DE102007046811A1 - Falztrichteranordnung - Google Patents

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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/22Longitudinal folders, i.e. for folding moving sheet material parallel to the direction of movement
    • B65H45/221Longitudinal folders, i.e. for folding moving sheet material parallel to the direction of movement incorporating folding triangles
    • B65H45/226Positional adjustment of folding triangles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/54Auxiliary folding, cutting, collecting or depositing of sheets or webs
    • B41F13/56Folding or cutting
    • B41F13/58Folding or cutting lengthwise

Abstract

Falztrichteranordnung für eine Rotationsdruckmaschine, aufweisend: ein Falztrichteranordnungsmodul mit einem Basiselement, das an ein stationäres Element der Rotationsdruckmaschine montierbar ist, einem Falztrichter, der mit dem Basiselement verbunden ist, ersten Bahnführungsmitteln zum falztrichtereinlaufseitigen Führen einer im Betriebsfall über den Falztrichter zu leitenden Bedruckstoffbahn, zweiten Bahnführungsmitteln zum falztrichterauslaufseitigen Führen der Bedruckstoffbahn, dadurch gekennzeichnet, dass der Falztrichter an einem freitragenden Stützelement abgestützt ist, welches mit einem ersten Ende an dem Basiselement befestigt ist und welches sich freitragend quer erstreckt zu einer Bahnlaufrichtung über den Falztrichter.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Falztrichteranordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Eine Falztrichteranordnung der eingangsgenannten Art ist beispielsweise aus DE 196 02 248 A1 bekannt. Eine weitere Falztrichteranordnung ist beispielsweise aus DE 198 21 603 A1 bekannt.
  • Die in den o. g. Dokumenten beschriebenen Falztrichteranordnungen zum Längsfalzen von Bedruckstoffbahnen sind jeweils mit einem Falztrichter versehen, der in einer Bahnlaufrichtung bzw. relativ zu einem darunter angeordneten Paar von Strangeinlaufwalzen horizontal verstellbar ist. Diese verstellbaren Falztrichter sind jedoch, wie fest angeordnete Falztrichter aus dem Stand der Technik üblicherweise auch, zwischen zwei Wänden angeordnet, so dass ein Bedienen der Falztrichter, wie beispielsweise beim Bahneinziehen, von deren Frontseite (auf der die Bedruckstoffbahn abläuft) bzw. von deren Rückseite aus erfolgen muss.
  • Dadurch ist ein Bediener herkömmlicher Falztrichteranordnungen in seinen Arbeitsbewegungen beschränkt, wodurch Einrichtvorgänge wie das Bahneinziehen viel Zeit in Anspruch nehmen. Ferner ist an diesen herkömmlichen Falztrichteranordnungen nachteilig, dass, wenn beispielsweise mehrere Falztrichter in einer Flucht nacheinander anzuordnen sind, genügend Raum zwischen den Falztrichtern vorgesehen werden muss, so dass ein Bediener die Falztrichter und zugehörige Verstellelemente noch bedienen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Falztrichteranordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, welche komfortabel zu bedienen ist und welche es ermöglicht, mehrere Falztrichter in geringem Abstand (in Bahnlaufrichtung) voneinander anzuordnen.
  • Dies wird mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 erreicht. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Gemäß der Erfindung weist eine Falztrichteranordnung für eine Rotationsdruckmaschine, insbesondere eine Rollenrotationsdruckmaschine, auf: ein Falztrichteranordnungsmodul mit einem Basiselement, das an ein stationäres Element der Rotationsdruckmaschine montierbar ist; einem Falztrichter, der mit dem Basiselement verbunden ist; ersten Bahnführungsmitteln zum falztrichtereinlaufseitigen Führen einer im Betriebsfall über den Falztrichter zu leitenden Bedruckstoffbahn; und zweiten Bahnführungsmitteln zum falztrichterauslaufseitigen Führen der Bedruckstoffbahn, wobei der Falztrichter an einem freitragenden Stützelement abgestützt ist, welches mit einem ersten Ende an dem Basiselement befestigt ist und welches sich ansonsten unabgestützt freitragend quer erstreckt zu einer Bahnlaufrichtung über den Falztrichter.
  • Dadurch, dass der Falztrichter an einem freitragenden Stützelement und nicht wie im Stand der Technik zwischen zwei Gestellwänden abgestützt ist, kann bei der erfindungsgemäßen Falztrichteranordnung der Falztrichter komfortabel von der freien bzw. unabgestützten Seite aus bedient werden. So wird beispielsweise das Bahneinziehen über den Falztrichter hinweg und in einen nachgeordneten Falzapparat hinein erleichtert.
  • Ferner können durch die erfindungsgemäße Lösung zwei oder mehr Falztrichter bzw. Falztrichteranordnungsmodule in kurzen Abständen in Bahnlaufrichtung bzw. Horizontalrichtung angeordnet werden, da die Falztrichter komfortabel von der freien seitlichen Seite aus bedient werden können. Mit anderen Worten benötigt die erfindungsgemäße Falztrichteranordnung insbesondere in Horizontalrichtung weniger Montage- und Bedienraum als herkömmliche Falztrichteranordnungen.
