DE102007050076B4 - Funktionsteil - Google Patents

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Abstract

Funktionsteil, insbesondere Ausstattungsteil für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Gehäuse (1) und einem relativ zum Gehäuse (1) beweglichen Teil (2), das in einer ersten Gebrauchslage in das Gehäuse (1) eingeschoben oder eingeschwenkt und in einer zweiten Gebrauchslage aus dem Gehäuse (1) heraus verlagert ist, wobei am Gehäuse (1) ein erstes Verriegelungsteil (3) angeordnet ist, am beweglichen Teil (2) ein damit zusammenwirkendes zweites Verriegelungsteil (4) angeordnet ist und beide Verriegelungsteile (3, 4) zumindest in der ersten Gebrauchslage lösbar miteinander verriegelt sind, wobei das bewegliche Teil (2) mittels eines zwischen dem Gehäuse (1) und dem beweglichen Teil (2) angeordneten ersten Stellmittels (5) bei entriegelten Verriegelungsteilen (3, 4) aus der ersten Gebrauchslage in die zweite Gebrauchslage verschiebbar ist und entgegen der Stellkraft des ersten Stellmittels (5) aus der zweiten Gebrauchslage in die erste Gebrauchslage verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungsteil (3) am Gehäuse (1) parallel zur Verschieberichtung des beweglichen Teils (2) begrenzt...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Funktionsteil, insbesondere Ausstattungsteil für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Gehäuse und einem relativ zum Gehäuse beweglichen Teil, das in einer ersten Gebrauchslage in das Gehäuse eingeschoben oder eingeschwenkt und in einer zweiten Gebrauchslage aus dem Gehäuse heraus verlagert ist, wobei am Gehäuse ein erstes Verriegelungsteil angeordnet ist, am beweglichen Teil ein damit zusammenwirkendes zweites Verriegelungsteil angeordnet ist und beide Verriegelungsteile zumindest in der ersten Gebrauchslage lösbar miteinander verriegelt sind, wobei das bewegliche Teil mittels eines zwischen dem Gehäuse und dem beweglichen Teil angeordneten ersten Stellmittels bei entriegelten Verriegelungsteilen aus der ersten Gebrauchslage in die zweite Gebrauchslage verschiebbar ist und entgegen der Stellkraft des ersten Stellmittels aus der zweiten Gebrauchslage in die erste Gebrauchslage verschiebbar ist.
  • Ein solches Funktionsteil kann beispielsweise eine in einen Korpus einschiebbare Schublade sein. Vornehmlich sind aber hier Funktionsteile betroffen, die als Ausstattungsteile für Kraftfahrzeuge dienen. Auch hierbei kann es sich bei dem Funktionsteil vorzugsweise um ein solches handeln, bei dem das Gehäuse fest in den Innenraum des Kraftfahrzeuges eingebaut wird, beispielsweise im Bereich einer Konsole oder des Armaturenträgers. Das bewegliche Teil kann dabei wiederum eine Schublade oder auch eine Schwenkklappe oder dergleichen sein. Bei solchen Funktionsteilen ist es bekannt, die erste Gebrauchslage, in der das bewegliche Teil in das entsprechende Gehäuseteil eingeschoben oder eingeschwenkt ist, zu sichern. Dazu ist am Gehäuse ein erstes Verriegelungsteil angeordnet und am beweglichen Teil ist ein damit zusammenwirkendes zweites Verriegelungsteil vorgesehen. Solche Verriegelungsteile sind vielfach bekannt, wobei beispielsweise eine Magnetverriegelung ausreicht, bei der also beide Teile aus Magneten beziehungsweise magnetisierbarem Material bestehen. Auch andere Arten von Verriegelungsteilen sind denkbar, wobei lediglich sichergestellt sein muss, dass der Benutzer die Verriegelungslage in einfacher Weise lösen kann, wenn das bewegliche Teil relativ zum Gehäuse aus der ersten Gebrauchslage in die zweite Gebrauchslage verlagert werden soll. Üblich ist es, dass das bewegliche Teil mittels eines am Gehäuse befestigten ersten Stellmittels aus der ersten Gebrauchslage in die zweite Gebrauchslage zwangsverschiebbar ist, sofern die Verriegelung gelöst ist. Ein bekanntes Stellmittel dieser Art besteht beispielsweise aus einer Feder, mittels derer das bewegliche Teil nach der Entriegelung zwangsweise in die zweite Gebrauchslage verstellt wird. Beim Zurückführen in die erste Gebrauchslage wird das bewegliche Teil manuell eingeschoben oder eingeschwenkt, und zwar entgegen der Kraft der als Stellmittel dienenden Feder.
