DE202007012419U1 - Verbindungsanordnung, insbesondere für hydraulische Schläuche - Google Patents

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Abstract

Verbindungsanordnung zum Verbinden einer flexiblen Fluidleitung (2), insbesondere eines Hydraulikschlauches, mit einem Anschluss (3) mit einem zumindest bereichsweise in die flexible Fluidleitung (2) einführbaren hohlen Stutzen (4), der mit einem Anschlusselement (5) in Strömungsverbindung steht,
und mit einem den Stutzen (4) und/oder die flexible Fluidleitung (2) zumindest bereichsweise umgreifenden Hülsenelement (7)
dadurch gekennzeichnet, dass
das Hülsenelement (7) mit wenigstens einer ersten Öffnung (8) zur Aufnahme zumindest eines Bereichs des Stutzens (4) und/oder der flexiblen Fluidleitung (2) ausgebildet ist, wobei das Hülsenelement (7) derart gestaltet ist, dass dieses etwaige im Betrieb von der flexiblen Fluidleitung (2) auf den Stutzen (4) übertragene Biegebelastungen zumindest näherungsweise vollständig aufnimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung zum Verbinden einer flexiblen Fluidleitung, insbesondere eines Hydraulikschlauches, mit einem Anschluss mit einem zumindest bereichsweise in die flexible Fluidleitung einführbaren hohlen Stutzen, der mit einem Anschlusselement in Strömungsverbindung steht, und mit einem dem Stutzen und/oder die flexible Fluidleitung zumindest bereichsweise umgreifenden Hülsenelement.
  • Derartige Verbindungsanordnungen werden beispielsweise im Hydraulikbereich, sowohl im Hoch- als auch im Niederdruckbereich verwendet. Beispielsweise ist dazu vorgesehen, einen Schlauch, insbesondere einen Kunststoffschlauch, teilweise auf einen Schlauchstutzen aufzuschieben, und mit einer Schraubhülse oder Presshülse an dem Schlauchstutzen zu sichern. Dabei wird ein in etwa zylindrisches Verbindungsstück gebildet, wobei die Schraubhülse oder Presshülse den Schlauchstutzen in seiner Länge in etwa hälftig überdeckt.
  • Diese Verbindungsanordnungen werden auch an Maschinen eingesetzt, die hohen dynamischen Belastungen ausgesetzt sind. Hierbei werden Vibrationen und dgl. von dem Schlauch auf die Verbindungsanordnung übertragen. Dies kann hohe Biegebelastungen in der Verbindungsanordnung, insbesondere in den Stutzen erzeugen, die zu einem Versagen der Verbindungsanordnung führen können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, bei einer derartigen Verbindungsanordnung die Lebensdauer und die Betriebssicherheit zu verbessern, insbesondere unter dem Einfluss dynamischer Belastungen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verbindungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Schutzansprüchen angegeben.
  • Bei einer Verbindungsanordnung der eingangs genannten Art ist das Hülsenelement erfindungsgemäß, insbesondere als ein Block, mit wenigstens einer ersten Öffnung zur Aufnahme zumindest eines Bereichs des Stutzens und/oder der flexiblen Fluidleitung ausgebildet, wobei das Hülsenelement derart gestaltet ist, dass dieses etwaige im Betrieb von der flexiblen Fluidleitung auf den Stutzen übertragene Biegebelastungen zumindest näherungsweise vollständig aufnimmt.
  • Vorzugsweise kann dadurch ein Brechen des Stutzens bei einem Betrieb, wie er beispielsweise bei bewegten Hydraulikleitungen mit dem entsprechend in den Stutzen eingeleiteten Biegebelastungen auftritt, verhindert werden. Vorteilhafterweise kann so die Lebensdauer der Hydraulikeinrichtung bei hydraulischen Hämmern und dgl. deutlich verlängert werden. Insbesondere wird verhindert, dass der Stutzen an gefährdeten Stellen wie Verjüngungen oder Kerbstellen bricht.
  • Die Verbindungsanordnung kann für Gase oder Flüssigkeiten in einem Druckbereich von 0 bis 100 bar vorgesehen sein. Es wird jedoch bevorzugt, die Verbindungsanordnung für höhere Druckbereiche wie beispielsweise in der Hochdruckhydraulik bis zu etwa 5 kbar vorzusehen, bevorzugt im Druckbereich von 400 bis 600 bar.
