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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der am 30. Oktober 2006 erteilten
Japanischen Patentanmeldung Nr.
2006-293961 , die hier unter Bezugnahme in ihrer Gesamtheit
eingebracht ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bearbeitungssimulationssystem,
das ein numerisches Steuergerät,
das zum Steuern einer Bearbeitungsbewegung einer Werkzeugmaschine
konfiguriert ist, und ein Bearbeitungssimulationsgerät, das zum Durchführen einer
Simulation vor einem tatsächlichen
Bearbeitungsvorgang konfiguriert ist, aufweist.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Ein
numerisches Steuergerät
kann eine Werkzeugmaschine gemäß numerischen
Steuerinformationen steuern, die von einem Bediener einer Betriebstechnikabteilung,
der ein Bearbeitungssimulationsgerät verwenden kann, eingegeben
wurden. Das Bearbeitungssimulationsgerät weist eine Bearbeitungssimulationsfunktion
(mit einer Kollisionsprüfungsfunktion)
zum Prüfen
einer Bewegung einer Werkzeugmaschine, die gemäß einem in der numerischen
Steuerinformation einbezogenen Bearbeitungsbefehl umgesetzt werden
soll. Das Bearbeitungssimulationsgerät ist z.B. durch einen PC gebildet,
der hoch entwickelte Leistungen gemäß Softwareprogrammen umsetzen
kann.
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Andererseits
ermöglicht
ein numerisches Steuergerät
eines Arbeitsplatzes einem Bediener, eine Bearbeitungssimulationsfunktion
zu verwenden. Zum Beispiel schließt die durch ein numerisches Steuergerät bereitgestellte
Bearbeitungssimulationsfunktion die Prüfung einer bei einem Bearbeitungsvorgang
durchzuführenden
Bewegung einer Werkzeugmaschine (einschließlich einer Kollisionsprüfung) im
Voraus ein. Außerdem
kann die durch das numerische Steuergerät bereitgestellte Bearbeitungssimulationsfunktion
das graphische Anzeigen des Fortgangs eines tatsächlichen Bearbeitungsvorgangs
einschließen,
wenn ein Bediener den Vorgang in einer Werkzeugmaschine, nachdem
die Tür
der Werkzeugmaschine geschlossen ist, nicht visuell prüfen kann.
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Nachdem
die numerischen Steuerinformationen durch einen Bediener einer Betriebstechnikabteilung
unter Verwendung des Bearbeitungssimulationsgeräts bestimmt wurden, kann ein
Bediener eines Arbeitsplatzes die numerischen Steuerinformationen gemäß den Bearbeitungsabwicklungsumgebungen modifizieren.
Infolgedessen können
sich Einrichtpositionen eines Werkzeugs und eines Materials gemäß den korrigierten
numerischen Steuerinformationen von denjenigen unterscheiden, die
vom Bediener der Betriebstechnikabteilung bestimmt wurden.
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Zum
Beispiel kann eine Arbeitsplatzumgebung die Vorbereitung eines von
einem Bediener von der Betriebstechnikabteilung vorgesehenen Werkzeugs
verhindern oder es unmöglich
machen, das Werkzeug an der vorgesehenen Position einzubauen. Demgemäß verwendet
ein Bediener des Arbeitsplatzes vor dem Durchführen der tatsächlichen
Bearbeitungsarbeit die Bearbeitungssimulationsfunktion des numerischen
Steuergeräts,
das eine Bewegung der Werkzeugmaschine prüfen kann, die gemäß den numerischen
Steuerinformationen, die gemäß der Bearbeitungsabwicklungsumgebung
des Arbeitsplatzes korrigiert sind, durchgeführt werden soll.
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6 veranschaulicht
ein herkömmliches Bearbeitungssimulationsgerät 100,
das in einer Betriebstechnikabteilung verwendet werden kann. 7 veranschaulicht
ein herkömmliches
an einem Arbeitsplatz vorgesehenes numerisches Steuergerät, das eine
Werkzeugmaschine steuern kann.
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Eine
Eingabeeinheit für
numerische Steuerinformationen 1 ermöglicht es einem Bediener, numerische
Steuerinformationen (z.B. Bearbeitungssimulationsdaten und Kollisionsprüfungsdaten) über eine
Tastatur 19 einzugeben. Ein Ablagespeicher für die numerischen
Steuerinformationen 2 speichert die eingegebenen numerischen
Steuerinforma tionen. Ein Ablagespeicher für die mechanische Struktur 3 speichert
verschiedene Formmodelle, einschließlich einer Werkzeugaufnahme,
einer Hauptspindel und einem Tisch einer Werkzeugmaschine, die für eine Bearbeitungssimulation
oder eine Kollisionsprüfung verwendet
werden.
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Eine
Einheit zum Einrichten/Anzeigen der Materialform 4 ermöglicht es
einem Bediener, ein in einer Bearbeitungssimulation verwendetes
Materialformmodell über
eine Tastatur 19 einzugeben. Ein Ablagespeicher für die Materialform 5 speichert
das eingegebene Materialformmodell. Die Einheit zum Einrichten/Anzeigen
der Materialform 4 bewirkt, dass die Anzeigevorrichtung 18 einen
Bedienungsbildschirm anzeigt, der einen Bediener anweist, ein Materialformmodell
einzugeben und es dem Anwender ermöglicht, das eingegebene Materialformmodell
zu bestätigen. 8 veranschaulicht
einen durch eine Anzeigevorrichtung 18 angezeigten beispielhaften Bedienungsbildschirm
gemäß dem durch
die Einheit zum Einrichten/Anzeigen der Materialform 4 durchgeführten Bearbeitung.
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Eine
Einheit zum Einrichten/Anzeigen der Materialeinrichtposition 6 ermöglicht es
einem Bediener, über
die Tastatur 19 eine Materialeinrichtposition einzugeben.
Die Materialeinrichtposition bezeichnet eine Position, in welcher
das eingegebene Materialformmodell an einer Werkzeugmaschine angeordnet ist,
um der Bearbeitungssimulation unterzogen zu werden. Ein Ablagespeicher
für die
Materialeinrichtposition 7 speichert die eingegebene Materialeinrichtposition.
Die Einheit zum Einrichten/Anzeigen der Materialeinrichtposition 6 bewirkt,
dass die Anzeigevorrichtung 18 einen Bedienungsbildschirm
anzeigt, der einen Bediener anweist, eine Materialeinrichtposition
einzugeben und es dem Anwender ermöglicht, die eingegebene Materialeinrichtposition
zu bestätigen. 9 veranschaulicht
einen durch eine Anzeigevorrichtung 18 angezeigten beispielhaften Bedienungsbildschirm
gemäß der durch
die Einheit zum Einrichten/Anzeigen der Materialeinrichtposition 6 durchgeführten Bearbeitung.
