DE102007045948B3 - Montagevorrichtung für einen modular aufgebauten Injektor, sowie Montageverfahren hierzu - Google Patents

Montagevorrichtung für einen modular aufgebauten Injektor, sowie Montageverfahren hierzu Download PDF

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    • F02M2200/80Fuel injection apparatus manufacture, repair or assembly

Abstract

Eine Montagevorrichtung für einen modular aufgebauten Injektor (1) von Brennkraftmaschinen arbeitet mit einer Spannvorrichtung (18), die zur Streckung der Düsenmutter (6) diese zwischen umfangsseitig zur Düsenmutter vorgesehenen Widerlager (16, 17) beaufschlagt, derart, dass nach Entlastung der Spannvorrichtung (18) das Injektorgehäuse (2) und der Düsenkörper mit einer der Spannkraft der Spannvorrichtung (18) entsprechenden Kraft über die Düsenmutter (6) zusammengespannt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung für einen modular aufgebauten Injektor von Brennkraftmaschinen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, sowie ein Montageverfahren hierzu.
  • Modular aufgebaute Einspritzinjektoren weisen in ihrer axialen Erstreckung zumindest ein Injektorgehäuse und einen Düsenkörper, in der Regel ein Injektorgehäuse und in dessen axialem Übergang auf einen Düsenkörper zusätzlich diverse Zwischenmodule auf, die Kanäle, Steuerelemente und dergleichen enthalten. Das Injektorgehäuse, die etwaigen Zwischenmodule und der Düsenkörper werden über eine Düsenmutter axial zusammengespannt, die über eine Gewindeverbindung auf das Injektorgehäuse aufzuschrauben ist und die am anderen Ende über einen ringförmigen Kragbund eine Schulter des Düsenkörpers untergreift.
  • Über die Düsenmutter müssen hohe axiale Spannkräfte aufgebracht werden, da die Injektoren, entsprechend den angestrebten, sehr hohen Einspritzdrücken, mit hohen Drücken beaufschlagt sind, die in der flächigen Anlage der Injektormodule entsprechend hohe Flächenpressungen bedingen, um auch in den Übergängen zwischen den Modulen geschlossene, dichte Leitungswege zu erreichen.
  • Eine entsprechende axiale Verspannung des Düsenkörpers und von etwaigen Zwischenmodulen zum Injektorgehäuse über die Düsenmutter bedingt beim Aufschrauben der Düsenmutter hohe Reibkräfte sowohl in der Abstützung zwischen der Düsenmutter und dem Düsenkörper wie auch in der Gewindeverbindung zwischen der Düsenmutter und dem Injektorgehäuse. Dies wiederum bedingt entsprechende lagesichernde Maßnahmen zwischen den einzelnen Modulen, die teils konstruktiv aufwändig sind und teils auch die Festigkeit der hoch belasteten Bauteile beeinträchtigen.
  • Bezogen auf derartige Injektoren für Brennkraftmaschinen ist der WO 2005/066487 A1 eine Montagevorrichung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angesprochenen Art als bekannt zu entnehmen, bei der die Düsenmutter des zusammengesetzten und über die Düsenmutter zusammengehaltenen, aber noch nicht zusammengespannten Injektors über eine separate Spannvorrichtung axial im Sinne einer Längung oder Dehnung beaufschlagt wird. Die Spannvorrichtung greift hierzu am Injektorgehäuse, auf das die Düsenmutter an ihrem einen Ende verschraubt ist, und am hierzu gegenüberliegenden Ende der Düsenmutter an. Die entsprechend gelängte oder gedehnte Düsenmutter kann bei entsprechend reduziertem Reibmoment in der Abstützung der Düsenmutter gegen den Düsenkörper, also zwischen dem eine Schulter des Düsenkörpers untergreifenden Ringbund der Düsenmutter und dem Düsenkörper weiter auf das Injektorgehäuse aufgeschraubt werden. Dabei ist zwar die Gefahr unerwünschter Drehlagenänderungen zwischen Injektorgehäuse, Zwischenmodulen und Düsenkörper verringert, dafür ein erhöhtes Reibmoment in der Schraubverbindung zwischen Injektorgehäuse und Düsenmutter in Kauf genommen, was Rückschlüsse aus dem als Anzugsmoment auf die Düsenmutter aufgebrachten Drehmoment auf die Spannkraft erschwert. Entsprechend ist auch die Einhaltung von Vorgaben hinsichtlich einer über die Düsenmutter einzustellenden Spannkraft erschwert, zu der sich nach Lösen der Spannvorrichtung die über deren Spannteil aufgebrachte Spannkraft addiert.
