DE102007047305A1

DE102007047305A1 - Verkaufstheke zur Präsentation von Gegenständen

Info

Publication number: DE102007047305A1
Application number: DE200710047305
Authority: DE
Inventors: Christine Schich
Original assignee: Schich B P V GmbH; Schich Bpv GmbH
Current assignee: Schich B P V GmbH; Schich Bpv GmbH
Priority date: 2007-10-02
Filing date: 2007-10-02
Publication date: 2009-04-09
Anticipated expiration: 2027-10-03
Also published as: DE102007047305B4

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verkaufstheke zur Präsentation von Gegenständen, insbesondere Kühltheke, mit einem Präsentationsraum (17) und mit einer den Präsentationsraum (17) zumindest teilweise umgebenden Abdeckung (11). Die Verkaufstheke soll derartig ausgestaltet sein, dass sie sich einfach je nach Bedarf als Bedienungstheke oder als Selbstbedienungstheke nutzen lässt. Hierzu ist die erfindungsgemäße Verkaufstheke dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (11) in einem ersten Betriebszustand und in einem zweiten Betriebszustand den Präsentationsraum (17) zur Kindenseite hin abschirmt und den Zugriff von der Bedienerseite gestattet und dass die Abdeckung (11) in dem zweiten Betriebszustand den Zugriff von der Kundenseite her gestattet und den Präsentationsraum (17) zur Bedienerseite hin abschirmt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verkaufstheke zur Präsentation von Gegenständen, insbesondere eine Kühltheke, mit einem Präsentationsraum und mit einer den Präsentationsraum zumindest teilweise umgebenden Abdeckungen.
Derartige Verkaufstheken sind hinlänglich bekannt. Man unterscheidet dabei prinzipiell zwischen Bedienungstheken und Selbstbedienungstheken. Bei Bedienungstheken ist der Präsentationsraum zur Kundenseite hin abgeschlossen ist, während von der Bedienerseite her ein möglichst ungehinderter Zugang zum Präsentationsraum möglich ist. Bei Selbstbedienungstheken hingegen ist häufig ein ungehinderter Zugang zu der Theke von der Kundenseite vorgesehen, damit sich diese der präsentierten Gegenstände bedienen können.
Insbesondere bei Kühltheken aber auch bei anderen Verkaufstheken kommt es aber regelmäßig vor, dass der Kundenbetrieb beispielsweise an unterschiedlichen Wochentagen stark schwankt. In diesem Fall wäre es wünschenswert, wenn man an stärker frequentierten Tagen eine Bedienungstheke zur Verfügung hätte, während an Tagen mit geringerem Kundenaufkommen eine Selbstbedienungstheke vorzuziehen wäre.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem ist es, eine Verkaufstheke derartig auszugestalten, dass sie sich einfach je nach Bedarf als Bedienungstheke oder als Selbstbedienungstheke nutzen lässt.
Das Problem wird dadurch gelöst, dass bei einer Verkaufstheke der eingangs genannten Art die Abdeckung in einem ersten Betriebszustand und in einem zweiten Betriebszustand angeordnet werden kann, dass die Abdeckung in dem ersten Betriebszustand den Präsentationsraum zur Kundenseite hin abschirmt und den Zugriff von der Bedienerseite gestattet, und dass die Abdeckung in dem zweiten Betriebszustand den Zugriff von der Kundenseite her gestattet und den Präsentationsraum zur Bedienerseite hin abschirmt.
Auf diese Weise lässt sich die Verkaufstheke mit den Erfindungsmerkmalen einfach zwischen einer Bedienungstheke in dem ersten Betriebszustand und einer Selbstbedienungstheke in dem zweiten Betriebszustand umgestalten, so dass hier der dem jeweiligen Kundenaufkommen am ehesten gerecht werdende Betriebszustand gewählt werden kann.
Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Abdeckung zwischen dem ersten Betriebszustand und dem zweiten Betriebszustand verschwenkbar ist. Auf diese Weise kann die gesamte Abdeckung oder ein Teil davon verschwenkt werden. Auf diese Weise ist eine einfache Umgestaltung zwischen den beiden Betriebszuständen möglich. Es ist aber auch möglich, dass die Abdeckung zwischen dem ersten Betriebszustand und dem zweiten Betriebszustand verschiebbar ist. Dies kann beispielsweise mittels einer Schiebeführung erfolgen. Sowohl die Verschiebbarkeit also auch die Verschwenkbarkeit zwischen den beiden Betriebszuständen lässt einen schnellen und einfachen Wechsel des Betriebszustandes zu.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung ein horizontales Abdeckelement zur Abdeckung des Präsentationsraumes nach oben hin aufweist. Dieses horizontale Abdeckelement kann beispielsweise bei einem Einsatz der Verkaufstheke als Bedienungstheke in dem ersten Betriebszustand als Ablagefläche für die herausgegebenen Waren und als Annahmefläche für das zur Zahlung entgegen genommene Entgelt dienen. Vorzugsweise ist dabei das horizontale Abdeckelement zwischen einer ersten Position auf der Kundenseite in dem ersten Betriebszustand und einer zweiten Position auf der Bedienerseite in dem zweiten Betriebszustand verschwenkbar.
Durch die verschwenkbare Anordnung ist gerade bei der Position auf der Kundenseite in dem ersten Betriebszustand eine sichere und nicht versehentlich bewegbare Anordnung des horizontalen Abdeckelementes gegeben.
Eine andere Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass die Abdeckung ein vertikales Abdeckelement zur Abdeckung des Präsentationsraumes zur Seite hin aufweist. Vorzugsweise ist dabei das vertikale Abdeckelement zwischen einer ersten Position auf der Kundenseite in dem ersten Betriebszustand und einer zweiten Position auf der Bedienerseite in dem zweiten Betriebszustand verschiebbar. Dies kann beispielsweise mittels einer Schiebeführung realisiert werden. Mittels einer derartigen Schiebeführung lässt sich der Positionswechsel beim Wechsel des Betriebszustandes einfach und schnell hervorrufen, während ein versehentliches Bewegen des vertikalen Abdeckelementes aus der ersten Position oder aus der zweiten Position einfach vermeidbar ist. eine andere Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass das vertikale Abdeckelement in der ersten Position und in der zweiten Position jeweils auf einer Seite mit dem horizontalen Abdeckelement und auf der davon abgewandten Seite mit einem Korpus abschließt. Auf diese Weise sind neben dem horizontalen Abdeckelement und dem vertikalen Abdeckelement keine weiteren beweglichen Teile erforderlich. Durch einfaches Bewegen der Abdeckelemente von deren erster Position in deren zweite Position ist die Umgestaltung der Verkaufstheke von dem ersten Betriebszustand in den zweiten Betriebszustand bereits fertig vollführt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist eine den Präsentationsraum nach unten hin begrenzende zur Kundenseite hin geneigte Präsentationsfläche vorgesehen. Mittels dieser geneigten Präsentationsfläche lassen sich die Gegenstände dem Kunden sowohl bei der Verwendung als Bedienungstheke als auch bei der Verwendung als Selbstbedienungstheke auf vorteilhafte Weise präsentieren.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung einen Rahmen aufweist. Der Rahmen kann außerdem ein Schwenklager für das horizontale Abdeckelement und/oder eine Schiebeführung für das vertikale Abdeckelement aufweisen. Auf diese Weise lässt sich ein einfacher und stabiler Aufbau erzielen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Kühlaggregat. Das Kühlaggregat kann in dem Korpus angeordnet sein. Auf diese Weise lässt sich die Verkauftheke als Kühltresen verwenden, wobei es lediglich erforderlich ist, eine geeignete Spannungsversorgung bereitzustellen. Es ist außerdem möglich, dass die Verkaufstheke ein Traggestell aufweist. Auf diese Weise kann die Verkaufstheke durch bloßes Abstellen bereits fertig montiert sein. Insbesondere ist es auch von Vorteil, wenn das Traggestell Rollen aufweist. Auf diese Weise lässt sich die Verkaufstheke einfach und komfortabel transportieren.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
