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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Elektronik. Insbesondere bezieht sich eine Ausführungsform der Erfindung auf das Betreiben integrierter Schaltkreis(IC)-Logikblöcke mit unabhängigen Spannungen mit einer einzelnen Spannungsversorgung.
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Beim Versorgen von IC-Chips (IC-Dies) mit Strom können mehrere Stromschienen verwendet werden, um verschiedene Komponenten, die auf dem Chip (Die) vorhanden sind, mit Strom zu versorgen. Zu diesem Zweck kann jeder der Komponenten eine zuvor festgelegte Menge an Stromressourcen zugewiesen werden. Zum Beispiel können einige existierende Prozessoren alle Logikblöcke, die auf dem Prozessor-Chip vorhanden sind, mit derselben Spannung und Frequenz betreiben. Alternativ können unabhängige Spannungsversorgungen für jeden unabhängigen Logikblock vorhanden sein. Jedoch gestattet das Teilen der Stromversorgung im Voraus keine dynamische Stromzuteilung. Des Weiteren können die Kosten des Bereitstellens dieser unabhängigen Spannungsversorgungen oft unwirtschaftlich sein.
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US 7,051,306 B2 offenbart eine Leistungsverwaltung für eine integrierte Schaltung, bei der Leistungsinseln gebildet werden. Die Stromversorgung für jede der Leistungsinseln wird unabhängig gesteuert, wobei ein Powermanager einen Zielleistungspegel für eine der Leistungsinseln bestimmt und dann Maßnahmen zur Änderung eines Verbrauchsleistungspegels einer der Leistungsinseln auf den Zielleistungspegel festlegt. Der Powermanager führt dann die Maßnahme zur Änderung des Verbrauchsleistungspegels einer der Leistungsinseln auf den Zielleistungspegel durch.
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US 2003/0131268 A offenbart ein elektronisches System mit mehreren Hardware-Einheiten und einer hardwarebasierten Leistungssteuerungslogik. Um eine der Hardware-Einheiten aus einen Modus niedriger Leistung in den Betriebsmodus zu transferieren, übermittelt die Hardware-Einheit zur Leistungssteuerungseinheit ein erstes Statussignal, um die Hardware-Einheit aus dem Modus niedriger Leistung in einen Aufwachmodus zu übertragen und darüber hinaus ein zweites Startsignal, um die Hardware-Einheit vom Aufwachmodus in den Betriebsmodus zu übertragen.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung sowie ein entsprechendes Verfahren bereitzustellen, mit welchen IC-Chips, die mehrere Bereiche aufweisen, effizient mit Strom versorgt werden können.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch einen integrierten Schaltkreischip mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß Anspruch 5.
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Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die detaillierte Beschreibung erfolgt unter Bezug auf die beigefügten Figuren. In den Figuren bezeichnet die äußerst-linken Ziffern einer Bezugszahl die Figur, in der die Bezugszahl zum ersten Mal erscheint. Die Verwendung der gleichen Bezugszahlen in verschiedenen Figuren bezeichnet ähnliche oder identische Elemente.
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1 und 2 stellen Blockschaubilder von Bereichen und anderer Logik dar, die sich auf IC-Chips befinden können, gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
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3 stellt ein Flußdiagramm eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform dar.
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4 und 5 stellen Blockschaubilder von Computersystemen gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung dar.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche konkrete Details dargelegt, um ein gründliches Verständnis von verschiedenen Ausführungsformen zu ermöglichen. Jedoch können verschiedene Ausführungsformen der Erfindung auch ohne die konkreten Details praktiziert werden. In anderen Fällen wurden bestens bekannte Verfahren, Vorgehensweisen, Komponenten und Schaltkreise nicht im Detail beschrieben, um nicht die konkreten Ausführungsformen der Erfindung in den Hintergrund treten zu lassen. Des Weiteren können verschiedene Aspekte von Ausführungsformen der Erfindung unter Verwendung verschiedener Mittel ausgeführt werden, wie zum Beispiel integrierter Halbleiterschaltkreise (”Hardware”), computerlesbarer Instruktionen, die in einem oder mehreren Programmen organisiert sind (”Software”), oder einer Kombination aus Hardware und Software. Für die Zwecke dieser Offenbarung bedeutet die Erwähnung von ”Logik” entweder Hardware, Software oder eine Kombination daraus.
