DE102007047789A1 - Einzelradaufhängung - Google Patents

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DE102007047789A1
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Klaus Gell
Hans Wimmer
Ulrich Solka
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Abstract

Es wird eine Einzelradaufhängung vorgeschlagen, mit einem um eine Drehachse (5) drehbar angeordneten Achsschenkel (1), welcher sich auf einem Federträger (16) abstützt, der über einen Dämpfer (18) und eine Luftfeder (19) oder über ein Feder-Dämpfer-Modul (17) mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist, wobei der Achsschenkel (1) über einen Achsschenkelbolzen (4) mit dem Federträger (16) verbunden ist, wobei die Einzelradaufhängung mindestens einen oberen Querlenker (10) und mindestens einen unteren Querlenker (14) aufweist, wobei die Querlenker oberhalb bzw. unterhalb des Achsschenkelbolzens (4) gelagert sind, wobei der Achsschenkel und die Querlenker schwenkbar zum Achsschenkelbolzen gelagert sind, bei der der Federträger (16) ein Gehäuse (20) zur Aufnahme der oberen Querlenkerlagerung (7) und/oder ein Gehäuse zur Aufnahme der unteren Querlenkerlagerung (11) aufweist, wobei der Federträger mit dem Gehäuse (20) zur Aufnahme der oberen Querlenkerlagerung (7) bzw. mit dem Gehäuse zur Aufnahme der unteren Querlenkerlagerung (11) über einen Verbindungssteg (21) verbunden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einzelradaufhängung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der WO 2005/091699 A1 der Anmelderin ist beispielsweise eine Radaufhängung für ein lenkbares Fahrzeugrad bekannt, mit einem um eine Drehachse drehbar angeordneten Achsschenkel, welcher sich auf einem Federträger abstützt, wobei der Federträger über ein Feder-Dämpfer-Modul mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist.
  • Die bekannte Radaufhängung weist einen koaxial zur Drehachse angeordneten Achsschenkelbolzen, mindestens einen oberen Querlenker und mindestens einen unteren Querlenker auf, wobei die Querlenker mit dem Fahrzeugrahmen und über mindestens ein Verbindungsmittel mit dem Achsschenkel in Verbindung stehen. Gemäß der WO 2005/091699 A1 ist der Federträger über eine koaxial zur Drehachse angeordnete Lagerung mit dem Achsschenkel verbunden, wobei die Verbindungsmittel koaxial zur Drehachse angeordnet sind und wobei die Querlenker mit den Verbindungsmitteln verbunden sind.
  • Des weiteren ist aus der DE 10 2004 014 555 A1 der Anmelderin eine Radaufhängung für ein lenkbares Fahrzeugrad bekannt, mit einem um eine Drehachse drehbar angeordneten Achsschenkel, der über einen Achsschenkelbolzen mit einem oberen Querlenker und einem unteren Querlenker in Verbindung steht, mit einem mit einem oberen Querlenkerlager und einem unteren Querlenkerlager, über die die Querlenker mit dem Achsschenkel in Verbindung stehen, bei der mindestens ein Querlenker einen am Querlenkerlager beginnenden Abschnitt aufweist, bei dem der Querlenker in seiner Breite nahezu gleich bleibt oder sich verschmälert. Vorzugsweise wird dieser Abschnitt durch sich überkreuzende oder durchdringende Querlenker erreicht.
  • Ferner ist aus der DE 100 30 028 A1 der Anmelderin eine Radaufhängung für ein gelenktes Rad eines Kraftfahrzeugs bekannt. Die bekannte Radaufhängung weist einen Radträger auf, welcher über obere Lenker und untere Lenker mit einem Chassis eines Kraftfahrzeugs verbunden ist, wobei der Radträger direkt mit einem Federträger verbunden ist. Hierbei ist der Federträger drehbar im Radträger gelagert, wobei durch die Verwendung eines Bolzens, welcher einerseits mit dem Federträger und andererseits mit dem Radträger verbunden ist, eine kompakte Radaufhängung realisiert wird.
