DE102007048386A1 - Kühl- und/oder Gefriergerät - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergeärt mit wenigstens zwei Verdampfern zur Kühlung von Kompartimenten des Gerätes, wobei ein Verdampfer dem anderen Verdampfer derart vorgeschaltet ist, dass der Auslass des vorgeschalteten Verdampfers mit dem Einlass des nachgeschalteten Verdampfers in Verbindung steht, und wobei eine erste Kapillare vorgesehen ist, mittels derer dem vorgeschalteten Verdampfer flüssiges Kältemittel zuführbar ist, und wobei eine zweite Kapillare vorgesehen ist, mittels derer dem nachgeschalteten Verdampfer flüssiges Kältemittel zuführbar ist, wobei die zweite Kapillare in den Leitungsabschnitt einmündet, der den Auslass des vorgeschalteten Verdampfers mit dem Einlaß des nachgeschalteten Verdampfers verbindet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens zwei Verdampfern zur Kühlung von Kompartimenten des Gerätes, wobei die Verdampfer einlaßseitig mit einer Kapillare und/oder mit dem Auslass eines anderen Verdampfers in Verbindung stehen, wobei mittels der Kapillare zu verdampfendes Kältemittel in den bzw. die Verdampfer einspritzbar ist, und wobei die Verdampfer auslaßseitig mit einem Saugrohr oder mit dem Einlaß eines anderen Verdampfers in Verbindung stehen, wobei mittels des Saugrohrs in den Verdampfern verdampftes Kältemittel einem Kompressor zuführbar ist.
  • Derartige Geräte sind beispielsweise als Kombinationsgeräte mit einem Gefrierteil sowie mit einem Kühlteil bekannt, wobei jedem dieser Kompartimente ein Verdampfer zugeordnet ist.
  • Bei diesen aus dem Stand der Technik bekannten Geräten wird das Saugrohr bzw. die Saugleitung durch die Rückwand des Gefrierteils durchgeführt und ist in diesem Bereich mit einem Isolationsschlauch versehen.
  • 1 zeigt die Innenansicht des Gefrierteils eines derartigen, aus dem Stand der Technik bekannten Gerätes, bei dem das Bezugszeichen 100 die Saugleitung kennzeichnet, die durch die Rückwand 200 des in 1 von innen dargestellten Gefrierteils durchgeführt ist. Wie dies aus 1 weiter hervorgeht, ist die Saugleitung 100 mit einem Isolationsschlauch versehen. Das Bezugszeichen 1 kennzeichnet den im Gefrierteil befindlichen Verdampfer.
  • Zur Erläuterung der Leitungsführung der in 1 dargestellten Anordnung wird auf 2 verwiesen, die das Gerät gemäß dem Stand der Technik in einer schematischen Darstellung mit Einzelheiten zur Leitungsführung zeigt. Das Bezugszeichen 1 kennzeichnet den Gefrierteilverdampfer, der in dem hier ausgeführten Beispiel als Lamellenverdampfer ausgeführt ist. Das Bezugszeichen 2 kennzeichnet den Verdampfer des Kühlteils. Der Kühlteilverdampfer 2 befindet sich auf der Außenseite des Kühlkompartimentes, während sich der Gefrierteilverdampfer 1 im Gefrierteil befindet, wie dies auch aus 1 hervorgeht. 2 zeigt ferner mit dem Bezugszeichen 9 eine Mehrrohrleitung, die aus einem äußeren Saugrohr 100 und aus in diesem verlaufenden Kapillaren 10, 11 besteht, wobei das Kapillarrohr 10 zur Versorgung des Gefrierteilverdampfers 1 und das Kapillarrohr 11 zur Versorgung des Kühlteilverdampfers 2 mit flüssigem Kältemittel dient, das beim Durchströmen durch die jeweiligen Verdampfer verdampft und dabei Wärme aufnimmt.
  • Wie dies aus 2 hervorgeht, mündet die Mehrrohrleitung 9 in den Sammler 7.
