DE102007045762A1 - Kompressor - Google Patents

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Motohiko Kariya Ueda
Yasuo Kariya Tabuchi
Hiroki Nishio Ishii
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Abstract

Ein Taumelscheibenkompressor (41) ist offenbart, bei dem die Welle (43) aufgeteilt ist in eine hintere Welle (45) und eine vordere Welle (47), die miteinander über einen Drehmomentbegrenzer (65) gekuppelt sind, wobei mittlere oder zentrale Löcher (51, 69) miteinander in Verbindung stehen. Eine Ansatzplatte (25) ist an der hinteren Welle (45) befestigt. Eine mechanische Bearbeitung der mittleren oder zentralen Löcher wird so erleichtert, während gleichzeitig die Notwendigkeit, den Drehmomentbegrenzer rostfrei zu machen, eliminiert wird.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft einen Kompressor mit einem Drehmomentbegrenzer, der die Kraftübertragung unter einer übermäßig großen Last unterbricht.
  • 2. Beschreibung der anderen Bauform
  • Ein Kompressor mit einem Drehmomentbegrenzer ist in 6 gezeigt. Bei einem Taumelscheibenkompressor 11 ist eine Antriebswelle 19 zwischen einem vorderen Gehäuse 15 und einem Zylinderblock 17 gelagert, der eine Regeldruckkammer 13 definiert; eine Blockrolle 63 ist am vorderen Endteil der Antriebswelle 19 über einen Drehmomentbegrenzer 21 gelagert. Eine scheibenartige Ansatzplatte (discal lug plate) 25 ist am vorderen Teil der Antriebswelle 19 in der Regeldruckkammer 13 fest angebracht, eine Taumelscheibe 27 ist in Eingriff mit der Ansatzplatte 25 angeordnet. Eine Vielzahl von Kolben 29 sind gleitverschieblich längs des Außenumfangs der Taumelscheibe 27 angeordnet. Bei diesem Taumelscheibenkompressor 11 setzt die Drehung der Blockrolle 23 die Antriebswelle 19 und die an der Antriebswelle 19 befestigte Ansatzplatte 25 durch den Drehmomentbegrenzer 21 in Drehung. Durch diese Drehung der Ansatzplatte 25 wird die hierdurch in Eingriff kommende Taumelscheibe 25 gedreht. Die Rotation oder Drehung der Taumelscheibe 27 treibt die Kolben 29, wodurch ein Fluid ausgetragen wird.
  • Bei diesem Taumelscheibenkompressor 11 ist eine Lippendichtung 31 zwischen der Antriebswelle 19 und dem vorderen Gehäuse 15 angeordnet, um ein Lecken eines Kühlmittels oder dergleichen aus der Innenseite der Regeldruckkammer 13 zu verhindern. Um der Lippendichtung 31 Schmieröl zuzuführen, wird ein sehr langes zentrales oder mittiges Loch 33 vom hinteren Ende der Antriebswelle bis in die Nähe der Lippendichtung 31 gebildet.
  • Dieses lange zentrale Loch 33 ist aber schwierig herzustellen aufgrund der Neigung des Schneidmessers zu brechen oder aufgrund der Tatsache, dass das Loch auf der einen Seite gekrümmt ausgebildet wird und dass ein langer Zeitraum für den Bohrprozess andererseits notwendig ist, wodurch sich das Problem hoher Kosten stellt.
  • Der Drehmomentbegrenzer 21 soll einen dünnen Teil bei einer gesteigerten Axialkraft brechen, indem die Schraube unter einem extrem hohen Moment angezogen wird. Mit der dauernden Änderung des Reibungskoeffizienten kann der Drehmomentbegrenzer 21 bei einem erwarteten Moment nicht tätig werden. Um den Reibungskoeffizienten zu stabilisieren, ist daher ein Korrosionsschutzverfahren auszuführen, indem Fett oder dergleichen auf die Schraubenoberfläche und die Sitzfläche aufgetragen wird. Auch kann der Drehmomentbegrenzer 21, der außerhalb des Kompressors montiert ist, Wasser ausgesetzt werden, was Korrosionsschutzmaßnahmen gegen Rost erfordert. Um weiterhin zu verhindern, dass der Schraubenteil mit Wasser bedeckt wird, ist eine Gummikappe 35 erforderlich. Alle diese Erfordernisse führen zum Problem erhöhter Kosten.