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Greift
und hält
eine Drehmaschine ein Material mit einer an der Hauptspindel angebrachten Spannvorrichtung,
kann ein relativer Abstand zwischen einem Referenzpunkt an einer
Oberfläche
an der rechten Kante der Hauptspindel und einem Referenzpunkt eines
Materialmodells die Materialeinrichtposition definieren. Fixiert
und hält
ein Bearbeitungszentrum ein Material mit einer Aufspannvorrichtung auf
einem Tisch, kann ein relativer Abstand zwischen einem vorbestimmten
Referenzpunkt des Tischs und einem Referenzpunkt eines Materialmodells
die Materialeinrichtposition definieren.
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Eine
Einheit zum Einrichten/Anzeigen der Werkzeugform 8 ermöglicht es
einem Bediener, über die
Tastatur 19 ein in einer Bearbeitungssimulation verwendetes
Werkzeugformmodell einzugeben. Ein Ablagespeicher für die Form 9 speichert
das eingegebene Werkzeugformmodell. Die Einheit zum Einrichten/Anzeigen
der Werkzeugform 8 bewirkt, dass die Anzeigevorrichtung 18 einen
Bedienungsbildschirm anzeigt, der einen Bediener anweist, ein Werkzeugformmodell
einzugeben und es dem Anwender ermöglicht, das eingegebene Werkzeugformmodell
zu bestätigen. 10 veranschaulicht
einen durch eine Anzeigevorrichtung 18 angezeigten beispielhaften
Bedienungsbildschirm gemäß der durch die
Einheit zum Einrichten/Anzeigen der Werkzeugform 8 durchgeführten Bearbeitung.
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Außerdem ermöglicht es
eine Einheit zum Einrichten/Anzeigen der Werkzeugeinrichtposition 10 einem
Bediener, über
die Tastatur 19 eine Werkzeugeinrichtposition einzugeben.
Die Werkzeugeinrichtposition bezeichnet eine Position, in welcher
das eingegebene Werkzeugformmodell an einer Werkzeugmaschine angeordnet
ist, um der Bearbeitungssimulation unterzogen zu werden. Ein Ablagespeicher
für die
Werkzeugeinrichtposition 11 speichert die eingegebene Werkzeugeinrichtposition.
Die Einheit zum Einrichten/Anzeigen der Werkzeugeinrichtposition 10 bewirkt,
dass die Anzeigevorrichtung 18 einen Bedienungsbildschirm
anzeigt, der einen Bediener anweist, eine Werkzeugeinrichtposition
einzugeben und es dem Anwender ermöglicht, die eingegebene Werkzeugeinrichtposition
zu bestätigen. 11 veranschaulicht
einen durch eine Anzeigevorrichtung 18 angezeigten beispielhaften
Bedienungsbildschirm gemäß der durch
die Einheit zum Einrichten/Anzeigen der Werkzeugeinrichtposition 10 durchgeführten Bearbeitung.
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Ermöglicht eine
Drehmaschine die Anbringung einer Vielzahl an Werkzeugen an einer
Werkzeugaufnahme, kann die Werkzeugeinrichtposition die Position
von jedem Werkzeug an der Werkzeugaufnahme oder ein den Einbau betreffendes
Maß, wie
einen relativen Abstand zwischen einem Referenzpunkt der Werkzeugaufnahme
und einem Schneidkantenpunkt eines Werkzeugformmodells, angeben.
Weist ein Bearbeitungszentrum eine Hauptspindel auf, an die ein
Werkzeug angebracht werden kann, kann die Werkzeugeinrichtposition
einen relativen Abstand zwischen einem Referenzpunkt an einer Kantenoberfläche der
Hauptspindel und einem Schneidkantenpunkt eines Werkzeugformmodells
anzeigen.
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Gleichermaßen ermöglicht es
eine Einheit zum Einrichten/Anzeigen der Aufspannvorrichtungsform 12 einem
Bediener, über
die Tastatur 19 ein in einer Bearbeitungssimulation verwendetes
Aufspannvorrichtungsmodell einzugeben. Ein Ablagespeicher für das Aufspannvorrichtungsmodell 13 speichert
das eingegebene Aufspannvorrichtungsmodell. Die Einheit zum Einrichten/Anzeigen
der Aufspannvorrichtungsform 12 bewirkt, dass die Anzeigevorrichtung 18 einen
Bedienungsbildschirm anzeigt, der einen Bediener anweist, ein Aufspannvorrichtungsmodell
einzugeben und es dem Anwender ermöglicht, das eingegebene Aufspannvorrichtungsmodell
zu bestätigen. 12 veranschaulicht
einen durch eine Anzeigevorrichtung 18 angezeigten beispielhaften
Bedienungsbildschirm gemäß der durch die
Einheit zum Einrichten/Anzeigen des Aufspannvorrichtungsmodells 12 durchgeführten Bearbeitung.
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Wird
dieses System an einer Drehmaschine angewandt, die ein Material
mit einer an der Hauptspindel angebrachten Spannvorrichtung greifen
und halten kann, kann die Einrichtposition einer Spannvorrichtung
(z.B. Aufspannvorrichtung) genau bestimmt werden. In einem derartigen
Fall kann das System keine Einheit, die zum Durchführen von
Einricht-/Anzeigeabwicklung für
eine Aufspannvorrichtung konfiguriert ist und einen Ablagespeicher,
der Einrichtdaten speichern kann, umfassen.
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Wie
vorstehend beschrieben werden Bearbeitungssimulationsdaten und Kollisionsprüfungsdaten
(z.B. Materialformmodell, Werkzeugformmodell, Einrichtposition und
Aufspannvorrichtungsformmodell) in jeweiligen Ablagespeichern gespeichert.
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Eine
Bewegungssimulationseinheit 14 liest die numerischen Steuerinformationen
aus dem Ablagespeicher für
die numerische Steuerinformationen 2 und führt eine
Bewegungssimulation durch. Die Bewegungssimulation umfasst das Lesen
eines einen Bearbeitungsvorgang betreffenden Befehls, der in den
numerischen Steuerinformationen einbezogen ist und das Erzeugen
eines Pseudovorgangssignals, das einem Achsbewegungssignal der Werkzeugaufnahme,
einer Hauptspindel oder eines Tisches entspricht.
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Eine
Graphiksimulationseinheit 15 liest das Materialformmodell
aus dem Ablagespeicher für
die Materialform 5 und lokalisiert das aufgerufene Materialformmodell
an einer gewünschten
Position der Werkzeugmaschine, die einer Graphiksimulation gemäß der aus
dem Ablagespeicher für
die Materialeinrichtposition 7 gelesenen Materialeinrichtposition
unterzogen wird. Dann liest die Graphiksimulationseinheit 15 das
Werkzeugform modell aus dem Ablagespeicher für die Werkzeugform 9 und
lokalisiert das aufgerufene Werkzeugformmodell an einer gewünschten
Position der Werkzeugmaschine, die einer Graphiksimulation gemäß der aus
dem Ablagespeicher für
die Werkzeugeinrichtposition 11 gelesenen Werkzeugeinrichtposition
unterzogen wird.
