DE102007052514A1 - Antriebseinheit für einen Tellerbesen und Abdeckeinrichtung für eine Antriebseinheit - Google Patents
Antriebseinheit für einen Tellerbesen und Abdeckeinrichtung für eine Antriebseinheit Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit für einen rotierbar gelagerten Tellerbesen, umfassend eine Rolle und ein Getriebe, über welches eine Drehbewegung der Rolle in eine Rotationsbewegung des Tellerbesens übersetzbar ist.
- Derartige Tellerbesen werden beispielsweise in handgeführten Kehrmaschinen eingesetzt, wobei eine Rolle durch ein Verfahren über einen Untergrund in eine Drehbewegung um eine etwa horizontale Achse versetzt wird. Durch das Getriebe wird die Drehbewegung der Rolle in eine Rotationsbewegung des Tellerbesens übersetzt, wobei der Tellerbesen um eine im Wesentlichen vertikal angeordnete Achse für eine Kehrbewegung dreht. Die Achse des Tellerbesens kann um einen Winkel gegenüber der Vertikalen geneigt sein, um so eine Kehrbewegung zu optimieren. Ein in einer Kehrmaschine angeordneter Tellerbesen streift bei der Kehrbewegung beispielsweise über eine Abstreifplatte, so dass ein aufzukehrender Schmutz in einen Schmutzauffangbehälter gekehrt wird.
- Tellerbesen finden in Kehrmaschinen unterschiedlicher Größe und für unterschiedliche Einsatzorte Verwendung. Insbesondere bei einer Verwendung unter rauen Bedingungen kann es aufgrund von starkem Schmutzaufkommen zu einer Verschmutzung des Getriebes kommen. Zudem kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass aufgrund von Steinschlag oder dergleichen das Getriebe beschädigt wird oder verschleißt.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Störanfälligkeit der Antriebseinheit aufgrund von Verschleiß und/oder Verschmutzung zu reduzieren.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Antriebseinheit für einen rotierbar gelagerten Tellerbesen, umfassend eine Rolle und ein Getriebe, über welches eine Drehbewegung der Rolle in eine Rotationsbewegung des Tellerbesens übersetzbar ist, wobei das Getriebe zumindest teilweise in einer Abdeckeinrichtung angeordnet ist. Durch die Abdeckeinrichtung wird ein einfacher und wirksamer Getriebeschutz geschaffen.
- In einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Getriebe als Schneckengetriebe mit einem Schneckenrad und einer Zahnhülse ausgebildet, wobei die Abdeckeinrichtung mindestens zwei Hülsen aufweist, durch welche das Schneckenrad bzw. die Zahnhülse aufnehmbar sind. Die Hülsen sind in einer Ausgestaltung getrennt voneinander fertigbar und durch Verbindungsmittel, wie Rastelemente oder dergleichen, verbindbar. Die Verbindung erfolgt dabei vorzugsweise spaltfrei und/oder mit Dichtelementen. In anderen Ausgestaltungen sind die Hülsen als ein gemeinsames Bauteil gestaltet. Als Hülsen werden dabei auch Bauteile bezeichnet, welche eine nicht-rotationssymmetrische Kontur, beispielsweise eine elliptische Kontur aufweisen. Die Hülse und das Schneckenrad bzw. und die Zahnhülse können je nach Ausgestaltung konzentrisch oder versetzt zueinander angeordnet sein.
- In einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Hülse für das Schneckenrad eine Gleitfläche auf, welche sich gegen die Rolle für eine Spaltabdeckung abstützt. Die Hülse steht im Betrieb vorzugsweise still, wobei das Schneckenrad in der Hülse drehbar gelagert ist. Das Schneckenrad ist drehfest mit der Rolle verbunden, welche relativ zu der Hülse rotiert. Für die Hülse und die Rolle wird in einer Ausgestaltung eine geeignete Materialpaarung mit guten Gleiteigenschaften verwendet. Alternativ oder zusätzlich werden die Hülse und/oder die Rolle an den Gleitflächen beschichtet.
