DE102007046285A1 - Fahrgastleitsystem - Google Patents

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DE102007046285A1
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Michael Finkenzeller
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrgastleitsystem zum Leiten von Fahrgästen beim Zustieg in ein mit einer Mehrzahl Türen versehenes Transportmittel an Haltestellen, welches den Türen des Transportmittels jeweils zugeordnete Anzeigeeinrichtungen zum Anzeigen von Signalen, die an Haltestellen des Transportmittels angeordnet sind, eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen der Zahl der Fahrgäste im Transportmittel, eine mit der Erfassungseinrichtung datentechnisch verbundene Berechnungseinrichtung zum Berechnen einer Fahrgastdichte des Transportmittels und Zuordnen eines Werts der berechneten Fahrgastdichte zu den Türen, eine Steuer- und Kontrolleinrichtung zur Steuerung der Anzeigeeinrichtungen der Haltestellen des Schienenverkehrssytems sowie eine Datenübermittlungseinrichtung zur Datenübermittlung zwischen der Steuer- und Kontrolleinrichtung und den Anzeigeeinrichtungen der Bahnsteige des Schienenverkehrssystems, umfasst, wobei die Steuer- und Kontrolleinrichtung so eingerichtet ist, dass sie in den Anzeigeeinrichtungen jeweils ein Signal zur Anzeige bringt, das dem den Türen zugeordneten Wert der berechneten Fahrgastdichte entspricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrgastleitsystem zum Leiten von Fahrgästen beim Zusteigen in ein Transportmittel eines Verkehrssystems.
  • Beispielsweise im städtischen Schnellbahnverkehr tritt während der Stoßzeiten häufig das Problem auf, dass die Fahrgäste nicht gleichmäßig an allen verfügbaren Türen zusteigen, sondern bevorzugt bestimmte Türen nutzen, oft solche, die nah am Zugang zum Bahnsteig liegen. Dies kann zur Folge haben, dass einzelne Abschnitte des Schnellbahnzugs überfüllt und andere Abschnitte unterbelegt sind. Darüber hinaus dauert der Zustieg zum Schnellbahnzug erheblich länger, wenn sich die Fahrgäste an bestimmen Türen drängen, wodurch sich die Haltezeit an einer Haltestelle unnötig verlängert.
  • Fährt ein Schnellbahnzug mit ungleichmäßiger Fahrgastbelegung in die nächste Haltestelle ein, so können Fahrgäste in überfüllte Abschnitte nicht mehr zusteigen, was zur Folge hat, dass die Fahrgäste während der in der Regel kurzen Aufenthaltszeit zu jenen Türen eilen, an denen noch zugestiegen werden kann, wodurch die Sicherheit der Fahrgäste beeinträchtigt sein kann.
  • Um das Problem einer Überfüllung einzelner Zugabschnitte zu vermeiden, fordert das Aufsichtspersonal meist durch Lautsprecherdurchsagen die Fahrgäste zum Zusteigen an allen Türen des Schnellbahnzugs auf. Jedoch verfügt das Aufsichtspersonal über keinerlei Informationen bezüglich der Fahrgastbelegung eines einfahrenden Schnellbahnzugs, so dass eine gezielte Steuerung des Zustiegs von Fahrgästen in unterbelegte Zugabschnitte nicht möglich ist.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein kostengünstiges und technisch einfach zu realisie rendes Fahrgastleitsystem zum Leiten von Fahrgästen beim Zustieg in ein Transportmittel, insbesondere ein Schienenfahrzeug, zur Verfügung zu stellen, welches eine gezielte Steuerung des Zustiegs von Fahrgästen ermöglicht.
  • Diese und weitere Aufgaben werden nach dem Vorschlag der Erfindung durch ein Fahrgastleitsystem mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist ein Fahrgastleitsystem zum Leiten von Fahrgästen beim Zustieg in ein mit einer Mehrzahl Türen zum Zustieg von Fahrgästen versehenes Transportmittel an Haltestellen gezeigt. Bei dem Transportmittel handelt es sich beispielsweise um ein Schienenfahrzeug eines Schienenverkehrssystems, das in Form eines Triebwagens mit mehreren angehängten Wagen vorliegen kann, deren Fahrgasträume über Durchgänge für Fahrgäste zu einem gemeinsamen Fahrgastraum miteinander verbunden sein können.