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Außerdem liest
die Graphiksimulationseinheit 15 das Aufspannvorrichtungsformmodell
aus dem Ablagespeicher für
die Aufspannvorrichtung 13 und lokalisiert das ausgelesene
Aufspannvorrichtungsformmodell an einer vorbestimmten Position der
Werkzeugmaschine, die der Graphiksimulation unterzogen wird. Außerdem führt die
Graphiksimulationseinheit 15 eine Pseudosequenzbewegung
einer Werkzeugaufnahme, einer Hauptspindel und eines Tisches durch,
die das Werkzeugformmodell und das Materialformmodell gemäß einem
von der Bewegungssimulationseinheit 14 erhaltenen Pseudovorgangssignal
halten. Die Anzeigevorrichtung 18 zeigt einen Zustand dieser
Graphiksimulation an ihrem Bildschirm gemäß der Abwicklung der Graphikanzeigeeinheit 17 an.
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Eine
Kollisionsprüfungseinheit 16 führt eine Kollisionsprüfung zum
Bestimmen, ob die Verschiebebewegung einer Werkzeugaufnahme, einer
Hauptspindel oder eines Tisches (d.h. Simulationsergebnis durch
die Graphiksimulationseinheit 15) mit einem Material, einem
Werkzeug oder einer Aufspannvorrichtung kollidieren könnte, durch.
Dann zeigt, wenn die Kollisionsprüfungseinheit 16 bestimmt,
dass eine Kollision möglich
ist, die Anzeigevorrichtung 18 eine Graphikanzeige (z.B.
Warnmeldung) an, die den Bediener auf die Kollision hinweist.
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7 veranschaulicht
eine beispielhafte Konfiguration eines numerischen Steuergeräts 200. Eine
Eingabeeinheit für
numerische Steuerinformationen 51 ermöglicht es einem Bediener, über eine Tastatur 72 numerische
Steuerinformationen einzugeben. Ein Ablagespeicher für die numerischen Steuerinformationen 52 speichert
die eingegebenen numerischen Steuerinformationen.
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Das
numerische Steuergerät 200 weist
verschiedene Einheiten auf, die den vorstehend beschriebenen Einheiten
des Bearbeitungssimulationsgeräts 100 ähnlich sind.
Insbesondere ist ein Ablagespeicher für die mechanische Struktur 57 dem
Ablagespeicher für
die mechanische Struktur 3 funktionell ähnlich. Eine Einheit zum Einrichten/Anzeigen der
Materialform 58 ist der Einheit zum Einrichten/Anzeigen
der Materialform 4 funktionell ähnlich. Ein Ablagespeicher
für die
Materialform 59 ist dem Ablagespeicher für die Materialform 5 funktionell ähnlich. Eine
Einheit zum Einrichten/Anzeigen der Materialeinrichtposition 60 ist
der Einheit zum Einrichten/Anzeigen der Materialeinrichtposition 6 funktionell ähnlich.
Ein Ablagespeicher für
die Materialeinrichtposition 61 ist dem Ablagespeicher
für die
Materialeinrichtposition 7 funktionell ähnlich. Eine Einheit zum Einrichten/Anzeigen
der Werkzeugform 62 ist der Einheit zum Einrichten/Anzeigen
der Werkzeugform 8 funktionell ähnlich. Ein Ablagespeicher
für die Werkzeugform 63 ist
dem Ablagespeicher für
die Werkzeugform 9 funktionell ähnlich. Eine Einheit zum Einrichten/Anzeigen
der Werkzeugeinrichtposition 64 ist der Einheit zum Einrichten/Anzeigen
der Werkzeugeinrichtposition 10 funktionell ähnlich.
Ein Ablagespeicher für
die Werkzeugeinrichtposition 65 ist dem Ablagespeicher
für die
Werkzeugeinrichtposition 11 funktionell ähnlich.
Eine Einheit zum Einrichten/Anzeigen der Aufspannvorrichtungsform 66 ist der
Einheit zum Einrichten/Anzeigen der Aufspannvorrichtungsform 12 funktionell ähnlich.
Ein Ablagespeicher für
die Aufspannvorrichtungsform 67 ist dem Ablagespeicher
für die
Aufspannvorrichtungsform 13 funktionell ähnlich.
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Im
beschriebenen Beispiel setzt das System gleichartige Anordnungen
zum Einrichten/Anzeigen/Speichern der Material-/Werkzeugformmodelle, der
Material-/Werkzeugeinrichtpositionen und des Aufspannvorrichtungsformmodells
ein, um die Beschreibung zu vereinfachen. In dieser Hinsicht sind ein
numerisches Steuergerät
und ein Bearbeitungssimulationsgerät eines erfindungsgemäßen Bearbeitungssimulationssystems
nicht auf gleichartige bestehende Einheiten beschränkt.
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Wie
vorstehend beschrieben sind Bearbeitungssimulationsdaten und Kollisionsprüfungsdaten (d.h.
Materialformmodell, Werkzeugformmodell, Einrichtposition und Aufspannvorrichtungsformmodell) in
jeweiligen Ablagespeichern gespeichert.
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Eine
Auswertungseinheit für
numerische Steuerinformationen 53 liest die numerischen
Steuerinformationen aus dem Ablagespeicher für numerische Steuerinformationen 52 und
wertet die abgerufenen Informationen aus. Die Auswertungseinheit
für numerische
Steuerinformationen 53 sendet einen in den ausgewerteten
numerischen Steuerinformationen beteiligten Achsbewegungsbefehl
zu einer Ausführungseinheit
für den
Achsbewegungsbefehl 54. Außerdem sendet die Auswertungseinheit
für numerische
Steuerinformationen 53 andere Befehle (z.B. einen Hauptspindeldrehbefehl
und einen Schneidflüssigkeitsabgabebefehl)
an betroffene Ausführungseinheiten
(nicht dargestellt).
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Die
Ausführungseinheit
für den
Achsbewegungsbefehl 54 erzeugt ein Achsbewegungssignal gemäß dem Achsbewegungsbefehl.
In einer tatsächlichen
Werkstücksteuerung
sendet die Ausführungseinheit
für den
Achsbewegungsbefehl 54 das erzeugte Achsbewegungssignal
zu einer Servosteuereinheit 55. Die Servosteuereinheit 55 steuert
einen Servomotor 56 gemäß dem Achsbewegungssignal.
Der Servomotor 56 führt
einen Achsbewegungsvorgang für
eine Werkzeugaufnahme, eine Hauptspindel oder einen Tisch einer
Werkzeugmaschine durch.
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Führt das
numerische Steuergerät 200 eine Bearbeitungssimulation
oder eine Kollisionsprüfung gleichzeitig
mit einer tatsächlichen
Werkstücksteuerung
durch, sendet die Ausführungseinheit
für den Achsbewegungsbefehl 54 ein
Achsbewegungssignal an eine Graphiksimulationseinheit 68.
