DE102007046317A1 - Navigationssystem - Google Patents

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/26Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network
    • G01C21/34Route searching; Route guidance
    • G01C21/36Input/output arrangements for on-board computers
    • G01C21/3626Details of the output of route guidance instructions
    • G01C21/3661Guidance output on an external device, e.g. car radio

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Abstract

Vorgeschlagen wird ein Fahrzeugnavigationssystem mit einem Navigationsmodul zur Durchführung von Navigationsfunktionen und mit einer baulich von dem Navigationsmodul abgesetzten Fahrzeugeinrichtung, welche Bedienmittel zum Bedienen des Navigationsmoduls und Ausgabemittel zum Ausgaben von durch das Navigationsmodul erzeugten Informationen aufweist, und mit einer Kommunikationsverbindung zwischen Fahrzeugeinrichtung und Navigationsmodul, dadurch gekennzeichnet, dass das Navigationsmodul durch ein mobiles Endgerät mit einem Prozessor und einer durch den Prozessor abzuarbeitenden Navigationssoftware gebildet ist.
Die Erfindung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs hat den Vorteil, dass die Nutzbarkeit mobiler Endgeräte, insbesondere Mobiltelefone, zur Navigation in Fahrzeugen verbessert wird.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht von einer Anordnung und einem Verfahren nach der Gattung des unabhängigen Patentanspruchs aus.
  • Aus der DE 100 65 523 A1 ist es bekannt, eine Benutzerschnittstelle eines Autoradiogeräts als gemeinsame Benutzerschnittstelle für sowohl das Autoradio als auch ein daran angeschlossenes Fahrzeugnavigationssystem, das in einem eigenen Gehäuse und abgesetzt vom Autoradiogerät im Fahrzeug installiert sein kann, zu verwenden. Davon ausgehend wird in DE 100 65 523 A1 vorgeschlagen, das Autoradio als Benutzerschnittstelle für ein Navigationssystem durch ein gängiges Mobiltelefon zu ersetzen, so dass Eingaben für das Navigationssystem über die Tastatur des Mobiltelefons getätigt werden und Ausgaben des Navigationssystems über eine Anzeige des Mobiltelefons erfolgen.
  • Es sind weiterhin Fahrzeugnavigationssysteme zum Festeinbau in Kraftfahrzeugen bekannt, die in einem vorzugsweise genormten, sogenannten 1DIN- oder 2- oder Doppel-DIN-Schacht meist in der Mittelkonsole des Fahrzeugs installiert werden. Diese verfügen über eine für die Bedienung im Fahrzeug optimierte Benutzerschnittstelle und geben Navigationshinweise über angeschlossene Lautsprecher einer mit umfassten Audioanlage und/oder über ein in der Frontkappe des Geräts enthaltenes, auf dem Armaturenbrett angeordnetes oder aus diesem ausfahrbares oder im Kombiinstrument enthaltenes Display aus.
  • Mit zunehmender Miniaturisierung sind weiterhin auch Navigationsgeräte auf Basis tragbarer Kleinrechner wie PDA (Personal Digital Assistent) oder Mobiltelefone bekannt geworden, wobei diese Geräte mit einer Navigationssoftware und einem GPS-Satellitenempfänger ausgestattet die Aufgaben an sich bekannter Fahrzeugnavigationssysteme, wahrnehmen. Diese Geräte können auch in Fahrzeugen als Fahrzeugnavigationssysteme verwendet werden, wozu üblicherweise Halterungen, sogenannte „Cradle", zur Aufnahme des Kleinrechners, also PDA oder Mobiltelefon, im Fahrzeug, meist im Bereich einer Armaturentafel oder an der Windschutzscheibe, installiert werden. Zur Positionsbestimmung weisen die Geräte entweder einen integrierten GPS-Empfänger auf oder sind mit einem Anschluss für einen externen GPS-Empfänger versehen, wobei der externe GPS-Empfänger meist auf dem Armaturenbrett im Bereich der Windschutzscheibe positioniert und über Kabel an den Kleinrechner angeschlossen wird.