  • Andere Beispiele für Taumelscheibenkompressoren sind beschrieben in den Japanischen nicht geprüften Patentveröffentlichungen No. 2003-307265 und 2003-206950 .
  • ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Probleme zu lösen und einen Kompressor zur Verfügung zu stellen, der die Bearbeitung des mittigen Lochs erleichtert und die Notwendigkeit der Korrosionsschutzmaßnahmen gegen Rost beim Drehmomentbegrenzer fortfallen lässt.
  • Um das Ziel der Erfindung zu erreichen ist gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ein Kompressor vorgesehen, umfassend: eine durch den Vorderwandteil eines Gehäuses (15) geführte Welle (43), eine Lippendichtung (31), die auf dem Teil der Welle (43) angeordnet ist, der durch den Vorderwandteil geführt ist, ein Drehelement (25), das auf der Welle (43) im Gehäuse (15) angeordnet ist, Kompressionsmechanismen (27, 29), die durch das Drehelement (25) in Drehung versetzt werden; und Schmierölzuführungswege (51, 69), die von dem hinteren Teil des Gehäuses (15) zur Lippendichtung (31) durch die Welle (43) führen, wobei die Welle (43) über eine vordere Welle (47) und eine hintere Welle (45) verfügt, die miteinander über einen Drehmomentbegrenzer (65) gekuppelt sind, wobei die Schmierölzuführungswege miteinander in Verbindung stehen und das Drehelement (25) auf der hintere Welle (45) fixiert ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Kompressor vorgesehen, bei dem das Drehelement eine Ansatzplatte (lug plate) ist, und die Kompressionsmechanismen Kolben (29) sowie eine Taumelscheibe (27) sind, die durch die Ansatzplatte (25) in Drehung versetzt wird.
  • Bei diesen Aspekten der Erfindung kann die Länge des in der Welle (45, 47) gebildeten Lochs kürzer werden, und der Prozess der Bildung des mittigen Lochs wird vereinfacht. Auch, indem ein röhrenförmiges Material für die hintere Welle (45) Anwendung findet, können die Kosten beachtlich reduziert werden. Auch macht die Zwischenschaltung des Drehmomentbegrenzers (65) zwischen dem hinteren mittigen Loch (51) und dem vorderen mittigen Loch (69) es möglich, eine Schraube mit Innengewinde (53) und die Schraube (63) mit Außengewinde des Drehmomentbegrenzers (65) in das Schmieröl des Kühlmittels einzutauchen, wodurch die Notwendigkeit von Rostschutzbehandlungen fortfällt. Auch wird der Drehmomentbegrenzer (65), der im Gehäuse (15) angebracht ist, nicht dem Wasser ausgesetzt, wodurch die Notwendigkeit einer wasserdichten Kappe oder einer Korrosionsschutzmaßnahme fortfällt.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ist ein Kompressor vorgesehen, bei dem der Drehmomentbegrenzer (65) einen Teil (63) mit Außengewinde einschließt, der auf der Endfläche einer aus der vorderen Welle (47) und der hinteren Welle (45) durch einen Teil (61) kleineren Durchmessers und einen Teil (53) mit Innengewinde gebildet ist, der innerhalb der anderen aus vorderer Welle (47) und hinterer Welle (45) von der Endfläche der anderen Welle ausgebildet ist, und wobei der Teil (63) mit Außengewinde und der Teil (53) mit Innengewinde ineinander verschraubt sind, während die Endfläche der Innenwelle und die Endfläche der anderen Welle in Kontakt miteinander stehen. Damit kann der Drehmomentbegrenzer mit einem einfachen Aufbau konfiguriert und die Kosten können reduziert werden.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung ist ein Kompressor vorgesehen, bei dem die eine über den Teil (63) mit Außengewinde verfügende Welle die vordere Welle (47) und die andere über den Teil (53) mit Innengewinde verfügende Welle die hintere Welle (45) ist. Durch Verwendung eines röhrenförmigen Elements für die hintere Welle (45) kann der Gewindebuchsenteil (53) leicht bearbeitet werden.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung ist ein Kompressor vorgesehen, bei dem die vorderen und hinteren Teile der hinteren Welle (85) über Lager (73, 57) gelagert sind. Selbst in diesem Fall, bei dem der Schraubenteil oder die Sitzfläche nicht genau sind, wird ein Dezentrieren verhindert.