- In einer Weiterbildung weist die Gleitfläche der Hülse des Schneckenrads eine Aussparung für eine Erhebung einer komplementären, nicht-glatten Oberfläche der Rolle auf. Je nach Bauart können in einer Kehrmaschine mehrere Tellerbesen vorgesehen sein, welche jeweils durch eine Rolle angetrieben werden. Die einzelnen Rollen können dabei teilweise unterschiedlich gestaltet sein. Um eine richtige Montage der Rollen zu gewährleisten, können auf den Rollen entsprechende Kennzeichnungen vorgesehen sein. Diese Kennzeichnungen sind je nach Ausgestaltung zumindest teilweise als Erhebungen in einer Gleitfläche für die Spaltabdichtung zu der Abdeckeinrichtung vorhanden. Um trotz dieser Erhebungen oder bei anderen, nicht-glatten Gleitflächen einen guten Schmutzschutz zu erzielen, weist die Gleitfläche der Hülse eine komplementäre Aussparung auf, um so eine möglichst optimale Spaltabdichtung auch bei nicht-glatten Gleitflächen zu erzielen.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Rolle auf einem Achshalter gelagert, wobei der Achshalter in der Abdeckeinrichtung vormontierbar ist. Eine Vormontage ist dabei beispielsweise durch Einfügen des Achshalters in die Abdeckeinrichtung und/oder durch Umspritzen des Achshalters bei Herstellen der Abdeckeinrichtung als Spritzgussteil möglich. Nach der Vormontage sind der Achshalter und die Abdeckeinrichtung auf einfache Weise gemeinsam handhabbar. Da durch wird beispielsweise auch eine Montage des Schneckengetriebes vereinfacht.
- In einer Weiterbildung ist der Achshalter in der Abdeckeinrichtung verrastet. Für die Verrastung sind in dem Achshalter in einer Ausgestaltung entsprechende Rastelemente, wie Rastnasen und/oder -vorsprünge vorgesehen. Die Rastelemente sind in einer Ausgestaltung so angeordnet, dass sie eine Stützwand, gegen welche sich der Achshalter abstützt, und eine Montagewand, welche gegenüber der Stützwand geringere Abmaße aufweist und über welche eine Verrastung stattfindet, umfassen. Die Stützwand ist dabei so positioniert, dass sie den Achshalter in eine Richtung abstützen, in welcher im Gebrauch höhere Kräfte zu erwarten sind.
- In einer anderen Weiterbildung weist die Abdeckeinrichtung Mittel für eine (Vor-)Montage des Achshalters nach dem Poka-Yoke-Prinzip auf. Das Poka-Yoke-Prinzip ist eine Methode zur Vermeidung unbeabsichtigter Fehlhandlungen, beispielsweise einer Fehlmontage. Erfindungsgemäß sind Mittel vorhanden, welche eine Fehlmontage verhindern. So sind beispielsweise geeignete Vorkehrungen getroffen, um bei zueinander spiegelbildlich gestalteten Achshaltern und/oder Abdeckeinrichtungen für gegenüberliegende Seiten einer Kehrmaschine o. dgl. jeweils nur eine Montage von seitengleichen Bauteilen zu erlauben. Dadurch können Fehler bei der Montage, welche sich auf das Endprodukt auswirken könnten, vermieden werden.
- In einer weiteren Ausgestaltung weist die Abdeckeinrichtung eine Schmier- und/oder Wartungsöffnung auf. Insbesondere bei Verwendung eines Schneckengetriebes ist im Betrieb eine regelmäßige Schmierung sinnvoll, um einen schnellen Verschleiß der Bauteile zu verhindern. Bei herkömmlichen Antriebseinheiten ist das Getriebe für diesen Zweck gut zugänglich. Eine Schmier- und/oder Wartungsöffnung ermöglicht trotz der Abdeckeinrichtung eine gute, schnelle und einfache Schmierung.
- In einer Weiterbildung ist die Schmier- und/oder Wartungsöffnung an der Abdeckeinrichtung im Bereich eines Berührungspunktes zwischen einer aufgenommenen Zahnhülse und einem aufgenommenen Schneckenrad angeordnet. Dadurch ist eine direkte Schmierung auf einfach Weise realisierbar.
- In einer anderen Ausgestaltung ist die Form der Abdeckeinrichtung für eine spritzgusstechnische Fertigung optimiert. Die Form ist zu diesem Zweck in einer Ausgestaltung so gewählt, dass nur gradlinige Bearbeitungsflächen gegeben sind. Alternativ oder zusätzlich werden Hinterschneidungen und/oder Materialhäufungen vermieden.
- In einer weiteren Ausgestaltung ist mindestens eine Hülse so dimensioniert, dass das Schneckenrad und/oder die Zahnhülse unter Spiel für ein Taumeln einsetzbar sind. Im Betrieb kann die Zahnhülse und/oder das Schneckenrad eine Taumelbewegung ausführen. Die Hülsen sind vorzugsweise so dimensioniert, dass auch bei einer Taumelbewegung kein Kontakt stattfindet. Einzelne Abdeckeinrichtungen können dabei für verschieden dimensionierte Getriebe eingesetzt werden, wobei vorzugsweise jeweils die Montage nicht zusammengehörender Bauteile verhindert ist.
