DE102007051864A1 - Servo- Operations- Tisch, Servo-Rollstuhl - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine bewegliche Nutzfläche (11) auf Bedarfshöhe mit großer Masse, beispielsweise im Bereich von 30 kg bis 500 kg, wobei die Nutzfläche (11) insbesondere eine Sitzfläche, eine Liegefläche, beispielsweise ein klinischer Operationstisch (1), ist. Es ist Aufgabe, eine derartige Nutzfläche (11) derart zu verbessern, dass diese trotz der großen Masse von mindestens einer Person leicht und genau zu führen und/oder zu bewegen ist. Die Aufgabe wird durch eine vorteilhafte Kombination einer Sensoreinrichtung (3) mit einer Antriebseinrichtung (5) gelöst. Auf diese Weise erfolgt eine Unterstützung der von einer Person mittels der Kraft eingeprägten Führung und/oder Bewegung der Nutzfläche (11). Der Grad der Unterstützung kann eingestellt werden. Die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere für Rollstühle oder Operationstische mit Massen im Bereich von 30 kg bis 500 kg.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine bewegliche, Lasten tragende Nutzfläche auf Bedarfshöhe mit großer Masse, insbesondere eine Sitzfläche oder einen Rollstuhl, eine Liegefläche oder einen klinischen Operationstisch, mit einer großen Masse, beispielsweise im Bereich von 30 kg bis 500 kg.
  • Klinische Operationstische sind unter anderem wegen der Anforderungen an die Standfestigkeit während der Operation relativ schwer, beispielsweise 312 kg schwer. Dies erschwert den Transport des Tisches durch Ärzte und Pflegepersonal erheblich. Zum einen wird die Führung des Tisches durch den hohen notwendigen Kraftaufwand ungenau. Zum anderen fordert dieser Kraftaufwand das Personal erheblich, was zur allgemeinen Ermüdung und damit zu suboptimalen Ergebnissen im Operationssaal führen kann. Beim Transport eines Patienten in den Aufwachraum werden aufgrund der vorher genannten Problematik in der Regel zwei Personen benötigt.
  • Auf herkömmliche Weise wird versucht, vorstehende Nachteile durch die Verwendung leicht gängiger Rollen zu vermeiden. Auf diese Weise werden jedoch lediglich Reibungsverluste minimiert. Die Masseträgheit des Tisches bleibt bestehen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine herkömmliche bewegliche Nutzfläche auf Bedarfshöhe, insbesondere einen Rollstuhl oder einen Operationstisch derart zu verbessern, dass dieser trotz einer großen Masse, von mindestens einer Bedienperson oder Person leicht und genau zu führen und/oder zu bewegen ist.
  • Die Aufgabe wird durch eine bewegliche, insbesondere Lasten tragende, Nutzfläche gemäß dem Hauptanspruch gelöst. Auf diese Weise wird eine leicht zu bewegende Nutzfläche auf Bedarfshöhe mit großer Masse bereitgestellt. Es wird eine Lö sung bereitgestellt, bei der die Verwendung von Antriebstechnik und Sensorik zu einer servogestützten Bewegung einer Nutzfläche mit großer Masse genutzt wird. Ein besonderer Vorteil ist die Reduktion des Kraftaufwandes zur Bewegung der beweglichen Nutzfläche mit großer Masse. Es kann beispielsweise beim Transport von Patienten auf eine zweite Bedienperson verzichtet werden. Die Transportbewegung wird flüssiger, da die Bedienperson bei einer mittleren Kraftanstrengung besser in der Lage ist, genau zu steuern. Auf diese Weise wird der Transport für einen auf der Nutzfläche sitzenden oder liegenden Menschen erholsamer und sicherer.
