DE102007053897A1 - Waschanlage für Rechteckkästen - Google Patents

Waschanlage für Rechteckkästen Download PDF

Info

Publication number
DE102007053897A1
DE102007053897A1 DE200710053897 DE102007053897A DE102007053897A1 DE 102007053897 A1 DE102007053897 A1 DE 102007053897A1 DE 200710053897 DE200710053897 DE 200710053897 DE 102007053897 A DE102007053897 A DE 102007053897A DE 102007053897 A1 DE102007053897 A1 DE 102007053897A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rectangular boxes
cleaning
installation according
washing installation
hold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200710053897
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Boos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOOS REINIGUNGSANLAGEN GmbH
Original Assignee
BOOS REINIGUNGSANLAGEN GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BOOS REINIGUNGSANLAGEN GmbH filed Critical BOOS REINIGUNGSANLAGEN GmbH
Priority to DE200710053897 priority Critical patent/DE102007053897A1/de
Publication of DE102007053897A1 publication Critical patent/DE102007053897A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0861Cleaning crates, boxes or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays
    • B08B3/022Cleaning travelling work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Washing And Drying Of Tableware (AREA)

Abstract

Eine Waschanlage für Rechteckkästen, umfassend zumindest ein durch einen Waschkanal (1) geführtes Transportband (2) für die Rechteckkästen (3), umfassend zumindest einen geländerförmigen, höhenverstellbaren Niederhalter (4), der oberhalb der Rechteckkästen (3) angeordnet ist, wobei der Niederhalter (4) mehrere sich gegen die Rechteckkästen (3) und/oder die Innenwandung (1.1) des Waschkanals (1) gerichtete Reinigungsdüsen (6) trägt, dass der Abstand der Reinigungsdüsen (6) von den Rechteckkästen (3) und/oder von der Innenwandung (1.1) zumindest in einem Teilbereich durch das Anheben oder Absenken des Niederhalters (4) veränderbar ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Waschanlage für Rechteckkästen, umfassend zumindest ein durch einen Waschkananal geführtes Transportband für die Rechteckkästen, umfassend einen geländerartigen, höhenverstellbaren Niederhalter, der oberhalb der Rechteckkästen angeordnet ist.
  • Stand der Technik
  • Eine solche Waschanlage ist aus der DE 4400871 A1 bekannt. Der Niederhalter hat dabei den ausschließlichen Zweck, die zu reinigenden Rechteckkästen während des Reinigungsvorgangs an die Transporteure anzudrücken.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine solche Waschanlage derart weiter zu entwickeln, dass sich eine bessere Reinigungswirkung, bessere hygienische Verhältnisse und eine bessere Energieausbeute als bisher ergeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Weiterbildungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
  • Bei der erfindungsgemäßen Waschanlage für Rechteckkästen ist es vorgesehen, dass der Niederhalter mehrere sich gegen die Rechteckkästen und/oder die Innenwandung des Waschkanals gerichtete Reinigungsdüsen trägt und dass der Abstand der Reinigungsdüsen von den Rechteckkästen und/oder von der Innenwandung zumindest in einem Teilbereich durch das Anheben oder Absenken des Niederhalters veränderbar ist. Durch das Verändern des Abstandes der Reinigungsdüsen von den zu reinigenden Flächen der Rechteckkästen und/oder der Innenwandung lassen sich die Abstände gezielt so einstellen, dass sich eine optimale Reinigungswirkung bei verminderter Menge an Reinigungsflüssigkeit und minimiertem Energieverbrauch ergibt. Sowohl unter Kostengesichtspunkten als auch in hygienischer Hinsicht ist das von großem Vorteil. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Rechteckkästen eine voneinander abweichende Höhe haben.
  • Die Reinigungsdüsen dürfen die Längsverschiebbarkeit der zu reinigenden Rechteckkästen nicht stören behindern. Sie sind daher immer in einem Abstand vom oberen und seitlichen Rand der Rechteckkästen angeordnet.
  • Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn oberhalb der Rechteckkästen zumindest zwei sich parallel zueinander erstreckende Niederhalter vorgesehen sind, die dem Transportband symmetrisch zugeordnet sind und wenn zumindest ein Niederhalter Reinigungsdüsen trägt, die gegen die Rechteckkästen gerichtet sind und ein weiterer Niederhalter Reinigungsdüsen, die gegen die Innenwandung des Waschkanals und/oder das Auffangblech gerichtet sind. Alle Niederhalter sind zur Reinigung der Rechteckkästen gemeinsam auf diese absenkbar und zur Reinigung der Waschanlage gemeinsam in Richtung der oberen Innenwandung anhebbar ausgebildet.
  • An jedem Niederhalter können mehrere sich quer zur seiner Längsrichtung erstreckende Düsenträger für die Reinigungsdüsen befestigt sein. Die Möglichkeiten, die Rechteckkästen und/oder die Innenwandung des Waschkanals in allen Teilbereichen zum Zwecke der Reinigung erreichen, werden durch eine an die Form der jeweils zu reinigenden Fläche angepasste Ausbildung der Düsenträger wesentlich verbessert. Die Düsenträger können die Rechteckkästen beispielsweise U-förmig umgreifen, um die seitlichen Außenwandungen in allen Teilbereichen unter einem optimalen Winkel und im optimalen Abstand mit den Reinigungsdüsen erreichen zu können.
  • Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn der Niederhalter und/oder die Düsenträger durch jeweils zumindest ein Rohr gebildet sind und zugleich zur Zuführung der Reinigungsflüssigkeit zu den Reinigungsdüsen dienen.
  • Schlauchleitungen aus polymeren Werkstoffen innerhalb der Waschanlage werden dadurch weitestgehend entbehrlich, was in Hinblick auf die Reinigung des Innenraums und die allgemeinen hygienischen Verhältnisse von großem Vorteil ist.
  • Zweckmäßig sind die Düsenträger und die Niederhalter dabei durch Schnellkupplungen werkzeuglos lösbar verbunden. Sie lassen sich daher problemlos austauschen, wenn eine einzelne Reinigungsdüse verstopft ist, ohne dass es zeitraubender Betriebsunterbrechungen und von umfangreichen Manipulationen innerhalb der Waschanlage bedarf.