  • Die bisherige Betriebsweise eines derartigen Funktionsteils ist so, dass der Benutzer durch Entriegelung der Verriegelungsteile eine Zwangsverschiebung des beweglichen Teils relativ zum Gehäuseteil bewirkt. Das Zurückführen in die erste Gebrauchslage erfolgt rein manuell durch entsprechende Handhabung des Benutzers. Es sind auch elektromotorische Antriebe für solche Funktionsteile bekannt. Solche Antriebe benötigen aber eine separate Stromversorgung und die zusätzliche Anordnung von elektromotorischen Teilen, was das Funktionsteil insgesamt verteuert.
  • Aus der DE 10 2006 037 494 A1 ist eine Schließvorrichtung für eine Tür beziehungsweise für ein Funktionsteil bekannt, das in der Schließstellung lösbar mit einer feststehenden Komponente verriegelt ist, wobei an der Tür eine Schließmulde als ein Verriegelungsteil und an der feststehenden Komponente eine Verriegelungseinheit mit einer Schließnase als ein zweites Verriegelungsteil angeordnet ist, das in der Bewegungsrichtung der Tür beweglich gehalten ist und die Tür beim Schließen mittels Federkraft in die Schließstellung mitnimmt.
  • Aus der AT 503 497 A1 ist des Weiteren eine verriegelbare Antriebsvorrichtung für eine Schublade bekannt, wobei beim Schließen des Möbelteils ein die Antriebsvorrichtung beaufschlagender Kraftspeicher aufgeladen und verriegelt wird, bevor in einem weiteren Teilabschnitt des Schließweges das bewegbare Möbelteil mittels einer Einzugsvorrichtung in die geschlossene Endlage gebracht wird.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Funktionsteil gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei dem nicht nur die Bewegung aus der ersten Gebrauchslage in die zweite Gebrauchslage durch ein Stellmittel erfolgt, sondern auch bei der Zurückführung des beweglichen Teils in die erste Gebrauchslage zumindest eine Teilautomatisierung erfolgt, ohne dass es dazu elektromotorischer Antriebe oder dergleichen bedarf.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass das erste Verriegelungsteil am Gehäuse parallel zur Verschieberichtung des beweglichen Teils begrenzt beweglich gehalten ist, wobei der Stellweg des ersten Verriegelungsteils kleiner als der Schiebeweg des beweglichen Teils ist, dass das erste Verriegelungsteil bei aus der zweiten Gebrauchslage in eine Zwischenstellung verstelltem beweglichen Teil aus einer Grundstellung am Ende des Einschubweges des beweglichen Teils in eine Arbeitsstellung in Richtung auf das bewegliche Teil zwangsverstellt ist, in dieser Stellung mit dem zweiten Verriegelungsteil verriegelt und mittels eines zweiten Stellmittels unter Mitnahme des beweglichen Teils in die Grundstellung verstellbar ist, und zwar mittels der Stellkraft eines zweiten Stellmittels.
  • Die Besonderheit dieser Ausgestaltung besteht darin, dass das erste Verriegelungsteil nicht unbeweglich am Gehäuse befestigt ist, sondern es ist am Gehäuse parallel zum beweglichen Teil begrenzt beweglich gehalten. Der Stellweg des ersten Verriegelungsteils ist dabei kleiner als der gesamte Schiebeweg oder Schwenkweg des beweglichen Teils. In der ersten Gebrauchslage befindet sich das erste Verriegelungsteil vorzugsweise am Ende des Einschubweges des beweglichen Teils und ist in entsprechender Ausbildung mit diesem verriegelt. Nach Entriegelung der Verriegelungsteile wird das bewegliche Teil unter der Stellkraft des Stellmittels selbständig ausgeschoben oder ausgeschwenkt. Will nun der Benutzer das bewegliche Teil aus der zweiten Gebrauchslage in die erste Gebrauchslage verstellen, so genügt es, das bewegliche Teil manuell in eine Zwischenstellung zu verschieben. In dieser Zwischenstellung erfolgt dann eine Verriegelung der beiden Verriegelungsteile, weil das erste Verriegelungsteil dem beweglichen Teil entgegenbewegt ist, so dass die Verriegelung der Teile erfolgt, bevor das bewegliche Teil die erste Gebrauchslage erreicht hat. Die Restbewegung des beweglichen Teils aus der Zwischenstellung in die erste Gebrauchslage erfolgt durch Zurückverlagerung des ersten Verriegelungsteils, welches durch das zweite Stellmittel unter Mitnahme des beweglichen Teils in die Grundstellung verstellt wird. Der Benutzer muss also das bewegliche Teil nicht vollständig in das Gehäuse einschieben oder einschwenken, sondern es reicht eine gewisse Bewegung über einen Teilweg der Rückführungsbewegung aus, um die Kopplung mit dem ersten Verriegelungsteil zu bewirken und die weitere Zurückverstellung in die erste Gebrauchslage erfolgt durch die vom Stellmittel ausgelöste Bewegung des ersten Verriegelungsteils.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die Wirkrichtungen des ersten und zweiten Stellmittels einander entgegengerichtet sind.