  • Im Rahmen der Erfindung ist zu erwähnen, dass das stationäre Element beispielsweise eine separate Gestellwand oder beispielsweise eine Gestellwand einer unter der Falztrichteranordnung angeordneten Falzapparatanordnung sein kann. Das stationäre Element kann beispielsweise aus Stahl, Stahlguss oder Aluminium oder Legierungen davon hergestellt sein. Natürlich sind auch andere Ausbildungen und Materialien für das stationäre Element möglich, solange sie ein stabiles Lagern der Falztrichteranordnung gewährleisten.
  • Ferner ist zu bemerken, dass das Basiselement beispielsweise in Form einer massiven Seitenwand oder beispielsweise in Form einer Rahmenkonstruktion ausgebildet sein kann. Das Basiselement kann beispielsweise aus Stahl, Stahlguss oder Aluminium oder Legierungen davon hergestellt sein. Natürlich sind auch andere Ausbildungen und Materialien für das Basiselement möglich, solange sie ein stabiles Lagern des Stützelements und des Falztrichters gewährleisten.
  • Das Stützelement kann erfindungsgemäß beispielsweise als Achselement zur drehbaren Lagerung weiterer Elemente, als profilierter Träger oder irgend ein anderes längliches Element ausgebildet sein. Das Basiselement kann beispielsweise aus Stahl, Aluminium oder Legierungen davon oder irgend einem anderen zum freitragenden Abstützen des Falztrichters geeigneten Material hergestellt sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Falztrichter ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen, wobei der Falztrichter mit seinem ersten Ende schwenkbar an dem Stützelement abgestützt sein kann und an seinem zweiten Ende, gegebenenfalls winkelbeweglich, mit dem Basiselement verbunden sein kann.
  • Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung kann der Falztrichter, wenn sein unteres Ende verstellbar mit dem Basiselement verbunden ist, in einfacher Weise beispielsweise relativ zu den zweiten Bahnführungsmitteln verstellt werden, um den Bahnlauf bzw. die Längsfalzausbildung zu optimieren.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann an dem Basiselement eine Führungseinrichtung vorgesehen sein, über die das Basiselement lageveränderbar an das stationäre Element montierbar ist.
  • Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, die Falztrichteranordnung bzw. den zugehörigen Falztrichter und die dazugehörigen Funktionsgruppen beispielsweise an veränderte Produktionsbedingungen anzupassen, was die komfortable Bedienung der erfindungsgemäßen Falztrichteranordnung vorteilhaft unterstützt.
  • Die Führungseinrichtung kann beispielsweise als Säulenführung, als Schwalbenschwanzführung oder als Profilschienenführung mit jeweils beispielsweise Gleitlagern oder Wälzlagern ausgeführt sein. Andere geeignete Ausgestaltungen der Führungseinrichtung sind natürlich auch möglich.
  • Gemäß noch einer Weiterbildung der Erfindung kann die Führungseinrichtung eine erste Führungseinheit, die an einem ersten Endabschnitt des Basiselements angeordnet ist, und eine zweite Führungseinheit aufweisen, die an einem zweiten Endabschnitt des Basiselements angeordnet ist.
  • Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung wird eine stabile Lagerung und Führung des Basiselementes vorteilhaft unterstützt.
  • Die Führungseinheiten können beispielsweise als Säulenführung, als Schwalbenschwanzführung oder als Profilschienenführung mit jeweils beispielsweise Gleitlagern oder Wälzlagern ausgeführt sein. Andere geeignete Ausgestaltungen der Führungseinrichtung sind natürlich auch möglich. Ferner können erfindungsgemäß beide Führungseinheiten z. B. gleich oder unterschiedlich ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das Basiselement mittels der Führungseinrichtung horizontal verfahrbar sein.
  • Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung ist es relativ einfach möglich, die Falztrichteranordnung bzw. den zugehörigen Falztrichter und die dazugehörigen Funktionsgruppen in Bahnlaufrichtung bzw. Horizontal zu verlagern bzw. zu verfahren, was z. B. bei Veränderung der Lage von breitenvariablen Bedruckstoffbahnsträngen und einer Bänderführung nach dem Falztrichter vorteilhaft ist.
  • Gemäß noch einer Weiterbildung der Erfindung können die ersten Bahnführungsmittel eine Trichtereinlaufwalze aufweisen, welche drehbar auf dem Stützelement gelagert ist.
  • Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung kann, da das erste Ende des Falztrichters schwenkbar an dem hier beispielsweise als Achselement ausgebildeten Stützelement abgestützt sein kann und gleichzeitig eine Trichtereinlaufwalze drehbar auf dem Stützelement gelagert sein kann, in vorteilhafter Weise gewährleistet werden, dass bei einem Verschwenken des Falztrichters das vorbestimmte optimale Anordnungsverhältnis von Falztrichter und Trichtereinlaufwalze unverändert bleibt, so dass eine über den Falztrichter zu führende Bedruckstoffbahn stets optimal auf den Falztrichter geführt wird.
  • Gemäß noch einer Ausgestaltung der Erfindung können die ersten Bahnführungsmittel eine Zug/Sammel-Walze aufweisen, die drehbar auf einem an dem ersten Endabschnitt des Basiselements vorgesehenen Tragelement gelagert ist.
