DE102007053501A1 - Verfahren zur Entwicklung und/oder zum Testen wenigstens eines Sicherheits- und/oder Fahrerassistenzsystems für ein Kraftfahrzeug und Simulationsumgebung - Google Patents

Verfahren zur Entwicklung und/oder zum Testen wenigstens eines Sicherheits- und/oder Fahrerassistenzsystems für ein Kraftfahrzeug und Simulationsumgebung Download PDF

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Kilian Von Neumann-Cosel
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Abstract

Verfahren zur Entwicklung und/oder zum Testen wenigstens eines Sicherheits- und/oder Fahrerassistenzsystems für ein Kraftfahrzeug, wobei das Sicherheits- und/oder Fahrerassistenzsystem in Abhängigkeit wenigstens einer seitens wenigstens einer modellbasierten Simulationsumgebung unter, zumindest im Wesentlichen bedienerinteraktionsfreier, Erstellung und Simulation wenigstens einer Verkehrssituation ermittelten Information entwickelt und/oder getestet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entwicklung und/oder zum Testen wenigstens eines Sicherheits- und/oder Fahrerassistenzsystems für ein Kraftfahrzeug sowie eine Simulationsumgebung.
  • Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme für Kraftfahrzeuge, wobei hier insbesondere vorausschauende Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme im Fokus stehen, werden bisher in der Regel dadurch weiterentwickelt, dass die relevanten Signaldaten, beispielsweise Radarsignale bzw. andere Sensorsdaten, in realen Testfahrten aufgenommen und nachträglich im Labor verwendet bzw. ausgewertet werden. Um die in Abhängigkeit von diesen Daten weiterentwickelten Systeme wiederum zu testen, muss die den Systemen zu Grunde liegende Algorithmik, die anhand der Labordaten entwickelt wurde, wieder auf reale Fahrzeuge übertragen und erneut eine Durchführung realer Testfahrten vorgenommen werden.
  • Probleme ergeben sich, wenn die zu entwickelnden bzw. zu testenden Systeme sicherheitskritisch sind bzw. auf Grund der Art der Systeme die Entwicklung bzw. das Testen mit realen Testfahrten einen erheblichen Aufwand an Zeit bzw. Geld erfordern würde, so dass das beschriebene Verfahren nicht mehr vertretbar durchführbar ist. Ein Beispiel sind Sicherheitsfunktionen, die in Sekundenbruchteilen vor einer möglichen Kollision reagieren sollen. Sollen diese in realen Testfahrten getestet werden, so ist dies nur mit einem erheblichen Risiko und einem hohen Aufwand an Geld möglich.
  • Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zu Grunde, ein diesbezüglich verbessertes Verfahren zur Entwicklung und/oder zum Testen wenigstens eines Sicherheits- und/oder Fahrerassistenzsystems für ein Kraftfahrzeug anzugeben.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein derartiges Verfahren vorgesehen, das sich dadurch auszeichnet, dass das Sicherheits- und/oder Fahrerassistenzsystem in Abhängigkeit wenigstens einer seitens wenigstens einer modellbasierten Simulationsumgebung unter, zumindest im Wesentlichen bedienerinteraktionsfreier, Erstellung und Simulation wenigstens einer Verkehrssituation ermittelten Information entwickelt und/oder getestet wird.
  • Das eine bzw. die mehreren Sicherheits- und/oder Fahrerassistenzsysteme, bei denen es sich insbesondere um vorausschauende Sicherheits- und/oder Fahrerassistenzsysteme handelt, die also vorrangig unter dem Stichwort der „aktiven Sicherheit" zu fassen sind, werden erfindungsgemäß unter Verwendung einer Simulationsumgebung entwickelt und gegebenenfalls getestet. Dabei wird durch die Simulationsumgebung eine Verkehrssituation als virtuelle, einer realen Verkehrssituation gegebenenfalls nahekommende Verkehrssituation, erstellt und anschließend eine entsprechende Simulation auf Basis dieser Verkehrssituation durchgeführt.
  • Dies bedeutet, dass die Verkehrssituation bzw. ein Verkehrsszenario, das der Simulation zu Grunde liegt, nicht von einem Bediener bzw. Benutzer erstellt wird, indem dieser die Daten eines realen Unfalls eingibt oder dergleichen, sondern ein Verkehrsszenario ist, das erst durch die Simulationsumgebung selbst entwickelt wird. Dies bedeutet, dass über eine entsprechende Recheneinrichtung, auf der die Programmmittel bzw. ein Programmpacket für die Simulation abgelegt ist bzw. die auf die entsprechenden Programmmittel Zugriff hat, die Verkehrssituation möglichst realitätsnah erstellt wird. Gegebenenfalls werden zwar Anfangswerte, Grenzen oder Hintergrunddaten für realistische Verkehrssituationen an das System übermittelt bzw. dieses greift auf Realdaten in Datenbanken usw. zu, diese Daten werden aber selbsttätig durch die Simulationsumgebung zur Erschaffung einer neuen Verkehrssituation bzw. mehrerer Verkehrssituationen weiterverarbeitet.
