DE102007047648A1 - Bürstenanordnung und elektrische Maschine, insbesondere elektrisches Hausgerät - Google Patents

Bürstenanordnung und elektrische Maschine, insbesondere elektrisches Hausgerät Download PDF

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Abstract

Eine Bürstenanordnung (4) an einer elektrischen Maschine (1), insbesondere an einem elektrischen Hausgerät, weist eine die Kohlebürste (7) aufnehmende Bürstenhülse (6) auf, welche in einer Gebrauchsstellung am Gehäuse (2) der Maschine festlegbar ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Bürstenanordnung (4) Fangmittel aufweist, mittels derer die Bürstenhülse (6) beim Verlassen der Gebrauchsstellung in einer Sicherungsstellung arretierbar ist. Durch die Erfindung kann vorteilhaft erreicht vermieden werden, dass die Bürstenhülse (6) sich über die Sicherungsstellung hinaus verschiebt, wenn sie sich infolge einer Störung löst. Insbesondere kann mit der Erfindung sichergestellt werden, dass auch im Störfall die vorgeschriebenen elektrischen Sicherheitsabstände eingehalten werden.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Bürstenanordnung an einer elektrischen Maschine, insbesondere an einem elektrischen Hausgerät, mit einer die Kohlebürste aufnehmenden Bürstenhülse, welche in einer Gebrauchsstellung am Gehäuse der Maschine festlegbar ist, sowie eine damit ausgestattete elektrische Maschine.
  • Stand der Technik
  • Eine Bürstenanordnung der eingangs genannten Art ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 197 17 594 A1 bekannt.
  • Die betreffende Maschine weist ein topfartiges Gehäuse aus einem elektrisch leitfähigen Material auf, in welchem der Kommutator drehbar gelagert ist. Im Bereich der Stirnfläche des Gehäuses sind Haltemittel angeformt, welche zur Halterung der die Kohlebürsten aufnehmenden Bürstenhülsen dienen. Die Kohlebürsten sind in den Bürstenhülsen verschieblich gelagert und mittels einer Schraubendruckfeder in Richtung des Kommutators vorgespannt. Da die Bürstenhülsen gleichfalls elektrisch leitend ausgebildet sind, müssen diese jeweils starr an einem Tragteil aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff, insbesondere aus Kunststoff, befestigt werden. Jedes Tragteil wird bei der Montage von außen radial nach innen in Richtung des Kommutators in die Haltemittel eingeschoben, bis die Bürstenhülsen ihre Gebrauchsstellung einnehmen. Dabei gerät die Kontaktfeder des Stators in Anlage an die Radialfläche der betreffenden Bürstenhülse. In dieser Position sichern Rast- und Anschlagmittel das Tragteil und damit auch die zugeordnete Bürstenhülse in allen Richtungen. Ein späterer Austausch von Tragteil und Bürstenhülse ist grundsätzlich durch ein mechanisches Aufheben der Rastverbindung und ein radial nach außen gerichtetes Verschieben möglich. In seltenen Ausnahmefällen kann jedoch auch ein ungewolltes Lösen der Rastverbindung auftreten, insbesondere dann, wenn bei einer Störung die Temperaturen in der elektrischen Maschine unüblich hoch ansteigen und der Werkstoff des Tragteils an Festigkeit verliert.
  • Der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit einer derartigen elektrischen Maschine auch bei einer Störung weiter zu verbessern.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Diese Aufgabe wird einer gattungsgemäßen Bürstenanordnung dadurch gelöst, dass die Bürstenanordnung Fangmittel aufweist, mittels derer die Bürstenhülse beim Verlassen der Gebrauchsstellung in einer Sicherungsstellung arretierbar ist.
  • Durch die Erfindung kann vorteilhaft vermieden werden, dass die Bürstenhülse sich über die Sicherungsstellung hinaus verschiebt, wenn sie sich bei einer Störung löst. Auf diese Weise kann mit der Erfindung sichergestellt werden, dass auch im Störfall die vorgeschriebenen elektrischen Sicherheitsabstände eingehalten werden, insbesondere in Bezug auf die Bürsten und die Bürstenhülsen.
  • Bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
  • Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfassen die Fangmittel mindestens eine Rasteinrichtung, welche die Bürstenhülse in der Sicherungsstellung rastend erfaßt. Mit einer solchen Rasteinrichtung lässt sich auf besonders einfache und preiswerte Weise das erfindungsgemäße Fangmittel realisieren. Besonders bevorzugt sichert das Fangmittel die Bürstenhülse gegen eine weitere vom Kommutator weg gerichtete Verlagerung, insbesondere in Richtung anderer elektrisch leitfähiger Komponenten der Maschine. Dadurch ist erreichbar, dass Sicherheitsabstände zwischen der Bürstenanordnung und anderen die Bürstenanordnung umgebenden leitfähigen Komponenten auch im Störfall eingehalten werden. Diese Ausführung der Erfindung kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn die Bürstenhülse zum Vorspannen der Bürste mit einer Druckfeder oder einem anderen dazu geeigneten Mittel ausgestattet ist, das im Falle eines Lösens der Bürstenhülse ein Verlagern dieser vom Kommutator weg begünstigt.
  • Die Rasteinrichtung weist dabei mit Vorteil mindestens eine an der Radialfläche der Bürstenhülse vorgesehene Ausnehmung auf, in welche eine in Gebrauchsstellung an der Radialfläche anliegende Rastnase beim Erreichen der Sicherungsstellung einrastet und durch Formschluß einer weiteren Verlagerung entgegen wirkt. Mit dieser Ausbildung lässt sich die Erfindung hinsichtlich der Bürstenhülse fertigungstechnisch besonders einfach und im Wesentlichen gewichts- und kostenneutral realisieren.
  • Die Ausnehmung kann dabei beispielsweise kreisrund oder rechteckig, insbesondere quadratisch ausgebildet werden. Derartige Konturen können durch Bohren bzw. insbesondere Stanzen der Ausnehmung problemlos und im Rahmen von ohnehin erforderlichen Fertigungsschritten sowie unter Verwendung von bereits im Fertigungsprozess eingesetzten Werkzeugen und Vorrichtungen erzeugt werden.
  • Die Erfindung ist mit besonderem Vorteil bei einer Bürstenanordnung anwendbar, bei welcher die Bürstenhülse elektrisch leitfähig ausgebildet ist und daher in besonderem Maße gegen ungewollten Kontakt mit anderen elektrisch leitenden Bauteilen zu sichern ist.
  • Die beim Erreichen der Sicherungsstellung zum Eingriff in die Ausnehmung geeignete Rastnase wird bevorzugt durch die Kontaktfeder des Stators gebildet, welche eine zur Sicherung der Bürstenhülse ausreichende Festigkeit aufweist. Darüber hinaus erfordert die Ausbildung der Fangmittel in diesem Fall gegenüber dem genannten Stand der Technik mit Ausnahme der angepassten Bürstenhülse keine zusätzlichen oder modifizierten Bauteile und ist damit ebenfalls im Wesentlichen kosten- und gewichtsneutral. Außerdem ist bei einem Austausch der Bürstenhülsen grundsätzlich auch eine Nachrüstung bestehender elektrischer Geräte mit erfindungsgemäßen Fangmitteln, beispielsweise im Rahmen eines ohnehin fälligen Verschleißersatzes, möglich.
  • Die Ausnehmungen in der Radialfläche der Bürstenhülsen sind in deren Gebrauchsstellung vorzugsweise in radialer Richtung zwischen Kommutator und Stator der elektrischen Maschine angeordnet und verlagern sich bei einem ungewollten Lösen in Richtung der Kontaktfedern. Durch diese Ausbildung wird der häufigsten Fehlverlagerung der Bürstenhülse im Falls einer Maschinenstörung entgegen gewirkt.
  • Die Kontaktfedern des Stators liegen in Gebrauchsstellung der Bürstenhülse mit Vorteil in Richtung des Kommutator geneigt an der Anlagefläche der Bürstenhülse an. Bei Überdeckung mit der zugeordneten Ausnehmung rastet die betreffende Kontaktfeder in die Ausnehmung ein und wird bei einer weiteren, radial von der Gebrauchsstellung weg auf die Bürstenhülse wirkenden Kraft in Richtung einer sperrenden Kontur verformt. Hierdurch wird die störungsbedingte und ungewollte Verlagerung der Bürstenhülse in Richtung eines elektrischen Kontakts mit anderen elektrisch leitfähigen Bauteilen besonders zuverlässig vermieden. Ein erneutes Einschieben der Bürstenhülse zur Behebung der Störung ist jedoch weiterhin ohne nennenswert vergrößerten Kraftaufwand möglich.