  • Die Verwendung des Displays eines Mobiltelefons für Ausgaben eines damit verbundenen oder darin integrierten Navigationssystems ist aufgrund der üblicherweise sehr klein dimensionierten Displays dieser Geräte nicht optimal. Insbesondere bei der Verwendung im Kraftfahrzeug sind diese Displays schwer ablesbar und/oder die Installation in einer für eine Ablesung günstigen Position gestaltet sich problematisch. Einer größeren Dimensionierung der Displays von insbesondere Mobiltelefonen steht der Wunsch nach geringen äußeren Abmessungen dieser Geräte entgegen. Weiter sind die Verstärkerstufen und/oder Lautsprecher von Mobiltelefonen für die Ausgabe von durch die Navigationssoftware erzeugten akustischen Fahrrichtungshinweisen, insbesondere in lauter Umgebung, meist nicht ausreichend dimensioniert.
  • Bei Geräten mit integriertem GPS-Empfänger und integrierter GPS-Antenne besteht im Falle einer für eine Ablesung und Bedienung des Geräts günstigen Anordnung im Fahrzeuginnenraum die Gefahr einer Abschattung des GPS- Empfangs durch Karosserieteile und damit eine unzureichende Ortungsgenauigkeit. Bei Geräten mit externer GPS-Antenne kann diese abgesetzt vom Gerät an empfangsgünstiger Stelle z. B. auf dem Armaturenbrett installiert werden, jedoch ist eine optisch unschöne und bei Verwendung Geräts auch als tragbares, z. B. Fußgänger-Navigationsgerät lästige Verkabelung der GPS-Antenne mit dem Gerät erforderlich.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs hat den Vorteil, dass die Nutzbarkeit mobiler Endgeräte, insbesondere Mobiltelefone, zur Navigation in Fahrzeugen verbessert wird.
  • Hierzu trägt bei, wenn eine zur Bedienung im Kraftfahrzeug optimierte Bedieneinheit zur Bedienung der Navigationsfunktionen zu Verfügung steht und wenn weiterhin die Ausgaben der Navigation, insbesondere Zielführungshinweise und/oder Kartendarstellungen über für die Ausgabe in einer Fahrzeugumgebung vorgesehene und entsprechend optimierte Ausgabemittel erfolgen.
  • Dies wird erfindungsgemäß erreicht, indem ein Navigationsmodul durch ein mobiles Endgerät mit einem Prozessor und einer durch den Prozessor abzuarbeitenden Navigationssoftware gebildet wird, welches baulich von dem einer Fahrzeugeinrichtung abgesetzt ist, die Ihrerseits Bedienmittel zum Bedienen des Navigationsmoduls und Ausgabemittel zum Ausgeben von durch das Navigationsmodul erzeugten Informationen aufweist und mit dem Navigationsmodul zum Informationsaustausch verbunden ist.
