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Grundsätzlich bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf ein computerimplementiertes System zum
Austausch, zur Speicherung, Archivierung und Auswertung von digitalen
Tachograph- und Fahrerdaten sowie zum Transfer von Daten für Unterhaltungsanwendungen.
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Flexible
Lieferlogistik, geringe Lagerhaltung und verteilte Wertschöpfung haben
dazu geführt, dass
in den vergangenen Jahrzehnten der Güterverkehr, der durch Lastkraftwagen
(LKW) abgewickelt wird, beständig
zunimmt. Die damit zusammenhängende,
wachsende Verkehrsdichte sowie die potentielle Schwere von Unfällen, die
durch LKWs ausgelöst werden
können,
gibt seit den 1930er Jahren Anlass für Geschwindigkeitsmessungen
von LKWs sowie später
auch zur Aufzeichnung von Lenk- und Ruhezeiten des Fahrpersonals.
Diese Aufgabe wurde vormals von dem auch heute noch gültigen mechanischen
Tachographen erfüllt,
der, in einem LKW installiert, eine runde Papierscheibe beschreibt,
die sich durch ein Uhrwerk dreht.
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Diese
mechanische Aufzeichnung von Tachograph- und Fahrerdaten wurde zur
Verbesserung der Kontrollierbarkeit und zur Vermeidung von Manipulationen
durch den sogenannten digitalen Tachograph gemäß EU-Verordnung VO (EG) Nr.
561/2006 ersetzt. Dieser digitale Tachograph speichert in einer Blackbox
alle in Frage kommenden Aufzeichnungen, wie z. B. Arbeits-, Lenk-
und Ruhezeiten sowie Lenkzeitunterbrechungen, Kilometerstand bzw.
Wegstrecke der letzten 365 Tage und auf einer personengebundenen
Fahrerkarte die entsprechenden Daten der letzten 28 Tage. Die gefahrene
Geschwindigkeit innerhalb der letzten 24 Stunden wird in Sekundenschritten
vermerkt, während
Geschwindigkeitsüberschreitungen
dauerhaft gespeichert werden. Unternehmen, die LKWs oder andere
Fahrzeuge, für
die diese digitalen Tachographen (oder auch EG-Kontrollgeräte) vorgeschrieben
sind, müssen
die digitalisierten Abspeicherungen der Tachograph- und Fahrerdaten über 2 Jahre
chronologisch aufbewahren. Des Weiteren müssen die Daten der Fahrerkarte
vor der Überschreibung
der maximal 28 Tage langen Aufzeichnung digital im Betrieb des Fahrers
kopiert werden. Des Weiteren müssen
die Daten, die in der Blackbox gespeichert sind, spätestens
alle 90 Tage im Betrieb kopiert werden.
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Um
die Erfüllung
dieser Sicherungspflichten zu leisten, wurden verschiedene Lösungen entwickelt.
Insbesondere existieren verschiedene Lösungen zum Auslesen der Datenschnittstelle
der digitalen Tachographen- und Fahrerkarten. Des Weiteren werden
für die
Aufbewahrung und Anfertigung der regelmäßigen Sicherungskopien Datensicherungssysteme
eingesetzt, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind.
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Aufgrund
der Menge an aufkommenden Daten, die insbesondere für die Betreiber
von LKW-Flotten eine signifikante Größe erreichen können, sowie die
Komplexität
der Ordnung und Auswertung der Daten (Chronologie, Zuordnung zu
Fahrern ...), erwächst
jedoch gerade für
größere Logistikunternehmen,
die mehrere Fahrzeuge betreiben und mehrere Fahrer angestellt haben,
der Bedarf, nach effizienten Datenmanagementsystemen, die zum einen
den mit dem Datentransfer und zum anderen den mit der Datensicherung
und Auswertung zusammenhängenden Aufwand
reduzieren und gleichzeitig den notwendigen Zuverlässigkeitsanforderungen
genügen,
die durch die betreffenden Vorschriften und Verordnungen vorgegeben
werden. Die Erfüllung
der entsprechenden Verordnungen und Vorschriften erhalten dadurch
besondere Kritizität,
dass im Falle der Nichterfüllung
signifikante Strafen, wie z. B. Geldbußen, drohen.
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Daher
besteht Bedarf an effizienten Datenmanagementsystemen für die Verarbeitung
von digitalen Tachograph- und Fahrerdaten.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch den beanspruchten Gegenstand der unabhängigen Ansprüche.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch
ein System zum Remote-Transfer und zur Verwaltung digitaler Tachographen-
und Fahrerdaten entsprechend den gesetzlichen Vorgaben zur Speicherung
und Aufbewahrung digitaler Tachographendaten. Das System umfasst ein
zentrales Computersystem zur Steuerung, Überwachung und Protokollierung
von Datentransaktionen in diesem System zum Remote-Transfer und zur Verwaltung
digitaler Tachographen- und Fahrerdaten, d. h. zwischen den vernetzten
Komponenten des Systems, wobei das zentrale Computersystem dafür konfiguriert
ist, Kundenkonten für
Anwender des Systems einzurichten. Des Weiteren umfasst das System
mehrere autonome, computergestützte
Download-Stationen, die über
Netzwerkverbindung mit dem zentralen Computersystem verbunden sind
und geschützt
sind gegen manipulativen Eingriff an der Download-Station und/oder
in den Datenstrom der Download-Station
zum zentralen Computersystem, wobei die Download-Stationen jeweils
eine oder mehrere externe Datenschnittstellen und Einrichtungen
zur Identifizierung und Authentifizierung von Anwendern aufweisen,
und die Download-Station dafür konfiguriert
ist, Daten von Datenträgern,
die mit den Datenschnittstellen verbunden sind, auszulesen, sicher
an das zentrale Computersystem zu übermitteln und die Datentransaktion
zu quittieren. Weiterhin umfasst das System einen oder mehrere Datenträger, die
dafür eingerichtet
sind, digitale Tachographen- und Fahrerdaten von digitalen Tachographen
zu laden und über
Verbin dung mit den externen Datenschnittstellen der Download-Stationen
an einer oder mehrerer dieser Download-Stationen zu übermitteln.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt somit die Erkenntnis zugrunde, dass
gemäß den gesetzlichen Vorgaben
zur Speicherung und Aufbewahrung digitaler Tachographendaten regelmäßig die
Daten von digitalen Tachographen in einem Computersystem gespeichert
werden müssen,
dieser Datentransfer jedoch an möglichst
vielen Orten möglich
sein sollte. Diese Erkenntnis ist insbesondere darin begründet, dass
die betroffenen Fahrer kommerzieller LKW und ähnlicher Fahrzeuge in der Regel
unterwegs – und damit
mindestens nicht am Heimatstandort sind – die Anforderungen Speicherung
und Archivierung der digitalen Tachographen- und Fahrerdaten jedoch gleichwohl
besteht.
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Insbesondere
liegt der vorliegenden Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass wenn
verteilte, Remote-aufgestellte Stationen bereitgestellt werden, die
Daten von digitalen Tachographen aufnehmen sollen, diese zum Einen
gegen jedweden manipulativen Eingriff geschützt werden müssen und
weiterhin von diesen Stationen die entsprechenden Daten an ein zentrales
Computersystem übermittelt
werden müssen,
damit dort die gesetzeskonforme Aufbewahrung und Verwaltung veranlasst
werden kann.
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Somit
wird die vorliegende Aufgabe in einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung gelöst durch
computergestützte,
autonome Download-Stationen zum sicheren Remote-Transfer digitalen Tachographen- und
Fahrerdaten von Datenträgern
an ein zentrales Computersystem entsprechend den gesetzlichen Vorgaben
zur Speicherung und Aufbewahrung digitalen Tachographen- und Fahrerdaten.
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Diese
Download-Stationen weisen insbesondere ein Gehäuse auf, das gegen äußeren, manipulativen,
insbesondere mechanischen Eingriff geschützt sind. Weiterhin weisen
diese Download-Stationen ein Computersystem auf, das im Wesentlichen einem
Standard-PC entspricht und insbesondere Einrichtungen zur Speicherung
von Daten enthält. Dieses
Computersystem ist weiterhin verbunden mit mindestens einer sicheren
bzw. geschützten
Kommunikationsschnittstelle, die über eine sichere Netzwerkverbindung
mit einem zentralen Computersystem verbunden ist. Darüber hinaus
weist die Download-Station mindestens eine externe Datenschnittstellen
auf, die mit dem Computersystem der Downloadstation verbunden ist
und dafür
konfiguriert ist, Daten von Datenträgern, die mit der externen
Datenschnittstelle verbunden sind, and das Computersystem der Downloadstation
zu übermitteln,
also von Datenträgern,
die dafür
eingerichtet sind, digitale Tachographen- und Fahrerdaten von digitalen
Tachographen zu laden, Daten auszulesen und über die geschützte Kommunikationsschnittstelle
verschlüsselt
an das zentrale Computersystem zu übermitteln.
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Weiterhin
weist die Download-Station Einrichtungen auf, die mit dem Computersystem
der Downloadstation verbunden sind und zur Identifizierung und Authentifizierung
von Anwendern konfiguriert sind, wobei die Identifizierung und Authentifizierung
auf Daten basiert, die zwischen der Download-Station und dem zentralen
Computersystem ausgetauscht werden und die im zentralen Computersystem
eingerichtete Kundenkonten dabei in Betracht ziehen.
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Damit
liegt der vorliegenden Erfindung weiter die Erkenntnis zugrunde,
dass Download-Stationen, die
Daten von digitalen Tachographen aufnehmen sollen, weitgehend autonom
und gegen Manipulation geschützt
ausgeführt
sein müssen.
Die erfindungsgemäßen Download-Stationen
erfüllen
dies dadurch, dass sie als externe Zugänge nur abgesicherte Netzwerkverbindungen über eine
gesicherte Kommunikationsschnittstelle und einen Stromanschluss
zeigen. Weiterhin besteht eine Erkenntnis der vorliegenden Erfindung
darin, dass jeglicher Datentransfer von einem Datenträger an die
Download-Station, und von der Download-Station an das zentrale Computersystem
hinsichtlich seiner Integrität,
Sicherheit und Vollständigkeit
jederzeit überwacht,
protokolliert und quittiert werden muss, damit die gesetzgeberischen Vorgaben
zur Protokollierung erfüllt
und die Sicherheitsanforderungen der Anwender erfüllt werden können.
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Somit
bietet die vorliegende Erfindung den Anwendern insbesondere den
Nutzen, dass sie von der Erfüllung
der gesetzgeberischen Normen entlastet werden, da dies durch das
Zusammenspiel und die Auslegung der Systemkomponenten, insbesondere
die vielfältigen
Sicherheitsmaßnahmen
und die Autonomie der Download-Stationen gewährleistet wird.
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In
einem weiteren Aspekt wird die vorliegende Aufgabe daher gelöst durch
ein Verfahren zum Remote-Transfer und zur Verwaltung digitaler Tachographen-
und Fahrerdaten entsprechend den gesetzlichen Vorgaben zur Speicherung
und Aufbewahrung digitaler Tachographendaten. Das Verfahren umfasst insbesondere
die Identifizierung und Authentifizierung von Anwendern an Remote
aufgestellten, autonomen Download-Stationen, basierend auf Daten, die
zwischen der autonomen, Remote aufgestellten Download-Station und
dem zentralen Serversystem auf Anwenderaufforderung hin ausgetauscht
werden und die Kundenprofile in Betracht ziehen, die auf dem zentralen
Serversystem hinterlegt sind. Das Verfahren umfasst weiterhin das
Verbinden mindestens eines Datenträgers, der dafür eingerichtet
ist, digitale Tachographen- und Fahrerdaten von digitalen Tachographen
zu laden, mit einer externen Datenschnittstelle der Download-Station.