  • Diese Ausgestaltung der Erfindung ist insbesondere vorteilhaft, wenn mehrere Lagen von Bedruckstoffbahnen auf den Falztrichter zu führen sind, um ggf. unterschiedliche Bahngeschwindigkeiten der Lagen zu kompensieren.
  • Gemäß noch einer Weiterbildung der Erfindung können Antriebsmittel vorgesehen sein zum Drehantreiben der Trichtereinlaufwalze und der Zug/Sammel-Walze.
  • Diese Ausgestaltung der Erfindung unterstützt unter anderem in vorteilhafter Weise das o. g. Kompensieren von ggf. unterschiedliche Bahngeschwindigkeiten der Lagen, wenn mehrere Lagen von Bedruckstoffbahnen auf den Falztrichter zu führen sind.
  • Die Antriebsmittel können beispielsweise einen Motor, wie z. B. einen Elektromotor, einen Luftmotor oder einen Hydraulikmotor, aufweisen, wobei der Motor über geeignete Übertragungsmittel, wie einen Keilriemen, einen Zahnriemen, einen Flachriemen, eine Antriebskette u. s. w. und entsprechende Riemenscheiben oder Zahnkränze, mit der Trichtereinlaufwalze und der Zug/Sammel-Walze verbunden ist. Natürlich sind auch andere Ausgestaltungen für die Antriebsmittel möglich, solange sie ein Drehantreiben der Trichtereinlaufwalze und der Zug/Sammel-Walze realisieren können.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die Antriebsmittel einen Motor aufweisen, der an das Basiselement montiert ist.
  • Mit dieser Ausgestaltung werden unter anderem eine kompakte Bauweise der Falztrichteranordnung und ein einfaches Verstellen bzw. Verfahren dieser in vorteilhafter Weise unterstützt.
  • Gemäß noch einer Weiterbildung der Erfindung kann an dem zweiten Endabschnitt des Basiselements ein freitragender Stützarm vorgesehen sein, an dem die zweiten Bahnführungsmittel abgestützt sind.
  • Auch diese Ausgestaltung der Erfindung unterstützt vorteilhaft eine kompakte Bauweise der Falztrichteranordnung und ein einfaches Verstellen bzw. Verfahren dieser als eine Einheit. Durch die freitragende Lagerung der zweiten Bahnführungsmittel, welche beispielsweise ein Paar von Strangeinlaufwalzen aufweisen können, ist ein komfortables Bedienen dieser von der freien seitlichen Seite aus möglich, wodurch ein horizontales Anordnen von mehreren Falztrichteranordnungsmodulen in kurzen Abständen unterstützt wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können die erste Führungseinheit und die zweite Führungseinheit jeweils eine Führungssäule aufweisen zum Aufnehmen und Führen des Basiselementes.
  • Diese Ausgestaltung der Erfindung ist insbesondere wegen ihrer Stabilität und Führungsgenauigkeit und ihrer kostengünstigen Herstellbarkeit vorteilhaft.
  • Erfindungsgemäß können mit den Führungssäulen, welche aus geeignetem Stahlmaterial hergestellt sein können, beispielsweise Wälzlager oder Gleitlager zusammenwirken, so dass ein einfaches und führungsgenaues Verfahren des Falztrichteranordnungsmoduls möglich ist.
  • Gemäß noch einer Weiterbildung der Erfindung kann mindestens ein zweites Falztrichteranordnungsmodul vorgesehen sein, welches an den Führungssäulen des anderen Falztrichteranordnungsmoduls aufgenommen und geführt ist.
  • Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft möglich, zwei Bedruckstoffbahnstränge, die jeweils eine oder mehrere Lagen von Bedruckstoffbahnen aufweisen können, über jeweils eines der beiden Falztrichteranordnungsmodule der Falztrichteranordnung längszufalzen, wobei die Falztrichteranordnungsmodule entsprechend den Produktionsbedingungen, wie z. B. der Strangbreite, verfahren bzw. eingestellt werden können.
  • Natürlich ist es erfindungsgemäß auch möglich mehr als zwei Falztrichteranordnungsmodule in die Falztrichteranordnung zu integrieren.
  • Zusammenfassend können mit der erfindungsgemäßen Falztrichteranordnung unter anderem die Vorteile erzielt werden, dass eine verbesserte Bedienbarkeit des Falztrichters beim Papiereinziehen, ein relativ einfaches Verstellen der Falztrichter und der dazugehörigen Funktionsgruppen in Papierlaufrichtung, was bei Veränderung der Lage von breitenvariablen Strängen und einer Bänderführung nach dem Falztrichter vorteilhaft ist, und die Möglichkeit der Anordnung von zwei oder auch mehr Falztrichtern in kurzen Abständen in Papierlaufrichtung, wobei die Falztrichter mit ihren zugehörigen Funktionsgruppen einzeln bedienbar und in Papierlaufrichtung verstellbar sind, gewährleistet sind.
  • Die o. g. Vorteile ergeben sich aus einer "fliegenden" Aufhängung des Falztrichters und der dazugehörigen Funktionsgruppen an dem Basiselement, das beispielsweise als Seitenwand ausgebildet ist. Das Falztrichteranordnungsmodul kann ortsfest angebracht sein oder als Einheit über z. B. Führungsschienen in Papierlaufrichtung verstellt werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren detaillierter beschrieben.