  • Vorzugsweise ist die Wirkrichtung des ersten Stellmittels in Richtung der Mündung des Gehäuses gerichtet, während die Wirkrichtung des zweiten Stellmittels in Richtung zum Boden des Gehäuses gerichtet ist.
  • Damit die Funktion sichergestellt ist, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Stellkraft des zweiten Stellmittels größer ist als die des ersten Stellmittels.
  • Hierdurch wird sichergestellt, dass in jedem Falle die Stellkraft des zweiten Stellmittels ausreicht, um das bewegliche Teil aus der Zwischenstellung in die erste Gebrauchslage zu verlagern, und zwar entgegen der Kraft des ersten Stellmittels.
  • In an sich bekannter Weise ist vorgesehen, dass das erste Verriegelungsteil ein Raststift ist und das zweite Verriegelungsteil eine Herzkurve, die schwenkbeweglich am beweglichen Teil befestigt ist.
  • Solche Verriegelungsteile sind im Stand der Technik vielfach bekannt und auch im Hinblick auf Ausstattungsteile gattungsgemäßer Art vielfach beschrieben.
  • Bevorzugt ist ferner vorgesehen, dass das erste und/oder das zweite Stellmittel eine Zugfeder oder Rollfeder ist.
  • Insbesondere die Anordnung von Rollfedern als Stellmittel ist bevorzugt, da diese bei geringem Platzbedarf große Stellkräfte realisieren können.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass das erste Verriegelungsteil mit einem am Gehäuse drehbar gelagerten Getriebeelement in Wirkverbindung ist, das Getriebeelement durch einen Mitnehmer, der am beweglichen Teil angeordnet ist, drehbar ist und gedreht wird, wenn das bewegliche Teil aus der zweiten Gebrauchslage in eine Zwischenstellung auf dem Weg zur ersten Gebrauchslage verstellt ist und damit das erste Verriegelungsteil dem beweglichen Teil entgegen verlagert wird sowie mit diesem verriegelt wird, wobei der Mitnehmer nach einem vorbestimmten Drehweg des Getriebeelements von diesem entkoppelt ist, so dass das bewegliche Teil durch das mit dem zweiten Verriegelungsteil verriegelte erste Verriegelungsteil in die erste Gebrauchslage zwangsverstellt wird.
  • Das am Gehäuse drehbar gelagerte Getriebeelement kann beispielsweise ein Reibrad oder dergleichen sein, wobei die Wirkverbindung mit dem ersten Verriegelungsteil durch Reibkraft, Kraftschluss oder Formschluss erreicht werden kann. Das Getriebeelement ist durch den Mitnehmer, der am beweglichen Teil angeordnet ist, nur in gewissen Stellungen der Teile zueinander drehbar. Wenn das bewegliche Teil aus der ersten Gebrauchslage in die zweite Gebrauchslage verstellt wird, erfolgt keine Drehung des Getriebeelementes. Der Mitnehmer des beweglichen Teils greift in diesem Falle nicht an dem Getriebeelement an, so dass es nicht in Drehung versetzt werden kann. Auch dann, wenn das bewegliche Teil aus der zweiten Gebrauchslage in die erste Gebrauchslage zurückverlagert wird, erfolgt über den ersten Teilweg dieser Bewegung keine Mitnahme des Getriebeelements durch den Mitnehmer. Erst wenn ein gewisser Weg in Einschubrichtung des beweglichen Teils durchgeführt ist, kommt der Mitnehmer am Getriebeelement in Eingriff, so dass das Getriebeelement gedreht wird und hierdurch das erste Verriegelungsteil aus der Grundstellung in eine Arbeitsstellung vorverlagert wird. In dieser Arbeitsstellung wird das erste Verriegelungsteil mit dem zweiten Verriegelungsteil als Bestandteil des beweglichen Teils verriegelt. Nachfolgend gibt der Mitnehmer das Getriebeelement frei, so dass die beiden Elemente nicht mehr miteinander wirkverbunden sind. Somit wirkt dann auf das erste Verriegelungsteil das zweite Stellmittel, mittels dessen das erste Verriegelungsteil aus der Zwischenstellung wieder in die Grundstellung zurückverlagert wird. Dabei wird das bewegliche Teil mitgenommen und somit in die erste Gebrauchslage zwangsverstellt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Getriebeelement ein Zahnscheibensegment ist und das erste Verriegelungsteil eine damit in Eingriff stehende Zahnstange aufweist, die parallel zur Stellrichtung des beweglichen Teils ausgerichtet ist.
