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Die
Erfindung betrifft eine Drehschlüssel-Kombination.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf
die Zeichnungen erläutert.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Drehschlüssel-Kombination,
welche die erfindungsgemäße Drehschlüssel-Kombination
in einer kreuzschlüsselförmigen Ausschwenk-Offenposition
darstellt,
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht der Drehschlüssel-Kombination aus 1,
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3 eine
Schnittansicht entlang der Schnittlinie 3-3 aus 1,
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4 eine
Bedienung der Drehschlüssel-Kombination,
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5 eine
Draufsicht, welche die Drehschlüssel-Kombination
in einem Übergangszustand zwischen
der Offenposition- und einer Einschwenk-Schließposition zeigt,
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6 eine
Schnittansicht entlang der Linie 6-6 aus 5,
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7 eine
andere Draufsicht, welche die Drehschlüssel-Kombination in einem Übergangszustand
zwischen der Aufschwenk-Offenposition und der Einschwenk-Schließposition
zeigt,
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8 eine
Seitenansicht entlang der Linie 8-8 aus 7,
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9 eine
Perspektivansicht, welche die Drehschlüssel-Kombination in der Einschwenk-Schließposition
zum Aufbewahren zeigt,
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10 eine
Schnittansicht entlang der Schnittlinie 10-10 aus 9,
und
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11–12,
dass die Drehschlüssel-Kombination
Drehschlüsselarme
aufweist, welche in ihrer Längsrichtung
mittels eines Anschlussstückes
gegeneinander. verschieblich bewegbar sind, welches die Drehschlüsselarme
auch gelenkig miteinander verbindet.
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Wie
aus den Figuren ersichtlich ist, weist die dargestellte Ausführungsform
der Drehschlüssel-Kombination
einen ersten Drehschlüsselarm 20 mit
vorzugsweise sechseckigem Querschnitt und einen zweiten Drehschlüsselarm 30 mit
vorzugsweise sechseckigem Querschnitt auf, von denen jeder einander
entgegengesetzte freie Enden aufweist, so dass die beiden Drehschlüsselarme 20, 30 insgesamt
vier freie Armenden definieren, wobei jedes Armende ein daran befestigtes
oder befestigbares, insbesondere aufsteckbares Werkzeugelement 21, 31 aufweist.
Vorzugsweise ist das Werkzeugelement 21, 31 ein
Sechskant-Aufsteckkopf, wie in den Figuren dargestellt. Jedoch kann
das Werkzeugelement 21, 31 auch als eine konventionelle
Mehrkant-Inbusfassung zum Zusammenwirken mit einer Mutter oder einem
Einsteckbit ausgebildet sein. Es ist ersichtlich, dass jeder Werkzeugelementtyp
aus dem Stand der Technik als Werkzeugelement mit der Drehschlüssel-Kombination
kombinierbar ist.
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Wie
beispielsweise aus der 2 ersichtlich, weist das Werkzeugelement 21, 31 an
einem Ende eine Innensechskant-Fassung
zum Aufstecken auf das Sechskantende des jeweiligen Armes 20, 30 auf. Die
Arme können
auch als Vierkantstangen ausgebildet sein, wobei dann die Fassung
der Schlüsselelemente 21, 31 als
Innenvierkant-Fassung ausgebildet ist.
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Der
erste Drehschlüsselarm 20 und
der zweite Drehschlüsselarm 30 sind
mittels eines Anschlussstücks 10 schwenkbar
miteinander verbunden, so dass während
der Verwendung (wie aus 1 ersichtlich – Ausschwenk-Offenposition)
die Drehschlüsselarme 20, 30 jeweils
im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet werden können und
wie ein Kreuzschlüssel
verwendbar sind, und zum Lagern die Drehschlüsselarme 20, 30 im
Wesentlichen parallel zueinander und nebeneinander angeordnet werden
können
(wie aus 9 ersichtlich – Einschwenk-Schließposition).
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Das
Anschlussstück 10 weist
ein Betätigungselement 11,
ein erstes Drehgelenkelement 13, das im wesentlichen zylinderförmig ist,
und ein zweites Drehgelenkelement 14 auf, das im wesentlichen buchsenförmig ist.
Wie aus 2 und 4 ersichtlich,
weist das Betätigungselement 11 eine
im wesentlichen kreisförmige
Platte 111 auf, von der sich ein zentraler, nach außen konusförmiger Druckabschnitt 112 axial
nach außen
erstreckt, der zum Aufbringen einer Druckkraft F von einem Nutzer
ausgebildet ist, so dass, wenn der konusförmige Druckabschnitt vom Nutzer
niedergedrückt
wird, der erste Drehschlüsselarm 20 und
der zweite Drehschlüsselarm 30 aus
ihrem Verriegelungszustand in der Aufschwenk-Offenposition bzw. der Einschwenk-Schließposition
gelöst
werden.
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Am
Umfangsrand der kreisförmigen
Platte 111 des Betätigungselements 11 sind
ferner zwei einander diametral gegenüberliegende Schenkeln 113 einstückig angeformt,
die sich im Wesentlichen senkrecht zu der Platte und entgegengesetzt
zur Erstreckungsrichtung des Druckabschnittes 112 erstrecken,
wobei das freie Ende jedes Schenkels 113 radial nach innen
abgewinkelt ist, so dass ein Hakenabschnitt 114 entsteht,
der zum Zusammenwirken mit einer Arretierungsausnehmung 133 gestaltet
ist, welche an der Unterseite eines flanschartigen oberen Abschnitts 131 des
ersten Drehgelenkelements 13 ausgebildet ist, der radial
nach außen
von dessen Zylinderabschnitt 134 vorsteht, so dass die
Drehschlüsselarme 20, 30 im
Verriegelungszustand in der Ausschwenk-Offenposition bzw. der Einschwenk-Schließposition
in die Arretierungsausnehmungen eingreifen.
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Der
Hakenabschnitt 114 kann aus der Arretierungsausnehmung 133 nach
unten austreten und sich entlang des Umfangrandes des flanschartigen ersten
Abschnitts 131 bewegen, wie aus den 6 und 8 ersichtlich
ist, wenn die Drehschlüsselarme 20, 30 im Übergangszustand
zwischen der Einschwenk-Schließposition
und Aufschwenk-Offenposition geschwenkt werden. Außerdem sind
die Schenkel 113 so ausgebildet, dass sie in Längsnuten 142 aufnehmbar
und in denselben verschiebbar sind, die in der Innenwandung des
buchsenförmigen, zweiten
Drehgelenkelements 14 jeweils korrespondierend zu den Schenkeln 113 ausgebildet
sind. Im Entriegelungszustand kann daher das erste Drehgelenkelement 13 in
den Schenkeln 113 und dem zweiten Drehgelenkelement 14 gedreht
werden, wie aus 4 ersichtlich. Umgekehrt kann
im Entriegelungszustand das zweite Drehelement 14 zusammen
mit dem Betätigungselement 11,
dessen Schenkel 113 in dem Längsnuten 142 aufgenommen
sind, um das erste Drehverriegelungselement 13 gedreht
werden.
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Ferner
weist das zweite Drehgelenkelement 14 eine axiale Durchgangsöffnung 141 auf,
welche das Einsetzen des zylinderförmigen, ersten Drehgelenkelements 13 ermöglicht,
wobei die Längsnuten 142 zu
der Öffnung 141 hin
offen sind. Der Außendurchmesser
des Außenbundes 131 des
ersten Drehgelenkelements 13 stimmt im Wesentlichen mit dem
Innendurchmesser der Durchgangsöffnung 141 des
zweiten Drehgelenkelements 14 überein.