  • 1 zeigt eine schematische Vorderansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Falztrichteranordnung.
  • 2 zeigt eine schematische Seitenansicht der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Falztrichteranordnung.
  • 3 zeigt eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Falztrichteranordnung.
  • 1 zeigt eine schematische Vorderansicht einer Falztrichteranordnung 1 für eine Rollenrotationsdruckmaschine (nicht gezeigt und im Folgenden nur Druckmaschine genannt) gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Die Falztrichteranordnung 1 weist ein Falztrichteranordnungsmodul 10 auf, das ein Basiselement in Form einer Seitenwand 100, einen Falztrichter 200, der mit der Seitenwand 100 verbunden ist, erste Bahnführungsmitteln 300 zum falztrichtereinlaufseitigen Führen einer im Betriebsfall über den Falztrichter 200 zu leitenden Bedruckstoffbahn 3, zweite Bahnführungsmitteln 400 zum falztrichterauslaufseitigen Führen der Bedruckstoffbahn 3, und ein freitragendes Stützelement in Form eines Achselementes 500 aufweist, an dem der Falztrichter 200 abgestützt ist und welches mit einem ersten Ende 501 an der Seitenwand 100 befestigt ist und sich ansonsten unabgestützt freitragend quer erstreckt zu einer Bahnlaufrichtung BR über den Falztrichter 200.
  • Mit anderen Worten ist das Achselement 500 mittels z. B. Schrauben einseitig an der Seitenwand 100 befestigt, so dass es sich freitragend von der Seitenwand 100 erstreckt.
  • An der Seitenwand 100 ist eine Führungseinrichtung in Form einer Säulenführung 600 vorgesehen, über die die Seitenwand 100 lageveränderbar an ein zu der Druckmaschine gehörendes stationäres Element in Form einer Gestellwand 2 einer unter der Falztrichteranordnung 1 angeordneten Falzapparatanordnung (nicht gezeigt) montiert ist.
  • Die Säulenführung 600 weist eine erste Führungseinheit 610, die an einem ersten Endabschnitt 110 der Seitenwand 100 angeordnet ist, und eine zweite Führungseinheit 620 auf, die an einem zweiten Endabschnitt 120 der Seitenwand 100 angeordnet ist.
  • Unter zusätzlicher Bezugnahme auf 2, welche eine schematische Seitenansicht der Falztrichteranordnung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt, weist die erste Führungseinheit 610 einen ersten Lagerbock 611, einen zweiten und einen dritten Lagerbock 612 und 613 sowie eine Führungssäule 614 auf.
  • Der erste Lagerbock 611 ist an der Seitenwand 100 angebracht und weist eine in Horizontalrichtung H verlaufende Durchgangsbohrung auf. Der zweite und der dritte Lagerbock 612, 613 sind mit horizontalem Abstand voneinander an der Gestellwand 2 angebracht und weisen jeweils eine in Horizontalrichtung H verlaufende Durchgangsbohrung auf. Die Führungssäule 614 erstreckt sich durch die Durchgangsbohrung des ersten Lagerbocks 611 hindurch und ist mit ihren beiden Längsenden fest in die Durchgangsbohrung von jeweils einem von dem zweiten und dem dritten Lagerbock 612, 613 eingesetzt.
  • Ein Innendurchmesser der Durchgangsbohrung des ersten Lagerbocks 611 und ein Außendurchmesser der Führungssäule 614 sind so dimensioniert, dass der erste Lagerbock 611 (und damit die Seitenwand 100) spielfrei gleitend in Horizontalrichtung H auf der Führungssäule 614 verschiebbar ist. Zu diesem Zweck sind die Führungssäule 614 und der erste Lagerbock 611 so eingerichtet, dass sie ein Gleitlager bilden.
  • Die zweite Führungseinheit 620 weist einen ersten Lagerbock 621, einen zweiten und einen dritten Lagerbock 622 und 623 sowie eine Führungssäule 624 auf.
  • Der erste Lagerbock 621 ist an der Seitenwand 100 angebracht und weist eine in Horizontalrichtung H verlaufende Durchgangsbohrung auf. Der zweite und der dritte Lagerbock 622, 623 sind mit horizontalem Abstand voneinander an der Gestellwand 2 angebracht und weisen jeweils eine in Horizontalrichtung H verlaufende Durchgangsbohrung auf. Die Führungssäule 624 erstreckt sich durch die Durchgangsbohrung des ersten Lagerbocks 621 hindurch und ist mit ihren beiden Längsenden fest in die Durchgangsbohrung von jeweils einem von dem zweiten und dem dritten Lagerbock 622, 623 eingesetzt.
  • Ein Innendurchmesser der Durchgangsbohrung des ersten Lagerbocks 621 und ein Außendurchmesser der Führungssäule 624 sind so dimensioniert, dass der erste Lagerbock 621 (und damit die Seitenwand 100) spielfrei gleitend in Horizontalrichtung H auf der Führungssäule 624 verschiebbar ist. Zu diesem Zweck sind die Führungssäule 624 und der erste Lagerbock 621 so eingerichtet, dass sie ein Gleitlager bilden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der ersten und der zweiten Führungseinheit 610 und 620 ist die Seitenwand 100 horizontal verfahrbar an der Gestellwand 2 gelagert.