  • Vor allem die Simulation der Verkehrssituation oder der mehreren Verkehrssituationen erfolgt vorzugsweise zumindest im Wesentlichen bedienerinteraktionsfrei oder völlig bedienerinteraktionsfrei. Dies bedeutet, dass beispielsweise im Unterschied zu einem herkömmlichen Fahrsimulator erfindungsgemäß keine Fahrerinteraktion erforderlich ist, so dass die Simulation nach der Erstellung oder Festlegung einer Verkehrssituation vollständig oder zumindest im Wesentlichen automatisch ablaufen kann, ohne dass ein Bediener zugegen sein müsste. Gegebenenfalls können zwar ergänzende Bedienereingaben vorgesehen sein, beispielsweise um einen Satz erstellter Verkehrssituationen vor dem Start der Simulationsläufe zu bestätigen oder auf gegebenenfalls während einer Simulation auftretende Fehler und dergleichen zu reagieren, jedoch ist nicht zwangsläufig erforderlich, dass ein Bediener, beispielsweise als Fahrer wie bei einem Fahrsimulator, ständig vor Ort anwesend bzw. zumindest während der gesamten Zeit der Simulation aktiv ist, sondern die Simulationsumgebung führt selbst die Simulation durch. Dies ermöglicht eine im Unterschied zum herkömmlichen Vorgehen deutlich vereinfachte Entwicklungs- und Testphase, insbesondere für aufwendige und kritische Fahrerassistenz- bzw. Sicherheitssysteme.
  • Durch die Simulationen, die mittels der (oder im Ausnahmefall auch mehrerer) Simulationsumgebung durchgeführt werden, wird mindestens eine für die Entwicklung bzw. das Testen relevante Information, in der Regel mehrere solche Informationen oder Daten, gewonnen, die dann, gegebenenfalls nach Sammlung der Daten mehrerer Simulationsläufe, für die Entwicklung bzw. das Testen verwendet wird. Hierzu können in der Simulationsumgebung entsprechend ausgebildete Programmmittel bzw. Auswertetools oder -routinen mit gegebenenfalls direktem Zugriff auf die Algorithmik der zu entwickelnden Systeme vorgesehen sein bzw. die Informationen aus der Simulation können an spezifische Programmmittel zur weiteren Entwicklung bzw. zum Testen weitergeleitet werden, die beispielsweise auf externen Recheneinrichtungen ablaufen.
  • Die Verwendung einer Simulationsumgebung zur Entwicklung bzw. zum Testen vorausschauender Sicherheits- und/oder Fahrerassistenzsysteme ent spricht einer Auswertung von Messdaten virtuell erstellter realitätsnaher Experimente. Es werden also im Rahmen der Simulation physikalische Daten, wie beispielsweise Sensordaten der Sensoren der Sicherheits- bzw. Fahrerassistenzsysteme in der Simulation, einer Auswertung unterzogen. Dabei sind diese Daten als Daten, die in die Erstellung eines (weiteren) Verkehrsszenarios bzw. eine (weitere) Simulation einfließen bzw. in einem aktuellen Simulationslauf weiterverarbeitet werden, nicht zwangsläufig (identisch mit) Realdaten, aber in jedem Fall Realdaten nachgebildet.
  • Erfindungsgemäß kann eine auf wenigstens einem Modell für wenigstens eine im Rahmen einer realen Testfahrt relevante fahrzeug- und/oder umgebungsbezogene Einheit, insbesondere eine auf wenigstens einem Modell für alle relevanten fahrzeug- und/oder umgebungsbezogenen Einheiten, basierende Simulationsumgebung verwendet werden.
  • Die vorzugsweise eine bzw. gegebenenfalls die mehreren Simulationsumgebungen des erfindungsgemäßen Verfahrens basieren auf der Grundlage der Komponenten, die bei einer realen Testfahrt eine Rolle spielen, bzw. bilden diese ab. Dies sind die unterschiedlichen Komponenten bzw. Einheiten, die für eine Fahrt in einem Fahrzeug mit einem zu testenden bzw. zu entwickelnden Sicherheits- bzw. Fahrerassistenzsystem wichtig sind, also beispielsweise als eine Komponente das Fahrzeug selbst, die unterschiedlichen Sensoren der Systeme im Fahrzeug, die Person des Fahrers und das Umfeld, in dem sich das Fahrzeug bewegt, also beispielsweise eine bestimmte Straßenszene, weitere Verkehrsteilnehmer und Objekte usw. Diese verschiedenen Realkomponenten bilden fahrzeug- bzw. umgebungsbezogene relevante Einheiten, die in der Simulationsumgebung in Modellform abgebildet werden. Die Aufgliederung in entsprechende Einheiten ermöglicht eine Modellierung der einzelnen Einheiten für sich, die dann im Rahmen der Simulation in ihrer Wechselwirkung getestet werden können. Insbesondere sollten zumindest alle wesentlichen Komponenten bzw. Einheiten, die bei einer realen Testfahrt eine Rolle spielen, in Form von Modellen abgebildet werden.
  • Die umgebungsbezogenen relevanten Einheiten betreffen folglich bewegliche bzw. unbewegliche Objekte des Verkehrsszenarios, wobei beliebig viele Eigenschaften der abzubildenden realen Objekte bei der Modellierung der umgebungsbezogenen relevanten Einheiten verwendet werden können. Insbesondere können Eigenschaften modelliert werden, die von realen Sensoren erfasst werden können. Dabei kann es sich um geometrische Eigenschaften des Objekts, also beispielsweise seine Form, handeln und/oder um Eigenschaften der Oberfläche wenigstens eines Objekts, also beispielsweise um Eigenschaften des Materials, aus dem das Objekt besteht, wie z. B. die Farbe, Emissionswerte, Strukturen und/oder Temperaturen bzw. komplexere physikalische Eigenschaften wie beispielsweise den Radarrückstreuquerschnitt. Diese Eigenschaften können gegebenenfalls nicht für die relevante Einheit insgesamt (gleich) bzw. als Ganze definiert werden, sondern bei Bedarf für einen (beliebig großen) Unterbereich der Einheit, also eine Untereinheit, insbesondere für mehrere Untereinheiten unterschiedlich.
  • Über die Laufzeit des Verkehrsszenarios hinweg können sich einige bewegliche Objekte, z. B. Fahrzeuge und Fußgänger, automatisch und/oder autonom in der virtuellen Welt bewegen. Die Art der Bewegung, beispielsweise die Wahrscheinlichkeiten bestimmter Abfolgen von Richtungs- und/oder Geschwindigkeitsänderungen über die Zeit, kann in Modellform mit den einzelnen beweglichen Objekten bzw. für diese gespeichert werden. Auf dieser Basis können beliebige Verkehrsszenarien automatisch generiert werden.