  • Es wird durch einen Antrieb der Kraftaufwand einer die bewegliche Nutzfläche mit großer Masse führenden Person verringert. Ein derartiger Antrieb kann von der benutzenden Person gesteuert werden. Anstelle eines speziellen Steuergeräts, beispielsweise eines Lenkrades, eines Gaspedals, eines Joy-Sticks oder vergleichbares, wird die Nutzfläche erfindungsgemäß genau so geführt wie ein Tisch ohne zusätzliche Antriebseinrichtung. Die Nutzfläche auf Bedarfshöhe beziehungsweise der Stuhl oder Tisch wird beispielsweise durch Kraftübertragung der Bedienperson mittels Hände oder anderen Körperteilen auf den Stuhl oder den Tisch, beispielsweise auch an Griffen oder Griffstangen geführt. Die auf den Tisch ausgeübte Kraft wird mittels entsprechender Sensoren gemessen. Nachfolgend ist alternativ zu dem Begriff „Operationstisch" ebenso der Begriff „Rollstuhl" umfasst. Des Weiteren ist mit dem Begriff „Person" die „Bedienperson" für die Bewegung der Nutzfläche umfasst. Große Massen liegen gemäß der vorliegenden Anmeldung beispielsweise im Bereich von 30 bis 500 kg.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Nutzfläche eine Rechnereinrichtung zur Erfassung von Daten der Sensoreinrichtung und zur Ansteuerung der Antriebseinrichtung auf der Grundlage dieser Daten auf. Das heißt ein Rechner steuert die Antriebseinrichtung derart, dass die von der Person eingeprägte Bewegung unterstützt wird, so wie man es beispielsweise mit einer Servolenkung bei einem Automobil vergleichen kann. Mittels der Rechnereinrichtung kann ein Grad, wie stark die menschlichen Krafteinwirkungen von der Antriebseinrichtung unterstützt werden sollen, auf beliebige Weise eingestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung erfasst, zur intuitiven Führung und/oder Bewegung der Nutzfläche durch die Person, die Sensoreinrichtung alle, üblicherweise von einer Person intuitiv ausgewählten Angriffspunkte der von der Person übertragenen Kräfte. Das heißt, dass die Person die Nutzfläche in genau der gleichen Weise führt, wie diese es ohne Antriebseinrichtung führen würde. Beispielsweise greift die Person ein Bett an zwei vorgegebenen Griffen an. Auf diese Weise wird eine intuitive Bedienung einer Servo-Nutzfläche ermöglicht. Eine Einarbeitung einer Bedienperson ist auf diese Weise nicht erforderlich.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Nutzfläche Träger, Räder, Rollen und/oder Griffe auf. Des Weiteren können die Sensoren der Sensoreinrichtung an der Nutzfläche, an Trägern, Rädern, Rollen und/oder Griffen fixiert sein. Besonders vorteilhaft ist das mittels der Sensoren erfolgende Messen der eingeprägten Führung und/oder Bewegung an den Rädern.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Antriebsseinrichtung elektrisch und/oder treibt die Antriebseinrichtung Bewegungselemente der Nutzfläche an. Derartige Bewegungselemente können beispielsweise Räder und/oder Rollen und dergleichen sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist ein frei wählbarer Grad der Unterstützung der jeweils eingeprägten Führung und/oder Bewegung der Nutzfläche einstellbar. Das heißt der Grad, wie stark die menschlichen "Befehle" von der Antriebseinrichtung unterstützt werden, kann vorzugsweise auf beliebige Weise eingestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist ein gleicher Grad der Unterstützung aller Richtungen der von der Person übertragenen Kräfte einstellbar. Eine derartige gleichartige Unterstützung aller Kraftrichtungen entspricht einer stufenlosen Einstellung eines von der Bedienperson wahrgenommenen Gewichts der Nutzfläche beziehungsweise des Tisches, da dessen Masseträgheit kompensiert wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann ein vorbestimmter Grad der Unterstützung bestimmter Richtungen der von der Person übertragenen Kräfte in Abhängigkeit von dem Bewegungszustand der Nutzfläche ausgewählt werden. Das heißt, es können ebenso bestimmte Kraftrichtungen abhängig vom Bewegungszustand der Nutzfläche, besonders unterstützt werden. Es können also sogenannte Profile für unterschiedliche Situationen vorbestimmt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann ein hoher Grad der Unterstützung, der der Bewegungsrichtung der Nutzfläche entgegen gesetzter Richtung, der von der Person übertragenen Kräfte eingestellt werden. Auf diese Weise ist ein Bremsen besonders wirksam, insbesondere in einer Gefahrensituation. Auf diese Weise werden bremsende beziehungsweise der Bewegungsrichtung entgegen gesetzte Kräfte stärker unterstützt, so dass ein besseres Bremsen insbesondere in einer Gefahrensituation ermöglicht wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann ein niedriger Grad der Unterstützung, der zu der Bewegungsrichtung der Nutzfläche quer verlaufenden Richtungen, der von der Person übertragenen Kräfte ausgewählt werden. Auf diese Weise vereinfacht sich ein Geradeausfahren der Nutzfläche. Das heißt, bei Geradausfahrt werden Kräfte geringer verstärkt, die in Querrichtung zeigen.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Nutzfläche;