  • Weiter auf 1 und 2 bezugnehmend, weist der Falztrichter 200 ein erstes Ende 201 und ein zweites Ende 202 auf, wobei das erste Ende 201 über einen Träger 530 schwenkbar an dem Achselement 500 abgestützt ist und das zweite Ende 202 über eine Verstelleinrichtung 700 und einen freitragend an der Seitenwand 100 angebrachten Stützarm 901, auf den später noch Bezug genommen wird, schwenkverstellbar mit der Seitenwand 100 verbunden ist.
  • Mit anderen Worten ist der Träger 530 ein U-förmiges Element, dessen Schenkel 531 und 532 über nur schematisch als Durchgangsbohrung dargestellte Lager schwenkbar an dem ersten Ende 501 bzw. dem zweiten Ende 502 des Achselements 500 angebracht sind. Der die Schenkel 531, 532 verbindende Steg 533 des U-förmigen Trägers 530 ist plattenförmig ausgebildet und erstreckt sich unter dem Achselement 500 und parallel dazu. Das erste Ende 201 des Falztrichters 200 liegt auf dem Steg 533 auf und ist daran befestigt.
  • Die Verstelleinrichtung 700 weist eine Gewindespindel 701, einen Lagerbock 702, welcher auf dem Stützarm 901 angebracht ist, und Verstellmuttern 703, 704 auf. Ein Längsende der Gewindespindel 701 ist mit einer rückseitig an dem zweiten Ende 202 des Falztrichters vorstehenden Lasche 203 gekuppelt, wobei ein Steckbolzen (nicht bezeichnet) in ein in der Lasche 203 ausgebildetes Durchgangsloch eingesetzt und gesichert ist. Das andere Längsende der Gewindespindel 701 ist in eine in dem Lagerbock 702 ausgebildete Durchgangsbohrung eingesetzt, wobei die Verstellmuttern 703, 704 so auf ein auf der Verstellspindel 701 im Bereich der Durchgangsbohrung ausgebildetes Gewinde aufgeschraubt sind, dass die Verstellmuttern 703, 704 an beiden Enden der Durchgangsbohrung an Seitenflächen des Lagerbocks 702 anliegen.
  • Durch Verändern der axialen Lage der Verstellmuttern 703, 704, indem diese drehbetätigt werden, kann die Verstellspindel 701 axial in der Durchgangsbohrung des Lagerbocks 702 verlagert werden, wodurch der Falztrichter 200 um das Achselement 500 verschwenkt werden kann.
  • Wie insbesondere in 1 gezeigt, weisen die ersten Bahnführungsmittel 300 eine Trichtereinlaufwalze 310, welche über Lager 510, 520, wie Radialrillenkugellager oder Radialrollenlager, drehbar auf dem Achselement 500 gelagert ist und gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung als Zugwalze ausgebildet ist, und eine Zug/Sammel-Walze 320 auf, die über nicht gezeigte Lager, Radialrillenkugellager oder Radialrollenlager, drehbar auf einem an dem ersten Endabschnitt 110 der Seitenwand 100 freitragend angebrachten Tragelement 321, welches ebenfalls als Achse ausgebildet ist, gelagert ist.
  • In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass, da das erste Ende 201 des Falztrichters 200 schwenkbar an dem Achselement 500 abgestützt ist und gleichzeitig die Trichtereinlaufwalze 310 drehbar auf dem Achselement 500 gelagert ist, in vorteilhafter Weise gewährleistet werden kann, dass bei einem Verschwenken des Falztrichters 200 ein vorbestimmtes optimales Anordnungsverhältnis von Falztrichter 200 und Trichtereinlaufwalze 310 unverändert bleibt, so dass eine über den Falztrichter 200 zu führende Bedruckstoffbahn 3 stets optimal auf den Falztrichter 200 geführt wird.
  • Wie insbesondere in 2 zu sehen, sind die Antriebsmittel 800 derart eingerichtet, dass damit die Trichtereinlaufwalze 310 und die Zug/Sammel-Walze 320 drehangetrieben werden können. Genauer gesagt weisen die Antriebsmittel 800 einen Elektromotor 810, einen Zahnriemen 820, eine Umlenk/Spann-Rolle 830 und zwei Antriebsscheiben 840 und 850 auf.
  • Der Elektromotor 810 ist über einen daran vorgesehenen Flansch 811 und Befestigungsschrauben (nicht bezeichnet) unterhalb des Trägers 530 an die Seitenwand 100 montiert. An dem zur Seitenwand 100 hin weisenden, vorstehenden Ende einer Antriebswelle 812 des Elektromotors 810 ist ein Antriebsritzel 813 für den Zahnriemen 820 vorgesehen. Eine Antriebsscheibe 840 ist an dem zur Seitenwand 100 hin weisenden Längsende der Zug/Sammel-Walze 320 drehfest angebracht und die andere Antriebsscheibe 850 ist an dem zur Seitenwand 100 hin weisenden Längsende der Trichtereinlaufwalze 310 drehfest angebracht. Die Umlenk/Spann-Rolle 830 ist über nicht bezeichnete Befestigungsmittel drehbar und verstellbar an der Seitenwand 100 angebracht. Der Zahnriemen 820 umschlingt das Antriebsritzel 813, die Antriebsscheiben 840 und 850 sowie die Umlenk/Spann-Rolle 830, so dass bei Betreiben des Elektromotors ein Drehantrieb für die Trichtereinlaufwalze 310 und die Zug/Sammel-Walze 320 bereitgestellt wird.