  • Gemäß einem sechsten Aspekt der Erfindung ist ein Kompressor vorgesehen, bei dem die vordere Welle (47) einen Teil (75) großen Durchmessers einschließt, um zu verhindern, dass der Drehmomentbegrenzer (65) aus der Vorderwand des Gehäuses (15) für den Fall freikommt, dass der Drehmomentbegrenzer (65) aktiviert wird und sich von der hinteren Welle (45) trennt.
  • Gemäß einem siebten Aspekt der Erfindung ist ein Kompressor vorgesehen, umfassend: eine Welle (43) mit einem Endteil (77), der mit einer Kraftquelle verbunden ist und dessen anderer Endteil das Innere des Gehäuses (15) erreicht, ein Drehelement (25), das auf der Welle (43) im Gehäuse (15) angeordnet ist, und Kompressionsmechanismen (27, 29), die durch das Drehelement (25) in Drehung versetzt sind, wobei ein Drehmomentbegrenzer (65) auf dem Teil des Antriebsübertragungsweges angeordnet ist, der von dem einen Endteil (77) der Welle (43) zum Drehelement (25) führt, das innerhalb des Gehäuses (15) angeordnet ist.
  • Gemäß einem achten Aspekt der Erfindung ist ein Kompressor vorgesehen, bei dem das Drehelement eine Ansatzplatte (25) ist und die Kompressionsmechanismen (27, 29) eine Taumelscheibe (27) und durch die Ansatzplatte (25) in Drehung versetzte Kolben (29) sind. Bei diesen Konfigurationen wird der Drehmomentbegrenzer (65), der im Frontgehäuse (15) untergebracht ist, nicht der Feuchtigkeit ausgesetzt, wodurch die Notwendigkeit einer wasserdichten Kappe und eines Korrosionsschutzes gegen Rost fortfallen. Auch wird der Drehmomentbegrenzer, der im Gehäuse angeordnet ist, durch das Schmieröl des Kühlmittels geschmiert, so dass ein stabiles Arbeitsmoment über einen langen Zeitraum aufrecht erhalten werden kann.
  • Die Bezugszahlen in Klammern nach den jeweiligen Mitteln stellen ein Beispiel der Übereinstimmung mit spezifischen in später zu beschreibenden Ausführungsformen dar.
  • Die vorliegende Erfindung wird noch besser verständlich aus der Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung, wie nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Längsschnitt und zeigt einen Taumelscheibenkompressor gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 ist ein Schnitt und zeigt die wesentlichen Teile des Taumelscheibenkompressors der 1.
  • 3 ist ein Schnitt und zeigt die wesentlichen Teile des Taumelscheibenkompressors der 1 bei abgeschaltetem Antrieb.
  • 4 ist ein Längsschnitt und zeigt die Zirkulation des Kühleröls im Taumelscheibenkompressor der 1.
  • 5 ist ein Längsschnitt und zeigt einen Taumelscheibenkompressor gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 6 ist ein Längsschnitt und zeigt den Taumelscheibenkompressor einer anderen Bauform.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Ausführungsformen der Erfindung werden nun mit Bezug auf die 1 bis 5 erläutert. In diesen Ausführungsformen sind die gleichen Komponententeile wie die des in 6 gezeigten Kompressors mit den gleichen Bezugszahlen jeweils bezeichnet und werden daher nicht extra beschrieben.