  • Auf der Auslaßseite führen aus dem Sammler 7 die anderen Enden der aus Kupfer bestehenden Kapillaren 10 und 11 heraus, wobei die Kapillare 11 an der Position 6 mit dem Aluminiumeinlaßrohr des Kühlteilverdampfers 2 in Verbindung steht. Nach dem Durchströmen des Verdampfers 2 wird das Kältemittel zu dem Auslass des Verdampfers 2 geführt, der ebenfalls aus Aluminium besteht und der mit einem Kupferverbindungsstück in Verbindung steht, das in 2 mit dem Bezugszeichen 20 gekennzeichnet ist. Das Bezugszeichen 4 kennzeichnet die Verbindungsstelle zwischen dem Aluminiumauslaßrohr des Kühlteilverdampfers 2 und dem Kupfer-Verbindungsstück 20. Wie dies weiter aus 2 hervorgeht, mündet in das Kupfer-Verbindungsstück 20 an der Position 5 die Kapillare 10, die das flüssige Kältemittel zum Einlaßbereich des nachgeschalteten Gefrierteilverdampfers 1 führt. Das aus der Kapillare 10 austretende Kältemittel wird somit mit dem Kältemittel gemischt, das nach dem Durchströmen des Kühlverdampfers 2 in das Kupferverbindungsstück 20 einströmt. Der Gefrierteilverdampfer 1 wird dementsprechend mit Kältemittel beaufschlagt, das sich einerseits aus Kältemittel zusammensetzt, das bereits durch den Kühlteilverdampfer 2 geströmt ist sowie andererseits aus Kältemittel, das aus der Kapillare 10 austritt.
  • In 1 sind die entsprechenden Leitungen bzw. Kapillaren mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in 2.
  • Wie oben ausgeführt, verlaufen die Kapillaren 10 und 11 koaxial in dem Saugrohr 100 und werden von diesem erst in dem Sammler 7 getrennt, wie dies aus den 1 und 2 hervorgeht.
  • Der in den 1 und 2 dargestellten Anordnung liegt der Nachteil zugrunde, dass sehr viele Rohrverbindungen erforderlich sind, was zum einen die Zuverlässigkeit des Gerätes verringert und zum anderen auch aus Kostengründen nachteilig ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kühl- bzw. Gefriergerät der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass dieses kostengünstiger und zuverlässiger herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Saugrohr abweichend vom Stand der Technik nicht in den Innenraum der Kompartimente führt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Saugrohr in der Ausschäumung des Gerätes verlegt ist, d. h. wenn es sich um eine eingeschäumte Saugleitung handelt.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 2. Danach ist vorgesehen, dass die Kapillare bzw. die Kapillaren nicht innerhalb, sondern außerhalb des Saugrohres verlaufen.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der das Saugrohr nicht in den Innenraum der Kompartimente führt und bei der darüber hinaus die Kapillare bzw. die Kapillaren außerhalb des Saugrohres verlaufen.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Rohre bzw. Kapillaren sinkt die Anzahl der notwendigen Rohrverbindungen gegenüber dem Stand der Technik erheblich.
  • Verläuft das Saugrohr innerhalb der Ausschäumung und kann daher auf einen Durchbruch durch die Gefrierwandung für das Saugrohr verzichtet werden, ist als weiterer Vorteil eine höhere Zuverlässigkeit des Gerätes zu nennen, da die Wahrscheinlichkeit für das Gefrieren des Saugrohrs verringert ist und dazu ein gegebenenfalls zu Reklamationen Anlaß gebender Durchbruch durch die Gefrierwand für das Saugrohr nicht vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass kein Sammler mehr notwendig bzw. kein Sammler mehr vorgesehen ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass es sich bei einem der Kompartimente um ein Gefrierteil handelt und dass durch die Wand des Gefrierteilbehälters abweichend vom Stand der Technik ein den Einlaß und den Auslass des Gefrierteilverdampfers bildendes Rohr, nicht jedoch das Saugrohr geführt sind.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass wenigstens zwei Verdampfer vorgesehen sind, die jeweils mit einer Kapillare in Verbindung stehen, die den Verdampfern flüssiges Kältemittel zuführt. Somit wird jeder der Verdampfer über eine eigene Kapillare mit flüssigem Kältemittel versorgt, wobei die Kapillaren in ihrem anderen Endbereich vorzugsweise mit Drosseln in Verbindung stehen, die ihrerseits eingangsseitig mit dem Verflüssiger des Gerätes in Verbindung stehen. Die Kapillare bzw. die Kapillaren können an der Außenseite des Saugrohrs verlaufen. Sie können dort beispielsweise mittels einer Thermo-Folie aufgeschrumpft oder auch aufgelötet sein.