  • Die Trichtereinlaufwalze 310 und die Zug/Sammel-Walze 320 werden im Betriebsfall in entgegengesetzte Richtungen drehangetrieben, so dass die Bedruckstoffbahn 3 wie in 2 gezeigt auf den Falztrichter 200 geführt werden kann. Genauer gesagt berührt die Bedruckstoffbahn 3 beim Einführen in die Falztrichteranordnung 1 zuerst mit ihrer einen Seite (in 1 die Vorderseite) die Zug/Sammel-Walze 320 und danach mit ihrer anderen Seite (in 1 die Rückseite), mit welcher sie später auch auf dem Falztrichter 200 aufliegt, die Trichtereinlaufwalze 310.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, sind an dem zweiten Endabschnitt 120 der Seitenwand 100 zwei Stützarme 901 und 902 mittels z. B. Schrauben einseitig befestigt, so dass sie sich freitragend von der Seitenwand 100 erstrecken, wobei auf den Stützarmen 901, 902 die zweiten Bahnführungsmittel 400 abgestützt und mittels nicht gezeigter Befestigungsmittel (wie z. B. Schrauben) befestigt sind.
  • Die zweiten Bahnführungsmittel 400 weisen ein Paar von Strangeinlaufwalzen 410 und 420, die drehbar und in einer Ebene E (siehe 1) verstellbar an einem auf den Stützarmen 901, 902 befestigten Grundkörper 430 gelagert sind, und zwei Verstelleinheiten 440, 440' zum in der Ebene E Verstellen der Strangeinlaufwalzen 410, 420 auf.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, ist an den jeweils benachbarten Längsenden des Paars von Strangeinlaufwalzen 410, 420 jeweils eine der Verstelleinheiten 440 und 440' vorgesehen. Mit anderen Worten ist eine erste Verstelleinheit 440 an den in 1 hinteren (verdeckten) Längsenden der Strangeinlaufwalzen 410, 420 angeordnet und ist eine zweite Verstelleinheit 440' an den in 1 vorderen Längsenden der Strangeinlaufwalzen 410, 420 angeordnet, wobei die erste und die zweite Verstelleinheit 440, 440' bis auf gegebenenfalls anordnungseitig bedingte Unterschiede identisch ausgebildet sind.
  • Die Verstelleinheiten 440, 440' weisen jeweils eine erste Antriebseinrichtung (nicht bezeichnet) auf, die einen ersten Drehknopf 441 aufweist und die mit einem Längsende einer Drehachse der einen Strangeinlaufwalze 410 verbunden ist, so dass das Längsende der Drehachse dieser Strangeinlaufwalze 410 in der Ebene E (siehe 1) gesteuert verlagerbar ist.
  • Die Verstelleinheiten 440, 440' weisen ferner jeweils eine zweite Antriebseinrichtung (nicht bezeichnet) auf, die einen zweiten Drehknopf 442 aufweist und die mit einem Längsende einer Drehachse der anderen Strangeinlaufwalze 420 verbunden ist, so dass das Längsende der Drehachse dieser Strangeinlaufwalze 420 in der Ebene E (siehe 1) gesteuert verlagerbar ist.
  • Mit anderen Worten können die beiden Strangeinlaufwalzen 410, 420 mittels der beiden Verstelleinheiten 440, 440' so in der Ebene E auseinander oder zusammenfahren werden, dass ein Spalt S zwischen den beiden Strangeinlaufwalzen 410, 420 in seiner Weite (in 1 die Rechts-Links-Richtung) vergrößert oder verringert wird. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass die beiden Strangeinlaufwalzen 410, 420 in Bezug auf eine von der Falztrichterspitze gebildete Falztrichtermitte (in 1 als Strich-Punkt-Mittellinie des Falztrichters 200 dargestellt) je nach Bedarf symmetrisch oder unsymmetrisch sowie parallel oder in einem Winkel zueinander verfahren werden können.
  • Die Anordnung der Drehknöpfe 441, 442 der jeweiligen Verstelleinheit 440, 440', welche Drehknöpfe 441, 442 beide in Richtung einer Bedienseite B zeigen, erlaubt eine Verstellung der Strangeinlaufwalzen 410, 420 in der Ebene E von der Bedienseite B aus.
  • Zusammenfassend zeigt 1 eine frontseitige Sicht auf den Falztrichter 200.
