DE102007045972B4 - Steckerelement mit gekrümmter Haltevorrichtung - Google Patents

Steckerelement mit gekrümmter Haltevorrichtung Download PDF

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Abstract

Steckerelement mit einem sich in eine Steckrichtung (S) erstreckenden, zur Aufnahme durch ein Gegensteckerelement (11) ausgestalteten Stecker (1) mit einem Steckerkörper (5) und wenigstens einer an einer im Wesentlichen parallel zur Steckrichtung (S) verlaufenden Seite (4) des Steckerkörpers (5) ausgeformten Haltevorrichtung (2), die eine mit dem Steckerkörper (5) an einem Ende (8) fest verbundene und sich im Wesentlichen parallel zur Steckrichtung (S) erstreckende Rastblattfeder (6) aufweist, deren anderes, in oder entgegen der Steckrichtung (S) weisendes Ende (9) frei ist und an der an einer vom Steckerkörper (5) weg gerichteten Seite ein Rastvorsprung (7) ausgebildet ist, der sich bei vollständig in das Gegensteckerelement (11) eingestecktem Stecker (1) im eingesteckten Bereich des Steckers (1) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (2) im Wesentlichen durchgängig konvex gekrümmt ist und beabstandet vom freien Ende (9) der Rastblattfeder (6) am Steckerkörper (5) eine Anschlagvorrichtung (3) vorgesehen ist, wobei das freie Ende (9) an der Anschlagvorrichtung...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Steckerelement mit einem sich in eine Steckrichtung erstreckenden, zur Aufnahme durch ein Gegensteckerelement ausgestalteten Stecker mit einem Steckerkörper und wenigstens einer an einer im Wesentlichen parallel zur Steckrichtung verlaufenden Seite des Steckerkörpers ausgeformten Haltevorrichtung, die eine mit dem Steckerkörper an einem Ende fest verbundene und sich im Wesentlichen parallel zur Steckrichtung erstreckende Rastblattfeder aufweist, deren anderes, in oder entgegen die Steckrichtung weisendes Ende frei ist und an der an einer vom Steckerkörper weg gerichteten Seite ein Rastvorsprung ausgebildet ist, der sich bei vollständig in das Gegensteckerelement eingestecktem Stecker im eingesteckten Bereich des Steckers befindet, wodurch die Haltevorrichtung im Wesentlichen durchgängig konvex gekrümmt ist und beabstandet vom freien Ende der Rastblattfeder am Steckerkörper eine Anschlagvorrichtung vorgesehen ist, wobei das freie Ende an der Anschlagvorrichtung anliegt, bevor der zumindest teilweise eingesteckte Stecker vollständig in das Gegensteckerelement eingesteckt ist.
  • Steckerelemente mit verrastenden Haltevorrichtungen sind allgemein bekannt und werden vielfach zur mechanischen Sicherung von elektrischen Steckverbindungen gegen eine ungewollte Trennung verwendet. Die US 6,676,433 B1 zeigt Steckerelemente bestehend aus einem Stecker und einem Gegensteckerelement, das zur Aufnahme des Steckers ausgestaltet ist. Zur Verrastung mit einer im Gegensteckerelement vorgesehenen Aufnahme ist der Stecker mit einer Haltevorrichtung ausgestattet, deren beide Enden einstückig mit dem Stecker ausgeformt sind. Die Enden der Haltevorrichtung weisen im Wesentlichen senkrecht zur Steckrichtung vom Stecker weg und sind an ihrem vom Stecker weg gerichteten Ende mit einem in Steckrichtung weisenden Biegebalken verbunden. Die vom Stecker weg gerichtete Seite des Biegebalkens weist einen Rastvorsprung auf. Wird der Stecker in das Gegensteckerelement eingesteckt, trifft der Rastvorsprung auf das Gehäuse des Gegensteckers. Der Biegebalken wird folglich bei weitergehender Einsteckung in Richtung des Steckerkörpers elastisch verformt. Ist der Stecker vollständig in das Gegensteckerelement eingesteckt, drückt der Biegebalken den Rastvorsprung in die dafür vorgesehene Aufnahme.
  • Bei der beschriebenen Ausformung der Haltevorrichtung als an beiden Enden gefasster Biegebalken wird die den Rastvorsprung in die Aufnahme drückende Kraft im Wesentlichen in den Verbindungspunkten von Biegebalken und senkrecht zur Steckrichtung ausgeformten Elementen der Haltevorrichtung aufgebracht. Die den Vorsprung in die Aufnahme drückende Anpresskraft ist im Vergleich zu der an den Enden auftretenden Belastung gering. Im eingesetzten Zustand ist der Rastvorsprung durch den nahezu entspannten Biegebalken annähernd kraftlos in der Aufnahme gehalten.
  • Auch die JP 59 149 677 A zeigt einen Stecker mit einer ähnlich ausgestalteten Haltevorrichtung, die hier jedoch mit einem konvex gekrümmten Biegebalken ausgebildet ist. Durch die gekrümmte Form sind die wirkenden Kräfte gleichmäßiger auf auf den Biegebalken verteilt.
  • Die Haltevorrichtung der DE 195 02 387 A1 zeigt eine mit ihren beiden Enden mit dem Steckerkörper verbundenen Haltevorrichtung mit einem im Wesentlichen gerade ausgeformten Biegebalken, dessen entgegen der Steckrichtung weisendes Ende über eine U-förmige Federhalterung mit dem Steckerkörper verbunden ist, die einen Großteil der wirkenden Kräfte aufnimmt.
