DE102007053314A1 - Kohlebürste für eine elektrische Maschine - Google Patents

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Florian Esenwein
Thomas Schomisch
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/18Contacts for co-operation with commutator or slip-ring, e.g. contact brush
    • H01R39/26Solid sliding contacts, e.g. carbon brush

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  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Kohlebürste (10) für eine elektrische Maschine (12) mit einem an einem rotierenden Kontaktelement (14) der elektrischen Maschine (12) zur Anlage bringbaren Auflagebereich (16). Es wird vorgeschlagen, dass die Fläche des Auflagebereichs (16) der Kohlebürste (10) während einer definierten Einlaufzeit (t) zunimmt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Kohlebürste für eine elektrische Maschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Kohlebürste ist ein wichtiges Funktionsteil zur Stromübertragung in elektrischen Maschinen. Die Kohlebürste ist als Gleitkontakt ausgebildet und ist zur elektrischen Kontaktierung eines Kommutators des Ankers der elektrischen Maschine her. Bekannt sind Kohlebürsten bei Universalmotoren z. B. in Elektrowerkzeugen. Auch diese Elektrowerkzeuge müssen eine Funkstörprüfung bestehen, um sicherzustellen, dass keine zu starke Emission von hochfrequenten elektromagnetischen Wellen von dem Werkzeug ausgehen, welche eine Kommunikation über Funk oder die Funktion anderer elektrischer Geräte stören würden. Weiterhin sind diese Kohlebürsten verschleißbehaftet und daher in der Regel auswechselbar gestaltet. Üblicherweise sind sie als geometrisch bestimmte Regelkörper von diskreten Abmessungen hergestellt, häufig in erster Näherung quaderförmig. Üblicherweise ist der Auflagebereich der Kohlebürste zum Kommutator in geringem Maße gekrümmt und zwar entsprechend dem Radius des Kommutators auf dem Anker des Elektromotors. Weiterhin kann die Kohlebürste in ihrem Auflagebereich eine Riffelung aufweisen, welche im Neu- bzw. Anfangszustand eine geringe, nahezu linienförmige Kontaktfläche zwischen Bürste und Kommutator ergibt, wodurch ein gleichförmiger, störungsfreier Lauf der Bürste auf dem Kommutator ermöglicht werden soll. In der Regel wird die Riffelung während des Betrieb des Motors jedoch abgetragen und die Kontaktfläche des Auflagebereichs der Kohlebürste passt sich der Kommutatoroberfläche an.
  • So zeigt die DE 195 33 031 A1 eine Kohlebürste für eine elektrische Maschine mit einem an einem rotierenden Kontaktelement der elektrischen Maschine zur Anlage bringbaren Auflagebereich.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es wird eine Kohlebürste für eine elektrische Maschine mit einem an einem rotierenden Kontaktelement der elektrischen Maschine zur Anlage bringbaren Auflagebereich vorgeschlagen, bei welcher erfindungsgemäß die Fläche des Auflagebereichs der Kohlebürste während einer definierten Einlaufzeit zunimmt. Vorteilhafterweise erfolgt die Zunahme der Fläche über ein Abtragen des Auflagebereiches der Kohlebürste. Üblicherweise wird bei Inbetriebnahme einer elektrischen Maschine eine definierte Einlaufzeit t für eine neue Kohlebürste benötigt um diese exakt an die Lauffläche des Kommutators anzupassen. Im Neu- bzw. Anfangszustand ergibt dies eine geringere Überdeckung von Kohlebürste und Lammellen des Kommutators, was zu einem günstigen Verhalten der elektrischen Maschine hinsichtlich Funkstörung und Patinabildung führen kann. Die anfänglich kleine Fläche des Auflagebereiches ermöglicht zunächst einen höheren Kohlebürstenverschleiß, so dass sich Kohlebürste und Kommutator möglichst schnell aneinander anpassen können und dadurch eine gute Stromübertragung von der Kohlebürste auf den Kommutator möglich ist. Haben sich Kohlebürste und Kommutator angepasst, wird die Fläche des Auflagebereichs, d. h. die sogenannte Kontaktfläche größer, wodurch die Flächenpressung an der Kontaktfläche geringer wird und somit der Höhenverschleiß der Kohlebürste abnimmt. Durch den reduzierten Höhenverschleiß der Kohlebürste nach dem Einlaufen kann die Lebensdauer der Kohlebürste erhöht werden.