Ferner umfasst das Verfahren weiterhin den Transfer der Daten von
dem Datenträger
an die Download-Station und das Übermitteln
der ausgelesenen Daten an das zentrale Computersystem. Dabei umfasst
das Verfahren weiterhin das Überwachen
der Integrität
des Transfers der Daten von dem Datenträger an die Download-Station, sowie
des nachfolgenden Transfers der Daten von der Download-Station an
das zentrale Computersystem, basierend auf Daten, die zwischen der
Download-Station und dem zentralen Computersystem ausgetauscht werden,
die Protokollierung der Datentransaktion durch das zentrale Computersystem
und Quittierung der Datentransaktion durch die Download-Station,
sowie die Archivierung der transferierten Daten.
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Somit
umfasst das Verfahren in diesem Aspekt der Erfindung die Übermittlung
der ausgelesenen Daten an das zentrale Computersystem, das Überwachen
der Integrität,
der Sicherheit und der Vollständigkeit
des Datentransfers vom Datenträger in
die Download-Station, und weiter von der Download-Station zum zentralen
Computersystem.
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Weitere
bevorzugte Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
spezifiziert und werden im Folgenden beschrieben mit Bezug auf die
begleitenden Figuren, in welchen:
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1 einen
schematischen Überblick über ein
Datenmanagementsystem entsprechend der vorliegenden Erfindung gibt;
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2 eine
schematische Darstellung einer öffentlichen
Download-Station gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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3 eine
schematische Übersicht
von Elementen der öffentlichen
Download-Station nach 2 und deren Verbindung untereinander
zeigt;
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4 eine
schematische Darstellung verschiedener grafischer Benutzeroberflächen der öffentlichen
Downloadstation zeigt;
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5 Datenträger zeigt,
die im Zusammenhang mit dem Datenmanagementsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung genutzt werden;
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6 ein
Ablaufdiagramm der verschiedenen Arbeitsschritte zur Nutzung des
erfindungsgemäßen Datenmanagementsystems
zeigt; und
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7 ein
Ablaufdiagramm der verschiedenen Arbeitsschritte zur Nutzung des
erfindungsgemäßen Datenmanagementsystems
zum Transfer von Daten für
Unterhaltungsanwendungen zeigt.
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1 zeigt
eine vereinfachte schematische Übersicht
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Datenmanagementsystems (DMS) 100.
DMS 100 umfasst Datenträger 105 und 110,
die später
ausführlicher
beschrieben werden mit Bezug auf 5. Dar über hinaus
umfasst das DMS 100 weitere Datenträger 115, die so ausgeführt sind, dass
die Datenschnittstelle 116 des Datenträgers 115 kompatibel
ist sowohl mit Datenschnittstellen 126 und/oder 128 der
Download-Station 120 als auch entsprechenden Datenschnittstellen
von Multimediageräten.
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DMS 100 umfasst
weiterhin die Download-Station 120. Download-Station 120 weist
in einer bevorzugten Ausführungsform
einen Bildschirm zur Darstellung grafischer Benutzeroberflächen 122, Eingabeschnittstellen 124,
sowie Datenschnittstellen 126 und 128 auf. In
einer bevorzugten Ausführungsform
können
Bildschirm 122 und Eingabeschnittstellen 124 so
gestaltet sein, dass der Bildschirm 122 als berührungsempfindlicher
Bildschirm, Touchscreen 122, ausgeführt wird, so dass die Funktion
der Eingabeschnittstelle 124 in die Funktion des Bildschirms 122 integriert
wird. Darüber
hinaus weist die erfindungsgemäße Download-Station 120 eine
Ausgabeschnittstelle 129 auf, die in einer bevorzugten
Ausführungsform
als Drucker, z. B. als Thermodrucker, ausgeführt ist, so dass die Download-Station 120 durch
die Ausgabeschnittstelle Transaktionen auf der Download-Station
physisch protokollieren und quittieren kann, so dass dem Nutzer
der Download-Station 120 diese Protokolle bzw. Quittungen über den Ausgabeschacht
der Ausgabeschnittstelle 129 zugänglich gemacht werden können.
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Die öffentliche
Download-Station 120 weist darüber hinaus Datenverbindungen
zu einem Netzwerk bzw. dem Internet, so dass die Download-Station 120 mit
den zentralen Servern 130 des DMS 100 verbunden
ist. In dieser Ausführungsform
wird der zentrale Server 130 des DMS 100 schematisch
als ein Server dargestellt. Es ist jedoch im Stand der Technik wohlbekannt,
dass technisch die Funktion eines solchen zentralen Servers 130 sowohl
durch einen als auch durch mehrere Rechner bzw. Server dargestellt
werden kann, so dass die Zahl der dargestellten Server hier nur
exemplarisch ist. Des Weiteren ist der zentrale Server 130 hier
schematisch als Datenspeicher dargestellt. In einer bevorzugten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen DMS 100 beinhaltet
der zentrale Server jedoch eine Vielfalt von Funktionen, die durch
verschiedenste Applikationen dargestellt werden. Neben der Verwaltung
und Steuerung des Datenverkehrs innerhalb des DMS 100 werden über den
zentralen Server 130 Applikationen zur Verfügung gestellt,
die es Partnern, z. B. Content-Providern 170, Service-Providern 150 und/oder Archivierungs-Dienstleistern 160 sowie
Kunden 180 erlauben, über
Netzwerk- bzw. Internetverbindung Zugang zu den Applikationen des
zentralen Servers 130 zu bekommen, um z. B. Kundenkonten
einzurichten, zu verwalten, Einstellungen vorzunehmen, Geschäftstransaktionen
zu tätigen,
Transaktionsprotokolle einzusehen und Ähnliches. Darüber hinaus
ist der zentrale Server 130 in einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung so konfiguriert, dass der zentrale Ser ver 130 Fernwartungsfunktionen
bereitstellt, die es einem Wartungstechniker durch Zugang über den
zentralen Server 130 ermöglichen, Fernwartungs- und
Ferndiagnoseprozesse an der öffentlichen
Download-Station 120 über Netzwerk-
bzw. Internetverbindung vorzunehmen, ohne dass dieser Servicetechniker
physisch Hand anlegen müsste
bzw. Zugang haben müsste
zu der öffentlichen
Download-Station 120.
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Der
zentrale Server 130 ist des Weiteren verbunden über Netzwerk-
und/oder Internetverbindungen mit Kundenservern 140, Service-Provider-Rechnern 150 sowie
Archivservern 160. Die Anzahl der jeweiligen Rechner sind
hier wiederum nur schematisch dargestellt, so dass die Anzahl der
Rechner, bzw. der angebundenen Kunden und/oder Service-Provider
sowie die Anzahl der von diesen jeweils bereitgestellten Rechnern
in verschiedenen Ausführungsformen
variieren kann. Des Weiteren können
in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform zumindest Teile
der Funktionalität,
die durch die Rechner der Service-Provider 150 und die
Archivserver 160 dargestellt werden, bereits in den zentraler
Server 130 integriert sein. Des Weiteren ist der zentrale
Server 130 über
Netzwerk- und/oder Internetverbindung mit Kundenrechnern 180 verbunden,
so dass die Nutzer des DMS 100 über Applikationen, die der
zentrale Server 130 bereitstellt den für sie relevanten Bereich des
DMS 100 bedienen können,
um z. B. eine Anmeldung durchzuführen,
Benutzerkonten und Daten anzulegen, Bestellungen durchzuführen, Zahlungsvorgänge zu überwachen
usw. Zuletzt ist der zentrale Server 130 über Netzwerk-
und/oder Internetverbindung mit den Servern von Content-Providern 170 verbunden,
die digitale Daten für
verschiedene Unterhaltungsangebote, wie z. B. Hörbücher, Podcast, digitale Zeitschriften
usw. zur Verfügung
stellen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
werden Datenträger 105 vom
Betreiber des DMS 100 an Kunden 140 des DMS 100 ausgegeben.
Die Datenträger 105 können dabei
bevorzugterweise ausgeführt
sein als Kundenkarte in Kreditkartenformat, die entweder einen Magnetstreifen
oder einen Speicherchip zur Speicherung von verschlüsselten
Kunden- und Systemdaten aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform
weisen die Datenträger 105 sowohl einen
Speicherchip als auch einen Magnetstreifen auf. Die Datenträger 105 dienen
zur Identifikation von Nutzern der öffentlichen Download-Station 120.
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Die
Datenträger 110 umfassen
Datenträger, die
entweder dazu geeignet sind, die Daten der Blackbox, d. h. die Tachographdaten
des digitalen Tachographen aus dem 365 Tage-Speicher, aufzunehmen, oder sind als
sogenannte Fahrerkarte ausgeführt,
die die personengebundenen Fahrerdaten der letzten maximalen 28
Tage beinhalten. In einer bevorzugten Ausführungsform können die
Datenträger 110 so
gestaltet sein, dass diese Schnittstel len aufweisen, so dass beide
Datenarten, d. h. sowohl die des digitalen Tachographen aus dem
365 Tage-Datenspeicher als auch die der personengebundenen Fahrerkarte
aus dem 28-Tage-Speicher, abgerufen und gespeichert werden können. Die
Datenträger 110 weisen
dazu in einer bevorzugten Ausführungsform
Datenschnittstellen 112 und 114 auf, die zum einen
zum Auslesen der Tachograph- bzw. Blackbox-Daten und/oder der Fahrerkartendaten
sowie zur Kommunikation mit der öffentlichen
Download-Station 120 geeignet sind. In einer bevorzugten
Ausführungsform
ist die Datenschnittstelle 112 ausgeführt als ein 6-Pin-Download-Stecker,
der von einem digitalen Tachographen den kompletten Inhalt des Massenspeichers
(Daten von maximal 365 Tagen), zeitlich und inhaltlich begrenzte
Daten des Massenspeichers, sowie den kompletten Inhalt einer personengebundenen
Fahrerkarte und/oder die personengebundenen Daten des Fahrers von
ca. 28 Tagen, herunterladen kann. Jedoch kann die Datenschnittstelle 112 auch
alternativ so ausgeführt
sein, so dass mechanische und datentechnische Kompatibilität mit digitalen
Tachographen- und/oder Fahrerkartenlesern hergestellt wird und somit
Datenträger 110 über die Datenschnittstelle 112 digitale
Tachographendaten und/oder personengebundene Fahrerdaten herunterladen
können.
Des Weiteren ist in einer bevorzugten Ausführungsform die Datenschnittstelle 114 als
computerkompatible Standarddatenschnittstelle z. B. gemäß dem Universal
Serial Bus (USB) 2.0 Standard entsprechend ausgeführt. Die
Datenschnittstelle 114 kann jedoch auch alternativ so ausgeführt werden,
so dass die Daten des Datenträgers 110 von
der öffentlichen
Download-Station 120 über
die Datenschnittstelle 114 ausgelesen werden können. Insbesondere können in
einer alternativen Ausführungsform
die Datenschnittstellen 112 und 114 so ausgeführt sein, dass
Datenträger 110 nur
eine Datenschnittstelle aufweist, die sowohl die Funktionalität der Datenschnittstelle 112 als
auch der Datenschnittstelle 114 integriert.
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Die öffentliche
Download-Station 120 weist einen Bildschirm 122,
Dateneingabeschnittstellen 124, Datenträgerleseeinrichtungen 126, 128 sowie Ausgabeschnittstellen 129 auf.
Der Bildschirm 122 stellt dem Nutzer während der Benutzung der öffentlichen
Download-Station 120 alle notwendigen Funktionen und Informationen
zur Nutzung des DMS 100 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
in einer grafische Benutzeroberfläche dar. Die Eingabeschnittstellen 124 ermöglichen
dem Nutzer die Interaktion mit der Download-Station 120,
so dass der Nutzer Eingaben machen kann, Funktionen auswählen kann,
Optionen wählen
kann usw. In einer bevorzugten Ausführungsform können Bildschirm 122 und Eingabeschnittstellen 124 so
ausgeführt
sein, dass Bildschirm 122 und Schnittstelle 124 als
Touchscreen, berührungsempfindlicher
Bildschirm 122 ausgeführt
und somit integriert sind. In weiteren Ausführungsformen wiederum können die
Eingabeschnittstellen 124 ausgeführt sein als Tastatur, Softkeys,
Bedienknöpfe,
Eingabestifte oder auch Sprachsteuerung. Die Datenschnittstellen 126, 128 wiederum
sind in einer bevorzugten Ausführungsform
so gestaltet, dass sie mit den Datenträgern 105 und 110 kommunizieren
können.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist daher die Datenschnittstelle 126 als hybrider Kartenleser
ausgeführt,
so dass von einem Datenträger 105,
der z. B. als Chipkarte mit Magnetstreifen ausgeführt ist,
sowohl die Daten auf dem integrierten Computerchip als auch die
Daten auf dem Magnetstreifen ausgelesen werden können.
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Des
Weiteren ist die Datenschnittstelle 128 in einer bevorzugten
Ausführungsform
so ausgeführt, dass
sie entweder mit der Datenschnittstelle 112 oder der Datenschnittstelle 114 kompatibel
ist. In einer weiteren Ausführungsform
kann die Datenschnittstelle 128 so ausgeführt sein,
dass sie sowohl mit der Datenschnittstelle 112 als auch
mit der Datenschnittstelle 114 kompatibel ist. Somit ist
die Datenschnittstelle 128 in einer bevorzugten Ausführungsform
so ausgeführt,
dass die öffentliche
Download-Station 120 über
die Datenschnittstelle 128 aus dem Datenträger 110 die
vorliegenden Daten auslesen kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die öffentlichen
Download-Station 120 des Weiteren eine Ausgabeschnittstelle 129 auf,
die dem Nutzer der Download-Station 120 ein Protokoll der
getätigten
Transaktionen zur Verfügung
stellen kann. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Ausgabeschnittstelle 129 als
Drucker mit Ausgabeschacht ausgeführt, der die absolvierten Datenauslese-,
Datenspeicherungs- und Datenübertragungstransaktionen
mit ihrem jeweiligen Status und den für die Protokollierung sonst
notwendigen Daten in geeigneter Form als Protokoll bzw. Quittung
druckt und über
den Ausgabeschacht dem Nutzer der Download-Station 120 zur
Verfügung
stellt.
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Ein
erfindungsgemäßes DMS 100 ermöglicht somit
dem Nutzer mit Hilfe der Datenträger 105 sich an
der öffentlichen
Download-Station 120 mit Hilfe der Datenschnittstelle 126 zu
identifizieren und zu autorisieren. Des Weiteren ermöglicht ein
erfindungsgemäßes DMS 100 dem
Nutzer über
Bildschirm 122 und Eingabeschnittstellen 124 die
Auswahl von verschiedenen Funktionen, wie z. B. dem Download von Massenspeicherdaten
aus einem digitale Tachographen. Dazu kommuniziert die Download-Station 120 über die
Datenschnittstelle 128 und eine Verbindung derselben mit
der Datenschnittstelle 114 mit dem Datenträger 110.
Dazu wird in einer bevorzugten Ausführungsform der Datenträger 110 mit
der Schnittstelle 114 in die Schnittstelle 128 der
Download-Station 120 eingeführt und die entsprechende Menüoption zum
Massenspeicherdaten-Download über
Bildschirm 122 und Eingabeschnittstelle 124 angewählt. Es
erfolgt dann die Übertragung
der auf den Datenträger 110 gespeicherten
Tachographen- und/oder Fahrerdaten auf die Download-Station 120,
wo diese Daten in einer bevorzugten Ausführungsform zunächst lokal
gespeichert werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
wird der Datenträger 110 in
der Schnittstelle 128 mechanisch so fixiert, dass er vom
Nutzer während dieses Übertragungsvorganges
nicht ohne Beschädigung
bzw. Gewaltanwendung entfernt werden kann. In dieser bevorzugten
Ausführungsform
wird diese mechanische Blockade oder auch mechanische Fixierung
des Datenträgers 110 in
der Schnittstelle 128 nach Abschluss der Datenübertragung
aufgelöst,
so dass der Nutzer nach Abschluss der Datenübertragung vom Datenträger 110 auf
die Download-Station 120 den Datenträger 110 wieder mühelos aus
der Datenschnittstelle 128 entfernen kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
können
die Daten, die von der Download-Station 120 aus Datenträger 110 ausgelesen
wurden, zunächst
in der Download-Station 120 lokal gespeichert werden. Darauf
folgend werden diese Daten über
die dargestellte Netzwerk- bzw.
Internetverbindung an den zentralen Server 130 übertragen.
In einer alternativen Ausführungsform
kann diese Übertragung
auch ohne vorherige lokale Speicherung direkt erfolgen. Unabhängig von
der erfolgten Zwischenspeicherung quittiert der zentrale Server 130 den
erfolgreichen Erhalt der aus dem Datenträger 110 ausgelesenen
Daten über
die dargestellte Netzwerk- bzw. Internetverbindung an die Download-Station 120.
Auf Basis dieser Quittierung erstellt in einer bevorzugten Ausführungsform
die Download-Station 120 ein Protokoll der Transaktion,
die die zur Protokollierung notwendigen Informationen aufweist und
insbesondere anzeigt, wann die Auslesung der Daten erfolgt und ob der
Transfer erfolgreich verlaufen ist. Dieses Protokoll wird von der
Download-Station 120 über
die Ausgabeschnittstelle 129 dargestellt und dem Nutzer
zur Verfügung
gestellt. In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt dies als
Ausdruck, der über
einen Drucker 129 erfolgt, und dem Nutzer über den
Ausgabeschacht des Druckers 129 bereitgestellt wird.
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Nach
erfolgreicher Übertragung
der Daten an den zentralen Server 130 entscheidet dieser
dort, wohin die Daten weiter übertragen
werden. In einer bevorzugten Ausführungsform können die
Daten, die vom Datenträger 110 über die
Download-Station 120 an den zentralen Server 130 übermittelt
wurden, entweder an die durch Netzwerk- bzw. Internetverbindung
angeschlossenen Kundenrechner 140 übertragen werden, oder ähnlich an
Service-Provider 150 bzw.
Archivierungsdienste 160 übermittelt werden. In einer
bevorzugten Ausführungsform
erfolgt die Übermittlung
der Daten an die Kundenrechner 140 per E-Mail mit Anhang.
Jedoch können
auch andere Ausführungsformen
der Datenübertragung über Netzwerk
bzw. Internet nach dem Stand der Technik verwandt werden. In jedem
Fall erfolgt sowohl die Datenübertragung
von der Download-Station 120 an den Server 130 verschlüsselt, so
dass die nach dem Stand der Technik sinnvollerweise zu wählenden Standards
der Datensicherheit gewahrt bleiben. Dies gilt ebenso für die Datenübertragung
an die Kunden rechner 140 als auch an die Service-Provider 150 und
die Archivierung 160. Werden die Daten vom zentralen Server 130 direkt
an die Kunden 140 übertragen,
erfolgt deren Weiterverarbeitung außerhalb des DMS 100.
Erfolgt jedoch die Übertragung
der Daten vom zentralen Server 130 an Service-Provider 150 und/oder
Archivierungsdienste 160, erfolgt dort eine Weiterverarbeitung
im Sinne der Speicherung, Archivierung, Darstellung und Auswertung.
Unterschiedliche Formen der Archivierung und Auswertung von Tachograph-
und Fahrerdaten sind nach dem Stand der Technik bekannt und werden
hier daher nicht ausführlicher
dargestellt. Ob die Übertragung
der Daten an Kundenserver 140 oder Service-Provider 150 oder
Archivierung 160 erfolgt, hängt von den Einstellungen des
Kunden ab, die dieser durch die Kundencomputer 180 in den
Applikationen des Servers 130 vorgenommen hat. Dazu werden
dem Kunden über
den Server 130 Applikationen zur Verfügung gestellt, die dem Kunden über den Kundencomputer 180 erlauben,
unterschiedliche Einstellungen vorzunehmen, unter anderem das Benutzerkonto
des Kunden mit verschiedenen Diensten des DMS 100 zu verbinden.
Somit kann ein Nutzer des DMS 100 entscheiden, welche Dienste
genutzt werden und insbesondere, ob die Weiterverarbeitung der Daten,
die von dem Datenträger 110 über die Download-Station 120 an
die Server 130 übermittelt werden,
durch den Kunden selbst mittels Kundenrechner 140 erfolgen
soll oder vom speziellen Service-Provider 150 bzw. Archivierungsdiensten 160 übernommen
werden soll. Diese Einstellungen bzw. Dienstmerkmale werden vom
Server 130 im jeweiligen Benutzerkonto gespeichert, so
dass bei der Identifizierung eines Nutzers mittels Datenkarte 105 an der
Download-Station 120 durch Kommunikation der Download-Station 120 mit
dem zentralen Server 130 festgestellt werden kann, ob die
Daten, die die Download-Station 120 von dem Datenträger 110 ausliest, direkt
an den Kunden 140 übermittelt
wird oder an Service-Provider 150 oder
Archivierungsdienste 160 weiter vermittelt werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ermöglicht
die Download-Station 120 dem Nutzer eine Menüoption zu
wählen,
die dem Nutzer das Herunterladen von digitalen Daten zur Nutzung
auf Multimediageräten
erlaubt, die von Content-Providern 170 zur Verfügung gestellt
werden. Dazu kann der Nutzer 180 entweder indirekt über Netzwerk- bzw.
Internetverbindung mit dem zentralen Server 130 oder direkt
durch geeignete Verbindung mit den Content-Providern 170 Transaktionen
vornehmen, die im Kauf oder dem Abonnement oder anderen geeigneten
Erwerbsformen für
digitale Daten münden. Somit
können
Nutzer des DMS 100 über
Kundenrechner 180 digitale Daten, z. B. Entertainment-Daten
kaufen oder abonnieren, die von Content-Providern 170 z.
B. in der Form von Podcast, Hörbüchern, Musikdateien,
digitalen Zeitschriften oder Ähnlichem bereitgestellt
werden. Diese gekauften und/oder abonnierten digitalen Entertainment-Daten
können vom
Nutzer über
die Datenträger 115 an
der Download-Station 120 abgerufen werden. Dazu sind die Datenträger 115 so ausgeführt, dass
die Datenschnittstelle 116 mit zumindest einer der Datenschnittstellen 126 bzw. 128 der
Download-Station 120 kompatibel ist und durch Verbindung
mit dieser Datenschnittstelle 126 und/oder 128 den
Download von Daten aus der Download-Station 120 ermöglicht.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird dazu der Datenträger 115 über die
Datenschnittstelle 116 mit einer der Datenschnittstellen 126 bzw. 128 verbunden
und der Nutzer wählt
weiterhin über
eine Menüfunktion,
die auf dem Bildschirm 122 dargestellt wird, per Eingabe
mittels der Eingabeschnittstelle 124 den Download von Entertainment-Daten
aus. Durch die Auswahl dieser Option löst der Nutzer eine Kommunikation
der Download-Station 120 über Netzwerk- bzw. Internetverbindung
mit dem zentralen Server 130 aus, der über das Kundenkonto des durch
Datenträger 105 identifizierten
Kunden verifiziert, welcher Daten des Content-Providers 170 dieser
Kunden bezogen hat, bzw. zu welchen Daten des Content-Providers 170 der
Kunde, identifiziert durch Kundenkarte 105, Zugangsberechtigung
besitzt.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
kommuniziert der zentrale Server 130 dazu mit den Servern
der Content-Provider 170 und erstellt dabei eine Übersicht
der dem identifizierten Kunden zum Download zur Verfügung stehenden
digitalen Daten und übermittelt
diese Übersicht
per Netzwerk bzw. Internetverbindung an die Download-Station 120.
Die Download-Station 120 stellt diese Übersicht der dem identifizierten
Kunden zur Verfügung
stehenden Downloads auf dem Bildschirm 122 in geeigneter Form
so dar, dass der Kunde durch Eingabe mittels der Eingabeschnittstelle 124 eine
Auswahl aus den ihm zur Verfügung
stehenden Downloads treffen kann.
-
Hat
der Kunde eine Auswahl getroffen, erfolgt nach Benutzereingabe die Übertragung
dieser Daten von den Content-Providern 170 über den
zentralen Server 130 oder über Netzwerk- bzw. Internetverbindung
direkt an die Download-Station 120 und von der Download-Station 120 über eine
der Datenschnittstellen 126 bzw. 128 auf den Datenträger 115. Dazu
wird die Auswahl des Kunden von der Download-Station 120 zunächst zumindest
temporär
gespeichert, per Netzwerk- bzw. Internetverbindung an den zentralen
Server 130 übertragen,
der aufgrund der übertragenen
Auswahl dann mit den Content-Providern 170 über Netzwerk-
bzw. Internetverbindung kommuniziert, so dass die vom Kunden ausgewählten Dateien
von den Content-Providern 170 über Netzwerk- bzw. Internetverbindung
an den zentralen Server 130 übertragen werden. Vom zentralen Server 130 werden
diese Dateien wiederum über Netzwerk-
bzw. Internetverbindung an die Download-Station 120 übertragen.
Die Download-Station 120 wird diese übertragenden Multimediadaten
zumindest tem porär
speichern, bevor diese über
eine der Datenschnittstellen 126 bzw. 128 an den
Datenträger 115 übermittelt
werden. Wie oben im Zusammenhang mit dem Datenträger 110 bereits ausgeführt, kann
in einer bevorzugten Ausführungsform
die Download-Station 120 so ausgeführt sein, dass ein Entfernen
des Datenträgers 115 während des
Datentransfers geeignet unterbunden wird. Des Weiteren kann die
DMS 100 in alternativen Ausführungsformen so ausgeführt sein,
dass eine Übertragung
der Multimediadaten direkt von den Content-Providern 170 an
die Download-Station 120 erfolgt, ohne dass die Daten über den
zentralen Server 130 laufen. Des Weiteren kann die DMS 100 in
einer alternativen Ausführungsform
so ausgeführt
sein, dass die Daten zwar über
den zentralen Server transferiert werden, dort aber nicht temporär gespeichert
werden und ähnlich
kann der Datentransfer von der Download-Station 120 an
den Datenträger 115 alternativ
so gestaltet sein, dass eine vollständige Speicherung der herunter
geladenen Daten vor Übertragung
an den Datenträger 115 unterbleibt.
-
Somit
wird über
das DMS 100 ein Netzwerk bzw. Internet basierter Service
für Kraftfahrer
zum Down- und Upload von Daten bereitgestellt. Die Daten betreffen
dabei sowohl digitale Tachographen- bzw. Fahrerdaten von digitalen
Tachographen (EG-Kontrollgeräten)
als auch personengebundene Fahrerkarten. Darüber hinaus ermöglicht DMS 100 einen
Netzwerk basierten Service für
den Download digitaler Unterhaltungsdaten, wie z. B. Podcast, Hörbücher etc.
In Verbindung mit den Service-Providern 150 und Archivierungsdiensten 160 ermöglicht DMS 100 einen
Internet bzw. Netzwerk basierten Service mit dem Daten des digitalen
Tachographen gespeichert, verwaltet, archiviert und ausgewertet
werden können.
Somit bietet DMS 100 den Nutzern den Vorteil, dass Kauf,
Aufbau und Verwaltung eigener Software bzw. eigener Datenorganisation,
unterbleiben kann. Somit wird insbesondere für Flottenbetreiber, deren Geschäftstätigkeit
auf die Logistik von Kraftfahrzeugen konzentriert ist, eine effiziente
Möglichkeit
zur Erfüllung
der gesetzlichen Anforderungen an die Speicherung und Archivierung
von digitalen Tachographen- bzw. Fahrerdaten zur Verfügung gestellt,
ohne dass diese Unternehmen die Kompetenz für effizientes Datenmanagement
aufbauen und die dafür
notwendigen Investitionen tätigen
müssen.
-
Ein
besonderer Vorteil erwächst
den Nutzern insbesondere daraus, dass die Download-Station 120 so
autonom gestaltet ist, dass sie mobil an einer Vielzahl von Stationen,
wie z. B. Tankstellen und/oder Werkstätten aufgestellt werden kann,
so dass die Fahrer die Daten ihres Fahrzeugs über Datenträger 110 an ganz verschiedenen
Orten an Download-Station 120 und
damit entweder das eigene Unternehmen oder spezialisierte Service-Dienstleister 150/160 transferieren
können,
ohne dass die Fahrer dazu an ihren Heimatstandort bzw. den Sitz
ihrer Firma zurückkehren
müssen.
Durch die Bereitstellung unter schiedlicher Datenschnittstellen 126 und 128 ist die
Download-Station 120 dabei so gestaltet, dass für die Identifizierung
der Kunden unterschiedliche Ausführungsformen
von autorisierenden Datenträgern 105 akzeptiert
werden können.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
kann DMS 100 z. B. so ausgeführt sein, dass Datenträger 105 auch
von anderen Service-Unternehmen, z. B. Tankkartenspezialisten, ausgegeben
werden, so dass ein Nutzer sich an der Download-Station 120 durch
seine Tankkarte 105 identifizieren kann, ohne dass er eine
spezifische Kundenkarte 105 über den Betreiber des DMS 100 bezogen
hat.
-
Ein
wesentlicher Vorteil des DMS 100 liegt darin, dass nicht
nur die gesetzlichen Datensicherheits- und Archivierungsvorschriften
erfüllt
werden, sondern auch erweiterte Funktionalitäten bereitgestellt werden,
die den Kunden ein effizientes Datenmanagement der digitalen Tachograph-
und Fahrerdaten ermöglichen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird DMS 100 daher so ausgeführt, dass das Protokoll einer
erfolgten Datenübertragung
vom Datenträger 110 über die
Download-Station 120 an den Server 130 nicht nur über die
Ausgabeschnittstelle 129 der Download-Station 129 ausgegeben wird,
sondern auch vom zentralen Server 130 mit Verweis auf das
entsprechende Kundenkonto gespeichert wird. In dieser bevorzugten
Ausführungsform
ermöglicht
DMS 100 daher den Kunden, über die Kundenrechner 180 über Netzwerk-
bzw. Internetverbindung auf den zentralen Server 130 so
zuzugreifen, dass alle Protokolldaten von Datenübertragungen zugreifbar sind.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird Kunden weiterhin
ermöglicht, über die
Kundenrechner 180 mit dem zentralen Server 130 so
zu kommunizieren, dass das Unternehmen unternehmensspezifische Medien,
wie z. B. Nachrichten als Podcast oder andere digitalen Informationen,
z. B. zur Weiterbildung, auf dem Server 130 hinterlegt
werden können.
In dieser bevorzugten Ausführungsform
registriert Server 130, wenn sich ein Nutzer an einer Download-Station 120 durch
Datenträger 105 identifiziert
hat, ob für
diesen Nutzer, z. B. von seinem Unternehmen, Medien auf dem zentralen
Server 130 hinterlegt wurden. In dieser bevorzugten Ausführungsform
werden diese, z. B. unternehmensspezifische digitale Medien, dem
Nutzer durch die Oberfläche 122 der
Download-Station 120 aktiv zum Download vorgeschlagen und
bereitgestellt. Somit bietet DMS 100 in dieser Ausführungsform
den Vorteil nicht nur die digitalen Tachographendaten von den Fahrern
abrufen und verwalten zu können,
sondern auch digitale Daten und Informationen an die Fahrer eines
Unternehmens verteilen zu können,
obwohl diese an ganz unterschiedlichen Orten unterwegs sein können.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann die Download-Station 120 so ausgeführt sein, dass die Datenverbindungen
zu den Datenträgern 105, 110, 115 über die
Schnittstellen 126/128 zumindest teilweise auch
durch drahtlose Datenübertragungsprotokolle
bereitgestellt wird. In dieser bevorzugten Ausführungsform kann die Download-Station 120 zusätzlich die
Funktion eines WLAN-Hotspots übernehmen, so
dass über
die Download-Station 120 z. B. ein Internetzugang für autorisierte
Nutzer der Download-Station 120 zur Verfügung gestellt
wird.
-
Die
Konstruktion der Download-Station 120, der Datenschnittstellen 126, 128 sowie
auch der Netzwerk- bzw. Internetschnittstellen zum zentralen Rechner 130 sind
technisch dabei so gestaltet, dass alle Daten gegen unbemerkte Veränderung,
gegen Austausch und gegen Kenntnisnahme durch Unbefugte geschützt sind,
sowie die Integrität
und die Authentizität
de Daten sichergestellt ist. Zu diesem Zweck werden in einer bevorzugten
Ausführungsform
zumindest seitens des zentralen Servers 130 alle Betriebsdaten
verschlüsselt,
z. B. durch einen 128k-Schlüssel
oder höher
bereitgestellt und nur bei Bedarf an die Download-Station 120 übermittelt.
Des Weiteren ist die Download-Station 120 in einer bevorzugten
Ausführungsform
so gestaltet, dass nur speziell autorisierte Mitarbeiter eines Betreibers
des DMS 100 die Möglichkeit
erhalten, die Software bzw. Systemprogramme der Download-Station 120 zu
installieren bzw. zu betreiben. Die Datenkommunikation der Download-Station 120 mit
der zentralen Servicestelle 130 erfolgt in einer bevorzugten
Ausführungsform über ein
für das
DMS 100 spezifisches lokales Netzwerk (LAN), in einer alternativen
Ausführungsform
kann diese Kommunikation jedoch auch direkt über das Internet erfolgen.
Generell wird für diese
Kommunikation jedoch ein verschlüsseltes
Virtual Private Network (VPN) zwischen Download-Station 120 und
zentralen Servern 130 genutzt. Dieses VPN kann sich in
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
auch weiter zu den Kunden 140, Service-Provider 150, Archivierungsdiensten 160 und/oder
Content-Providern 170 erstrecken. Um weiteren Schutz gegenüber Manipulationen
bzw. unberechtigten Eingriffen von Dritten, unter anderem das unbefugte
Manipulieren von Software zu gewährleisten,
nutzt das DMS 100 abgesicherte oder gestaffelte Benutzerprofile,
wird die Download-Station 120 gegen Netzwerkzugriffe gekapselt,
sofern sie innerhalb eines LAN aufgestellt wird (z. B. über Kryptobox
oder RASK), erfolgt grundsätzlich
Datenverschlüsselung über VPN
unter Nutzung von z. B. IPSec, wird die Verbindung der Download-Station 120 zum
zentralen Server 130 durch einen durch die Download-Station 120 allein
genutzten DSL-Router oder anderweitig abgesichert eingerichteten
mit zu nutzenden DSL-Router realisiert, und erfolgt die Protokollierung aller
Zugriffe durch Aufzeichnung von zumindest der User-ID, Befehlsfolgen
und Datenübermittlung.
Insbesondere wird die Sicherheit des DMS 100 dadurch gewährleistet,
dass obwohl die mobile Download-Station 120 an verschiedenen
Punkten aufgestellt werden kann, etwaiges Service-Personal, das an
diesen Stellen präsent
ist (z. B. Tankstellenpersonal), kein Zugriff auf die Rechnerinfrastruktur
der Download-Station 120 erlaubt bzw. ermöglicht wird.
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2 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
einer Download-Station 200, die der Download-Station 120 aus 1 entspricht.
Die Download-Station 200 weist einen Bildschirm 205 sowie Eingabeschnittstellen 210 auf.
Des Weiteren weist die Download-Station 200 Datenschnittstellen 215 und 220 auf.
Darüber
hinaus zeigt diese schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Download-Station 200 den
Ausgabeschacht 225 für
die Ausgabe von Quittungen bzw. Protokollen auf, die in einer bevorzugten
Ausführungsform
durch einen Drucker innerhalb der Download-Station 200 als
Ausgabeschnittstelle 129 bereitgestellt werden. In einer bevorzugten
Ausführungsform
weist die erfindungsgemäße Download-Station 200 als
Verbindungen außerhalb
des Gehäuses
der Download-Station 200 ausschließlich einen Stromanschluss 230 zur
Versorgung mit Betriebsspannung und eine Verbindung zu einem Internetzugang
oder LAN 240 auf. Die Internetverbindung 240 kann
in einer bevorzugten Ausführungsform
ausgestaltet sein als Router, z. B. als DSL-Router, der entweder
ausschließlich
durch die Download-Station 200 genutzt wird, oder innerhalb eines
Netzwerkes durch die Download-Station 200 mitbenutzt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform
erfolgt dabei die Aufstellung des Routers 240 auf abgesicherte
Art und Weise so, dass eine Manipulation des Netzzuganges durch
die Download-Station 200 nach dem Stand der Technik ausgeschlossen
werden kann. Der Kommunikationsanschluss 240 kann in unterschiedlichen
Ausführungsformen abhängig vom
Service-Angebot des vor Ort bestehenden Netzbetreibers (Telekommunikationsnetzwerk)
gestaltet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform kann der Kommunikationsanschluss 240 digital
ausgeführt
sein, z. B. DSL-fähig
oder auch analog gestaltet sein. Als Kommunikationskomponente wird
innerhalb des Anschlusses 240 in einer bevorzugten Ausführungsform
eine Internetstandardschnittstelle mit z. B. 10 oder 100 Megabits
zu einem DSL-Router oder einem zur Verfügung stehenden LAN verwendet.
In einer alternativen Ausführungsform
kann der Kommunikationsanschluss 240 z. B. digital als
nicht DSL-fähiger
Anschluss ausgeführt sein,
z. B. durch einen ISDN-Anschluss als Modem nach Standard Euronorm
auf Basis S0. In dieser bevorzugten Ausführungsform wird diesem Anschluss eine
eindeutige Anwahlnummer zugeordnet. Innerhalb einer alternativen
Ausführungsform
kann der Kommunikationsanschluss 240 analog ausgeführt sein
durch ein analoges Modem mit maximal 56 Kilobit pro Sekunde Übertragungsrate.
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2 verdeutlicht
somit, dass als externe Schnittstellen für den Betrieb der erfindungsgemäßen Download-Station 200 ausschließlich eine
Energieversorgung 230 (z. B. 230 V Wechselspannung) und
ein Kommunikationsanschluss 240 zur Datenkommunikation
mit dem zentralen Server 130 zur Verfügung gestellt werden muss.
Somit können Download-Stationen 200 an
unterschiedlichsten Orten aufgestellt sein. Bevorzugterweise werden
die Download-Stationen 200 vorwiegend in den Räumen von
Tankstellen und Rastanlagen sowie in Büros oder Büro ähnlicher Umgebung von Servicestellen aufgestellt.
Die Download-Station 200 realisiert
dabei als Grundfunktionen zumindest die Kommunikation mit dem zentralen
Server 130, der in einer bevorzugten Ausführungsform
als Terminal Kommunikationsserver ausgeführt ist. Als weitere Grundfunktion
realisiert die Download-Station 200 den Ausdruck der getätigten Datentransaktionen.
Weiterhin unterstützt die
Download-Station
die Serviceleistungen des DMS 100 durch die Datenübertragung
der laut gesetzgeberischen Vorgaben abzuspeichernden Daten der Lenk-
und Ruhezeitverordnung (VO 3820/85) und der Verordnung über das
Kontrollgerät
im Straßenverkehr
(VO 3821/85). Weiterhin unterstützt
diese Download-Station 200 das Angebot weiterer Dienste,
wie z. B. Musik-Downloads, Podcast und anderer digitaler Unterhaltungsdaten.
-
Mechanisch
ist das Gehäuse
der Download-Station 200 so ausgeführt, dass die Download-Stationen in einer
bevorzugten Ausführungsform
selbststehend mit einem Ständer 250 und
einem entsprechenden Fuß 260 ausgeführt ist.
In einer alternativen Ausführungsform
kann die Download-Station 200 so ausgeführt sein, dass das Gehäuse der Download-Station 200 keinen
Ständer 250 und
Fuß 260 aufweist,
aber Vorrichtungen für
eine Wandmontage bereitstellt. Des Weiteren wird das Gehäuse der Download-Station 200 in
einer bevorzugten Ausführung
so ausgeführt,
dass das Gehäuse
gegen Staubablagerungen, die die Funktion des Gerätes beeinflussen,
und gegen Spritzwasser aus allen Richtungen geschützt ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform
kann der Bildschirm 205 und die Eingabeschnittstelle 210 so
gestaltet sein, dass sie durch einen Touchscreen integriert wird.
Der Touchscreen 205 ermöglicht
dadurch sowohl die Darstellungen der Funktionen und Menüoptionen
als auch die interaktive Kommunikation mit dem Nutzer durch Berührung des Bildschirmes.
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Die
Datenschnittstelle 215 der erfindungsgemäßen Download-Station 200 ermöglicht in
einer bevorzugten Ausführungsform
insbesondere die Authentisierung von Anwendern. Die Authentisierung erfolgt
durch Datenträger 105,
die mit der Datenschnittstelle 215 verbunden bzw. in diese
eingeführt werden.
Datenträger 105,
z. B. Kundenkarten, sind bevorzugterweise ausgeführt als Chipkarte, ausgegeben
durch den Betreiber, eines erfindungsgemäßen DMS 100. Alternativ
kann die Authentisierung durch personengebundene Fahrerkarten 105 erfolgen,
wenn entsprechende Kundendaten auf dem zentralen Server 130 hinterlegt
sind. In einer alternativen Ausführungsform
können
weitere ID-Karten 105, ausgeführt als Chipkarte oder Karte
mit Magnetstreifen, entweder ausgeben durch den Betreiber eines DMS 100 oder
anderer Service-Provider genutzt werden. Daher wird die Datenschnittstelle 215 in
einer bevorzugten Ausführungsform
als Hybridkartenleser ausgeführt,
der sowohl den Zugriff auf Chipkarten wie auf Magnetstreifenkarten
ermöglicht.
Des Weiteren sind die Datenschnittstellen 220 der erfindungsgemäßen Download-Station 200 in
einer bevorzugten Ausführungsform
als USB-Schnittstellen ausgeführt,
die in einer bevorzugten Ausführungsform
von außen
austauschbar sind, so dass die USB-Buchsen nach Erreichen ihrer
begrenzten Lebensdauer ohne Eingriff in die Download-Station 200 von
außen
ausgetauscht werden können.
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3 zeigt
schematisch Komponenten einer erfindungsgemäßen Download-Station gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform
der Download-Station 200 bzw. 120, wie es in den 2 und 1 bereits
gezeigt wurde. Die erfindungsgemäße Download-Station 300 weist
eine Eingabeschnittstelle 305 sowie einen Bildschirm 310 auf.
In einer bevorzugten Ausführungsform
kann die Eingabeschnittstelle 305 als Spracheingabe, Tastatur,
Maus, Trackball, Touchpad oder mit Hilfe ähnlicher Werkzeuge ausgeführt sein.
In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform kann der Bildschirm 310 als
resistiver Touchscreen ausgeführt
sein, der widerstandsfähig
im Sinne des täglichen
industriellen Gebrauchs ist, so dass in dieser bevorzugten Ausführungsform die
Eingabeschnittstelle 305 mit dem Bildschirm 310 integriert
ist. Des Weiteren weist die Download-Station 300 eine Kommunikationsschnittstelle 315 auf,
die die Download-Station 300 mit einem Netzwerk bzw. LAN
und/oder dem Internet verbindet. Die Kommunikationsschnittstelle 315 verbindet
den Computer 320 der Download-Station 300 mit
dem zentralen Server 325 des DMS 100, der dem
vorher besprochenen zentralen Server 130 entspricht. Des
Weiteren verbindet die Kommunikationsschnittstelle 315 in
einer bevorzugten Ausführungsform
die Download-Station 300 über Netzwerk- bzw. Internetverbindung
mit Servern von Content-Providern 330, die den vorher besprochenen
Servern 170 des DMS 100 entsprechen. Der zentrale
Computer 320 der Download-Station 300 ist in einer
bevorzugten Ausführungsform
als Industrie-PC ausgeführt
und weist in dieser bevorzugten Ausführungsform alle Komponenten
eines Standard-PCs nach dem Stand der Technik, bevorzugterweise
angepasst auf die Belastungen industrieller Anwendungen, auf. Insbesondere
weist der Computer 320 einen internen Speicher 335 auf,
der zumindest zur temporären
Speicherung von Daten im Zuge der vorher beschriebenen Datentransaktionen
geeignet ist.
-
Weiterhin
ist die Download-Station 300 mit einem Stromanschluss zur
Versorgung mit Betriebsspannung 340 verbunden. In einer
bevorzugten Ausführungsform
wird diese Spannungsversorgung durch eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) 345 ergänzt. Somit
wird die erfindungsgemäße Download-Station 300 in
einer bevorzugten Ausführungs form
so ausgeführt,
dass auch bei kurzzeitigem Ausfall der Spannungsversorgung 340 ein
zuverlässiges
Funktionieren der Download-Station 300 durch die USV 345 sichergestellt
wird. Zur Wartung der Download-Station 300 stehen Wartungsschnittstellen 350 zur
Verfügung,
die in einer bevorzugten Ausführungsform
als serielle Schnittstelle ausgeführt sein können. Die Wartungsschnittstelle
kann in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform jedoch auch als
Fernwartungsschnittstelle ausgeführt
sein, so dass die Wartungsschnittstelle 350 auch über den Kommunikationsanschluss 315 und
Netzwerk- bzw. Internetverbindung mit einem Wartungsrechner kommunizieren
kann.
-
Weiterhin
weist die Download-Station 300 in einer bevorzugten Ausführungsform
zumindest einen Kartenleser 355 auf, der bevorzugterweise
als hybrider Kartenleser zum Lesen von Chip- und Magnetkarten geeignet
ist. Ferner weist die Download-Station 300 externe Datenschnittstellen 360 auf,
die in einer bevorzugten Ausführungsform
als externe USB-Schnittstellen,
z. B. gemäß USB 2.0
Standard ausgeführt
sind. Darüber
hinaus weist die Download-Station 300 einen Drucker 365 auf,
der in einer bevorzugten Ausführungsform
zumindest die Datentransaktionen protokolliert und quittiert. In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Drucker 365 als Thermodrucker ausgeführt. Ferner
weist die Download-Station 300 einen
Ausgabeschacht 370 auf, der innerhalb des Gehäuses der
Download-Station 300 mit
dem Drucker 365 so verbunden ist, dass ein Ausdruck des
Druckers 365 durch den Ausgabeschacht 370 so zum
Anwender gelangt, dass dieser den Ausdruck problemlos entnehmen
kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Download-Station 300 mit alternativen Kommunikationsschnittstellen 315 ausgestattet,
so dass die Kommunikationsschnittstelle 315 entweder LAN/Internetanschluss,
ISDN-Anschluss oder einen analogen Modemanschluss realisiert. In
einer alternativen Ausführungsform
kann die Download-Station 300 auch so ausgeführt sein,
dass die Kommunikationsschnittstelle 315 jede dieser drei
Anschlussmöglichkeiten vorsieht.
Die in 3 gezeigten Komponenten der Download-Station 300 sind
in einem Gesamtgehäuse
integriert, wobei die erfindungsgemäße Download-Station 300 bevorzugterweise
so ausgeführt
ist, dass sie bei Bedarf z. B. durch Einsteckkarten erweitert werden
kann und damit Anforderungen hinsichtlich zukünftiger Weiterentwicklungen
in einfacher Form genügt.
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4 zeigt
schematisch einen Startbildschirm der Download-Station 300 in
verschiedenen Betriebszuständen 410 und 420.
Betriebszustände 410 und 420 der
Software, die in der Download-Station 120 auf dem Computer 320 installiert
ist. Diese Software, die Betriebssoftware der Downloadstation 300,
steuert die Benutzerinteraktion durch Bildschirm 310 und
Eingabeschnittstelle 305 durch Erzeugen und Anzeigen verschiedener
grafischer Benutzeroberflächen
und steuert darüber
hinaus die Datentransaktion von und in die Download-Station 120.
Insbesondere ist die Software dafür ausgelegt, Daten aus Datenträgern, die
mit den Datenschnittstellen 355 und 360 der Download-Station 300 verbunden sind,
auszulesen, diese Daten teilweise oder vollständig zumindest temporär in Datenspeicher 335 zu speichern
und weiter über
Netzwerk- und/oder Internetverbindung an einen zentralen Server 325 zu übermitteln.
Weiterhin ist die Software dafür
ausgelegt, die Datentransaktion von Datenträgern über die Datenschnittstellen 355/360 der
Download-Station 300 so zu überwachen, dass die Software
feststellen und protokollieren kann, ob dieser Datentransfer vollständig erfolgte.
Somit kann die Software, die auf dem Computer 320 der Download-Station 300 installiert
wurde, feststellen, ob im Zuge dieses Datentransfers nur ein Teil
der auf den Datenträgern
sich befindenden Daten transferiert wurde, ob diese Daten vollständig und
unbeschädigt
transferiert wurden, die Daten lesbar sind und allen weiteren Anforderungen
an die beschriebenen Datentransaktionen genügen. Weiterhin ist die Software
so ausgelegt, dass in Kommunikation mit dem zentralen Server 325 durch das
erfindungsgemäße DMS 100 festgestellt
werden kann, ob die Daten, die für
die Datenschnittstellen 355/360 von Datenträgern ausgelesen
wurden, vollständig
und korrekt an den zentralen Server 325 übermittelt
wurden. Dazu ist die Software insbesondere ausgelegt, festzustellen,
ob der Datentransfer vollständig
erfolgte, die Daten unbeschädigt übermittelt
wurden und die Daten weiterhin korrekt lesbar sind. Somit ist die
Software, die auf dem Computer 320 installiert wurde, insbesondere
dazu geeignet, die Zuverlässigkeit
der Datentransaktion zu gewährleisten
und damit allen gesetzgeberischen Vorgaben für abzuspeichernde Daten im
Rahmen der Lenk- und Ruhezeitverordnung sowie der Verordnung über das
Kontrollgerät
im Straßenverkehr
zu genügen. Insbesondere
kann durch die schon vorher beschriebene gekapselte und autonome
Auslegung der Download-Station 300 gewährleistet werden, dass kein
Zugriff von außen
auf Komponenten der Download-Station 300 erfolgen kann,
der Sicherheit und Integrität
der Datentransaktionen beeinflussen könnte. Daher kann die Software,
die auf dem Computer 320 installiert ist, mit ausreichender
Sicherheit durch Überwachung
und Protokollierung des Datentransfers von Datenträgern über die
Datenschnittstellen 355/360 in die Download-Station 300 und
von dort zum zentralen Server 325 Protokolle bzw. Quittungen über den
erfolgten Datentransfer ausstellen, die für den Kunden bzw. Nutzer eines
erfindungsgemäßen DMS 100 einen
ausreichenden Nachweis darstellen, allen gesetzgeberischen Vorgaben
der genannten Verordnungen nachgekommen zu sein. Somit ergibt sich
für die
Kunden bzw. Nutzer eines erfindungsgemäßen DMS 100 der Vorteil,
auf einfachste Art und Weise, unter Umständen ohne Aufbau einer eigenen Infrastrukturen
bzw. Datenmanagementsysteme, und zugänglich für Fahrer an nahezu beliebigen dezentralen
Orten, verteilt über
die Streckennetze, Datensicherung von Tachographen bzw. fahrergebundenen Daten
vornehmen zu können
und so auf effiziente Weise Entlastung von den gesetzgeberischen
Vorgaben zu erfahren.
-
Wie
in 4 zu erkennen, zeigt in einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Download-Station 300 der
Startbildschirm 410 zunächst
alle Serviceoptionen (digitaler Tachograph, Unterhaltung, ...) sowie
verschiedene Sprachoptionen (DE, EN, FR ...). Nach Authentifizierung
und Autorisierung durch die Kundenkarte 415 jedoch wird
in einer bevorzugten Ausführungsform
ein personalisierter Startbildschirm angezeigt, der in dieser bevorzugten
Ausführungsform
zumindest die Standardsprache des jeweiligen Nutzers (in diesem
Beispiel DE) sowie die für
diesen Nutzer laut Kundenprofil frei geschalteten Serviceoptionen
(hier "Service Unterhaltung") darstellt. In einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann die Darstellung des Bildschirminhaltes so gestaltet werden,
dass dieser mit einem oder mehreren Werbebildern wechselt, die jeweils
für kurze
Zeit, z. B. für
wenige Sekunden, eingeblendet werden. In der Version 410 des
Startbildschirms, also der der Nicht-Benutzer definierten Führung, sind
alle Funktionen der Download-Station 300 aktiv. Nach Anwahl
einer der möglichen
Service-Optionen wird in einer bevorzugten Ausführungsform jedoch eine Authentifizierung
bzw. Autorisierung des Anwenders verlangt. In dieser bevorzugten
Ausführungsform
kann die Authentifizierung bzw. Autorisierung der Anwender auch
unabhängig
von Kundenkarte 415 erfolgen, z. B. durch Kommunikation über die
Kommunikationsschnittstelle 315, mit entsprechenden Authentifizierungsdiensten.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Authentifizierung
bzw. Autorisierung auf Basis der Kundenkarte 415, die dazu
in die entsprechende Datenschnittstelle der Download-Station eingeführt wird. Nach
erfolgter Authentifizierung kann die Kundenkarte entnommen werden.
In einer alternativen Ausführungsform
muss die Kundenkarte zu Authentifizierung des Nutzers während aller
Transaktionen im Gerät
verbleiben. Wählt
der Anwender nach erfolgter Authentifizierung die Option "Service digitaler
Tachograph" kann
er zwischen der Option "Fahrerdaten auslesen" und "Fahrzeugdaten auslesen" wählen. Nach
Auswahl der Option "Fahrerdaten
auslesen" wird der
Anwender dazu aufgefordert, seine Fahrerkarte 105 einzuführen. Ist
die Fahrerdatenkarte 105 in die entsprechende Schnittstelle
der Download-Station eingeführt,
wird diese Karte überprüft, die
Daten werden gelesen, die Daten werden an die Download-Station übermittelt,
die Fahrkarte wird neu initialisiert und es erfolgt abschließend der
Druck eines Protokolls. Jegliche Störung des Betriebs führt zum Abbruch
und fordert zum Neubeginn auf. Nach erfolgtem Druck wird eine Abfrage
gestartet ob der Ausdruck in Ordnung ist, der gegebenenfalls wiederholt
wird, und in einer bevorzugten Ausführungsform führt dies
zu einer automatischen Benachrichtigung des zentralen Servers 130,
wo die Protokolldaten für die
Kunden einsehbar über
die Kundenrechner 180 gespei chert werden. Nach Beendigung
des Vorganges erfolgt der Wechsel zurück zum Startbildschirm 420,
wobei die gewählte
Funktion "Fahrerdaten
auslesen" nun inaktiv
sein kann, weil diese bereits erledigt wurde. Wird die Option "Fahrzeugdaten auslesen" ausgewählt, erfolgt
der Datentransport analog mit Hilfe des entsprechenden Datenträgers 110,
der die Fahrzeugdaten beinhaltet. Auch hier werden die Daten vom
Datenträger 110 ausgelesen,
zum zentralen Server 130 gesendet, von hier bestätigt und
unter Umständen
an weitere Server 140 bis 160 gesendet. Es wird
dann an die Download-Station 300 zurückgemeldet, ob die Daten erfolgreich übermittelt
wurden. Darauf folgend werden die Daten auf dem Datenträger 110 gelöscht. Auf
dem zentralen Server 130 werden die Protokolldaten des
Transfers gespeichert und für
Kundenrechner 180 einsehbar vorgehalten.
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Wählt der
Anwender die Option "Service
Unterhaltung" ermöglicht die
Download-Station 300 dem Anwender freies Stöbern in
der aktuellen Auswahl des Unterhaltungsangebotes des zentralen Servers 130.
Sobald der Anwender ein Speichermedium 315 in die entsprechende
Schnittstelle der Download-Station 300 einführt, wird
dessen verfügbarer freier
Speicher ermittelt und angezeigt. Dem Anwender wird durch die Download-Station 300 die
Möglichkeit
gegeben, verschiedene Titel des Angebotes auszuwählen und für die Übertragung auf den Datenträger 115 zu
kennzeichnen. Dabei erfolgt ein Abgleich mit dem zentralen Server 130 so,
dass dem Benutzer angezeigt wird, für welche ausgewählten Titel
aufgrund des Bestehens eines Abo-Services keine direkte Bezahlung
benötigt
wird. Für
Angebote, die eine direkte Bezahlung benötigen, kann diese in einer
bevorzugten Ausführungsform,
z. B. durch eine Pre-Paid-Karte oder -Nummer, die der Nutzer erwerben
kann, erfolgen. Nach Ablauf der Prüfroutine zum Abo-Service, bzw.
zur Pre-Paid-Karte oder -Nummer, erfolgt der Download der voneinander
ausgewählten Titel
auf den Datenträger 115 sowie
die darauf folgende Darstellung des verbleibenden Restspeichers
auf den Datenträger 115,
des Restguthabens der Pre-Paid-Karte bzw. -Nummer und der Quittungsdruck
der ausgeführten
Transaktion.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann ein Anwender die Option "Service
Unterhaltung" an
der Download-Station 300 auch dann auswählen, wenn sich der Anwender
nicht durch eine Identifizierungskarte 105 oder z. B. Pre-Paid-Karte oder
-Nummer autorisiert hat. In dieser bevorzugten Ausführungsform
wird dem Anwender nach Wahl der Option "Service Unterhaltung" das freie Browsen, d. h. Stöbern durch
die zur Verfügung
stehenden Unterhaltungsmedien bzw. -daten angeboten. In dieser bevorzugten
Ausführungsform
wird dem Anwender ermöglicht,
aus der Auswahl zur Verfügung
stehender Sparten bzw. Titel eine Auswahl zu treffen, so dass diese
Auswahl in einen "virtuellen
Warenkorb" verschoben
wird. Bevor der Anwender jedoch nun seiner Auswahl an Titeln auf
einen Datenträger 115 transferieren
kann, muss er in dieser bevorzugten Ausführungsform zunächst im
Warenkorb den Bezahlvorgang abschließen. Für diesen Zahlvorgang können verschiedene
nicht-bare Transaktionsformen angeboten werden, z. B. das Bezahlen über Kreditkarte, EC-Karte
oder auch Telefon- bzw. Mobilfunkrechnung. Dafür werden dem Anwender im Menü der Warenkorbfunktion
verschiedene Auswahloptionen angeboten. Im Falle der Auswahl einer
Bezahloption "EC-Karte" bzw. "Kreditkarte" wird der Anwender
aufgefordert, das entsprechende Zahlungsmittel in die entsprechende
Schnittstelle 355 der Download-Station 300 einzuführen. Daraufhin
ließt
die erfindungsgemäße Download-Station 300 die
entsprechenden Daten von dem Zahlungsmittel aus, übermittelt
diese an den zentralen Server 325, der die Daten über Internet-
bzw. Netzwerkverbindung mit einem entsprechenden Dienstleister für Zahlungstransaktionen
des entsprechenden Zahlungsmittels abgleicht. Erfolgt die positive
Bestätigung
durch den entsprechenden Dienstleister, wickelt der zentrale Server 325 die
Zahlungstransaktion mit diesem Dienstleister automatisch ab, wobei
je nach Zahlungsmittel unter Umständen eine weitere Interaktion
mit dem Anwender einer Download-Station 300 (z. B. das
Eingeben einer Pin-Nummer) erforderlich sein kann. Erfolgt kein
erfolgreicher Abgleich der Zahlungsmitteldaten, wird dies dem Anwender
angezeigt und die entsprechende Transaktion entsprechend abgebrochen.
Die angeführten
Beispiele un-barer Zahlungsarten, wie z. B. Kreditkarten, EC-Karte
und/oder Telefon- bzw. Mobilfunkrechnung, sind hier jedoch nicht
einschränkend zu
verstehen, da die erfindungsgemäße Download-Station 300 und
das erfindungsgemäße DMS 100 grundsätzlich so
ausgelegt ist, dass die üblichen unbaren
Zahlungsmittel im Rahmen einer Transaktion z. B. zum Bezug von Unterhaltungsdaten
an der erfindungsgemäßen Download-Station 300 eingesetzt
werden können.
In dieser bevorzugten Ausführungsform
werden die Dateien, die der Titelauswahl des Kunden entsprechen
und erfolgreich bezahlt wurden, nach erfolgter Bezahlung an den
Datenträger 115 transferiert,
den der Anwender dazu in die externe Datenschnittstelle 360 eingeführt hat.
Jede einzelne übertragene
Datei wird dabei protokolliert und das Protokoll dieses Datentransfers
an den zentralen Server 325 geschickt. In einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform
speichert der zentrale Server 325 die jeweils downgeloadete
Datei ab. Des Weiteren ist bevorzugterweise die Download-Station 300 so
ausgeführt,
dass eventuelle Störungen
des Datentransfers vom Content-Provider an den zentralen Server 325 und/oder
vom zentralen Server an die Download-Station 300 und oder
von der Download-Station 300 an den Datenträger 115 protokolliert werden.
Somit erhält
auch in dieser Ausführungsform der
Anwender über
die Ausgabeschnittstelle 365/370 ein Protokoll
bzw. eine physische Quittung der erfolgreichen bzw. nicht erfolgreichen
Datentransaktion sowie des dabei betätigten Umsatzes.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist es auch zunächst
nicht registrierten Anwendern möglich, über Computer 180 mit
den Applikationen des zentralen Servers 130 über Netzwerk-
bzw. Internetverbindung zu kommunizieren. In dieser bevorzugten
Ausführungsform
wird Kunden, die z. B. nur am Bezug von Unterhaltungsdaten oder
anderen Dienstleistungen interessiert sind, ermöglicht, ein Kundenkonto einzurichten,
so dass Transaktionen, die an Download-Stationen 120 erfolgen, über diese Kundenkonten
wirtschaftlich abgewickelt werden können. Bei der Einrichtung solcher
Kundenkonten können
z. B. Guthaben hinterlegt werden, nicht-bare Zahlungsmittel registriert
werden, wie z. B. Kreditkarten, oder auch Abonnement-Services abgeschlossen werden.
In dieser bevorzugten Ausführungsform
wird dadurch entsprechenden Anwendern ermöglicht, mit Hilfe entsprechender
Datenträger 115 an
Download-Station 120 bereits gekaufte bzw. abonnierte Dienste
oder Daten downzuloaden, ohne dass ein identifizierender Datenträger 105 notwendig
wäre. In dieser
bevorzugten Ausführungsform
kann die Identifizierung bzw. Autorisierung entsprechender Anwender
z. B. durch Eingabe von Passwörtern
bzw. Pin-Nummern erfolgen, die von Anwender über Eingabeschnittstelle 124 eingegeben
werden können.
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Die
Software der Download-Station 300, die beispielhaft in 4 dargestellt
wird, ermöglicht
somit die Authentisierung und Erkennung eines Kundenprofils, das
auf dem zentraler Server 130 hinterlegt ist. Ferner ermöglicht in
einer bevorzugten Ausführungsform
diese Software eine kundenindividuelle Gestaltung des Graphical
User Interfaces (GUI) auf dem Bildschirm der Download-Station. Weiterhin
ermöglicht
die Software die Freigabe angeforderter Dienstleistung auf Basis
der erfolgten Authentisierung und Erkennung des hinterlegten Kundeprofils sowie
die gesicherte Datenübertragung.
Jede durchgeführte
Serviceleistung der Download-Station wird für den Anwender quittiert. Dabei
ist die Software der Download-Station 300 in einer bevorzugten
Ausführung
so gestaltet, dass diese durch die Wartungsschnittstelle 350 gewartet
werden kann und in einer bevorzugten Ausführungsform über Fern-Update-Fähigkeit
verfügt.
Die Software der Download-Station 300 verfügt weiterhin über Prüfroutinen,
die bei der Inbetriebnahme die wesentlichen Komponenten der Download-Station 300 überprüfen und
die Betriebsbereitschaft gewährleisten.
Bei Feststellung von Störungen
durch diese Prüfroutinen
wird eine entsprechende Störungsmeldung
an den zentralen Server 130 übermittelt. Insbesondere ist
ein erfindungsgemäßes DMS 100 bevorzugterweise
so ausgelegt, dass der zentrale Server 130 regelmäßig die
Funktionsfähigkeit
der Stationen 120 per Ferndiagnose über Netzwerk- bzw. Internetverbindung
prüft und ebenso
die Verbindungen zu Partnerservern 150, 160 bzw. 170 testet.
In gleicher Weise testet die Download-Station 120 regelmäßig im Sinne
eines Selbsttests die eigene Funktionsfähigkeit sowie die Funktionsfähigkeit
der Verbindung zum zentralen Server 130 und auch die Funktionsfähigkeit
des zentralen Servers 130 aus der Perspektive der Download-Station 120.
Wird im Rahmen dieser Tests festgestellt, dass entweder die Station 120 oder
der Server 130 oder der die betreffende Datenverbindung nicht
funktionsfähig
ist, wechselt die erfindungsgemäße Download-Station 120 bevorzugterweise
in einen "Außer-Betrieb-Modus". Bevorzugterweise
ist der zentrale Server 130 dazu mit einem Bewachungsprogramm
ausgestattet, das die Darstellung entsprechender Fehlermeldung,
wie z. B. "Station
X außer
Betrieb" ermöglicht.
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5 zeigt
bevorzugte Ausführungsformen der
Datenträger 510, 520 und 530.
Der Datenträger 510 wird
in einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen DMS 100 zur
Kundenidentifizierung und Authentifizierung genutzt. In einer bevorzugten
Ausführungsform
weist der Datenträger 510 einen
Computerchip oder einen Magnetstreifen auf. In einer alternativen
Ausführungsform
kann der Datenträger 510 beide
Komponenten, d. h. einen Computerchip und einen Magnetstreifen aufweisen.
Der Datenträger 520 ist
in einer bevorzugten Ausführungsform
als USB-Stick, z. B. gemäß USB-Standard 2.0
ausgeführt.
Der Datenträger 520 wird
in dieser bevorzugten Ausführungsform
zum Download digitaler Entertainment-Daten von der Download-Station 300 genutzt.
Der Datenträger 520 weist
eine Schnittstelle 525 auf, die dazu geeignet ist, mit
der entsprechenden Datenschnittstelle 220 der erfindungsgemäßen Download-Station 200 zu
kommunizieren. Der Datenträger 530 wird
in einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen DMS 100 zur Übertragung
der Fahrer- bzw. Fahrzeugdaten an die Download-Station 200 genutzt.
In einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Datenträger 530 zwei Schnittstellen 532 und 534 auf.
Die Schnittstelle 532 ist in einer bevorzugten Ausführungsform
so ausgeführt,
dass diese Schnittstelle mit entsprechenden Schnittstellen von digitalen
Tachographen kommunizieren kann. Somit wird in dieser bevorzugten
Ausführungsform
die Schnittstelle 532 dazu genutzt, Fahrer- bzw. Fahrzeugdaten
vom digitalen Tachographen in den Datenträger 530 zu übertragen.
Die Schnittstelle 534 des Datenträgers 530 ist in einer
bevorzugten Ausführungsform
so gestaltet, dass sie mit Datenschnittstellen 360 der
erfindungsgemäßen Download-Station 300 kommunizieren
kann. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist dazu die Schnittstelle 534 als USB-Schnittstelle gemäß Standard-USB
2.0 ausgeführt.
Somit wird die Schnittstelle 534 dazu genutzt, die Daten,
die auf dem Datenträger 530 gespeichert
sind, in die Download-Station 300 zu übertragen. Neben den bereits
ausgeführten bevorzugten
Ausführungsformen
der jeweiligen Schnittstellen kann der Datentransfer zwischen der Download-Station 300 und
den Datenträgern 510, 520 und 530 insbesondere
auch drahtlos, z. B. durch Übertragungsprotokolle,
wie WLAN, Wirefire, Bluetooth oder Ähnlichen, erfolgen. Dabei sind
die aufgeführten
Datenprotokolle bzw. Schnittstellenstandards eher beispielhaft und
können
in verschiedenen Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen DMS 100 unterschiedlich
ausgeführt
sein. Wesentlich ist jedoch die Kompatibilität der Schnittstellen der Datenträger 510, 520, 530 mit
den entsprechenden Schnittstellen 355 bzw. 360 der
erfindungsgemäßen Download-Station 300.
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Die 6 zeigt
die Prozessschritte für
die Nutzung eines erfindungsgemäßen DMS 100.
In Schritt S600 erfolgt die Abarbeitung der Prüfroutine bei der Inbetriebnahme
der erfindungsgemäßen Download-Station 300.
Zunächst
wird festgestellt, ob das Gerät
in Standby-Betrieb oder Benutzung steht. Dann werden die einzelnen
Komponenten des Systems geprüft
und Betriebsbereitschaft festgestellt. Wird die Betriebsbereitschaft
nicht festgestellt, erfolgt ein Notfallprogramm bzw. die Anzeige,
dass das Gerät
außer
Betrieb ist. Weiterhin wird beim Durchlaufen der Prüfroutinen
festgestellt, ob der Drucker 365 über genug Papier verfügt. Falls
dies nicht der Fall ist, erfolgt eine Meldung an das Service-Personal.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Gehäuse der
Download-Station 120 so gestaltet, dass lokales Personal
Zugang zum Papierspeicher des Druckers 365 der Download-Station 300 erhalten
kann. In dieser bevorzugten Ausführungsform
ist das Gehäuse weiterhin
so gestaltet, dass jedoch ausschließlich Zugang zu diesem Speicher
für Druckerpapier
erreicht werden kann und das Servicepersonal zu keinem weiteren
Bereich des Gehäuses
der erfindungsgemäßen Download-Station 300 erhalten
kann, ohne Gewalt anzuwenden oder das Gehäuse der Download-Station sichtbar
und/oder nachhaltig zu beschädigen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
kann z. B. das Servicepersonal über
eine Serviceklappe einen kleinen Bereich des Gehäuses der Download-Station 300 so öffnen, dass
z. B. eine Thermopapierrolle, die dem Drucker 365 zugeführt wird,
ausgetauscht werden kann. In dieser bevorzugten Ausführungsform
ist der hinter dieser Klappe liegende Bereich jedoch mechanisch
weiter so abgeschirmt, dass keine weiteren Komponenten der Download-Station 300 zugänglich sind.
In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform kann auch die Zuführung von
Druckerpapier so gestaltet werden, dass nur autorisiertes Servicepersonal,
d. h. vertrauensvolles Servicepersonal eines Betreibers eines erfindungsgemäßen DMS 100 Zugang
zu diesem Servicebereich der erfindungsgemäßen Download-Station 120 erhält. Bei
erfolgreichem Durchlaufen der Prüfroutinen
wird im betriebsbereiten Zustand in Schritt 610 der allgemeine Startbildschirm
angezeigt. In Schritt 620 erfolgt nach Einführung der Kundenkarte in die
entsprechende Schnittstelle der Download-Station die Identifizierung
und Authentifizierung des Anwenders gemäß der auf dem zentralen Server hinterlegten
Kundenprofile. Nach erfolgter Identifizierung des Kundenprofils
erfolgt im Schritt S630 die Anzeige des kundenindividuellen Startbildschirms. Auf
Basis der angezeigten Menüoptionen
im kundenindividuellen Startbildschirm erfolgt im Schritt 640 die Auswahl
einer Menüoption,
z. B. der Menüoption "Service digitaler
Tachograph". An
dieser Stelle kann auch eine andere Menüoption gewählt werden, so dass die Auswahl
der Menüoptionen "Service digitaler Tachograph" hier nicht zwingend
ist. Allein aus Übersichtlichkeitsgründen wird
hier jedoch ein sequenzieller Prozess dargestellt, wobei wie oben schon
dargestellt, die Software der Download-Station tatsächlich alternative
Benutzerpfade zulässt,
z. B. auch in Schritt S640, statt Auswahl der "Service digitaler Tachograph"-Option die Auswahl
der "Service Unterhaltung"-Option. Nach Auswahl
der Menüoption in
Schritt S640 folgt in Schritt S650 die Anzeige des entsprechenden
Untermenüs,
im gewählten
Beispiel "Fahrerdaten
auslesen" und "Fahrzeugdaten auslesen". In Schritt S655
erfolgt die Auswahl der entsprechenden Untermenü-Option, z. B. "Fahrerdaten auslesen". In Schritt 660
erfolgt auf Basis der ausgewählten
Untermenü-Option
die Aufforderung zur Einführung
der entsprechenden Fahrerkarte bzw. des Datenträgers 530. In Schritt
S670 erfolgt dann das Auslesen des Datenträgers, in diesem Beispiel der Fahrerkarte.
In Schritt S675 werden die ausgelesenen Daten an den zentralen Server 130 übermittelt und
von dort je nach Einstellung des entsprechenden Kundenprofils an
weitere Server 140 bis 160 gesendet. In einer
bevorzugten Ausführungsform
werden die ausgelesenen Daten vor Übermittlung an den zentralen
Server in der Download-Station zumindest temporär gespeichert. Nach Ablauf
des Datentransfers erfolgt eine Protokollierung der Datentransaktion durch
Ausdruck an der Download-Station und durch Übersendung der Protokolldaten
des Datentransfers an den zentralen Server 130. Nachfolgend
erfolgt z. B. durch die Server 150/160 die Archivierung
und Auswertung der übertragenen
Daten. In Schritt S690 wird nun wieder der kundenindividuelle Startbildschirm
angezeigt, wobei die abgearbeiteten Untermenüoptionen, in diesem Beispiel "Fahrerdaten auslesen" als erledigt bzw.
inaktiv gekennzeichnet sind. Schließt der Anwender in Schritt
S695 die gesamte Transaktion ab, z. B. durch Entfernen der Kundenkarte,
kehrt die Download-Station zum allgemeinen Startbildschirm zurück in Schritt
695.
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7 zeigt
den Ablauf der Prozessschritte der Download-Station des erfindungsgemäßen DMS 100 für den Fall,
dass der Anwender alternative Service-Angebote, z. B. Unterhaltungsangebote,
auswählt. Ähnlich wie
vor beschrieben, startet der Ablauf mit dem Durchlauf der Prüfroutinen
in Schritt S700. Weiter wird mit dem Schritt S710, ähnlich wie
oben beschrieben, der allgemeine Startbildschirm angezeigt, bei
dem alle Menüoptionen,
d. h. auch die Menüoption "Service Unterhaltung" oder andere alternative
Service-Angebote aktiv ist. Dem Anwender wird an dieser Stelle das
kostenfreie Stöbern
oder Browsen in den zur Verfügung
gestellten Service-Angeboten ermöglicht
und erst bei Auswahl eines bestimmten Service-Angebotes oder zur
Bezahlung muss eine Identifizierung bzw. Authentifizierung erfolgen.
Beispielsweise kann diese Identifizierung/Authentifizierung durch
eine Pre-Paid-Nummer bzw. Pre-Paid-Karte oder andere unbare Zahlungsmittel erfolgen.
Jedoch kann alternativ diese Authentifizierung auch durch eine entsprechende
Kundenkarte, also einem Datenträger 510 z.
B., erfolgen. Zur Vereinfachung der Darstellung allein wird in dem
Prozess der in 7 dargestellt wird, im nächsten Schritt S720
bereits die Identifizierung bzw. Authentifizierung durchgeführt. Die
Identifizierung bzw. Authentifizierung kann, wie bereits oben beschrieben,
zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfolgen. In einer bevorzugten
Ausführungsform
kann z. B. bei Authentifizierung durch eine entsprechende Kundenkarte
der Schritt der Identifizierung und Authentifizierung direkt am
Anfang erfolgen, so wie in 7 beispielhaft
dargestellt in Schritt 720. Wie weiter oben angedeutet, kann die
Identifizierung und Authentifizierung allerdings auch später im Ablauf
erfolgen, z. B. im Anschluss an Schritt S760, d. h. bei Anwahl des
Warenkorbs und Aufforderung zur Bezahlung. Jedoch ist es ebenso
möglich,
die Identifizierung und Authentifizierung am Anfang durchzuführen, sowie
dargestellt in Schritt S720 und später, wenn z. B. in Schritt
S770 festgestellt wird, dass nicht alle ausgewählten Titel durch die bestehenden
Abo-Services abgedeckt sind, kann in einem weiteren Schritt S773
eine Aufforderung zur Einführung
eines nicht-baren
Zahlungsmittels und/oder z. B. einer Pre-Paid-Karte bzw. -Nummer
erfolgen. Somit ist aus 7 zu erkennen, dass die Identifizierung
und Authentifizierung an ganz unterschiedlichen Stellen erfolgen
kann, jedoch insbesondere zur Personalisierung dient (benutzerdefinierte
Menüdarstellung,
Sprachoption, Darstellung bestehender Abo-Services) und des Weiteren zur
Abwicklung von Zahlungstransaktionen (über Kundenkonto, nicht-bare
Zahlungsmittel, Pre-Paid-Karten oder -Nummern) dient. Insofern ist die
Darstellung der Identifizierung als Schritt 720 beispielhaft und
kann in unterschiedlichen Benutzerpfaden bzw. Ausführungsformen
auch an anderen Stellen erfolgen. In Schritt 730 erfolgt die Anzeige
der verfügbaren
Service-Angebote. Hat der Anwender z. B. die Menüoption "Service Unterhaltung" angewählt, erfolgt nun die Anzeige
der verfügbaren
Unterhaltungssparten. Die Anzeige der verfügbaren Service-Angebote, in
diesem konkreten Beispiel die Anzeige der verfügbaren Unterhaltungssparten,
wird dargestellt auf Basis der Angebote, die durch den zentralen
Server 130 zur Verfügung
gestellt werden. Dafür
fragt die Download-Station 300 das aktuelle Service- bzw.
Spartenangebot vom zentralen Server 130 ab. Darauf wird
das aktuelle Service-Angebot bzw. Spartenangebot vom zentralen Server
an die Download-Station übermittelt,
so dass diese jeweils den in diesem Moment verfügbaren Umfang von Service-
bzw. Unterhaltungsangeboten darstellen kann. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
kann die Anzeige verfügbarer
Service-Angebote jedoch auch so erfolgen, dass die erfindungsgemäße Download-Station 120 mit
entsprechenden Content-Providern 170 direkt über Netzwerk-
bzw. Internetverbindung kommuniziert und von dort eine Übersicht
verfügbarer
Service-Angebote erhält.
Des Weiteren kann in einer bevorzugten Ausführungsform im durch die Anfrage
der Download-Station 120 einen zentralen Server 130 zur Übermittlung
des aktuell verfügbaren
Service-Angebotes eine Anfrage des zentralen Servers 130 an
entsprechende Content-Provider 170 ausgelöst werden,
so dass diese dann an den zentralen Server 130 verfügbare Service-Angebote übermitteln,
die dann wiederum über
den Server 130 an die erfindungsgemäße Download-Station 120 übermittelt
und dann angezeigt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist dazu der zentrale Server 130 als Terminal-Server ausgebildet,
so dass der Aufbau der grafischen Benutzeroberfläche an der Download-Station 120 ausschließlich grafisch
erfolgt, jedoch der logische Aufbau der grafischen Benutzeroberfläche an zentralen
Server 130 erfolgt, diese bevorzugte Ausführungsform
hat insbesondere den Vorteil, dass die Rechenleistung der Download-Station 120 gering
ausfallen kann und über
die Internet- bzw. Netzwerkverbindung zum zentralen Server 130 direkt
grafische Benutzeroberflächen
und der Veränderung
an die Download-Station 120 übertragen wird.
Somit wird in dieser bevorzugen Ausführungsform insbesondere die
Integrität
der getätigten
Transaktionen, sei es zum Transfer von Tachograph bzw. personengebundenen
Fahrerdaten oder dem Kauf bzw. Download von Service-Angeboten verstärkt, da die
logische Transaktion auf einem fernen Server 130 erfolgt,
auf dem kein Zugriff von einer Remote-Station 120 erfolgen
kann und eine betrügerische
Manipulation an der Download-Station 120 somit ohne Konsequenz
bliebe. Diese Performance-orientierten und sicherheitsrelevanten
Vorteile von Terminal-Server-Konfigurationen sind im Stand der Technik
bekannt und werden daher hier nicht weiter ausgeführt. In
Schritt 740 wird dem Anwender das Browsen bzw. Stöbern durch
die verfügbaren
Service-Angebote bzw. Unterhaltungssparten durch entsprechende Benutzeroberflächen ermöglicht.
Will der Anwender ein bestimmtes Service-Angebot bzw. bestimmte
Unterhaltungstitel anwählen,
erfolgt die Aufforderung zur Eingabe eines Datenträgers für den Schritt
S750. Nach Eingabe des Datenträgers
kann der Anwender in Schritt S755 gewünschte Unterhaltungstitel auswählen. Durch
die Auswahl eines speziellen Service-Angebotes, z. B. Unterhaltungstitel
in Schritt S755, verschiebt der Anwender auf dem Bildschirm das
entsprechende Angebot in einen "virtuellen
Warenkorb" über den
später
Bezahlung und Download erfolgen kann. Hat der Anwender die Auswahl
von Service-Angeboten, z. B. die Auswahl von verschiedenen Musiktiteln
in Schritt S755, abgeschlossen, wechselt der Anwender durch die
Anwahl des Warenkorbs in die Bezahl- und Download-Funktion. In Schritt
770 erfolgt dann die Überprüfung eines
eventuell vorliegenden Abo-Services gemäß hinterlegtem Kundenprofil,
falls eine Identifizierung, wie vorher am Beispielsschritt S720
dargestellt, erfolgte. Wurde die Identifizierung, also Schritt S720
ausgelassen, wie es bis hierhin ohne Abweichung von der erfindungsgemäßen Ausführung eines
DMS 100 möglich
ist, besteht keine Identifizierung des Anwenders und somit können eine
Abo-Services für
die ausgewählten
Service-Angebote geprüft
werden. Des Weiteren ist es auch möglich, dass zwar eine Identifizierung
gemäß Schritt
S720 erfolgt, jedoch in Schritt S770 festgelegt wurde, dass die
identifizierten Abo-Services
zumindest für
die ausgewählten
Service-Angebote nicht ausreichen und somit eine zusätzliche
Zahlung erfolgen muss. In einem Fall kann diese Zahlung über das hinterlegte
Kundenprofil erfolgen. Ist dies jedoch nicht der Fall, muss der
Anwender im Weiteren an der erfindungsgemäßen Download-Station 120 einen Zahlungsvorgang
auslösen.
Für diesen
Fall, d. h. wenn entweder keine Identifizierung erfolgte oder zumindest
kein ausreichender Abo-Service identifiziert werden konnte, erfolgt
Schritt S773 die Aufforderung zur Eingabe eines unbaren Zahlungsmitttels,
wie z. B. einer Pre-Paid-Nummer oder einer Pre-Paid-Karte bzw. der Einführung einer
EC- bzw. Kreditkarte. Hat das vom Anwender genutzte unbare Zahlungsmittel eine
begrenzte Mittelverfügbarkeit,
wie es typischerweise z. B. bei Pre-Paid-Karten oder Pre-Paid-Nummern
der Fall sein wird, wird in Schritt S765 neben der Anzeige des Restspeichers
des eingeführten
Datenträgers 115 auch
das Restguthaben des unbaren Zahlungsmittels angezeigt. In Schritt
780 erfolgt die Protokollierung der Datentransaktion durch Ausdruck an
der Download-Station und das Senden der Protokolldaten an den zentralen
Server, so dass dort bei Vorliegen eines entsprechenden Kundenkontos
die Protokolldaten abgerufen werden können. Von hier kehrt das System
zum allgemeinen Startbildschirm in Schritt 795 zurück.