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Einige der im vorliegenden Text besprochenen Ausführungsformen können Techniken bereitstellen, um die Stromzufuhr zu einem oder mehreren Bereichen in einem IC auf der Grundlage einer Bestimmung (oder Anzeige) zu justieren, daß der Stromverbrauch durch Komponenten des entsprechenden Bereichs zu verändern ist. In einer Ausführungsform kann jeder IC-Chip mehrere Bereiche enthalten. Der Strom, der durch eine oder mehrere Komponenten verbraucht wird, die in jedem Bereich vorhanden sind, kann individuell eingestellt werden. Des Weiteren kann eine einzelne Stromversorgung (die sich außerhalb des Chips befinden kann) Strom in Stromregler einspeisen, die den Stromverbrauch der Komponenten in jedem Bereich justieren.
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Außerdem können einige Ausführungsformen in verschiedenen Umgebungen bereitgestellt werden, wie zum Beispiel jenen, die mit Bezug auf 1–5 besprochen werden. Zum Beispiel veranschaulicht 1 ein Blockschaubild von Bereichen und anderer Logik, die auf einem IC-Chip 100 vorhanden sein können, gemäß einer Ausführungsform. Der Chip 100 kann einen oder mehrere Bereiche 102-1 bis 102-M enthalten. Jeder der Bereiche 102-1 bis 102-M kann verschiedene Komponenten enthalten, aber zur besseren Übersichtlichkeit sind Musterkomponenten lediglich mit Bezug auf den Bereich 102-1 gezeigt.
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Wie in 1 veranschaulicht, kann jeder Bereich einen oder mehrere Sensoren 104, eine Energieverwaltungslogik 105, einen Stromregler 106 und einen oder mehrere Logikblöcke 108 enthalten. Die Sensoren 104 können Veränderungen (wie zum Beispiel Veränderungen der Größenordnung des Haltleiterfertigungsprozesses (P), der Betriebsspannung (V), der Temperatur (T) und der Eingangsvektoren oder -werte (I) (PVTI)) innerhalb des entsprechenden Bereichs detektieren. In einer Ausführungsform können die Sensoren 104 mit einer oder mehreren Komponenten des entsprechenden Bereichs gekoppelt sein (zum Beispiel einem oder mehreren der Logikblöcke 108 in dem Bereich 102-1). Die Energieverwaltungslogik 105 kann mit den Sensoren 104 gekoppelt sein und detektierte Veränderungen nutzen, um eine oder mehrere Justierungen an der Sollbetriebsfrequenz eines oder mehrerer der Logikblöcke 108 zu veranlassen. Der Stromregler 106 kann die Stromzufuhr durch eine Stromversorgung 110 (die sich in einer Ausführungsform außerhalb des IC-Chips 100 befinden kann) zu einer oder mehreren Komponenten des entsprechenden Bereichs, wie zum Beispiel einem oder mehreren der Logikblöcke 108, justieren. In einer Ausführungsform kann der Stromregler 106 einen Stromgattertransistor enthalten (wie zum Beispiel einen Strom-Metalloxidhalbleiterfeldeffekttransiator (MOSFET)), der durch Modulieren seiner Gatterimpedanz als ein Linearregler verwendet werden kann. Der Stromregler 106 kann auch Induktoren, Kondensatoren usw. enthalten.
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In einer Ausführungsform kann die Energieverwaltungslogik 105 (anstelle der detektierten Werte oder in Verbindung mit den detektierten Werten, die durch die Sensoren 104 ausgegeben werden) anhand eines oder mehrerer eines Effizienzbedarfs und/oder eines Leistungsbedarfs bestimmen, ob der Stromverbrauch durch eine oder mehrere Komponenten jedes der mehreren Bereiche 102 zu modifizieren ist. Effizienz- und/oder Leistungsbedürfnisse können durch verschiedene Techniken konfiguriert werden, wie zum Beispiel zuvor festgelegte Schwellenwerte, Analyse von Eingangsvektoren oder -werten usw.