  • Des Weiteren besteht die Möglichkeit, beliebige Umwelteinflüsse virtuell abzubilden. Beispielhaft zu nennen sind Einflüsse, die die physikalische Reaktion der Sensorik beeinflussen. Als ein solcher Einfluss kann der Sonnenstand gewählt werden bzw. die Intensität einer entsprechenden Einstrahlung oder aber auch Wetterzustände, beispielweise Regen, Schnee, Nebel bzw. die Temperatur.
  • In die Simulationsumgebung können verschiedene Sensormodelle beliebiger Detaillierung eingebunden werden. Die Sensormodelle simulieren reale Sensoren, d. h., sie generieren Sensorausgaben auf Basis der Einheiten der vir tuellen Welt und (aller) ihrer Eigenschaften. Das Sensormodell errechnet durch physikalische Formeln, Approximationen und/oder stochastische Variationen Sensorausgaben, die mit realen Sensorausgaben bei einem gleichen Verkehrsszenario vergleichbar sind. Als Eingaben in das Sensormodell dienen die Eigenschaften der Objekte, insbesondere die bereits erwähnten Eigenschaften, bzw. Bewegungen der Objekte und/oder Umwelteinflüsse. Das Sensormodell generiert Rohdaten, beispielsweise Kamerabilder und/oder Radarwolken und/oder Objektlisten, die alle erkannten Objekte mit ihren erkannten Eigenschaften wie z. B. Klasse, Geschwindigkeit und/oder Entfernung, enthalten.
  • Beispielsweise kann als wenigstens eine Simulationsumgebung eine auf wenigstens einem Modell für wenigstens eine Fahrumgebung und/oder für wenigstens eine Straße und/oder für wenigstens einen Sensor eines eigenen oder fremden Kraftfahrzeugs und/oder für wenigstens ein Aktuatorelement und/oder für wenigstens einer Aktion wenigstens eines Sicherheits- und/oder Fahrerassistenzsystems und/oder für wenigstens ein Kraftfahrzeug, insbesondere das eigene Kraftfahrzeug und/oder ein fremdes Kraftfahrzeug, und/oder für wenigstens einen Verkehrsteilnehmer, insbesondere für wenigstens einen Fahrer und/oder Fußgänger und/oder Fahrradfahrer, und/oder für wenigstens ein Umgebungsobjekt als relevante fahrzeug- und/oder umgebungsbezogene Einheit basierende Simulationsumgebung verwendet werden.
  • Die Simulationsumgebung, die erfindungsgemäß zur Entwicklung bzw. zum Testen des vorausschauenden Systems eingesetzt wird, basiert auf Modellen für unterschiedliche Komponenten einer realen Testfahrt, beispielsweise auf einem Umgebungsmodell bzw. einem Straßenmodell, wobei es sich um realistische bzw. realitätsnahe Landschaften bzw. Stadtsituationen handeln kann. Des Weiteren werden Sensoren bzw. zumindest die auf die zu entwickelnden Systeme bezogene Systemsensorik des Egofahrzeugs und gegebenenfalls auch weiterer Fahrzeuge, die in die Simulation aufgenommen werden sollen, beispielsweise als Gegenverkehr oder nachfolgendes Fahrzeug, modelliert. Weitere Modelle beziehen sich auf die Aktuatorik bzw. die unterschiedlichen Eingriffe und Aktionen, für die die zu testenden und zu entwickelnden Systeme ausgebildet sind. Beispielhaft zu nennen sind hier Bremsaktionen oder Eingriffe in die Lenkung und dergleichen. Schließlich wird auch das Kraftfahrzeug als solches, also beispielsweise in seinen äußeren Abmessungen und seiner Geschwindigkeit, in der Simulation modelliert. Gleiches gilt für Fremdfahrzeuge und Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Fahrradfahrer und dergleichen, wobei diesen Modellen das Realverhalten bzw. -aussehen dieser Verkehrsteilnehmer zu Grunde liegt. Auch Objekte, beispielsweise auf die Straße rollende Bälle spielender Kinder oder die Sicht versperrende Objekte, können in der Modellierung berücksichtigt werden.
  • Wenigstens eine relevante fahrzeug- und/oder umgebungsbezogene Einheit kann im Rahmen der Simulationsumgebung in Abhängigkeit wenigstens eines für wenigstens eine reale Testfahrt relevanten Interaktionsvorgangs mit wenigstens einer anderen relevanten fahrzeug- und/oder umgebungsbezogenen Einheit interagieren.
  • Die Simulationsumgebung bildet damit die Kommunikation der unterschiedlichen Komponenten bei einer realen Testfahrt untereinander ab. Dies bedeutet beispielsweise, dass gegebenenfalls die Interaktion unterschiedlicher Sicherheitssysteme berücksichtigt wird. Des Weiteren werden Reaktionen, beispielsweise anderer Verkehrsteilnehmer, die als Folge von Aktionen wie Fahrmanövern oder Eingriffen von Sicherheitssystemen stattfinden, berücksichtigt. Dies bedeutet beispielsweise, dass in der Simulation Berücksichtigung findet, dass ein Ausweichvorgang, z. B. im Hinblick auf ein auf der Straße befindliches Objekt, dazu führen kann, dass ein entgegenkommendes Fahrzeug abbremst und dergleichen.
  • Die Kommunikation bzw. die Interaktion betrifft also nicht nur das eigene Fahrzeug mit seinen unterschiedlichsten Systemen und seiner Sensorik, sondern bezieht sich auch auf die Interaktion mit anderen Fahrzeugen oder anderen Verkehrsteilnehmern sowie Objekten und der Umgebung.