- In noch einer anderen Ausgestaltung ist eine Außenkontur für einen Schmutzabprall optimiert. Die Flächen weise hierzu beispielsweise Schrägen oder dergleichen auf, so dass ein auftreffender Schmutz geeignet umgelenkt wird.
- Die Aufgabe wird weiter gelöst durch eine Kehrmaschine mit mindestens einer erfindungsgemäßen Antriebseinheit mit einer Abdeckeinrichtung.
- Weiter wird die Aufgabe gelöst durch eine Abdeckeinrichtung für eine Antriebseinheit eines Tellerbesens. Die Abdeckeinrichtung kann dabei beispielsweise auch als Nachrüstteil für bereits vorhandene Antriebseinheiten und/oder Kehrmaschinen gestaltet sein.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind. Für gleiche oder ähnliche Bauteile werden in den Zeichnungen einheitliche Bezugszeichen verwendet. Als Teil eines Ausführungsbeispiels beschriebene oder dargestellte Merkmale können ebenso in einem anderen Ausführungsbeispiel verwendet werden, um eine weitere Ausführungsform der Erfindung zu erhalten.
- In den Zeichnungen zeigen schematisch:
-
1 : einen Tellerbesen und einen Tellerbesenantrieb in einer Querschnittsansicht; -
2 : eine Abdeckeinrichtung für eine Antriebseinheit in einer perspektivische Darstellung, -
3 : die Abdeckeinrichtung gemäß2 in einer zweiten perspektivische Darstellung, -
4 : die Abdeckeinrichtung gemäß2 in einer dritten perspektivische Darstellung mit einem aufgenommenen Achshalter und -
5 : eine Abdeckeinrichtung mit einer montierten Rolle und Zahnhülse für einen Tellerbesenantrieb. -
1 zeigt schematisch einen Querschnitt durch einen Tellerbesen1 sowie dessen Antrieb2 . Der Tellerbesen1 umfasst einen im Wesentlichen kegelstumpfförmigen Grundkörper10 , an dessen Rand12 Borsten14 befestigt sind. Der Grundkörper10 kann dabei kostengünstig als Kunststoffspritzgussteil gefertigt werden. Für eine Kehrbewegung wird der Tellerbesen1 um eine Achse A rotiert, wobei die Achse A im Wesentlichen vertikal verläuft. Die Achse A kann in verschiedenen Ausführungsformen für eine verbesserte Kehrwirkung mit der Vertikalen einen Winkel einschließen, wobei der Winkel vorzugsweise kleiner als 30° ist. Der Antrieb2 umfasst eine Rolle20 , welche durch Verfahren über einen Untergrund in eine Drehbewegung versetzt wird. Die Bewegung der Rolle20 ist über ein Schneckengetriebe, umfassend ein Schneckenrad21 und eine Zahnhülse22 , auf den Grundkörper10 übertragbar. Die Zahnhülse22 ist hierfür einteilig mit einer Welle23 gestaltet, wobei der Grundkörper10 drehfest mit der Welle23 über eine Kupplung24 verbunden ist. Die Zahnhülse22 und die Welle23 sind koaxial zu der Achse A angeordnet, um welche der Grundkörper10 für eine Kehrbewegung rotiert. - In der dargestellten Ausführungsform ist der Tellerbesen
1 zusätzlich mit einer weiteren Kupplung15 ausgebildet, wobei über die Kupplung15 ein Zahnrad3 , beispielsweise für einen nicht dargestellten motorischen Antrieb des Tellerbesens1 , eingreifen kann. Die Kupplungen24 ,15 sind dabei vorzugsweise als Überlaufkupplung ausgebildet. Dadurch wird beispielsweise bewirkt, dass der motorische Antrieb bei einem rein manuellen Betrieb über die Rolle20 nicht mitgeschleppt wird. - Die Rolle
20 ist mittels eines Achshalters25 in einer koaxial zu der Achse A angeordneten Buchse26 derart gelagert, dass die Rolle20 um die Drehachse A drehbar ist. Die Rolle20 wirkt so als Nachlaufrolle, die sich bezüglich der Verfahrrichtung einer nicht dargestellten Kehrmaschine oder dergleichen, an welcher der Tellerbesen1 montiert ist, immer hinter der Drehachse A anordnet. Dadurch wird bewirkt, dass die Rolle20 den Tellerbesen1 immer in gleichem Drehsinn antreibt. - Extreme Verschmutzungen, beispielsweise ein durch den Tellerbesen
1 aufgewirbelter Staub oder Sand und dergleichen, können dazu führen, dass das Schneckengetriebe verdreckt. Zwar tritt aufgrund der kämmenden Bewegung grundsätzlich ein Selbstreinigungseffekt auf, jedoch kann dieser in Einzelfällen nicht ausreichen. Zudem kann es durch einen Steinschlag oder ähnliches, bei Einsatz des Tellerbesens1 unter extremen Bedingungen, zu einer Beschädigung des Getriebes kommen. Erfindungsgemäß ist daher eine Abdeckeinrichtung4 als Getriebeschutz vorgesehen. Die Abdeckeinrichtung4 wird auch als Gehäuse bezeichnet. Die Abdeckeinrichtung4 weist zwei winklig zueinander angeordnete Hülsen40 ,41 auf, welche in der dargestellten Ausführungsform als ein Bauteil ausgeformt sind. Dabei wird das Schneckenrad21 von der im Wesentlichen horizontal angeordneten Hülse40 und die Zahnhülse22 von der im Wesentlichen vertikal angeordneten Hülse41 aufgenommen. Die Hülsen40 ,41 sind jeweils an einem Ende geschlossen und an einem gegenüberliegenden Ende offen, so dass das Schneckenrad21 bzw. die Zahnhülse22 von den offenen Enden aus einführbar sind. -