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In einer Ausführungsform kann die Logik 105 ein Signal erzeugen und an den Stromregler 106 senden, das der Sollbetriebsfrequenz einer oder mehrerer Komponenten des Bereichs 102-1, wie zum Beispiel den Logikblöcken 108, entspricht. In einigen Ausführungsformen kann das Signal eine Anzeige sein, die Frequenz zu ändern, um einen gewünschten Soll-Stromverbrauch zu erfüllen. In verschiedenen Ausführungsformen kann das gesendete Signal eine delta-Frequenzänderung anzeigen, oder es kann eine Anzeige sein, die Frequenz der Komponente zu erhöhen oder zu verringern. In einer Ausführungsform kann der Stromregler 106 die Spannung, die der einen oder den mehreren Komponenten zugeführt wird, in Reaktion auf das gesendete Signal justieren. In einer Ausführungsform kann das Justieren der zugeführten Spannung zum Beispiel in Verbindung mit einer Betriebsfrequenzänderung erfolgen, wo der Pegel sowohl der zugeführten Spannung als auch der Betriebsfrequenz einer oder mehrerer Komponenten verringert wird. In einigen Ausführungsformen können die Komponenten (wie zum Beispiel die Logikblöcke 108) eines oder mehrere des Folgenden enthalten: einen Prozessorkern, einen Speicher (wie zum Beispiel einen privaten oder gemeinsam genutzten Cache oder einen Haupt- oder Systemspeicher), eine digitale Signalprozessormaschine, einen Koprozessor, eine Vektorverarbeitungsmaschine, einen Gleitkommaprozessor, einen Speicher-Controller, einen Eingabe/Ausgabe-Controller, einen Grafik-Controller, einen Netzwerkprozessor, einen Router (der zum Beispiel dafür verwendet werden kann, zwischen verschiedenen Komponenten des Chips 100 und/oder zwischen Komponenten des Chips 100 und anderen (nicht gezeigten) Chips zu kommunizieren), und/oder einen Grafikprozessor. Des Weiteren kann der Chip 100 in jeder geeigneten Rechnervorrichtung angeordnet sein, wie zum Beispiel einem persönlichen digitalen Assistenten (PDA), einem Mobiltelefon, einem Laptop-Computer, einem Desktop-Computer, einem Server-Computer (einschließlich eines Servers, der Blade-Module verwendet, auch als ein ”Blade-Server” bezeichnet), einem Arbeitsplatzrechner usw. Des Weiteren kann der Chip 100 in einer oder mehreren Komponenten des Systems 400 von 4 und/oder 500 von 5 in verschiedenen Ausführungsformen angeordnet sein.
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2 veranschaulicht ein Blockschaubild von Bereichen, die auf einem IC-Chip 200 vorhanden sind, gemäß einer Ausführungsform. In einer Ausführungsform können Bereiche 202-1 bis 202-M (zusammen im vorliegenden Text als ”Bereiche 202” bezeichnet) ähnlich den Bereichen 102-1 bis 102-M von 1 sein oder die gleichen wie die Bereiche 102-1 bis 102-M von 1 sein. Eine Energieverwaltungseinheit 204 kann mit Bereichen 202 gekoppelt sein und kann den Stromverbrauch von Komponenten justieren, die in den Bereichen 202 vorhanden sind (wie zum Beispiel der Logikblöcke 108, die mit bezug auf 1 besprochen wurden).
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Des Weiteren können die Bereiche 202-1 bis 202-M mehr oder weniger Komponenten als die Bereiche 102-1 bis 102-M von 1 aufweisen. Zum Beispiel können ein oder mehrere der Bereiche 202 die Sensoren 104 und/oder Logikblöcke 108 enthalten. In einer Ausführungsform kann die Energieverwaltungseinheit 204 einen Stromregler (wie zum Beispiel den Stromregler 106, der mit Bezug auf 1 besprochen wurde) für jeden der Bereiche 202 enthalten. Alternativ kann ein Stromregler (wie zum Beispiel der Stromregler 106, der mit Bezug auf 1 besprochen wurde) in jedem der Bereiche 202 enthalten sein. Des Weiteren kann der durch die Stromversorgung 110 ausgegebene Strom direkt zu den Bereichen 202 geleitet werden (nicht gezeigt), und die Energieverwaltungseinheit 204 kann ein Signal erzeugen und an die Stromregler in jedem Bereich 202 senden, um den Stromverbrauch verschiedener Komponenten der Bereiche 202 zu justieren. Somit kann in einer Ausführungsform die Energieverwaltungseinheit 204 die Operationen, die im vorliegenden Text mit Bezug auf die Energieverwaltungslogik 105 besprochen wurde, für alle Bereiche des IC-Chips 200 ausführen. Diese Ausführungsform kann das Treffen von Energieverwaltungsentscheidungen gestatten, während der Zustand und das Soll für alle Komponenten des Chips 200 anstatt für einzelne Bereiche, wie zum Beispiel in der mit Bezug auf 1 besprochenen Ausführungsform, in Betracht gezogen werden. Alternativ kann die Energieverwaltungseinheit 204 auch lediglich den Zustand und die Soll-Werte in individuellen Bereichen für Komponenten innerhalb jedes Bereichs in Betracht ziehen und den entsprechenden Stromregler (der in der Einheit 204 und/oder in Bereichen 202 angeordnet sein kann) veranlassen, den Stromverbrauch verschiedener Komponenten in den Bereichen 202 zu justieren.