Die Graphiksimulationseinheit 68 führt eine ähnliche Bearbeitung, wie diejenige
der vorstehend beschriebenen Graphiksimulationseinheit 15 des
Bearbeitungssimulationsgeräts 100 aus.
Eine Kollisionsprüfungseinheit 69,
eine Graphikanzeigeeinheit 70 und eine Anzeigevorrichtung 71 sind
denjenigen der Kollisionsprüfungseinheit 16,
der Graphikanzeigeeinheit 17 und der Anzeigevorrichtung 18 des
Bearbeitungssimulationsgeräts 100 funktionell ähnlich.
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Die
Kollisionsprüfungseinheit 69,
sendet, falls eine Kollision erkannt ist, ein Stoppsignal an die Servosteuereinheit 55.
Die Servosteuereinheit 55 stoppt die Achsbewegung der Werkzeugaufnahme, der
Hauptspindel oder des Tisches.
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Führt das
numerische Steuergerät 200 nur eine
Bearbeitungssimulation oder eine Kollisionsprüfung durch, ohne Durchführung einer
tatsächlichen Werkstücksteuerung,
sendet die Ausführungseinheit für den Achsbewegungsbefehl 54 ein
Achsbewegungssignal nur zur Graphiksimulationseinheit 68 (d.h.
sendet kein Achsbewegungssignal an die Servosteuereinheit 55).
Deshalb führt
der Servomotor 56 keinen Achsbewegungsvorgang für ein tatsächliches Werkstück durch.
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Wie
vorstehend beschrieben führt
gemäß einem
herkömmlichen
System das in einer Betriebstechnikabteilung bereitgestellte Bearbeitungssimulationsgerät 100 eine
Bearbeitungssimulation, aufweisend eine Kollisionsprüfung, vor
einem tatsächlichen Bearbeitungsvorgang
durch. Andererseits führt
das an einem Arbeitsplatz bereitgestellte numerische Steuergerät 200 eine
Bearbeitungssimulation, aufweisend eine Kollisionsprüfung auf
der Basis von numerischen Steuerinformationen durch, welche die tatsäch lichen
Bearbeitungsbedingungen und von einem Bediener eines Arbeitsplatzes
getätigte
Korrekturen wiedergeben.
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Mit
anderen Worten führen
die Betriebstechnikabteilung und der Arbeitsplatz unabhängig die
Bearbeitungssimulationen auf der Basis unterschiedlicher Bedingungen
durch. Deshalb sind das in der Betriebstechnikabteilung bereitgestellte
Bearbeitungssimulationsgerät
und das am Arbeitsplatz bereitgestellte numerische Steuergerät außerstande,
die Unterschiede in den Bearbeitungssimulationsbedingungen gegenseitig
nachzustellen.
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Führt das
am Arbeitsplatz bereitgestellte numerische Steuergerät wiederholt
eine Bearbeitungssimulation durch, die die Spezifität des Arbeitsplatzes wiedergibt
(z.B. Korrekturen gemäß Bearbeitungsbedingungen),
trennen sich die Simulationsinhalte des in der Betriebstechnikabteilung
bereitgestellten Bearbeitungssimulationsgeräts stufenweise von den Simulationsinhalten
des am Arbeitsplatz bereitgestellten numerischen Steuergeräts. Das
vorstehend beschriebene herkömmliche
System kann die getrennten Simulationsinhalte und Simulationsbedingungen nicht
nachstellen.
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Gemäß dem in
der
Japanischen Patentoffenlegung
Nr. 5-42446 offenbarten System kann ein Gerät, das eine
Kollisionsprüfung
durchführt,
mit einem numerischen Steuergerät
kooperieren. Insbesondere bewegt das numerische Steuergerät tatsächlich ein bewegbares
Glied und erkennt eine Position, in welcher das bewegbare Glied
mit einem Werkstück
kollidiert. Das numerische Steuergerät sendet die erhaltene Positionsinformation
an ein CAD/CAM-Gerät, das
eine Kollisionsprüfungsfunktion
aufweist.
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Jedoch
führt im
vorstehend beschriebenen herkömmlichen
System das numerische Steuergerät nur
eine Bearbeitungsabwicklungssteuerung durch und ist einfach mit
dem CAD/CAM-Gerät
mit einer Simulationsfunktion kombiniert. Mit anderen Worten kann
das vorstehend beschriebene herkömmliche System
keine Anpassung zwischen dem Bearbeitungssimulationsgerät, das eine
Simulation vor dem tatsächlichen
Bearbeitungsvorgang durchführt,
und dem numerischen Steuergerät,
das eine Simulation durchführt,
die Arbeitsplatzinformationen wiedergibt, durchführen.
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Wie
vorstehend beschrieben führt
das Bearbeitungssimulationsgerät
und das numerische Steuergerät
eine Bearbeitungssimulation oder eine Kollisionsprüfung durch.
In diesem Fall ist es, wie aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich,
erforderlich, dass ein Bediener des Bearbeitungssimulationsgeräts und ein
Bediener des numeri schen Steuergeräts unabhängig ein Materialformmodell,
eine Materialeinrichtposition, ein Werkzeugformmodell und eine Werkzeugeinrichtposition
einstellt.
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Demgemäß treten
die folgenden Probleme auf:
- 1. Sogar, nachdem
ein Materialformmodell, eine Materialeinrichtposition, ein Werkzeugformmodell und
eine Werkzeugeinrichtposition für
das Bearbeitungssimulationsgerät
eingestellt wurde, ist eine ähnliche
Dateneinstellung für
das numerische Steuergerät
erforderlich.
- 2. Ein Bediener des Arbeitsplatzes muss für das numerische Steuergerät alle erforderlichen
Daten eingeben, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit von Dateneingabe-
oder Einstellfehlern erhöht.
- 3. Ein Bediener auf der Seite des Bearbeitungssimulationsgeräts muss
ein Papierdokument oder ein anderes Medium, das durch ein Bearbeitungssimulationsgerät eingestellte
Arbeitsvorbereitungsinformationen, einschließlich Einrichtdateninhalte,
wie beispielsweise ein Materialformmodell, beschreibt oder anzeigt,
erstellen und dieses an den Bediener der Seite des numerischen Steuergeräts senden.
- 4. Jegliche gemäß einer
Bearbeitungsabwicklungsumgebung durch die Seite des numerischen Steuergeräts korrigierte
Daten können
nicht leicht zur Seite des Bearbeitungssimulationsgeräts übertragen
werden. Derartige korrigierte Daten können nicht übertragen werden, bis ein Papierdokument
oder ein anderes Medium verwendet wird.