  • Im Rahmen der DE 102 52 135 A1 der Anmelderin ist eine Einzelradaufhängung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für NKWs, umfassend Achsquerlenker und Achslängslenker, beschrieben, bei der zumindest die hauptbeanspruchten Lenkerarme und -streben der Quer- und Längslenker in jedem Bereich einen Ellipsenquerschnitt aufweisen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem erwähnten Stand der Technik, eine Einzelradaufhängung anzugeben, bei der der Federträger hinsichtlich der Funktionalität optimiert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen und Vorteile gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Demnach wird eine Einzelradaufhängung vorgeschlagen, mit einem um eine Drehachse drehbar angeordneten Achsschenkel, welcher sich auf einem Federträger abstützt, der über einen Dämpfer und eine Luftfeder oder über ein Feder-Dämpfer-Modul mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist, wobei der Achsschenkel über einen Achsschenkelbolzen mit dem Federträger verbunden ist.
  • Hierbei weist die Einzelradaufhängung mindestens einen oberen Querlenker und mindestens einen unteren Querlenker auf, wobei die Querlenker oberhalb bzw. unterhalb des Achsschenkelbolzens gelagert sind, wobei der Achsschenkel und die Querlenker schwenkbar zum Achsschenkelbolzen gelagert sind.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Federträger ein Gehäuse zur Aufnahme der oberen Querlenkerlagerung und/oder ein Gehäuse zur Aufnahme der unteren Querlenkerlagerung aufweist, wobei der Federträger mit dem Gehäuse zur Aufnahme der oberen Querlenkerlagerung bzw. mit dem Gehäuse zur Aufnahme der unteren Querlenkerlagerung über einen Verbindungssteg verbunden ist. Vorzugsweise ist der Steg mit dem jeweiligen Gehäuse und dem Steg einteilig ausgestaltet.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Figuren beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: Eine schematische Ansicht einer Einzelradaufhängung gemäß der WO 2005/091699 A1 der Anmelderin, umfassend ein Luftfeder-Dämpfer-Modul;
  • 2: Eine schematische Ansicht einer Einzelradaufhängung gemäß der WO 2005/091699 A1 der Anmelderin, umfassend eine Luftfeder und einen Dämpfer;
  • 3: Perspektivische Ansichten einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Einzelradaufhängung und des Federträgers;
  • 4: Perspektivische Ansichten einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Einzelradaufhängung und des Federträgers;
  • 5: Perspektivische Ansichten einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Einzelradaufhängung und des Federträgers;
  • 6: Perspektivische Ansichten einer weiteren vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Einzelradaufhängung und des Federträgers;
  • 7: Perspektivische Ansichten einer weiteren vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Einzelradaufhängung und des Federträgers;
  • 8: Perspektivische Ansichten einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Einzelradaufhängung und des Federträgers;
  • 9: Eine perspektivische Ansicht einer vorteilhaften Ausgestaltung des Federträgers gemäß der Erfindung;
  • 10: Eine perspektivische Ansicht einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Federträgers gemäß der Erfindung;
  • 11: Eine perspektivische Ansicht einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Federträgers gemäß der Erfindung;
  • 12: Eine perspektivische Ansicht einer vorteilhaften Ausgestaltung des Federträgers;
  • 13: Eine perspektivische Ansicht einer vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Federträgers;
  • 14: Eine perspektivische Ansicht einer weiteren vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Federträgers; und
  • 15: Eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Einzelradaufhängung im Zustand „voll eingelenkt"; In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile.
  • In 1 ist eine Radaufhängung gemäß der WO 2005/091699 A1 der Anmelderin, umfassend ein Feder-Dämpfer-Modul schematisch dargestellt.
  • Hierbei weist der Achsschenkel 1 eine obere Aufnahme 2 und eine untere Aufnahme 3 auf, in welcher sich ein Achsschenkelbolzen 4 befindet, welcher koaxial zu einer Drehachse 5 angeordnet ist. Auf diese Weise kann sich der Achsschenkel 1 um die Achse 5 drehen, um Lenkbewegungen für das Fahrzeugrad 6 auszuführen.