  • Als flexible Fluidleitung eignet sich beispielsweise ein Kunststoffschlauch. Es können jedoch auch andere dem Fachmann geläufige Schläuche verwendet werden, wie beispielsweise Gewebeschläuche, Metallwellschläuche oder dgl.
  • Unter einem Anschluss ist eine beliebige Einrichtung, die Bestandteil einer Maschine sein kann, zu verstehen, mit der die Fluidleitung verbunden werden soll. Beispielsweise umfasst der Anschluss ein Gewinde, in den das Anschlusselement eingeschraubt werden kann. Anschluss und Anschlusselement in diesem Sinne können jedoch auch einstückig ausgebildet werden. Beispielsweise kann das Anschlusselement als Kupplungsstück zwischen Verbindungsanordnung und Anschluss vorgesehen sein. Als Verbindung zwischen Anschluss und Anschlusselement können dem Fachmann geläufige Verbindungen verwendet werden.
  • Das Hülsenelement weist insbesondere eine an die Belastung angepasste große Wandstärke auf, so dass eine hohe Biegefestigkeit erzielt wird. Insbesondere sind die Wandstärke und/oder das Material des Hülsenelements hinsichtlich der Biegefestigkeit so gewählt, dass eine Verbiegung des Stutzens auf Grund der im Betrieb auftretenden Vibrationen oder Bewegungen praktisch nicht möglich ist. Das Hülsenelement ist dabei insbesondere als ein Block ausgestaltet, welcher beispielsweise quaderförmig ist. Alternativ kann das Hülsenelement als ein Rohr ausgestaltet sein, welches den Stutzen und/oder die flexible Fluidleitung zumindest bereichsweise koaxial überdeckt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Hülsenelement den Stutzen über die gesamte Länge des Stutzens umgibt. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das Hülsenelement die flexible Fluidleitung zumindest in einem Abschnitt koaxial überdeckt.
  • Zur Befestigung des Hülsenelementes an der Verbindungsanordnung ist beispielsweise vorgesehen, dass das Hülsenelement an dem Anschluss oder dem Anschlusselement angeschraubt ist. Es kann jedoch auch eine Klemm- oder Rastverbindung vorgesehen sein.
  • Eine besonders stabile Verbindung wird vorzugsweise erreicht, wenn das Hülsenelement das Anschlusselement zumindest teilweise umgreift. Beispielsweise kann das Hülsenelement als eine Art Manschette des Anschlusselementes ausgestaltet sein, so dass auftretende Verbindungskräfte vorteilhafterweise über eine größere Fläche verteilt werden.
  • Für eine Verbindung zwischen dem hohlen Stutzen und dem Anschlusselement kann vorgesehen sein, dass der hohle Stutzen an dem Anschlusselement angeschraubt wird. Es kann jedoch auch eine Steck- oder Rastkupplung oder dgl. vorgesehen sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird der Stutzen durch das Hülsenelement an dem Anschlusselement befestigt. Vorzugsweise wird dadurch eine Verbindungsanordnung vereinfacht, wobei insbesondere auf Schraub-, Rast- oder Steckverbindungen des Stutzens oder dgl. verzichtet werden kann. Als Befestigung ist beispielsweise vorgesehen, dass der Stutzen durch das Hülsenelement in eine form- oder kraftschlüssige Verbindung gezwungen wird. Beispielsweise wird eine Dichtfläche des Stutzens auf eine Dichtfläche des Anschlusselementes gepresst. Alternativ oder zusätzlich kann eine formschlüssige Verbindung zwischen einer Dichtfläche des Stutzens und einem Dichtungssitz des Anschlusselementes vorgesehen sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Hülsenelement einstückig mit dem Anschlusselement ausgestaltet. Dies ermöglicht vorzugweise einen einfachen Aufbau und insbesondere eine einfache Montage. Beispielsweise ist das Hülsenelement dazu an einem dem hohlen Stutzen abgewandten Ende mit einem Gewinde versehen, welches in den Anschluss eingeschraubt werden kann. Anstelle eines Gewindes kann auch eine andere Verbindung bzw. Kupplung vorgesehen sein.