  • Das Fahrgastleitsystem umfasst eine Mehrzahl Anzeigeeinrichtungen zur Darstellung von Signalen, welche an einer Haltestelle zum Zustieg der Fahrgäste angeordnet bzw. dort anordenbar sind. Die Anzeigeeinrichtungen sind den Türen des Transportmittels jeweils zugeordnet. Eine Zuordnung der Anzeigeeinrichtungen zu den Türen des Transportmittels kann beispielsweise in der Weise erfolgen, dass die Anzeigeeinrichtungen angrenzend (benachbart) zu den Türen eines an einer Haltestelle stehenden Transportmittels angeordnet sind. Jede Anzeigeeinrichtung kann Anzeigetafeln mit graphischen Darstellungen umfassen. Alternativ kann jede Anzeigeeinrichtung mit Leuchtmitteln zur Darstellung optischer Signale versehen sein.
  • Das Fahrgastleitsystem umfasst weiterhin eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer Anzahl von im Transportmittel befindlichen bzw. in das Transportmittel einsteigenden Fahrgäs ten und eine mit der Erfassungseinrichtung datentechnisch verbundene, zur Verarbeitung von maschinenlesbaren Steuerbefehlen geeignete Berechnungseinrichtung zum Berechnen einer (differentiellen) Fahrgastdichte (Fahrgastbelegung) des Fahrgastraums des Transportmittels auf Basis der Erfassungsdaten der Erfassungseinrichtung. Die Erfassungseinrichtung ist zu diesem Zweck beispielsweise in das Transportmittel eingebaut.
  • Die "Fahrgastdichte" gibt hierbei die Anzahl der Fahrgäste in einem Volumenelement oder Flächenelement des Fahrgastraums an der Stelle des Volumenelements bzw. Flächenelements an. Die Berechnungseinrichtung ordnet jeder Tür des Transportmittels bzw. jedem einer Tür benachbarten Anteil des Fahrgastraums einen Wert der Fahrgastdichte zu. Ein Anteil des Fahrgastraums ist dann zu einer Tür benachbart, wenn diese Tür für diesen Anteil des Fahrgastraums die nächstliegende Tür zum Ein- und gegebenenfalls Aussteigen ist. Der Fahrgastraum des Transportmittels, der durch Trennwände unterteilt oder komplett durchgängig sein kann, kann somit zumindest gedanklich in verschiedene Anteile aufgeteilt werden, denen jeweils eine nächstliegende Tür zugeordnet werden kann.
  • Bei der Erfassungseinrichtung kann es sich beispielsweise um eine CCD-Kamera (CCD = Charge Coupled Device) handeln, wobei die Zahl der Fahrgäste des Transportmittels beispielsweise über eine von der Berechnungseinrichtung durchgeführte Bildanalyse ermittelt wird. Alternativ hierzu kann es sich bei der Erfassungseinrichtung um einen Bewegungsmelder handeln, durch den beispielsweise die Zahl der an einer Tür zusteigenden Fahrgäste erfasst wird. Wiederum alternativ kann es sich bei der Erfassungseinrichtung um Drucksensoren handeln, die in den Boden des Fahrgastraums eingelassen sind und Fahrgäste erfassen können, die sich über den Drucksensoren befinden. Die Erfassungseinrichtungen können jeweils so angeordnet sein, dass sie nur den Eingangsbereich einer jeden Tür erfassen. Alternativ hierzu können sie so angeordnet sein, dass sie den kompletten Fahrgastraum erfassen.
  • Die Berechnungseinrichtung ist gegebenenfalls zur Abschätzung einer erwarteten Fahrgastdichte für die übernächste und weitere Haltestellen des Transportmittels auf Basis der ermittelten Fahrgastdichte geeignet eingerichtet. Eine solche Abschätzung der Fahrgastdichte kann beispielsweise auf typischen Bewegungsmustern der Fahrgäste basieren.
  • Das Fahrgastleitsystem umfasst weiterhin eine zur Verarbeitung von maschinenlesbaren Steuerbefehlen geeignete elektronische Steuer- und Kontrolleinrichtung zur Steuerung der Anzeigeeinrichtungen mittels Steuersignale, sowie eine Datenübermittlungseinrichtung zur physikalischen Übertragung der Steuersignale an die Anzeigeeinrichtungen. Bei der Datenübermittlungseinrichtung kann es sich um ein drahtloses Kommunikationssystem, beispielsweise ein auf der WLAN-Technik (WLAN = Wireless Local Area Network) basierendes Funkübertragungssystem, handeln. Gleichermaßen kann es sich um ein drahtgebundenes Kommunikationssystem handeln, welches beispielsweise über Schleifkontakte eines Schienenfahrzeugs an einem elektrischen Leitersystem realisiert wird.
  • In dem erfindungsgemäßen Fahrgastleitsystem ist die Steuer- und Kontrolleinrichtung so eingerichtet, dass sie in den Anzeigeeinrichtungen Signale zur Anzeige bringt, die auf den Werten der berechneten Fahrgastdichte für die Türen, welche den Anzeigeeinrichtungen jeweils zugeordnet sind, basieren bzw. diesen entsprechen. Zur Steuerung des Zustiegs von Fahrgästen werden die Anzeigeeinrichtungen wenigstens in der von dem Transportmittel als nächstes erreichten Haltestelle zur Anzeige gebracht.