  • Mit besonderem Vorteil kann im Rahmen der Erfindung wenigstens ein wenigstens einem Modell zu Grunde liegender Modellparameter im Rahmen der Entwicklung und/oder des Testens stochastisch variiert werden und/oder es kann im Rahmen der Entwicklung und/oder des Testens wenigstens eine virtuelle Testfahrt, insbesondere eine Vielzahl virtueller Testfahrten, durchgeführt werden, insbesondere automatisch seitens der Simulationsumgebung.
  • Dadurch, dass die Simulation vollständig oder zumindest weitestgehend ohne eine Benutzerinteraktion, zumindest ohne eine Fahrerinteraktion, stattfindet, wird es möglich, eine Vielzahl von Simulationsdurchläufen vorzunehmen, so dass die Vorteile einer stochastischen Änderung einzelner Modellparameter, die beispielsweise die Modelle für die Umgebung oder das Fahrzeugverhalten bestimmen, für eine verbesserte Informationsgewinnung genutzt werden können. Es ist also möglich, z. B. um besonders aussagekräftige Daten oder eine statistisch verwertbare Informationsmenge zu erhalten, mit (leicht) variierten Parametern eine Vielzahl von Simulationen, beispielsweise einige 100 oder gar 1000 und mehr Testfahrten, durchzuführen. Diese Simulationsläufe können völlig autark durch die Simulationsumgebung bzw. die zugehörige Recheneinrichtung, auf der diese installiert ist, vorgenommen werden. Dabei kann die Parametervariation, gegebenenfalls in Abhängigkeit von seitens eines Bedieners gemachten Vorgaben, ebenfalls automatisch durchgeführt werden, so dass es nicht nötig ist, dass zur Eingabe von Parametern für einen einzelnen Simulationslauf ein Bediener vor Ort anwesend ist bzw. tätig wird.
  • Insbesondere kann wenigstens ein Modellparameter in Abhängigkeit wenigstens einer mittels Realdaten ermittelten stochastischen Verteilung stochastisch variiert werden.
  • In diesem Fall bildet eine stochastische Verteilung, die aus Realdaten, beispielsweise öffentlich zugänglicher Datenbanken bzw. empirischer Studien gewonnen wurde, die Basis für die stochastische Variation der Modellparameter. Die vorhandenen Realdaten können also zur Ermittlung einer Verteilungskurve bzw. -funktion ausgewertet werden, mit der es dann möglich wird, insbesondere in einer Kombination mit einer Variation anderer Modellparameter, aus einem prototypischen Verkehrsszenario eine Anzahl vieler exemplarischer Verkehrsszenarien zu generieren, die die Streuung der Parameter im realen Straßenverkehr berücksichtigen. Die stochastische Verteilung kann dabei je nach Art des Parameters unterschiedliche Formen aufweisen, wobei als typische Verteilung die (Gaußsche) Normalverteilung zu nennen ist.
  • Wenigstens eine, insbesondere eine beliebige, Verkehrssituation kann bedienerinteraktionsfrei oder zumindest im Wesentlichen bedienerinteraktionsfrei mittels wenigstens eines Preprocessing-Programmmittels und/oder eines Programmmittels zur Generierung einer virtuellen Welt der Simulationsumgebung erstellt werden, und/oder es kann wenigstens ein Ergebnis wenigstens einer Simulation seitens wenigstens eines Postprocessing-Programmmittels der Simulationsumgebung ausgewertet werden.
  • Die Simulationsumgebung verfügt also über Preprocessing-Bestandteile, beispielsweise einen Batch-Editor, einen Manöver-Editor und einen Szenario-Designer, mit deren Hilfe eine Fahrumgebung bzw. ein bestimmtes Manöver, beispielsweise ein Abbiege- oder ein Überholvorgang, erstellt werden können. Im Rahmen dieses Preprocessings und gegebenenfalls mittels eines Moduls zur Generierung einer virtuellen Welt wird also ein Verkehrsszenario, insbesondere mit Möglichkeiten zur stochastischen Variation, kreiert. Des Weiteren kann ein Simulationsergebnis, also ein Satz von Informationen, die durch einen Simulationsdurchlauf bzw. eine Vielzahl von Simulationsdurchlaufen gewonnen wurden, im Rahmen eines Postprocessing ausgewertet werden. Dies bedeutet beispielsweise, dass mit Hilfe der Simulationsumgebung bzw. deren Nachverarbeitungsbestandteilen ein Bericht bzw. Report erstellt wird, wozu unterschiedliche Reporting-Tools vorhanden sein können. Des Weiteren wird im Rahmen der Nachverarbeitung eine Abspeicherung der Informationen bzw. Ergebnisse der Simulationsdurchläufe in einer Simulationsdatenbank vorgenommen, wobei diese Datenbank alle Informationen oder nur einen Teil der Informationen, gegebenenfalls nach einem vorgeschalteten ersten Auswertevorgang, enthalten kann. Dabei ist unter Simulati on insbesondere ein Simulationsdurchlauf zu verstehen, also beispielsweise ein Durchfahren eines bestimmten Manövers in einer kreierten Umgebung.
  • Weiterhin kann wenigstens eine Verkehrssituation in Abhängigkeit wenigstens einer Mastersituation und/oder mehrerer Untersituationen und/oder mit verschiedenen, insbesondere bedienerseitig wählbaren, Perspektiven erstellt werden. Es kann also eine bestimmte übergeordnete Situation vorgegeben werden, beispielsweise das Durchführen eines Überholvorgangs, zu der dann unterschiedliche Untersituationen bzw. Unterszenarien erzeugt werden, die beispielsweise im Rahmen mehrerer Simulationsdurchläufe nach und nach durchlaufen werden. Beispiele für derartige Unterszenarien sind bei einem Überholvorgang beispielsweise ein unerwartet auf die Straße laufendes Kind oder ein von einem Parkplatz auf die Straße auffahrendes Auto und dergleichen.