  • Vorteilhafterweise handelt es sich bei der definierten Einlaufzeit um eine Zeit zwischen 0,5 und 10%, vorzugsweise zwischen 1 und 6% der Gesamtlebensdauer der Kohlebürste. Die Einlaufzeit bis zum Erreichen der gewünschten großen Fläche des Auflagebereiches ist somit relativ kurz. Ab diesem Zeitpunkt ist dann vorteilhafterweise der Verschleiß der Kohlebürste nur noch gering. Günstigerweise ist bei Elektrowerkzeugen wie Bohrhämmern, Schlagbohrmaschinen und dergleichen die Einlaufzeit groß und bei Elektrogeräten wie etwa Staubsaugern gering gewählt.
  • Bevorzugt ist die Fläche des Auflagebereiches im eingelaufenen Endzustand der Kohlebürste größer als die Fläche des Auflagebereiches im Anfangszustand der Kohlebürste, wodurch zunächst eine kleinere Kontaktfläche zwischen Kohlebürste und Kommutator und dadurch ein günstiges Verhalten der elektrischen Maschine in Bezug auf eine geringe Funkstörung ermöglicht wird. Später wird eine größere Kontaktfläche erreicht, womit der Höhenverschleiß der Kohlebürste abnimmt.
  • Der Auflagebereich der Kohlebürste kann zwei Kanten aufweisen, wovon mindestens eine Kante vorteilhafterweise mindestens eine Fase und/oder mindestens eine Rundung aufweist. Über diese Fase und/oder Rundung ist über der Lebensdauer der Kohlebürste eine zunehmende Kontaktfläche zwischen Kohlebürste und Kommutator realisierbar. Hierdurch weist die Kohlebürste zu Laufzeitbeginn einen kleineren Auflagebereich als nach dem Einlaufen auf. Durch die Fase und/oder Rundung werden Stöße durch etwaige Höhensprünge der Kommutatorbürste von Kommutatorlamelle zu Kommutatorlamelle minimiert, indem die Beschleunigung über die Fase bzw. Abrundung als Rampe geringer ausfällt, als bei einer scharfen Außenkante. Weiterhin kann ein Luftpolster, welches jede rotierende Kommutatorlamelle vor sich her schiebt, gut unter die angefaste bzw. abgerundete Kante tauchen und einen Stoß dämpfen. Dies zieht vorteilhafterweise eine bessere Laufruhe und eine geringere Geräuschentwicklung bei der elektrischen Maschine nach sich. Bei der Kante kann es sich vorteilhafterweise um die in Drehrichtung vordere Kante der Kohlebürste und/oder um die in Drehrichtung hintere Kante der Kohlebürste handeln. Bevorzugt wird die Fase und/oder Rundung an der in Drehrichtung vorderen Kante der Kohlebürste, der sogenannten Ablaufkante angebracht.
  • Bevorzugt ist der Auflagebereich der Kohlebürste mit einer Ausnehmung versehen, welche eine Reduzierung der Kontaktfläche zu Laufzeitbeginn ermöglicht.
  • Günstigerweise ist der Auflagebereich der Kohlebürste in einem Anfangszustand eben ausgebildet. Hierdurch trifft eine ebene Fläche auf einen zylindrischen Körper, wodurch sich im Anfangszustand vorteilhafterweise eine kleine Kontaktfläche zwischen Kohlebürste und Kommutator ergibt.