  • Das erfindungsgemäße System ermöglicht somit in vorteilhafter Weise eine der ermittelten Fahrgastdichte entsprechende Steuerung des Fahrgastzustiegs mittels der Anzeigeeinrichtungen, so dass über den gesteuerten Zustieg zum Transportmittel eine gleichmäßige Verteilung der Fahrgäste im Fahrgastraum des Transportmittels erreicht werden kann.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist dieses so eingerichtet, dass die den Türen zugeordneten Anzeigeeinrichtungen jeweils ein den Zutritt zur Tür sperrendes erstes Signal oder ein den Zutritt zur Tür freigebendes zweites Signal anzeigen. Auf diese Weise kann durch eine für die Fahrgäste leicht verständliche Signalangabe der Zutritt zu einem überbelegten Anteil des Fahrgastraums blockiert werden, wohingegen der Zutritt zu einem unterbelegten Anteil des Fahrgastraums freigegeben werden kann. Enthalten die Anzeigeeinrichtungen Anzeigetafeln, so können das erste Signal beispielsweise eine rote Anzeigetafel und das zweite Signal beispielsweise eine grüne Anzeigetafel sein. Bei optischen Signalen handelt es sich vorzugsweise um Leuchtmittel, die in zwei verschiedenen Farben leuchten, beispielsweise rot für das erste optische Signal und grün für das zweite optische Signal, wodurch der Fahrgast in Analogie zu einer Ampel sofort erkennen kann, ob er zusteigen darf oder nicht.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist dieses so eingerichtet, dass die den Türen zugeordneten Anzeigeeinrichtungen jeweils ein Signal anzeigen können, das aus einer Mehrzahl Signale gewählt wird, welche den möglichen Werten der ermittelten Fahrgastdichte in graduell abgestufter Form entsprechen. Auf diese Weise kann in den Anzeigeeinrichtungen ein dem Wert einer Fahrgastdichte proportionales Signal angezeigt werden, so dass der Fahrgast die Fahrgastdichte in einem einer jeweiligen Tür benachbarten Teil des Fahrgastraums erkennen kann. So kann der Fahrgast beispielsweise erkennen, ob der einer Tür benachbarte Anteil des Fahrgastraums nicht, leicht, mittel oder stark belegt ist. Die den Werten der ermittelten Fahrgastdichte in graduell abgestufter Form entsprechenden Signale können beispielsweise verschiedene Farben sein, die durch Anzeigetafeln oder geeignete Leuchtmittel dargestellt werden. Die Farben können insbesondere eine abgestufte Grünskala für frei gegebene Türen und eine abgestufte Rotskala für blockierte Türen umfassen. Der Fahrgast kann so in Analogie zu den Signalfarben einer Ampel eine graduelle Information über die Fahrgastbele gung in dem einer Tür benachbarten Anteil des Fahrgastraums erhalten.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems sind die den Türen des Transportmittels zugeordneten Anzeigeeinrichtungen einer Haltestelle in Form eines mit Leuchtmitteln versehenen Leuchtbands ausgebildet, dass sich insbesondere entlang eines Bahnsteigs erstreckt. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine technisch besonders einfache Realisierung der Erfindung, welche eine variable Anordnung der den Türen zugeordneten Anzeigeeinrichtungen ermöglicht. Bei bekannten Abmessungen des Transportmittels, insbesondere Schienenfahrzeugs, und bekannten Positionen der Türen können in einfacher Weise den jeweiligen Türen benachbarte Anzeigeinrichtungen für verschieden lange Transportmittel bereitgestellt werden. Es ist zu diesem Zweck lediglich ein genauer Haltepunkt des Transportmittels in Bezug auf die Haltestelle, insbesondere in Bezug auf den Bahnsteig, zu erfassen.