  • Des Weiteren kann die Simulation aus unterschiedlichen Perspektiven, beispielsweise aus der Sicht des Autofahrers bzw. aus der Sicht eines Sensors, um z. B. dessen Erfassungsbereich zu prüfen, oder aus der Sicht anderer Verkehrsteilnehmer, durchlaufen werden. Dabei können die Perspektiven ebenso wie die Mastersituation und gegebenenfalls mehrere Untersituationen in der Simulationsumgebung vorgegeben sein bzw. vorab oder während der Simulation durch einen Bediener ausgewählt werden, beispielsweise aus einer Liste vorgegebener Untersituationen bzw. durch eine entsprechende Eingabe an eine Interaktionsoberfläche für die Simulationsumgebung. Zu durchlaufende Situationen bzw. geeignete Perspektiven können auch aus der Recheneinrichtung vorliegenden Dateien automatisch durch die Recheneinrichtung eingelesen und entsprechend in einer vorgegebenen Reihenfolge durchlaufen oder stochastisch aus der Menge der Möglichkeiten gewählt werden.
  • Mit besonderem Vorteil wird wenigstens eine modular aufgebaute Simulationsumgebung verwendet. Der modulare Aufbau der Simulationsumgebung ermöglicht es, einzelne Bestandteile bei Bedarf hinzuzufügen und auch wieder zu entfernen. Dazu werden die unterschiedlichen Komponenten bzw. Module vorteilhafterweise an einen (zeit- und datengesteuerten) Simulationskern angebunden, wobei diese Anbindung direkt oder über übergeordnete Module für eine Mehrzahl einzelner Komponenten erfolgen kann. Beispielsweise können unterschiedliche Sensormodelle an einen Simulationskern angebunden werden, so dass es ohne größere Probleme möglich ist, neuere Sensoren, die beispielsweise erst in Zukunft in einem entsprechenden Sicherheitssystem verwendet werden sollen, als weiteres Sensormodul in die Simulation einzubinden. Darüber hinaus kann ein Sensormodul definiert werden, in das die einzelnen Komponentenmodelle (als Untermodule) integriert werden und das als einziges, übergeordnetes Modul mit dem Simulationskern interagiert. Daneben sind zweckmäßigerweise weitere Module beispielsweise für die virtuelle Welt und das eigene Fahrzeug bzw. weitere Verkehrsteilnehmer vorhanden. Der modulare Aufbau, der nicht nur im Hinblick auf organisatorische Einheiten, sondern auch bezüglich technischer Gesichtspunkte erfolgen kann, ermöglicht es, die Simulationsumgebung ständig aktuell zu halten und bei Bedarf zu ergänzen bzw. nicht mehr benötigte oder nicht mehr zeitgemäße Komponenten zu entfernen. Dabei kann der modulare Aufbau insbesondere auch auf verschiedene Techniken beispielsweise der Visualisierung bzw. bei Schnittstellen für die Einbeziehung externer Daten und dergleichen bezogen sein.
  • Schließlich betrifft die Erfindung auch eine Simulationsumgebung zur Durchführung eines Verfahrens zur Entwicklung und/oder zum Testen wenigstens eines Sicherheits- und/oder Fahrerassistenzsystems für ein Kraftfahrzeug, wie es im Vorstehenden geschildert wurde. Diese Simulationsumgebung bietet also die Möglichkeit, im Rahmen von Computerexperimenten reale Testfahrten modellbasiert nachzubilden, also Informationen zu gewinnen, bei denen es sich um physikalische bzw. technische Daten handelt, die für die Entwicklung von Fahrerassistenz- bzw. Sicherheitssystemen von Bedeutung sind und eine Aussage darüber erlauben, wie gut geplante bzw. bereits im Einsatz befindliche Systeme unter unterschiedlichsten Bedingungen arbeiten bzw. in welche Richtung eine Weiterentwicklung z. B. von Algorithmen vorgenommen werden sollte. Gegebenenfalls kann die Algorithmik auch direkt anhand der Simulationsergebnisse angepasst werden. Die Simulationsum gebung ist insbesondere modular aufgebaut, vorzugsweise mit Modulen für die virtuelle Welt, das Eigenfahrzeug, zur externen Anbindung an Datenbanken und dergleichen sowie mit Modellen für die Sensorik und Algorithmik der zu entwickelnden bzw. zu testenden Systeme, wobei gegebenenfalls eine separate Vor- bzw. Nachverarbeitung als eigenes Modul oder auch als in die einzelnen Module integrierte Komponenten vorgesehen sein kann.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der folgenden Ausführungsbeispiele sowie aus den Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine Darstellung zum Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 2 eine Darstellung zum modularen Aufbau einer erfindungsgemäßen Simulationsumgebung und
  • 3 eine Bildschirmoberfläche für ein erfindungsgemäßes Verfahren.
  • Die 1 zeigt eine Darstellung 1 zum Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Dabei ist zunächst in einer Simulationsumgebung, die sowohl eine Signalgenerierung als auch einen Algorithmiktest ermöglicht, eine Preprocessing-Einheit 2 vorgesehen, die aus einem Szenario-Designer 3, einem Manöver-Editor 4 sowie einem Batch-Editor 5 besteht. Diese Preprocessing-Einheit 2 tritt unter anderem in Wechselwirkung mit der virtuellen Welt 6, indem ein Umgebungsmodell des Szenario-Designers 3 gemäß dem Pfeil 7 für ein 3D-Modell 8 der virtuellen Welt 6 Verwendung findet. Vom 3D-Modell 8 der virtuellen Welt 6 führt ein Pfeil 9 für ein graphisches 3D-Modell zu einem 3D-Szenegraphen 10 als weiterem Bestandteil der Simulationsstrukturkomponente virtuelle Welt 6. Weiterhin erhält der 3D-Szenegraph 10 gemäß dem Pfeil 11 Daten zu Objekt-Bewegungen 12. Vom 3D-Szenegraphen 10 führen Pfeile 13 und 14 zu einem Kästchen, das für Ob jekt-Eigenschaften 15 steht, bzw. zum 3D-Renderer 16. Mit Hilfe des 3D-Renderers 16 wird gemäß dem Pfeil 17 ein Sicht-Rendering 18 durchgeführt.
