerichtet ist, dass sie den Primärversorgungsspannungspegel misst, zu Beginn der Hochstromphase basierend auf dem gemessenen Primärversorgungsspannungspegel einen Mindestschwellspannungspegel für die Primärspannung bestimmt, den Primärversorgungsspannungspegel während der Hochstromphase fortwährend mit dem Mindestschwellspannungspegel vergleicht und einen Ausgangsstrom durch das lichtemittierende Halbleiterbauelement während der Hochstromphase so steuert, dass der Primärversorgungsspannungspegel nicht unter den Schwellspannungspegel fällt und die Steuerstufe ferner so eingerichtet ist, dass sie den Ausgangsstrom während der Hochstromphase fortwährend erhöht und den Ausgangsstrom auf einem konstanten Pegel hält, sobald der gemessene Primärversorgungsspannungspegel gleich dem Schwellspannungspegel ist.
DE102007054253A 2007-11-14 2007-11-14 Adaptiver Algorithmus für die Leistungssteuerung einer Kamerabblitzlicht-LED als Funktion von Batterieimpedanz, Entladungszustand (SoD), Alterung, Temperatureinflüssen Active DE102007054253B3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007054253A DE102007054253B3 (de) 2007-11-14 2007-11-14 Adaptiver Algorithmus für die Leistungssteuerung einer Kamerabblitzlicht-LED als Funktion von Batterieimpedanz, Entladungszustand (SoD), Alterung, Temperatureinflüssen
US12/260,497 US7990074B2 (en) 2007-11-14 2008-10-29 Adaptive algorithm for camera flash LED power control vs. battery impedance, state of discharge (SOD), aging, temperature effects

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007054253A DE102007054253B3 (de) 2007-11-14 2007-11-14 Adaptiver Algorithmus für die Leistungssteuerung einer Kamerabblitzlicht-LED als Funktion von Batterieimpedanz, Entladungszustand (SoD), Alterung, Temperatureinflüssen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007054253B3 true DE102007054253B3 (de) 2009-07-30

Family

ID=40623072

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007054253A Active DE102007054253B3 (de) 2007-11-14 2007-11-14 Adaptiver Algorithmus für die Leistungssteuerung einer Kamerabblitzlicht-LED als Funktion von Batterieimpedanz, Entladungszustand (SoD), Alterung, Temperatureinflüssen

Country Status (2)

Country Link
US (1) US7990074B2 (de)
DE (1) DE102007054253B3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010047157A1 (de) * 2010-09-30 2012-04-05 Austriamicrosystems Ag Verfahren zur Strombegrenzung eines Laststroms und Schaltung mit Strombegrenzung eines Laststromes eines Blitzmittels
WO2013024098A1 (de) * 2011-08-16 2013-02-21 Ams Ag Treiberanordnung und verfahren zum treiben mindestens einer leuchtdiode
EP2651185A1 (de) * 2012-04-13 2013-10-16 austriamicrosystems AG Blitzlichttreiber zur Begrenzung des Laststroms eines Blitzlichts und Verfahren zur Begrenzung des Laststroms eines Blitzlichttreibers

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8771085B1 (en) 2010-08-06 2014-07-08 Arthur C. Clyde Modular law enforcement baton
JP5666268B2 (ja) * 2010-11-26 2015-02-12 ルネサスエレクトロニクス株式会社 半導体集積回路およびその動作方法
JP5655654B2 (ja) * 2011-03-18 2015-01-21 富士通株式会社 増幅装置
DE102011015712B4 (de) * 2011-03-31 2018-07-12 Austriamicrosystems Ag Schaltungsanordnung und Verfahren zum Betreiben eines Leuchtmittels
CN102157985B (zh) * 2011-04-20 2014-03-12 中国电力科学研究院 多类型大容量兆瓦级电池储能电站的电池功率控制方法
DE102012100352B3 (de) * 2012-01-17 2013-07-18 Austriamicrosystems Ag Treiberschaltung für Leuchtdioden
US9131452B2 (en) 2013-10-25 2015-09-08 Motorola Solutions, Inc. Method and apparatus for adjusting transmission power in a two-way device based on battery impedance
EP3082428A4 (de) 2013-12-09 2017-08-02 Respira Therapeutics, Inc. Pde5-inhibitorpulverformulierungen und zugehörige verfahren
US9612643B2 (en) * 2014-03-29 2017-04-04 Intel Corporation Controlling the CPU slew rates based on the battery state of charge
US9955429B2 (en) 2015-11-24 2018-04-24 Microsoft Technology Licensing, Llc Battery current consumption adjustment for an illumination unit

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20030076051A1 (en) * 2001-09-07 2003-04-24 Bowman Scott A. Light-emitting diode module for retrofit to flashlights using incandescent bulbs
DE10333418A1 (de) * 2003-07-17 2005-02-24 Witte & Sutor Gmbh Taschenleuchte, insbesondere Stableuchte, Leuchtmittelschaltung und Verfahren zum Betreiben einer Taschenleuchte
WO2006081613A1 (en) * 2005-02-02 2006-08-10 Cap-Xx Limited A power supply

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
TWI236169B (en) * 2004-11-19 2005-07-11 Quanta Comp Inc Driving device for light emitted diode
US7782018B2 (en) 2007-09-10 2010-08-24 Maxim Integrated Products, Inc. Adaptive current limiting for any power source with output equivalent series resistance
US7880404B2 (en) * 2008-01-25 2011-02-01 Micrel, Inc. Controlling current through serial LEDs using a low voltage transistor when using a high voltage driver