  • Besonders vorteilhaft ist das Leuchtband in den Boden der Haltestelle, insbesondere des Bahnsteigs, eingelassen und mit einer durchsichtigen Deckschicht, welche beispielsweise aus Plexiglas besteht, überdeckt, so dass ein Fahrgast in einfacher Weise erkennen kann, ob ein Zustieg frei gegeben oder gesperrt ist. Eine Beschädigung des Leuchtbands kann durch die Deckschicht verhindert werden. Das Leuchtband ist vorteilhaft straßen-/schienenseitig der Haltestelle angeordnet, so dass die Fahrgäste die Information des Leuchtbands in sicherer Entfernung vom einfahrenden Transportmittel leicht erkennen können.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems wird die Steuer- und Kontrolleinrichtung zur Steuerung der Anzeigeeinrichtungen von dem Transportmittel mitgeführt, wodurch in vorteilhafter Weise jedes Transportmittel selbsttätig eine Steuerung der Anzeigeeinrichtungen durchführen kann, so dass eine einfache dezentrale Steuerung der Anzeigeeinrichtungen ermöglicht ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist die Berechnungseinrichtung zum Berechnen der den Türen jeweils zugeordneten Werte der Fahrgastdichte des Transportmittels in die Steuer- und Kontrolleinrichtung zur Steuerung der Anzeigeeinrichtungen integriert, wodurch eine besondere einfache und kompakte Realisierung des erfindungsgemäßen Systems ermöglicht ist.
  • Die Erfindung erstreckt sich weiterhin auf ein Verfahren zum Leiten von Fahrgästen beim Zustieg in ein Transportmittel eines wie oben beschriebenen Fahrgastleitsystems, bei welchem, gesteuert durch die Steuer- und Kontrolleinrichtung, in den Anzeigeeinrichtungen jeweils Signale angezeigt werden, die auf den Werten der berechneten Fahrgastdichte für die Türen, welche den Anzeigeeinrichtungen jeweils zugeordnet sind, basieren. Die Berechnungseinrichtung ordnet zu diesem Zweck den Türen bzw. den Anteilen des Fahrgastraums, die jeweils einer Tür zugeordnet werden können bzw. zu diesen benachbart sind, einen Wert der ermittelten Fahrgastdichte zu. Insbesondere werden wenigstens in der von dem Transportmittel als nächstes erreichten Haltestelle Signale angezeigt. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die den Türen zugeordneten Anzeigeeinrichtungen jeweils ein den Zutritt zur Tür sperrendes erstes Signal oder ein den Zutritt zur Tür freigebendes zweites Signal anzeigen. Gleichermaßen kann es vorteilhaft sei, wenn die den Türen zugeordneten Anzeigeeinrichtungen jeweils ein Signal anzeigen, das aus einer Mehrzahl Signale, welche den Werten der Fahrgastdichte in graduell abgestufter Form entsprechen, gewählt ist.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei Bezug auf die beigefügte Figur genommen wird.
  • 1 veranschaulicht in einer schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrgastleitsystems.
  • Demnach umfasst das insgesamt mit der Bezugszahl 1 bezeichnete Fahrgastleitsystem ein Schienenfahrzeug 2 (beispielsweise ein Zug einer Stadt-Schnellbahn) und eine Mehrzahl Haltestellen, von denen in 1 lediglich eine erste Haltestelle 3 und eine zweite Haltestelle 4 schematisch dargestellt sind.
  • Das Schienenfahrzeug, das gemäß dem angegebenen Pfeil, von der ersten Haltestelle 3 zur zweiten Haltestelle 4 fährt, ist mit mehreren Türen zum Zustieg und Ausstieg der Fahrgäste versehen, von denen hier beispielsweise zwei Türen dargestellt sind, nämlich, bezogen auf die Fahrtrichtung, eine vordere Tür 10 und eine hintere Tür 9.
  • Die erste Haltestelle 3 ist mit einem ersten Bahnsteig 5 zum Zustieg der Fahrgäste in das Schienenfahrzeug 2 und einem in den ersten Bahnsteig entlang seiner Länge eingelassenen ersten Leuchtband 7 versehen. Die zweite Haltestelle 4 ist mit einem zweiten Bahnsteig 6 zum Zustieg der Fahrgäste in das Schienfahrzeug 2 und einem in den zweiten Bahnsteig entlang seiner Länge eingelassenen zweiten Leuchtband 8 versehen.
  • Jedes der beiden Leuchtbänder 7, 8 umfasst eine Mehrzahl von in Reihe angeordneten Leuchtmitteln, hier beispielsweise rote und grüne Leuchtdioden (LEDs = Light Emitting Devices) in alternierender Folge. Die beiden Leuchtbänder sind in einer schienenseitigen Rinne entlang des Bahnsteigs aufgenommen und von einer schützenden durchsichtigen Plexiglasschicht bedeckt, welche ihrerseits mit dem Bahnsteigboden bündig abschließt.