  • Vorteilhaft kann der Auflagebereich der Kohlebürste mit mindestens einem Absatz versehen sein. Bevorzugt ist bei diesem Absatz eine Gerade mit einer Fase bzw. einer Rundung kombiniert. Dadurch wird erreicht, dass der Übergang von einem kleinen auf einen großen Querschnitt allmählich und nicht ruckartig stattfindet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch eine elektrische Maschine in einer perspektivischen Darstellung; und
  • 2 eine Vorderansicht auf einen Kommutator mit einer Kohlebürste, die zwei angefaste Kanten aufweist; und
  • 3 einen Kommutator mit einer Kohlebürste, die eine angefaste Ablaufkante aufweist; und
  • 4 einen Kommutator mit einer Kohlebürste, die eine Kante mit einer zwei Bereiche aufweisenden Fase besitzt, welche unterschiedliche Winkel mit der Querachse einschließen; und
  • 5 einen Kommutator mit einer Kohlebürste, die eine abgerundete Ablaufkante aufweist; und
  • 6 einen Kommutator mit einer Kohlebürste, die zwei abgerundete Kanten aufweist; und
  • 7 einen Kommutator mit einer Kohlebürste, bei der die Kanten eine Kombination aus einer Fase und einer Abrundung aufweisen; und
  • 8 einen Kommutator mit einer Kohlebürste, deren Auflagebereich einen Absatz aufweist; und
  • 9 einen Kommutator mit einer Kohlebürste, deren Auflagebereich zwei Absätze aufweist; und
  • 10 einen Kommutator mit einer Kohlebürste, deren Auflagebereich einen Absatz aufweist, welcher zunächst geradlinig und anschließend in einer Fase verläuft; und
  • 11 einen Kommutator mit einer Kohlebürste, deren Auflagebereich einen Absatz aufweist, welcher zunächst geradlinig und anschließend in einer Rundung verläuft; und
  • 12 einen Kommutator mit einer Kohlebürste, bei welcher der Auflagebereich mit einer Ausnehmung versehen ist; und
  • 13 einen Kommutator mit einer Kohlebürste, deren Auflagebereich im Anfangszustand eben ausgeführt ist; und
  • 14 einen Kommutator mit einer Kohlebürste, die eine Kante besitzt, welche eine Fase mit einer unregelmäßigen Fläche bzw. mit einer Freiformfläche aufweist.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In den Figuren sind gleiche oder gleich wirkende Elemente mit denselben Bezugszeichen beziffert.
  • Zur Erläuterung der Erfindung zeigt 1 schematisch eine beispielhafte elektrische Maschine 12 in einer perspektivischen Darstellung. Nachfolgend werden nur die für die Erfindung wesentlichen Bauteile der elektrischen Maschine 12 beschrieben. Die elektrische Maschine 12 kann insbesondere als Universalmotor z. B. für Elektrowerkzeuge oder Elektrogeräte ausgestaltet sein. Die elektrische Maschine 12 besitzt eine drehbar gelagerte Ankerwelle 44, auf welcher ein Anker 46 festgelegt ist. Auf einer Stirnseite des Ankers 46 ist ein rotierendes Kontaktelement in Form eines Kommutators 14 ebenfalls drehfest auf der Ankerwelle 44 gehalten. Der Kommutator 14 weist auf seiner Außenumfangsoberfläche mehrere Lamellen 48 auf, die regelmäßig und beabstandet zueinander angeordnet sind. Auf der anderen Stirnseite des Ankers 46 ist ein Lüfterrad 50 zur Kühlung der elektrischen Maschine 12 ebenfalls drehfest auf der Ankerwelle 44 angeordnet.
  • Der Kommutator 14 wird von mindestens einer Kohlebürste 10 beaufschlagt, indem die Kohlebürste 10 im Betrieb der elektrischen Maschine 12 mit einem Auflagebereich 16 üblicherweise über eine hier nicht dargestellte Federeinrichtung gegen die korrespondierenden Lamellen 48 des Kommutators 14 gedrückt wird. Bei Drehung des den Kommutator 14 umfassenden Ankers 46 gleitet die Kohlebürste 10 auf einer von den Lamellen 48 des Kommutators 14 gebildeten Lauffläche 52.
  • Die Kohlebürste 10 weist einen Auflagebereich 16 auf, der sich von einer ersten, in Axialrichtung 54 verlaufenden Kante 18 bis zu einer zweiten, in Axialrichtung 54 verlaufenden Kante 20 der Kohlebürste 10 erstreckt.
  • Im Folgenden ist die Drehrichtung 36 des Kommutators 14 im Uhrzeigersinn nach rechts, wie mit einem Pfeil angedeutet ist. Die 2 bis 13 zeigen jeweils schematisch eine Vorderansicht auf einen Kommutator 14 mit einer Kohlebürste 10.
  • Bei Inbetriebnahme einer neuen elektrischen Maschine 12 wird eine bestimmte Einlaufzeit t für die Kohlebürste 10 benötigt, um deren Auflagebereich 16 durch entsprechendes Einschleifen exakt an die Lauffläche 52 des Kommutators 14 anzupassen. Hierdurch ergibt sich ein guter Stromübergang zwischen Kohlebürste 10 und Kommutator 14.
