DE102007045992A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines AD-Wandlers für ein System zum Steuern einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines AD-Wandlers für ein System zum Steuern einer Brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Eine Aufforderung (REQ_AD) zum Starten eines Abtastvorgangs eines AD-Wandlers (ADW) wird dann verzögert weitergeleitet an den AD-Wandler (ADW), wenn seit dem letzten Weiterleiten einer vorangegangenen Aufforderung (REQ_AD) zum Starten eines Abtastvorgangs noch nicht eine vorgegebene Mindestzeitdauer (T_MIN) vergangen ist, und zwar verzögert bis mindestens zum Ablauf der Mindestzeitdauer (T_MIN).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern eines AD-Wandlers für ein System zum Steuern einer Brennkraftmaschine
  • AD-Wandler sind ausgebildet zum Umwandeln von Analogsignalen in Digitalsignale, die die digitale Daten beziehungsweise einen digitalen Datenstrom repräsentieren. Ein Analog-Digital-Wandler quantisiert ein kontinuierliches Eingangssignal, insbesondere ein Spannungssignal, sowohl in der Zeit als auch in seiner Amplitude. Jeder AD-Wandler hat eine vorgegebene Auflösung in Bit und die Auflösung stellt auch die Genauigkeitsgrenze für die Umwandlung dar. AD-Wandler sind in verschiedenen Ausprägungen bekannt, so zum Beispiel als Single-Slope-Wandler, als Dual-Slope-Wandler oder als Multi-Slope-Wandler, als Delta-Sigma-verfahrensbasierte Wandler, als Wandler basierend auf der sukzessiven Approximation, als Parallel-Wandler, als Pipeline-Wandler, als Hybrid-Wandler oder als Tracking-Wandler. Jeder AD-Wandler weist eine vorgegebene Latenzzeit auf, die charakteristisch ist für eine Zeitdauer, die der AD-Wandler benötigt zum Wandeln eines Analogsignals zu einem vorgegebenen Abtastzeitpunkt in einen entsprechenden Digitalwert eines Digitalsignals.
  • AD-Wandler finden breiten Einsatz, beispielsweise in Steuersystemen, wie sie beispielsweise in Fahrzeugen zum Steuern von Brennkraftmaschinen eingesetzt werden. So werden beispielsweise im Rahmen der Zumessung von Kraftstoff Einspritzventile angesteuert zu Zumessen von Kraftstoff. Im Rahmen dieses Steuervorgangs erfolgt gegebenenfalls eine Rückkopplung verschiedener Messgrößen, wie beispielsweise von Messgrößen, die repräsentativ sind für eine Ladung, die einem Piezoaktuator des Einspritzventils zugeführt wurde. Darüber hinaus kann beispielsweise in diesem Zusammenhang auch eine elektrische Spannung an dem Piezoaktuator oder ein Strom durch den Piezoaktuator erfasst werden.
  • In diesem Zusammenhang soll regelmäßig ein analoges Signal, das einen angenommenen charakteristischen Verlauf hat, an vorgegebenen charakteristischen Signalpunkten, denen entsprechende Zeitpunkte zugeordnet sind, abgetastet werden und mittels des AD-Wandlers gewandelt werden. Insbesondere dann, wenn derartige charakteristische Signalpunkte zeitlich sehr nahe beieinander liegen, kann es vorkommen, dass der AD-Wandler, insbesondere bedingt durch seine Latenzzeit, zwei aufeinander folgende Aufforderungen zum Starten eines derartigen Abstastvorgangs nicht unterscheiden kann und somit beispielsweise statt zwei beabsichtigten aufeinander folgenden Abtastvorgängen dann lediglich einen einzigen durchführt. Insbesondere ist dies der Fall, wenn der AD-Wandler noch mit dem Wandeln der letzten Abtastung beschäftigt ist, während bereits die nächste erfolgen soll.
  • Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern eines AD-Wandlers für ein System zum Steuern einer Brennkraftmaschine zu schaffen, das bzw. die einfach einen zuverlässigen Betrieb des AD-Wandlers gewährleisten kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch ein Verfahren und eine korrespondierende Vorrichtung zum Steuern eines AD-Wandlers für ein System zum Steuern einer Brennkraftmaschine, bei dem eine Aufforderung zum Starten eines Abtastvorgangs des AD-Wandlers dann verzögert weitergeleitet wird an den AD-Wandler, wenn seit dem letzten Weiterleiten einer vorangegangenen Aufforderung zum Starten eines Abtastvorgangs noch nicht eine vorgegebene Mindestzeitdauer vergangen ist, und zwar verzögert bis mindestens zum Ablauf der Mindestzeitdauer. Auf diese Weise ist einfach sichergestellt, dass bei geeigneter Wahl der Mindestzeitdauer die jeweilige Aufforderung zum Starten des Abtastvorgangs des AD-Wandlers durch diesen dann auch umgesetzt werden kann. Damit kann dann einfach sichergestellt werden, dass ein jeweiliges ein Ausgangssignal des AD-Wandlers bildendes Digitalsignal mit einem digitalen Datenstrom zu jeder Aufforderung zum Starten des Abtastvorgangs des AD-Wandlers als ein zugeordneter digitaler Datensatz erzeugt wird und somit bei einer weiteren Signalverarbeitung alle benötigten digitalen Datensätze vorhanden sind. Damit kann auch verhindert werden, dass einzelne digitale Datensätze aufgrund fehlender Datensätze falschen Aufforderungen zum Starten des Abtastvorgangs zugeordnet werden. Eine Aufforderung zum Starten eines Abtastvorgangs des AD-Wandlers kann so unverzögert an den AD-Wandler weitergeleitet werden, wenn seit dem letzten Weiterleiten einer vorangegangenen Aufforderung zum Starten eines Abtastvorgangs bereits die vorgegebene Mindestzeitdauer vergangen ist
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Mindestzeitdauer so vorgegeben, dass ein einen Puls und eine Pulspause umfassendes Aufforderungssignal, das jeweils an den AD-Wandler weitergeleitet wird zum Signalisieren des gewünschten Startens eines Abtastvorgangs, eine vorgegebene minimale Pulspause aufweist. Auf diese Weise kann einfach sichergestellt werden, dass bei einem beispielsweise flankengesteuerten Erkennens der Aufforderung zum Starten des Abtastvorgangs durch den AD-Wandler eine solche sicher erkannt werden kann durch den AD-Wandler.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein System mit einem AD-Wandler,
  • 2 charakteristische Signalverläufe,
  • 3 ein Ablaufdiagramm eines Programms,
  • 4 ein weiteres Ablaufdiagramm eines Programms und
  • 5 noch ein weiteres Ablaufdiagramm eines Programms.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figuren-übergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Ein System (1) mit einem AD-Wandler ADW umfasst eine erste Steuereinheit CT1 und eine zweite Steuereinheit CT2 neben dem AD-Wandler ADW. Das System ist insbesondere vorgesehen zum Steuern einer Brennkraftmaschine. Die erste Steuereinheit CT1 ist ausgebildet zum Erzeugen einer Aufforderung REQ_AD zum Starten eines Abtastvorgangs des AD-Wandlers ADW. Die erste Steuereinheit CT1 umfasst bevorzugt einen Speicher zum Speichern von Programmanweisungen und gegebenenfalls Daten und eine Recheneinheit zum Abarbeiten der Programmanweisungen. Die erste Steuereinheit CT1 kann so beispielsweise ausgebildet sein zum Erzeugen von einem oder mehreren Steuersignalen zum Ansteuern eines Stellantriebs, der einem Stellglied, wie beispielsweise einem Einspritzventil einer Brennkraftmaschine, einer Zündkerze, einem Abgasrückführventil oder einem weiteren Stellglied zugeordnet ist. Dabei wird beispielsweise das jeweilige Stellsignal abhängig von Betriebsgrößen einer Brennkraftmaschine ermittelt und dessen Verlauf entsprechend in der ersten Steuereinheit CT1 erzeugt. Als Folge des so erzeugten Steuersignals ergibt sich dann idealer Weise ein erwarteter Verlauf eines Analogsignals A_SIG, dessen tatsächlicher Verlauf in der 2 beispielhaft dargestellt ist. Dabei bezeichnet t die Zeit und u das elektrische Potential.