- 5. Die Seite des Bearbeitungssimulationsgeräts kann die tatsächlich verwendeten
Daten nicht sammeln, die in einem Bearbeitungsvorgang verwendet
werden, und kann keine wieder verwendbare derartige Korrekturdaten
umfassende Datenbank einrichten. Infolgedessen kann eine Umgebung
des Bearbeitungssimulationsgeräts
nicht verbessert werden, um sich an die Umgebung des Arbeitsplatzes
anzupassen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Zum
Lösen der
vorstehend beschriebenen Probleme stellt die vorliegende Erfindung
ein Bearbeitungssimulationsgerät
bereit, das ein numerisches Steuergerät, das zur Durchführung einer
Bearbeitungssimulation mit einem Werkzeugformmodell und einem Materialformmodell
geeignet ist und ein Bearbeitungssimulationsgerät, das zur Durchführung einer
Bearbeitungssimulation mit dem Werkzeugformmodell und dem Materialformmodell
geeignet ist, aufweist. Das Bearbeitungssimulationsgerät kann über eine
Kommunikationseinheit oder einem Speichermedium mit dem numerischen
Steuergerät
kommunizieren, um Daten gleichzeitig zu senden und zu empfangen.
Das Bearbeitungssimulationsgerät
weist eine zum Ausgeben des Werkzeugformmodells und des Materialformmodells
konfigurierte Formmodell-Ausgabeeinheit, die im numerischen Steuergerät verwendet
werden kann, und eine zum Ausgeben einer Werkzeugeinrichtposition
und einer Materialeinrichtposition an einer Werkzeugmaschine konfigurierte
Einrichtpositions-Ausgabeeinheit auf. Das numerische Steuergerät weist
eine zum Lesen des von der Formmodell-Ausgabeeinheit ausgegebenen Formmodells
konfigurierte Formmodell-Leseeinheit und
eine zum Lesen der von der Einrichtpositions-Ausgabeeinheit ausgegebenen
Einrichtposition konfigurierte Einrichtpositions-Leseeinheit auf.
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Weiterhin
kann das numerische Steuergerät eine
zum Ausgeben eines Werkzeugformmodells und eines Materialformmodells
konfigurierte Formmodell-Ausgabeeinheit, die im Bearbeitungssimulationsgerät verwendet
werden kann, und eine zum Ausgeben einer Werkzeugeinrichtposition
und einer Materialeinrichtposition konfigurierte Einrichtpositions-Ausgabeeinheit
an einer Werkzeugmaschine aufweisen. Das Bearbeitungssimulationsgerät weist eine
zum Lesen des von der Formmodell-Ausgabeeinheit ausgegebenen Formmodell-Ausgabeeinheit konfigurierte
Formmodell-Leseeinheit und eine zum Lesen der von der Einrichtpositions-Ausgabeeinheit ausgegebenen
Einrichtposition konfigurierte Einrichtpositions-Leseeinheit auf.
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Weiterhin
kann das Bearbeitungssimulationsgerät des Weiteren eine Zuordnungseinheit
aufweisen, die zum Zuordnen oder in Verbindung bringen der im Bearbeitungssimulationsgerät gespeicherten
numerischen Steuerinformationen, des durch die Formmodell-Leseeinheit abgefragten Formmodells
und der durch die Einrichtpositions-Leseeinheit abgefragten Einrichtposition
und zum Speichern der zugeordneten Daten, um wieder verwendet zu
werden, konfiguriert ist.
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Außerdem weist
das Bearbeitungssimulationssystem ein Bearbeitungssimulationsgerät und ein numerisches
Steuergerät
auf, wobei jedes eine Bearbeitungssimulationsfunktion unter Verwendung
eines Werkzeugformmodells und eines Materialformmodells aufweist,
die über
eine Kommunikationseinheit oder ein Speichermedium miteinander kommunizieren
können,
um Daten gleichzeitig zu senden und zu empfangen. Das Bearbeitungssimulationsgerät weist eine
Einheit auf, die zum Ausgeben von Arbeitsvorbereitungsinformationen,
einschließlich
des Werkzeug- oder Materialformmodells und einer Einrichtposition
an einer Werkzeugmaschine, die bei einem Bearbeitungssimulationsvorgang
oder bei einem Kollisionsprüfungsvorgang
verwendet werden, konfiguriert ist. Das numerische Steuergerät weist
eine Einheit auf, die zum Lesen und Anzeigen der Arbeitsvorbereitungsinformationen
konfiguriert ist.
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Erfindungsgemäß können das
Bearbeitungssimulationsgerät
und das numerische Steuergerät Werkzeug-/Materialformmodelle
und Werkzeug-/Materialeinrichtpositionen an einer Werkzeugmaschine über eine
Kommunikationseinheit oder ein Speichermedium gleichzeitig senden
und empfangen. Weiterhin kann das Bearbeitungssimulationsgerät die numerischen
Steuerinformationen mit den durch das numerische Steuergerät korrigierten
Werkzeug-/Materialformmodellen und Werkzeug-/Materialeinrichtpositionen
in Verbindung bringen und die in Verbindung gebrachten Daten speichern,
um wieder verwendet zu werden.
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Weiterhin
kann die Seite des numerischen Steuergeräts Arbeitsvorbereitungsinformationen
anzeigen, die ein Werkzeug- oder Materialformmodell und eine Einrichtposition
an einer Werkzeugmaschine einschließen, die im Bearbeitungssimulationsgerät verwendet
werden.
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Auf
diese Weise ermöglicht
die vorliegende Erfindung, dass das numerische Steuergerät eines Arbeitsplatzes
durch das Bearbeitungssimulationsgerät einer Betriebstechnikabteilung
eingestellte Formmodellinformationen und Einrichtpositionsdaten verwendet.
Folglich muss ein Bediener der Betriebstechnikabteilung kein Papierdokument
oder ein anderes Medium erstellen, das die Arbeitsvorbereitungsinformationen
beschreibt oder angibt.
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Mit
der vorliegenden Erfindung muss ein Bediener des Arbeitsplatzes
nicht alle Daten für
das numerische Steuergerät
einstellen. Da die Einstellarbeit für das numerische Steuergerät im Wesentlichen
auf das Einstellen einer kleinen Menge an Korrekturdaten, die eine
Bearbeitungsabwicklungsumgebung wiedergeben, beschränkt ist,
ist die Einstellzeit reduziert und vereinfacht, was wiederum die
Anzahl und Häufigkeit
von Einstellfehlern reduziert.
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Außerdem können die
Korrekturdaten, die eine durch die Seite des numerischen Steuergeräts erzeugte
Bearbeitungsabwicklungsumgebung wiedergeben, leicht zur Seite des
Bearbeitungssimulationsgeräts
rückgeführt werden.