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3 veranschaulicht ein Flußdiagramm eines Verfahrens 300 zum Justieren des Stromverbrauchs in einem Bereich gemäß einer Ausführungsform. In einer Ausführungsform können verschiedene Komponenten, die mit Bezug auf die 1–2, 4 und 5 besprochen wurden, verwendet werden, um eine oder mehrere der Operationen auszuführen, die mit Bezug auf 3 besprochen wurden. Zum Beispiel kann das Verfahren 300 verwendet werden, um den Stromverbrauch der Logikblöcke, die mit Bezug auf 1 besprochen wurden, zu justieren.
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Wenden wir uns den 1–3 zu. In einer Operation 302 wird bestimmt, ob der Stromverbrauch einer oder mehrerer Komponenten, die in einem Bereich eines IC-Chips vorhanden sind, zu justieren ist. Zum Beispiel können die Energieverwaltungslogik 105, der Stromregler 106 und/oder die Energieverwaltungseinheit 204 in Operation 302 verwendet werden, um den Stromverbrauch von Logikblöcken 108 zu justieren, wie es zum Beispiel mit Bezug auf die 1 und 2 besprochen wurde. In einer Operation 304, wenn der Stromverbrauch nicht zu justieren ist, kehrt das Verfahren 300 zu Operation 302 zurück.
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Anderenfalls kann, wenn der Stromverbrauch zu justieren ist, in einer Operation 306 ein Signal erzeugt werden, um die Stromjustierung zu veranlassen. Zum Beispiel können die Logik 105 und/oder die Energieverwaltungseinheit 204 ein Signal erzeugen, um dem Stromregler 106 (der in der Einheit 204 und/oder in den Bereichen 102 oder 202 angeordnet sein kann) anzuzeigen, daß der Stromverbrauch einer entsprechenden Komponente zu justieren ist. Wie mit Bezug auf die 1 und 2 besprochen, kann in einer Ausführungsform das erzeugte Signal der Sollbetriebsfrequenz der Komponente entsprechen. In einer Operation 308 kann der Stromverbrauch in dem entsprechenden Bereich justiert werden. Zum Beispiel kann der Stromregler 106 den Stromverbrauch der Logikblöcke 108 entsprechend einem Signal justieren, das durch die Logik 105 und/oder 204 erzeugt wurde. In einer Ausführungsform kann der Stromregler 106 die der Komponente zugeführte Spannung in Reaktion auf das erzeugte Signal justieren.
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4 veranschaulicht ein Blockschaubild eines Computersystems 400 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das Computersystem 400 kann eine oder mehrere zentrale Verarbeitungseinheiten (CPUs) 402 oder Prozessoren enthalten, die über ein Verbindungsnetz (oder einen Bus) 404 kommunizieren. Die Prozessoren 402 können einen Allzweckprozessor, einen Netzwerkprozessor (der Daten verarbeitet, die über ein Computernetzwerk 403 übermittelt werden), oder sonstige Arten von Prozessoren enthalten (einschließlich eines Reduced Instruction Set Computer(RISC)-Prozesors oder eines Complex Instruction Set Computer(CISC)-Prozesors)). Des Weiteren können die Prozessoren 402 ein Einzel- oder Mehrkerndesign aufweisen. Die Prozessoren 402 mit einem Mehrkerndesign können verschiedene Arten von Prozessorkernen auf demselben IC-Chip (wie zum Beispiel den Chips 100 und 200 der 1 und 2) integrieren. Außerdem können die Prozessoren 402 mit einem Mehrkerndesign als symmetrische oder asymmetrische Mehrfachprozessoren implementiert sein. In einer Ausführungsform können ein oder mehrere der Prozessoren 402 auf den Chips 100 und/oder 200 der 1 und 2 vorhanden sein. Überdies können die mit Bezug auf die 1–3 besprochenen Operationen durch eine oder mehrere Komponenten des Systems 400 ausgeführt werden.