  • Bei dem in 1 gezeigten Beispiel weist der Achsschenkelbolzen 4 an seinem oberen Ende eine Lagerung 7 auf, welche beispielsweise als Rollenlagerung, Gleitlagerung, Kugelgelenk oder als Molekulargelenk ausgeführt sein kann, und über welche ein erster Arm 8 und ein zweiter Arm 9 eines oberen Querlenkers 10 verbunden sind. Des weiteren weist der Achsschenkelbolzen 4 an seinem unteren Ende eine Lagerung 11 auf, welche wie die Lagerung 7 ausge führt sein kann und über die ein erster Arm 12 und ein zweiter Arm 13 eines unteren Querlenkers 14 verbunden sind. Indem die oberen Querlenker 10 und die unteren Querlenker 14 direkt mit dem Achsschenkelbolzen 4 verbunden sind, verlängern sich die Querlenker, was zu einer Verbesserung der Feder-Kinematik führt. Vorzugsweise sind die Lagerungen 7 und 11 innerhalb der Felge 15 angeordnet.
  • Zwischen der oberen Aufnahme 2 und der unteren Aufnahme 3 ist ein Träger bzw. Federträger 16 angeordnet, welcher mit einem Feder-Dämpfer-Modul 17 verbunden ist, so dass sich der Achsschenkel 1 über den Federträger bzw. den Träger 16 und das Feder-Dämpfer-Modul 17 an einem nicht dargestellten Fahrzeugrahmen abstützt. Der erste Arm 8 und der zweite Arm 9 sowie der erste Arm 12 und der zweite Arm 13 sind ebenfalls an einem nicht dargestellten Fahrzeugrahmen angelenkt. Wie aus 1 ersichtlich sind der erste Arm 12 und der zweite Arm 13 überkreuzt angeordnet, wodurch der mögliche Lenkwinkel erhöht werden kann. Hierbei ist das Feder-Dämpfer-Modul 17 außerhalb des Fahrzeugrahmens und oberhalb des oberen Querlenkers 10 angeordnet.
  • In 2 ist eine Radaufhängung gezeigt, deren prinzipieller Aufbau dem Aufbau der in 1 gezeigten Radaufhängung entspricht, mit dem Unterschied, dass anstelle des Feder-Dämpfer-Moduls 17 ein separater Dämpfer 18 und eine separate Luftfeder 19 verwendet werden. Auch in diesem Fall ist die Luftfeder 19 außerhalb des Fahrzeugrahmens und oberhalb des oberen Querlenkers 10 angeordnet. In den gezeigten Beispielen erfolgt die Abstützung der Radaufstandskraft zum Träger bzw. Federträger 16 und somit zum Fahrzeugrahmen über ein Axiallager.
  • Bei dem in 3 gezeigten Beispiel ist der Federträger 16 derart gestaltet, dass er ein Gehäuse 20 zur Aufnahme der oberen Querlenkerlagerung 7 aufweist, wobei der Federträger mit dem Gehäuse 20 über einen Verbindungs steg 21 verbunden ist und mit dem Gehäuse 20 und dem Steg 21 vorzugsweise einteilig ausgestaltet ist. Im rechten Teil der 3 ist zum besseren Verständnis der Erfindung nur der Federträger 16 dargestellt.
  • Im Rahmen weiterer (nicht dargestellter) Ausführungsformen kann der Federträger 16 zusätzlich oder alternativ zum Gehäuse 20 ein Gehäuse zur Aufnahme der unteren Querlenkerlagerung 11 aufweisen, wobei auch in diesem Fall der Federträger mit dem Gehäuse über einen Steg verbunden ist, wobei Gehäuse und Steg mit dem Federträger einteilig ausgestaltet sind.
  • Hierbei ist der Federträger 16 vorzugsweise so ausgebildet, dass der nicht dargestellte Achsschenkelbolzen über zwei Lagerstellen, einmal im Bereich der Achsschenkelbolzenaufnahme 23 des Federträgers 16 und zusätzlich in einer Aufnahme 22 unterhalb des Gehäuses 20 fixiert ist.