  • Ein geringer konstruktiver Aufwand einer Verbindungsanordnung und insbesondere eines Hülsenelementes wird vorzugsweise erreicht, wenn das Hülsenelement eine zweite Öffnung, insbesondere eine Durchgangsöffnung, zur Aufnahme des Anschlusselementes aufweist. So kann das Hülsenelement als ein Block ausgestaltet sein, welcher in einer Längsrichtung die erste Öffnung aufweist und im Wesentlichen quer dazu mit der zweiten Öffnung versehen ist. Bei der zweiten Öffnung kann es sich um eine Sacköffnung handeln, besonders einfach ist es jedoch, eine Durchgangsbohrung vorzusehen. Die zweite Öffnung ist dabei insbesondere so ausgestaltet, dass das Anschlusselement formschlüssig darin aufgenommen werden kann.
  • Eine einfache Verbindung zwischen dem Anschlusselement und dem Hülsenelement lässt sich in einer ersten Ausgestaltung vorzugsweise dadurch erzielen, dass das Anschlusselement in der zweiten Öffnung des Hülsenelements verschraubbar ist. Dazu ist die zweite Öffnung beispielsweise mit einem Gewinde ausgestattet, in welches ein Gewinde des Hülsenelementes eingreifen kann. Beispielsweise ist das Anschlusselement dazu in etwa schraubenförmig ausgestaltet. Eine Verschraubung wird vorzugsweise eingesetzt, wenn die zweite Öffnung eine Sacköffnung ist.
  • Alternativ oder zusätzlich ist vorgesehen, dass das Anschlusselement durch die zweite Öffnung durchsteckbar und mit wenigstens einem Mutternelement verschraubbar ist, das, beispielsweise als Gewindebohrung ausgestaltet, Bestandteil einer Maschine sein kann, an welche die Fluidleitung angeschlossen wird. Vorzugsweise kann dadurch auf ein Innengewinde der zweiten Öffnung verzichtet werden, was eine Herstellung der Hülse wesentlich erleichtern kann. Das Anschlusselement weist dabei vorzugsweise eine Grundform einer Schraube auf.
  • Eine Variabilität der Anordnung von Hülsenelement und Anschlusselement zueinander wird vorzugsweise verbessert, wenn das Anschlusselement wenigstens eine Ringnut aufweist, in welche wenigstens eine mit einer Leitung des Anschlusselements in Verbindung stehende Radialbohrung des Anschlusselements mündet. Vorzugsweise kann auf diese Weise der Stutzen mittels des Hülsenelementes an einer beliebigen Position auf einem Umfang des Anschlusselementes auf der Ringnut aufgesetzt werden bzw. mit dieser in Verbindung gebracht werden. Dies ermöglicht beispielsweise, Hülsenelement und Anschlusselement bzw. Anschluss zur Erzielung einer geeigneten Montageposition zu verdrehen und in dieser Position zu fixieren.
  • Ein Zusammenbau der Verbindungsanordnung wird vorzugsweise erleichtert, wenn das Anschlusselement als Hohlschraube ausgebildet ist. Das Anschlusselement kann auf diese Weise beispielsweise in das Hülsenelement eingeschraubt werden, so dass ein Gewinde über das Hülsenelement hinaus steht, welches in den Anschluss einschraubbar ist.
  • Eine Abdichtung der Verbindungsanordnung wird verbessert, wenn mittels Dichtungen ein abgedichteter axialer Schaftabschnitt des Anschlusselements gebildet ist. Der axiale Schaftabschnitt ist dabei insbesondere so gewählt, dass eine Stirnfläche des hohlen Stutzens an diesem in einem eingebauten Zustand zum Liegen kommt. Im Falle der Verwendung einer Ringnut ist diese in etwa mittig in dem axialen Schaftabschnitt angeordnet. Als Dichtungen werden beispielsweise O-Ringe, insbesondere aus Gummi, verwendet. Es können jedoch auch keramische Dichtringe oder Metalldichtungen verwendet werden.
  • Die Gefahr eines Abknickens und/oder Abreißens der flexiblen Fluidleitung lässt sich dadurch vermindern, dass die erste Öffnung an dem der Fluidleitung zugewandten äußeren Ende des Hülsenelementes einen angefasten Auslauf aufweist. Insbesondere werden dadurch Einkerbungen der flexiblen Fluidleitung zumindest weitestgehend verhindert. Zusätzlich kann der hohle Stutzen an dem der Fluidleitung zugewandten Ende einen kegelförmigen Abschnitt aufweisen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Öffnung ein erstes Innengewinde aufweist, in welches die flexible Fluidleitung einschraubbar ist. Das Gewinde ist dabei vorzugsweise so ausgestaltet, dass ein Kunststoffschlauch ohne äußeres Gewinde darin eingeschraubt werden kann. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, dass mit dem ersten Innengewinde beim Einschrauben des Kunststoffschlauches ein Außengewinde in diesem eingeschnitten wird.