Folglich kann die Betriebstechnikabteilung die Rückführdaten als eine für das Bearbeitungssimulationsgerät verwendbare
Datenbank speichern. Infolgedessen kann eine Umgebung des Bearbeitungssimulationsgeräts verbessert werden,
um sich an die Umgebung des Arbeitsplatzes anzupassen. Folglich
kann die vorliegende Erfindung eine Arbeit zum Einstellen der Umgebung
des Bearbeitungssimulationsgeräts
gemäß der Abwicklungsumgebung
des Arbeitsplatzes vereinfachen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
begleitenden Zeichnungen, die in die Patentschrift eingebracht sind
und einen Teil der Patentschrift bilden, veranschaulichen eine Ausführungsform
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zum Erklären der
Prinzipien der Erfindung, in welchen:
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1 ein
Blockdiagramm ist, das ein numerisches Steuergerät eines Bearbeitungssimulationssystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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2 ein
Blockdiagramm ist, das ein Bearbeitungssimulationsgerät eines
Bearbeitungssimulationssystems gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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3 ein
Blockdiagramm ist, das ein numerisches Steuergerät eines Bearbeitungssimulationssystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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4 ein
Blockdiagramm ist, das ein Bearbeitungssimulationsgerät eines
Bearbeitungssimulationssystems gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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5 einen
Anzeigebildschirm einer Arbeitsvorbereitungsinformation veranschaulicht;
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6 ein
Blockdiagramm ist, das ein herkömmliches
Bearbeitungssimulationsgerät
veranschaulicht;
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7 ein
Blockdiagramm ist, das ein herkömmliches
numerisches Steuergerät
veranschaulicht;
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8 einen
Bildschirm zum Einstellen/Anzeigen der Materialform gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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9 einen
Bildschirm zum Einstellen/Anzeigen der Materialeinrichtposition
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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10 einen
Bildschirm zum Einstellen/Anzeigen der Werkzeugform gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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11 einen
Bildschirm zum Einstellen/Anzeigen Werkzeugeinstellposition gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
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12 einen
Aufspannvorrichtungsformeinricht-/Anzeigebildschirm gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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1 und 2 sind
Blockdiagramme einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. In 1 und 2 sind funktionelle
Komponenten, die den in 6 und 7 beschriebenen ähnlich sind
mit gleichen Bezugsnummern bezeichnet.
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In
einem Bearbeitungssimulationsgerät 101 erzeugt
eine Ausgabeeinheit für
die Materialform 20 ein Materialmodell und gibt das erzeugte
Modell an eine Netzwerksende-/empfangssteuereinheit 30 aus, das
das erhaltene Modell über
ein Netzwerk an ein numerisches Steuergerät 201 senden kann.
Weiterhin kann die Ausgabeeinheit für die Materialform 20 das
erzeugte Materialformmodell über
eine externe Speicherlese-/schreibeinheit 31 an einen externen Speicher 32 ausgeben.
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Gleichermaßen erzeugt
eine Ausgabeeinheit für
die Materialeinrichtposition 22 eine Materialeinrichtposition
und gibt die erzeugte Positionsinformation an die Netzwerksende-/-empfangssteuereinheit 30 aus,
die die erhaltenen Informationen über das Netzwerk an das numerische
Steuergerät 201 senden
kann. Weiterhin kann die Ausgabeeinheit für die Materialeinrichtposition 22 die
erzeugte Materialeinrichtposition über die externe Speicherlese-/-schreibeinheit 31 an
den externen Speicher 32 ausgeben.
-
Gleichermaßen erzeugt
eine Ausgabeeinheit für
die Werkzeugform 24 ein Werkzeugformmodell und gibt das
erzeugte Modell an die Netzwerksende-/-empfangssteuereinheit 30 aus,
die das erhaltene Modell über
das Netzwerk an das numerische Steuergerät 201 senden kann.
Weiterhin kann die Ausgabeeinheit für die Werkzeugform 24 das
erzeugte Werkzeugformmodell über
die externe Speicherlese-/-schreibeinheit 31 an
den externen Speicher 32 ausgeben.
-
Gleichermaßen erzeugt
eine Ausgabeeinheit für
die Werkzeugeinrichtposition 26 eine Werkzeugeinrichtposition
und gibt die erzeugten Positionsinformationen an die Netzwerksende-/-empfangssteuereinheit 30 aus,
welche die empfangenen Informationen über das Netzwerk an das numerische
Steuergerät 201 senden
kann. Weiterhin kann die Ausgabeeinheit für die Werkzeugeinrichtposition 26 die
erzeugte Werkzeugeinrichtposition über die externe Speicherlese-/-schreibeinheit 31 an
den externen Speicher 32 ausgeben.
-
Gleichermaßen erzeugt
eine Ausgabeeinheit für
die Aufspannvorrichtungsform 28 ein Aufspannvorrichtungsmodell
und gibt das erzeugte Modell an die Netzwerksende-/-empfangssteuereinheit 30 aus, welche
das empfangene Modell über
das Netzwerk an das numerische Steuergerät 201 senden kann. Weiterhin
kann die Ausgabeeinheit für
die Aufspannvorrichtungsform 28 das erzeugte Aufspannvorrichtungsmodell über die
externe Speicherlese-/-schreibeinheit 31 an den externen
Speicher 32 ausgeben.
-
Im
numerischen Steuergerät 201 liest
die Leseeinheit für
die Materialform 74 das Materialformmodell über eine
mit dem Netzwerk verbundene Netzwerksende-/-empfangssteuereinheit 83 oder über eine
externe Speicherlese-/-schreibeinheit 84, welche die im
externen Speicher 32 gespeicherten Daten lesen kann. Der
Ablagespeicher für
die Materialform 59 speichert das erhaltene Materialformmodell.
-
Gleichermaßen liest
eine Leseeinheit für
die Materialeinrichtposition 76 die Materialeinrichtposition über die
Netzwerksende-/-empfangssteuereinheit 83 oder über die
externe Speicherlese-/-schreibeinheit 84, welche die im
externen Speicher 32 gespeicherten Daten lesen kann. Der
Ablagespeicher für die
Materialeinrichtposition 61 speichert die erhaltene Materialeinrichtposition.
-
Gleichermaßen liest
eine Leseeinheit für
die Werkzeugform 78 das Werkzeugformmodell über die Netzwerksende-/-empfangssteuereinheit 83 oder über die
externe Speicherlese-/-schreibeinheit 84, welche die im
externen Speicher 32 gespeicherten Daten lesen kann. Der
Ablagespeicher für
die Werkzeugform 63 speichert das erhaltene Werkzeugformmodell.
-
Gleichermaßen liest
eine Leseeinheit für
die Werkzeugeinrichtposition 80 die Werkzeugeinrichtposition über die
Netzwerksende-/-empfangssteuereinheit 83 oder über die
externe Speicherlese-/-schreibeinheit 84, welche die im
externen Speicher 32 gespeicherten Daten lesen kann. Der
Ablagespeicher für
die Werkzeugeinrichtposition 65 speichert die erhaltene
Werkzeugeinrichtposition.