  • Die beiden Leuchtbänder 7, 8 sind jeweils in Leuchtbandabschnitte unterteilt. So umfasst das erste Leuchtband 7 des ersten Bahnsteigs 5 der ersten Haltestelle 3 einen ersten hinteren Leuchtbandabschnitt 12 (angegeben durch den Doppelpfeil) und einen ersten vorderen Leuchtbandabschnitt 13 (angegeben durch den Doppelpfeil), wobei der erste hintere Leuchtbandabschnitt 12 der hinteren Tür 9 des Schienenfahr zeugs 2 und der erste vordere Leuchtbandabschnitt 13 der vorderen Tür 10 des Schienenfahrzeugs 2 zugeordnet sind. Wenn das Schienenfahrzeug 2 in der ersten Haltestelle 3 steht, so kommen die hintere Tür 9 angrenzend zum ersten hinteren Leuchtbandabschnitt 12 und die vordere Tür 10 angrenzend zum ersten vorderen Leuchtbandabschnitt 13 zu liegen. Gleichermaßen umfasst das zweite Leuchtband 8 des zweiten Bahnsteigs 6 der zweiten Haltestelle 4 einen zweiten hinteren Leuchtbandabschnitt 14 (angegeben durch den Doppelpfeil) und einen zweiten vorderen Leuchtbandabschnitt 15 (angegeben durch den Doppelpfeil), wobei der zweite hintere Leuchtbandabschnitt 14 der hinteren Tür 9 des Schienenfahrzeugs 2 und der zweite vordere Leuchtbandabschnitt 15 der vorderen Tür 10 des Schienenfahrzeugs 2 zugeordnet sind. Wenn das Schienenfahrzeug 2 in der zweiten Haltestelle 4 steht, so kommen die hintere Tür 9 angrenzend zum zweiten hinteren Leuchtbandabschnitt 14 und die vordere Tür 10 angrenzend zum zweiten vorderen Leuchtbandabschnitt 15 zu liegen. Die jeweiligen Leuchtbandabschnitte der beiden Leuchtbänder können in variabler Weise entlang der Bahnsteige versetzt werden, um so den Türen zugeordnete Anzeigeeinrichtungen unterschiedlich langer Schienenfahrzeuge bereitzustellen. Es ist hierzu lediglich eine Kenntnis der Abmessungen des Schienenfahrzeugs und der Position der Türen erforderlich. Zudem muss ein als Referenz dienender Haltepunkt des Schienenfahrzeugs bezüglich des Bahnsteigs erfasst werden.
  • In einem von dem Schienenfahrzeug 2 geformten Fahrgastraum 16 befinden sich Fahrgäste 11, die an den beiden Türen 9, 10 zugestiegen sind. Der Fahrgastraum 16 ist vollständig durchgängig. Jeder der beiden Türen 9, 10 kann gedanklich ein Teil des Fahrgastraums 16 des Schienenfahrzeugs 2 zugeordnet werden, wobei der vorderen Tür 10 ein nicht näher dargestellter vorderer Teil des Fahrgastraums 16 zugeordnet werden kann, für den die vordere Tür näher liegt und der hinteren Tür 9 ein nicht näher dargestellter hinterer Teil des Fahrgastraums 16 zugeordnet werden kann, für den die hintere Tür 9 näher liegt. Somit kann der Fahrgastraum 16 in zwei Anteile aufge teilt werden, welche der vorderen Tür 10 oder der hinteren Tür 9 jeweils benachbart sind (näher zu diesen liegen). Im vorliegenden schematischen Beispiel könnte der Fahrgastraum 16 in der Mitte geteilt werden, wobei die (in Fahrtrichtung) vordere Hälfte des Fahrgastraums 16 der vorderen Tür 10 und die (in Fahrtrichtung) hintere Hälfte des Fahrgastraums 16 der hinteren Tür 9 zugeordnet sind. Die jeweiligen Anteile des Fahrgastraums 16 können hierbei in Volumenanteilen oder in Flächenanteilen, beispielsweise bezogen auf die Bodenfläche des Fahrgastraums 16, ausgedrückt werden.
  • In das Schienenfahrzeug 2 ist eine CCD-Kamera 17 zur optischen Erfassung von Bilddaten des vollständigen Fahrgastraums 16 eingebaut. Zudem ist das Schienenfahrzeug 2 mit einer mit der CCD-Kamera 17 datentechnisch verbundenen, zur Verarbeitung von maschinenlesbaren Steuerbefehlen geeigneten elektronischen Berechnungseinrichtung 18 versehen, die der Ermittlung einer (differentiellen) Fahrgastdichte auf Basis einer Bildanalyse der von der CCD-Kamera 17 erfassten Bilddaten dient. Die Fahrgastdichte gibt hierbei eine ortsabhängige Belegung des Fahrgastraums 16 mit Fahrgästen an, wobei insbesondere die Anzahl der Fahrgäste in dem der vorderen Tür 10 zugeordneten Anteil des Fahrgastraums 16 und die Anzahl der Fahrgäste in dem der hinteren Tür 9 zugeordneten Anteil des Fahrgastraums 16 ermittelt wird.