  • Alternativ oder zusätzlich weist die erste Öffnung ein zweites Innengewinde auf, in welches der hohle Stutzen einschraubbar ist. Dazu weist der Stutzen vorzugsweise ein entsprechendes Außengewinde auf. Es kann jedoch auch hier ein selbstschneidendes Gewinde oder eine andere Anbindungsart vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass der Stutzen in einem eingeschraubten Zustand in die flexible Fluidleitung eingreift. Insbesondere sind die Durchmesser der flexiblen Fluidleitung, des Hülsenelements sowie des Stutzens so dimensioniert, dass die flexible Fluidleitung zwischen dem Stutzen und dem Hülsenelement eingeklemmt wird. Dies ermöglicht insbesondere eine sichere Abstützung des Stutzens durch das Hülsenelement gegen Biegebelastungen.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die erste Öffnung einen stufenweise verjüngten Querschnitt aufweist. Vorzugsweise kann dadurch eine Steckverbindung zwischen Stutzen und Hülsenelement erreicht werden. Darüber hinaus wird insbesondere eine Montage der Verbindungsanordnung erleichtert.
  • Zur Erzielung einer Steckverbindung zwischen Stutzen und Hülsenelement ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Stutzen einen Kragen aufweist, welcher in einem eingebauten Zustand an einem Widerlager in der ersten Öffnung anliegt. Das Widerlager wird dabei beispielsweise an einer Stufe in einem stufenweise verjüngten Querschnitt der ersten Öffnung gebildet. Insbesondere ist das erste Widerlager so angeordnet, dass eine Öffnung in einer Dichtfläche des Stutzens mit einer Nut oder dgl. Durchlass in dem Anschlusselement in Strömungsverbindung gebracht wird.
  • Eine einfache Bauweise einer Verbindungsanordnung wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass an einem dem Stutzen gegenüberliegenden Ende der ersten als Durchgang ausgestalteten Öffnung ein Blindstopfen vorgesehen ist. Vorzugsweise ermöglicht dies, das Hülsenelement als verhältnismäßig einfach herzustellenden Block auszugestalten, welcher im Wesentlichen lediglich eine erste und eine zweite Öffnung aufweist, welche ggf. mit einem entsprechenden Gewinde versehen sind. Ein Zusammenbau der Verbindungsanordnung kann dabei in einfacher Weise erfolgen, wenn zunächst die flexible Fluidleitung in die erste Öffnung des Hülsenelements bzw. in diesem Fall des Blocks eingeschraubt wird, anschließend der Stutzen von der anderen Seite der ersten Öffnung eingeführt wird und eingeschraubt wird, dann das Anschlusselement in die zweite Öffnung eingesteckt oder eingeschraubt wird und schließlich mit dem Blindstopfen das dem Stutzen gegenüberliegende Ende der ersten als Durchgang ausgestalteten Öffnung verschlossen wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung im Einzelnen erläutert. Die dort gezeigten Merkmalskombinationen sind jedoch nicht beschränkend auszulegen. Vielmehr sind die jeweils in der Beschreibung sowie in den Figuren enthaltenen Merkmale im Rahmen des Schutzbereichs der Ansprüche zur Weiterbildung miteinander kombinierbar.
  • Es zeigen schematisch:
  • 1 im Querschnitt eine Verbindungsanordnung nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 im Querschnitt eine Verbindungsanordnung nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 3 Verbindungsanordnung nach 2 und
  • 4 in Draufsicht die Verbindungsanordnung nach 2.