1 eine Verkaufstheke mit den Erfindungsmerkmalen in einem ersten Betriebszustand,
2 ein erster Schritt der Umwandlung der Verkauftheke in einen zweiten Betriebszustand,
3 ein zweiter Schritt der Umwandlung der Verkauftheke in den zweiten Betriebszustand,
4 ein dritter Schritt der Umwandlung der Verkauftheke in den zweiten Betriebszustand,
5 ein vierter Schritt der Umwandlung der Verkauftheke in den zweiten Betriebszustand, und
6 die Verkaufstheke von 1 in den zweiten Betriebzustand.
1 zeigt eine Verkaufstheke 10 mit den Erfindungsmerkmalen in einem ersten Betriebszustand. Wie sich der Figur entnehmen lässt, weist die Verkaufstheke 10 eine Abdeckung 11 und einen Korpus 12 auf. Der Korpus 12 ist auf einem Traggestell 13 angeordnet, das wiederum auf Rollen 14 bewegbar angeordnet ist.
Der Korpus 12 ist nach oben hin mittels einer Präsentationsfläche 15 abgeschlossen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Präsentationsfläche 15 in der Figur nach rechts hin geneigt angeordnet. Wie sch der Figur weiter entnehmen lässt, ist in dem Korpus 12 ein Kühlaggregat 16 angeordnet. Oberhalb der Präsentationsfläche 15, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus Edelstahl ausgestaltet ist, ist ein Präsentationsraum 17 angeordnet, der mittels der Abdeckung 11 begrenzt wird.
Die Abdeckung 11 weist einen Rahmen 18 auf, an dem ein horizontales Abdeckelement 19 und ein vertikales Abdeckelement 20 angeordnet sind. Die Abdeckelemente 19, 20 sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus Glas ausgebildet, während der Rahmen 18 aus einem Edelstahlprofil besteht.
Das horizontale Abdeckelement 19 ist mittels einer Schwenkachse 21 schwenkbar an dem Rahmen 18 befestigt. Der Rahmen 18 weist außerdem eine Schiebeführung 22 für das vertikale Abdeckelement 20 auf.
In 1 ist die Verkaufstheke in einem ersten Betriebszustand dargestellt, bei dem der Präsentationsraum 17 zur Kundenseite hin, also in der Figur nach rechts, durch die Abdeckelemente 19, 20 verschlossen ist. Gleichzeitig ist der Präsentationsraum 17 von der Bedienerseite her, also in der Figur von links, frei zugänglich.
2 bis 5 zeigen die Umwandlung der Verkaufstheke 10 von dem in 1 dargestellten ersten Betriebszustand, bei dem die Verkaufstheke 10 als Bedienungstheke zu verwenden ist, in einen zweiten Betriebszustand, der in 6 dargestellt ist. Bei dem in 6 dargestellten Betriebszustand ist die Verkaufstheke als Selbstbedienungstheke verwendbar.
Zum Umwandeln der Verkaufstheke 10 von dem in 1 dargestellten Betriebszustand als Bedienungstheke in den in 6 dargestellten zweiten Betriebszustand als Selbstbedienungstheke wird zunächst das horizontale Abdeckelement 19 wie in 2 dargestellt um die Schwenkachse 21 von der in 1 dargestellten ersten Position in die in 2 dargestellte zweite Position geschwenkt. Als nächstes wird das vertikale Abdeckelement 20 von der in 2 dargestellten ersten Position mittels der Schiebeführung 22 aufwärts geschoben, wie dies in 3 dargestellt ist. Anschließend wird das vertikale Abdeckelement 20 parallel zu dem horizontalen Abdeckelement 19 von der Kundenseite zu der Bedienerseite, also in der 4 von rechts nach links verschoben. 5 zeigt sodann das Verschieben des vertikalen Abdeckelementes 20 entlang der Schiebeführung 22 auf der Bedienerseite, also in der Figur links bis in die in 6 dargestellte zweite Position des vertikalen Abdeckelementes 20.
In dem in 6 dargestellten zweiten Betriebszustand ist die Verkaufstheke 10 als Selbstbedienungstheke 10 verwendbar. Im Einzelnen schließen das horizontale Abdeckelement 19 und das vertikale Abdeckelement 20 den Präsentationsraum 17 zur Bedienerseite, also in der Figur nach links hin ab, während ein ungehinderter Zugriff von der Kundenseite, also in der 6 von rechts möglich ist.