  • Über die bekannte Montagevorrichtung werden somit zwar insbesondere die Reibkräfte reduziert, die bei der Verspannung des Düsenkörpers gegen das Injektorgehäuse über die Düsenmutter auftreten und zwischen den Modulen des Injektors lagesichernde Abstützungen bedingen und zu Schäden führen können, es verbleiben aber noch wesentliche Reibkräfte in der Gewindeverbindung zwischen Düsenmutter und Injektorgehäuse, die es zumindest sehr erschweren, über die Düsenmutter den Injektor unter Einhaltung verhältnismäßig enger Toleranzen mit einer vorgegebenen Spannkraft zusammenzuspannen.
  • Dieses Problem bleibt letztlich auch bei Lösungen, wie sie aus der DE 101 39 622 A1 bekannt sind, bei denen bei der Montage der Düsenkörper gegen das Injektorgehäuse über eine eine die Drehlage des Düsenkörpers sichernde Haltevorrichtung mit hoher Axialkraft angedrückt wird und bei denen die so aufgebaute axiale Spannkraft durch Anziehen der gegen den Düsenkörper abgestützten und gegen das Injektorgehäuse verschraubbaren Düsenmutter gehalten werden soll.
  • Bezogen auf Einspritzinjektoren mit axial an das Injektorgehäuse anschließendem Düsenkörper ist es aus der CH 561 360 A bekannt, den Düsenkörper gegen das Injektorgehäuse über einen hohlzylindrischen Zuganker zu verspannen, der das Injektorgehäuse in einer zentralen Aufnahmebohrung durchsetzt. Der Zuganker ist in den Düsenkörper eingeschraubt, endet gegenüberliegend in einem Aufnahmeraum, der durch den über eine Schulter abgesetzten, radial erweiterten Endbereich der Aufnahmebohrung gebildet ist, und wird gegen die Schulter der Aufnahmebohrung über eine Spannmutter verspannt. In diesem montier ten Endzustand nimmt der Aufnahmeraum des Weiteren eine Schließfeder auf, die sich gegen einen endseitig in den Aufnahmeraum eingeschraubten Schraubbolzen abstützt und über die die im Düsenkörper geführte Düsennadel unter Vermittlung eines den Zugankers durchsetzenden Druckbolzens in Richtung auf ihre Schließlage belastet ist.
  • Bei der Montage des Einspritzinjektors wird zum Aufbau der bei montiertem Injektor über den Zuganker übertragenen und über die Spannmutter gegen das Injektorgehäuse abgestützten Spannkraft mit einer Spannhydraulik gearbeitet. Diese weist einen auf das über die nicht angezogene Spannmutter überstehende Ende des Zugankers aufgeschraubten, hülsenförmigen Spannbolzen auf, der über eine Ringkolben-Zylindereinheit stirnseitig gegen das Injektorgehäuse abzustützen ist. Über diese Ringkolben-Zylindereinheit wird durch Druckaufbau eine der geforderten Verspannung des Düsenkörpers gegen das Injektorgehäuse entsprechende Zugkraft aufgebaut und anschließend die Spannmutter gegen die Spannschulter der Aufnahmebohrung angelegt, so dass bei nachfolgender Durckentlastung der Spannhydraulik die über diese aufgebaute Spannkraft nunmehr über die Spannmutter wiederum gegen das Injektorgehäuse abgestützt wird.