  • Daneben erhält die Simulationskomponente für die virtuelle Welt 6, genauer der Bestandteil Objekt-Bewegungen 12, gemäß dem Pfeil 19 Fahrzeugdynamikdaten des Fahrzeugsmodells 20, das Bestandteil des Ego-Modells 21 ist, dem des Weiteren das Fahrermodell 22 zuzurechnen ist. Das Ego-Modell 21 umfasst die Systemkomponenten der Simulationsumgebung, die auf den Fahrer des mit den zu entwickelnden bzw. zu testenden Systemen ausgestatteten Fahrzeugs und dieses Fahrzeug selbst bezogen sind.
  • Des Weiteren finden für die Objekt-Bewegungen 12 gemäß dem Pfeil 23 Fußgängerbewegungsdaten aus einem Fußgänger-Modell 24 Berücksichtigung. Darüber hinaus sind Modelle 25 anderer Verkehrsteilnehmer vorgesehen. Das Fahrzeugmodell 20, das Fußgängermodell 24 sowie die Modelle 25 anderer Verkehrsteilnehmer stehen gemäß dem Pfeil 26 in Interaktion mit Straßenmodelldaten des Szenario-Designers 3 bzw. verwenden diese. Der Szenario-Designer 3 ist wiederum über eine Pfeilverbindung 27 mit dem Manöver-Editor 4 verbunden, der gemäß dem Pfeil 28 an den Batch-Editor 5 ein entsprechendes Verkehrsszenario mit einem zugehörigen Manöver weiterleitet. Darüber hinaus führt vom Manöver-Editor 4 eine Pfeilverbindung 29a zum Fußgänger-Modell 24 bzw. zu den Modellen 25 anderer Verkehrsteilnehmer und zum Fahrzeugmodell 20. Ein Manöver kann z. B. darin bestehen, dass ein gemäß dem Fußgänger-Modell 24 erstellter Fußgänger direkt vor einem Fahrzeug gemäß dem Ego-Modell 21 auf die Straße läuft. Die im Rahmen der Simulation vorgesehene stochastische Streuung ausgewählter Modell- bzw. Komponentenparameter von Simulationsdurchlauf zu Simulationsdurchlauf wird durch den vom Batch-Editor 5 ausgehenden Pfeil 29b angedeutet.
  • Mit dem Fahrermodell 22 können gemäß dem Pfeil 30 Bewegungsabsichten für das Ego-Modell 21 des eigenen Fahrzeugs, die entsprechend im Fahrzeugmodell 20 verarbeitet werden, angegeben werden. Vom Fahrzeugmodell 20 besteht eine Verbindung zu den Bestandteilen 31 für die voraus schauende Sicherheit bzw. zur Fahrerassistenz im Ego-Fahrzeug. Diese Verbindung ist durch den Pfeil 32 wiedergegeben. Die Bestandteile 31 für die eigenen vorausschauenden Sicherheits bzw. Fahrerassistenzsysteme (die Systeme des Eigenfahrzeugs) sind durch ein Sensormodell 33, eine Einheit zur Sensorfusion 34 sowie eine Algorithmik 36 und die zugehörige Aktuatorik 37 für die Fahrerassistenz- bzw. Sicherheitssysteme gegeben. Das Sensormodell 33, bei dem es sich um ein Modell für mehrere Sensoren handeln kann, dient zur Datenermittlung, die dann im Rahmen der Sensorfusion 34 bzw. der Algorithmik 36 gemäß den Pfeilen 35 und 38 verarbeitet werden. Dabei werden vom Fahrzeugmodell 20 nach dem Pfeil 32 Fahrwerksensorikdaten wie die Geschwindigkeit, Gierraten oder weitere Daten geliefert, die mit den Daten des Sensormodells 33 für die Sensordaten der zu entwickelnden bzw. zu testenden Systeme im Rahmen der Sensorfusion 34 verbunden werden. Die Daten aus der Sensorfusion 34 fließen gemäß dem Pfeil 39 in die Algorithmik 36 ein, wobei als Ergebnis der hiermit durchgeführten Berechnungen gemäß dem Pfeil 40 Aktuatorbefehle für die Aktuatorik 37, also beispielsweise eine Notbremsung oder dergleichen, erzeugt werden. Die Möglichkeit zur Fahrerwarnung, die seitens der Aktuatorik 37 gegeben ist, wird durch den Pfeil 41 angedeutet. Entsprechend kann eine Umgebungswarnung gemäß dem Pfeil 42 erfolgen. Eine weitere Pfeilverbindung 43 besteht von der Aktuatorik 37 zum Fahrzeugmodell 20, hier gegeben durch den Pfeil 43. Die Struktur der Simulationsumgebung ist folglich durch die Kommunikation der einzelnen Bestandteile und die zahlreichen Rückkopplungselemente gekennzeichnet. Es handelt sich um eine sogenannte „Closed-Loop"-Struktur.