  • Bei dem gezeigten Beispiel sowie bei den folgenden Beispielen ist die Mitte der Querlenkerlagerung 7, 11 immer auf die Achsschenkelbolzenachse 5 ausgerichtet und somit koaxial zur Lenkdrehachse, wobei alternativ dazu die Mitte der Querlenkerlagerung versetzt zur Achsschenkelbolzenachse angeordnet werden kann, wobei der Versatz entlang der Fahrzeuglängsachse und/oder entlang der Fahrzeugquerachse d. h. in beliebiger Richtung vorgesehen sein kann. Es ist auch möglich, dass der Achsschenkelbolzen zusätzlich oder alternativ zur Aufnahme 22 in einer Aufnahme oberhalb des Gehäuses zur Aufnahme der unteren Querlenkerlagerung gelagert ist, wobei dieses Gehäuse mit dem Federträger über einen Steg verbunden sein kann, wie bereits erläutert.
  • Die in 3 gezeigte Ausgestaltung des Federträgers ist für den Einbau eines Feder-Dämpfer-Moduls 17 geeignet, wie anhand des linken Teils der 3 veranschaulicht.
  • Das in 4 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach 3 dadurch, dass der Federträger 16 derart ausgebildet ist, dass der Achsschenkelbolzen 4 nur über eine Lagerstelle im Bereich der Achsschenkelbolzenaufnahme 23 des Federträgers fixiert ist. In 3 und 4 ist die Aufnahme für das Feder-Dämpfer-Modul 17 mit 24 bezeichnet. Im rechten Teil der 4 ist zum besseren Verständnis der Erfindung nur der Federträger 16 dargestellt.
  • Gegenstand der 5 und 6 ist eine Ausführungsform, bei der kein Feder-Dämpfer-Modul, sondern ein separater Dämpfer und eine separate Luftfeder verwendet werden, wobei in den rechten Teilen dieser Figuren zum besseren Verständnis der Erfindung nur der Federträger 16 dargestellt ist. Hierbei veranschaulichen die Pfeile 25, 26 die Bewegungsrichtungen des Federträgers 16 an den Aufnahmen 27, 28 für Dämpfer bzw. Luftfeder. Analog zum in 3 gezeigten Beispiel ist der Federträger 16 derart gestaltet, dass er ein Gehäuse 20 zur Aufnahme der oberen Querlenkerlagerung 7 aufweist, wobei der Federträger 16 mit dem Gehäuse 20 über einen Verbindungssteg 21 vorzugsweise einteilig ausgestaltet ist.
  • Zudem ist der Federträger 16 vorzugsweise derart ausgebildet, dass der nicht dargestellte Lagerbolzen über zwei Lagerstellen, einmal im Bereich der Achsschenkelbolzenaufnahme 23 und zusätzlich in einer Aufnahme 22 unterhalb des Gehäuses 20 fixiert ist.
  • Das in 6 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach 4 dadurch, dass der Federträger 16 derart ausgebildet ist, dass der Achsschenkelbolzen 4 nur über eine Lagerstelle im Bereich der Achsschenkelbolzenaufnahme 23 des Federträgers fixiert ist.
  • Bei den Ausführungsformen gemäß 3, 4, 5 und 6 ist das Axiallager 29 für die Aufnahme der Radaufstandskraft unter dem Federträger 16 zwi schen Federträger 16 und Achsschenkel 1 angeordnet, wie in 7 für den Fall einer separaten Luftfeder und eines separaten Dämpfers dargestellt. Bei den Federträgerausführungen mit der zusätzlichen Achsbolzenfixierung bzw. Achsschenkelbolzenlagerung in der Aufnahme 22 kann das Axiallager auch oberhalb des Achsschenkels 1, zwischen dem Achsschenkel 1 und dem Gehäuse 20 angeordnet sein, wobei diese Stelle durch den Pfeil 30 angedeutet ist. Die Abstützung der Radaufstandskraft erfolgt in diesem Fall über den Federträger 16 und das Axiallager 29 in das Gehäuse der Aufnahme 22.
  • Bei dem in 8 gezeigten Beispiel einer Einzelradaufhängung umfassend ein Feder-Dämpfer-Modul ist der Federträger 16 mit dem Achsschenkelbolzen 4 als ein Teil ausgebildet. Hierbei weisen die Enden des Achsschenkelbolzens 4 eine Querlenker-Lageranbindung für ein Rollenlager über eine Kegelstumpfform und ein Einschraubgewinde 31 auf, die mit einem Gewinde des Lagergehäuses 34 des Rollenlagers zusammenwirkt. Hierbei kann der Achsschenkel 1 zweiteilig ausgebildet sein.