  • Aufgrund des notwendigen Stellweges ist es ausreichend, wenn das Getriebeelement nicht als komplettes Zahnrad, sondern als Zahnscheibensegment ausgebildet wird. Ein am Gehäuse beweglich geführter Körper umfasst als Bestandteil das erste Verriegelungsteil und eine Zahnstange, die mit dem Zahnscheibensegment in Eingriff ist. Die Zahnstange ist entsprechend der gewünschten Bewegung des Verriegelungsteils parallel zur Stellrichtung des beweglichen Teils ausgerichtet.
  • Eine weitere Besonderheit wird darin gesehen, dass der Mitnehmer ein Schwenkhebel ist, der am beweglichen Teil drehbar gelagert ist und durch eine Spannfeder an einen ersten Anschlag angelegt gehalten ist, der am beweglichen Teil angebracht ist, und dass am drehbar gelagerten Getriebeelement ein zweiter Anschlag angebracht ist, gegen den der Mitnehmer des Schwenkhebels anläuft und das Getriebeelement somit dreht, wenn das bewegliche Teil aus der zweiten Gebrauchslage in die Zwischenstellung und darüber hinaus bewegt wird, wobei der Schwenkhebel mit dem Mitnehmer nach einem vorbestimmten Drehweg des Getriebeelements den zweiten Anschlag freigibt und bei Überführen des beweglichen Teils aus der ersten in die zweite Gebrauchslage, der Schwenkhebel mit dem Mitnehmer entgegen der Kraft der Spannfeder beim Passieren des zweiten Anschlages auslenkbar ist.
  • Der Mitnehmer ist dabei durch einen begrenzt beweglichen Schwenkhebel gebildet, der am beweglichen Teil drehbar gehalten ist. Dieser Schwenkhebel wird vorzugsweise durch eine Spannfeder an einen ersten Anschlag angelegt gehalten, wobei dieser Anschlag Bestandteil des beweglichen Teils ist. Damit das drehbar gelagerte Getriebeelement mit diesem Mitnehmer in den gewünschten Stellungen wirkverbunden werden kann, ist am drehbar gelagerten Getriebeelement ein zweiter Anschlag vorgesehen. Die Anordnung und Ausbildung der entsprechenden Elemente ist derart vorgenommen, dass dann, wenn das bewegliche Teil aus der ersten Gebrauchslage in die zweite Gebrauchslage verstellt wird, der als Schwenkhebel ausgebildete Mitnehmer durch den am Getriebeelement vorgesehenen Mitnehmer entgegen der Kraft der Spannfeder ausgelenkt wird, ohne dass er ein Hindernis für den Mitnehmer des bildet. Nach dem Passieren des Mitnehmers kann der Schwenkhebel durch die Spannfeder wieder zurückbewegt werden, so dass er an dem ersten Anschlag anliegt. Diese Position ist dann eingestellt, wenn das bewegliche Teil die zweite Gebrauchslage einnimmt. Wird das bewegliche Teil dann aus der zweiten Gebrauchslage in Richtung der ersten Gebrauchslage bewegt, so erfolgt nach einem Teil dieses Weges eine Anlage des vorderen Endes des Schwenkhebels, der gegebenenfalls einen entsprechenden Mitnehmer-Vorsprung aufweisen kann, an den zweiten Anschlag als Bestandteil des drehbar gelagerten Getriebeelementes. Da der Schwenkhebel nicht auslenken kann, weil er an dem ersten Anschlag anliegt, wird das Getriebeelement entsprechend dem Weg des in Einschubrichtung verschobenen beweglichen Teils gedreht. Hierdurch wird das erste Verriegelungsteil entgegen der Einschubbewegung vorbewegt. Nach einem vorbestimmten Drehweg, der durch den Durchmesser des drehbaren beziehungsweise die radiale Länge des zweiten Anschlages festgelegt werden kann, gleitet der Schwenkhebel an dem zweiten Anschlag vorbei und gibt somit das Getriebeelement frei. In dieser Situation bewegt sich nun das erste Verriegelungsteil unter der Wirkung des zweiten Stellmittels aus der vorgeschobenen Position in die zurückverlagerte Grundposition und nimmt dabei das bewegliche Teil mit, so dass dieses halbautomatisch in die erste Gebrauchslage zurückgeführt wird.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 wesentliche Bestandteile eines erfindungsgemäßen Funktionsteils in der ersten Gebrauchslage in Draufsicht gesehen;
  • 2 desgleichen nach Entriegelung in einer Zwischenstellung zwischen der ersten Gebrauchslage und der zweiten Gebrauchslage;
  • 3 das Funktionsteil in der zweiten Gebrauchslage;
  • 4 das Funktionsteil in einer Zwischenstellung beim Überführen aus der zweiten Gebrauchslage in die erste Gebrauchslage;
  • 5 das Funktionsteil in einer zweiten Zwischenstellung;
  • 6 das Funktionsteil in der ersten Gebrauchslage.