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Der
erste Drehschlüsselarm 20 und
der zweite Drehschlüsselarm 30 sind
in dem ersten Drehgelenkelement 13 bzw. dem zweiten Drehgelenkelement 14 verschiebbar
gelagert. Spezieller ausgedrückt,
weist das erste Drehgelenkelement 13 einen Zylinderabschnitt 134 auf,
in dem eine diametral durch den Zylinderabschnitt verlaufende Durchgangsöffnung 135 ausgebildet
ist, so dass der erste Drehschlüsselarm 20 dort
hindurch eingesetzt werden kann und bezüglich des Anschlussstücks 10 verstellbar
verschoben werden kann, wobei in 12 eine
Einstellposition des ersten Drehschlüsselarms 20 und des
zweiten Drehschlüsselarms 30 dargestellt
ist, in der sich das Anschlussstück 10 im
Bereich eines Endabschnittes der beiden Drehschlüsselarme 20, 30 befindet.
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In
der Wandung des buchsenförmigen,
zweiten Drehgelenkelements 14 sind einander gegenüberliegende
Durchgangsöffnungen 143 ausgebildet, die
einander diametral gegenüberliegen,
so dass der korrespondierende zweite Drehschlüsselarm 30 dort hinein
eingesetzt werden kann und bezüglich
des Anschlussstücks 10 verstellbar
verschoben werden kann, wobei in 11 eine
Einstellposition des ersten Drehschlüsselarms 20 und des
zweiten Drehschlüsselarms 30 dargestellt
ist, in der der zweite Drehschlüsselarm 30 so
verschoben worden ist, dass der zweite Drehschlüsselarm 30 und der
erste Drehschlüsselarm 20 T-förmig zueinander
angeordnet sind, indem sich das Anschlussstück 10 in der Mitte
des Drehschlüsselarms 20 und
an einem Ende des Drehschlüsselarms 30 befindet.
Die Durchgangsöffnungen 135 und 143 sind
entsprechend des Querschnittes der Drehschlüsselarme sechseckig.
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Ferner
ist der Durchmesser des flanschartigen, ersten Abschnitts 131 des
zylindrischen ersten Drehgelenkelements 13 größer als
der Durchmesser des zylindrischen, zweiten Abschnitts 134,
so dass der erste Abschnitt 131 einen Außenbund 131 ausbildet
(siehe beispielsweise 2). Wie insbesondere aus 10 ersichtlich
ist, ist im zusammengebauten Zustand der Drehschlüssel-Kombination
jener Außenbund
des ersten Drehgelenkelements 13 drehbar auf einem am unteren
Ende des buchsenförmigen zweiten
Drehgelenkelements 14 ausgebildeten Innenbund (ohne Bezugszeichen)
abgestützt,
so dass der zweite Abschnitt 134 des ersten Drehgelenkelements 13 sich
axial nach unten aus dem zweiten Drehgelenk herauserstreckt. Wie
aus der 10 ersichtlich ist, hat der
Innenbund einen Innendurchmesser, welcher dem Außendurchmesser des Zylinderabschnitts 134 des
ersten Drehgelenkelements 13 entspricht, so dass der Zylinderabschnitt 134 des ersten
Drehgelenkelements 13 von dem Innenbund drehbar geführt wird.
Die Längsnuten 142 des
Drehgelenkelements 14 erstrecken sich axial durch diesen
Innenbund hindurch, der somit in Verlängerung der Längsnuten
diesen entsprechende Nutaussparungen aufweist.
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Ferner
ist, wie am besten in den 3 und 4 zu
sehen ist, zwischen dem Drückabschnitt 112 und
dem zweiten Drehschlüsselarm 30 ein
erstes Federelement 12 in Form einer Schraubenfeder vorgesehen,
das mit seinem einen Ende in der kegelförmigen Vertiefung an der Unterseite
des Druckabschnitts 112 des Betätigungselements 11 an
dem Druckerabschnitt 112 abgestützt ist und mit seinem anderen
Ende auf dem zweiten Drehschlüsselarm 30,
der im zweiten Drehgelenkelement 14 angeordnet ist, abgestützt ist,
so dass der Drückabschnitt 112 mittels
des ersten Federelements 112 weg von dem zweiten Drehschlüsselarm 30 gedrückt wird.