  • Die Erfindung ist ferner mit besonderem Vorteil bei einer Bürstenanordnung einsetzbar, bei welcher auch das Gehäuse der betreffenden Maschine elektrisch leitfähig ausgebildet ist. Gerade bei derartigen elektrischen Geräten ist ein Kontakt zwischen der Bürstenhülse und dem Gehäuse zuverlässig zu vermeiden. Die Bürstenhülse wird bei einer deratigen Ausbildung vorzugsweise an einem elektrisch isolierenden Tragteil befestigt, welches seinerseits in am Gehäuse vorgesehene Haltemittel einsetzbar, insbesondere einschiebbar, ist.
  • Das Tragteil ist dabei im Zuge der Montage vorzugsweise in Richtung des Kommutators in die Haltemittel des Gehäuses einschiebbar, also in Richtung einer allgemein üblichen Montagerichtung der Bürstenhülse. Dem mit dem Austausch der Bürstenhülse befassten Fachpersonal braucht in diesem Fall also hinsichtlich der Montage keine von der üblichen Praxis abweichende Lehre vermittelt zu werden.
  • Nach einer anderen bevorzugten Ausführung der Erfindung weisen die Fangmittel der Bürstenanordnung einen aus der Bürstenhülse hervorragenden Vorsprung auf, welcher in Sicherungsstellung an ein Sicherungselement, insbesondere an die Kontaktfeder, anstößt. Ein derartiger Vorsprung kann beispielsweise mit geringem Fertigungsaufwand durch örtliche plastische Verformung der Hülsenwandung erzeugt werden und ist im Wesentlichen gleichfalls sowohl gewichts- als auch kostenneutral.
  • Geeignete Mittel zum Festlegen der Bürstenhülse in der Gebrauchsstellung am Gehäuse der Maschine sind aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 19717594 A1 bekannt, deren gesamter diesbezüglicher Inhalt durch Verweis Teil der vorliegenden Offenbarung ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: eine Aufsicht auf das Gehäuse einer elektrischen Maschine mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Bürstenanordnung;
  • 2: einen Schnitt I-I durch das in 1 dargestellte Gehäuse mit in Gebrauchsstellung befindlicher Bürstenhülse;
  • 3: den Schnitt I-I mit in Sicherungsstellung befindlicher Bürstenhülse;
  • 4: eine perspektivische Ansicht der Baugruppe aus Bürstenhülse, Kohlebürste und Tragteil;
  • 5: eine perspektivische Ansicht dieser Baugruppe nach dem Einsetzen in das Gehäuse in Gebrauchsstellung;
  • 6: die zuvor genannte, perspektivisch gezeigte Baugruppe in Sicherungsstellung;
  • 7: eine Bürstenanordnung nach einer anderen Ausführung der Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispiels
  • Die in 1 gezeigte elektrische Maschine 1 weist ein topfartiges Gehäuse 2 auf, welches an seiner Stirnfläche 3 zwei gleichartige Bürstenanordnungen 4 aufnimmt. Die Bürstenanordnungen 4 sind zueinander in Bezug auf eine die Drehachse 5 des Rotors schneidende Ebene spiegelbildlich angeordnet. In den Figuren ist zur Vereinfachung nur eine Bürstenanordnung 4 zeichnerisch dargestellt und findet auf der nicht gezeigten gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 2 ihre Entsprechung.
  • Der konstruktive Aufbau der Bürstenanordnung 4 ist aus 2 im Detail ersichtlich.
  • Die Bürstenanordnung 4 besteht aus einer Bürstenhülse 6, in welcher eine Kohlebürste 7 in Richtung des Pfeils A verschieblich angeordnet ist. Die Kohlebürste 7 wird durch eine schraubenförmige Druckfeder 8 in Richtung des mit dem Rotor 5 verbundenen Kommutators 9 vorgespannt, wobei sich das der Kohlebürste 7 angewandte Ende der Druckfeder 8 an der Rückwand 10 der Bürstenhülse 6 abstützt. Bei einer durch Reibung am Kommutator 9 bedingten Abnutzung der Kohlebürste 7 wird diese durch die Druckfeder 8 in Richtung des Kommutators 9 verschoben, wodurch der Abrieb bis zum Erreichen einer Verschleißgrenze kompensiert wird.