  • Vorzugsweise verlaufen die Kapillaren wenigstens abschnittsweise parallel zu dem Saugrohr.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verdampfer in Serie miteinander verschaltet sind. Somit steht der Auslass des vorgeschalteten Verdampfers mit dem Einlass des nachgeschalteten Verdampfers in Verbindung. Die Saugleitung steht bei einer derartigen Ausführungsform dementsprechend mit dem Auslass des nachgeschalteten Verdampfers in Verbindung.
  • Wie oben ausgeführt, besteht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung darin, dass jeder der Verdampfer über ein eigenes Kapillarrohr mit flüssigem Kältemittel versorgt wird. Handelt es sich bei den Verdampfern um seriell angeordnete Verdampfer, kann vorgesehen sein, dass der Einlaß des nachgeschalteten Verdampfers mit dem Auslass des vorgeschalteten Verdampfers mittels eines Verbindungsstückes verbunden ist, in das eine den nachgeschalteten Verdampfer mit flüssigem Kältemittel versorgende Kapillare einmündet.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Verbindungsstück sowie die Kapillare(n) aus Kupfer bestehen. Bei dem nachgeschalteten Verdampfer kann es sich um einen Gefrierteilverdampfer und bei dem vorgeschalteten Verdampfer um einen Verdampfer eines Kühlteils bzw. Kaltlagerfachs handeln.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass es sich bei einem der Verdampfer um einen Gefrierteilverdampfer handelt, der als No-Frost-Verdampfer ausgeführt ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens zwei Verdampfern zur Kühlung von Kompartimenten des Gerätes, wobei ein Verdampfer dem anderen Verdampfer derart vorgeschaltet ist, dass der Auslass des vorgeschalteten Verdampfers mit dem Einlaß des nachgeschalteten Verdampfers in Verbindung steht, und wobei eine erste Kapillare vorgesehen ist, mittels derer dem vorgeschalten Verdampfer flüssiges Kältemittel zuführbar ist und wobei eine zweite Kapillare vorgesehen ist, mittels derer dem nachgeschalteten Verdampfer flüssiges Kältemittel zuführbar ist, wobei die zweite Kapillare in den Leitungsabschnitt einmündet, der den Auslass des vorgeschalteten Verdampfers mit dem Einlaß des nachgeschalteten Verdampfers verbindet.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass bei dieser Ausführung eines Kühl- und/oder Gefriergerätes kein Sammler mehr notwendig ist.
  • Insgesamt ist es durch diese Ausgestaltung der Erfindung möglich, ein Verdampfersystem mit vergleichsweise wenigen Rohrverbindungen herzustellen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Auslass des nachgeschalteten Verdampfers mit einem Saugrohr zur Abfuhr verdampften Kältemittels in Verbindung steht und dass das Gerät gemäß dem kennzeichnenden Teil eines der Ansprüche 1 bis 10 ausgeführt ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gerät gemäß dem kennzeichnenden Teil eines der Ansprüche 12 bis 15 ausgeführt ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine Ansicht des Innenbereichs des Gefrierteils bei einem aus dem Stand der Technik bekannten Gerät,
  • 2: eine schematische Ansicht der Rohrleitungsführung bei einem Gerät gemäß 1,
  • 3: eine Rückansicht eines Kühl- und Gefriergerätes gemäß der Erfindung und
  • 4: eine schematische Darstellung der Rohrleitungsführung bei einem Kühl- und Gefriergerät gemäß 3.
  • Die 3 und 4 zeigen die Rohrleitungsführung bzw. Verdampferanordnung bei einem Kühl- und Gefriergerät gemäß der Erfindung. Dabei ist in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel das Gefrierteil unten und das Kühlteil oben angeordnet. Wie dies aus den 3 und 4 hervorgeht, befindet sich auf der Außenseite des Kühlteils der Kühlteilverdampfer 2, der aus einer Aluminiumschlange besteht. Grundsätzlich ist auch denkbar, den Verdampfer im Falle einer kurzen Rohrschlange aus Kupfer auszuführen oder in Form einer Kupferkapillare in Aluminium.
  • Der Kühlteilverdampfer 2 steht einlaßseitig mit einer Kupferkapillare 11 in Verbindung, die im unteren Bereich des Gerätes parallel zu einem Saugrohr 100 verläuft, wie dies aus 3 und 4 ersichtlich ist. Des Weiteren ist eine Kapillare 10 vorgesehen, die das Gefrierteil mit flüssigem Kältemittel versorgt. Auch diese Kapillare verläuft abschnittsweise parallel zu dem Saugrohr 100, und zwar ebenso wie die Kapillare 11 aus dessen Außenseite. Die Kapillaren 10, 11 können auf dem Saugrohr 100 mit einer Thermo-Folie aufgeschrumpft oder auch auf andere Weise mit diesem verbunden sein.