  • Die Niederhalter bestehen zweckmäßig aus Profilrohren mit einem quadratischen Profil, dass der Vertikalebene unter einem Winkel von 45° geneigt zugeordnet ist. Sie gewährleisten eine gute Führung der Rechteckkästen auf dem Transportband unter Vermeidung unnötiger Reibung, zugleich aber den zusätzlichen Vorteil, dass tote Winkel vermieden werden, in denen die Rechteckkästen nicht oder nur unzureichend von der aus den Reinigungsdüsen austretenden, druckbeaufschlagten Reinigungsflüssigkeit erreicht werden können.
  • Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die Reinigungsdüsen für die Rechteckkästen und die Reinigungsdüsen für die Innenwandung nur alternativ mit der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagbar sind. Für ihren Betrieb genügt dann eine einzige, verhältnismäßig kleine Pumpe, deren volle Leistung zum einen für die Reinigung der Rechteckkästen und zum anderen für die Reinigung des Innenraums der Waschanlage zur Verfügung steht. Die Umschaltung kann durch zumindest ein Ventil erfolgen, das gegebenenfalls automatisch betätigbar ist, um Pausen, die sich bei der Beschickung einer Waschanlage unvermeidbar ergeben, zur intervallmäßigen Innenreinigung der Waschanlage ausnutzen zu können. Dem Auftreten von großvolumigen Anbackungen von festanhaftendem Schmutz und von Papier- und Klebstoffresten wird dadurch vorgebeugt. Außerdem verbleibt ein großer Teil der Waschflüssigkeit auch während solcher Pausen im Rohrsystem, was es ermöglicht, den Ansaug- und Pufferraum der Pumpe verhältnismäßig klein zu gestalten.
  • Insbesondere in Bezug auf eine gründliche und durchgängige Reinigung aller Teilbereiche der Innenwandung der Waschanlage hat es sich als vorteilhaft bewährt, rotierbare Reinigungsdüsen zu verwenden.
  • Bevorzugt gelangen diesbezüglich Orbitaldüsen zur Anwendung, bei denen aus einer zugleich um eine Vertikal- und Horizontalachse rotierenden Düse zumindest ein scharf gebündelter Zylinderstrahl der Reinigungsflüssigkeit austritt, der mit hoher kinetischer Energie gegen die Innenwandung der Waschanlage gerichtet ist und durch die einander überlagernden Bewegungen um die Horizontal- und Vertikalachse jeden Punkt der Innenwandung aufeinanderfolgend erreicht und wirksam reinigt. Solche Düsen können natürlich auch in Bezug auf die Reinigung der Rechteckkästen zur Anwendung gelangen. Bevorzugt gelangen allerdings dafür Schlitzdüsen zur Anwendung, die nur um eine Achse rotieren oder Kegeldüsen.
  • Um die Reinigungsflüssigkeit und abgereinigte Feststoffe, beispielweise Papieretiketten, besser abführen zu können, besteht das Transportband im allgemeinen aus zwei von einander beabstandete Förderketten, zwischen denen die Flüssigkeit und die Feststoffe leicht aus den Bodenöffnungen und Zwischenräumen der Rechteckkästen ausgespült werden können. Um zu verhindern, dass beschädigte Rechteckkästen in den Zwischenraum der Förderketten gelangen, sind an den Niederhaltern bevorzugt Konsolen befestigt, die beiderseits der Rechteckkästen angeordnete Geländer zu deren seitlicher Führung tragen. Die Geländer sind zweckmäßig in dem Bereich oberhalb der jeweiligen Förderkette im Bereich des oberen Randes der zu reinigenden Rechteckkästen angeordnet und erstrecken sich parallel zur Längsrichtung der Förderbänder. Sie können ebenfalls aus Quadratrohren bestehen, die der Horizontalen unter einem Winkel von 45° zugeordnet sind. Die in seitlicher Richtung auf die Rechteckkästen einwirkenden Reinigungsdüsen können dadurch leichter so platziert werden, dass ihre Reinigungswirkung durch die Geländer nicht beeinträchtigt wird.
  • Die seitlichen Geländer verhindern, dass die Rechteckkästen unter dem Druck der seitlich auftreffenden Waschflüssigkeit seitlich ausweichen und von dem Transportband heruntergeschleudert werden. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn Hochdruckdüsen für die Zuführung der Waschflüssigkeit eingesetzt werden, um Etiketten von den Rechteckkästen zu entfernen, beispielsweise Schäldüsen.
  • Ergänzend können zur weiteren Verbesserung der Reinigung der Rechteckkästen motorisch rotierende Bürsten zur Anwendung gelangen, insbesondere gekapselte Bürsten mit einem Trommelmotor mit Außenläufer. Sie bedarfsweise als voll funktionsfähige Einheiten in die Waschanlage einsetz- und daraus entnehmbar, was die Verwendung erleichtert und es ermöglicht, festhaftende Etiketten automatisch zu entfernen.
  • Um die Längs- und Querseiten der Rechteckkästen gründlich reinigen zu können, kann das Transportband an mindestens einer Stelle einen Kastenwender umfassen, der die Rechteckkästen um eine Vertikalachse um 90° verdreht. Sie werden anschließend normal weitergefördert und gereinigt.
  • In Bezug auf die Reinigung von Rechteckkästen unterschiedlicher Breite hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Geländer quer- und/oder höhenverschiebbar montiert sind. Dies ist insbesondere auch dann von Vorteil, wenn die Geländer als solche eigene Reinigungsdüsen zur besseren Reinigung der Seitenwandungen der Rechteckskästen tragen.
  • Die meisten Rechteckkästen folgen hinsichtlich ihrer Dimensionierung bestimmten Normen derart, dass die Breite mit zunehmender Höhe ansteigt. Demgemäss ist es nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen, dass die Geländer in Abhängigkeit von der jeweiligen Höhe des Niederhalters in willkürlich festlegbare Quer- und/oder Höhenpositionen verschiebbar sind. Dies kann im einfachsten Fall mechanisch durch eine Hebelübersetzung und//oder eine Schubstange erfolgen, die mit einer auf dem Gehäuse der Waschanlage abgestützten Kulissenführung zusammenwirken.