  • Das Sicht-Rendering 18 in der virtuellen Welt 6 wird über den Pfeil 44 vom Sensormodell 33 bzw. dessen Daten beeinflusst, wobei wiederum Sicht-Rendering-Informationen gemäß dem Pfeil 45 in das Sensormodell 33 zurückfließen. Diese Daten betreffen beispielsweise Lichtquellen, Sichttypen und dergleichen. Eine weitere Pfeilverbindung gemäß dem Pfeil 46 besteht von den Objekt-Eigenschaften 15 zum Sensormodell 33, wobei hier Daten zu Materialien, Positionen und Geschwindigkeiten kommuniziert werden.
  • Schließlich erfolgt, wie hier durch den Pfeil 47 angedeutet wird, zumindest für ausgewählte Zustandsgrößen in jedem Simulationsschritt bzw. in jedem Simulationsdurchlauf eine Protokollierung, d. h., dass Daten in eine Simulations-Datenbank 48 aufgenommen werden, die dann gemäß dem Pfeil 49 beispielsweise unter Erstellung von Plots mit Hilfe eines Reporting-Tools 50 einer Nachverarbeitungs-Einheit 51 nachverarbeitet bzw. ausgewertet werden.
  • Die erfindungsgemäße Entwicklung bzw. der erfindungsgemäße Test von vorausschauenden Sicherheits- und/oder Fahrerassistenzsystemen beruht also im Wesentlichen auf einer Closed-Loop-Simulationsumgebung mit zahlreichen Komponenten, die eine reale Testfahrt in Modellform wiedergeben und miteinander kommunizieren. Eine Bedienerinteraktion, beispielsweise als Fahrerinteraktion, ist nicht mehr erforderlich. So wird es möglich, die durch die Simulationsumgebung erzeugten Verkehrsszenarien, die reale Testfahrten nachbilden, mit gegebenenfalls nur leicht variierten Parametern vielfach ablaufen zu lassen, um so verlässliche Daten für die Entwicklung bzw. den Test von Fahrzeugsystemen zu gewinnen.
  • Die 2 zeigt eine Darstellung 52 zum modularen Aufbau einer erfindungsgemäßen Simulationsumgebung. Dabei besteht die Darstellung 52 aus Modulen für eine virtuelle Welt 53, das Ego-Fahrzeug 54 sowie für externe Komponenten 55. Ein weiterer Bestandteil wird durch zukünftige Komponenten 56 gebildet. Die virtuelle Welt 53 ist aufgeteilt in eine Umfeldsimulation 57, die wiederum mehrere Komponenten in Form einer Verkehrssimulation 58, einer Visualisierung 59 sowie einer Physiksimulation 60 aufweist. Der Umfeldsimulation 57 liegen statische Eigenschaften 61 hier in Form von Straßendaten 62 sowie Daten zu ortsfesten Objekten 63 zu Grunde. Der modulare Aufbau ermöglicht bei Bedarf eine problemlose Ergänzung der einzelnen Module, beispielsweise der Umfeldsimulation 57, um weitere Komponenten bzw. ein Hinzufügen von Modulen.
  • Das Modul für das Ego-Fahrzeug 24 besteht aus den Untermodulen für die Fahrdynamik 64 sowie dem Fahrermodell 65. Des Weiteren sind Sensormodelle 66 und die Algorithmik 67, also die Algorithmen der zu entwickelnden bzw. zu testenden Sicherheits- und/oder Fahrerassistenzsysteme, Bestandteil der Simulationsumgebung.
  • Die Fahrdynamik 68 erhält Daten der Ego-Fahrzeug-Aktuatorik 69 und erzeugt Ego-Fahrzeug-Daten 70, die, wie auch die Daten der weiteren Module, an einen Simulationskern 71 weitergeleitet werden. Der Simulationskern 71 steht des Weiteren in Verbindung mit den einzelnen Modellen der Einheit Sensormodelle 66, hier einem Radarsensor 72 sowie einem Kamerasensor 73. Selbstverständlich können bei anderen Ausführungsbeispielen weitere Sensoren modelliert werden. Für die Algorithmik 67 ist hier beispielhaft eine Crashwarnungsfunktion 74 neben einer weiteren Sicherheitsfunktion 75 angedeutet.
  • Die Fahrermodellrealisierung 76 des Moduls für das Fahrermodell 65 erhält Daten der Bestandteile Manöveraufnahme 77 sowie Warnaktuatorik 78 und erzeugt für die Fahrzeugsteuerung 79 Daten zur Weiterleitung an den Simulationskern 71.
  • Des Weiteren ist das Modul für externe Komponenten 55 mit verschiedenen Untermodulen 80, 81 und 82 für Datendateien, eine Simulationsdatenbank sowie für eine Menschmodell-Simulation vorgesehen. Diesem Modul werden vom Simulationskern 71 Daten zum Export zugeleitet.
  • Weitere zukünftige Komponenten 56 der Simulationsumgebung sind in einem weiteren Block angedeutet. Dabei handelt es sich hier um eine Ray-Tracing-Visualisierung 83, ein Ray-Tracing-Sensormodell 84, eine Fußgängererkennung 85 sowie eine Schnittstelle 86 bzw. 87 für bereits eingesetzte bzw. sich in der Entwicklung befindende Bussysteme im Kraftfahrzeug. Diese zukünftigen Komponenten 8387 können auf Grund des modularen Aufbaus der Simulationsumgebung bei Bedarf mit vertretbarem Aufwand in die Entwicklung bzw. das Testen der Fahrerassistenz- und Sicherheitssysteme einbezogen werden. Zudem ist die Simulationsumgebung so aufgebaut, dass die verschiedenen Module miteinander kommunizieren und interagieren und eine ständige Rückkopplung von Daten gegeben ist.
  • Die 3 zeigt schließlich eine möglicher Bildschirmoberfläche zur Verwendung bei einem erfindungsgemäßen Verfahren. Dabei zeigt die Darstellung 88 zunächst das Design einer Teststrecke, das vollständig automatisch durch die Simulationsumgebung oder unterstützt durch Bedienereingaben erfolgt, wobei derartige Bedienereingaben beispielsweise über die Menüfelder 89 und 90 möglich sind.