  • In der Zeichnung ist ein Funktionsteil gezeigt, welches im Ausführungsbeispiel ein Ausstattungsteil für ein Kraftfahrzeug ist. Es besteht aus einem Gehäuse 1 und einem relativ zum Gehäuse beweglichen Teil 2. Gemäß Ausführungsbeispiel kann das Gehäuse 1 in einen dafür bestimmten Einbauraum eines Kraftfahrzeuges eingebaut werden. Das bewegliche Teil 2 ist als Schubfach ausgebildet und relativ zum Gehäuse beweglich. In einer ersten Gebrauchslage, wie in 1 und 6 gezeigt ist, ist das bewegliche Teil 2 in das Gehäuse 1 eingeschoben, so dass lediglich eine Griffkante oder eine Blende des beweglichen Teils vor der entsprechenden Mündung des Gehäuses angeordnet ist. In einer zweiten Gebrauchslage, die in 3 gezeigt ist, ist das bewegliche Teil 2 aus dem Gehäuse heraus verlagert, so dass es in der Zeichnung nach links aus dem Gehäuse vorragt. Am Gehäuse ist ein erstes Verriegelungsteil 3 angeordnet. Am beweglichen Teil 2 ist ein damit zusammenwirkendes zweites Verriegelungsteil 4 angeordnet. Wie in 1 beispielsweise gezeigt, stehen beide Verriegelungsteile 3, 4 in der ersten Gebrauchslage in Verriegelungsposition, wobei diese Verriegelungsposition durch entsprechende manuelle Betätigung des verschieblichen Gehäuseteils 2 gelöst werden kann. Das bewegliche Teil 2 ist mittels eines zwischen dem Gehäuse 1 und dem beweglichen Teil 2 angeordneten ersten Stellmittels bei entriegelten Verriegelungsteilen 3, 4 aus der ersten Gebrauchslage gemäß 1 in die zweite Gebrauchslage gemäß 3 zwangsverschiebbar und entgegen der Stellkraft des ersten Stellmittels aus der zweiten Gebrauchslage in die erste Gebrauchslage verschiebbar. Die Wirkrichtung des Stellmittels ist bei 5 angegeben.
  • Das erste Verriegelungsteil 3 ist am Gehäuse 1 parallel zur Verschieberichtung der beweglichen Teils 2 begrenzt beweglich gehalten. Dabei ist der Stellweg des ersten Verriegelungsteiles 3 erheblich geringer als der Schiebeweg des beweglichen Teils 2. Der mögliche Verschiebeweg des ersten Verriegelungsteils 3 ist aus einer Gegenüberstellung beispielsweise der 1 und 5 ersichtlich. Sofern sich die Teile in der Position gemäß 1 befinden, ist das erste Verriegelungsteil 3 nahe der Rückseite des Gehäuses 1 angeordnet. In dieser Stellung verharrt es auch, wenn gemäß 2 die Verriegelung zwischen den Teilen 3 und 4 gelöst wird und das bewegliche Teil 2 unter der Wirkung des entsprechenden Stellmittels in Richtung des Wirkpfeiles 5 bewegt wird. Die Endposition, die durch einen gehäuseseitigen Anschlag begrenzt ist, ist in 3 dargestellt. Dabei ist das bewegliche Teil 2 über den maximalen Weg aus dem Gehäuse 1 herausgeschoben.
  • Sofern der Benutzer das bewegliche Teil 2 wieder in die Grundstellung gemäß 1 überführen möchte, so kann er dies manuell bewirken, indem er auf die Frontblende des beweglichen Teils 2 drückt und dieses in Richtung des Bewegungspfeils 6 entgegen der Kraftwirkung 5 des ersten Stellmittels zurückbewegt. während dieser Bewegung, wenn also das bewegliche Teil 2 einen Teil des Rückstellweges durchlaufen hat, wird das erste Verriegelungsteil 3 aus der Grundstellung in Richtung auf das bewegliche Teil 2 zwangsverstellt, wie in 5 veranschaulicht. In dieser Stellung verriegelt das erste Verriegelungsteil 3 mit dem zweiten Verriegelungsteil 4. Die Bewegung des Verriegelungsteiles 3 ist durch den Bewegungspfeil 7 angegeben. Nach der Verriegelung wird das erste Verriegelungsteil 3 mittels eines Stellmittels, dessen Wirklinie bei 8 angegeben ist, in die Grundstellung, d. h. in der 5 nach rechts bewegt, so dass sich die Position gemäß 6 einstellt. Dabei erfolgt eine Mitnahme des beweglichen Teils 2. Die Bewegung ist beendet, wenn sich die Stellung ergibt, die in 6 gezeigt ist, bei der das bewegliche Teil 2 vollständig in das Gehäuse 1 eingeschoben ist.