  • Die Bürstenhülse 6 sowie das Gehäuse 2 sind jeweils aus einem blechartigen, elektrisch leitfähigen Material gefertigt, beispielsweise aus Messing- bzw. Stahlblech. Diese Werkstoffe weisen eine hohe Festigkeit auf, lassen sich jedoch problemlos durch Pressen, Stanzen oder Bohren zu komplexen Formteilen verarbeiten.
  • Die Bürstenhülse 6 ist über winkelartig auskragende Schenkel 11 unlösbar und formschlüssig mit einem plattenartigen Tragteil 12 verbunden, welches aus einem elektrisch nicht leitfähigen Werkstoff besteht und die Bürstenhülse 6 gegenüber dem Gehäuse 2 elektrisch isoliert. Das Tragteil 12 seinerseits wird bei der Montage gemeinsam mit der Bürstenhülse 6 in Richtung des Pfeils B in an das Gehäuse 2 angeformte, laschenartige Haltemittel 13 eingeschoben, bis ein aus dem Tragteil 12 hervorragender Anschlag 14 an das Gehäuse 2 anstößt. Die Haltemittel sind in 1 auch in Aufsicht dargestellt.
  • In der nun eingenommenen Gebrauchsstellung (Darstellung in 2) rasten an das Tragteil 12 angeformte Rastnasen 15 in Ausnehmungen 16 in der Stirnfläche 3 ein und sichern die Baueinheit aus Bürstenhülse 6 und Tragteil 12 bei normalem Betrieb gegen eine ungewollte Verlagerung entgegen der Richtung des Pfeils B. Hinsichtlich einer möglichen konstruktiven Ausbildung einer geeigneten Einrichtung zur Festlegung dieser Baueinheit wird noch einmal auf die Druckschrift DE 197 17 594 A1 , insbesondere auf die dortige Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels, verwiesen.
  • An der dem Tragteil 12 abgewandten Radialfläche 17 liegt die Kontaktfeder 18 des Stators 19 elastisch federnd an. Die Kontaktfeder 18 weist einen gegenüber der Radialfläche 17 in Richtung des Kommutators 9 geneigten Anlagebereich 20 auf, welcher unter Vorspannung an der Radialfläche 17 anliegt. Die Kontaktfeder 18 ist ein ohnehin an der elektrischen Maschine vorzusehendes Bauteil, das hinsichtlich seiner Gestalt gegenüber geeigneten vorbekannten Lösungen grundsätzlich unverändert ausgeführt werden kann. In diesem Fall kann auch ein bei Erstmontage nicht erfindungsgemäß ausgestattetes elektrisches Gerät nachträglich, beispielsweise im Rahmen eines Wartungsvorgangs, mit der vorliegenden Erfindung entsprechenden Fangmitteln versehen werden.
  • In die Bürstenhülse 6 ist ferner zwischen ihrem dem Kommutator 9 zugewandten Ende und der Kontaktfeder 18 eine im Ausführungsbeispiel kreisrunde Ausnehmung 21 vorgesehen, die bei störungsfreiem Betrieb der elektrischen Maschine 1 (wie auch aus 5 ersichtlich) ohne Funktion ist. Die Ausnehmung 21 kann auch eine von der Kreisform abweichende Kontur aufweisen, welche beispielsweise von einem bevorzugten Fertigungsverfahren für die Bürstenhülse 6 oder der Gestalt der Kontaktfeder 18 beeinflußt wird.