  • Anschließend erfolgt eine Manöverdefinition 91 unter Anzeige eines Manövers 93 in grafischer Form und unter Ermöglichung von Bedienereingaben gemäß dem Eingabefeld 92. Weitere Eingabefelder 94a und 94b ermöglichen einem Bediener weitere Auswahlmöglichkeiten bzw. Parametervorgaben, die die virtuelle Testfahrt bzw. die virtuelle Welt mit dem Manöver, das durchgeführt werden soll, weiter spezifizieren.
  • Auf Grund dieser Anfangsdaten wird dann gemäß dem Pfeil 95 eine Testreihe durchgeführt, die eine Vielzahl von Simulationsläufen 96, die aus unterschiedlichen Perspektiven 97, 98 und 99 dargestellt werden, beinhaltet. Dabei erfolgen diese Simulationsläufe 96 im Wesentlichen ohne eine Bediener- bzw. Fahrerinteraktion. Es werden also z. B. lediglich wie hier beschrieben bestimmte Vorgaben gemacht, woraufhin die Simulationsumgebung selbsttätig ein Verkehrsszenario generiert, das demgemäß keine bloße Abbildung eines Realszenarios darstellt, sondern als rechnergeneriertes Szenario eine stochastische Streuung der zu Grunde liegenden Parameter usw. ermöglicht, woraufhin ohne Bedieneraktion eine Simulation, mit gegebenenfalls einer Vielzahl von Durchlaufen, durchgeführt wird. Danach kann eine Auswertung 100 angeschlossen werden, in deren Rahmen Berichte erstellt bzw. aus den Daten der Vielzahl von Simulationsdurchlaufen 96 Kurven 101 und 102 usw. ermittelt werden, die beispielsweise wiedergeben, inwieweit ein zu entwickelndes Sicherheitssystem unter bestimmten Bedingungen, beispielsweise einer bestimmten Geschwindigkeit, in der Lage ist, einen Unfall zu verhindern und dergleichen, und/oder die Signal- und Datenverläufe zeigen.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Entwicklung und/oder zum Testen wenigstens eines Sicherheits- und/oder Fahrerassistenzsystems für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheits- und/oder Fahrerassistenzsystem in Abhängigkeit wenigstens einer seitens wenigstens einer modellbasierten Simulationsumgebung unter, zumindest im Wesentlichen bedienerinteraktionsfreier, Erstellung und Simulation wenigstens einer Verkehrssituation ermittelten Information entwickelt und/oder getestet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf wenigstens einem Modell für wenigstens eine im Rahmen einer realen Testfahrt relevante fahrzeug- und/oder umgebungsbezogene Einheit, insbesondere eine auf wenigstens einem Modell für alle relevanten fahrzeug- und/oder umgebungsbezogenen Einheiten, basierende Simulationsumgebung verwendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als wenigstens eine Simulationsumgebung eine auf wenigstens einem Modell für wenigstens eine Fahrumgebung und/oder für wenigstens eine Straße und/oder für wenigstens einen Sensor (33, 66, 72, 72) eines eigenen oder fremden Kraftfahrzeugs und/oder für wenigstens ein Aktuatorelement und/oder für wenigstens eine Aktion wenigstens eines Sicherheits- und/oder Fahrerassistenzsystems und/oder für wenigstens ein Kraftfahrzeug (20), insbesondere das eigene Kraftfahrzeug (20) und/oder ein fremdes Kraftfahrzeug, und/oder für wenigstens einen Verkehrsteilnehmer (24, 25), insbesondere für wenigstens einen Fahrer und/oder Fußgänger (24) und/oder Fahrradfahrer, und/oder für wenigstens ein Umgebungsobjekt als relevante fahrzeug- und/oder umge bungsbezogene Einheit basierende Simulationsumgebung verwendet wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine relevante fahrzeug- und/oder umgebungsbezogene Einheit im Rahmen der Simulationsumgebung in Abhängigkeit wenigstens eines für wenigstens eine reale Testfahrt relevanten Interaktionsvorgangs mit wenigstens einer anderen relevanten fahrzeug- und/oder umgebungsbezogenen Einheit interagiert.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein wenigstens einem Modell zu Grunde liegender Modellparameter im Rahmen der Entwicklung und/oder des Testens stochastisch variiert wird und/oder dass im Rahmen der Entwicklung und/oder des Testens wenigstens eine virtuelle Testfahrt, insbesondere eine Vielzahl virtueller Testfahrten, durchgeführt wird, insbesondere automatisch seitens der Simulationsumgebung.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Modellparameter in Abhängigkeit wenigstens einer mittels Realdaten ermittelten stochastischen Verteilung stochastisch variiert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine, insbesondere eine beliebige, Verkehrssituation bedienerinteraktionsfrei oder zumindest im Wesentlichen bedienerinteraktionsfrei mittels wenigstens eines Preprocessing-Programmmittels (2) und/oder eines Programmmittels zur Generierung einer virtuellen Welt (6, 53) der Simulationsumgebung erstellt wird und/oder dass wenigstens ein Ergebnis wenigstens einer Simulation seitens wenigstens ei nes Postprocessing-Programmmittels (51) der Simulationsumgebung ausgewertet wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Verkehrssituation in Abhängigkeit wenigstens einer Mastersituation und/oder mehrerer Untersituationen und/oder mit verschiedenen, insbesondere bedienerseitig wählbaren, Perspektiven (97, 98, 99) erstellt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine modular aufgebaute Simulationsumgebung verwendet wird.
  10. Simulationsumgebung zur Durchführung eines Verfahrens zur Entwicklung und/oder zum Testen wenigstens eines Sicherheits- und/oder Fahrerassistenzsystems für ein Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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