  • Ein Taumelscheibenkompressor 41 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist in den 1 bis 4 gezeigt. Bei diesem Taumelscheibenkompressor 41 hat eine Antriebswelle 43 eine hintere Welle 45 und eine vordere Welle 47.
  • Die hintere Welle 45 ist bevorzugt aus einem röhrenförmigen Material mechanisch herausgearbeitet und mit einem hinteren mittigen Loch 51 von der vorderen Endflä che 49 zu ihrem hinteren Endteil entlang der Axialrichtung ausgebildet. Dieses hintere mittige Loch 51 ist dafür vorgesehen, Schmieröl aus dem Kühlmittel aus einem Hochdruckölspeicherbehälter (nicht gezeigt) nach vorne zu schicken, welcher auf der Rückseite des Kompressors angeordnet ist. Der vordere Endteil des hinteren mittigen Lochs 51 der hinteren Welle 45 sind mit einem Teil 53 mit Innengewinde ausgebildet. Auch ist eine Lagerfläche 55 auf dem Außenumfang des hinteren Endteils der hinteren Welle 45 gebildet. Ein Lager 57 ist zwischen die Lagerfläche 55 und einen Zylinderblock 17 zwischengeschaltet, um den hinteren Endteil der hinteren Welle 45 zu lagern. Eine Ansatzplatte (lug plate) 25 ist unter Druck auf den Außenumfang des vorderen Endteils der hinteren Welle 45 passend aufgebracht.
  • Die vordere Welle 47 dagegen hat einen Teil mit Außengewinde 63, der von der hinteren Endfläche 59 durch einen Teil 61 kleinen Durchmessers vorsteht. Dieser Teil 63 mit Außengewinde ist mit dem Schraubteil 53 mit Innengewinde der hinteren Welle 45 verschraubt, indem die hintere Endfläche 59 der vorderen Welle 47 in Kontakt mit der vorderen Endfläche 49 der hinteren Welle 45 gebracht wird. Die vordere Endfläche 49 und der Teil 53 mit Innengewinde der hinteren Welle 45 sowie die hintere End- oder Stirnfläche 59, der Teil 61 kleinen Durchmessers sowie der Teil 63 mit Außengewinde der vorderen Welle 47 bilden einen Drehmomentbegrenzer 65.
  • Die vordere Welle 47 ist mit einem vorderen mittigen Loch 69 ausgebildet, das von der hinteren Endfläche 59 nach vorne zur Ölzuführungsöffnung 67 führt, die in der Nachbarschaft der Lippendichtung 31 geformt ist. Dieses vordere mittige Loch 69 ist dafür vorgesehen, das Schmieröl des Kühlmittels von dem hinteren mittigen Loch 51 zur Lippendichtung 31 zu liefern.
  • Eine Lagerfläche 71 ist auf der Rückseite der Ölzuführungsöffnung 67 der vorderen Welle 47 gebildet, und ein Lager 73 ist zwischen der Lagerfläche 71 und das vordere Gehäuse 15 zwischengeschaltet, wodurch der hintere Teil der vorderen Welle 47 gelagert wird. Ein Flanschteil 75 steht radial nach außen von dem hinteren Ende der vorderen Welle 47 vor. Für den Fall, dass der Drehmomentbegrenzer 65 betätigt wird und der Teil 61 kleinen Durchmessers bricht, greift der Flanschteil 75 gegen den Außenumfang des Lagers 73 des vorderen Gehäuses 15 und verhindert so, dass die vordere Welle 47 freikommt.
  • Eine Blockrollenlagerung 77 mit einer Gewindeschraube ist am vorderen Endteil der vorderen Welle 47 angeordnet, und eine (nicht dargestellte) Blockrolle ist so ausgebildet, dass sie sich auf der Blockrollenlagerung 77 anbringen lässt.