  • Bei einem in den 3 und 6 dargestellten Störfall hingegen kann unter bestimmten Umständen ungewollt eine Verlagerung der in 4 gesondert abgebildeten Baueinheit aus Bürstenhülse 6 und Tragteil 12 in Richtung des Pfeils C, also entgegen der Montagerichtung, erfolgen, welche durch die Vorspannung der Druckfeder 8 begünstigt wird. Bei einer sehr weit gehenden Verschiebung der Bürstenhülse 6 besteht die Gefahr, dass diese in elektrischen Kontakt mit anderen elektrisch leitfähigen Bauteilen der elektrischen Maschine kommt. Bevor eine derartige ungewollte elektrische Verbindung auftritt, gerät jedoch der Anlagebereich 20 der Kontaktfeder 18 in Überdeckung mit der Ausnehmung 21 und fällt, da die Kontaktfeder 18 unter Spannung steht, rastend in die Ausnehmung 21 ein. In dieser Sicherungsstellung werden eine weitere Verschiebung der Baueinheit aus Bürstenhülse 6 und Tragteil 12 in Richtung des Pfeils C und damit ein elektrischer Kurzschluß verhindert. Die Störung ist jedoch grundsätzlich durch erneutes Einschieben der Baueinheit aus Bürstenhülse und Tragteil in Richtung des Pfeils B, also zum Kommutator 9 hin, wieder behebbar.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 7 bestehen die Fangmittel zur Sicherung der Bürstenhülse 6 in ihrer Sicherungsstellung aus einem aus der Radialfläche 17 der Bürstenhülse 6 von der Kohlebürste 7 weg ragenden Vorsprung 22, welcher durch seine rampenartige Ausbildung die Montage (Pfeil B) der Baueinheit aus Bürstenhülse 6 und Tragteil 12 nur unwesentlich beeinträchtigt, deren Verlagerung in Richtung des Pfeils C jedoch nach Erreichen der Sicherungsstellung einen erheblichen Widerstand entgegen setzt. Auch in diesem Fall können grundsätzlich alle aus dem Stand der Technik bekannten Bauteile mit Ausnahme der Bürstenhülse 6 unverändert eingesetzt werden, wobei die Bürstenhülse 6 selber im Rahmen der üblichen Fertigung mit den zur Ausführung der Erfindung erforderlichen Merkmalen im Wesentlichen ohne zusätzliche Kosten oder eine Gewichtszunahme herstellbar ist. Ebenso ist auch bei dem Ausführungsbeispiel nach 7 eine Nachrüstung bestehender elektrischer Maschinen mit erfindungsgemäßen Fangmitteln möglich.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19717594 A1 [0002, 0018, 0033]

Claims (13)

  1. Bürstenanordnung (4) an einer elektrischen Maschine (1), insbesondere an einem elektrischen Hausgerät, mit einer die Kohlebürste (7) aufnehmenden Bürstenhülse (6), welche in einer Gebrauchsstellung am Gehäuse (2) der Maschine festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenanordnung (4) Fangmittel aufweist, mittels derer die Bürstenhülse (6) beim Verlassen der Gebrauchsstellung in einer Sicherungsstellung arretierbar ist.
  2. Bürstenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangmittel mindestens eine Rasteinrichtung umfassen, welche die Bürstenhülse (6) in der Sicherungsstellung rastend erfasst.
  3. Bürstenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung mindestens eine an der Radialfläche (17) der Bürstenhülse (6) vorgesehene Ausnehmung (21) aufweist, in welche eine in Gebrauchsstellung an der Radialfläche anliegende Rastnase beim Erreichen der Sicherungsstellung einrastet.
  4. Bürstenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (21) kreisrund oder rechteckig, insbesondere quadratisch ausgebildet ist.
  5. Bürstenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenhülse (6) elektrisch leitfähig ausgebildet ist.
  6. Bürstenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnase durch die Kontaktfeder (18) des Stators (19) gebildet ist.
  7. Bürstenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (21) in Gebrauchsstellung in radialer Richtung zwischen Kommutator (9) und Stator (19) der elektrischen Maschine angeordnet ist.
  8. Bürstenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfeder (18) in Gebrauchsstellung der Bürstenhülse (6) in Richtung des Kommutators (9) geneigt an der Radialfläche (17) der Bürstenhülse anliegt.
  9. Bürstenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) der Maschine (1) elektrisch leitfähig ausgebildet ist.
  10. Bürstenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenhülse (6) an einem elektrisch isolierenden Tragteil (12) befestigt ist, welches seinerseits in am Gehäuse (2) vorgesehene Haltemittel (13) einsetzbar, insbesondere einschiebbar, ist.
  11. Bürstenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (12) in Richtung des Kommutators (9) in die Haltemittel (13) des Gehäuses (2) einschiebbar ist.
  12. Bürstenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangmittel einen Vorsprung (22) an der Bürstenhülse (6) umfassen, welcher in Sicherungsstellung an ein Sicherungselement, insbesondere an die Kontaktfeder (18), anstößt.
  13. Elektrische Maschine (1), insbesondere elektrisches Hausgerät, mit einer Bürstenanordnung (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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