  • Eine solche Bedieneinheit und solche Ausgabemittel sind üblicherweise Bestandteil einer Fahrzeugeinrichtung, wie insbesondere einer Fahrzeug-Multimediaanlage oder eines Fahrerinformationssystems. Eine solche Fahrzeugeinrichtung kann in an sich bekannter Weise insbesondere in einen, vorzugsweise genormten, Einbauschacht beispielsweise in einer Mittelkonsole im Innenraum eines Fahrzeugs installiert sein. Die Bedieneinheit umfasst dann vorzugsweise auf einer in den Innenraum des Fahrzeugs gerichteten Gerätefrontkappe angeordnete Bedienelemente, wie insbesondere Druck- und Drehschalter zur Bedienung von beispielsweise Funktionen eines Autoradios in an sich bekannter Weise und weiterhin zur Bedienung der Navigationsfunktionen. Die Bedieneinheit kann vorteilhaft auch in das Fahrzeuglenkrad integrierte Bedienelemente umfassen, die beispielsweise zur Bedienung von Radio- oder Telefonfunktionen der Fahrzeugeinrichtung vorgesehen sind. Die Ausgabemittel können bei einer solchen Fahrzeugeinrichtung insbesondere eine Verstärkerendstufe und angeschlossene Lautsprecher einer mit umfassten Audioanlage umfassen. Dadurch ist eine gute Verständlichkeit von akustisch wiederzugebenden Informationen des Navigationssystems auch bei starken Störgeräuschen im Fahrbetrieb gewährleistet. Alternativ oder ergänzend können die Ausgabemittel vorteilhaft auch ein in der Frontkappe des Geräts enthaltenes, alternativ auf dem Armaturenbrett angeordnetes oder aus diesem ausfahrbares oder im Kombiinstrument enthaltenes Display oder beispielsweise ein sogenanntes HUD (=Head Up Display), welches Informationen auf die Windschutzscheibe projiziert, umfassen. All diese optischen Ausgabemittel sind für die Informationsausgabe im Fahrzeug und an den Fahrzeugführer gerichtet optimiert und erleichtern somit einer Informationsaufnahme oder -verarbeitung durch den Fahrzeugführer.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Fahrzeugeinrichtung mit einer Antenne für den Empfang von Satelliten-Positionssignalen verbunden ist. Damit entfällt die Notwendigkeit, das mobile Endgerät im Sichtbereich der Satelliten anzuordnen, wenn die Antenne im Endgerät integriert ist oder das Endgerät mit einer im Sichtbereich der Satelliten anzuordnenden, externen Antenne insbesondere über Kabel zu verbinden, wenn das Endgerät über keine eigene Antenne verfügt. Somit kann das Endgerät an beliebiger Stelle im Fahrzeug mitgeführt werden, beispielsweise im Handschuhfach oder in einer Tasche der Bekleidung des Fahrzeugführers.
  • Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Fahrzeugnavigationssystems 1.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeugnavigationssystem 1 umfasst im Wesentlichen zwei essenzielle Komponenten, nämlich zum einen ein mobiles Endgerät 2 und eine Fahrzeugeinrichtung 3.
  • Das mobile Endgerät 2 kann beispielsweise ein PDA (Personal Digital Assistent) oder ein Mobiltelefon oder dergleichen sein. Dieses mobile Endgerät 2, im Folgenden wird vereinfachend beispielhaft von einem Mobiltelefon 2 ausgegangen, weist eine Benutzerschnittstelle auf, welche im vorliegenden Fall beispielsweise eine Tastatur mit Tastschaltern 22 und eine Anzeige 21 umfasst. Das Mobiltelefon 2 weist weiterhin eine Gerätesteuerung 25 auf, die als Prozessor und zugeordneter Programmspeicher mit einem Betriebsprogramm, welches durch den Prozessor abgearbeitet wird, ausgeführt ist. In an sich bekannter Weise ist das Betriebprogramm um eine Navigationssoftware ergänzt, so dass das Mobiltelefon 2 die wesentlichen Aufgaben eines Navigationsgeräts ausführen kann. Dabei handelt es sich im wesentlichen um die Funktionen Zieleingabe durch buchstabenweise Eingabe eines Zielortnamens oder durch Auswahl einer Adresse aus einem Adressspeicher, alternativ Zieleingabe durch Spracheingabe über das eingebaute Mikrofon 23 und eine Spracherkennungseinrichtung, Eigenortung unter Rückgriff auf zugeführte Positionsdaten eines anschließbaren externen Satellitenempfängers, Routenberechnung von einem aktuellen Standort zu dem eingegebenen Zielort, Führung des Benutzers durch Ausgabe synthetisierter Sprachhinweise über den eingebauten Lautsprecher 24 oder durch Anzeige von Zielführungshinweisen auf dem Display 21 entlang der berechneten Route. Zur Routenberechnung greift das Endgerät 2 auf einen Speicher 26 mit darin gespeicherten Kartendaten zu. Zur Realisierung einer Fahrzeugnavigationsfunktion sind in diesem Speicher 26, der als wiederbeschreibbarer Wechselspeicher, insbesondere als Flash-Speicherkarte ausgeführt sein kann, insbesondere Daten über das Straßennetz gespeichert. Alternativ kann die Routenberechnung beispielsweise auch außerhalb des Endgeräts 2, etwa in einer Service-Zentrale erfolgen, an die Fahrzeugposition und eingegebener Zielort übermittelt werden, worauf die in der Zentrale dazu berechnete Route an das Mobiltelefon 2 zurück übermittelt wird. Die Übermittlung der Daten erfolgt dabei vorzugsweise über eine Mobilfunkverbindung nach GSM-, GPRS- oder UMTS-Standard oder dergleichen; alternativ kann auch eine Übertragung über einen sogenannten WLAN-HotSpot oder dergleichen erfolgen.