  • Zu vorgegebenen Zeitpunkten t1, t2, t3, t4, die zu erwarteten charakteristischen Signalpunkten korrespondieren, wird in der ersten Steuereinheit CT1 jeweils eine Aufforderung REQ_AD zum Starten des Abtastvorgangs erzeugt und diese einer zweiten Steuereinheit CT2 zugeführt. Die zweite Steuereinheit CT2 umfasst ebenso bevorzugt einen Speicher zum Speichern von Programmanweisungen und gegebenenfalls Daten und eine Recheneinheit. Die zweite Steuereinheit CT2 kann grundsätzlich auch eine Baueinheit zusammen mit der ersten Steuereinheit CT1 umfassen und beispielsweise den gleichen Speicher und/oder die gleiche Recheneinheit nutzen. Somit unterscheidet sich in einer Ausgestaltung die zweite Steuereinheit CT2 im Wesentlichen nur funktionell von der ersten Steuereinheit CT1, umfasst jedoch die gleichen Hardwareressourcen. Eine hardwaremäßige Trennung ist jedoch ebenso möglich.
  • Besonders bevorzugt umfasst die erste und/oder die zweite Steuereinheit CT1, CT2 einen Mikrocontroller. Die zweite Steuereinheit CT2 umfasst ein Programm, das ausgebildet ist zum Erzeugen eines Aufforderungssignals TRIG_AD, dessen beispielhafter Verlauf in der 2 dargestellt ist. Das Aufforderungssignals TRIG_AD wird dann von der zweiten Steuereinheit CT2 an den AD-Wandler ADW weitergeleitet.
  • Der AD-Wandler ADW ist ausgebildet abhängig von dem Aufforderungssignal eine Wandlung eines an seinem Eingang anliegenden Analogsignals A_SIG durchzuführen und so ein Digitalsignal D_SIG ausgangsseitig bereitzustellen. Eine derartige Wandlung kann auch als Abtastvorgang bezeichnet werden. Bevorzugt ist der AD-Wandler ADW ausgebildet zum Erkennen einer Aufforderung zum Starten eines Abtastvorgangs anhand einer Flanke des Aufforderungssignals TRIG_AD. Der AD-Wandler ADW kann so beispielsweise ausgebildet sein zum Starten eines Abtastvorgangs, wenn er eine positive Flanke des Aufforderungssignals TRIG_AD eingangsseitig erkennt. Entsprechend kann er jedoch auch ausgebildet sein zum Durchführen der Wandlung bei Erken nen einer entsprechenden negativen Flanke oder auch sowohl bei einer negativen als auch bei einer positiven Flanke.
  • Ein beispielhaftes Programm, dessen Programmanweisungen in dem Speicher der zweiten Steuereinheit CT2 gespeichert sind und bei dem Betrieb der zweiten Steuereinheit CT2 durch die Recheneinheit abgearbeitet werden, ist anhand des Ablaufdiagramms der 3 näher erläutert. Das Programm wird in einem Schritt S1 gestartet, in dem gegebenenfalls Variablen initialisiert werden. In einem Schritt S3 wird geprüft, ob eine Aufforderung REQ_AD zum Starten eines Abtastvorgangs eingegangen ist. Ist dies nicht der Fall, so wird die Bearbeitung in einem Schritt S5 fortgesetzt, in dem das Programm für eine vorgegebene erste Wartezeitdauer T_W1 verharrt und während derer beispielsweise dann andere Programme abgearbeitet werden können. Die vorgegebene erste Wartezeitdauer T_W1 ist dabei bevorzugt geeignet kurz vorgegeben und zwar derart, dass eine jeweils eingehende Aufforderung REQ_AD zum Starten des Abtastvorgangs mit einer geeignet geringen Verzögerung in dem Schritt S3 detektiert werden kann. Die erste Wartezeitdauer T_W1 kann auch einen Wert von in etwa null annehmen.
  • Ist die Bedingung des Schrittes S3 hingegen erfüllt, so wird in einem Schritt S6 geprüft, ob eine Zeitdauer T seit einer letztmaligen Abarbeitung eines Schrittes S7 größer ist als eine vorgegebene Mindestzeitdauer T_MIN. Die Mindestzeitdauer T_MIN ist bevorzugt so vorgegeben, dass sie größer ist als eine Latenzzeitdauer des AD-Wandlers ADW und insbesondere im Falle einer Ausprägung des Aufforderungssignals TRIG_AD als Signal mit Pulsen und Pulspausen sicherstellt, dass das Aufforderungssignal zwischen zwei aufeinander folgenden Pulsen eine vorgegebene minimale Pulspause aufweist. Dies ermöglicht dann ein zuverlässiges Erkennen des jeweiligen Pulses durch den AD-Wandler, was, wie bereits oben erläutert, beispielsweise flankengesteuert erfolgen kann.
  • Ist die Bedingung des Schrittes S6 nicht erfüllt, so wird die Bearbeitung in einem Schritt S9 fortgesetzt, in dem das Programm für eine vorgegebene zweite Wartezeitdauer T_W2 verharrt, die ebenfalls geeignet kurz gewählt ist um in diesem Fall sicherzustellen, dass das Überschreiten der Zeitdauer T_MIN durch die Zeitdauer T mit geeigneter geringer Verzögerung erfasst werden kann. Während des Verharrens des Programms in dem Schritt S9 kann korrespondierend zu dem Schritt S5 die Rechenkapazität der zweiten Steuereinheit CT2 für andere Zwecke genutzt werden.
  • Ist die Bedingung des Schrittes S5 hingegen erfüllt, so wird in dem Schritt S7 das Aufforderungssignal TRIG_AD erzeugt, also beispielsweise ein Puls, dessen ansteigende und/oder abfallende Flanke dann von dem AD-Wandler ADW erkannt wird mit der Folge des Startens eines Abtastvorgangs. Nach dem Schritt S7 wird dann die Bearbeitung in dem Schritt S5 weiter fortgesetzt.
  • In der 2 ist eine Folge von Pulsen des Aufforderungssignals TRIG_AD aufgetragen, wie sie sich, beeinflusst durch das Programm gemäß der 3 ergibt. Zu Zeitpunkten t1, t2, t3, t4 erfolgt jeweils durch die erste Steuereinheit CT1 eine Aufforderung REQ_AD zum Starten eines Abtastvorgangs. Zu dem Zeitpunkt t3 ist jedoch die Bedingung des Schrittes S5 noch nicht erfüllt, so dass erst zu einem Zeitpunkt t3', bei dem dann die Bedingung des Schrittes S5 erfüllt ist, das entsprechende Aufforderungssignal TRIG_AD erzeugt wird, also verzögert erzeugt wird.
  • Dies hat zur Folge, dass keine Aufforderung durch die erste Steuereinheit verloren geht und sichergestellt werden kann, dass jeweils eine Abtastung auch tatsächlich durch den AD-Wandler ADW durchgeführt wird. Dabei ist in Kauf zu nehmen, dass die Abtastung verzögert, das heißt erst zum Zeitpunkt t3' erfolgt. In der Praxis hat es sich jedoch gezeigt, dass dies geringere negative Auswirkungen hat als den kompletten Verlust eines Abtastwertes mit der Folge unter Umständen einer erfolgenden falschen Zuordnung der einzelnen abgetasteten Datenwerte.
  • Weitere beispielhafte alternative oder zusätzliche Programme, deren Programmanweisungen in dem Speicher der zweiten Steuereinheit CT2 gespeichert sind und bei dem Betrieb der zweiten Steuereinheit CT2 durch die Recheneinheit abgearbeitet werden, sind anhand der Ablaufdiagramme der 4 und 5 näher erläutert.
  • Das Programm gemäß der 4 wird in einem Schritt S10 gestartet, in dem gegebenenfalls Variablen initialisiert werden. In einem Schritt S11 wird geprüft, ob eine Aufforderung REQ_AD zum Starten eines Abtastvorgangs eingegangen ist. Ist dies nicht der Fall, so wird die Bearbeitung erneut in dem Schritt S11 fortgesetzt. Ist die Bedingung des Schrittes S11 hingegen erfüllt, so wird in einem Schritt S12 ein Zähler CTR inkrementiert, bevorzugt um eins. Anschließend wird die Bearbeitung erneut in dem Schritt S9 fortgesetzt. Das Programm gemäß der 4 kann beispielsweise in Form einer Interrupt-Prozedur abgearbeitet werden.
  • Quasi parallel zu dem Programm gemäß der 4 wird das Programm gemäß der 5 abgearbeitet, das in einem Schritt S13 gestartet wird, in dem gegebenenfalls Variablen initialisiert werden. In einem Schritt S15 wird geprüft, ob der Zähler einen Wert größer als einen vorgegebenen Wert, wie z. B. null, hat. Ferner wird geprüft, ob zusätzlich auch die Zeitdauer T seit einem letztmaligen Erzeugen des Aufforderungssignals TRIG_AD größer ist als die vorgegebene Mindestzeitdauer T_MIN. Sind die Bedingungen des Schrittes S15 nicht erfüllt, so wird die Bearbeitung in dem Schritt S15 erneut aufgenommen. Andernfalls wird ein Schritt S17 ausgeführt, in dem das Aufforderungssignal TRIG_AD erzeugt wird, die Zeitdauer T wieder zurückgesetzt wird, insbesondere mit dem Wert null belegt wird, und der Zähler CTR dekrementiert wird, insbesonde re um eins verringert wird. Im Anschluss an die Bearbeitung des Schrittes S17 wird die Bearbeitung erneut in dem Schritt S15 aufgenommen.

Claims (3)

  1. Verfahren zum Steuern eines AD-Wandlers (ADW) für ein System zum Steuern einer Brennkraftmaschine, bei dem eine Aufforderung (REQ_AD) zum Starten eines Abtastvorgangs des AD-Wandlers (ADW) dann verzögert weitergeleitet wird an den AD-Wandler (ADW), wenn seit dem letzten Weiterleiten einer vorangegangenen Aufforderung (REQ_AD) zum Starten eines Abtastvorgangs noch nicht eine vorgegebene Mindestzeitdauer (T_MIN) vergangen ist, und zwar verzögert bis mindestens zum Ablauf der Mindestzeitdauer (T_MIN).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Mindestzeitdauer so vorgegeben ist, dass ein einen Puls und eine Pulspause umfassendes Aufforderungssignal (TRIG_AD), das jeweils an den AD-Wandler (ADW) weitergeleitet wird zum Signalisieren des gewünschten Startens eines Abtastvorgangs, eine vorgegebene minimale Pulspause aufweist.
  3. Vorrichtung zum Steuern eines AD-Wandlers (ADW) für ein System zum Steuern einer Brennkraftmaschine, wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Aufforderung (REQ_AD) zum Steuern eines Abtastvorgangs des AD-Wandlers (ADW) dann verzögert weiterzuleiten an den AD-Wandler (ADW), wenn seit dem letzten Weiterleiten einer vorangegangenen Aufforderung (REQ_AD) zum Start eines Abtastvorgangs noch nicht eine vorgegebene Mindestzeitdauer (T_MIN) vergangen ist, und zwar verzögert bis mindestens zum Ablauf der Mindestzeitdauer (T_MIN).
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