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Ein Chipsatz 406 kann auch mit dem Verbindungsnetzwerk 404 kommunizieren. Der Chipsatz 406 kann einen Speichersteuerhub (MCH) 408 enthalten. Der MCH 408 kann einen Speicher-Controller 410 enthalten, der mit einem Speicher 412 kommuniziert. Der Speicher 412 kann Daten, einschließlich Instruktionssequenzen, speichern, die durch die CPU 402 oder durch eine sonstige Komponente ausgeführt werden, die in dem Computersystem 400 enthalten ist. In einer Ausführungsform der Erfindung kann der Speicher 412 einen oder mehrere flüchtige Speicherbausteine enthalten, wie zum Beispiel Direktzugriffsspeicher (RAM), dynamischen RAM (DRAM), synchronen DRAM (SDRAM), statischen RAM (SRAM) oder sonstige Arten von Speicherbausteinen. Nicht-flüchtiger Speicher kann ebenfalls verwendet werden, wie zum Beispiel eine Festplatte. Weitere Vorrichtungen können über das Verbindungsnetzwerk 404, wie zum Beispiel mehrere CPUs und/oder mehrere Systemspeicher, kommunizieren.
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Der MCH 408 kann außerdem eine Grafikschnittstelle 414 enthalten, die mit einer Anzeigevorrichtung 416 kommuniziert. In einer Ausführungsform der Erfindung kann die Grafikschnittstelle 414 über einen Accelerated Graphics Port (AGP) mit der Anzeigevorrichtung 416 kommunizieren. In einer Ausführungsform der Erfindung kann die Anzeige 416 (wie zum Beispiel ein Flachbildschirm) mit der Grafikschnittstelle 414 zum Beispiel über einen Signalwandler kommunizieren, der eine digitale Darstellung eines Bildes, das in einer Speichervorrichtung wie zum Beispiel einem Videospeicher oder Systemspeicher gespeichert ist, in Anzeigesignale umsetzt, die durch die Anzeige 416 interpretiert und angezeigt werden. Die durch die Anzeigevorrichtung erzeugten Anzeigesignale können verschiedene Steuervorrichtungen durchlaufen, bevor sie durch die Anzeige 416 interpretiert und anschließend auf der Anzeige 416 angezeigt werden.
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Eine Hubschnittstelle 418 kann es dem MCH 408 und einem Eingabe/Ausgabe-Steuerhub (ICH) 420 ermöglichen, miteinander zu kommunizieren. Der ICH 420 kann eine Schnittstelle für ein oder mehrere I/O-Geräte bilden, die mit dem Computersystem 400 kommunizieren. Der ICH 420 kann mit einem Bus 422 über eine Peripheriebrücke (oder einen Controller) 424 kommunizieren, wie zum Beispiel eine Peripheral Component Interconnect(PCI)-Brücke, einen Universal Serial Bus(USB)-Controller oder sonstige Arten von Peripheriebrücken oder Controller. Die Brücke 424 kann einen Datenpfad zwischen der CPU 402 und Peripheriegeräten bilden. Es können auch andere Arten von Topologien verwendet werden. Des Weiteren können mehrere Busse mit dem ICH 420 zum Beispiel über mehrere Brücken oder Controller kommunizieren. Des Weiteren können in verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung zu weiteren Peripheriegeräten, die mit dem ICH 420 kommunizieren, Folgende gehören: eine oder mehrere Integrated Drive Electronics(IDE)- oder Small Computer System Interface(SCSI)-Festplatten, ein oder mehrere USB-Ports, eine Tastatur, eine Maus, ein oder mehrere Parallelports, ein oder mehrere serielle Ports, ein oder mehrere Diskettenlaufwerke, digitaler Ausgabe-Support (zum Beispiel digitale Videoschnittstelle (DVI)), oder sonstige Geräte.