  • Die in 1 gezeigte Verbindungsanordnung 1 dient zur Verbindung einer flexible Fluidleitung 2 mit einem Anschluss 3. Der Anschluss ist dabei nicht im Detail dargestellt und ist beispielsweise ein Auslass an einer Gehäusewand oder dgl. Die Verbindung erfolgt dabei mittels eines hohlen Stutzens 4, welcher an einem Anschlusselement 5 so angebracht ist, dass er mit diesem in einer Strömungsverbindung steht. Das Anschlusselement 5 ist dabei wiederum mit dem Anschluss 3 verbindbar, indem es in diesen eingeschraubt wird. Dazu sind ein Anschlusselementgewinde 4a und ein Anschlussgewinde 4b vorgesehen. Auf diese Weise entsteht eine Strömungsverbindung zwischen der Fluidleitung 2 und dem Anschluss 3. Die Fluidleitung 2 ist dabei eine Hydraulikleitung, beispielsweise eine Schmiermittelleitung, welche ein sich bewegendes Gerät zum Beispiel mit Schmiermittel versorgt, so dass die flexible Fluidleitung 2 in einer Pfeilrichtung 6 bewegt wird. Zur Abstützung des hohlen Stutzens 4 gegen Biegebelastung ist ein Hülsenelement 7 vorgesehen, welches die im Betrieb der flexiblen Fluidleitung auf den Stutzen 4 übertragenen Biegebelastungen zumindest näherungsweise vollständig aufnimmt. Das Hülsenelement 7 ist einstückig mit dem Anschlusselement 5 ausgestaltet und weist eine erste Öffnung 8 auf, in welcher der hohle Stutzen 4 aufgenommen ist.
  • Die 2 bis 4 zeigen eine zweite Ausführungsform einer Verbindungsanordnung 9. Bei dieser ist ein hohler Stutzen 4 mittels eines Hülsenelementes 7 an einem Anschlusselement 5 befestigt. Das Anschlusselement 5 kann dabei wiederum mit einem nicht dargestellten Anschluss verbunden werden. Der hohle Stutzen 4 ist mit einer flexiblen Fluidleitung 2 verbunden, welche zwischen dem Hülsenelement 7 und dem hohlen Stutzen 4 fixiert ist. Das Hülsenelement 7 ist in der Ausführungsform nach den 2 bis 4 als ein quaderförmiger Block ausgestaltet, in welchem eine erste Öffnung 8 sowohl zur Aufnahme des hohlen Stutzens 4 als auch der flexiblen Fluidleitung 2 vorgesehen ist. Weiterhin ist eine zweite Öffnung 10 im Hülsenelement 7 vorgesehen, welche das Anschlusselement 5 aufnimmt. Das Anschlusselement 5 ist dabei als eine Hohlschraube ausgestaltet. Diese weist eine Leitung 11 des Anschlusselementes 5 auf, welche über eine Radialbohrung 12 und eine Ringnut 13 mit einem Fluidkanal 14 des hohlen Stutzens 4 in Verbindung steht. Zur Abdichtung der zweiten Verbindungsanordnung 9 ist das Anschlusselement 5 mit einer ersten Dichtung 15 und einer zweiten Dichtung 16 versehen, welche einen abgedichteten axialen Schaftabschnitt 17 des Anschlusselementes 5 abschließen.
  • Zur Fixierung der flexiblen Fluidleitung 2 in der Verbindungsanordnung 9 weist das Hülsenelement 7 ein erstes Innengewinde 18 auf, welches die flexible Fluidleitung 2 gegen Herausziehen sichert. Zusätzlich ist der hohle Stutzen 4 mittels eines zweiten Innengewindes 19 von der anderen Seite, in der Figur von rechts, in das Hülsenelement 7 eingeschraubt und fixiert die flexible Fluidleitung 2 zusätzlich durch ein Festklemmen. Weiterhin weist der hohle Stutzen 4 einen Kragen 20 auf, welcher an einem Widerlager 21 der ersten Öffnung 8 zur Anlage kommt.
  • Zur Abdichtung des axialen Schaftabschnitts 17 auf einem dem hohlen Stutzen 4 gegenüberliegenden Ende der ersten Öffnung 8 ist ein Blindstopfen 22 vorgesehen.