  • Mit dieser Konfiguration wird, solange der Kompressor unter normalen Bedingungen arbeitet und eine normale Last auf die Ansatzplatte 25 von der Blockrollenlagerung 77 ausgeübt wird, die hintere Endfläche 59 der vorderen Welle 47 gegen die vordere Endfläche 49 der hinteren Welle 45 aufgrund der Schraubverbindung zwischen dem Teil mit Innengewinde 53 und dem Teil mit Außengewinde 63 des Drehmomentbegrenzers 65 pressen, so dass der Antrieb von der vorderen Welle 47 auf die hintere Welle 45 übertragen wird. Dann wird die Antriebskraft von der Ansatzplatte 25, die fest unter Druck in der hinteren Welle 45 sitzt, auf den Kolben 29 durch die Taumelscheibe 27 übertragen.
  • Solange auch der Kompressor normal arbeitet, wie in 4 gezeigt, strömt das Schmieröl des Kühlmittels von der Hochdruckölspeicherung (nicht dargestellt) zur Ölzuführungsöffnung 67 durch das hintere mittige Loch 51 in der hinteren Welle 45 und das vordere mittige Loch 69 der vorderen Welle 47 und wird der Lippendichtung 31 zugeführt.
  • Beim Verfahren wird auch Schmieröl des Kühlers an den Teil mit Innengewinde 53 sowie den Teil 63 mit Außengewinde des Drehmomentbegrenzers 65 geliefert. Im Ergebnis kann Korrosion verhindert werden, ohne dass Korrosionsschutzmaßnahmen gegen Rost erforderlich wären, der Reibungskoeffizient wird stabilisiert, wodurch eine dauernde Veränderung des Arbeitsmoments verhindert wird.
  • Für den Fall, dass der Kolben blockiert ist oder eine sonstige große Last zwischen der vorderen Welle 47 und der Ansatzplatte 25 angelegt wird, wird die vordere Welle 47 gegenüber der hinteren Welle 45 gedreht, und der Teil mit Außengewinde 63 wird mit einer starken Kraft von der Vorderwelle 47 aufgrund der Schraubbeziehung zwischen dem Teil 63 mit Außengewinde der Vorderwelle und dem Teil 53 mit Innengewinde der hinteren Welle 47 gezogen, was zum Bruch des Teils 61 kleinen Durchmessers führt. Somit wird die Kraftübertragung zwischen der hinteren Stirnfläche 59 der vorderen Welle 47 und der vorderen Stirnfläche 49 der hinteren Welle 45 unterbrochen.
  • Wie oben beschrieben, umfasst der Taumelscheibenkompressor 41 die Welle 43, die sich zum Zylinderblock 17 durch das Frontgehäuse 15, die auf dem Teil der Welle 43 angeordnete Lippendichtung 31, welche durch das vordere Gehäuse 15 geführt ist, sowie durch die Ansatzplatte 25, die auf der Welle 43 vor dem Frontgehäuse 15 angeordnet ist, erstreckt, und die mittigen Löcher 51, 69 von dem hinteren Teil der Welle 43 zur Lippendichtung 31 durch die Welle 43 führen, wobei die Welle 43 mit der hinteren Welle 45 und der vorderen Welle 47 miteinander durch einen Drehmomentbegrenzer gekuppelt sind, wobei die mittigen Löcher 51, 69 miteinander in Verbindung stehen, während die Ansatzplatte 25 auf der hinteren Welle 45 befestigt oder fixiert ist. Im Ergebnis lassen sich die mittigen zu bohrenden Löcher verkürzen, wodurch das Bearbeiten der mittigen Löcher erleichtert wird. Insbesondere, wenn das röhrenförmige Material für die hintere Welle 45 verwendet wird, werden die Kosten beachtlich reduziert. Auch die Zwischenschaltung des Drehmomentbegrenzers 65 zwischen dem hinteren mittigen Loch 51 und dem vorderen mittigen Loch 69 macht es möglich, den Teil mit Innengewinde 53 sowie den Teil 63 mit Außengewinde des Drehmomentbegrenzers 65 in Schmieröl des Kühlmittels zu tauchen. Dadurch kann eine Korrosionsschutzbehandlung, insbesondere gegen Rost, fortfallen, ein stabiles Arbeitsmoment kann über einen langen Zeitraum aufrecht erhalten werden. Auch wird der Drehmomentbegrenzer 65, der innerhalb des Frontgehäuses 15 positioniert ist, nicht Wasser ausgesetzt, und im Ergebnis sind die wasserdichte Kappe und eine Korrosionsschutzbehandlung nicht erforderlich, was zu reduzierten Kosten und einem stabilen Arbeitsmoment führt.