  • Wie dies weiter aus 3 und 4 hervorgeht, steht der Auslass des Kühlteilverdampfers 2 mit dem Einlaß 30 des Gefrierteilverdampfers in Verbindung, der aus 3 nicht ersichtlich ist, da er sich im Innenraum des Gefrierteils befindet. Die Verbindung zwischen dem Auslaßrohr des Kühlteilverdampfers 2 und dem Einlaßrohr 30 des Gefrierteilverdampfers 1 ist durch ein Kupferrohr hergestellt, das mit dem Bezugszeichen 20 gekennzeichnet ist. In dieses Kupferrohr 20 mündet die Gefrierteilkapillare 10. Dementsprechend wird der Gefrierteilverdampfer 1 bzw. dessen Einlaßrohr 30 mit einem Gemisch beaufschlagt, das einerseits aus dem mittels der Kapillare 10 eingespritzten und andererseits aus Kältemittel besteht, das bereits den Kühlteilverdampfer 2 durchströmt hat.
  • Dieses Gemisch strömt über die Einlaßleitung 30 in den Gefrierteilverdampfer 1 ein.
  • Das Bezugszeichen 40 kennzeichnet das Auslaßrohr des Gefrierteilverdampfers 1. Dieses steht in Verbindung mit dem Saugrohr 100, wobei sich eine weitere Verbindungsstelle zwischen einem Aluminiumteil, nämlich dem Auslaßrohr 40 des Gefrierteilverdampfers 1 und der Saugleitung 100 ergibt, die aus Kupfer besteht und die zum Kompressor führt.
  • Wie dies insbesondere aus 3 hervorgeht, fehlt es bei dem erfindungsgemäßen Gerät an einer Durchführung der Saugleitung 100 durch die Wand bzw. Rückwand des Gefrierteils.
  • Die Saugleitung 100 erstreckt sich ausschließlich außerhalb der Kompartimente und ist im betriebsfertigen Zustand des Gerätes vorzugsweise eingeschäumt.
  • Wie dies aus 3 und 4 weiter hervorgeht, ist bei dem erfindungsgemäßen Gerät ein Sammler nicht mehr zwingend erforderlich. Mit gleicher Effizienz wie bei aus dem Stand der Technik bekannten Geräten können die Kapillaren verlegt werden, wobei das Verlegen der Kapillaren 10, 11 nicht in, sondern in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel auf der Außenseite des Saugrohrs 100 erfolgt. Wie ausgeführt, können die Kapillaren 10, 11 dort beispielsweise mittels einer Thermo-Folie aufgeschrumpft werden.
  • Die Anordnung gemäß 3 und 4 weist den Vorteil auf, dass das Verdampfersystem deutlich weniger Rohrverbindungen erfordert, als dies aus dem Stand der Technik bekannt ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass aufgrund der Anord nung der Saugleitung außerhalb des Gefrierteils deren Vereisung ausgeschlossen ist, wodurch eine potentielle Fehlerquelle vermieden wird.
  • Ist kein Sammler vorhanden, kann der Gefrierfachverdampfer höher ausgeführt werden, da kein Platz für einen Sammler innerhalb des Gefrierteils erforderlich ist, wie dies im Stand der Technik gemäß 1 der Fall ist.
  • Dadurch lässt sich eine Effizienzsteigerung erzielen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Verdampfermodul des Gefrierteils, bei dem es sich vorzugsweise um ein No-Frost-Verdampfermodul handelt, dahingehend vereinheitlicht wird, dass Geräte mit nur einem Kältekreislauf und mit zwei Kältekreisläufen mit ein- und demselben Verdampfermodul ausgeführt werden können. Auch ist möglich, den Kühlteilverdampfer bei No-Frost-Geräten und bei Smart-Freeze-Geräten zu vereinheitlichen.
  • Das in den 3 und 4 dargestellte Gerät weist ein Zweiwegeventil, vorzugsweise ein Zweiwegemagnetventil auf, über das der Strom flüssigen Kältemittels vom Verflüssiger in die eine oder die andere der Kapillaren 10, 11 geführt werden kann.