2 zeigt die Abdeckeinrichtung4 in einer perspektivischen Darstellung. Dabei sind jeweils die Öffnungen der Hülsen40 und41 sichtbar. Die Hülse40 weist einen Rand42 mit einer im Wesentlichen glatten Oberfläche auf. Die Oberfläche kann sich so an die in1 dargestellte Rolle20 für eine Spaltabdichtung anschmiegen. An dem Rand42 ist eine Aussparung45 vorgesehen. Durch die Aussparung45 ist eine nahezu vollständige Spaltabdichtung gegen eine Rolle20 auch dann möglich, wenn diese eine nicht glatte Oberfläche aufweist, an welche sich der Rand42 anschmiegt. Ein Rand43 der Hülse41 ist derart gestaltet, dass er sich gegen den Grundkörper10 des in1 dargestellten Tellerbe sens1 und/oder gegen die Welle23 abstützen kann. Ein der Öffnung43 gegenüberliegendes Ende der Hülse41 ist mit einer Schräge44 gestaltet. Durch die Schräge44 wird ein Abprallen von Schmutzpartikeln5 , wie schematisch durch Pfeile dargestellt, optimiert. -
3 zeigt die Abdeckeinrichtung4 in einer zweiten perspektivischen Darstellung. Wie in3 erkennbar, ist im Bereich eines Schnittpunkts zwischen den Hülsen40 ,41 eine Schmieröffnung46 vorgesehen. Durch die Schmiereöffnung46 ist es möglich, ein von der Abdeckeinrichtung4 verdecktes in1 dargestelltes Schneckengetriebe im Betrieb ohne Demontage zu schmieren. Die Schmieröffnung46 ist dabei vorzugsweise derart gestaltet, dass ein Zuführrohr einer Schmiermittelflasche oder dergleichen durch die Schmieröffnung46 einführbar ist. -
4 zeigt schematisch die Abdeckeinrichtung4 , wobei der Achshalter25 durch die Abdeckeinrichtung4 aufgenommen ist. Wie in4 erkennbar ist, weist die Hülse40 an ihrer Innenkontur eine Vielzahl an Rastelementen oder Rippen47 auf, durch welche in der dargestellten Ausführungsform der Achshalter25 in der Hülse40 verrastbar ist. Die Rippen47 ,48 sind dabei derart gestaltet, dass eine möglichst einfache Montage gegeben ist, wobei eine Rippe48 , in einer Hauptbelastungsrichtung im Gebrauch als Stützwand gestaltet ist und für eine bessere Schlagsicherheit erhöht ist. Der Achshalter25 und die Abdeckeinrichtung4 bilden eine Vormontageeinheit, an welcher das in1 dargestellte Schneckengetriebe mit dem Schneckenrad21 und der Zahnhülse22 und die Rolle20 auf einfache Art und Weise montierbar sind. Der dargestellte Achshalter25 weist zwei zueinander winklige Schenkel250 ,251 auf, wobei durch den einen Schenkel250 das in1 dargestellte Schneckenrad21 und durch den zweiten Schenkel251 die ebenfalls in1 sichtbare Zahnhülse22 drehbar lagerbar ist. Der Schenkel251 kann dabei koaxial zu einer Erstreckungsrichtung der im Wesentlichen zylindrisch gestalteten Hülse41 angeordnet sein. Vorzugsweise ist je doch eine leicht versetzte Anordnung vorgesehen, wobei eine Taumelbewegung besser berücksichtigbar ist. -
5 zeigt schematisch eine Baueinheit umfassend die Abdeckeinrichtung4 , den darin gelagerten Achshalter25 , die Rolle20 und ein Schneckengetriebe, wobei jedoch nur eine Zahnhülse122 des Schneckengetriebes sichtbar ist. Wie in5 erkennbar, stützt sich die Hülse40 der Abdeckeinrichtung4 gegen die Rolle20 an deren Innenseite200 ab. Die Hülse40 deckt so das beispielsweise in1 dargestellte Schneckenrad21 ab, welches drehfest mit der Rolle20 verbunden ist. Die Rolle20 und das Schneckenrad sind auf dem Achshalter25 gelagert. Die Abdeckeinrichtung4 ist vorzugsweise derart dimensioniert, dass Zahnhülsen und/oder Schneckenräder unterschiedlicher Größe durch die Abdeckeinrichtung aufnehmbar sind. Die Form der Hülse40 ist für eine gute und berührungsfreie Aufnahme eines Schneckenrads bei minimalem Materialaufwand optimiert. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Hülse40 einen eiförmigen Querschnitt auf, wobei an einer Außenkontur Winkel oder Ecken vermieden werden.