  • Weiterhin ist das Schienenfahrzeug 2 mit einer mit der Berechnungseinrichtung datentechnisch verbundenen, zur Verarbeitung von maschinenlesbaren Steuerbefehlen geeigneten elektronischen Steuer- und Kontrolleinrichtung 19 versehen, die einer Steuerung und Kontrolle der beiden Leuchtbänder 7, 8 der beiden Bahnsteige 5, 6 der beiden Haltestellen 3, 4 mittels Steuersignale dient. Die Steuer- und Kontrolleinrichtung 19 ist zu diesem Zweck datentechnisch mit den Leuchtbändern der Bahnsteige verbunden, was im vorliegenden Beispiel durch eine funktechnische WLAN-Verbindung erfolgt.
  • In 1 ist eine Situation dargestellt, bei der das Schienenfahrzeug 2 in die erste Haltestelle 3 eingefahren ist und so zum Stehen gekommen ist, dass die vordere Tür 10 dem ersten vorderen Leuchtbandabschnitt 13 und die hintere Tür 9 dem ersten hinteren Leuchtbandabschnitt 12 gegenüberliegen. Es sind die Fahrgäste 11 im Fahrgastraum 16 des Schienenfahrzeugs 2 noch vor dem Zustieg weiterer Fahrgäste an der ersten Haltestelle 3 dargestellt. Demnach befindet sich ein einzelner Fahrgast in einem der vorderen Tür 10 benachbarten Bereich und drei Fahrgäste in einem der hinteren Tür 9 benachbarten Bereich. Der Fahrgastraum 16 ist nicht überbelegt, insbesondere sind die den beiden Türen jeweils zugeordneten bzw. benachbarten Anteile des Fahrgastraums 16 nicht überbelegt. In einer durch die Berechnungseinrichtung 18 ermittelten Fahrgastdichte wird dies durch relativ geringe Werte der Fahrgastdichte für die den beiden Türen jeweils zugeordneten Anteile des Fahrgastraums 16 erkennbar. Die Steuer- und Kontrolleinrichtung 19 hat vor dem Einfahren des Schienenfahrzeugs 2 in die erste Haltestelle 3 das erste Leuchtband 7 des ersten Bahnsteigs 5 der ersten Haltestelle 3 aus diesem Grund mittels Steuersignale so angesteuert, dass sowohl in dem ersten hinteren Leuchtbandabschnitt 12 als auch in dem ersten vorderen Leuchtbandabschnitt 13 jeweils die grünen Leuchtdioden leuchten, wohingegen die roten Leuchtdioden nicht leuchten, um so den Fahrgästen den frei gegebenen Zustieg an beiden Türen 9, 10 des Schienenfahrzeugs 2 zu signalisieren. Nachdem die beiden Türen 9, 10 aufgegangen sind, steigen weitere Fahrgäste in den Fahrgastraum 16 des Schienenfahrzeugs 2 zu.
  • Fährt das Schienenfahrzeug 2 nun weiter zur zweiten Haltestelle 4, so erfasst die CCD-Kamera 17 Bilddaten der Fahrgäste 11 im Fahrgastraum 16 und die Berechnungseinrichtung 18 ermittelt eine Fahrgastdichte, die es ermöglicht, den beiden Türen 9, 10 bzw. den den beiden Türen benachbarten Anteilen des Fahrgastraums 16 jeweils neue Werte der Fahrgastdichte zuzuordnen. Aufgrund einer ungleichmäßigen Verteilung der Fahrgäste im Fahrgastraum 16, ergibt sich hierbei ein relativ hoher Wert der Fahrgastdichte für die vordere Tür 10 (ca. 10 Fahrgäste befinden sich in unmittelbarer Nähe zur vorderen Tür 10) und ein relativ niedriger Wert der Fahrgastdichte für die hintere Tür 9 (ca. 1 Fahrgast befinden sich in unmittelbarer Nähe zur vorderen Tür 10).
  • Aus diesem Grund steuert die Steuer- und Kontrolleinrichtung 19, noch vor dem Einfahren des Schienenfahrzeugs 2 in die zweite Haltestelle 4, vorzugsweise unmittelbar nach der Abfahrt von der ersten Haltestelle 3, das zweite Leuchtband 8 des zweiten Bahnsteigs 6 der zweiten Haltestelle 4 mittels Steuersignale so an, dass in dem zweiten hinteren Leuchtbandabschnitt 14 die grünen Leuchtdioden leuchten (wohingegen die roten Leuchtdioden nicht leuchten) und in dem zweiten vorderen Leuchtbandabschnitt 15 die roten Leuchtdioden leuchten (wohingegen die grünen Leuchtdioden nicht leuchten), um so den Fahrgästen einen frei gegebenen Zustieg an der hinteren Tür 9 und einen versperrten Zustieg an der vorderen Tür 10 des Schienenfahrzeugs 2 zu signalisieren.