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Der Bus 422 kann mit einem Audio-Gerät 426, einem oder mehreren Disk-Laufwerken 428 und einer Netzwerkschnittstellenkomponente 430 (die mit dem Computernetzwerk 403 kommuniziert) kommunizieren. Es können noch andere Vorrichtungen über den Bus 422 kommunizieren. Des Weiteren können in einigen Ausführungsformen der Erfindung verschiedene Komponenten (wie zum Beispiel die Netzwerkschnittstellenkomponente 430) über einen Hochgeschwindigkeits(zum Beispiel Altzweck)-I/O-Buskanal mit dem MCH 408 kommunizieren. Außerdem können der Prozessor 402 und der MCH 408 zu einem einzelnen Chip kombiniert werden. Des Weiteren kann in anderen Ausführungsformen der Erfindung ein Grafikbeschleuniger in dem MCH 408 enthalten sein.
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Des Weiteren kann das Computersystem 400 flüchtigen und/oder nicht-flüchtigen Speicher enthalten. Zum Beispiel kann zu nicht-flüchtigem Speicher eines oder mehrere des Folgenden gehören: Nurlesespeicher (ROM), programmierbarer ROM (PROM), löschbarer PROM (EPROM), elektrisch löschbarer PROM (EEPROM), ein Disk-Laufwerk (zum Beispiel 428), eine Diskette, eine Compact-Disc-ROM (CD-ROM), eine Digital Versatile Disk (DVD), Flash-Speicher, eine magentooptische Disk oder weitere Arten nicht-flüchtiger maschinenlesbarer Medien, die elektronische Daten speichern können (die zum Beispiel Instruktionen enthalten).
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5 veranschaulicht ein Computersystem 500, das in einer Punkt-zu-Punkt(PtP)-Konfiguration angeordnet ist, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Insbesondere zeigt 5 ein System, wo Prozessoren, Speicher und Eingabe/Ausgabe-Geräte durch eine Anzahl von Punkt-zu-Punkt-Schnittstellen miteinander verbunden sind. Die mit Bezug auf die 1–4 besprochenen Operationen können durch eine oder mehrere Komponenten des Systems 500 ausgeführt werden.
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Wie in 5 veranschaulicht, kann das System 500 mehrere Prozessoren enthalten, von denen nur zwei Prozessoren, 502 und 504, der besseren Übersichtlichkeit halber gezeigt sind. Die Prozessoren 502 und 504 können jeweils einen lokalen Speicher-Controller (MC) 506 und 508 enthalten, um eine Kommunikation mit Speichern 510 und 512 zu ermöglichen. Die Speicher 510 und/oder 512 können verschiedene Daten speichern, wie zum Beispiel jene, die mit Bezug auf den Speicher 412 von 4 besprochen wurden.
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In einer Ausführungsform können die Prozessoren 502 und 504 einer der Prozessoren 402 sein, die mit Bezug auf 4 besprochen wurden. Die Prozessoren 502 und 504 können Daten über eine Punkt-zu-Punkt(PtP)-Schnittstelle 514 unter Verwendung von PtP-Schnittstellenschaltungen 516 bzw. 518 austauschen. Des Weiteren können die Prozessoren 502 und 504 in einigen Ausführungsformen der Erfindung einen Hochgeschwindigkeits(zum Beispiel Allzweck)-I/O-Buskanal enthalten, um eine Kommunikation mit verschiedenen Komponenten (wie zum Beispiel einem oder mehreren I/O-Geräten) zu ermöglichen. Des Weiteren können die Prozessoren 502 und 504 jeweils Daten mit einem Chipsatz 520 über individuelle PtP-Schnittstellen 522 und 524 unter Verwendung von Punkt-zu-Punkt-Schnittstellenschaltungen 526, 528, 530 und 532 austauschen. Der Chipsatz 520 kann des Weiteren Daten mit einer Grafikschaltung 534 über eine Grafikschnittstelle 536 zum Beispiel unter Verwendung einer PtP-Schnittstellenschaltung 537 austauschen.
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Mindestens eine Ausführungsform der Erfindung kann in den Prozessoren 502 und 504 vorhanden sein. Zum Beispiel können eine oder mehrere der Komponenten, die mit Bezug auf die 1–2 besprochen wurden, auf den Chips 100 bzw. 200 in Verbindung mit den Prozessoren 502 und/oder 504 vorhanden sein. Es können jedoch auch andere Ausführungsformen der Erfindung in anderen Schaltungen, Logikeinheiten oder Vorrichtungen innerhalb des Systems 500 von 5 existieren. Des Weiteren können noch weitere Ausführungsformen der Erfindung über mehrere Schaltungen, Logikeinheiten oder Vorrichtungen, die in 5 veranschaulicht sind, verteilt sein.