  • Weiter ist aus der DE 102 34 723 A1 ein Einspritzinjektor bekannt, bei dem in dessen montiertem Zustand der Düsenkörper mit dem Injektorgehäuse und einer dazwischen liegenden Anschlagscheibe über ein Spannelement axial dichtend zusammengespannt ist, das sich am Düsenkörper über eine Spannschulter abstützt und das zum Injektorgehäuse über eine lediglich in Umfangsrichtung spannende Kreiskeilverbindung reibschlüssig abgestützt ist. Die zur Abdichtung in den Anlageflächen zwischen Düsenkörper, Anschlagscheibe und Injektorgehäuse erforderliche axiale Spannkraft wird dadurch aufgebracht, dass – unter Verformung jeweils im elastischen Bereich – bei Beaufschlagung mit einer zur erforderlichen axialen Spannkraft korrelierenden Zug- oder Druckkraft, der Düsenkörper, die Anschlagscheibe und das Injektorgehäuse mit dieser Druckkraft zusammengepresst werden, oder das Spannelement mit dieser Zugkraft gelängt wird, bevor die Fixierung über das Spannelement erfolgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Montagevorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend auszugestalten, dass eine für die Zusammenspannung des Injektors vorgegebene Spannkraft bei der Montage in gewünschten, verhältnismäßig engen Grenzen eingehalten, im Anschluss an das Aufbringen dieser Spannkraft der Injektor im Hinblick auf das angestrebte Betriebsverhalten überprüft und bei Bedarf nachjustiert werden kann, wenn dies beispielsweise zur Veränderung von Funktionen des Injektors, so etwa der jeweiligen Einspritzmenge, zweckmäßig ist. Weiter soll durch die Erfindung ein mit der Montagevorrichtung durchführbares Montageverfahren bereitgestellt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bezüglich der Montagevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1, bezüglich des Montageverfahrens mit den Merkmalen des Anspruches 9 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung, und in entsprechender Weise auch das Montageverfahren, nutzen das elastische, gegebenenfalls aber auch das elastoplastische Verhalten der Düsenmutter zwischen deren Abstützbereichen zum Injektorgehäuse und zum Düsenkörper, um die Höhe der Spannkraft, mit der das Injektorgehäuse und der Düsenkörper gegeneinander verspannt werden sollen, einzustellen, gegebenenfalls aber auch nur, nach erfolgter Montage, zu überprüfen und/oder im Hinblick auf die Veränderung von Funktionswerten der Einspritzung, so beispielsweise der Einspritzmenge, zu variieren. Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung, die somit auch als Prüfeinrichtung bezüglich des Betriebsverhaltens einzusetzen ist, greift bevorzugt ausschließlich auf die Düsenmutter zu und ermöglicht damit ein schnelles und rationelles Arbeiten.
  • So kann der Injektor zunächst vormontiert werden, wobei über die Düsenmutter das Injektorgehäuse und der Düsenkörper axial im Wesentlichen spielfrei zusammengehalten, aber nicht zusammengespannt sind. Die Düsenmutter ist in diesem Zustand mit nur geringem Drehmoment, quasi handfest, gegen das Injektorgehäuse verschraubt. Ein weiteres Aufschrauben der Düsenmutter auf das Injektorgehäuse würde zunehmende Reibkräfte sowohl im Gewinde zwischen Düsenmutter und Injektorgehäuse wie auch zwischen der Düsenmutter und dem Düsenkörper durch die Anlage eines Ringbundes der Düsenmutter an einer Schulter des Düsenkörpers bedingen. Wird in diesem Zustand die Spannvorrichtung, die bereits am Düsenkörper angebracht ist oder erst angebracht wird, aktiviert, so wird die Düsenmutter im Bereich zwischen den Widerlagern, auf denen sich die Spannvorrichtung abstützt, gedehnt. Infolgedessen kann die Düsenmutter weiter auf das Injektorgehäuse aufgeschraubt werden, ohne dass bereits eine Verspannung des Düsenkörpers gegen das Injektorgehäuse eintritt, die sich bei Verschraubung der ungedehnten Düsenmutter ausgehend von einem nicht verspannten, aber spielfrei zusammengehaltenem Montagezustand des Injektorgehäuses zum Düsenkörper ergeben würde.
  • In Abhängigkeit von der Größe der über die Spannvorrichtung aufgebrachten Kräfte und der damit verbundenen Dehnung des Düsenkörpers kann somit weitgehend reibungsfrei eine gewünschte Aufschraublänge zwischen Düsenmutter und Injektorgehäuse erreicht werden, aus der nach Entlastung der Spannvorrichtung eine Spannkraft resultiert, mit der Düsenkörper und Injektorgehäuse axial gegeneinander verspannt sind.