  • Zumindest ein Niederhalter, ein Teil des Geländers und/oder die Düsenträger können durch ein Rohr gebildet sein, das zugleich zur Zuführung der Reinigungsflüssigkeit zu den Reinigungsdüsen dient. Zweckmäßig sind beide Niederhalter, alle Geländer und alle Düsenträger in dieser Weise ausgebildet und genutzt. Die Übersichtlichkeit und die Reinigungsfähigkeit des Innenraums des Waschkanals wird hierdurch wesentlich verbessert.
  • Die Reinigungsdüsen für die Rechteckkästen und die Reinigungsdüsen für die Innenwandung sind zweckmäßig nur alternativ mit der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagbar. Hierdurch genügt für den Betrieb beider Gruppen von Reinigungsdüsen u. U. eine einzige und verhältnismäßig klein dimensionierte Pumpe zum Fördern der Reinigungsflüssigkeit mit hinreichendem Druck zu den Reinigungsdüsen, wobei die Umschaltung durch ein Ventil erfolgen kann. Dabei geht die Erfindung aus von der Erkenntnis, dass eine optimale Ausnutzung der Reinigungskraft der Reinigungsdüsen nur dann gelingt, wenn die Reinigungsdüsen zuvor in einen optimalen Abstand von den zu reinigenden Flächen der Rechteckkästen und der Innenwandung des Waschkanals überführt sind, was allerdings nur alternativ möglich ist und wenn eine gegenseitige Beeinträchtigung der Reinigungswirkung der Reinigungsdüsen ausgeschlossen ist. Die Höhe der zu reinigenden Rechteckkästen ist ohne besondere Bedeutung für die erzielte Reinigungsleistung, weil sich die geländerartig ausgebildeten Niederhalter automatisch an deren Höhe anpassen bzw. so weit abgesenkt und angenähert und/oder entfernt werden können, dass sich zumindest eine angenähert optimale, gegenseitige Zuordnung ergibt.
  • Es genügt, wenn unterhalb der Rechteckkästen jeweils nur ein quer zur Längsrichtung geneigtes Auffangblech für die Reinigungsflüssigkeit vorgesehen ist, das in die Auffangrinne mündet. Die Verweildauer der Reinigungsflüssigkeit nach ihrem Auftreffen auf die Rechteckkästen ist durch die Querneigung im Vergleich zu Waschanlagen, bei denen die Auffangbleche in Längsrichtung geneigt sind, erheblich reduziert. Demgemäss ist die Gefahr vermindert, dass von den Rechteckkästen abgelöster Schmutz ganz aufgelöst wird und vielfach die Möglichkeit gegeben, den Schmutz in noch ungelöstem Zustand auf einem Siebband aufzufangen und in noch festem Zustand aus der Waschanlage herauszufördern. Der spezifische Verbrauch an frischer Reinigungsflüssigkeit ist dadurch deutlich reduziert.
  • Falls innerhalb der Waschanlage mehrere Transportbänder für die Rechteckkästen übereinanderliegend angeordnet sind, hat es sich zur Verminderung der resultierenden Gesamthöhe als vorteilhaft erwiesen, wenn die jeweils zugehörigen Auffangbleche unter den Rechteckkästen abwechselnd nach vorn und nach hinten geneigt sind. Die Funktionselemente können auf diese Weise einander in senkrechter Richtung überlappen, was die resultierende Gesamthöhe vermindert. Dennoch werden die einzelnen Waschzonen, die nacheinander von den zu reinigenden Rechteckkästen durchlaufen werden, voneinander getrennt, um jeweils spezielle Reinigungsfeffekte erzielen zu können.
  • Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn Mittel vorgesehen sind, durch die jedes Auffangblech mit einem sich latent erneuernden, durchgehenden Film aus Reinigungsflüssigkeit überspülbar ist. Schmutz und abgereinigte Feststoffe können sich so weniger umfangreich an dem Auffangblech festsetzen als bisher.
  • Mittel dieser Art können durch Reinigungsdüsen gebildet sind, die, über die Länge des jeweiligen Reinigungsbleches verteilt, gegen die jeweils höchste Stelle des Profils des Reinigungsbleches oder der daran angrenzenden Innenwandung gerichtet, an den Zweck einer Filmbildung aus der Reinigungsflüssigkeit besonders angepasst und mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt sind. Derartige Reinigungsdüsen sind als Breitstrahldüsen ausgebildet.
  • In der Auffangrinne für die Reinigungsflüssigkeit kann ein nur für die Reinigungsflüssigkeit durchlässiges Siebband zur latenten Abführung von abgereinigten Feststoffen vorgesehen ist, beispielsweise von Schmutz Etiketten, Strohhalmen, Verschlusskapseln, Kronkorken u. ä.. Diese Stoffe werden auf dem kürzesten Wege abgeführt und der im Kreislauf verwendeten Reinigungsflüssigkeit entnommen. Zweckmäßig gelangen zwei derartige Siebbänder zur Anwendung, die die Feststoffe zur der Mitte der Längserstreckung der Waschanlage befördern und dort in einen gemeinsam genutzten Abwurfschacht übergeben, unter dem ein in Querrichtung entnehmbarer Sammelwagen für die Feststoffe steht.
  • Als vorteilhaft hat es sich ferner erwiesen, wenn zumindest die Innenwandung und das Auffangblech abgerundet ineinander übergehend ausgebildet sind. Dabei geht die Erfindung aus von der Erkenntnis, dass scharfkantige Richtungswechsel in der Übergangszone von aneinander angrenzenden Flächen immer zu einer Beeinträchtigung der Strömungsverhältnisse in einem Flüssigkeitsfilm führen und als Folge davon zur verstärkten Anlagerung von Schmutz an solchen Stellen. Derartige Probleme werden durch die Abrundung der Übergangszone mit der Erfindung überwunden. Außerdem wird die Reinigungsfähigkeit deutlich vereinfacht. Ähnlich wirkende Abrundungen können auch an anderen und/oder allen von Reinigungsflüssigkeit überströmten Stellen des Waschkanals vorgesehen sein.