  • An der Seitenwand 100 ist einseitig fest eingespannt das Achselement 500, auf dem der Falztrichter 200 an den Lagerstellen bzw. Lagern 510, 520 und in dem dargestellten Beispiel die Trichtereinlaufwalze 310 gelagert sind. Die Strangeinlaufwalzen 410, 420 sitzen auf fliegend angebrachten Stützarmen 901, 902. Die Einstellung der Strangeinlaufwalzen 410, 420 erfolgt über Bedienelemente bzw. die Drehknöpfe 441, 442, die nach der freiliegenden Seite B zeigen. Im dargestellten Beispiel ist die Trichtereinlaufwalze 310 als Zugwalze ausgebildet. Die Trichtereinlaufwalze 310 und die vorgeschaltete Zug/Sammel-Walze 320 werden durch einen Elektromotor 810 und hier über einen Zahnriemen 820 angetrieben. Die an der Seitenwand 100 angebrachten Funktionselemente sind als Einheit auf Führungselementen bzw. Führungssäulen 614, 624 gelagert und damit in Papierlaufrichtung bzw. Horizontalrichtung H verstellbar.
  • 2 zeigt das Falztrichteranordnungsmodul 10 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung in Queransicht, wobei neben den in 1 gezeigten Elementen die Halterung und Verstellmöglichkeit des Falztrichters 200 an der Falztrichterspitze zu erkennen sind.
  • Gemäß weiteren hier nicht detailliert beschriebenen und nicht dargestellten Ausführungsformen ist die Ausrüstung mit anderen Funktionselementen sowie eine fest angebrachte, nicht verstellbare Anordnung des Falztrichters 200 möglich.
  • Nun wird auf 3 Bezug genommen, welche eine schematische Seitenansicht einer Falztrichteranordnung 1' gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Wie in 3 gezeigt, weist die Falztrichteranordnung 1' gemäß der zweiten Ausführungsform zwei Falztrichteranordnungsmodule 10 auf. Die Falztrichteranordnungsmodule 10 gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung sind identisch zu jenem Falztrichteranordnungsmodul 10 ausgebildet, wie es in Bezug auf die erste Ausführungsform der Erfindung (1 und 2) beschrieben wurde.
  • Wie ferner in 3 gezeigt, sind die beiden Falztrichteranordnungsmodule 10 jedoch gemeinsam an einem einzigen Paar von Führungssäulen 614 und 624 aufgenommen. Mit anderen Worten ist gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung ein zweites Falztrichteranordnungsmodul 10 vorgesehen, welches an den Führungssäulen 614, 624 des anderen Falztrichteranordnungsmoduls 10 aufgenommen und geführt ist. Zu diesem Zweck sind die Führungssäulen 614, 624 gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung länger als jene gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet.
  • Die beiden Falztrichteranordnungsmodule 10 sind in 3 mit kurzem Abstand voneinander nacheinander angeordnet. Dies lässt erkennen, dass bei einer Anordnung der beiden Falztrichteranordnungsmodule 10 in dieser Art eine Bedienung (wie z. B. Papiereinzug und Verstellung der Strangeinlaufwalzen 410, 420) vorteilhaft von einer einzigen Seite (der Bedienseite B) der Falztrichteranordnungsmodule 10 aus erfolgen kann, was durch die "fliegende" Anbringung der jeweiligen Falztrichter 200 an der jeweils zugehörigen Seitenwand 100 gewährleistet wird.
  • Wie durch jeweilige Doppelpfeile in 3 angedeutet, sind die jeweiligen Seitenwände 100 horizontal (in Horizontalrichtung H) verfahrbar an der Gestellwand 2 gelagert, so dass bei Bedarf eine horizontale Verstellung der beiden Falztrichteranordnungsmodule 10 beispielsweise in Bezug auf eine nachgeordnete Falzapparatanordnung (nicht gezeigt) vorgenommen werden kann.
  • Gemäß weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsformen der Erfindung können natürlich auch mehr als zwei Falztrichter 200 bzw. Falztrichteranordnungsmodule 10 nacheinander angeordnet sein.