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20030076051A1 (en) * 2001-09-07 2003-04-24 Bowman Scott A. Light-emitting diode module for retrofit to flashlights using incandescent bulbs
DE10333418A1 (de) * 2003-07-17 2005-02-24 Witte & Sutor Gmbh Taschenleuchte, insbesondere Stableuchte, Leuchtmittelschaltung und Verfahren zum Betreiben einer Taschenleuchte
WO2006081613A1 (en) * 2005-02-02 2006-08-10 Cap-Xx Limited A power supply

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010047157A1 (de) * 2010-09-30 2012-04-05 Austriamicrosystems Ag Verfahren zur Strombegrenzung eines Laststroms und Schaltung mit Strombegrenzung eines Laststromes eines Blitzmittels
DE102010047157B4 (de) * 2010-09-30 2013-05-08 Austriamicrosystems Ag Verfahren zur Strombegrenzung eines Laststroms und Schaltung mit Strombegrenzung eines Laststromes eines Blitzmittels
US9179520B2 (en) 2010-09-30 2015-11-03 Ams Ag Method for current limitation of a load current and circuit having current limitation of a load current for a flash means
WO2013024098A1 (de) * 2011-08-16 2013-02-21 Ams Ag Treiberanordnung und verfahren zum treiben mindestens einer leuchtdiode
US9185764B2 (en) 2011-08-16 2015-11-10 Ams Ag Driver arrangement and method for driving at least one light-emitting diode
DE112012003374B4 (de) * 2011-08-16 2018-05-30 Ams Ag Treiberanordnung und Verfahren zum Treiben mindestens einer Leuchtdiode
EP2651185A1 (de) * 2012-04-13 2013-10-16 austriamicrosystems AG Blitzlichttreiber zur Begrenzung des Laststroms eines Blitzlichts und Verfahren zur Begrenzung des Laststroms eines Blitzlichttreibers
US8981653B2 (en) 2012-04-13 2015-03-17 Ams Ag Flash driver to limit a load current of a flash and method to limit a load current of a flash driver

Also Published As

Publication number Publication date
US7990074B2 (en) 2011-08-02
US20090121644A1 (en) 2009-05-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007054253B3 (de) Adaptiver Algorithmus für die Leistungssteuerung einer Kamerabblitzlicht-LED als Funktion von Batterieimpedanz, Entladungszustand (SoD), Alterung, Temperatureinflüssen
DE112011101163B4 (de) Neue Schaltungstopologie für Energie-Harvesting mit gepulster Leistung
DE102005030123B4 (de) Stromversorgungsanordnung und deren Verwendung
DE102007051793B4 (de) LED-Treiber mit adaptivem Algorithmus für Speicherkondensatorvorladung
DE102010047157B4 (de) Verfahren zur Strombegrenzung eines Laststroms und Schaltung mit Strombegrenzung eines Laststromes eines Blitzmittels
DE102011119101B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Umsetzung eines ungeregelten Ruhemodus mit Ausgangsreset in einem Leistungswandler
DE60220109T2 (de) Gleichstrom-Gleichstromwandler, Stromversorgungsschaltung, und Verfahren zur Steuerung derselben
DE102005021821A1 (de) Stromquellenvorrichtung und Ladungssteuerverfahren dafür
DE112012005865T5 (de) Energieumwandlungsvorrichtung
DE102010049009B4 (de) Elektronische Vorrichtung und Verfahren zur DC-DC-Wandlung
EP1980012B9 (de) Schaltungsanordnung zur spannungsversorgung und verfahren
DE102005012663A1 (de) Anordnung mit einem Spannungskonverter zur Spannungsversorgung einer elektrischen Last und Verfahren zum Einstellen der Anordnung mit Spannungskonverter
DE102019219965A1 (de) Ladungspumpenübergangsantwortoptimierung durch gesteuerte Entladung eines fliegenden Kondensators während eines Übergangs vom Umgehungs- zum Schaltmodus
DE102014111614A1 (de) Multifunktionales Pin für einen Treiber einer Leuchtdiode (LED)
DE102014111612A1 (de) Multifunktionales Pin für einen Treiber einer Leuchtdiode (LED)
DE112015006565T5 (de) Festkörperbeleuchtungs-Treiberschaltung mit Vorschaltgerät-Kompatibilität
DE102012100352B3 (de) Treiberschaltung für Leuchtdioden
DE102014218597A1 (de) Leistungswandler
DE102011112455A1 (de) Verfahren und elektronische Schaltung zur Stromversorgung für eine gepulste Beleuchtungsquelle
EP3439159B1 (de) Reduzierung von lichtleistungsschwankungen bei einer schwellenwert-steuerung eines aktiv getakteten konverters
DE112014006256T5 (de) Schaltnetzteil
DE102022118139A1 (de) Schaltregler und integrierte leistungsverwaltungsschaltung
DE102020131715A1 (de) Turbo-Unterstützung für Systeme mit begrenzter Batterieleistung
DE102009015707B4 (de) Konzept zur Inbetriebnahme eines Spannungswandlers
JP2014166099A (ja) 負荷駆動装置およびエネルギー還元方法

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H05B0037020000

Ipc: H05B0047100000

R082 Change of representative

Representative=s name: ZELLER, ANDREAS, DE