  • In der US 6,250,945 B1 ist wie in der US 6,676,433 B1 ein Stecker mit einem Gegensteckerelement beschrieben. Hier ist die einseitig am Stecker vorgesehene Haltevorrichtung wieder als Biegebalken ausgeführt. Jedoch ist der Biegebalken hier nur am gegen die Steckrichtung weisenden Ende mit dem Stecker einstückig ausgeformt. Das freie Ende der Haltevorrichtung dient als Hilfsvorrichtung bei der Kontaktierung und trägt zur Sicherung der Steckverbindung gegen eine ungewollte Trennung nicht wesentlich bei.
  • Die den Rastvorsprung in die Aufnahme drückende Kraft wird im Wesentlichen an diesem festen Ende hervorgerufen; die auftretende Belastung an diesem Ende ist im Vergleich zur geringen resultierenden Anpresskraft, die das Rastelement in die Rastöffnung des Gegensteckers drückt, hoch.
  • Eine ähnliche Konstruktion wie in der US 6,250,945 B1 ist in der US 5,356,304 beschrieben. Ein Beigebalken drückt einen Rastvorsprung in eine in einem Gegensteckerelement ausgeformte Aufnahme, wobei die auf den Rastvorsprung wirkende Anpresskraft in dem einstückig mit dem Stecker ausgeformten Ende der Haltevorrichtung aufgebracht wird. Da der Rastvorsprung hier näher am festen als am freien Ende ausgeformt ist, ist die resultierende Anpresskraft relativ hoch. Die hohe auf die Haltevorrichtung wirkende Belastung ist auf ihr einstückig mit dem Stecker ausgeformtes Ende konzentriert.
  • Die in der US 6,997,749 B1 beschriebene Haltevorrichtung ist zungenförmig ausgestaltet, wobei die mit dem Steckerkörper einstückig ausgeformte Rastzunge in ihrer Mitte ein Rastvorsprung aufweist. Am nicht mit dem Stecker verbundenen Element ist die Zunge verbreitert, um sie in Richtung des Steckers drücken zu können, was die Steckverbindung löst.
  • Die den Rastvorsprung in eine Aufnahme des Gegensteckers drückende Kraft wird auch hier im Wesentlichen am festen Ende der Haltevorrichtung aufgebracht, wo die Belastung am höchsten ist. An der Position des Rastvorsprungs ist die wirkende Anpresskraft gering.
  • In der US 5,562,475 ist die Haltevorrichtung als einseitig mit dem Stecker fest verbundener, sich in Steckrichtung erstreckender gerader Balken ausgeformt. An ihrem nicht fest mit dem Stecker verbundenen Ende knickt die Haltevorrichtung in Richtung des Steckers ab und stützt sich mit dem in Steckrichtung weisenden Ende des abgeknickten Abschnitts am Stecker ab. Der Rastvorsprung befindet sich im Bereich des verjüngten Knicks. Der im Wesentlichen parallel zur Steckrichtung ausgerichtete Teil der Haltevorrichtung ist deutlich länger ausgestaltet als der in Steckrichtung vorne liegende abgeknickte Teil.
  • Auch hier ist der durch den Ursprung des langen Teils der Haltevorrichtung hervorgerufene Anteil der Andruckkraft gering im Vergleich zur Belastung der Haltevorrichtung. Der Anteil an der Andruckkraft, der durch den verjüngten Knick aufgebracht wird, ist ebenfalls gering im Vergleich zu der dort örtlich begrenzten Belastung.
  • Die US 5,993,237 beschreibt als Fortsetzung der US 5,562,475 einen Stecker, der eine im Wesentlichen ähnliche Haltevorrichtung aufweist. Jedoch ist die Haltevorrichtung im Bereich des Knicks durch rippenförmige Versteifungselemente erweitert, die an der dem Steckerkörper zugewandten Seite der Haltevorrichtung vorgesehen sind. Diese zusätzliche Ausgestaltung verbessert das Verhältnis von örtlich begrenzter Belastung zur Andruckkraft, da die Versteifungselemente die Belastung aufnehmen und verteilen. Als zusätzlich angesetztes Element ist eine gleichmäßige Verteilung der Belastung auf die gesamte Haltevorrichtung nicht gegeben.
  • Bei den in den aufgeführten Druckschriften beschriebenen Haltevorrichtungen wird die den Rastvorsprung in die im Gegensteckerelement vorgesehene Aufnahme drückende Kraft nur in Teilen der Haltevorrichtung aufgebracht, was zu einer ungleichmäßigen, örtlich konzentrierten Belastung der Haltevorrichtung führt und im Vergleich hierzu die resultierende Andruckkraft gering ausfällt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, Steckerelemente mit verbesserter Haltevorrichtungen bereitzustellen, die einen Rastvorsprung in eine im Gegensteckerelement vorgesehene Aufnahme drücken und die auftretende Belastung im Wesentlichen gleichmäßig durch die gesamte Haltevorrichtung aufgenommen wird.
  • Diese Aufgabe wird für das eingangs genannte Steckerelement erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass beabstandet vom freien Ende der Rastblattfeder am Steckerkörper eine Anschlagvorrichtung vorgesehen ist, wobei das freie Ende an der Anschlagvorrichtung anliegt, bevor der zumindest teilweise eingesteckte Stecker vollständig in das Gegensteckerelement eingesteckt ist.
  • Durch diese überraschend einfache konstruktive Maßnahme ist es möglich, dass die Anpresskraft über die durchgängig konvex gekrümmte Form der Rastblattfeder im Wesentlichen über ihre gesamte Länge verteilt wird, ohne dass stark örtlich begrenzte Belastungen auftreten.
  • Die erfindungsgemäße Lösung kann durch verschiedene, jeweils für sich vorteilhafte und beliebig miteinander kombinierbare Ausgestaltungen weiter verbessert werden. Auf diese Ausgestaltungen und die mit ihnen verbundenen Vorteile wird im Folgenden kurz eingegangen.
  • So kann an einem Stecker mindestens eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung an wenigstens einer im Wesentlichen parallel zur Steckrichtung ausgerichteten Seite vorgesehen sein, die eine Steckverbindung aus Stecker und Gegensteckerelement vor ungewollter Trennung schützt.
  • Um die Steckverbindung noch sicherer gegen die ungewollte Trennung zu schützen, können auch mehrere Haltevorrichtung an geeigneten Flächen vorhanden sein. Spannen die Haltevorrichtungen Ebenen auf, die sich im Wesentlichen in einer parallel zur Steckrichtung verlaufenden Gerade schneiden und ist der Winkel zwischen einer Ebene und einer benachbarten Ebene für alle Haltevorrichtungen gleich groß, schützt dies die Steckverbindung besonders gleichmäßig.
  • Die Haltevorrichtung kann als eine im Wesentlichen durchgängig konvex gekrümmte Rastblattfeder mit einem an ihrer vom Steckerkörper abgewandten Seite ausgestalteten Rastvorsprung ausgeformt sein. Dabei kann die in Steckrichtung weisende Seite der Rastblattfeder in ihrer Funktion einer Einführschräge gleichen. Dazu weist die Krümmung der Rastblattfeder in einen Bereich, der bei dem Einsteckvorgang eine vordere Kante des Gegensteckerelementes berührt, Tangenten auf, die stumpfe Winkel mit der Steckrichtung bilden können. Diese Winkel können bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung insbesondere größer oder gleich als 120° sein.
  • Der Rastvorsprung kann dazu dienen, durch die Rastblattfeder in eine im Gegensteckerelement vorgesehene Aufnahme gedrückt zu werden. Ist seine entgegen die Steckrichtung weisende Seite im Wesentlichen senkrecht zur Steckrichtung ausgeformt oder bildet sie mit dieser einen stumpfen Winkel, kann der Rastvorsprung bei geschlossener Steckverbindung im Wesentlichen formschlüssig in die entsprechend ausgeformte Aufnahme greifen. Die Oberfläche dieser Seite kann auch eine Struktur aufweisen, die eine Verbindung mit der gegebenenfalls ebenfalls entsprechend strukturierten Oberfläche der Aufnahme festigen kann. Auch kann die Fläche gekrümmt verlaufen, wobei die Summe ihrer Normalen parallel zum Steckerkörper zeigt oder Komponenten aufweist, die in Richtung des Steckerkörpers weisen. Der Rastvorsprung kann in einem im Wesentlichen am weitesten vom Steckerkörper entfernten Bereich der Rastblattfeder angeordnet sein.
  • Die in Steckrichtung weisende Seite des Rastvorsprungs kann gegen die Steckrichtung geneigt sein und mit der Steckrichtung einen stumpfen Winkel bilden. Insbesondere kann dieser Winkel größer oder gleich als 120° sein. Diese Seite kann gekrümmt ausgeformt sein, wobei die Summe ihrer Normalen weg vom Steckerkörper gerichtete Komponenten aufweist.
  • Sowohl die Ausgestaltung des in Steckrichtung weisenden Bereichs der Rastblatteder als auch die Ausgestaltung der in Steckrichtung weisenden Seite des Rastvorsprungs können gewährleisten, dass ein Stecker mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ohne ein Verhaken mit dem Gegensteckerelement einfach in dieses eingesteckt werden kann.
  • Im Bereich ihrer Enden kann die Rastblattfeder von ihrer ansonsten konvex gekrümmten Form abweichen. So kann es vorteilhaft sein, wenn sich das feste und insbesondere einstückig mit dem Steckkörper ausgeformte Ende vom Steckerkörper wegkrümmt. Dabei kann es sich soweit krümmen, bis es im Wesentlichen parallel zum Steckerkörper verläuft, wodurch eine möglichst großflächige Verbindung zwischen Rastblattfeder und Steckerkörper entsteht.
  • Aus verschiedenen Gründen kann es von Vorteil sein, wenn ein Ende frei, also nicht fest verbunden mit dem Steckerkörper, ist. In einer solchen Ausgestaltungsform kann sich die Federkonstante der Haltevorrichtung mit der Einstecktiefe des Steckers ändern.
  • Die resultierende Federkraft kann sich dann in fünf Phasen nicht linear mit der Verformung der Rastblatteder ändern.
  • In der ersten Phase kann sich das freie, nicht fest mit dem Steckerkörper verbundene Ende der Rastblatteder in einem Abstand senkrecht zur Steckrichtung zum Steckerkörper befinden, der größer oder gleich Null ist. Wird nun der Stecker in das Gegensteckerelement eingeführt, drückt deren am entgegen der Steckrichtung senkrecht zu dieser stehende äußere Kante der inneren Wandung auf die als Einführschräge ausgeführte Außenseite der Rastblattfeder und biegt diese in Richtung des Steckerkörpers. Die der Biegung entgegenwirkende Federkraft entsteht an dem mit dem Steckerkörper einstückig ausgeformten Ende der Rastblatteder.
  • Wird der Stecker tiefer in das Gegensteckerelement eingeführt, trifft in der zweiten Phase das freie Ende auf die Außenseite des Steckerkörpers. Nun kann die Rastblattfeder in ihrer Funktion einer Blattfeder gleichen, wobei das freie Ende der Rastblattfeder nur noch parallel zur Steckrichtung beweglich ist und auf der Außenseite des Steckerkörpers gleitet. Die Rastblattfeder verteilt die anliegenden Kräfte gleichmäßig über ihre gesamte Länge auf ihre beiden Enden und verlängert sich bei steigendem Anpressdruck weiter. Die Federkonstante ist hier größer als in der ersten Phase.
  • Wird der Stecker noch tiefer in das Gegensteckerelement eingeführt, kann dadurch die Rastblattfeder stärker verformt werden. Dadurch vergrößert sich ihre Länge weiter und das freie Ende bewegt sich parallel zur Steckrichtung weg von ihrem festen Ende. In Ausbreitungsrichtung des freien Endes kann eine im Wesentlichen senkrecht zur Steckrichtung weisende Anschlagvorrichtung vorgesehen sein. Wenn das freie Ende gegen die Anschlagvorrichtung trifft, wird in der dritten Phase hierdurch die weitere Verlängerung der Rastblattfeder begrenzt. Die Federkonstante und somit auch der Anpressdruck des Rastvorsprungs auf die innere Wandung des Gegensteckerelementes steigen bei weiterer Verformung stark an, da die Rastblattfeder nun elastisch gestaucht wird.
  • Der womöglich mit der Rastblattfeder einstückig ausgeformte Rastvorsprung kann in jeder der bisher beschriebenen Einsteckphasen mit seiner in Steckrichtung weisenden Fläche auf die äußere Kante der inneren Wandung des Gegensteckerelements treffen. Wird dieser bis zu seiner maximalen Höhe in das Gegensteckerelement eingeschoben, erreicht die Haltevorrichtung ihre maximale Verformung.
  • Wenn der Stecker in der fünften Einsteckphase seine Sollposition im Gegensteckerelement erreicht hat, kann in der inneren Wandung des Gegensteckerelementes eine Aufnahme für den Rastvorsprung vorgesehen sein. Die gespannte Rastblattfeder drückt den Rastvorsprung in die Aufnahme, wodurch beide eine formschlüssige Verbindung bilden können. Die Rastblattfeder kann sich auch so weit entspannen, dass das freie Ende nicht mehr an der Anschlagvorrichtung anliegt. Um den Rastvorsprung jedoch mit einer ausreichenden Federkraft in der Aufnahme zu halten, sollte das freie Ende auch jetzt am Steckerkörper anliegen.
  • Das freie Ende und mit ihm auch die Anschlagvorrichtung können am entgegen die Steckrichtung weisenden Ende der Rastblattfeder liegen. Sollte die Anschlagvorrichtung bei einem zum Trennen der Steckverbindung benötigten Drücken auf die Rastblattfeder im Weg sein oder das freie Ende im zusammengesteckten Zustand besser geschützt werden, kann das freie Ende der Rastblattfeder auch an ihrem in Steckrichtung weisenden Ende liegen.
  • Um das freie Ende der Rastblattfeder unabhängig von seiner Lage auch im nicht zusammengesteckten Zustand gegen eine Überdehnung senkrecht zur Steckrichtung nach außen zu schützen, kann am freien Ende der Rastblattfeder eine mit dem Steckerkörper verbundene Fangvorrichtung vorgesehen sein. Diese weist senkrecht zur Steckrichtung einen Abstand zum freien Ende der Rastblattfeder auf, der zumindest im nicht eingesteckten Zustand des Steckers größer oder gleich Null ist. Die Fangvorrichtung überragt das freie Ende des Steckers im Wesentlichen parallel zur Steckrichtung zumindest teilweise, wodurch eine Auslenkung der Rastblattfeder senkrecht zur Steckrichtung nach außen begrenzt ist. Dabei kann die Fangvorrichtung am vom Steckerkörper weg weisenden Ende der Anschlagvorrichtung mit dieser einstückig ausgeformt sein.
  • Das freie Ende der Rastblattfeder kann mit einer parallel zum Steckerkörper ausgerichteten und mit ihr einstückig ausgestalteten Platte enden, was einen großflächigen Kontakt zur Außenwand des Steckerkörpers herstellt und auch mit der Anschlagvorrichtung zusammenwirken kann. Das freie Ende der Rastblattfeder kann auch verrundet sein, was ebenfalls einen gut gleitenden Kontakt zwischen ihm und dem Steckerkörper gewährleistet.
  • In zusammengesteckten Zustand von Stecker und Gegensteckerelement kann die Rastblattfeder aus dem Gegensteckerelement herausragen, so dass sie von Hand in Richtung des Steckerkörpers gedrückt werden kann. Der mit ihr gegebenenfalls einstückig verbundene Rastvorsprung folgt dieser Bewegung und kann so aus der Aufnahme entfernt werden. Dies ermöglicht eine gewollte Trennung der Steckverbindung.