  • 1
    Falztrichteranordnung (erste Ausführungsform)
    1'
    Falztrichteranordnung (zweite Ausführungsform)
    2
    stationäres Element bzw. Gestellwand
    3
    Bedruckstoffbahn
    10
    Falztrichteranordnungsmodul
    100
    Basiselement bzw. Seitenwand
    110
    erster Endabschnitt (der Seitenwand)
    120
    zweiter Endabschnitt (der Seitenwand)
    200
    Falztrichter
    201
    erstes Ende (des Falztrichters)
    202
    zweites Ende (des Falztrichters)
    203
    Lasche
    300
    erste Bahnführungsmittel
    310
    Trichtereinlaufwalze
    320
    Zug/Sammel-Walze
    321
    Tragelement (Achse)
    400
    zweite Bahnführungsmittel
    410
    Strangeinlaufwalze
    420
    Strangeinlaufwalze
    430
    Grundkörper
    440
    Verstelleinheit
    440'
    Verstelleinheit
    441
    erster Drehknopf
    442
    zweiter Drehknopf
    500
    Stützelement bzw. Achselement
    501
    erstes Ende (des Achselementes)
    502
    zweites Ende (des Achselementes)
    510
    Lager
    520
    Lager
    530
    Träger
    531
    Schenkel (des Trägers)
    532
    Schenkel (des Trägers)
    533
    Steg (des Trägers)
    600
    Führungseinrichtung bzw. Säulenführung
    610
    erste Führungseinheit
    611
    erster Lagerbock
    612
    zweiter Lagerbock
    613
    dritter Lagerbock
    614
    Führungssäule
    620
    zweite Führungseinheit
    621
    erster Lagerbock
    622
    zweiter Lagerbock
    623
    dritter Lagerbock
    624
    Führungssäule
    700
    Verstelleinrichtung
    701
    Gewindespindel
    702
    Lagerbock
    703
    Verstellmutter
    704
    Verstellmutter
    800
    Antriebsmittel
    810
    Motor
    811
    Flansch
    812
    Antriebswelle
    813
    Antriebsritzel
    820
    Zahnriemen
    830
    Umlenk/Spann-Rolle
    840
    Antriebsscheibe
    850
    Antriebsscheibe
    901
    Stützarm
    902
    Stützarm
    B
    Bedienseite
    BR
    Bahnlaufrichtung über den Falztrichter
    E
    Verstell-Ebene
    H
    Horizontalrichtung bzw. Verstellrichtung
    S
    Spalt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19602248 A1 [0002]
    • - DE 19821603 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Falztrichteranordnung (1; 1') für eine Rotationsdruckmaschine, aufweisend: ein Falztrichteranordnungsmodul (10) mit einem Basiselement (100), das an ein stationäres Element (2) der Rotationsdruckmaschine montierbar ist, einem Falztrichter (200), der mit dem Basiselement (100) verbunden ist, ersten Bahnführungsmitteln (300) zum falztrichtereinlaufseitigen Führen einer im Betriebsfall über den Falztrichter (200) zu leitenden Bedruckstoffbahn (3), zweiten Bahnführungsmitteln (400) zum falztrichterauslaufseitigen Führen der Bedruckstoffbahn (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Falztrichter (200) an einem freitragenden Stützelement (500) abgestützt ist, welches mit einem ersten Ende (501) an dem Basiselement (100) befestigt ist und welches sich freitragend quer erstreckt zu einer Bahnlaufrichtung (BR) über den Falztrichter (200).
  2. Falztrichteranordnung (1; 1') gemäß Anspruch 1, wobei der Falztrichter (200) ein erstes Ende (201) und ein zweites Ende (202) aufweist, und wobei der Falztrichter (200) mit seinem ersten Ende (201) schwenkbar an dem Stützelement (500) abgestützt ist und an seinem zweiten Ende (202) mit dem Basiselement (100) verbunden ist.
  3. Falztrichteranordnung (1; 1') gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei an dem Basiselement (100) eine Führungseinrichtung (600) vorgesehen ist, über die das Basiselement (100) lageveränderbar an das stationäre Element (2) montierbar ist.
  4. Falztrichteranordnung (1; 1') gemäß Anspruch 3, wobei die Führungseinrichtung (600) eine erste Führungseinheit (610), die an einem ersten Endabschnitt (110) des Basiselements (100) angeordnet ist, und eine zweite Führungseinheit (620) aufweist, die an einem zweiten Endabschnitt (120) des Basiselements (100) angeordnet ist.
  5. Falztrichteranordnung (1; 1') gemäß Anspruch 3 oder 4, wobei das Basiselement (100) mittels der Führungseinrichtung (600) horizontal verfahrbar ist.
  6. Falztrichteranordnung (1; 1') gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei die ersten Bahnführungsmittel (300) eine Trichtereinlaufwalze (310) aufweisen, welche drehbar auf dem Stützelement (500) gelagert ist.
  7. Falztrichteranordnung (1; 1') gemäß Anspruch 6, wobei die ersten Bahnführungsmittel (300) eine Zug/Sammel-Walze (320) aufweisen, die drehbar auf einem an dem ersten Endabschnitt (110) des Basiselements (100) vorgesehenen Tragelement (321) gelagert ist.
  8. Falztrichteranordnung (1; 1') gemäß Anspruch 7, wobei Antriebsmittel (800) vorgesehen sind zum Drehantreiben der Trichtereinlaufwalze (310) und der Zug/Sammel-Walze (320).
  9. Falztrichteranordnung (1; 1') gemäß Anspruch 8, wobei die Antriebsmittel (800) einen Motor (810) aufweisen, der an das Basiselement (100) montiert ist.
  10. Falztrichteranordnung (1; 1') gemäß einem der Ansprüche 4 bis 9, wobei an dem zweiten Endabschnitt (120) des Basiselements (100) ein freitragender Stützarm (901, 902) vorgesehen ist, an dem die zweiten Bahnführungsmittel (400) abgestützt sind.
  11. Falztrichteranordnung (1; 1') gemäß einem der Ansprüche 4 bis 10, wobei die erste Führungseinheit (610) und die zweite Führungseinheit (620) jeweils eine Führungssäule (614, 624) aufweisen zum Aufnehmen und Führen des Basiselementes (100).
  12. Falztrichteranordnung (1; 1') gemäß Anspruch 11, wobei ein zweites Falztrichteranordnungsmodul (10) vorgesehen ist, welches an den Führungssäulen (614, 624) des anderen Falztrichteranordnungsmoduls (10) aufgenommen und geführt ist.
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