  • Erfindungsgemäß nimmt die Fläche des Auflagebereichs 16 der Kohlebürste 10 während einer definierten Einlaufzeit t zu. Bei der definierten Einlaufzeit t handelt es sich vorzugsweise um zwischen 1 und 6% der Gesamtlebensdauer der Kohlebürste 10. Die Zunahme der Fläche erfolgt über ein Abtragen des Auflagebereiches 16 der Kohlebürste 10. Hieraus ergibt sich, dass die Fläche des Auflagebereiches 16 der Kohlebürste 10 im eingelaufenen Endzustand größer als die Fläche des Auflagebereiches 16 der Kohlebürste 10 im Anfangszustand ist.
  • Die 2 bis 14 zeigen hierzu einige konstruktive Umsetzungen an der Kohlebürste 10. Um die Zunahme der Fläche des Auflagebereiches 16 während der definierten Einlaufzeit t zu erreichen, kann beispielsweise jeweils eine der Kanten 18, 20 und/oder der Auflagebereich 16 der Kohlebürste 10 auf eine bestimmte Art ausgebildet bzw. bearbeitet sein. Vorzugsweise handelt es sich bei der bearbeiteten Kante um die in Drehrichtung 36 vordere Kante 20 der Kohlebürste 10, der sogenannten „Ablaufkante" der Kohlebürste 10. Generell kann es sich bei der bearbeiteten Kante auch um die in Drehrichtung 36 hintere Kante 18 der Kohlebürste 10, der sogenannten „Einlaufkante" handeln.
  • Die 2 bis 12 zeigen jeweils eine Kohlebürste 10 deren Auflagebereich 16 in Richtung einer Querachse 34 bzw. in Umfangsrichtung des Kommutators 14 gekrümmt bzw. konkav ausgeführt ist. Die Krümmung entspricht dabei im Wesentlichen dem Radius des Kommutators, d. h. der Auflagebereich 16 weist einen Radius R auf.
  • 2 zeigt beispielsweise eine Kohlebürste 10, welche an beiden Kanten 18, 20 eine Fase 22, 24 aufweist. Die Fase 22, 24 ist eine abgeschrägte Fläche, die durch Bearbeiten der Kante 18, 20 entstanden ist, wobei das Abschrägen der Kante 18, 20 als An- oder Abfasen bezeichnet werden kann. Die Fase 22, 24 schließt mit der Querachse 34 einen Winkel α, β ein. Somit ergibt sich vor der erstmaligen Inbetriebnahme der elektrischen Maschine 12 ein erster, die Fasen 22, 24 aufweisender und den Kommutator 14 berührender Bereich 56 mit einer ersten Bürstenbreite b1 und ein zweiter, breiterer Bürstenbereich 58 mit einer zweiten Bürstenbreite b2. Bei Inbetriebnahme der elektrischen Maschine 12 wird eine definierte Einlaufzeit t für die neue Kohlebürste 10 benötigt um diese exakt an die Lauffläche 52 des Kommutators 14 anzupassen und eine größere Kontaktfläche zu schaffen. Während dieser Einlaufzeit t erfolgt durch Verschleiß ein Abtragen des ersten Bereiches 56, so dass eine durch die zweite Bürstenbreite b2 definierte Fläche des Auflagebereiches 16 der Bürste 10 erreicht ist. Alternativ hierzu kann die Kohlebürste 10 gemäß 3 auch nur eine angefaste Kante 20 aufweisen.
  • Ferner kann die Kohlebürste 10 gemäß 4 eine Kante 18 mit einer Fase 22 aufweisen, welche mindestens zwei Bereiche 60, 62 aufweist, die unterschiedliche Winkel α, β mit der Querachse 34 einschließen.
  • Alternativ zu einer Fase kann die Kante 20 einer Kohlebürste 10 gemäß 5 auch eine Rundung 28 aufweisen, wobei es sich bei der abgerundeten Kante 20 vorzugsweise um die Ablaufkante der Kohlebürste 10 handelt. 6 zeigt eine Kohlebürste 10, die zwei abgerundete Kanten 18, 20 aufweist. 7 zeigt eine Kohlebürste 10, bei der die Kanten 18, 20 eine Kombination aus einer Fase 22, 24 und einer Rundung 26, 28 aufweisen.