  • 2 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen beweglichen Nutzfläche 11 auf Bedarfshöhe mit großer Masse. Die Nutzfläche 11 wird beispielsweise als Liegefläche für einen Patienten verwendet. Auf diese Weise ist die bewegliche Nutzfläche 11 ein klinischer Operationstisch 1, der herkömmlicher Weise eine große Masse aufweist. Alternativ kann die bewegliche Nutzfläche 11 eine Rollstuhlsitzfläche sein. Bezugszeichen 3 bezeichnet eine Sensoreinrichtung 3 zur Erfassung mindestens einer von mindestens einer Bedienperson oder allgemein Person, beispielsweise mittels einer Handfläche direkt auf die Nutzfläche 11 übertragenen Kraft. Die Nutzfläche 11 kann beispielsweise ein Träger 13, Räder 15, Rollen und/oder Griffe 17 aufweisen. Sensoren 9 der Sensoreinrichtung 3 können auf der Nutzfläche 11, Trägern 13, Rädern 15, Rollen und/oder Griffen 17 angeordnet sein. 1 zeigt eine mittels der Steuereinrichtung 3 angesteuerte Antriebseinrichtung 5 zur Unterstützung der von der Bedienperson mittels der Kraft eingeprägten Führung und/oder Bewegung der Nutzfläche 11. Bewegung bedeutet vertikale und/oder horizontale Bewegungen der Nutzfläche 11 beziehungsweise des Operationstisches 1. Führen bedeutet das Steuern der Bewegungsrichtung des Bewegungsvorganges der Nutzfläche 11 beziehungsweise des Operationstisches 1. 1 zeigt weiterhin eine Rechnereinrichtung 7 zur Erfassung von Sensordaten der Sensoreinrichtung 3 und zur entsprechenden Ansteuerung der Antriebseinrichtung 5 auf der Grundlage dieser Sensordaten. Zur intuitiven Führung und/oder Bewegung der Nutzfläche 11 beziehungsweise des Operationstisches 1 durch die Bedienperson erfasst die Sensoreinrichtung 3 alle üblicherweise von einer Bedien person intuitiven Angriffspunkte der von der Bedienperson übertragenen Kräfte. Ein derartiger Angriffspunkt ist beispielsweise der Griff 17. Beispielsweise ein Ziehen des Operationstisches 1 am Griff 17 wird von einem in dem linken unteren Rad 15 angeordneten Sensor 9 erfasst. Entsprechend treibt die Antriebseinrichtung 5 die Bewegungselemente, insbesondere die Räder 15 der Nutzfläche 11 beziehungsweise des Operationstisches 1 an. Die Antriebseinrichtung 5 ist besonders vorteilhaft elektrisch ausgeführt. Mittels der Kombination der Sensoreinrichtung 3, der Antriebseinrichtung 5 und der Rechnereinrichtung 7 kann ein frei wählbarer Grad der Unterstützung der jeweils eingeprägten Führung oder Bewegung der Nutzfläche 11 oder des Operationstisches 1 in Form von Profilen nutzbar gemacht werden. Beispielsweise kann jeweils der gleiche Grad der Unterstützung aller Richtungen der von der Person übertragenen Kräfte eingestellt sein. Alternativ kann ein vorbestimmter Grad der Unterstützung in Abhängigkeit von dem Bewegungszustand des Operationstisches 1 beziehungsweise der Nutzfläche 11 ebenso als Profil gewählt werden. Auf diese Weise kann ein Bremsvorgang einfach verstärkt werden. Des Weiteren kann ebenso ein Führen der Nutzfläche 11 beziehungsweise des Operationstisches 1 in Geradeausrichtung ausgeführt werden. 1 zeigt lediglich ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Nutzfläche 1 mit großer Masse. Grundsätzlich kann die Nutzfläche 11 ebenso von oben mittels Riemen getragen werden. Die Nutzfläche 11 wird dann beispielsweise von Bewegungselementen in der Decke eines Raumes bewegt und geführt. Grundsätzlich kann die Nutzfläche 11 auf beliebigen Gebrauchshöhen genutzt werden. Als Operationstisch 1 weist die Nutzfläche 11 eine entsprechende Bedarfshöhe auf. Die erforderliche Bedarfshöhe kann beispielsweise mittels Träger 13 oder Schlaufen bei frei schwebenden Nutzflächen 11 bereitgestellt sein. Grundsätzlich kann eine Nutzfläche 11 ebenso auf Bodenhöhe positioniert sein oder derart keine Träger 13 aufweisen, dass die Nutzfläche 11 beispielsweise auf Schienen gelagert ist.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Führung und Bewegung von Nutzflächen 11 auf Bedarfshöhe mit großer Masse beispielsweise von Operationstischen 1 oder von Rollstühlen. Mit einem ersten Schritt S1 erfolgt mittels einer Sensoreinrichtung ein Erfassen mindestens einer, von mindestens einer Bedienperson, beispielsweise mittels einer Handfläche direkt auf die Nutzfläche 11 übertragenen Kraft. Mit einem weiteren Schritt S2 erfolgt mittels der Sensoreinrichtung 3 ein Ansteuern einer Antriebseinrichtung 5 zur Unterstützung der von der Bedienperson mittels der Kraft eingeprägten Führung und/oder Bewegung der Nutzfläche 11. Grundsätzlich ist noch das Zwischenschalten einer Rechnereinrichtung 7 derart möglich, dass die Sensordaten derart weiterverarbeitet werden, dass ein bestimmter Grad oder eine bestimmte Stärke der Unterstützung einstellbar ist. Der Grad der Unterstützung kann beispielsweise von den Kraftrichtungen der von der Person direkt eingeprägten Kraft abhängen.