  • Das Auffangblech kann auch insgesamt zwischen der Auffangrinne und der Innenwandung ein gewölbtes Profil haben, um einen noch besser kontrollierbaren Abfluss des Flüssigkeitsfilms zu erzielen. Dabei geht die Erfindung aus von der Erkenntnis, dass es technisch äußerst schwierig ist, große Blechflächen herzustellen, die in sich völlig eben sind und diese bei ihrer Verarbeitung und Verwendung völlig eben zu erhalten. In hygienischer Hinsicht unbefriedigende Lachenbildungen sind daher bei solchen Bauformen von Waschanlagen häufig zu beobachten. Sie treten bei der gewölbten Ausbildung der Flächen nicht mehr auf.
  • Dabei hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn das Profil konvex nach oben vorspringend gewölbt ist und ein in Richtung der Auffangrinne zunehmendes Gefälle hat. Ein solches Profil hat nicht nur besonders gute, selbstreinigende Eigenschaften sondern auch eine besonders große Robustheit, was von Vorteil ist, wenn z. B. beschädigte Rechteckkästen von dem Transportband auf das Auffangblech herabfallen oder wenn das Auffangblech zur Durchführung von Reparaturarbeiten unkontrolliert betreten wird.
  • Aus hygienischen Gründen sind alle Hohlprofile der Waschanlage stirnseitig geschlossen. In den Hohlprofilen können sich dadurch keine Keime sammeln. Die Profile aller Rechteckrohre sind um 45° geneigt, wodurch sich auf Ihrer Oberseite keine Lachen bilden können. Ferner sind alle Bleche in einem Abstand von etwa 10 mm von den sie tragenden Stützen angebracht, was es erleichtert, die Zwischenräume zu reinigen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Eine beispielhafte Ausführung der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Sie wird nachfolgend näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Waschanlage für Rechteckkästen in längsgeschnittener Darstellung beim Reinigen von Rechteckkästen
  • 2 die Waschanlage nach 1 beim Reinigen der Innenwandung des Waschkanals
  • 3 die Waschanlage nach 1 in quergeschnittener Darstellung
  • 4 die Waschanlage nach 2 in quergeschnittener Darstellung
  • 5 ein durch ein Rohr gebildeter Düsenträger der in den Waschanlagen nach den 1 bis 4 zur Anwendung gelangenden Art, der zur Zuführung von Reinigungsflüssigkeit zu den Reinigungsdüsen bestimmt ist in einer im Bereich einer Reinigungsdüse quer geschnittenen Darstellung
  • 5a eine Schnellkupplung zur gegenseitigen Verbindung des rohrförmigen Düsenträgers nach 5 mit einem rohrförmig ausgebildeten Niederhalter, der zur Zuführung der Reinigungsflüssigkeit zu den Reinigungsdüsen dient in einer quer durch den Niederhalter geschnittenen Darstellung.
  • 6 eine Einrichtung zur automatischen Querverschiebung der Geländer in Abhängigkeit von der jeweiligen Höhe der Niederhalter
  • 7 einen Elevator, mit dem die zu reinigenden Rechteckkästen vom Ende eines unteren Transportbandes zum Anfang eines oberen Transportbandes gefördert werden.
  • 8 einen Wendeförderer in schematischer Darstellung, der den Transport von Rechteckkästen von einem unteren zu einem oberen Transportband bewirkt
  • Ausführung der Erfindung
  • Die in den 1 bis 7 gezeigte Waschanlage für Rechteckkästen umfasst zumindest ein durch einen Waschkananal 1 geführtes Transportband 2 für die Rechteckkästen 3 und einen geländerförmigen, höhenverstellbaren Niederhalter 4, der oberhalb der Rechteckkästen 3 angeordnet ist.
  • Das Transportband 2 wird durch zwei Förderketten gebildet, die einen Abstand voneinander haben und die die zu reinigenden Rechteckkästen 3 mit gleichmäßigem Tempo durch den Wachkanal 1 hindurchbefördern. In dem gezeigten Abschnitt werden die Rechteckkästen 3 nur durch Reinigungsdüsen 5, 6 gereinigt, die den Rechteckkästen 3 seitlich und von oben an genau berechneten Stellen zugeordnet sind und die eine druckbeaufschlagte Reinigungsflüssigkeit aus einem bestimmten Abstand gegen die zu reinigenden Flächen der Rechteckkästen bzw. der Innenwandung des Waschkanals richten. Maßgeblich ist die Erreichbarkeit aller zu reinigenden Teilbereiche durch die Reinigungsflüssigkeit sowie eine optimierte Abstimmung der Art, der Menge, der Temperatur und des Druckes der Reinigungsflüssigkeit mit dem Abstand der jeweiligen Reinigungsdüse 5, 6 von der jeweils zu reinigenden Fläche.
  • Das Transportband 2 kann den Waschkanal 1 vertikal mäandrierend durchlaufen, um die jeweils nötige Länge auf kleiner Grundfläche unterbringen und unterschiedliche Reinigungsverfahren auf einander folgend zur Anwendung zu bringen. Es kann zum Beispiel sinnvoll oder notwendig sein, in einem Teilbereich eine Reinigung unter Verwendung eines Tauchbades oder von rotierenden Bürsten vorzunehmen und mit einer aggressiveren Reinigungsflüssigkeit zu arbeiten als in einem anderen oder die Rechteckkästen 3 mit klarem Wasser nachzuspülen und mit Trockenluft abzublasen, um Rückstände der Reinigungsflüssigkeit zu entfernen.
  • Die Einlaufzone kann im unteren, im mittleren oder im oberen Bereich einer Waschanlage 1 vorgesehen sein, bei der die Transportbänder 3 mehrere Etagen nacheinander durchlaufen. Sie können dabei durch Elevatoren gemäß 7, durch Backenförderer oder Wenderutschen miteinander verbunden sein. Zweckmäßig sind dabei sämtliche Niederhalter 4 der verschiedenen Etagen durch Hubstangen verbunden und gemeinsam motorisch anhebbar und absenkbar.