  • Im Folgenden wird die Erfindung beispielhaft anhand von Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. Die unterschiedlichen Merkmale können dabei unabhängig voneinander kombiniert werden, wie dies oben bei den einzelnen vorteilhaften Ausgestaltungen bereits dargelegt wurde.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung des Steckers mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung und des Gegensteckers in der ersten Einsteckphase;
  • 2 eine schematische Darstellung des Steckers mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung und des Gegensteckers in der zweiten Einsteckphase;
  • 3 eine schematische Darstellung des Steckers mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung und des Gegensteckers in der dritten Einsteckphase;
  • 4 eine schematische Darstellung des Steckers mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung und des Gegensteckers in der vierten Einsteckphase;
  • 5 eine schematische Darstellung des Steckers mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung und des Gegensteckers in der fünften Einsteckphase;
  • 6 eine schematische Darstellung des Winkels zwischen dem in Steckrichtung weisenden Teils der Rastblattfeder und der Steckrichtung;
  • 7 eine schematische Darstellung des Rastvorsprungs;
  • 8 eine schematische Darstellung der Änderung der Federkraft der Haltevorrichtung in den fünf Einsteckphasen.
  • 1 zeigt schematisch als Schnittdarstellung einen Stecker 1 mit einer Haltevorrichtung 2 und einer Anschlagvorrichtung 3. Die Haltevorrichtung 2 und die Anschlagvorrichtung 3 sind beide an einer parallel zu einer Steckrichtung S ausgerichteten Seite 4 eines Steckerkörpers 5 ausgestaltet. Die Haltevorrichtung 2 ist mit einer im Wesentlichen durchgängig konvex gekrümmten Rastblattfeder 6 mit einem einstückig mit ihr ausgeformten Rastvorsprung 7 gezeigt. Die Rastblattfeder 6 ist an ihrem entgegen der Steckrichtung S weisenden Ende 8 mit dem Steckerkörper 5 einstückig verbunden dargestellt. Hier nicht gezeigt, aber dennoch möglich, kann das feste Ende 8 auch an dem in Steckrichtung S weisenden Ende der Rastblattfeder 6 liegen.
  • Die bei einer senkrecht zur Steckrichtung S auf die Rastblattfeder 6 wirkenden Kraft erzeugt eine ihr entgegen gerichtete Federkraft F, die im Wesentlichen in dem festen Ende 8 hervorgerufen wird. An einem gegenüber zum festen Ende 8 liegenden freien Ende 9 ist die Rastblattfeder 6 abgeflacht und parallel zur Steckrichtung ausgeformt. Das freie Ende 9 ist mit einem Abstand A zum Steckerkörper 5 dargestellt. Die Anschlagvorrichtung 3 weist senkrecht zur Steckrichtung S weg vom Steckerkörper 5 und ist in einem Abstand B zum freien Ende 9 gezeigt. Am ihrem nach außen gerichteten Ende schließt sich eine parallel zur Steckrichtung S ausgerichtete Fangvorrichtung 10 an, welche das freie Ende 9 der Haltevorrichtung 2 senkrecht zur Steckrichtung in einem Abstand C überlappt. Sowohl Anschlagvorrichtung 3 als auch Fangvorrichtung 10 sind zusammen einstückig mit dem Steckerkörper 5 ausgeformt dargestellt. Kein Element des Steckers 1 berührt ein angedeutetes Gegensteckerelement 11.
  • Wird der Stecker 1 in Steckrichtung S in den Gegenstecker 11 soweit eingesteckt, dass eine quer zur Steckrichtung S weisende Kante 13 eine in Steckrichtung S weisende Seite 14 der Rastblattfeder 6 berührt, beginnt nun die erste Einsteckphase. Wird der Stecker 1 noch weiter in den Gegenstecker 11 eingesteckt, wird die Rastblattfeder 6 durch die im Wesentlichen unverformbare Kante 13 senkrecht zur Steckrichtung S in Richtung des Steckerkörpers 5 verbogen. Die dabei im festen Ende 8 erzeugte Federkraft F ist entgegen dieser Verbiegung gerichtet und steigt bei weiterer Einsteckung und der dadurch resultierenden weiteren Verformung des festen Endes 8 im Wesentlichen linear an.
  • In 2 ist der Stecker 1 in Steckrichtung S verschoben gezeigt und befindet sich teilweise in einer Öffnung 12 des Gegensteckers 11. Eine quer zur Steckrichtung S weisende Kante 13, die sich am entgegen der Steckrichtung S liegenden Ende der Öffnung 12 befindet, berührt die in Steckrichtung S weisenden Seite 14 der Rastblattfeder 6 und drückt dieses in Richtung des Steckerkörpers 5. Liegt das freie Ende 9 am Steckerkörper 5 an, ist der Abstand A gleich Null. Wird der Stecker 1 weiter in das Gegensteckerelement 11 eingesteckt, steigt der Druck weiter und das freie Ende 9 kann parallel zur Steckrichtung S weg von dem festen Ende 8 ausweichen. In ihrer Funktion kann die Haltevorrichtung 2 somit einer Blattfeder gleichen und die auftretenden Kräfte gleichmäßig über die gesamte Rastblattfeder 6 auf deren Enden 8 und 9 verteilen. Dadurch ändert sich in dieser zweiten Einsteckphase im Vergleich zur ersten Phase die Federkonstante K der Haltevorrichtung.
  • Die dritte Einsteckphase ist in 3 gezeigt. Der Stecker 1 ist bis zum Anfang einer als Einlauffase ausgestalteten und in Steckrichtung S weisenden Seite 15 des Rastvorsprungs 7 in die Öffnung 12 in Steckrichtung S eingeschoben dargestellt. Hier nicht gezeigt, kann der Rastvorsprung 7 in dieser Phase auch so angeordnet sein, dass er sich bereits teilweise oder sogar vollständig im eingesteckten Bereich befindet oder das Gegensteckerelement 11 noch nicht berührt. Die Rastblattfeder 6 ist weiter in Richtung des Steckerkörpers 5 verformt dargestellt, wobei sich ihre Länge L vergrößert hat, so dass ihr freies Ende 9 nun an der senkrecht zur Steckrichtung S stehenden Anschlagvorrichtung 3 anliegt; der Ab stand B ist gleich Null. Dadurch ist eine weitere Längenänderung der Haltevorrichtung 2 in Steckrichtung S behindert. Wird die Haltevorrichtung 2 weiter in Richtung des Steckerkörpers 5 gedrückt, kann das freie Ende 9 nicht mehr ausweichen und die Rastblattfeder 6 wird elastisch gestaucht, wodurch sich die Federkonstante K weiter ändert. Dies entspricht auch einer nicht gezeigten Ausführungsform, in der beide Enden 8 und 9 der Rastblattfeder fest mit dem Steckerkörper 5 verbunden und gegebenenfalls einstückig mit diesen ausgeformt sind. Auf eine Anschlag- 3 oder Fangvorrichtung 10 kann hier gegebenenfalls verzichtet werden.
  • In 4 ist der Rastvorsprung 7 vollständig in das Gegensteckerelement 11 eingesteckt, was der vierten Einsteckphase entspricht. Die Haltevorrichtung 2 ist maximal in Richtung des Steckerkörpers 5 verformt, wobei ihr freies Ende 9 noch immer an der Anschlagvorrichtung 3 anliegt. Die Rastblattfeder 6 drückt den Rastvorsprung 7 gegen die Innenseite 16 der Öffnung 12. Das Gegensteckerelement 11 ist mit einem den Steckerkörper 5 führenden Element 17 gezeigt. Hier nicht gezeigt, können auch mehrere Haltevorrichtungen 2 gleichmäßig an den Außenseiten des Steckerkörpers 5 verteilt angebracht sein.
  • In 5 ist der Stecker 1 schließlich in der fünften Einsteckphase gezeigt und bis zu seiner Sollposition in das Gegensteckerelement 11 eingesteckt. Die Rastblattfeder 6 drückt den Rastvorsprung 7 in eine dafür im Gegensteckerelement 11 vorgesehene Aufnahme 18. Das freie Ende 9 liegt noch immer an der Anschlagvorrichtung 3 an. Wenn der Rastvorsprung 7 in die Aufnahme 18 gedrückt wird, kann sich die Rastblattfeder 6 gegebenenfalls auch so weit entspannen, dass das freie Ende 9 nicht mehr gegen den Anschlag 3 gedrückt wird, was hier jedoch nicht gezeigt ist. Um den Rastvorsprung 7 jedoch mit einer ausreichenden Federkraft F in die Aufnahme 18 drücken zu können, sollte das freie Ende 9 auch in dieser Phase am Steckerkörper 5 anliegen.
  • 6 zeigt schematisch die Kante 13, welche die in Steckrichtung S weisende Seite 14 berührt. Eine in diesem Berührungspunkt an der Seite 14 anliegende Tangente T bildet mit der Steckrichtung S den Winkel a. Ist der Winkel a, wie dargestellt, ein stumpfer Winkel und ist er insbesondere größer oder gleich als 120°, so fungiert die Seite 14 der Rastblattfeder 6 als Einführschräge. Die gilt für alle Einsteckphasen.
  • Als eine weitere mögliche Ausgestaltungsform ist das feste Ende 8 hier nicht einstückig mit dem Steckerkörper 5 ausgeformt gezeigt. Vielmehr ist das feste Ende 8 in eine im Steckerkörper 5 vorgesehene Aufnahme eingesteckt gezeigt, die das Ende 8 ausreichend fest um schließt, so dass es seine Positionsveränderung in der Aufnahme behält, auch wenn die Rastblatteder in einer der Einsteckphasen Kräfte auf dieses Ende überträgt.
  • In 7 ist der Rastvorsprung 7 schematisch dargestellt. Seine in Steckrichtung S weisende Seite 15 des Rastvorsprungs 7 bildet mit der Steckrichtung S einen stumpfen Winkel b, der insbesondere größer oder gleich 120° ist. Ist diese 15 Seite gekrümmt, weisen alle ihre Normalen Komponenten auf, die vom Steckerkörper 5 weg gerichtet sind.
  • Die entgegen die Steckrichtung S weisende Seite 19 bildet mit der Steckrichtung S hier einen rechten Winkel c. Der Winkel c kann jedoch auch größer als 90° sein, sollte jedoch nicht kleiner als 60° werden. Hier nicht gezeigt, kann die Seite 19 auch gekrümmt verlaufen und die Summe ihrer Normalen kann antiparallel zur Steckrichtung S zeigen oder in Richtung des Steckerkörpers 5 weisende Komponenten aufweisen. Wenn die Normalen der gekrümmten Seite 19 vom Steckerkörper 5 weg weisende Komponenten aufweisen, sollte ihr Winkel mit der Steckrichtung größer als 120° sein. Ebenfalls nicht gezeigt, kann die Oberfläche auch strukturiert sein.
  • In 8 ist die Änderung der Federkraft F in den einzelnen Einsteckphasen 1 bis 5 in Abhängigkeit von der Einstecktiefe E dargestellt. In der ersten Phase ist die Rastblattfeder 6 an ihrem freien Ende 9 noch ungehindert auslenkbar. Wird der Stecker 1 in den Gegenstecker eingesteckt und berührt die in Steckrichtung S weisende Kante 14 der Rastblatteder 6 ab einer gewissen Einstecktiefe E die quer zur Steckrichtung S weisende und im Wesentlichen nicht verformbare Kante 13 des Gegensteckers 11, beginnt die erste Einsteckphase. Wird der Stecker 1 im Folgenden weiter in den Gegenstecker 11 eingesteckt, so wird die Rastblattfeder 6 von der Kante 13 in Richtung des Steckerkörpers 5 verbogen und ihr freies Ende 9 wird quer zur Steckrichtung S in Richtung des Steckerkörpers 5 verschoben. Dadurch verformt sich die Rastblatteder 6 im Wesentlichen in ihrem festen Ende 8 elastisch. Die hier entstehende Federkraft F wächst im Wesentlichen linear mit der Einstecktiefe, bis das freie Ende 9 den Steckerkörper berührt. Da die Federkraft F nur im festen Ende 8 aufgebracht wird, zeigt die Änderung der Federkraft F mit der Einstecktiefe E in der ersten Phase nur eine geringe Steigung, was einer kleinen Federkonstante K entspricht.
  • In der zweiten Phase liegt das freie Ende 9 der Rastblattfeder 6 am Steckerkörper 5 an. Die Federkraft F wird von der gesamten Rastblattfeder 6 aufgebracht, die in ihrer Funktion einer Blattfeder gleicht. Daher ist die Federkonstante K größer als in der ersten Einsteckphase und die Federkraft F ändert sich hier stärker mit der Einstecktiefe E.
  • Solange sich das freie Ende 9 der Rastblattfeder 6 in Steckrichtung S frei bewegen und auf dem Steckerkörper 5 gleiten kann, verhält sich die Rastblattfeder 6 wie eine Blattfeder. Sobald jedoch die Bewegung des freien Endes 9 in Steckrichtung S durch die Anschlagvorrichtung 3 begrenzt ist, kann eine weitere Verformung der Haltevorrichtung 2 senkrecht zur Steckrichtung S in Richtung des Steckerkörpers 5 nicht mehr in eine Änderung der Länge L umgesetzt werden. Folglich findet bei einer weiteren Verformung der Haltevorrichtung 2 eine elastische Stauchung der Rastblattfeder 6 statt, was erneut die grundlegenden Eigenschaften des federnden Systems ändert und die Federkonstante K erhöht, was in einer stärker steigenden Federkraft F bei steigender Einstecktiefe E dargestellt ist.
  • In der vierten Phase ist die maximale Verformung der Haltevorrichtung 2 erreicht. Der Rastvorsprung 7 ist vollständig durch das Gegensteckerelement 11 aufgenommen. Würde der Stecker 1 geringfügig weiter in Steckrichtung S in die Öffnung 12 eingeführt, so fände keine wesentliche Verformung der Haltevorrichtung 2 senkrecht zur Steckrichtung S in Richtung des Steckerkörpers 5 statt und die Federkraft F bleibt im Wesentlichen konstant.
  • In der fünften Einsteckphase hat der Stecker 1 schließlich seine Sollposition erreicht. Die wirkende Federkraft F ist geringer als in der vierten Phase, da der Rastvorsprung 7 senkrecht zur Steckrichtung S in die Aufnahme 18 ausweichen kann, wodurch sich die Rastblattfeder 6 etwas entspannt. Geht diese Entspannung so weit, dass sich die Rastblattfeder 6 verkürzt, löst sich das freie Ende 9 von der Anschlagvorrichtung 3. In diesem nicht gezeigten Fall funktioniert die Rastblattfeder 6 wieder wie eine Blattfeder und auch die Federkonstante K wird dementsprechend geringer. Die Rastblattfeder 6 ist jedoch noch immer ausreichend gespannt, um den Rastvorsprung 7 in die Aufnahme 18 zu drücken.
  • Die in der fünften Einsteckphase angedeutete Änderung der Einstecktiefe E ist nur zu Darstellungszwecken gezeigt. In seiner Sollposition vergrößert sich die Einstecktiere E des Steckers 1 in der Regel nicht wesentlich.

Claims (23)

  1. Steckerelement mit einem sich in eine Steckrichtung (S) erstreckenden, zur Aufnahme durch ein Gegensteckerelement (11) ausgestalteten Stecker (1) mit einem Steckerkörper (5) und wenigstens einer an einer im Wesentlichen parallel zur Steckrichtung (S) verlaufenden Seite (4) des Steckerkörpers (5) ausgeformten Haltevorrichtung (2), die eine mit dem Steckerkörper (5) an einem Ende (8) fest verbundene und sich im Wesentlichen parallel zur Steckrichtung (S) erstreckende Rastblattfeder (6) aufweist, deren anderes, in oder entgegen der Steckrichtung (S) weisendes Ende (9) frei ist und an der an einer vom Steckerkörper (5) weg gerichteten Seite ein Rastvorsprung (7) ausgebildet ist, der sich bei vollständig in das Gegensteckerelement (11) eingestecktem Stecker (1) im eingesteckten Bereich des Steckers (1) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (2) im Wesentlichen durchgängig konvex gekrümmt ist und beabstandet vom freien Ende (9) der Rastblattfeder (6) am Steckerkörper (5) eine Anschlagvorrichtung (3) vorgesehen ist, wobei das freie Ende (9) an der Anschlagvorrichtung (3) anliegt, bevor der zumindest teilweise eingesteckte Stecker (1) vollständig in das Gegensteckerelement (11) eingesteckt ist.
  2. Steckerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens im eingesteckten Zustand des Steckers (1) beide Enden (8, 9) mit dem Steckerkörper (5) verbunden sind.
  3. Steckerelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastblattfeder (6) im eingesteckten Zustand des Steckers (1) zumindest teilweise aus dem Gegensteckerelement (11) herausragt.
  4. Steckerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Rastblattfedern (6) an mehreren im Wesentlich parallel zur Steckrichtung (S) verlaufenden Seiten (4) des Steckerkörpers (5) ausgestaltet sind, die Rastblattfedern (6) Ebenen aufspannen, die im Wesentlichen eine gemeinsame in Steckrichtung verlaufende Schnittgerade aufweisen und der von einer Ebene mit einer benachbarten Ebene aufgespannte Winkel für alle Ebenen gleich groß ist.
  5. Steckerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastblattfeder (6) einstückig mit dem Steckerkörper (5) ausgeformt ist.
  6. Steckerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die konvexe Krümmung der Rastblattfeder (6) an den von ihrer Mitte weg weisenden Enden (8, 9) ändert, bis die Rastblattfeder (6) hier im Wesentlichen parallel zur Steckrichtung (S) verläuft.
  7. Steckerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Steckrichtung S weisende Seite (14) der Rastblattfeder (6) mit der Steckrichtung einen stumpfen Winkel aufweist.
  8. Steckerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (9) der Rastblattfeder (6) plattenförmig im Wesentlichen parallel zum Steckerkörper (5), eben oder verrundet ausgestaltet ist.
  9. Steckerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (9) der Rastblattfeder (6) einen Abstand (A) senkrecht zur Steckrichtung (S) zum Steckerkörper (5) aufweist, der größer oder gleich Null ist, wenn die Rastblattfeder (6) nicht in Richtung des Steckerkörpers (5) gedrückt ist.
  10. Steckerelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) des freie Endes (9) der Rastblattfeder (6) zum Steckerkörper (5) gleich Null ist, bevor der zumindest teilweise eingesteckte Stecker (1) vollständig in das Gegensteckerelement (11) eingesteckt ist.
  11. Steckerelement nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) des freien Endes (9) zum Steckerkörper (5) gleich Null ist, wenn der Stecker (1) bis in seine Sollposition in das Gegensteckerelement (11) eingesteckt ist.
  12. Steckerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastvorsprung (7) an einer vom Steckerkörper (5) weg gerichteten Seite in einem vom Steckerkörper (5) am weitesten entfernten Bereich der Rastblattfeder (6) angeordnet ist.
  13. Steckerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der Normalen einer in Steckrichtung (S) weisenden Seite (15) des Rastvorsprungs (7) zumindest eine Komponente senkrecht zur Steckrichtung (S) weg vom Steckerkörper (5) aufweist.
  14. Steckerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine entgegen der Steckrichtung S weisende Seite (19) des Rastvorsprungs (7) eine Normale aufweist, die im Wesentlichen parallel zur Steckrichtung (S) oder zumindest eine ihrer Komponenten in Richtung Stecker weist.
  15. Steckerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche einer entgegen der Steckrichtung (S) weisenden Seite (19) strukturiert ist.
  16. Steckerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine vom Steckerkörper (5) abgewandte Seite des Rastvorsprungs (7) spitz, abgeflacht oder verrundet ist.
  17. Steckerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastvorsprung (7) einstückig mit der Rastblattfeder (6) ausgeformt ist.
  18. Steckerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagvorrichtung (3) im Abstand (B) parallel zur Steckrichtung (S) zum freien Ende (9) der Rastblattfeder (6) angeordnet ist, der größer oder gleich Null ist, wenn der Stecker (1) bei einem Einsteckvorgang das Gegensteckerelement (11) noch nicht berührt.
  19. Steckerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagvorrichtung (3) an der zum freien Ende (9) der Rastblattfeder (6) gerichteten Seite im Wesentlichen flächig und senkrecht zur Steckrichtung (S) ausgestaltet ist
  20. Steckerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende (9) der Rastblattfeder (6) eine mit dem Steckerkörper (5) verbundenen Fangvorrichtung (10) vorgesehen ist.
  21. Steckerelement nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangvorrichtung (10) einen Abstand (C) senkrecht zur Steckrichtung (S) weg vom Steckerkörper (5) zum freien Ende (9) der Rastblattfeder (6) aufweist, der größer oder gleich Null ist.
  22. Steckerelement nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangvorrichtung (10) das freie Ende (9) der Rastblattfeder (6) im Wesentlichen parallel zur Steckrichtung (S) mindestens teilweise überragt.
  23. Steckerelement nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangvorrichtung (10) am weg vom Steckerkörper (5) gelegenen Ende der Anschlagvorrichtung (3) ausgestaltet ist und beide einstückig mit dem Steckerkörper (5) ausgeformt sind.
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