Daher wird, wenn das Betätigungselement 11 niedergedrückt wird,
um die Hakenabschnitte 114 aus der jeweiligen Arretierungsausnehmung 131 auszukuppeln,
das erste Federelement 12 zusammengedrückt, und, wenn das erste Drehgelenkelement 13 mit
seinem Außenbund 131 in
dem Betätigungselement 11 gedreht
wird, das erste Federelement 12 eine Vorspannkraft zum
Zurückdrücken des
Betätigungselement 12 speichern.
Zusätzlich
wird von dem ersten Federelement 12 zwischen dem Betätigungselement 11 und
dem zweiten Drehschlüsselarm 30 eine
Reibungskraft erzeugt, die einer Verschiebung des zweiten Drehschlüsselarms 30 in
dem zweiten Drehgelenkelement 14 entgegenwirkt.
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Ferner
ist ein zweites Federelement 15 in ein axiales Durchgangsloch 132 eingesetzt,
welches in dem ersten Drehgelenkelement 13 ausgebildet
ist und dasselbe in dessen Längsrichtung
passiert. Das zweite Federelement 15 (hier ebenfalls eine
Schraubendruckfeder, siehe 3 und 4)
ist zwischen dem ersten Drehschlüsselarm 20 und
dem zweiten Drehschlüsselarm 30 angeordnet,
wobei das zweite Federelement 15 mit seinem einen Ende
an dem ersten Drehschlüsselarm 20 innerhalb
des ersten Drehgelenkelements 13 abgestützt ist, und mit seinem zweiten
Ende an dem zweiten Drehschlüsselarm 30 innerhalb
des zweiten Drehgelenkelements 14 abgestützt ist.
Das zweite Federelement 15 stellt eine Reibungskraft zwischen
dem ersten Drehschlüsselarm 20 und
dem zweiten Drehschlüsselarm 30 bereit,
die einem Verschieben des ersten Drehschlüsselarms 20 in dem
Drehgelenkelement 13 sowie einem Verschieben des zweiten
Drehschlüsselarms 30 in
dem Drehgelenkelement 14 entgegenwirkt.
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Daher
ist aus der obigen Beschreibung ersichtlich, dass ein Hauptvorteil
der Erfindung darin liegt, dass ein erster Drehschlüsselarm 20 und
ein zweiter Drehschlüsselarm 30 bereitgestellt
werden, welche mittels eines Anschlussstücks 10 miteinander schwenkbar
und verschiebbar verbunden sind, so dass der erste Drehschlüsselarm 20 und
der zweite Drehschlüsselarm 30 während der
Verwendung in einer im wesentlichen senkrechten Anordnung zueinander
reibschlüssig
festlegbar sind und zum Aufbewahren in einer im wesentlichen parallelen
Anordnung zueinander reibschlüssig
festlegbar sind.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung können in der Unterseite des
Außenbundes 131 des
ersten Drehgelenkelements 13 vier Arretierungsnehmungen 133 ausgebildet
sein, die um 90° gegeneinander
versetzt sind, so dass das erste Drehgelenkelement 13 und
das zweite Drehgelenkelement 14 mittels des Betätigungselements 11,
das mit seinen Schenkeln 113 in den Längsnuten 142 des zweiten
Drehgelenkelements 14 gegen Drehung verriegelt ist, auch
in der Schließposition
(10) gegen ihre Relativdrehung arretierbar sind.
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- 10
- Anschlussstück
- 11
- Betätigungselement
- 111
- kreisförmige Platte
- 112
- Druckabschnitt
- 113
- Schenkel
- 114
- Hakenabschnitt
- 12
- erstes
Federelement
- 13
- erstes
Drehgelenkelement
- 131
- Außenbund
- 132
- Durchgangsloch
- 133
- Arretierungsausnehmung
- 134
- Zylinderabschnitt
- 135
- Durchgangsöffnung
- 14
- zweites
Drehgelenkelement
- 141
- Öffnung
- 142
- Längsnut
- 143
- Durchgangsöffnung
- 15
- zweites
Federelement
- 20
- erster
Drehschlüsselarm
- 21
- Werkzeugelement
- 30
- zweiter
Drehschlüsselarm
- 31
- Werkzeugelement