  • Die Wirkrichtungen 5, 8 des ersten und zweiten Stellmittels sind einander entgegengerichtet. Dabei ist die Stellkraft des zweiten Stellmittels (Bewegungspfeil 8) größer als die des ersten Stellmittels (Bewegungspfeil 5).
  • Im Ausführungsbeispiel ist das erste Verriegelungsteil 3 ein Raststift und das zweite Verriegelungsteil 4 eine Herzkurve, die geringfügig schwenkbeweglich am beweglichen Teil 2 befestigt ist. Dazu weist die Herzkurve eine Verlängerung auf, die bei 9 am beweglichen Teil 2 angelenkt ist. Die Gelenkachse durchtritt die Zeichnungsebene von vorn nach hinten.
  • Das erste und das zweite Stellmittel, mit denen die Bewegungen entsprechend der Bewegungspfeile 5 beziehungsweise 8 erzeugt werden, sind vorzugsweise jeweils eine Rollfeder, die an den Teilen 1, 2 beziehungsweise 1, 3 mit ihren Enden befestigt ist.
  • Das erste Verriegelungsteil 3 steht mit einem am Gehäuse 1 drehbar gelagerten Getriebeelement 10 in Wirkverbindung, wobei das Getriebeelement 10 durch einen Mitnehmer 11, der am beweglichen Teil 2 angeordnet ist, drehbar ist und gedreht wird, wenn das bewegliche Teil aus der zweiten Gebrauchslage gemäß 3 in eine Zwischenstellung gemäß 4 und 5 auf dem Weg zur ersten Gebrauchslage eingeschoben wird. Damit wird das erste Verriegelungsteil 3 dem beweglichen Teil 2 entgegen verlagert sowie mit diesem verriegelt, wie aus den Darstellungen gemäß 4 und 5 ersichtlich ist. Der Mitnehmer 11 wird nach einem vorbestimmten Drehweg des Getriebeelementes 10 von diesem entkoppelt, wie in 5 gezeigt ist, so dass das bewegliche Teil 2 dann durch das mit diesem verriegelte erste Verriegelungsteil 3 in die erste Gebrauchslage zwangsverstellt wird.
  • Im Ausführungsbeispiel ist das Getriebeelement 10 ein Zahnscheibensegment, welches um die Achse 12 drehbar ist. Das erste Verriegelungsteil 3 weist eine damit in Eingriff stehende Zahnstange 13 auf, die parallel zur Stellrichtung des beweglichen Teils 2 ausgerichtet ist. Der Mitnehmer 11 ist ein Schwenkhebel, der am beweglichen Teil 2 drehbar gelagert ist (Lagestelle 14), wobei am anderen Ende dieses Hebels eine Spannfeder 15 befestigt ist, deren anderes Ende an einem Haltebereich des beweglichen Teils 2 befestigt ist. Dies ist beispielsweise in 3 veranschaulicht. Die Wirkrichtung der Spannfeder ist bei 16 angegeben. Mittels dieser Spannfeder 15 wird der den eigentlichen Mitnehmer an seinem freien Ende tragende Schwenkhebel an einen ersten Anschlag 17 angelegt und in dieser Position gehalten, wie in 3 verdeutlicht ist. Der Anschlag 17 ist an dem beweglichen Teil 2 angeordnet.
  • An dem drehbar gelagerten Getriebeelement 10 ist ein zweiter Anschlag 18 angebracht, gegen den das freie Ende des Schwenkhebels mit dem Mitnehmer 11 anläuft und das Getriebeelement 10 in der Zeichnung entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wenn das bewegliche Teil 2 aus der zweiten Gebrauchslage gemäß 3 in die Zwischenstellung gemäß 4 und darüber hinaus wie in 5 ersichtlich bewegt wird. Dabei gibt der Schwenkhebel mit dem Mitnehmer 11 nach einem vorbestimmten Drehweg des Getriebeelementes 10 den zweiten Anschlag 18 frei, wie in 5 verdeutlicht ist. Sobald der Mitnehmer 11 an dem Anschlag 18 angreift, wird hierdurch das Getriebeelement 10 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und damit das erste Verriegelungsteil 3 aus der Grundstellung in eine Stellung verschoben, die in 5 gezeigt ist. Sobald der Mitnehmer 11 den Anschlag 18 freigibt, bewegt sich das erste Verriegelungsteil 3 unter der Wirkung der damit verbundenen Stellfeder in die Ausgangslage zurück und nimmt dabei das mit dem Verriegelungsteil 3 verriegelte bewegliche Teil 2 mit.