Claims (18)

  1. Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens zwei Verdampfern zur Kühlung von Kompartimenten des Gerätes, wobei die Verdampfer einlassseitig mit einer Kapillare und/oder mit dem Auslass eines anderen Verdampfers in Verbindung stehen, wobei mittels der Kapillare zu verdampfendes Kältemittel in den oder die Verdampfer einspritzbar ist, und wobei die Verdampfer auslassseitig mit einem Saugrohr oder mit dem Einlass eines anderen Verdampfers in Verbindung stehen, wobei mittels des Saugrohres in den Verdampfern verdampftes Kältemittel einem Kompressor zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugrohr nicht in den Innenraum der Kompartimente führt.
  2. Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens zwei Verdampfern zur Kühlung von Kompartimenten des Gerätes, wobei die Verdampfer einlassseitig mit einer Kapillare und/oder mit dem Auslass eines anderen Verdampfers in Verbindung stehen, wobei mittels der Kapillare zu verdampfendes Kältemittel in den oder die Verdampfer einspritzbar ist, und wobei die Verdampfer auslassseitig mit einem Saugrohr oder mit dem Einlass eines anderen Verdampfers in Verbindung stehen, wobei mittels des Saugrohres in den Verdampfern verdampftes Kältemittel einem Kompressor zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapillare(n) außerhalb des Saugrohres verlaufen.
  3. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ausgeführt ist.
  4. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugrohr in der Ausschäumung des Gerätes verlegt ist.
  5. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugrohr keinen Sammler aufweist.
  6. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei einem der Kompartimente um ein Gefrierteil handelt und dass durch den Gefrierteilbehälter ein den Einlass und ein den Auslass des Gefrierteilverdampfers bildendes Rohr, nicht jedoch das Saugrohr geführt sind.
  7. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei der Verdampfer vorgesehen sind, die jeweils mit einer Kapillare in Verbindung stehen, die den Verdampfern flüssiges Kältemittel zuführen.
  8. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapillare(n) an der Außenseite des Saugrohres verlaufen.
  9. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapillare(n) auf das Saugrohr aufgeschrumpft oder aufgelötet sind.
  10. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapillare(n) wenigstens abschnittsweise parallel zu dem Saugrohr verlaufen.
  11. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verdampfer dem andern Verdampfer derart vorgeschaltet ist, dass der Auslass des vorgeschalteten Verdampfers mit dem Einlass des nachgeschalteten Verdampfers in Verbindung steht.
  12. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass des nachgeschalteten Verdampfers mit dem Auslass des vorgeschalteten Verdampfers mittels eines Verbindungsstückes verbunden ist, in das die den nachgeschalteten Verdampfer mit flüssigem Kältemittel versorgenden Kapillare einmündet.
  13. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück sowie die Kapillare aus Kupfer bestehen.
  14. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem nachgeschalteten Verdampfer um einen Gefrierteilverdampfer und bei dem vorgeschalteten Verdampfer um einen Kühlteilverdampfer handelt.
  15. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei einem der Verdampfer um einen Gefrierteilverdampfer handelt, der als No-Frost-Verdampfer ausgeführt ist.
  16. Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens zwei Verdampfern zur Kühlung von Kompartimenten des Gerätes, wobei ein Verdampfer dem anderen Verdampfer derart vorgeschaltet ist, dass der Auslass des vorgeschalteten Verdampfers mit dem Einlass des nachgeschalteten Verdampfers in Verbindung steht, und wobei eine erste Kapillare vorgesehen ist, mittels derer dem vorgeschalteten Verdampfer flüssiges Kältemittel zuführbar ist, und wobei eine zweite Kapillare vorgesehen ist, mittels derer dem nachgeschalteten Verdampfer flüssiges Kältemittel zuführbar ist, wobei die zweite Kapillare in den Leitungsabschnitt einmündet, der den Auslass des vorgeschalteten Verdampfers mit dem Einlaß des nachgeschalteten Verdampfers verbindet.
  17. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass des nachgeschalteten Verdampfers mit einem Saugrohr zur Abfuhr verdampften Kältemittels in Verbindung steht, wobei das Gerät gemäß dem kennzeichnenden Teil eines der Ansprüche 1 bis 10 ausgeführt ist.
  18. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät gemäß dem kennzeichnenden Teil eines der Ansprüche 12 bis 15 ausgeführt ist.
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