  • Bei der in 1 gezeigten Reinigung der Rechteckkästen 3 für Getränkeflaschen ist der Niederhalter 4 auf die Rechteckkästen abgesenkt wiedergegeben. Das Absenken und das Anheben kann durch servogetriebene Zahnstangen 13 erfolgen. Der Niederhalter 4 umgreift die Rechteckkästen 3 zusätzlich am oberen Rand mit seitlichen Geländern 4.1, die sich parallel zur Transportrichtung erstrecken, wodurch sich die Rechteckkästen 3 zwangsweise nur in Transportrichtung 14 zu bewegen vermögen und aus den Reinigungsdüsen 6 mit unter Druck stehender Reinigungsflüssigkeit beaufschlagbar sind. Die Positionierung der Geländer 4.1 am oberen Rand der zu reinigenden Rechteckkästen 3 hat ferner den Zweck, eine Beschädigung der auf vielen Rechteckkästen 3, beispielsweise auf Getränkekästen, im mittleren Bereich der Höhe der Wandung angebrachten Etiketten durch die Geländer 4.1 zu vermeiden und die Etiketten für die aus den Reinigungsdüsen austretende Reinigungsflüssigkeit angreifbar und ablösbar zu machen.
  • Der Niederhalter 4 ist zweiteilig ausgebildet und trägt mehrere sich quer zu ihm und zur Transportrichtung erstreckende Düsenträger 5, die zum einen mehrere gegen die Rechteckkästen 3 und zum anderen mehrere gegen die Innenwandung des Waschkanals 1 gerichtete Reinigungsdüsen 6 tragen, wobei der Abstand der Reinigungsdüsen 6 von den Rechteckkästen 3 und von der Innenwandung 1.1 (2) zumindest in einem Teilbereich durch das Anheben oder Absenken des Niederhalters 4 auf einen optimalen Wert einstellbar ist und wobei in dem Waschkanal 1 unterhalb der Rechteckkästen 3 ein quer zur Längsrichtung 7 geneigtes Auffangblech 8 für die Reinigungsflüssigkeit vorgesehen ist, das in die Auffangrinne 9 mündet.
  • Der Niederhalter 4 ist durch zwei quadratische Rohre gebildet, deren Profil der Vertikalen unter einem Winkel von 45° zugeordnet ist und die zumindest außenseitig abgerundete Ecken haben. Sie vermögen daher Rechteckkästen 3 aus Kunststoff auch bei einer Berührung nicht zu beschädigen. Außerdem wird durch die geneigte Anordnung verhindert, dass sich Lachen auf den Rohren bilden können und erreicht, dass die aus den Reinigungsdüsen 6 zumeist kegelig austretende Reinigungsflüssigkeit die zu reinigenden Rechteckkästen 3 an allen Stellen besser als bisher erreichen kann, wie in den 3 un4 4 gezeigt.
  • Die 3 zeigt ferner, dass zwei sich parallel zueinander erstreckende Niederhalter 4 vorgesehen sind, die dem Transportband 2 symmetrisch zugeordnet sind und dass der eine Niederhalter 4 Düsenträger 5 aufweist, die die Recht eckkästen U-förmig umgreifen und ihrerseits Reinigungsdüsen 6 tragen, die gegen die Rechteckkästen 3 gerichtet sind. Die hierfür bestimmten Reinigungsdüsen 6 können durch Spin – Jet Rotationsdüsen gebildet sein, bei denen ein kegeliger Reinigungsstrahl bis zur Auftreffstelle scharf gebündelt erhalten bleibt. Die bereits verwendete Reinigungsflüssigkeit wird in dem Bad gesammelt, aufbereitet und der weiteren Verwendung zugeführt.
  • 4 zeigt, dass der andere Niederhalter 4 zweite Düsenträger 5 mit Reinigungsdüsen 6 trägt, die gegen die Innenwandung 1.1 des Waschkanals 1 und/oder gegen das Auffangblech 8 gerichtet sind. Die hierfür bestimmten Reinigungsdüsen 6 können durch Orbitaldüsen gebildet sein, die einen zylindrisch gebündelten, scharfen Strahl aus Reinigungsflüssigkeit aufeinanderfolgend auf jede Stelle der Innenwandung 1.1 richten und jede Stelle der Innenwandung dadurch gründlich reinigen, die sich im Wurfbereich der Orbitaldüsen befindet.
  • Beide Niederhalter 4 sind bei der Bauform nach den 3 und 4 durch Rohre 11 gebildet, die zugleich zur Zuführung der Reinigungsflüssigkeit über die ebenfalls durch Rohre gebildeten Düsenträger 5 zu den Reinigungsdüsen 6 dienen. Die Düsenträger 5 sind durch Schnellkupplungen mit den Niederhaltern 4 verbunden, wie in 5a gezeigt, und dadurch leicht von diesen lösbar bzw. daran festlegbar, was den Austausch vereinfacht.
  • Die Gruppen der Reinigungsdüsen 6 für die Rechteckkästen 3 und die Reinigungsdüsen 6 für die Innenwandung 1.1 sind über die Niederhalter 4 nur alternativ mit der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagbar. Die gebrauchte Reinigungsflüssigkeit wird zu diesem Zweck in der Auffangrinne 9 gesammelt, durch Filter aufbereitet und den Reinigungsdüsen 6 des selben oder eines anderen Reinigungsbereichs erneut zugeführt. Die Aufbereitung kann dabei eine anteilige oder stetige Erneuerung der Reinigungsflüssigkeit, den Zusatz von Reinigungsmitteln oder Frischwasser zum Waschwasser sowie eine Erwärmung mit umfassen. Anschließend wird die aufbereitete Reinigungsflüssigkeit mittels einer Pumpe auf den erforderlichen Druck von ca. 3 bar gebracht und ventilgesteuert entweder der ersten oder der zweiten Gruppe von Reinigungsdüsen 6 nach entsprechender Positionierung der Niederhalter 4 zugeführt. Zweckmäßig erfolgt eine intervallmäßige Umschaltung zwischen den Gruppen auch bei laufendem Betrieb, derart, dass die Reinigung der Rechteckkästen 3 kurz unterbrochen und eine kurzzeitige Innenreinigung der Waschanlage 1 vorgenommen wird, um zu verhindern, dass darin festanhaftende Schmutzanlagerungen überhaupt entstehen können. Anschließend wird die Reinigung der Rechteckkästen 3 fortgesetzt. Die Waschanlage 1 befindet sich dadurch immer in einem hervorragenden, hygienischen Zustand, was in Bezug auf eine Reinigung von Rechteckkästen 3, die mit Lebensmitteln direkt oder indirekt in Verbindung gelangen, von großem Vorteil ist und es erübrigt, längere Betriebsunterbrechungen für eine Grundreinigung fest einzuplanen. Auch ist es möglich, die Anzahl der Reinigungsdüsen, die gegen die Innenwandung 1.1 der Waschanlage 1 gerichtet sind, im Vergleich zu der Anzahl der Reinigungsdüsen 6, die gegen die zu reinigenden Rechteckkästen 3 gerichtet sind, wesentlich zu vermindern, weil die Innenwandung 1.1 durch ihre intervallmäßige Reinigung und durch die Vermeidung eines zwischenzeitlichen Antrocknens von Schmutz keiner ähnlichen Verschmutzungsgefahr ausgesetzt ist wie z. B. zu reinigende Getränkekästen 3 aus Kunststoff. In vielen Fällen genügt für eine Reinigung der Innenwandung eine einzige Reihe von rotierenden, breitsprühenden Reinigungsdüsen 6 für jede zu reinigende Wandfläche der Innenwandung 1.1.
  • 3 zeigt, dass Mittel vorgesehen sind, durch die das Auffangblech 8 mit einem sich latent erneuernden Film aus Reinigungsflüssigkeit überspülbar ist. Die Mittel sind durch Reinigungsdüsen 12 gebildet, die, über die Länge des Reinigungsbleches 8 verteilt, gegen die höchste Stelle des Profils des Reini gungsbleches 8 gerichtet sind. Die Anbringung, Ausbildung und Druckbeaufschlagung der Reinigungsdüsen 6 ist dabei so gewählt, dass eine gleichmäßige Filmbildung aus der Reinigungsflüssigkeit auf dem Auffangblech 8 in seiner Gesamtheit begünstigt wird. Das Anbacken Schmutz, Klebstoff- und Etikettenresten wird dadurch verhindert.
  • In der Auffangrinne 9 ist ein für die Reinigungsflüssigkeit durchlässiges Siebband 10 zur latenten Abführung von abgereinigten Feststoffen vorgesehen, beispielsweise von abgelösten Etiketten, Kronkorken u. ä..
  • In den 3 und 4 wird ferner gezeigt, dass die Innenwandung 1.1 und das Auffangblech 8 abgerundet ineinander übergehend ausgebildet sind, um die Anlagerung von Schmutz und Klebstoffresten zu unterdrücken und die Reinigungsfähigkeit zu verbessern.
  • Ferner ist in 3 und 4 zu erkennen, dass das Auffangblech 8 zwischen der Auffangrinne 9 und der Innenwandung 1.1 ein gewölbtes Profil hat, und zwar ein konvex nach oben vorspringend gewölbtes Profil und ein in Richtung der Auffangrinne 9 gleichmäßig zunehmendes Gefälle. Hierdurch hat das Auffangblech 8 trotz Verwendung einer vergleichsweise geringen Wandstärke eine große Robustheit gegen mechanische und thermische Belastungen, was wesentlich dazu beiträgt, im langfristigen Gebrauch eine Lachenbildung zu vermeiden und hygienische Verhältnisse zu gewährleisten, die hohen Ansprüchen gerecht werden.
  • Durch die Abringung von Auffangblechen 8 unter den zu reinigenden Rechteckkästen 3 in einer jeden Reinigungszone der Waschanlage besteht die Möglichkeit, das jeweils anfallende Abwasser und den Schmutz gegebenenfalls gesondert zu sammeln und unmittelbar nach der Entstehung außerhalb der Waschanlage zu entsorgen oder aufzubereiten für eine weitere Verwen dung in der Waschanlage. Hierdurch wird vermieden, dass sich Abwasser oder Schmutz länger als unbedingt erforderlich in der Waschanlage 1 befinden. Die hygienischen Verhältnisse in der Waschanlage 1 werden so insgesamt zu günstigen Kosten wesentlich verbessert.
  • 5 zeigt eine Reinigungsdüse 6, die unmittelbar in einen der zugleich der Zuführung von Reinigungsflüssigkeit dienenden Düsenträger 5 eingeschraubt ist. Bevorzugt gelangen Schnellkupplungen zur Anwendung.
  • 5a zeigt eine Schnellkupplung zur gegenseitigen Verbindung des rohrförmigen Düsenträgers nach 5 mit einem rohrförmig ausgebildeten Niederhalter 4, der zugleich zur Zuführung der Reinigungsflüssigkeit zu den Reinigungsdüsen 6 dient in einer quer durch den Niederhalter 4 geschnittenen Darstellung.
  • 6 zeigt eine Einrichtung zur automatischen Querverschiebung der Geländer 4.1 in Abhängigkeit von der jeweiligen Höhe der Niederhalter 4. Dazu sind die Geländer 4.1 an einer Führungsstange 4.3 befestigt, die in einer mit dem Niederhalter 4 verbundenen Konsole quer verschiebbar ist. Um bei der Höhenverstellung der Niederhalter 4 zu erreichen, sind die Führungsstangen 4.3 durch Druckfedern auf der jeweiligen Konsole abgestützt und mit den Enden federnd an eine Stufenscheibe 4.4 gepresst, die sich parallel zu der Bewegungsrichtung der Höhenverstellung der Niederhalter 4 erstreckt. Die Stufenscheibe hat in Bewegungsrichtung übereinander liegende Stufen, die unterschiedliche Abstände von den Niederhaltern haben. In Abhängigkeit von der jeweiligen Höhe Niederhalter werden die Führungsstangen 4.3 und die daran befestigten Geländer 4.1 dadurch in unterschiedlichen Abständen von den Niederhaltern positioniert. Dabei geht die Konstruktion geht aus von der Erkenntnis, dass die meisten Rechteckkästen 3 mit je nach Höhe eine definierte Breite haben. Demgemäss bewirkt die Konstruktion, dass die Geländer 4.1 bei einer bestimmten Höhe der Niederhalter 4 immer einen dazu passenden, definierten Abstand von einander haben. Da die Dimensionen der Rechteckkästen 3 im übrigen genormt sind, kann die Stufenscheibe 4.4 flach ausgebildete Abstützflächen für jede Dimension haben, um die gewünschten, gegenseitigen Abstände der Geländer 4.1 dauerhaft und genau einhalten zu können. Um die Verstellung der Geländer leichtgängig und dauerhaft zu gestalten, sind die Enden der Führungsstangen 4.3 auf den Stufenscheiben 4.4 durch Rollen abgestützt.
  • 7 zeigt einen Elevator, mit dem die zu reinigenden Rechteckkästen vom Ende eines unteren Transportbandes 2 zum Anfang eines oberen Transportbandes 2.1 gefördert werden. Der Elevator besteht im wesentlichen aus einem umlaufenden Transportband 3.1, an dem Gleitkufen 3.2 befestigt sind, die so dimensioniert sind, dass die zu reinigenden Rechteckkästen 3 von dem unteren Transportband 2 sicher darauf abgestellt werden können. Sie werden anschließend in Pfeilrichtung nach oben gefördert, wo das Transportband einschließlich der Gleitkufen eine Neigung nach vorn erfährt, der Gestalt, dass die Rechteckkästen 3 auf das obere Transportband 2.1 rutschen, von dem sie aufgenommen und weiter transportiert werden. Natürlich kann an Stelle eines solchen Elevators auch ein Klemmbackenförderer oder ein Wendeförderer zur Anwendung gelangen.
  • 8 zeigt einen Wendeförderer, der den Transport von Rechteckkästen von einem unteren zu einem oberen Transportband bewirkt. Die auf dem unteren Transportband 3 ankommenden Rechteckkästen werden dabei zunächst vereinzelt und getrennt in den Zwischenraum zwischen zwei Bandförderern 17 geleitet, die mit paarweise nach innen gegeneinander gerichteten Mitnehmerbolzenenden 15 versehen sind, die die Transportkästen 3 beiderseits des Transportbands 2 hinteren Ende hintergreifen, in dem Zwischenraum zwischen zwei Gleitkufen 16 bogenförmig nach oben mitnehmen und schließlich in einer Rückenlage auf dem oberen Transportband 2.1 zur Ablage bringen. Der Wendeförderer vereint eine besonders einfache Baufweise mit einer großen Betriebssicherheit.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4400871 A1 [0002]

Claims (19)

  1. Waschanlage für Rechteckkästen, umfassend zumindest ein durch einen Waschkanal (1) geführtes Transportband (2) für die Rechteckkästen (3), umfassend zumindest einen geländerförmigen, höhenverstellbaren Niederhalter (4), der oberhalb der Rechteckkästen (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (4) mehrere sich gegen die Rechteckkästen (3) und/oder die Innenwandung (1.1) des Waschkanals (1) gerichtete Reinigungsdüsen (6) trägt, dass der Abstand der Reinigungsdüsen (6) von den Rechteckkästen (3) und/oder von der Innenwandung (1.1) zumindest in einem Teilbereich durch das Anheben oder Absenken des Niederhalters (4) veränderbar ist.
  2. Waschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Rechteckkästen (3) zumindest zwei sich parallel zueinander erstreckende Niederhalter (4) vorgesehen sind, die dem Transportband (2) symmetrisch zugeordnet sind und dass zumindest ein Niederhalter (4) Reinigungsdüsen (5) trägt, die gegen die Rechteckkästen (3) gerichtet sind und zumindest ein weiteres Spritzrohr (5), das gegen die Innenwandung (1.1) des Waschkanals (1) und/oder das Auffangblech (8) gerichtete Reinigungsdüsen (6) trägt.
  3. Waschanlage nach einen der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Niederhalter (4) mehrere sich quer zur seiner Längsrichtung erstreckende Düsenträger (5) für die Reinigungsdüsen (6) befestigt sind.
  4. Waschanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenträger (5) die Rechteckkästen (3) U-förmig umgreifen.
  5. Waschanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (4) und/oder die Düsenträger (5) durch zumindest ein Rohr gebildet sind und zugleich zur Zuführung der Reinigungsflüssigkeit zu den Reinigungsdüsen (6) dienen.
  6. Waschanlage nach einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsdüsen (6) für die Rechteckkästen (3) und die Reinigungsdüsen (6) für die Innenwandung (1.1) nur alternativ mit der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagbar sind.
  7. Waschanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass rotierbare Reinigungsdüsen (6) vorgesehen sind.
  8. Waschanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechteckkästen (3) seitlich beiderseits durch einander gegenüberliegende Geländer geführt sind.
  9. Waschanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Geländer querverschiebbar montiert sind.
  10. Waschanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Geländer in Abhängigkeit von der jeweiligen Höhe des Niederhalters (4) in willkürlich festlegbare Quer- und/oder Höhenpositionen verschiebbar sind.
  11. Waschanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Waschkanal (1) unterhalb der Rechteckkästen (3) jeweils zumindest ein quer zur Längsrichtung (7) geneigtes Auffangblech (8) für die Reinigungsflüssigkeit vorgesehen ist, das in eine Auffangrinne (9) mündet.
  12. Waschanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Rechteckkästen jeweils nur ein quer zur Längsrichtung (7) geneigtes Auffangblech (8) für die Reinigungsflüssigkeit vorgesehen ist, das in die Auffangrinne (9) mündet.