  • Beim Überführen des beweglichen Teils 2 aus der ersten Gebrauchslage gemäß 1 in die zweite Gebrauchslage gemäß 2 und 3 wird der Schwenkhebel, der den Mitnehmer 11 trägt, entgegen der Kraft der Spannfeder 15 beim Passieren des zweiten Anschlag 18 von dem Anschlag 17 abgehoben und in der Zeichnung nach unten ausgelenkt, so dass der zweite Anschlag 18 den ersten Anschlag 17 passieren kann, ohne dass dabei eine Relativbewegung des Getriebeelementes 10 erfolgt. Diese Bewegung ist aus der Figurabfolge der 1, 2 und 3 ersichtlich, wobei die Bewegung des Schwenkhebels durch den Pfeil 19 verdeutlicht ist.
  • Die Funktion des Funktionsteiles ist wie folgt.
  • In 1 ist die geschlossene Position gezeigt, in der das bewegliche Teil 2 in das Gehäuse 1 eingeschoben ist und über die Verriegelungsteile 3, 4 in dieser Position gehalten wird, wobei der Rasthebelstift des ersten Verriegelungsteils 3 in der Herzkurve des zweiten Verriegelungsteils 4 einliegt, so dass diese Position gehalten ist. Das bewegliche Teil steht dabei unter der Wirkung des ersten Stellmittels, dessen Wirkrichtung bei 5 angegeben ist. Wird nun durch Betätigung des beweglichen Teils 2, indem der Benutzer beispielsweise auf die Frontblende des Teils 2 drückt und dieses in der Zeichnung nach rechts bewegt, eine Entriegelung der Verriegelungsteile 3, 4 erreicht, so bewegt sich das bewegliche Teil 2 aus dem Gehäuse 1 heraus (in Richtung des Pfeiles 5). Der Anschlag 11 läuft dabei an den Anschlag 18 des drehbaren Getriebeelementes 10 an und wird durch diesen von dem Anschlag 17 abgehoben und entgegen der Kraft der Spannfeder 15 in der Zeichnung nach unten bewegt, wie in 2 und 3 verdeutlicht. Anschließend bei weiterer Auschubbewegung des beweglichen Teils 2 wird der Hebel mit dem Mitnehmer 11 gegen den Anschlag 17 angedrückt gehalten. Das bewegliche Teil 2 läuft dann unter der Wirkung der entsprechenden Feder in eine Endstellung, die in 3 gezeigt ist, wobei die Endstellung durch einen gehäuseseitigen Anschlag definiert ist. Wird anschließend das bewegliche Teil 2 manuell wieder in den entsprechenden Aufnahmeraum des Gehäuses geschoben, so läuft der Spannhebel mit dem Mitnehmer 11 gegen den Anschlag 18 des bis dahin stillstehenden Getriebeelementes 10. Durch den Anschlag 17 ist ein Auslenken des Schwenkhebels, der den Mitnehmer 11 trägt, vermieden, so dass dieser auf den Anschlag 18 einwirkt und das Getriebeelement 10 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wie aus der Figurabfolge der 4 und 5 ersichtlich ist. Durch diese Drehbewegung wird das erste Verriegelungsteil 3 entgegen dem beweglichen Teil 2 verschoben. Die entsprechende an dem Verriegelungsteil 3 befestigte Rollfeder oder dergleichen wird dabei gespannt. Der Raststift, der das erste Verriegelungsteil 3 bildet, läuft dabei in die Herzkurve ein, die das zweite Verriegelungsteil bildet. Bei einem definierten Drehwinkel gibt der Mitnehmer 11 den Anschlag 18 frei, wie in 5 gezeigt ist, so dass aufgrund der Verriegelung der Verriegelungsteile 3, 4 das bewegliche Teil dann durch die Zurückbewegung des Verriegelungsteils 3 aus der Lage gemäß 5 in die Lage gemäß 6 mitgenommen wird so dass ein automatischer Einzug des beweglichen Teils 2 erfolgt. Das Getriebeelement 10 dreht sich dabei durch die Kopplung mit dem ersten Verriegelungsteil 3 in die Ausgangslage zurück.
  • Auf diese Weise wird eine halbautomatische Einzugsbewegung erreicht.