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Der Chipsatz 520 kann mit einem Bus 540 unter Verwendung einer PtP-Schnittstellenschaltung 541 kommunizieren. Der Bus 540 kann mit einer oder mehreren Vorrichtungen kommunizieren, wie zum Beispiel einer Busbrücke 542 und I/O-Geräten 543. Über einen Bus 544 kann die Busbrücke 542 mit anderen Geräten kommunizieren, wie zum Beispiel einer Tastatur/Maus 545, Kommunikationsgeräten 546 (wie zum Beispiel Modems, Netzwerkschnittstellenkomponenten oder sonstigen Kommunikationsgeräten, die mit dem Computernetzwerk 403 kommunizieren können), einem Audio-I/O-Gerät 547 und/oder einer Datenspeichervorrichtung 548. Die Datenspeichervorrichtung 548 kann Code 549 speichern, der durch die Prozessoren 502 und/oder 504 ausgeführt werden kann.
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In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung können die im vorliegenden Text, zum Beispiel mit Bezug auf die 1–5, besprochenen Operationen als Hardware (zum Beispiel Logikschaltungen), Software, Firmware oder Kombinationen davon implementiert werden, die als ein Computerprogrammprodukt vorliegen können, das zum Beispiel ein maschinenlesbares oder computerlesbares Medium enthält, auf dem Instruktionen (oder Software-Abläufe) gespeichert sind, die dafür verwendet werden, einen Computer zu programmieren, um einen im vorliegenden Text besprochenen Prozeß auszuführen. Bei dem maschinenlesbaren Medium kann es sich um eine Speichervorrichtung handeln, wie zum Beispiel jene, die mit Bezug auf die 1–5 besprochen wurden.
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Außerdem können solche computerlesbaren Medien als ein Computerprogrammprodukt heruntergeladen werden, wobei das Programm von einem räumlich abgesetzten Computer (zum Beispiel einem Server) zu einem anfordernden Computer (zum Beispiel einem Client) mittels Datensignalen, die in einer Trägerwelle verkörpert sind, oder mittels eines anderen Ausbreitungsmediums über eine Kommunikationsverbindung (zum Beispiel einen Bus, ein Modem oder eine Netzwerkverbindung) übertragen werden kann. Dementsprechend ist im Sinne des vorliegenden Textes eine Trägerwelle so zu verstehen, daß sie ein maschinenlesbares Medium darstellt.
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Wenn in der Spezifikation von ”einer Ausführungsform” oder ”einigen Ausführungsformen” die Rede ist, so bedeutet das, daß ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder ein bestimmtes Charakteristikum, das in Verbindung mit der einen oder den mehreren Ausführungsformen beschrieben wurde, in mindestens einer Implementierung enthalten sein kann. Das Vorkommen der Wendung ”in einer Ausführungsform” an verschiedenen Stellen in der Spezifikation kann sich – muß sich aber nicht – immer auf dieselbe Ausführungsform beziehen.
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Des Weiteren können in der Beschreibung und in den Ansprüchen die Begriffe ”gekoppelt” und ”verbunden”, zusammen mit ihren Ableitungen, verwendet werden. In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann ”verbunden” verwendet werden, um anzuzeigen, daß zwei oder mehr Elemente sich in direktem physischem oder elektrischem Kontakt miteinander befinden. ”Gekoppelt” kann bedeuten, daß zwei oder mehr Elemente sich in direktem physischem oder elektrischem Kontakt befinden. Jedoch kann ”gekoppelt” auch bedeuten, daß zwei oder mehr Elemente sich nicht in direktem Kontakt miteinander befinden, aber dennoch zusammenwirken oder miteinander interagieren.
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Obgleich also Ausführungsformen der Erfindung in Worten beschrieben wurden, die für strukturelle Merkmale und/oder methodologische Handlungsweisen spezifisch sind, versteht es sich, daß der beanspruchte Gegenstand der Erfindung nicht auf die beschriebenen konkreten Merkmale oder Handlungsweisen beschränkt zu sein braucht. Vielmehr sind die konkreten Merkmale und Handlungsweisen als beispielhafte Formen des Implementierens des beanspruchten Gegenstands der Erfindung offenbart.