  • Diese Spannkraft, mit der Düsenkörper, Zwischenmodule und Injektorgehäuse gegeneinander verspannt sind, ist aufgrund der axialen, elastischen Nachgiebigkeit dieser Teile entsprechend dem Verhalten aufeinander abgestützter Federn – kleiner als die über den Spannteil der Spannvorrichtung aufgebrachte, einer daraus resultierenden Längung der Düsenmutter entsprechende Spannkraft, so dass bezogen auf eine vorgegebene, Düsenkörper, Zwischenmodule und Injektor zusammenspannende Spannkraft seitens des Spannteils der Spannvorrichtung eine höhere Spannkraft aufzubringen ist, die die Kompression der zusammengespannten Teile berücksichtigt. Dies kann beispielsweise durch entsprechende Erhöhung der über den Spannteil der Spannvorrichtung aufgebrachten Spannkraft geschehen. Eine weitere Möglichkeit besteht im Rahmen der Erfindung darin, die zusammenzuspannenden Teile, nämlich Düsenkörper, Zwischenmodul(en) und Injektor zunächst zusammenzudrücken und dadurch die Elastizität mehr oder weniger auszuschalten, die einer Umsetzung der über den Spannteil der Spannvorrichtung aufgebrachten Spannkraft in eine entsprechend der die genannten Teile über die Düsenmutter zusammenspannenden Spannkraft entgegensteht. Gegebenenfalls lässt sich so, nach elastischer Stauchung der zusammenzuspannenden Teile eine volle Umsetzung der Spannkraft des Spannteils der Spannvorrichtung mit entsprechender Längung der Düsenmutter in eine Injektorgehäuse, Zwischenmodul(en) und Düsenkörper zusammenspannende Spannkraft erreichen, da die Düsenmutter durch Aufschrauben auf das Injektorgehäuse vor Entlastung des Spannteils der Spannvorrichtung bei zusammengedrückten Teilen spielfrei handfest angezogen wird und ausgehend von dieser Situation die Spannkräfte ausgeglichen sind.
  • Sowohl die Aufschraublänge des Düsenkörpers auf das Injektorgehäuse wie auch die Höhe der über die Spannvorrichtung aufzubringenden Spannkraft sind leicht zu kontrollieren, und im Rahmen üblicher Fertigungsgenauigkeiten sind auch die in den Abstützbereichen gegebenen Spiele und Toleranzen relativ gering, so dass, insbesondere in Nutzung entsprechender Erfahrungswerte, schnell und einfach eine Montage eines Einspritzinjektors unter Einhaltung einer innerhalb verhältnismäßig enger Grenzen liegenden Spannkraft möglich ist.
  • Da die Montagevorrichtung in ihrer Montagelage die Funktion des Injektors in keiner Weise beeinträchtigt, kann in Nutzung dieser Gegebenheiten der jeweilige Injektor jederzeit üblichen Endkontrollen unterzogen werden, und, im Falle etwaiger notwendiger Nachbesserungen, beispielsweise unter erneute Aktivierung der Spannvorrichtung, entsprechend nachjustiert werden.
  • In entsprechender Weise liegt es auch im Rahmen der Erfindung, den Injektor zunächst ohne Nutzung der Spannvorrichtung axial zusammenzuspannen und zu montieren, der Endkontrolle zu unterziehen und erst im Falle notwendiger Korrekturen die Spannvorrichtung anzusetzen.
  • Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung ermöglicht dabei auch Korrekturen über verhältnismäßig weite Toleranzbereiche, da bei entsprechender, vergleichsweise dünnwandiger Gestaltung der Düsenmutter innerhalb eines Längsbereiches der Spannvorrichtung nicht nur die Spannlänge, sondern auch die Spannkraft entsprechend dem elastischen Verhalten der Düsenmutter variiert werden kann.
  • Im Hinblick auf die konstruktive Gestaltung der Spannvorrichtung erweist es sich als zweckmäßig, dass der Spannteil der Spannvorrichtung als Ringabstützung ausgebildet wird. Eine solche Ringabstützung kann im Rahmen der Erfindung als mechanisch verstellbare, insbesondere motorisch verstellbare, gewindeartige Abstützung ausgebildet werden, wird erfindungsgemäß aber bevorzugt als ringförmige Kolben-Zylinder-Einheit gestaltet, die fluidisch, insbesondere hydraulisch axial verstellbar ausgebildet ist.
  • Eine Ringabstützung lässt sich in besonders einfacher Weise auch auf umfangsseitig zur Düsenmutter angeordneten Widerlagern abstützen, die als umfangsseitig auf der Düsenmutter angebrachte, insbesondere auf die Düsenmutter aufgeschraubte Tragringe ausgebildet sind.
  • Die Tragringe weisen zweckmäßigerweise unterschiedliche Innendurchmesser auf, die zueinander derart abgestuft sind, dass die Spannvorrichtung auf die Düsenmutter aufgefädelt werden kann, insbesondere bei stationärer Anordnung der Spannvorrichtung aber auch die Düsenmutter in die Spannvorrichtung eingeschoben und über die Tragringe fixiert werden kann.
  • Im Hinblick auf die Verwendbarkeit einer Spannvorrichtung auf Injektoren, deren Düsenmuttern unterschiedliche Durchmesser aufweisen, erweist es sich als zweckmäßig, die als Widerlager dienenden Tragringe und die als Gegenstücke seitens der Spannvorrichtung vorgesehenen Spannbacken so zu bemessen, dass sich in radialer Richtung für Düsenmuttern des jeweils abzudeckenden Durchmesserbereiches hinreichende radiale Überdeckungen ergeben, was unter anderem auch dadurch erreicht werden kann, dass zwischen zumindest einer der jeweiligen Spannbacken und dem zugehörigen Widerlager eine Zwischenscheibe eingelegt ist. Über diese Zwischenscheibe kann zudem auch, bezogen auf Düsenmuttern unterschiedlicher axialer Lange zwischen ihren Widerlagern, erreicht werden, dass bei gleichbleibendem Spannteil und unterschiedlichen Abständen zwischen den Widerlagern für den Spannteil dessen Arbeitsbereich etwa gleich bleibt.
  • Dadurch können auch die Widerlager bezogen auf Injektoren – deren Düsenmutter einer Größenklasse zugehören, die über eine Spannvorrichtung abgedeckt werden kann – jeweils benachbart zu den axialen Abstützbereichen der Düsenmutter gegenüber dem Düsenkörper und gegenüber dem Injektorgehäuse angeordnet werden.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und der Zeichnung zu entnehmen.
  • Die Zeichnung zeigt von einem Injektor für Brennkraftmaschinen, teils geschnitten, den auf den Düsenkörper des Injektors auslaufenden Teil, in dem der Düsenkörper und dazwischen liegende Bauteile als Zwischenmodule gegen das Injektorgehäuse über eine Düsenmutter verschraubt sind, und zwar in Verbindung mit einer die Düsenmutter axial streckenden Spannvorrichtung als Teil einer Montagevorrichtung für Einspritzinjektoren.
  • In der Zeichnung ist der auf eine nicht dargestellte Brennkraftmaschine auslaufende Teil eines modular aufgebauten Injektors 1 gezeigt, dessen Injektorgehäuse 2 über dazwischen liegende Module 3 und 4 gegen den Düsenkörper 5 über eine Düsenmutter 6 verspannt ist, die die Module 3 und 4 umschließend und axial übergreifend in Abstützbereichen 7 bzw. 8 mit dem Injektorgehäuse 2 bzw. dem Düsenkörper 5 verbunden ist.
  • Im Abstützbereich 7 ist die Düsenmutter 6 auf den Endabschnitt 9 des Injektorgehäuses 3 aufgeschraubt. Im Abstützbereich 8 untergreift die Düsenmutter 6 mit einem nach radial innen einspringenden Ringbund 10 eine Schulter 11 des Düsenkörpers 5, der ausgehend von der Schulter 11 radial verjüngt in einem Düsenhals 12 ausläuft, dem endseitig Einspritzöffnungen 13 zugeordnet sind.
  • Die Düsenmutter 6 weist an ihrem Außenumfang benachbart zu den Abstützbereichen 7 und 8 Gewindeabschnitte 14 und 15 auf, über die Widerlager 16, 17 einer Spannvorrichtung 18 auf der Düsenmutter 6 festgelegt sind. Als Widerlager 16, 17 sind im Ausführungsbeispiel mit Innengewinde versehene Tragringe 19, 20 vorgesehen. Der Gewindeabschnitt 14 liegt im Ausführungsbeispiel axial nahezu überdeckend zum Abstützbereich 7, in dem die Düsenmutter 6 mit einem Innengewinde auf den Endabschnitt 9 aufgeschraubt ist. Der dem Widerlager 17 zugehörige Tragring 20 ist über den Gewindeabschnitt 15 im Bereich des radial verstärkten, den Ringbund 10 umfassenden Endabschnitt 21 mit der Düsenmutter 6 verbunden, wobei der Endabschnitt 21 im Außendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser der Düsenmutter 6 im Bereich des Gewindeabschnittes 14, und wobei die Düsenmutter 6 im Bereich zwischen den Gewindeabschnitten 14 und 15 einen Dehnbereich aufweist, in dem, bei entsprechender Beaufschlagung die Spannvorrichtung 18, die Düsenmutter 6 besonders elastisch verformbar und dadurch in ihrer Länge veränderbar ist.
  • Die Widerlager 16 und 17 liegen zur Düsenmutter 6 derart, dass bei Beaufschlagung der Spannvorrichtung 18 die jeweiligen Abstützungen zwischen der Düsenmutter 6 und dem Injektorgehäuse 2 bzw. zum Düsenkörper 12 von entsprechenden Verformungen nicht betroffen sind, sondern entsprechend der Beaufschlagung der Spannvorrichtung 18 lediglich in ihrem Axialabstand zueinander verändert werden.
  • Die Spannvorrichtung 18 umfasst einen zwischen den Widerlagern 16, 17 liegenden Spannteil 22, der als zur Düsenmutter 6 umschließende Ringabstützung gestaltet ist und der durch eine Kolben-Zylinder-Einheit gebildet ist, umfassend einen als Ringkörper ausgebildeten Ringzylinder 24. Der Ringzylinder 24 mit dem den Kolben 23 aufnehmenden Ringraum 25 ist im Ausführungsbeispiel mit einem radialen Fortsatz 26 versehen, der dem Anschluss an eine externe hydraulische Druckversorgung dient und der eine Verbindung zum Ringraum 25 aufweist. Der als Ringkolben ausgebildete Kolben 23 greift mit seinem Schaftteil 27 in den Ringraum 25 ein und weist einen nach radial innen einkragenden Ringbund 28 als Spannbacke auf, der sich auf dem Tragring 19 abstützt. Die axial gegenüberliegende Abstützung zur Düsenmutter 6 erfolgt über den Ringzylinder 24 unter Zwischenschaltung einer Zwischenscheibe 29 als Spannbacke, die ihrerseits gegen den Tragring 20 abgestützt ist.
  • Zum Innendurchmesser 30 des Ringzylinders 24 liegt der Innendurchmesser des Ringbundes 28 im Wesentlichen in Flucht, so dass über den Innendurchmesser 30 festgelegt ist, bis zu welchem maximalen Durchmesser Düsenmuttern 6 in Verbindung mit einer gegebenen Spannvorrichtung 18 eingesetzt werden können, wobei in Verbindung mit Düsenmuttern 6 kleineren Außendurchmessers gegebenenfalls Tragringe 19 eingesetzt werden müssen, die aufgrund ihrer radialen Erstreckung noch eine hinreichende Überdeckung zum Ringkolben 23 gewährleisten. Gegebenenfalls kann aber auch zwischen dem jeweiligen Tragring 19 und dem Kolben 23 noch eine Zwischenscheibe, analog zur Zwischenscheibe 29 vorgesehen werden. Aufgrund des zum Gewindeabschnitt 14 kleineren Durchmessers des Gewindeabschnittes 15 kann die jeweilige Düsenmutter 6, und in Verbindung mit dieser, auch der jeweilige Injektor 1 in die Spannvorrichtung 18 einfädelt werden, wobei über die Abmessungen der Zwischenscheibe 29 auch in der Abstützung des Ringzylinders 24 zum Tragring 20 die Anpassung an die jeweiligen Durchmesserverhältnisse erreichbar ist.
  • Für die Montage des Injektors 1 wird dieser hinsichtlich der Verbindung des Injektorgehäuses 2 zum Düsenkörper 5 zunächst durch Aufschrauben der Düsenmutter 6 zu einer vormontierten Einheit verbunden, bei der das Injektorgehäuse 1 gegen den Düsenkörper 12 mit den dazwischen liegenden Modulen 3 und 4 zunächst nur unter geringer Verspannung, sozusagen spielfrei handfest angelegt verspannt, zusammengehalten wird. Ausgehend hiervon wird der Injektor 1 im Bereich seiner Düsenmutter 6 in die Spannvorrichtung 18 eingesetzt und zu dieser im Bereich der Widerlager 16 und 17 durch entsprechendes Anlegen der Tragringe 19 und 20 festgelegt. Wird der Spannteil 22 druckbeaufschlagt, so wird die Düsenmutter 6 im Bereich zwischen den Widerlagern 16 und 17 gedehnt und es kann dadurch die Düsenmutter 6 im Abstützbereich 7 weiter auf das Injektorgehäuse 2 aufgeschraubt, oder das Injektorgehäuse 2 weiter in die Düsenmutter 6 eingeschraubt werden. Dies, wie gesagt, bei weiter geringem, einem händischen Anziehen entsprechenden Drehmoment, da im Wesentlichen nur das der Dehnung der Düsenmutter 6 entsprechende Axialspiel durch die weitere Verschraubung zwischen Düsenmutter 6 und Injektorgehäuse 2 ausgeglichen wird und dementsprechend keine größeren, in der Gewindeverbindung des Abstützbereiches 7 oder im Abstützbereich 8 zwischen Düsenmutter 6 und Düsenkörper 5 auftretenden Reibmomente zu überwinden sind.