  • Eine Montage der gezeigten Verbindungsanordnung erfolgt vorzugsweise dadurch, dass zunächst die flexible Fluidleitung 2 in das erste Innengewinde in das Hülsenelement 7 eingeschraubt wird, sodann der hohle Stutzen 4 von der gegenüberliegenden Seite in das Hülsenelement 7 eingeführt wird und mittels des zweiten Innengewindes 19 bis zum Anschlag am Widerlager 21 eingeschraubt wird. Anschließend wird das Anschlusselement 5 in die zweite Öffnung 10 eingesteckt und mittels einer Dichtungsscheibe 23 und einer nicht dargestellten, mit einem Schraubgewinde 24 in Eingriff tretenden Mutter oder dgl. gesichert. Zudem wird auf der dem hohlen Stutzen 4 gegenüberliegenden Seite ein Blindstopfen 22 eingeschraubt. Zur Vermeidung von Knicken oder Abrissen der flexiblen Fluidleitung 2 weist das Hülsenelement 7 einen angefasten Auslauf 25 auf. Zusätzlich weist der hohle Stutzen einen kegelförmigen Abschnitt 25a auf.
  • Während bei der Ausführungsform nach 1 die Fluidleitung 2 bzw. der Stutzen 4 und das Anschlusselement 5 etwa koaxial zueinander verlaufen, zweigt das Anschlusselement 5 bei der Ausführungsform nach den 2 bis 4 rechtwinkelig von dem Stutzen 4 ab. In Abhängigkeit des verfügbaren Bauraumes können auch andere Anordnungen dieser Elemente zueinander gewählt werden.

Claims (17)

  1. Verbindungsanordnung zum Verbinden einer flexiblen Fluidleitung (2), insbesondere eines Hydraulikschlauches, mit einem Anschluss (3) mit einem zumindest bereichsweise in die flexible Fluidleitung (2) einführbaren hohlen Stutzen (4), der mit einem Anschlusselement (5) in Strömungsverbindung steht, und mit einem den Stutzen (4) und/oder die flexible Fluidleitung (2) zumindest bereichsweise umgreifenden Hülsenelement (7) dadurch gekennzeichnet, dass das Hülsenelement (7) mit wenigstens einer ersten Öffnung (8) zur Aufnahme zumindest eines Bereichs des Stutzens (4) und/oder der flexiblen Fluidleitung (2) ausgebildet ist, wobei das Hülsenelement (7) derart gestaltet ist, dass dieses etwaige im Betrieb von der flexiblen Fluidleitung (2) auf den Stutzen (4) übertragene Biegebelastungen zumindest näherungsweise vollständig aufnimmt.
  2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (4) das Hülsenelement (7) und das Anschlusselement (5) zumindest teilweise umgreift ist.
  3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (4) durch das Hülsenelement (7) am Anschlusselement (5) befestigt ist.
  4. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hülsenelement (7) einstückig mit dem Anschlusselement ausgestaltet ist.
  5. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hülsenelement (7) eine zweite Öffnung (10), insbesondere eine Durchgangsöffnung, zur Aufnahme des Anschlusselementes (5) aufweist.
  6. Verbindungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (5) in der zweiten Öffnung (10) des Hülsenelements (7) verschraubbar ist.
  7. Verbindungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (5) durch die zweite Öffnung (10) durchsteckbar und mit wenigstens einer Mutter verschraubbar ist.
  8. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (5) wenigstens eine Ringnut (13) aufweist, in welche wenigstens eine mit einer Leitung (11) des Anschlusselements (5) in Verbindung stehende Radialbohrung (12) des Anschlusselements (5) mündet.
  9. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (5) als Hohlschraube ausgestaltet ist.
  10. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Anschlusselement (5) mittels Dichtungen (15; 16) ein abgedichteter axialer Schaftabschnitt (17) ausgebildet ist.
  11. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Öffnung (8) an einem äußeren Ende des Hülsenelements (7) einen angefasten Auslauf (25) aufweist.
  12. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Öffnung (8) ein erstes Innengewinde (18) aufweist, in welches die flexible Fluidleitung (2) einschraubbar ist.
  13. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Öffnung (8) ein zweites Innengewinde (19) aufweist, in welches der Stutzen (4) einschraubbar ist.
  14. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (4) in einem eingeschraubten Zustand in die flexible Fluidleitung (2) eingreift.
  15. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Öffnung (8) einen stufenweise verjüngten Querschnitt aufweist.
  16. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (4) einen Kragen (20) aufweist, welcher in einem eingebauten Zustand an einem Widerlager (21) in der ersten Öffnung anliegt.
  17. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem dem Stutzen (4) gegenüberliegenden Ende der ersten als Durchgang ausgestalteten Öffnung (8) ein Blindstopfen (22) vorgesehen ist.
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