  • Alternativ dazu kann auf das Einschraubgewinde 31 beispielsweise ein Kugel- oder Molekular-Gelenkkopf aufgeschraubt werden etc. Hierbei ist der Achsschenkel 1 zweiteilig ausgebildet, wobei die Federträger-Lagerung über Lagerschalen zum Achsschenkel 1 erfolgt. Der Lagersitz für die obere Achsschenkellagerung ist im rechten Teil der Figur mit 32 und der Lagersitz für die untere Achsschenkellagerung mit 33 bezeichnet.
  • Gemäß der Erfindung kann der Achsschenkelbolzen zweiteilig ausgeführt sein, wobei sich in diesem Fall die Einteiligkeit von Federträger und Achsschenkelbolzen sich nicht auf beide Achsschenkelbolzenteile erstrecken muss. In diesem Fall kann eine Querlenkeraufnahme bzw. ein Lagergehäuse über ein separates Achsschenkelbolzenteil, das im Federträger fixiert ist, angebunden sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der Federträger derart ausgestaltet sein, dass in den Federträger zumindest eine Stabilisator-Anbindung integriert ist, wie anhand 9, 10 und 11 veranschaulicht. Hierbei weist der Federträger zumindest eine Aufnahme 35 für eine Stabilisatorstrebe auf. In 9 ist ein Federträger 16 gemäß 6, umfassend eine Aufnahme 35 für eine Stabilisatorstrebe gezeigt, wobei in 10 ein Federträger 16 gemäß 5, umfassend eine Aufnahme 35 für eine Stabilisatorstrebe dargestellt ist.
  • Gegenstand der 11 ist ein Federträger 16, umfassend eine Aufnahme 35 für eine Stabilisatorstrebe, welcher an seinem dem Achsschenkelbolzen abgewandten Ende eine Aufnahme 36 für ein Feder-Dämpfer-Modul gemäß der DE 10 2004 048 828 A1 der Anmelderin aufweist, deren Offenbarungsgehalt vollinhaltlich Gegenstand dieser Beschreibung sein soll.
  • In der DE 10 2004 048 828 A1 ist eine Luftfederanordnung beschrieben, umfassend einen Rollbalg, der an einem Abrollrohr befestigt ist und damit einen Federraum bildet, wobei das Abrollrohr mit einem Basisteil über ein Kugelgelenk verbunden ist, das ein sphäroidisches Lagerelement in einer Lagerschale aufweist, wobei die Lagerschale mit einem Spannelement auf das sphäroidische Lagerelement einstellbar ist.
  • Des weiteren kann im Rahmen weiterer Ausführungsformen vorgesehen sein, dass der Federträger 16 zumindest einen integrierten Lenkanschlag aufweist, wobei der Lenkanschlag am oberen oder unteren Bereich der Achsschenkelbolzenaufnahme 23 oder am Gehäuse der zusätzlichen Aufnahme 22 für den Achsschenkelbolzen (falls vorhanden) angeordnet ist und zur Begrenzung des Lenkwinkels mit einer vorzugsweise am Achsschenkel 1 vorgesehenen Lenkanschlagschraube 39 zusammenwirkt.
  • Beispielsweise ist in 12 ein Federträger 16 gemäß 11 dargestellt, welcher im unteren Bereich der Achsschenkelbolzenaufnahme 23 einen Lenkanschlag 37 für eine Lenkrichtung und einen Lenkanschlag 38 für die entgegengesetzte Lenkrichtung aufweist. In 13 ist die Achsschenkelbolzenaufnahme 23 eines Federträgers gemäß 9 gezeigt, welcher ebenfalls einen Lenkanschlag 37 für eine Lenkrichtung und einen Lenkanschlag 38 für die entgegengesetzte Lenkrichtung aufweist. Bei dem in 14 gezeigten Federträger 16 nach 10 sind die Lenkwinkelanschläge 37, 38 am Gehäuse der zusätzlichen Aufnahme 22 für den Achsschenkelbolzen vorgesehen.