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Gleichermaßen liest
eine Leseeinheit für
die Aufspannvorrichtungsform 82 das Aufspannvorrichtungsformmodell über die
Netzwerksende-/-empfangssteuereinheit 83 oder über die
externe Speicherlese-/-schreibeinheit 84, welche die im
externen Speicher 32 gespeicherten Daten lesen kann. Der Ablagespeicher
für die
Aufspannvorrichtungsform 63 speichert das erhaltene Aufspannvorrichtungsformmodell.
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Im
numerischen Steuergerät 201 erzeugt eine
Ausgabeeinheit für
die Materialform 73 ein Materialformmodell und gibt das
erzeugte Modell an die Netzwerksende-/-empfangssteuereinheit 83 aus,
die das erhaltene Modell über
das Netzwerk an ein Bearbeitungssimulationsgerät 101 senden kann.
Weiterhin kann die Ausgabeeinheit für die Materialform 73 das
erzeugte Materialformmodell über
die externe Speicherlese-/-schreibeinheit 84 an
den externen Speicher 32 ausgeben.
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Gleichermaßen erzeugt
eine Ausgabeeinheit für
die Materialeinrichtposition 75 eine Materialeinrichtposition
und gibt die erzeugten Positionsinformationen an die Netzwerksende-/-empfangssteuereinheit 83 aus,
die die erhaltenen Informationen über das Netzwerk an das Bearbeitungssimulationsgerät 101 senden
kann. Weiterhin kann die Ausgabeeinheit für die Materialeinrichtposition 75 die
erzeugte Materialeinrichtposition über die externe Speicherlese-/-schreibeinheit 84 an
den externen Speicher 32 ausgeben.
-
Gleichermaßen erzeugt
eine Ausgabeeinheit für
die Werkzeugform 77 ein Werkzeugformmodell und gibt das
erzeugte Modell an die Netzwerksende-/-empfangssteuereinheit 83 aus,
die das erhaltene Modell über
das Netzwerk an das Bearbeitungssimulationsgerät 101 senden kann.
Weiterhin kann die Ausgabeeinheit für die Werkzeugform 77 das
erzeugte Werkzeugformmodell über
die externe Speicherlese-/-schreibeinheit 84 an
den externen Speicher 32 ausgeben.
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Gleichermaßen erzeugt
eine Ausgabeeinheit für
die Werkzeugeinrichtposition 79 eine Werkzeugeinrichtposition
und gibt die erzeugten Positionsinformationen an die Netzwerksende-/-empfangssteuereinheit 83 aus,
welche die empfangenen Informationen über das Netzwerk an das Bearbeitungssimulationsgerät 101 senden
kann. Weiterhin kann die Ausgabeeinheit für die Werkzeugeinrichtposition 79 die erzeugte
Werkzeugeinrichtposition über
die externe Speicherlese-/-schreibeinheit 84 an den externen Speicher 32 ausgeben.
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Gleichermaßen erzeugt
eine Ausgabeeinheit für
die Aufspannvorrichtungsform 81 ein Aufspannvorrichtungsformmodell
und gibt das erzeugte Modell an die Netzwerksende-/-empfangssteuereinheit 83 aus,
welche das empfangene Modell über
das Netzwerk an das Bearbeitungssimulationsgerät 101 senden kann.
Weiterhin kann die Ausgabeeinheit für die Aufspannvorrichtungsform 81 das
erzeugte Aufspannvorrichtungsformmodell über die externe Speicherlese-/-schreibeinheit 84 an
den externen Speicher 32 ausgeben.
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Im
Bearbeitungssimulationsgerät 101 liest eine
Leseeinheit für
die Materialform 21 das Materialformmodell über die
Netzwerksende-/-empfangssteuereinheit 30 oder über die
externe Speicherlese-/-schreibeinheit 31, welche die im
externen Speicher 32 gespeicherten Daten lesen kann. Der
Ablagespeicher für
die Materialform 5 speichert das erhaltene Materialformmodell.
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Gleichermaßen liest
eine Leseeinheit für
die Materialeinrichtposition 23 die Materialeinrichtposition über die
Netzwerksende-/-empfangssteuereinheit 30 oder über die
externe Speicherlese-/-schreibeinheit 31, welche die im
externen Speicher 32 gespeicherten Daten lesen kann. Der
Ablagespeicher für die
Materialeinrichtposition 7 speichert die erhaltene Materialeinrichtposition.
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Gleichermaßen liest
eine Leseeinheit für
die Werkzeugform 25 das Werkzeugformmodell über die Netzwerksende-/-empfangssteuereinheit 30 oder über die
externe Speicherlese-/-schreibeinheit 31, welche die im
externen Speicher 32 gespeicherten Daten lesen kann. Der
Ablagespeicher für
die Werkzeugform 9 speichert das erhaltene Werkzeugformmodell.
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Gleichermaßen liest
eine Leseeinheit für
die Werkzeugeinrichtposition 27 die Werkzeugeinrichtposition über die
Netzwerksende-/-empfangssteuereinheit 30 oder über die
externe Speicherlese-/-schreibeinheit 31, welche die im
externen Speicher 32 gespeicherten Daten lesen kann. Der
Ablagespeicher für
die Werkzeugeinrichtposition 11 speichert die erhaltene
Werkzeugeinrichtposition.
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Gleichermaßen liest
eine Leseeinheit für
die Aufspannvorrichtungsform 29 das Aufspannvorrichtungsformmodell über die
Netzwerksende-/-empfangssteuereinheit 30 oder über die
externe Speicherlese-/-schreibeinheit 31, welche die im
externen Speicher 32 gespeicherten Daten lesen kann. Der Ablagespeicher
für die
Aufspannvorrichtungsform 13 speichert das erhaltene Aufspannvorrichtungsformmodell.
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Mit
den vorstehend beschriebenen Funktionseinheiten gemäß dem Bearbeitungssimulationssystem
der vorliegenden Erfindung können
das Bearbeitungssimulationsgerät
und das numerische Steuergerät
gleichzeitig Werkzeug-/-Materialformmodelle und Werkzeug-/-materialeinrichtpositionen
an einer Werkzeugmaschine über
eine Kommunikationseinheit oder ein Speichermedium senden und empfangen.
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Weiterhin
korreliert im Bearbeitungssimulationsgerät 101 eine Einheit
zum Sammeln/Verwenden einer Simulationsdatenbank 33 im
Ablagespeicher für
numerische Steuerinformationen 2 gespeicherte numerische
Steuerinformationen mit in den Ablagespeichern gespeicherten Bearbeitungssimulationsdaten
oder Kollisionsprüfungsdaten,
die im numerischen Steuergerät 201 (d.h.
Material-/-Werkzeugformmodelle, Werkzeug-/-Materialeinrichtpositionen
und Aufspannvorrichtungsformmodell) verwendet werden. Die Einheit
zum Sammeln/Verwenden einer Simulationsdatenbank 33 bewirkt,
dass ein Ablagespeicher für
die Simulationsdatenbank 34 die betreffenden Daten speichert,
sodass sie wieder verwendet werden können.