Claims (8)

  1. Funktionsteil, insbesondere Ausstattungsteil für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Gehäuse (1) und einem relativ zum Gehäuse (1) beweglichen Teil (2), das in einer ersten Gebrauchslage in das Gehäuse (1) eingeschoben oder eingeschwenkt und in einer zweiten Gebrauchslage aus dem Gehäuse (1) heraus verlagert ist, wobei am Gehäuse (1) ein erstes Verriegelungsteil (3) angeordnet ist, am beweglichen Teil (2) ein damit zusammenwirkendes zweites Verriegelungsteil (4) angeordnet ist und beide Verriegelungsteile (3, 4) zumindest in der ersten Gebrauchslage lösbar miteinander verriegelt sind, wobei das bewegliche Teil (2) mittels eines zwischen dem Gehäuse (1) und dem beweglichen Teil (2) angeordneten ersten Stellmittels (5) bei entriegelten Verriegelungsteilen (3, 4) aus der ersten Gebrauchslage in die zweite Gebrauchslage verschiebbar ist und entgegen der Stellkraft des ersten Stellmittels (5) aus der zweiten Gebrauchslage in die erste Gebrauchslage verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungsteil (3) am Gehäuse (1) parallel zur Verschieberichtung des beweglichen Teils (2) begrenzt beweglich gehalten ist, wobei der Stellweg des ersten Verriegelungsteils (3) kleiner als der Schiebeweg des beweglichen Teils (2) ist, dass das erste Verriegelungsteil (3) bei aus der zweiten Gebrauchslage in eine Zwischenstellung verstelltem beweglichen Teil (2) aus einer Grundstellung am Ende des Einschubweges des beweglichen Teils (2) in eine Arbeitsstellung in Richtung auf das bewegliche Teil (2) zwangsverstellt ist, in dieser Stellung mit dem zweiten Verriegelungsteil (4) verriegelt und mittels eines zweiten Stellmittels (8) unter Mitnahme des beweglichen Teils (2) in die Grundstellung verstellbar ist, und zwar mittels der Stellkraft eines zweiten Stellmittels (8).
  2. Funktionsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkrichtungen des ersten und zweiten Stellmittels (5, 6) einander entgegengerichtet sind.
  3. Funktionsteil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellkraft des zweiten Stellmittels (8) größer ist als die des ersten Stellmittels (5).
  4. Funktionsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungsteil (3) ein Raststift ist und das zweite Verriegelungsteil (4) eine Herzkurve, die schwenkbeweglich am beweglichen Teil (2) befestigt ist.
  5. Funktionsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder das zweite Stellmittel (5, 8) eine Zugfeder oder Rollfeder ist.
  6. Funktionsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungsteil (3) mit einem am Gehäuse (1) drehbar gelagerten Getriebeelement (10) in Wirkverbindung ist, das Getriebeelement (10) durch einen Mitnehmer (11), der am beweglichen Teil (2) angeordnet ist, drehbar ist und gedreht wird, wenn das bewegliche Teil (2) aus der zweiten Gebrauchslage in eine Zwischenstellung auf dem Weg zur ersten Gebrauchslage verstellt ist und damit das erste Verriegelungsteil (3) dem beweglichen Teil (2) entgegen verlagert wird sowie mit diesem verriegelt wird, wobei der Mitnehmer (11) nach einem vorbestimmten Drehweg des Getriebeelements (10) von diesem entkoppelt ist, so dass das bewegliche Teil (2) durch das mit dem zweiten Verriegelungsteil (4) verriegelte erste Verriegelungsteil (3) in die erste Gebrauchslage zwangsverstellt wird.
  7. Funktionsteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebeelement (10) ein Zahnscheibensegment ist und das erste Verriegelungsteil (3) eine damit in Eingriff stehende Zahnstange (13) aufweist, die parallel zur Stellrichtung des beweglichen Teils (2) ausgerichtet ist.
  8. Funktionsteil nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (11) ein Schwenkhebel ist, der am beweglichen Teil (2) drehbar gelagert ist und durch eine Spannfeder (15) an einen ersten Anschlag (17) angelegt gehalten ist, der am beweglichen Teil (2) angebracht ist, und dass am drehbar gelagerten Getriebeelement (10) ein zweiter Anschlag (18) angebracht ist, gegen den der Mitnehmer (11) des Schwenkhebels anläuft und das Getriebeelement (10) somit dreht, wenn das bewegliche Teil (2) aus der zweiten Gebrauchslage in die Zwischenstellung und darüber hinaus bewegt wird, wobei der Schwenkhebel mit dem Mitnehmer (11) nach einem vorbestimmten Drehweg des Getriebeelements (10) den zweiten Anschlag (18) freigibt und bei Überführen des beweglichen Teils (2) aus der ersten in die zweite Gebrauchslage, der Schwenkhebel mit dem Mitnehmer (11) entgegen der Kraft der Spannfeder (15) beim Passieren des zweiten Anschlages (18) auslenkbar ist.
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