  • Die Fahrzeugeinrichtung 3 kann beispielsweise ein Autoradio oder ein Fahrzeugmultimedia-System zum Empfang und zur Wiedergabe von Rundfunksignalen und zur Wiedergabe beispielsweise von auf DVD gespeicherten Videosignalen oder dergleichen, daneben auch ein Fahrerinformationssystem oder dergleichen sein. Diese Fahrzeugeinrichtung 3 ist beispielsweise in einem genormten Aufnahmeschacht in einer Mittelkonsole in der Fahrgastzelle eines Fahrzeugs eingebaut. Dem Fahrzeugführer zugewandt ist eine Frontkappe 31, auf der Bedienelemente in Form von Drehstellern 31 und Drucktastschaltern 32 angeordnet sind. Diese Bedienelemente 31 und 32 sind für eine Bedienung im Kraftfahrzeug optimiert, das heißt, ihre Größe, Lage, die erforderlichen Bedienkräfte, die Beschriftung und Beleuchtung sind für den Automotive-Einsatz optimiert. Anstelle oder zusätzlich zu den beschriebenen Bedienelementen 31, 32 können zur Bedienung der Fahrzeugeinrichtung 3 beispielsweise auch Bedienelemente am Fahrzeuglenkrad angeordnet sein. Im vorliegenden Fall umfasst die Frontkappe 30 weiterhin eine Anzeigeeinrichtung 33 in Form einer Flüssigkristallanzeige. Anstelle oder zusätzlich zu dieser in der Frontkappe 30 enthaltenen Anzeige 33 kann auch eine Anzeige auf dem Armaturenbrett im Blickfeld des Fahrzeugführers, eine Anzeige innerhalb des Kombiinstruments oder ein sogenanntes Head-Up-Display, also eine Vorrichtung zur Projektion von Informationen auf die Windschutzscheibe, vorgesehen sein.
  • Die Fahrzeugeinrichtung 3 kann beispielsweise die Funktion eines Autoradios umfassen. Dazu weist die Fahrzeugeinrichtung 3 einen Rundfunkempfänger 34 zum Empfang von Rundfunksignalen auf, der an eine Rundfunkantenne 341, beispielsweise auf dem Kotflügel angeordnete Stabantenne oder alternativ eine Scheiben- oder Dachantenne, angeschlossen ist. Am Ausgang des Rundfunkempfängers 34 stehen aus empfangenen Rundfunksignalen durch Demodulation gewonnene Rundfunkprogrammsignale, also Audiosignale an, die über eine Ausgabevorrichtung 36, umfassend Verstärkerstufen und Lautsprecher, ausgegeben werden.