  • 8 und 9 zeigen Kohlebürsten 10, welche in einem an die Lauffläche 52 des Kommutators 14 angrenzenden Bereich abgesetzt ausgeführt sind, wobei die Kohlebürste 10 gemäß 8 einen Absatz 42 und die Kohlebürste 10 gemäß 9 zwei Absätze 40, 42 aufweist. Der Absatz 40, 42 verläuft zunächst senkrecht zur Querachse 34 und anschließend in Richtung der Querachse 34. Hierdurch ist der Auflagebereich 16 schmäler ausgebildet, wobei die ursprüngliche rechteckige Form beibehalten ist. 10 und 11 zeigen ebenfalls Kohlebürsten 10, welche in einem an die Lauffläche 52 des Kommutators 14 angrenzenden Bereich abgesetzt ausgeführt sind. Hier verläuft der Absatz 40, 42 zunächst ebenfalls senkrecht zur Querachse 34 und geht gemäß 10 in eine Fase 24 und gemäß 11 in eine Rundung 26 über.
  • 12 zeigt eine Kohlebürste 10, bei welcher der Auflagebereich 16 mit einer Ausnehmung 38 versehen ist. Vorzugsweise weist die Ausnehmung 38 die Form einer Nut auf, die sich in Axialrichtung 54 erstreckt.
  • Alternativ zu den in 2 bis 12 gezeigten Kohlebürsten 10 mit konkaver Auflagebereich 16, zeigt 13 eine Kohlebürste 10, deren Auflagebereich 16 im Anfangszustand eben ausgeführt ist. Hierbei trifft also eine ebener Auflagebereich 16 der Kohlebürste 10 im Anfangszustand auf eine konvexe Lauffläche 52 des Kommutators 14, wodurch sich zunächst nur eine kleine Kontaktfläche ergibt.
  • 14 zeigt eine Kohlebürste 10 mit einer Kante 18 oder 20, die eine Fase 22, 24 mit einer unregelmäßigen Fläche bzw. mit einer Freiformfläche aufweist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19533031 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Kohlebürste (10) für eine elektrische Maschine (12) mit einem an einem rotierenden Kontaktelement (14) der elektrischen Maschine (12) zur Anlage bringbaren Auflagebereich (16), dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche des Auflagebereichs (16) der Kohlebürste (10) während einer definierten Einlaufzeit (t) zunimmt.
  2. Kohlebürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunahme der Fläche über ein Abtragen des Auflagebereiches (16) der Kohlebürste (10) erfolgt.
  3. Kohlebürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der definierten Einlaufzeit (t) um eine Zeit zwischen 0,5 und 10% der Gesamtlebensdauer der Kohlebürste (10) handelt.
  4. Kohlebürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche des Auflagebereiches (16) im eingelaufenen Endzustand der Kohlebürste (10) größer als die Fläche des Auflagebereiches (16) im Anfangszustand der Kohlebürste (10) ist.
  5. Kohlebürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebereich (16) der Kohlebürste (10) zwei Kanten (18, 20) aufweist, wovon mindestens eine Kante (18, 20) mindestens eine Fase (22, 24) und/oder mindestens eine Rundung (26, 28) aufweist.
  6. Kohlebürste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fase (22, 24) mindestens zwei Bereiche (30, 32) aufweist, welche unterschiedliche Winkel (α, β) mit einer Querachse (34) der Kohlebürste (10) einschließen.
  7. Kohlebürste nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Kante um die in einer Drehrichtung (36) des Kommutators (14) vordere Kante (20) der Kohlebürste (10) und/oder um die in Drehrichtung (36) hintere Kante (18) der Kohlebürste (10) handelt.
  8. Kohlebürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebereich (16) der Kohlebürste (10) mit einer Ausnehmung (38) versehen ist.
  9. Kohlebürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebereich (16) der Kohlebürste (10) mit mindestens einem Absatz (40, 42) versehen ist.
  10. Kohlebürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebereich (16) der Kohlebürste (10) konkav ausgebildet ist.
  11. Kohlebürste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebereich (16) der Kohlebürste (10) eben ausgebildet ist.
  12. Elektrische Maschine mit wenigstens einer Kohlebürste (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
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