  • In 15 ist eine Situation „voll eingelenkt" dargestellt, bei der die mit dem Achsschenkel 1 verbundene Lenkanschlagschraube 39 mit dem Lenkanschlag 37 zusammenwirkt.
  • Selbstverständlich fällt auch jede konstruktive Ausbildung, insbesondere jede räumliche Anordnung der Bauteile der erfindungsgemäßen Einzelradaufhängung an sich sowie zueinander und soweit technisch sinnvoll, unter den Schutzumfang der vorliegenden Ansprüche, ohne die Funktion der Einzelradaufhängung, wie sie in den Ansprüchen angegeben ist, zu beeinflussen, auch wenn diese Ausbildungen nicht explizit in den Figuren oder in der Beschreibung dargestellt sind.
  • 1
    Achsschenkel
    2
    Aufnahme
    3
    Aufnahme
    4
    Achsschenkelbolzen
    5
    Drehachse
    6
    Fahrzeugrad
    7
    Lagerung
    8
    Querlenkerarm
    9
    Querlenkerarm
    10
    Querlenker
    11
    Lagerung
    12
    Querlenkerarm
    13
    Querlenkerarm
    14
    Querlenker
    15
    Felge
    16
    Träger
    17
    Feder-Dämpfer-Modul
    18
    Dämpfer
    19
    Luftfeder
    20
    Gehäuse zur Aufnahme der oberen Querlenkerlagerung
    21
    Verbindungssteg
    22
    Aufnahme
    23
    Achsschenkelbolzenaufnahme
    24
    Aufnahme für das Feder-Dämpfer-Modul
    25
    Bewegungsrichtung des Federträgers
    26
    Bewegungsrichtung des Federträgers
    27
    Aufnahme für einen Dämpfer
    28
    Aufnahme für eine Luftfeder
    29
    Axiallager
    30
    Stelle einer möglichen Anordnung des Axiallagers
    31
    Einschraubgewinde
    32
    Lagersitz für die obere Achsschenkellagerung
    33
    Lagersitz für die untere Achsschenkellagerung
    34
    Lagergehäuse
    35
    Aufnahme für eine Stabilisatorstrebe
    36
    Aufnahme für ein Feder-Dämpfer-Modul
    37
    Lenkanschlag
    38
    Lenkanschlag
    39
    Lenkanschlagschraube
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2005/091699 A1 [0002, 0003, 0013, 0014, 0028]
    • - DE 102004014555 A1 [0004]
    • - DE 10030028 A1 [0005]
    • - DE 10252135 A1 [0006]
    • - DE 102004048828 A1 [0047, 0048]

Claims (14)

  1. Einzelradaufhängung, mit einem um eine Drehachse (5) drehbar angeordneten Achsschenkel (1), welcher sich auf einem Federträger (16) abstützt, der über einen Dämpfer (18) und eine Luftfeder (19) oder über ein Feder-Dämpfer-Modul (17) mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist, wobei der Achsschenkel (1) über einen Achsschenkelbolzen (4) mit dem Federträger (16) verbunden ist, wobei die Einzelradaufhängung mindestens einen oberen Querlenker (10) und mindestens einen unteren Querlenker (14) aufweist, wobei die Querlenker oberhalb bzw. unterhalb des Achsschenkelbolzens (4) gelagert sind, wobei der Achsschenkel und die Querlenker schwenkbar zum Achsschenkelbolzen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Federträger ein Gehäuse (20) zur Aufnahme der oberen Querlenkerlagerung (7) und/oder ein Gehäuse zur Aufnahme der unteren Querlenkerlagerung (11) aufweist, wobei der Federträger mit dem Gehäuse (20) zur Aufnahme der oberen Querlenkerlagerung (7) bzw. mit dem Gehäuse zur Aufnahme der unteren Querlenkerlagerung (11) über einen Verbindungssteg (21) verbunden ist.