Claims (14)
- Antriebseinheit für einen rotierbar gelagerten Tellerbesen, umfassend eine Rolle (
20 ) und ein Getriebe (21 ,22 ), über welches eine Drehbewegung der Rolle (20 ) in eine Rotationsbewegung des Tellerbesens (1 ) übersetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (21 ,22 ) zumindest teilweise in einer Abdeckeinrichtung (4 ) angeordnet ist. - Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe als Schneckengetriebe mit einem Schneckenrad (
21 ) und einer Zahnhülse (22 ) ausgebildet ist, wobei die Abdeckeinrichtung (4 ) mindestens zwei Hülsen (40 ,41 ) aufweist, durch welche das Schneckenrad (21 ) bzw. die Zahnhülse (22 ) aufnehmbar sind. - Antriebseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
40 ) für das Schneckenrad (21 ) eine Gleitfläche aufweist, welche sich gegen die Rolle (20 ) für eine Spaltabdeckung abstützt. - Antriebseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche der Hülse (
40 ) des Schneckenrads (21 ) eine Aussparung für eine Erhebung einer komplementären, nicht-glatten Oberfläche der Rolle (20 ) aufweist. - Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (
20 ) auf einem Achshalter (25 ) gelagert ist, wobei der Achshalter (25 ) in der Abdeckeinrichtung (4 ) vormontierbar ist. - Antriebseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Achshalter (
25 ) in der Abdeckeinrichtung (4 ) verrastet ist. - Antriebseinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckeinrichtung (
4 ) Mittel für eine (Vor-)Montage des Achshalters (25 ) nach dem Poka-Yoke-Prinzip aufweist. - Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckeinrichtung (
4 ) eine Schmier- und/oder Wartungsöffnung (42 ) aufweist. - Antriebseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmier- und/oder Wartungsöffnung (
42 ) im Bereich eines Berührungspunktes zwischen Zahnhülse (22 ) und Schneckenrad (21 ) angeordnet ist. - Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Abdeckeinrichtung (
4 ) für eine spritzgusstechnische Fertigung optimiert ist. - Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Hülse (
40 ,41 ) so dimensioniert ist, dass das Schneckenrad (21 ) und/oder die Zahnhülse (22 ) unter Spiel für ein Taumeln einsetzbar sind. - Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenkontur für einen Schmutzabprall optimiert ist.
- Kehrmaschine mit einer Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
- Abdeckeinrichtung für eine Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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DE200710052514 DE102007052514A1 (de) | 2007-10-26 | 2007-10-26 | Antriebseinheit für einen Tellerbesen und Abdeckeinrichtung für eine Antriebseinheit |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE102007052514A1 true DE102007052514A1 (de) | 2009-04-30 |
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Family Applications (1)
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DE200710052514 Ceased DE102007052514A1 (de) | 2007-10-26 | 2007-10-26 | Antriebseinheit für einen Tellerbesen und Abdeckeinrichtung für eine Antriebseinheit |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER &, DE Effective date: 20130114 |
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R012 | Request for examination validly filed | ||
R012 | Request for examination validly filed |
Effective date: 20140925 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: ELECTROSTAR GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: HAAGA BETEILIGUNGS GMBH, 73262 REICHENBACH, DE |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER &, DE |
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R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |