DE102007050946B4 - Spannvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Spannvorrichtung zum Spannen von Werkstücken, mit einem Spannelement, welches zwischen einer Grundstellung und einer Spannstellung verstellbar ist, mit einem druckbeaufschlagten Kolben zum Verstellen des Spannelements, mit einem Grundkörper, in welchem der druckbeaufschlagte Kolben zumindest teilweise untergebracht ist, und mit einer Grundplatte, welche wenigstens eine Aufnahmebohrung zur Aufnahme des Grundkörpers aufweist, wobei der Grundkörper an seinem Außenumfang mit einer Hülse verbunden ist, welche an ihrem Außenumfang eine Verbindungseinrichtung zur Verbindung der Hülse mit der Aufnahmebohrung und an ihrem Innenumfang eine Ausnehmung aufweist, welche im montierten Zustand der Hülse hinsichtlich ihrer axialen Lage mit einer Ausnehmung am Außenumfang des Grundkör pers korrespondiert, wobei in den beiden korrespondierenden Ausnehmungen ein Sicherungselement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (20) als Sicherungsring (6c) ausgebildet ist, der in der Lage ist, eine axiale Bewegung der Hülse (17) gegenüber dem Grundkörper (9) zu verhindern, dass die Verbindungseinrichtung (18) der Hülse (17) als Außengewinde (18) ausgebildet ist, und...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum Spannen von Werkstücken, mit einem Spannelement, welches zwischen einer Grundstellung und einer Spannstellung verstellbar ist, nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
  • Eine gattungsgemäße Spannvorrichtung ist aus der DE 41 21 141 A1 bekannt. Hierbei ist der Grundkörper der jeweiligen Spannvorrichtung in eine Grundplatte eingegossen. Dadurch ist es im Fall einer Beschädigung eines einzelnen Grundkörpers nicht möglich, denselben auszutauschen, was eine derartige Spannvorrichtung für die Praxis untauglich macht.
  • Bezüglich des weiteren Standes der Technik bei derartigen Spannvorrichtungen wird außerdem auf die DE 43 07 058 A1 , die DE 101 37 887 B4 , die DE 10 2004 004 413 A1 und die DE 89 03 660 U1 verwiesen.
  • Zwar sind diese bekannten Spannvorrichtungen schon sehr kompakt und erfordern damit einen recht geringen Bauraum, bei der Serienfertigung von Werkstücken, die mittels solcher Spannvorrichtungen gehalten werden, insbesondere um die Werkstücke zu zerspanen, entscheidet jedoch insbesondere die Größe der Spannvorrichtung über die Anzahl der in einem Zerspanungsvorgang herstellbaren Bauteile und damit auch über die Fertigungskosten.
  • Bei der Spannvorrichtung gemäß der DE 101 37 887 B4 sowie bei weiteren bekannten Spannvorrichtungen, wie sie beispielsweise in der EP 0 614 729 B1 und der EP 0 761 390 B1 beschrieben sind, wird der Grundkörper mittels mehrerer Schrauben an einer Grundplatte, die gegebenenfalls auch durch den Maschinentisch gebildet sein kann, verschraubt. Hierzu muss an dem Grundkörper der Spannvorrichtung außerhalb des Spannelements Platz vorgehalten werden, um die Schrauben anzubringen. Gerade dieser zur Unterbringung der Schrauben notwendige Bauraum kann jedoch nicht für die zu bearbeitenden Werkstücke verwendet werden, was letztendlich eine geringere Produktivität zur Folge hat.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spannvorrichtung zum Spannen von Werkstücken zu schaffen, die eine einfache und sichere Spannung der Werkstücke gewährleistet, die jedoch einen möglichst geringen Bauraum erforderlich macht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Hülse, mit welcher der Grundkörper der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung an seinem Außenumfang verbunden ist, ist eine Verbindung des Grundkörpers mit der denselben aufnehmenden Aufnahmebohrung möglich, so dass sich eine sichere Befestigung der Spannvorrichtung ergibt. Hierbei kann die Hülse vorteilhafterweise eine sehr geringe Dicke aufweisen, so dass sich die Grundfläche des Grundkörpers nicht wesentlich erhöht und damit insgesamt nur einen relativ geringen Bauraum erforderlich macht. Insbesondere kann auf Schrauben oder sonstige Befestigungsmittel verzichtet werden, die bei bekannten Spannvorrichtungen zu einer erheblichen Erhöhung des Platzbedarfs führen.
  • Zu dieser Verringerung des erforderlichen Bauraums trägt auch die erfindungsgemäße Arretierung der Hülse gegenüber dem Grundkörper mit den beiden miteinander korrespondierenden Ausnehmungen bei, in denen ein Sicherungselement angeordnet ist, welches axiale Bewe gungen der Hülse gegenüber dem Grundkörper verhindert. Diese Ausnehmungen, die in den Außenumfang des Grundkörpers bzw. den Innenumfang der Hülse eingebracht sind, machen ebenfalls nur eine unwesentliche Vergrößerung der Grundfläche der Spannvorrichtung notwendig.
  • Erfindungsgemäß ergibt sich somit eine sehr kompakte und nur einen geringen Bauraum erforderlich machende Spannvorrichtung, was auf ein und derselben Grundfläche die Herstellung einer größeren Anzahl von Werkstücken und damit eine Verringerung der Fertigungskosten ermöglicht.
  • Eine besonders gute Verbindung zwischen der Hülse und dem Grundkörper ergibt sich dadurch, dass das Sicherungselement als Sicherungsring ausgebildet ist, da dieser in der Lage ist, eine axiale Bewegung der Hülse gegenüber dem Grundkörper zu verhindern. Ein weiterer Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass es sich bei einem solchen Sicherungsring um ein sehr kostengünstiges Normteil handeln kann.
  • Eine sehr sichere und außerdem einfach zu handhabende Befestigung der Hülse an der Aufnahmebohrung des Grundkörpers ergibt sich dadurch, dass die Verbindungseinrichtung der Hülse als Außengewinde ausgebildet ist, da erfindungsgemäß die Aufnahmebohrung ein Innengewinde zur Verbindung mit dem Außengewinde der Hülse aufweist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Spannelement über ein Verbindungselement mit dem Kolben verbunden ist. Mittels eines solchen Verbindungselements ist eine Umlenkung der Kolbenbewegung auf das Spannelement möglich, wodurch dieses sehr kompakt ausgeführt werden kann und damit ebenfalls zu der geringen Baugröße der gesamten Spannvorrichtung beiträgt.
  • Eine besonders kompakt bauende Verbindung des Spannelements über das Verbindungselement mit dem Kolben ist gegeben, wenn das Verbindungselement mittels einer Kugelverbindung mit dem Kolben verbunden ist.
  • Um den Einsatz von Federelementen zur Rückstellung des Spannelements zu umgehen, kann in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass der Kolben zur Verstellung des Spannelements in dessen Grundstellung und in dessen Spannstellung druckbeaufschlagt ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Spannelement an einer Drehachse drehbar mit dem Grundkörper verbunden ist, wobei die Drehachse wenigstens annähernd über der Mittelachse des Kolbens liegt. Eine solche Anordnung des Spannelements relativ zu dem Grundkörper und dem darin verschieblich angeordneten Kolben verringert ebenfalls die Größe der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Spannvorrichtung in der Grundstellung nach der Linie I-I aus 2;
  • 2 eine Vorderansicht der Spannvorrichtung in der Grundstellung gemäß dem Pfeil II aus 1;
  • 3 einen Schnitt durch die Spannvorrichtung in ihrer Spannstellung gemäß der Linie III-III aus 4;
  • 4 eine Vorderansicht der Spannvorrichtung in ihrer Spannstellung gemäß dem Pfeil IV aus 3;
  • 5 eine Seitenansicht der Spannvorrichtung gemäß dem Pfeil V aus 4;
  • 6 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung; und
  • 7 eine perspektivische Ansicht der Hülse der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung.
  • 1 zeigt eine Spannvorrichtung 1 zum Spannen eines in 3 sehr schematisch dargestellten Werkstücks 2. Das mittels einer oder insbesondere mehrerer Spannvorrichtungen 1 gespannte Werkstück 2 wird bevorzugt durch Zerspanen, also beispielsweise durch Fräsen oder Bohren, bearbeitet. Hierbei muss die wenigstens eine Spannvorrichtung 1 die beim Zerspanen auftretenden Kräfte aufnehmen.
  • Die Spannvorrichtung 1 weist ein zwischen einer in den 1 und 2 dargestellten Grundstellung und einer in den 3, 4, 5 und 6 dargestellten Spannstellung verstellbares Spannelement 3 auf, welches mittels eines druckbeaufschlagten Kolbens 4 zwischen diesen beiden Stellungen verstellt wird. Die Verbindung des Spannelements 3 mit dem Kolben 4 erfolgt im vorliegenden Fall über ein in Form eines Hebels ausgebildetes Verbindungselement 5, welches mittels einer Kugelverbindung 6 mit dem Kolben 4 und mittels eines Bolzens 7 mit dem Spannelement 3 verbunden ist. Die Kugelverbindung 6 wird durch eine einteilig mit dem Verbindungselement 5 ausgebildete Kugel 6a und eine kugelförmige Ausnehmung 6b an der dem Spannelement 3 zugewandten Seite des Kolbens 4 gebildet. Die Kugel 6a wird durch einen Sicherungsring 6c in der kugelförmigen Ausnehmung 6b des Kolbens 4 gehalten. Auf der der Kugelverbindung 6 gegenüberliegenden Seite ist der Bolzen 7 durch jeweilige Bohrungen in dem Spannelement 3 und dem Verbindungselement 5 hindurchgeführt und bildet somit eine Drehachse 7a zwischen dem Spannelement 3 und dem Verbindungselement 5. Mittels eines weiteren, eine Drehachse 8a bildenden Bolzens 8 ist das Spannelement 3 drehbar mit einem Grundkörper 9 der Spannvorrichtung 1 verbunden, so dass eine geradlinige Be wegung des Kolbens 4 entlang des Pfeils "X" zu einer Schwenkbewegung des Spannelements 3 um die Drehachse 8 gemäß dem Pfeil "Y" führt. Im vorliegenden Fall liegt die Drehachse 8 wenigstens annähernd über einer Mittelachse 10 des Kolbens 4 und damit auch über der Mitte der Kugel 6a, wodurch sich sowohl in der Grund- als auch in der Spannstellung eine sehr kompakte Spannvorrichtung 1 ergibt.
  • Wie aus 1 des weiteren hervorgeht, ist der Kolben 4 in einem unteren Bereich des Grundkörpers 9 verschieblich angeordnet. Die Druckbeaufschlagung des Kolbens 4, um denselben nach oben zu verschieben, um das Spannelement 3 in seine Spannstellung zu bringen, erfolgt über eine Druckleitung 11, die sich in einer Grundplatte 12 befindet, welche in 3 teilweise dargestellt ist. Hierbei weist die Grundplatte 12 eine Aufnahmebohrung 12a zur Aufnahme des Grundkörpers 9 auf. Die Rückstellung des Kolbens 4, um die Grundstellung des Spannelements 3 einzunehmen, erfolgt über eine Druckleitung 13, die sich ebenfalls in der Grundplatte 12 befindet und an die sich eine in einem mittleren Bereich des Grundkörpers 9 der Spannvorrichtung 1 durch denselben verlaufende Bohrung 14 anschließt. Wenn also über die Druckleitung 11 Druck auf den Kolben 14 aufgebracht wird, bewegt sich dieser nach oben, um das Spannelement 3 in die Spannstellung zu verstellen, wohingegen das Spannelement 3 in seine Grundstellung zurückgeführt wird, wenn über die Druckleitung 13 und die Bohrung 14 Druck auf der gegenüberliegenden Seite des Kolbens 4 eingeleitet wird. Zum Aufbringen des Drucks wird vorzugsweise ein Hydraulikmedium, wie beispielsweise Hydrauliköl, verwendet.
  • Um Leckagen zu verhindern und eine einwandfreie Funktion der Spannvorrichtung 1 zu gewährleisten, ist der Kolben 4 gegenüber dem Grundkörper 9 mittels einer Dichtung 15 abgedichtet und der Grundkörper 9 ist gegenüber der Grundplatte 12 mittels einer weiteren Dichtung 16 abgedichtet. Beide Dichtungen 15 und 16 sind vorzugsweise in Form von O-Ringen ausgeführt, die in entsprechenden Ausnehmungen des Kolbens 4 bzw. des Grundkörpers 9 angeordnet sind.
  • Statt der oben beschriebenen und in den Figuren dargestellten beidseitigen Druckbeaufschlagung des Kolbens 4, der damit als doppeltwirkender Kolben 4 ausgebildet ist, könnte die Rückstellung des Spannelements 3 auch über ein Federelement erfolgen. Durch eine solche Lösung würde sich jedoch ein höherer Platzbedarf ergeben, wohingegen die dargestellte Lösung einen minimalen Bauraum erfordert.
  • Die Befestigung des Grundkörpers 9 und somit der gesamten Spannvorrichtung 1 in der Aufnahmebohrung 12a der Grundplatte 12 erfolgt über eine am Außenumfang des Grundkörpers 9 vorgesehene Hülse 17, die in den 1 und 3 im Schnitt und in 7 in einer per spektivischen Ansicht dargestellt ist. Die Hülse 17 weist an ihrem Außenumfang eine als Außengewinde 18, insbesondere als Feingewinde, ausgebildete Verbindungseinrichtung zur Verbindung der Hülse 17 mit der den Grundkörper 9 aufnehmenden Aufnahmebohrung 12a auf, die zu diesem Zweck ein mit dem Außengewinde 18 der Hülse 17 zusammenwirkendes Innengewinde 19 aufweist. Mit anderen Worten, die Hülse 17 wird mit der Grundplatte 12 verschraubt.
  • Die Verbindung der Hülse 17 mit dem Grundkörper 9 erfolgt durch ein Sicherungselement 20, welches in einer Ausnehmung 21 am Außenumfang des Grundkörpers 9 und in einer Ausnehmung 22 am Innenumfang der Hülse 17 angeordnet ist. Das vorzugsweise als Sicherungsring, insbesondere als Sprengring, ausgebildete Sicherungselement 20 verhindert in seinem in 3 dargestellten montierten Zustand eine axiale Bewegung der Hülse 17 gegenüber dem Grundkörper 9. Da in diesem montierten Zustand die Hülse 17 außerdem wie oben beschrieben mit dem Grundkörper 9 verschraubt ist, kann sich die gesamte Spannvorrichtung 1 nicht gegenüber der Aufnahmebohrung 12a bewegen.
  • Wie aus den beiden Schnittdarstellungen gemäß 1 und 3 hervorgeht, weisen die beiden Ausnehmungen 21 und 22 jeweils einen im Wesentlichen halbrunden Querschnitt auf und das Sicherungselement 20 weist einen im Wesentlichen runden Querschnitt auf. Des weite ren weisen die beiden korrespondierenden Ausnehmungen 21 und 22 gemeinsam einen Durchmesser auf, der dem Durchmesser des Sicherungselements 20 entspricht. Daher kann das Sicherungselement 20 nicht aus den Ausnehmungen 21 und 22 herausgedrückt werden. Das Sicherungselement 20 bildet auf diese Weise einen Anschlag bzw. Niederhalter.
  • Zum Anbringen der Hülse 17 an dem Grundkörper 9 wird zunächst, wie in 1 dargestellt, die Hülse 17 um einen bestimmten Betrag nach oben verschoben, um genügend Freiraum zur Montage des Sicherungselements 20 zu haben. Anschließend wird das Sicherungselement 20 in die Ausnehmung 21 des Grundkörpers 9 eingesetzt. Schließlich wird die Hülse 17 in axialer Richtung nach unten gegenüber dem Grundkörper 9 verschoben, um das Sicherungselement 20 in den beiden Ausnehmungen 21 und 22 zu verriegeln und dadurch die Hülse 17 fest an dem Grundkörper 9 anzubringen. Anschließend erfolgt das Einschrauben der gesamten Spannvorrichtung in die Aufnahmebohrung 12a der Grundplatte 12, um ein Verdrehen der Spannvorrichtung 1 zu verhindern.
  • Um die Hülse 17 mit einer hohen Kraft in die Aufnahmebohrung 12a einschrauben zu können, weist dieselbe an ihrem Außenumfang eine Einrichtung 23 zum Ineingriffnehmen der Hülse 17 mittels eines nicht dargestellten Werkzeugs auf. Im vorliegenden Fall ist die Einrichtung 23 zum Ineingriffnehmen der Hülse 17 mittels des Werkzeugs als eine Verzahnung 23a ausgebildet. Alternativ wäre gegebenenfalls auch das Anbringen eines Sechskants oder ähnliches möglich, die Verzahnung 23a ist jedoch in der Lage, sehr hohe Kräfte aufzunehmen, ohne dass die Hülse 17 mit einer zu großen Dicke ausgeführt werden muss.
  • In 3 ist des weiteren erkennbar, dass der Grundkörper 9 in seinem montierten Zustand nur mittelbar auf einem Boden 24 der Aufnahmebohrung 12a aufliegt, da zwischen dem Boden 24 der Aufnahmebohrung 12a und dem Grundkörper 9 ein Dichtelement 25, insbesondere in Form einer flachen Kupferdichtung, vorgesehen ist. Das Dichtelement 25 dichtet dabei nicht nur die Druckleitung 13 ab, sondern erhöht auch die Reibung zwischen dem Grundkörper 9 und dem Boden 24 der Aufnahmebohrung 12a und trägt somit dazu bei, dass sich die Spannvorrichtung 1 nicht verdrehen kann.
  • 3 zeigt des weiteren ein sehr schematisch dargestelltes Auflageelement 26, welches im vorliegenden Fall an der Grundplatte 12 angebracht ist, welches in der Spannstellung des Spannelements 3 demselben gegenüberliegt und auf welchem das Werkstück 2 auflegbar ist. Gegebenenfalls könnte das Auflageelement 26 auch mit dem Grundkörper 9 verbunden werden.
  • Auf der Grundplatte 12 befinden sich vorzugsweise mehrere der Spannvorrichtungen 1, wobei zum Spannen eines der Werkstücke 2 üblicherweise jeweils mehrere Spannvorrichtungen 1 erforderlich sind. Selbstverständlich können sich auf der Grundplatte 12 so viele Spannvorrichtungen 1 befinden, dass mehrere Werkstücke 2 gespannt und damit gleichzeitig bearbeitet werden können. Statt der Grundplatte 12 könnte auch ein so genannter Aufbaubock eingesetzt werden, um die Spannvorrichtung 1 zu halten.

Claims (12)

  1. Spannvorrichtung zum Spannen von Werkstücken, mit einem Spannelement, welches zwischen einer Grundstellung und einer Spannstellung verstellbar ist, mit einem druckbeaufschlagten Kolben zum Verstellen des Spannelements, mit einem Grundkörper, in welchem der druckbeaufschlagte Kolben zumindest teilweise untergebracht ist, und mit einer Grundplatte, welche wenigstens eine Aufnahmebohrung zur Aufnahme des Grundkörpers aufweist, wobei der Grundkörper an seinem Außenumfang mit einer Hülse verbunden ist, welche an ihrem Außenumfang eine Verbindungseinrichtung zur Verbindung der Hülse mit der Aufnahmebohrung und an ihrem Innenumfang eine Ausnehmung aufweist, welche im montierten Zustand der Hülse hinsichtlich ihrer axialen Lage mit einer Ausnehmung am Außenumfang des Grundkör pers korrespondiert, wobei in den beiden korrespondierenden Ausnehmungen ein Sicherungselement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (20) als Sicherungsring (6c) ausgebildet ist, der in der Lage ist, eine axiale Bewegung der Hülse (17) gegenüber dem Grundkörper (9) zu verhindern, dass die Verbindungseinrichtung (18) der Hülse (17) als Außengewinde (18) ausgebildet ist, und dass die Aufnahmebohrung (12a) ein Innengewinde (19) zur Verbindung mit dem Außengewinde (18) der Hülse (17) aufweist.
  2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (6c) als Sprengring ausgebildet ist.
  3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ausnehmungen (21, 22) jeweils einen im wesentlichen halbrunden Querschnitt aufweisen, und dass das Sicherungselement (20) einen im wesentlichen runden Querschnitt aufweist.
  4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (17) an ihrem Außenumfang eine Einrichtung (23) zum Ineingriffnehmen der Hülse (17) mittels eines Werkzeugs aufweist.
  5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (23) zum Ineingriffnehmen der Hülse (17) mittels eines Werkzeugs als Verzahnung (23a) ausgebildet ist.
  6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (3) über ein Verbindungselement (5) mit dem Kolben (4) verbunden ist.
  7. Spannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (5) mittels einer Kugelverbindung (6) mit dem Kolben (4) verbunden ist.
  8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (4) zur Verstellung des Spannelements (3) in dessen Grundstellung und in dessen Spannstellung druckbeaufschlagt ist.
  9. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (3) an einer Drehachse (8) drehbar mit dem Grundkörper (9) verbunden ist, wobei die Drehachse (8) wenigstens annähernd über der Mittelachse (10) des Kolbens (4) liegt.
  10. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein Auflageelement (26), auf welches das Werkstück (2) auflegbar ist und welches in der Spannstellung des Spannelementes (3) demselben gegenüberliegt.
  11. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (9) zumindest mittelbar auf dem Boden (24) der Aufnahmebohrung (12a) aufliegt.
  12. Spannvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Grundkörper (9) und dem Boden (24) der Aufnahmebohrung (12a) ein Dichtelement (25) vorgesehen ist.
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