  • Die Wahl einer zur Leuchtanzeige gebrachten roten oder grünen Leuchtdiode durch die Steuer- und Kontrolleinrichtung 19 kann beispielsweise durch Vergleich der den beiden Türen zugeordneten Werte der Fahrgastdichte mit einem wählbaren Schwellwert für die Fahrgastdichte erfolgen. Erreicht ein Wert der Fahrgastdichte den Schwellwert, so werden die roten Leuchtdioden zum Leuchten gebracht, wohingegen bei einem unterschwelligen Wert der Fahrgastdichte die grünen Leuchtdioden zum Leuchten gebracht werden.
  • Die Fahrgäste der zweiten Haltestelle 4, die in das ankommende Schienenfahrzeug 2 einsteigen wollen, haben nun noch vor der Einfahrt des Schienenfahrzeugs 2 die Möglichkeit sich im Bereich des zweiten hinteren Leuchtbandabschnitts 14 zu platzieren. Wenn das Schienenfahrzeug 2 in die zweite Haltestelle 4 eingefahren ist und so zum Stehen kommt, dass die hintere Tür 9 in Gegenüberstellung zum zweiten hinteren Leuchtbandabschnitt 14 und die vordere Tür 10 in Gegenüberstellung zum zweiten vorderen Leuchtbandabschnitt 15 zum liegen kommen, können die Fahrgäste bequem durch die hintere Tür 9 in den Fahrgastraum 16 zusteigen. In 1 ist das an der zweiten Haltestelle 4 stehende Schienenfahrzeug 2 noch vor dem Öffnen der beiden Türen veranschaulicht, wodurch die Fahrgastbelegung beim Einfahren in die zweite Haltestelle 4 ersichtlich wird.
  • Zusätzlich kann innerhalb des Schienenfahrzeugs 2 eine Durchsage erfolgen, welche die Fahrgäste 11 auffordert, die zum Einstieg freigegebenen Türen für den Zustieg der weiteren Fahrgäste freizumachen.
  • Alternativ wäre es auch möglich, dass die beiden Leuchtbänder 7, 8 durch Leuchtdioden mit mehreren Farben jeweils mehr als zwei Farben als optische Signale erzeugen können. Auf diese Weise kann eine den ermittelten Werten der Fahrgastdichte proportionale Anzeige von optischen Signalen erfolgen.
  • Weiterhin ist die Berechnungseinrichtung in der Lage, auf Basis der ermittelten Fahrgastdichte und von typischen Bewegungsmustern der Fahrgäste eine erwartete Fahrgastdichte für die übernächste und weitere Haltestellen abzuschätzen. Optional können die Leuchtbänder der übernächsten und weiteren Haltestellen in entsprechender Weise durch die Steuer- und Kontrolleinrichtung angesteuert werden, um den Zustieg der Fahrgäste in gewünschter Weise zu regeln.
  • Das erfindungsgemäße Fahrgastleitsystem 1 ermöglicht somit in vorteilhafter Weise eine der ermittelten Fahrgastdichte entsprechende Steuerung des Fahrgastzustiegs mittels der Leuchtbänder, so dass über den gesteuerten Zustieg zum Schienen fahrzeug eine gleichmäßige Verteilung der Fahrgäste im Fahrgastraum 16 des Schienenfahrzeugs 2 erreicht werden kann. Zudem ist ein schnelleres Einsteigen der Fahrgäste in das Schienenfahrzeug 2 möglich, so dass die Haltezeit des Schienenfahrzeugs an den Haltestellen verkürzt werden kann. Die Fahrgäste müssen nicht mehr zu Türen eilen, welche einen Zustieg ermöglichen, so dass der Komfort und die Sicherheit für die Fahrgäste erhöht sind.

Claims (18)

  1. Fahrgastleitsystem (1) zum Leiten von Fahrgästen beim Zustieg in ein mit einer Mehrzahl Türen (9, 10) versehenes Transportmittel (2), welches umfasst: – den Türen (9, 10) des Transportmittels (2) jeweils zugeordnete Anzeigeeinrichtungen (12, 13; 14, 15) zum Anzeigen von Signalen, welche an einer Haltestelle des Transportmittels angeordnet sind – eine Erfassungseinrichtung (17) zum Erfassen der Anzahl der Fahrgäste (11) im Transportmittel (2), – eine mit der Erfassungseinrichtung (17) datentechnisch verbundene Berechnungseinrichtung (18) zum Berechnen einer Fahrgastdichte des Transportmittels (2) und Zuordnen von Werten der berechneten Fahrgastdichte zu den Türen, – eine Steuer- und Kontrolleinrichtung (19) zur Steuerung der Anzeigeeinrichtungen (12, 13; 14, 15), – eine Datenübermittlungseinrichtung zur Datenübermittlung zwischen der Steuer- und Kontrolleinrichtung (19) und den Anzeigeeinrichtungen (12, 13; 14, 15), wobei die Steuer- und Kontrolleinrichtung (19) so eingerichtet ist, dass sie in den Anzeigeeinrichtungen (12, 13; 14, 15) jeweils ein Signal zur Anzeige bringt, das auf dem den Türen zugeordneten Wert der berechneten Fahrgastdichte basiert.