10: Verkaufstheke
11: Abdeckung
12: Korpus
13: Traggestellt
14: Rollen
15: Präsentationsfläche
16: Kühlaggregat
17: Präsentationsraum
18: Rahmen
19: horizontales Abdeckelement
20: vertikales Abdeckelement
21: Schwenkachse
22: Schiebeführung

Claims

Verkaufstheke zur Präsentation von Gegenständen, insbesondere Kühltheke, mit einem Präsentationsraum (17) und mit einer den Präsentationsraum (17) zumindest teilweise umgebenden Abdeckung (11), dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (11) in einem ersten Betriebszustand und in einem zweiten Betriebszustand angeordnet werden kann, dass die Abdeckung (11) in dem ersten Betriebszustand den Präsentationsraum (17) zur Kundenseite hin abschirmt und den Zugriff von der Bedienerseite gestattet und dass die Abdeckung (11) in dem zweiten Betriebszustand den Zugriff von der Kundenseite her gestatt und den Präsentationsraum (17) zur Bedienerseite hin abschirmt.
Verkaufstheke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (11) zwischen dem ersten Betriebszustand und dem zweiten Betriebszustand verschwenkbar ist.
Verkaufstheke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (11) zwischen dem ersten Betriebszustand und dem zweiten Betriebszustand verschiebbar, insbesondere mittels einer Schiebeführung (22), ist.
Verkaufstheke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (11) ein horizontales Abdeckelement (19) zur Abdeckung des Präsentationsraumes (17) nach oben hin aufweist.
Verkaufstheke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das horizontale Abdeckelement (19) zwischen einer ersten Position auf der Kundenseite in dem ersten Betriebszustand und einer zweiten Position auf der Bedienerseite in dem zweiten Betriebszustand verschwenkbar ist.
Verkaufstheke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (11) ein vertikales Abdeckelement (20) zur Abdeckung des Präsentationsraumes (17) zur Seite hin aufweist.
Verkaufstheke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das vertikale Abdeckelement (20) zwischen einer ersten Position auf der Kundenseite in dem ersten Betriebszustand und einer zweiten Position auf der Bedienerseite in dem zweiten Betriebszustand, insbesondere mittels der Schiebeführung (22), verschiebbar ist.
Verkaufstheke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das vertikale Abdeckelement (20) in der ersten Position und in der zweiten Position jeweils auf einer Seite mit dem horizontalen Abdeckelement (19) und auf der davon abgewandten Seite mit einem Korpus (12) abschließt.
Verkaufstheke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine den Präsentationsraum (17) nach unten hin begrenzende zur Kundenseite hin geneigte Präsentationsfläche (15).
Verkaufstheke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (11) einen Rahmen (18) aufweist.
Verkaufstheke nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (18) ein Schwenklager (21) für das horizontale Abdeckelement (19) und/oder eine Schiebeführung (22) für das vertikale Abdeckelement (20) aufweist.
Verkaufstheke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Kühlaggregat (16), das insbesondere in dem Korpus (12) angeordnet ist.
Verkaufstheke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Traggestell (13), das insbesondere Rollen (14) aufweist.