  2. Einzelradaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Federträger (16) mit dem Verbindungssteg und mit dem Gehäuse (20) zur Aufnahme der oberen Querlenkerlagerung (7) bzw. mit dem Gehäuse zur Aufnahme der unteren Querlenkerlagerung (11) einteilig ausgestaltet ist.
  3. Einzelradaufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Federträger (16) derart ausgebildet ist, dass der Achsschenkelbolzen über zwei Lagerstellen, einmal im Bereich der Achsschenkelbolzenaufnahme (23) des Federträgers (16) und zusätzlich in einer Aufnahme (22) unterhalb des Gehäuses (20) zur Aufnahme der oberen Querlenkerla gerung (7) bzw. oberhalb des Gehäuses zur Aufnahme der unteren Querlenkerlagerung (11) fixiert ist.
  4. Einzelradaufhängung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ist das Axiallager (29) für die Aufnahme der Radaufstandskraft unter dem Federträger (16) zwischen Federträger (16) und Achsschenkel (1) angeordnet ist.
  5. Einzelradaufhängung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Axiallager (29) für die Aufnahme der Radaufstandskraft das Axiallager oberhalb des Achsschenkels (1), zwischen dem Achsschenkel (1) und dem Gehäuse (20) angeordnet ist.
  6. Einzelradaufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Federträger (16) mit dem Achsschenkelbolzen (4) als ein Teil ausgebildet ist, wobei der Achsschenkel (1) zweiteilig ausgebildet ist und wobei die Federträger-Lagerung über Lagerschalen zum Achsschenkel (1) erfolgt.
  7. Einzelradaufhängung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Achsschenkelbolzens (4) eine Querlenker-Lageranbindung für ein Rollenlager über eine Kegelstumpfform und ein Einschraubgewinde (31) aufweisen, die mit einem Gewinde des Lagergehäuses (34) des Rollenlagers zusammenwirkt.
  8. Einzelradaufhängung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle eines Rollenlagergehäuses (34) auf das Einschraubgewinde (31) ein Kugel- oder Molekular-Gelenkkopf aufgeschraubt wird.
  9. Einzelradaufhängung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsschenkelbolzen (4) zweiteilig ausgeführt ist, wobei der Federträger (16) mit einem Teil des Achsschenkelbolzens (4) als ein Teil ausgebildet ist und wobei das andere Teil des Achsschenkelbolzens (4) im Federträger (16) fixiert ist.
  10. Einzelradaufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Federträger (16) zumindest eine Stabilisator-Anbindung integriert ist, wobei der Federträger (16) zumindest eine Aufnahme (35) für eine Stabilisatorstrebe aufweist.
  11. Einzelradaufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Federträger (16) zumindest einen integrierten Lenkanschlag aufweist, wobei der Lenkanschlag (37, 38) am oberen oder unteren Bereich der Achsschenkelbolzenaufnahme (23) oder am Gehäuse der zusätzlichen Aufnahme (22) für den Achsschenkelbolzen (4) (falls die Aufnahme 22 vorhanden ist) angeordnet ist und zur Begrenzung des Lenkwinkels mit einer vorzugsweise am Achsschenkel (1) vorgesehenen Lenkanschlagschraube (39) zusammenwirkt.
  12. Einzelradaufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Federträger (16) eine Aufnahme (36) für ein Feder-Dämpfer-Modul gemäß der DE 10 2004 048 828 A1 aufweist, umfassend einen Rollbalg, der an einem Abrollrohr befestigt ist und damit einen Federraum bildet, wobei das Abrollrohr mit einem Basisteil über ein Kugelgelenk verbunden ist, das ein sphäroidisches Lagerelement in einer Lagerschale aufweist, wobei die Lagerschale mit einem Spannelement auf das sphäroidische Lagerelement einstellbar ist.
  13. Einzelradaufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitte der Querlenkerlagerung (7, 11) auf die Achsschenkelbolzenachse (5) ausgerichtet koaxial zur Lenkdrehachse ist.
  14. Einzelradaufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitte der Querlenkerlagerung (7, 11) versetzt zur Achsschenkelbolzenachse (5) angeordnet ist, wobei der Versatz entlang der Fahrzeuglängsachse und/oder entlang der Fahrzeugquerachse vorgesehen sein kann.
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