Claims (11)

  1. Bewegliche, dem Tragen von Lasten dienende Nutzfläche (11) auf Bedarfshöhe, insbesondere Sitzfläche beispielsweise Rollstuhlsitzfläche oder Liegefläche beispielsweise klinischer Operationstisch (1), gekennzeichnet durch eine Sensoreinrichtung (3) zur Erfassung mindestens einer, von mindestens einer Bedienperson, beispielsweise mittels einer Handfläche, direkt auf die Nutzfläche (11) übertragenen Kraft; eine mittels der Sensoreinrichtung (3) angesteuerte Antriebseinrichtung (5) zur Unterstützung der von der Bedienperson mittels der Kraft eingeprägten Führung und/oder Bewegung der Nutzfläche (11).
  2. Nutzfläche (11) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Rechnereinrichtung (7) zur Erfassung von Daten der Sensoreinrichtung (3) und zur Ansteuerung der Antriebseinrichtung (5) auf der Grundlage dieser Daten.
  3. Nutzfläche (11) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur intuitiven Führung und/oder Bewegung der Nutzfläche (11) durch die Bedienperson, die Sensoreinrichtung (3) alle, üblicherweise von einer Bedienperson intuitiv ausgewählten Angriffspunkte der, von der Bedienperson übertragenen Kräfte erfasst.
  4. Nutzfläche (11) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzfläche (11), Träger (13), Räder (15), Rollen und/oder Griffe (17) aufweist und/oder an diesen Sensoren (9) der Sensoreinrichtung (3) angeordnet sind.
  5. Nutzfläche (11) nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (5) elektrisch ist und/oder Bewegungselemente, insbesondere Räder (15) und/oder Rollen, der Nutzfläche (11) antreibt.
  6. Nutzfläche (11) nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen frei wählbaren Grad der Unterstützung der jeweils eingeprägten Führung und/oder Bewegung der Nutzfläche (11).
  7. Nutzfläche (11) nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen gleichen Grad der Unterstützung aller Richtungen der von der Person übertragenen Kräfte.
  8. Nutzfläche (11) nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen vorbestimmten Grad der Unterstützung bestimmter Richtungen, der von der Person übertragenen Kräfte, in Abhängigkeit von dem Bewegungszustand der Nutzfläche (11).
  9. Nutzfläche (11) nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen hohen Grad der Unterstützung, der der Bewegungsrichtung der Nutzfläche (11) entgegen gesetzten Richtung, der von der Person übertragenen Kräfte, insbesondere zum wirksamen Bremsen in einer Gefahrensituation.
  10. Nutzfläche (11) nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen niedrigen Grad der Unterstützung, der zu der Bewegungsrichtung der Nutzfläche (11) quer verlaufenden Richtungen, der von der Person übertragenen Kräfte, insbesondere zum vereinfachten Geradeausfahren.
  11. Verfahren zum Führen und/oder Bewegen einer beweglichen Nutzfläche (11) auf Bedarfshöhe mit großer Masse, insbesondere einer Sitzfläche, einer Liegefläche beispielsweise eines klinischen Operationstisches (1), nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch mittels einer Sensoreinrichtung (3) erfolgendes Erfassen mindestens einer, von mindestens einer Person, beispielsweise mittels einer Handfläche, direkt auf die Nutzfläche (11) übertragenen Kraft; mittels der Sensoreinrichtung (3) erfolgendes Ansteuern einer Antriebseinrichtung (5) zur Unterstützung der von der Person mittels der Kraft eingeprägten Führung und/oder Bewegung der Nutzfläche (11).
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US4463817A (en) * 1982-02-26 1984-08-07 Institut National Da La Sante Et De La Recherche Medicale - I.N.S.E.R.M. Active ambulating device, or walker
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DE102004047615B3 (de) * 2004-09-30 2005-12-08 Siemens Ag Vorrichtung und Verfahren zur motorischen Unterstützung einer Patientenpositioniereinrichtung

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