  • Auch besitzt der Drehmomentbegrenzer 65 den Teil 63 mit Außengewinde durch den Teil 61 kleinen Durchmessers auf der hinteren Endfläche 59 der vorderen Welle 47, der Teil 53 mit Innengewinde ist innen bezüglich der Frontendfläche 49 der hinteren Welle 45 geformt, und der Teil 63 mit Außengewinde und der Teil 53 mit Innengewinde werden ineinander verschraubt, während die hintere Stirnfläche 59 der vorderen Welle 47 und die vordere Stirnfläche 49 der hinteren Welle 45 in Kontakt miteinander stehen. Daher kann der Drehmomentbegrenzer 65 mit einem einfachen Aufbau und reduzierten Kosten konfiguriert werden.
  • Weiterhin ist der hintere Endteil der vorderen Welle 47 mit der Flanscheinheit 75 ausgebildet, die radial nach außen vorsteht. Selbst für den Fall, dass der Drehmo mentbegrenzer 65 aktiviert wird und der Teil 61 kleinen Durchmessers bricht, wird die vordere Welle 47 daran gehindert, freizukommen.
  • Als Nächstes soll eine zweite Ausführungsform mit Bezug auf 5 erläutert werden.
  • Auch bei diesem Taumelscheibenkompressor 81 verfügt eine Antriebswelle 83 über eine hintere Welle 85 und eine vordere Welle 87. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform – gezeigt in 1 – jedoch, ist die hintere Welle 85 bis zu einer Stelle verlängert, die vor dem vorderen Ende des Lagers 73 und hinter der Ölzuführungsöffnung 67 liegt; eine Lagerfläche 89 ist auf dem Außenumfang der Verlängerung der hinteren Welle 85 ausgebildet. Damit ist die hintere Welle 85 entsprechend länger und ist mit ihren Enden durch die Lager 73 und 57 gelagert. Auch ist die Ansatzplatte 25 unter Druck auf dem Außenumfang der hinteren Welle 85 an einer Stelle um ein vorbestimmtes Stück hinter deren vorderer Endfläche eingepasst. Die vordere Welle 87 dagegen ist entsprechend um die zusätzliche Länge der hinteren Welle 85 verkürzt und ist nicht direkt durch ein Lager gelagert, vielmehr auf der hinteren Welle 85 durch die Schraubbeziehung zwischen dem Teil mit Innengewinde 53 und dem Teil mit Außengewinde 63 des Drehmomentbegrenzers 65 abgestützt bzw. gelagert.
  • Wie oben beschrieben, sind bei diesem Taumelscheibenkompressor 81 die vorderen und hinteren Endteile der hinteren Welle 85 durch die Lager 57, 73 gelagert und daher wird eine Dezentrierung selbst in dem Fall verhindert, dass die Schraubteile oder die Sitzfläche oder eines von beiden oder beides nicht genau ausgebildet ist bzw. sind.
  • Obwohl die oben genannten Ausführungsformen sich auf einen Kompressor beziehen, bei dem die Taumelscheibe in Eingriff von den Kolben über die Schuhe erfasst wird, ist die Erfindung nicht auf diese Konfiguration begrenzt und kann natürlich auch bei einem Taumelscheibenkompressor vom Schwenk- oder Schwingtyp verwendet werden, um die Kolben mit einer Kombination der Antriebsplatte und der Wobbleplatte anzutreiben.