  2. Fahrgastleitsystem nach Anspruch 1, welches so eingerichtet ist, dass die Anzeigeeinrichtungen (12, 13; 14, 15) jeweils ein den Zutritt zur Tür sperrendes erstes Signal oder ein den Zutritt zur Tür freigebendes zweites Signal anzeigen.
  3. Fahrgastleitsystem nach Anspruch 2, welches so eingerichtet ist, dass das erste Signal ein erstes Farbsignal und das zweite Signal ein davon verschiedenes zweites Farbsignal ist.
  4. Fahrgastleitsystem nach Anspruch 1, welches so eingerichtet ist, dass die den Türen zugeordneten Anzeigeeinrichtungen (12, 13; 14, 15) jeweils geeignet sind, basierend auf den Werten der Fahrgastdichte, ein graduell abgestuftes Signal anzuzeigen
  5. Fahrgastleitsystem nach Anspruch 4, welches so eingerichtet ist, dass die graduell abgestuften Signale voneinander verschiedene Farbsignale sind.
  6. Fahrgastleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem die Anzeigeeinrichtungen mit Anzeigetafeln zur graphischen Darstellung von Signalen versehen sind.
  7. Fahrgastleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem die Anzeigeeinrichtungen (12, 13; 14, 15) mit Leuchtmitteln zur Darstellung optischer Signale versehen sind.
  8. Fahrgastleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem die Steuer- und Kontrolleinrichtung (19) zur Steuerung der Anzeigeeinrichtungen (12, 13; 14, 15) in das Transportmittel (2) eingebaut ist.
  9. Fahrgastleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welchem die Berechnungseinrichtung (18) zum Berechnen einer Fahrgastdichte des Transportmittels in die Steuer- und Kontrolleinrichtung (19) zur Steuerung der Anzeigeeinrichtungen (12, 13; 14, 15) integriert ist.
  10. Fahrgastleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei welchem die Berechnungseinrichtung (18) so ausgebildet ist, dass sie eine erwartete Fahrgastdichte des Transportmittels auf Basis einer berechneten Fahrgastdichte abschätzen kann.
  11. Fahrgastleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welchem die Anzeigeeinrichtungen in Form eines mit Leuchtmitteln versehenen Leuchtbands (7, 8) ausgebildet sind.
  12. Fahrgastleitsystem nach Anspruch 11, bei welchem des Leuchtband (7, 8) in einen Haltestellenboden eingelassen ist.
  13. Fahrgastleitsystem nach Anspruch 12, bei welchem des Leuchtband (7, 8) transportmittelseitig in einen Haltestellenboden eingelassen ist.
  14. Fahrgastleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei welchem das Transportmittel ein Schienenfahrzeug eines Schienenverkehrssystems ist.
  15. Fahrgastleitsystem nach Anspruch 14, bei welchem Bahnsteige (5, 6) des Schienenverkehrssystems jeweils mit den Anzeigeeinrichtungen (12, 13; 14, 15) zum Anzeigen von Signalen versehen sind.
  16. Fahrgastleitsystem nach Anspruch 15, bei welchem die Steuer- und Kontrolleinrichtung (19) so eingerichtet ist, dass sie in den Anzeigeeinrichtungen (12, 13; 14, 15) wenigstens der von dem Schienenfahrzeug als nächstes erreichten Haltestelle jeweils ein Signal zur Anzeige bringt, das auf einem den Türen zugeordneten Wert der berechneten Fahrgastdichte basiert.
  17. Fahrgastleitsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 16, bei welchem die Anzeigeeinrichtungen (12, 13; 14, 15) des Bahnsteigs einer Haltestelle angrenzend zu den Türen (9, 10) eines in der Haltestelle stehenden Schienenfahrzeugs angeordnet sind.
  18. Verfahren zum Leiten von Fahrgästen beim Zustieg in ein Transportmittel in einem Fahrgastleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, bei welchem, gesteuert durch die Steuer- und Kontrolleinrichtung, in den Anzeigeeinrichtungen jeweils ein Signal angezeigt wird, das einem den Türen zugeordneten Wert der berechneten Fahrgastdichte entspricht.
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