  13. Waschanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Transportbänder für die Rechteckkästen übereinanderliegend angeordnet sind und dass die jeweils zugehörigen Auffangbleche (8) unter den Rechteckkästen (4) abwechselnd nach vorn und nach hinten geneigt sind.
  14. Waschanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, durch die jedes Auffangblech (8) mit einem sich latent erneuernden Film aus Reinigungsflüssigkeit überspülbar ist.
  15. Waschanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel durch Reinigungsdüsen (12) gebildet sind, die, über die Länge des Reinigungsbleches (8) verteilt, jeweils gegen die höchste Stelle des Profils des Reinigungsbleches (8) und/oder der daran angrenzenden Innenwandung gerichtet sind.
  16. Waschanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auffangrinne (9) ein für die Reinigungsflüssigkeit ein Siebband (10) zur latenten Abführung von abgereinigten Feststoffen vorgesehen ist.
  17. Waschanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Innenwandung (1.1) und das Auffangblech (8) abgerundet ineinander übergehend ausgebildet sind.
  18. Waschanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffangblech (8) zwischen der Auffangrinne (9) und der Innenwandung (1.1) ein gewölbtes Profil hat.
  19. Waschanlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil kovex nach oben vorspringend gewölbt ist und ein in Richtung der Auffangrinne (9) zunehmendes Gefälle hat.
DE200710053897 2007-11-12 2007-11-12 Waschanlage für Rechteckkästen Withdrawn DE102007053897A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710053897 DE102007053897A1 (de) 2007-11-12 2007-11-12 Waschanlage für Rechteckkästen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710053897 DE102007053897A1 (de) 2007-11-12 2007-11-12 Waschanlage für Rechteckkästen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007053897A1 true DE102007053897A1 (de) 2009-05-20

Family

ID=40560607

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710053897 Withdrawn DE102007053897A1 (de) 2007-11-12 2007-11-12 Waschanlage für Rechteckkästen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007053897A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102909192A (zh) * 2012-11-27 2013-02-06 河南省中原内配股份有限公司 气缸套高压清洗机
EP3666406A1 (de) 2018-12-14 2020-06-17 KRONES Aktiengesellschaft Waschmaschine
EP3766591A1 (de) * 2019-07-19 2021-01-20 Sugino Machine Limited Reinigungsvorrichtung
CN113909240A (zh) * 2021-10-08 2022-01-11 淮北矿业股份有限公司临涣选煤厂 一种用于煤炭样品的装载器皿清洁机构
CN115837379A (zh) * 2021-10-29 2023-03-24 宁德时代新能源科技股份有限公司 电极组件清洗装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4400871A1 (de) 1993-09-19 1994-09-22 Ludwig Bohrer Vorrichtung zum Waschen bzw. Reinigen von Flaschenkästen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4400871A1 (de) 1993-09-19 1994-09-22 Ludwig Bohrer Vorrichtung zum Waschen bzw. Reinigen von Flaschenkästen

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102909192A (zh) * 2012-11-27 2013-02-06 河南省中原内配股份有限公司 气缸套高压清洗机
CN102909192B (zh) * 2012-11-27 2015-09-02 中原内配集团股份有限公司 气缸套高压清洗机
EP3666406A1 (de) 2018-12-14 2020-06-17 KRONES Aktiengesellschaft Waschmaschine
DE102018221811A1 (de) 2018-12-14 2020-06-18 Krones Ag Waschmaschine
EP3766591A1 (de) * 2019-07-19 2021-01-20 Sugino Machine Limited Reinigungsvorrichtung
US11491515B2 (en) 2019-07-19 2022-11-08 Sugino Machine Limited Cleaning apparatus
CN113909240A (zh) * 2021-10-08 2022-01-11 淮北矿业股份有限公司临涣选煤厂 一种用于煤炭样品的装载器皿清洁机构
CN115837379A (zh) * 2021-10-29 2023-03-24 宁德时代新能源科技股份有限公司 电极组件清洗装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2012941B1 (de) Verfahren sowie vorrichtung zum behandeln von flaschen oder dergleichen behälter
DE4339268C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausfiltern und Rückspülen von Feststoff-Partikeln aus Flüssigkeiten
EP0782878A1 (de) Reinigungsvorrichtung
DE3301525C2 (de)
DE102005002886B3 (de) Reinigungsanlage für Rotorblätter von Windkraftanlagen
WO1999020843A1 (de) Verfahren und vorrichtung für die reinigung von schienenrillen
DE19545517C2 (de) Dampfreinigungsvorrichtung
DE102007053897A1 (de) Waschanlage für Rechteckkästen
DE4335695C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung bzw. zum Entfernen von an Behälterwandungen eines Getränke-Behälters angebrachten Etiketten
DE102011118405A1 (de) Vorrichtung zum Behandeln von Spänen und Kühlschmierstoff
DE69907315T2 (de) Dichtungsanordnung von Trögen einer Werkzeugmaschine zur Sammlung von Kühlmittel
DE1954490A1 (de) Filterpresse
EP0566908A2 (de) Flüssigkeitsfilter
EP0512288A1 (de) Bandfilter zum Ausbringen von Fremdstoffpartikeln aus Flüssigkeitsbädern
DE4402972C2 (de) Vorrichtung zum Zu- und/oder Abführen von Spülkappen in Gefäßfüllmaschinen
EP1952900A1 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Behältnissen
DE202006017735U1 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Tischen, Bänken o.dgl. Garnituren
DE4334673C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Schneidmittel-Rückgewinnung beim Abrasiv-Wasserstrahlschneiden
DE202015001595U1 (de) Vorrichtung zur Filterung von Flüssigkeiten
DE102008049296A1 (de) Vorrichtung zum Abblasen oder Trocknen von Kästen oder dergleichen Behältern
DE102009005350A1 (de) Waschgerät
DE2145439A1 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Emaille auf einen Gegenstand
DE10239445B4 (de) Transportanlage für im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten oder Holzwerkstoffplatten eine Pressenanlage durchlaufende Transportsiebe
DE10304984B4 (de) Reinigungseinrichtung für Plattenbandförderer
DE2705507C2 (de) Abschwallvorrichtung in Flaschenreinigungsmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130601