  • Während die Erfindung mit Bezug auf spezifische Ausführungsformen beschrieben wurde, die der Erläuterung wegen ausgewählt wurden, ist es selbstverständlich, dass zahlreiche Modifikationen durch Fachleute an ihr vorgenommen werden können, ohne vom Grundkonzept und vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (8)

  1. Kompressor umfassend: eine durch den Vorderwandteil eines Gehäuses (15) geführte Welle (43); eine Lippendichtung (31), die auf dem Teil der Welle (43) angeordnet ist, der durch den Vorderwandteil geführt ist; ein Drehelement (25), das auf der Welle (43) im Gehäuse (15) angeordnet ist; Kompressionsmechanismen (27, 29), die durch das Drehelement (25) in Drehung versetzt werden; und Schmierölzuführungswege (51, 69), die von einem hinteren Teil des Gehäuses (15) zur Lippendichtung (31) durch die Welle (43) führen; wobei die Welle (43) über eine vordere Welle (47) und eine hintere Welle (45) verfügt, die miteinander über einen Drehmomentbegrenzer (65) gekuppelt sind, wobei die Schmierölzuführungswege miteinander in Verbindung stehen und das Drehelement (25) auf der hintere Welle (45) fixiert ist.
  2. Kompressor nach Anspruch 1, wobei das Drehelement eine Ansatzplatte (25) ist, und die Kompressionsmechanismen Kolben (29) sowie eine Taumelscheibe (27), die durch die Ansatzscheibe (25) in Drehung versetzt wird, sind.
  3. Kompressor nach Anspruch 2, wobei der Drehmomentbegrenzer (65) einen Teil (63) mit Außengewinde einschließt, der auf der Endfläche einer aus der vorderen Welle (47) und der hinteren Welle (45) durch einen Teil (61) kleineren Durchmessers und einen Teil (53) mit Innengewinde gebildet ist, der innerhalb der anderen aus vorderer Welle (47) und hinterer Welle (45) an der Endfläche der anderen Welle ausgebildet ist, und wobei der Teil (63) mit Außengewinde und der Teil (53) mit Innengewinde ineinander verschraubt sind, während die Endfläche der Innenwelle und die Endfläche der anderen Welle in Kontakt miteinander stehen.
  4. Kompressor nach Anspruch 3, wobei die eine über den Teil (63) mit Außengewinde verfügende Welle die vordere Welle (47) und die andere über den Teil (53) mit Innengewinde verfügende Welle die hintere Welle (45) ist.
  5. Kompressor nach Anspruch 2, wobei die vorderen und hinteren Teile der hinteren Welle (85) über Lager (73, 57) gelagert sind.
  6. Kompressor nach Anspruch 2, wobei die vordere Welle (47) einen Teil (75) großen Durchmessers einschließt, um zu verhindern, dass der Drehmomentbegrenzer (65) aus der Vorderwand des Gehäuses (15) für den Fall freikommt, dass der Drehmomentbegrenzer (65) aktiviert wird und sich von der hinteren Welle (45) trennt.
  7. Kompressor umfassend: eine Welle (43) mit einem Endteil (77), der durch den Vorderwandteil eines Gehäuses (15) geführt ist und mit einer Antriebsquelle verbunden ist, und der andere Endteil das Innere des Gehäuses (15) erreicht; ein Drehelement (25), das auf der Welle (43) im Gehäuse (15) angeordnet ist; und Kompressionsmechanismen (27, 29), die durch das Drehelement (25) in Drehung versetzt sind; wobei ein Drehmomentbegrenzer (65) auf dem Teil des Antriebsübertragungsweges angeordnet ist, der von dem einen Endteil (77) der Welle (43) zum Drehelement (25) führt, das innerhalb des Gehäuses (15) angeordnet ist.
  8. Kompressor nach Anspruch 7, wobei das Drehelement eine Ansatzplatte (25) ist und die Kompressionsmechanismen (27, 29) die Kolben (29) sowie die Taumelplatte (27), welche durch die Ansatzplatte (25) in Drehung versetzt werden, sind.
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