  • Über den Grad der Längendehnung der Düsenmutter 6, und die entsprechende Druckbeaufschlagung des Spannteiles 22, lässt sich somit eine Spannkraft vorgeben, ausgehend von der nach Druckentlastung des Spannteiles 22 aufgrund der elastischen Rückverformung der Düsenmutter 6 das Injektorgehäuse 2 gegen den Düsenkörper 5 verspannt ist.
  • Da der Injektor 1 auch im axial von der Düsenmutter 6 übergriffenen Bereich eine gewisse Elastizität aufweist, ergibt sich entsprechend der elastischen Rückverformung der Düsenmutter 6 nach Druckentlastung des Spannteiles 22 eine elastische Stauchung der über die Düsenmutter 6 zusammengespannten Teile, nämlich Düsenkörper 5, Zwischenmodulen 3 und 4 und Injektorgehäuse 2, so dass bei über die Düsenmutter 6 zusammengespanntem Injektor der Düsenkörper 5 gegen das Injektorgehäuse 2 mit einer Kraft abgestützt ist, die aufgrund der durch die Elastizitäten spannkraftabhängigen Verkürzung des von der Düsenmutter 6 übergriffenen Bereiches des Injektors 1 kleiner ist als die durch Druckbeaufschlagung des Spannteiles 22 der Spannvorrichtung 18 gegebene, die Düsenmutter 6 längenden Spannkraft.
  • Soll dementsprechend eine Verspannung des Injektorgehäuses 2 gegen den Düsenkörper 5 mit einer vorgegebenen Spannkraft erfolgen, so muss entweder der mit der elastischen Stauchung der zusammenzuspannenden Teile einhergehende Spannkraftabfall dadurch ausgeglichen werden, dass die über die Druckbeaufschlagung des Spannteils 22 der Spannvorrichtung 18 aufgebrachte Spannkraft so weit über der vorgegebenen Spannkraft liegt, dass durch die elastische Stauchung bedingte Spannkraftabfall ausgeglichen wird. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass die zusammenzuspannenden Bauteile vorab zur Verspannung über die Düsenmutter 6 zusammengedrückt und somit elastisch gestaucht werden, derart, dass die jeweils durch die Stauchung der zusammenzuspannenden Teile und die durch die Längung der Düsenmutter 6 durch Beaufschlagung über die Spannvorrichtung 18 sich ergebenden elastischen Rückstellkräfte etwa gleich groß sind. Ist dies der Fall, so ist die Größe der über die Düsenmutter 6 aufgebrachten, die Injekttorteile zusammenpressenden Spannkraft betragsmäßig zumindest annähernd gleich der bei Beaufschlagung der Spannvorrichtung 18 auf die Düsenmutter 6 aufgebrachten Spannkraft.
  • Angedeutet ist diese zuletzt angesprochene Möglichkeit mit elastischer Stauchung der über die Düsenmutter 6 zusammenzuspannenden Teile durch Zusammenpressen dieser Teile vorab zur Verspannung über die Düsenmutter 6 durch deren elastische Rückverformung in der Zeichnung durch die gegeneinander gerichteten Kraftpfeile 31 und 32, die das Aufbringen der Spannkraft symbolisieren, durch die die zusammenzuspannenden Teile des Injektors unabhängig von der Düsenmutter 6 zusammengepresst werden, wobei entsprechend den Kraftpfeilen 31 und 32 das Injektorgehäuse 2 und gegenüberliegend der Düsenkörper 5 beaufschlagt sind.
  • Bei dieser Vorgehensweise ist die Höhe der sich einstellenden Spannkraft weitgehendst unabhängig von unterschiedlichen Reibwerten, die sich beim Zusammenspannen eines Injektorgehäuses 2 mit einem Düsenkörper 5 durch Aufschrauben des Düsenkörpers 5 auf das Injektorgehäuse 2 ergeben.
  • Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung ist aber nicht nur für die Montage als solche, sondern auch beispielsweise auch in der Endabnahme einzusetzen, um gegebenenfalls bereits fertig montierte Injektoren 1 nachzujustieren, falls diese außerhalb vorgegebener Sollwerte liegen.

Claims (12)

  1. Montagevorrichtung für einen modular aufgebauten Injektor (1) von Brennkraftmaschinen mit einem Injektorgehäuse (2) und einem Düsenkörper (5), der mit dem Injektorgehäuse (2) über eine axial übergreifende Düsenmutter (6) verbunden ist, die endseitig einander gegenüberliegende axiale Abstützbereiche (7, 8) zum Injektorgehäuse (2) und zum Düsenkörper (5) aufweist und auf der sich als Teil der Montagevorrichtung endseitig eine die Düsenmutter (6) axial streckende Spannvorrichtung (18) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (18) einen in seiner axialen Länge verstellbaren Spannteil (22) aufweist, der zwischen den axial einander gegenüberliegenden Abstützbereichen (7, 8) der Düsenmutter (6) zum Injektorgehäuse (2) und zum Düsenkörper (5) liegt und der benachbart zu den Abstützbereichen (7, 8) auf Widerlagern (16, 17) der Düsenmutter (6) abgestützt ist.
  2. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannteil (22) über Spannbacken auf den Widerlagern (16, 17) der Düsenmutter (6) abgestützt ist.
  3. Montagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannteil (22) als Ringabstützung ausgebildet ist.
  4. Montagevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannteil (22) als mechanisch verstellbare, insbesondere motorisch verstellbare Ringabstützung ausgebildet ist.
  5. Montagevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannteil (22) als ringförmige Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet ist.
  6. Montagevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylinder-Einheit als fluidisch, insbesondere hydraulisch verstellbare Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet ist.
  7. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die umfangsseitig zur Düsenmutter (6) vorgesehenen Widerlager (16, 17) durch an der Düsenmutter (6) angesetzte, insbesondere auf die Düsenmutter (6) aufgeschraubte Tragringe (19, 20) gebildet sind.
  8. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenmutter (6) und die Spannvorrichtung (18) in eine der Arbeitslage des Spannteiles (22) zur Düsenmutter (6) entsprechende Axiallage zueinander verlagerbar sind und in der Arbeitslage des Spannteiles (22) über die Widerlager (16, 17) gegeneinander festzulegen sind.
  9. Montageverfahren für einen modular aufgebauten Injektor (1) von Brennkraftmaschinen mit einem Injektorgehäuse (2) und einem Düsenkörper (5), der mit dem Injektorgehäuse (2) über eine axial übergreifende Düsenmutter (6) verbunden ist, die endseitig einander gegenüberliegende, axiale Abstützbereiche (7, 8) zum Injektorgehäuse (2) und zum Düsenkörper (5) aufweist und die über eine axiale Spannkraft dehnbar ist, insbesondere mit einer Montagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche durchführbares Montageverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenmutter (6) ausschließlich in dem zwischen ihren Abstützbereichen (7, 8) zum Injektorgehäuse (2) und zum Düsenkörper (5) liegenden Längenbereich über die Spannvorrichtung (18) gedehnt wird, dass die Düsenmutter (6) in diesem gedehnten Zustand gegen das Injektorgehäuse (2) in eine den Düsenkörper (5) gegen das Injektorgehäuse (2) spielfrei verbindende Lage verschraubt wird und dass durch Entlastung der Spannvorrichtung (18) der Düsenkörper (5) mit dem Injektorgehäuse (2) über die Düsenmutter (6) durch deren elastische Rückverformung mit einer Kraft zusammengespannt wird, die zur Spannkraft der Spannvorrichtung (18) entgegengerichtet ist.
  10. Montageverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannkraft der Spannvorrichtung (18) zur zusammenspanndenden, über die Düsenmutter (6) aufgebrachten Kraft betragsmäßig etwa korrespondiert.
  11. Montageverfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die über die Düsenmutter (6) zusammenzuspannenden Teile vorab zur Verspannung über die Düsenmutter (6) elastisch zusammengestaucht werden.
  12. Montageverfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Zusammenstauchen aufzubringende Kompressionskraft betragsmäßig etwa der über die Düsenmutter (6) aufzubringenden zusammenspanndenden Kraft entspricht.
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