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Als
beispielhafte Speicherung von betreffenden und wieder verwendbaren
Daten kann die Einheit zum Sammeln/Verwenden einer Simulationsdatenbank 33 eine „Bearbei tungssimulationsumgebungseinstellung" speichern, die einen
Namen der im Ablagespeicher für
numerische Steuerinformationen 2 gespeicherten numerischen
Steuerinformationen, einen Namen des im Ablagespeicher für die Materialform 5 gespeicherten
Materialformmodells (d.h. ein gemäß den numerischen Steuerinformationen
zu bearbeitendes Material), einen Namen einer im Ablagespeicher
für die
Materialeinrichtposition 7 gespeicherten Materialeinrichtposition,
einen Namen des im Ablagespeicher für die Werkzeugform 9 gespeicherten
Werkzeugformmodells (d.h. ein in der Bearbeitungsabwicklung gemäß den numerischen
Steuerinformationen zu verwendendes Werkzeug), einen Namen der im
Ablagespeicher für
die Werkzeugformeinrichtposition 11 gespeicherten Werkzeugeinrichtposition
und einen Namen des im Ablagespeicher für die Aufspannvorrichtung 13 gespeicherten
Aufspannvorrichtungsmodells (d.h. einer in der Bearbeitungsabwicklung
gemäß den numerischen
Steuerinformationen verwendeten Aufspannvorrichtung).
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Folglich
kann das Bearbeitungssimulationsgerät 101 die numerischen
Steuerinformationen zusammen mit dem Materialformmodell, der Materialeinrichtposition,
dem Werkzeugformmodell, der Werkzeugeinrichtposition und der Aufspannvorrichtungsform
unter Bezugnahme auf die eingestellte Bearbeitungssimulationsumgebung
wieder verwenden.
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Korrigiert
ein Bediener des numerischen Steuergeräts 201 die im Ablagespeicher
für die
Simulationsdatenbank 34 gespeicherten numerischen Steuerinformationen,
werden die korrigierten numerischen Steuerinformationen im Ablagespeicher
für numerische
Steuerinformationen 52 des numerischen Steuergeräts 201 gespeichert.
Obwohl in 1 und 2 nicht
veranschaulicht, kann das numerische Steuergerät 201 die korrigierten
numerischen Steuerinformationen über
den externen Speicher 32 oder ein Netzwerk an den Ablagespeicher
für numerische
Steuerinformationen 2 des Bearbeitungssimulationsgeräts 101 senden.
Folglich können die
korrigierten numerischen Steuerinformationen im Ablagespeicher für die Simulationsdatenbank 34 gespeichert
werden.
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Als
nächstes
wird eine beispielhafte Abwicklung zum Ausgeben und Anzeigen von
Arbeitsvorbereitungsinformationen mit Bezug auf 3 und 4 beschrieben.
Ein Bearbeitungssimulationsgerät 102 weist
eine Ausgabeeinheit für
Arbeitsvorbereitungsinformationen 35 auf, konfiguriert
zum Erzeugen von Arbeitsvorbereitungsinformationen, die ein Materialformmodell,
eine Materialeinrichtposition, ein Werkzeugformmodell, eine Werk zeugeinrichtposition und
ein Aufspannvorrichtungsformmodell, die für eine Bearbeitungssimulation
oder eine Kollisionsprüfung
eingestellt sind, umfassen.
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Die
Ausgabeeinheit für
Arbeitsvorbereitungsinformationen 35 sendet die Arbeitsvorbereitungsinformationen
an die Netzwerksende-/-empfangssteuereinheit 30, welche
die Arbeitsvorbereitungsinformationen über ein Netzwerk an ein numerisches
Steuergerät 202 senden
kann. Weiterhin kann die Ausgabeeinheit für Arbeitsvorbereitungsinformationen 35 die
Arbeitsvorbereitungsinformationen über eine externe Speicherlese-/-schreibeinheit 31 an
den externen Speicher 32 ausgeben. Das numerische Steuergerät 202 weist
eine Anzeigeeinheit für
Arbeitsvorbereitungsinformationen 85 auf, die bewirkt, dass
die Anzeigevorrichtung 71 die erhaltenen Arbeitsvorbereitungsinformationen
anzeigt.
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5 veranschaulicht
einen beispielhaften Anzeigebildschirm, den die Anzeigevorrichtung 71 gemäß der Abwicklung
der Anzeigeeinheit für
Arbeitsvorbereitungsinformationen 85 anzeigen kann.
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Mit
den vorstehend beschriebenen Funktionseinheiten ermöglicht das
Bearbeitungssimulationssystem gemäß der vorliegenden Ausführungsform
dem numerischen Steuergerät,
die durch das Bearbeitungssimulationsgerät eingestellten Arbeitsvorbereitungsinformationen
(d.h. Daten, die ein Werkzeug, ein Material oder eine Aufspannvorrichtung
betreffen) zu verwenden.
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Das
Bearbeitungssimulationssystem gemäß der vorliegenden Ausführungsform
weist folgende Wirkungen auf:
- 1. Das numerische
Steuergerät
kann durch das Bearbeitungssimulationsgerät eingestellte Simulationsdaten
(z.B. Materialformmodell, Materialeinrichtposition, Werkzeugformmodell
und Werkzeugeinrichtposition) verwenden. Deshalb ist eine Einstellarbeit
für das
numerische Steuergerät
im Wesentlichen auf Korrekturdaten beschränkt, die eine Bearbeitungsabwicklungsumgebung
wiedergeben.
- 2. Da der Einstellvorgang vereinfacht ist, kann die Wahrscheinlichkeit
und Anzahl von Einstellfehlern reduziert sein.
- 3. Ein Bediener der Betriebstechnikabteilung muss kein Papierdokument
oder ein anderes Medium erstellen, das die durch die Seite des Bearbeitungssimulationsgeräts eingestellte
Arbeitsvorbereitungsinformationen beschreibt oder darauf hinweist,
um die Einstelldaten an einen Bediener an der Seite des numerischen
Steuergeräts zu
senden.
- 4. Die durch die Seite des numerischen Steuergeräts gemäß einer
Bearbeitungsabwicklungsumgebung korrigierten Daten können leicht
zurück
zur Seite des Bearbeitungssimulationsgeräts gespeist werden. Da kein
Papierdokument oder kein anderes Medium verwendet wird, kann ein
Rückführvorgang
zuverlässig
durchgeführt
werden.
- 5. Die Seite des Bearbeitungssimulationsgeräts kann leicht Bearbeitungsdaten,
die tatsächlich
in einem Bearbeitungsvorgang verwendet werden, sammeln und kann
eine die gesammelten Daten umfassende wieder verwendbare Datenbank
einrichten. Infolgedessen kann die Umgebung des Bearbeitungssimulationsgeräts verbessert
werden, um in die Umgebung des Arbeitsplatzes zu passen.