  • Die Fahrzeugeinrichtung weist vorzugsweise auch ein GPS-Satelliten-Empfangsmodul 38 auf, das an eine GPS-Antenne 381 angeschlossen ist. Vorteilhaft sind GPS-Antenne 381 und Rundfunkantenne in einem gemeinsamen Gehäuse 39 beispielsweise auf dem Fahrzeugdach angeordnet. Das GPS-Satelliten-Empfangsmodul 38 bestimmt aus über die GPS-Antenne 381 empfangenen Satellitensignalen in an sich bekannter Weise eine aktuelle Position und stellt diese in Form von Ortskoordinaten, beispielsweise im WGS84-Format, zur Verfügung.
  • Erfindungsgemäß weisen sowohl Endgerät 2, als auch Fahrzeugeinrichtung 3 jeweils eine Kommunikationsschnittstelle 27 und 37 auf, die zueinander kompatibel sind. Diese Kommunikationsschnittstellen ermöglichen die Herstellung einer Kommunikationsverbindung 10 zwischen Endgerät 2 und Fahrzeugeinrichtung 3 und eine Kommunikation bzw. einen Datenaustausch zwischen Endgerät 2 und Fahrzeugeinrichtung 3. Die Schnittstellen 27 und 37 dienen im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung der Übertragung der durch den GPS-Empfänger 38 ermittelten Ortskoordinaten eines jeweils aktuellen Fahrzeugstandorts an das Endgerät 2. Weiter werden über die Benutzerschnittstelle 31, 32 der Fahrzeugeinrichtung 3 eingegebene Informationen über einen Zielort oder andere Bedieneingaben, soweit diese die Navigationsfunktion des Gesamtsystems 1 betreffen, über die Schnittstellen 37, 27 an das Endgerät 2 übermittelt. In umgekehrter Richtung werden vom Navigationsmodul, also dem Endgerät 2, erzeugte und für eine Ausgabe an den Benutzer vorgesehene Informationen, wie insbesondere Zielführungshinweise, über die Schnittstellen 27 und 37 an die Fahrzeugeinrichtung 3 übermittelt und über deren Ausgabemittel, also in Form synthetisierter, gesprochener Fahrrichtungshinweise akustisch über die Ausgabevorrichtung 36 oder beispielsweise in Form von Abbiegepfeilen oder einer Kartendarstellung mit eingezeichneter Fahrzeugposition und Fahrroute optisch über das Display 33, ausgegeben.
  • Die Kommunikationsschnittstellen 27 und 37 von Endgerät 2 und Fahrzeugeinrichtung 3 sind vorzugsweise als breitbandige Schnittstellen ausgeführt, um eine schnelle Übertragung größerer Datenmengen zu gewährleisten. Geeignete Standard-Schnittstellen sind beispielsweise USB (Universal Serial Bus) für eine drahtgebundene Übertragung, WLAN (Wireless Local Area Network)/WIFI/WIMAX oder Bluetooth oder andere genormte Schnittstellen. Die Verwendung genormter bzw. standardisierter oder Quasi-Standard-Schnittstellen ermöglicht vorteilhaft eine Austauschbarkeit insbesondere der als Navigationsmodul verwendeten Endgeräte 2.
  • Die Funktionen der Fahrzeugeinrichtung 3 werden durch eine Steuerung 35, welche vorzugsweise als Prozessor mit zugehörigem Betriebsprogramm realisiert ist, ausgeführt. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung hat die Steuerung 35 unter anderem die Aufgabe, Informationseingaben über die Eingabemittel 31, 32 sowie Ausgaben über die Ausgabemittel, nämlich akustische Ausgabevorrichtung 36 und/oder Anzeige 33, zu steuern, daneben die Kommunikation der Fahrzeugeinrichtung 3 mit dem Endgerät 2 über die Schnittstelle 37 zu koordinieren. Vorteilhaft ist bei der vorliegenden Erfindung der von der Steuerung 35 zu bewältigende Funktionsumfang der Fahrzeugausstattung weitgehend auf Funktionen beschränkt, die beispielsweise bei einem Autoradio oder eine Fahrzeug-Multimedia-Anlage ohnehin anfallen. Insbesondere ist die Steuerung 35 im Vergleich zu kombinierten Radio- Navigationssystemen von aufwendigen Berechnungen im Zusammenhang mit einer Fahrroutenberechnung entlastet. Für diese aufwendigen Berechnungen wird vorteilhaft der ohnehin vorhandene, leistungsfähige Prozessor des Endgeräts 2 verwendet. Es kann daher ein für Aufgaben der Fahrzeugeinrichtung 3 spezialisierter Prozessor mit vergleichsweise geringer Rechenleistung eingesetzt werden. In der Folge ergeben sich daraus eine geringe Erwärmung der Fahrzeugeinrichtung 3 sowie die Verwendung kostengünstiger Bauteile.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der an den mobilen Empfang angepasste Rundfunkempfänger 34 weiterhin zum Empfang und zur Isolierung von digital codierten Verkehrsmeldungen, die im empfangenen Rundfunksignal enthalten sind, ausgebildet. Anpassung an den mobilen Empfang bedeutet dabei beispielsweise optimierte Strategien für eine standortabhängige Senderwahl insbesondere auch bei sich im Zuge einer Fahrt ständig ändernden Empfangsbedingungen und wechselnden empfangbaren Rundfunksendern, wobei vorzugsweise stets solchen Rundfunksender eingestellt werden, die für einen aktuellen Fahrzeugstandort oder alternativ eine noch von dem Fahrzeug zurückzulegende (Rest-)Fahrroute relevante Verkehrsmeldungen ausstrahlen (siehe z. B. EP 1 118 068 B1 ). Die isolierten und noch codierten Meldungen werden ebenfalls über die Kommunikationsverbindung 10 an das Navigationsmodul, also das Mobiltelefon 2 übermittelt und können dort im Rahmen einer sogenannten dynamisierten Routenberechnung, also im Rahmen einer Routenberechnung unter Berücksichtigung von Verkehrsstörungsmeldungen, verarbeitet werden. Ergänzend können die decodierten Meldungen auch zur Information des Fahrzeugführers mittels Sprachsynthese in gesprochene Meldungen umgesetzt und über die Lautsprecher 36 oder in Schrift umgesetzt und über die Anzeige 33 ausgegeben werden. Alternativ kann die Decodierung der isolierten Verkehrsmeldungen statt im Endgerät 2 auch bereits in der Fahrzeugeinrichtung 3 erfolgen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10065523 A1 [0002, 0002]
    • - EP 1118068 B1 [0022]

Claims (4)

  1. Fahrzeugnavigationssystem (1) mit einem Navigationsmodul (2) zur Durchführung von Navigationsfunktionen und mit einer baulich von dem Navigationsmodul (2) abgesetzten Fahrzeugeinrichtung (3), welche Bedienmittel (31, 32) zum Bedienen des Navigationsmoduls (2) und Ausgabemittel (33, 36) zum Ausgeben von durch das Navigationsmodul (2) erzeugten Informationen aufweist und mit einer Kommunikationsverbindung (27, 37, 10) zwischen Fahrzeugeinrichtung (3) und Navigationsmodul (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Navigationsmodul (2) durch ein mobiles Endgerät (2) mit einem Prozessor und einer durch den Prozessor abzuarbeitenden Navigationssoftware gebildet ist.
  2. Fahrzeugnavigationssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Endgerät (2) ein Mobiltelefon ist.
  3. Fahrzeugnavigationssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugeinrichtung (3) durch ein Fahrerinformationssystem und/oder ein Fahrzeugmultimediasystem gebildet ist.
  4. Fahrzeugnavigationssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugeinrichtung (3) mit einer Antenne (381) zum Empfang von Satellitenortungssignalen verbunden ist.
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